200 Arbeitnehmer sind betroffenOutokumpu schließt zwei Standorte in Deutschland
Gedacht wird bei Outokumu Nirosta auch an eine Verlagerung von 140 Verwaltungsstellen von Krefeld an der Oberschlesienstraße nach Düsseldorf.
Outokumpu ist ein finnisches Unternehmen aus der gleichnamigen Stadt im Westen des Landes. Nach der Gründung im Jahr 1932 war das Unternehmen zunächst auf der Herstellung von Kupfer spezialisiert und unterhielt zu diesem Zweck sogar eine eigene Mine in der Stadt. Mittlerweile stellt Outokumpu in Werken auf der Welt Metallprodukte aller Art her. Besonders die Stahlsparte des Konzerns wächst seit einigen Jahren schnell. Insbesondere die Herstellung von Nirosta, also von nicht rostendem Stahl wurde während dieser Expansion stark ausgebaut. Seit 2001 expandiert das Unternehmen auch in Deutschland.
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Gedacht wird bei Outokumu Nirosta auch an eine Verlagerung von 140 Verwaltungsstellen von Krefeld an der Oberschlesienstraße nach Düsseldorf.
Die Freien Wähler sehen in weiteren Vertragsabhängigkeiten mit einem Immobilienunternehmen die Entscheidungsfreiheit zur Zukunft des Industrieparks und der Industriedenkmäler der Edelstahlwerke gefährdet.
Die Freien Demokraten denken an eine moderne Verwaltung mit Homeoffice und Digitalisierung und möchte wissen, ob die Kommune mit künftig sinkender Zahl an Büroarbeitsplätzen plant.
Der Umsatz sank von 9,5 auf 6,9 Milliarden Euro. Der Stahl-Konzern reagierte unter anderem mit Kurzarbeit und Investitionsstopp in Krefeld und in anderen Städten. Einige Standorte werden ganz geschlossen.
Der finnische Mutterkonzern der Outokumpu Nirosta in Krefeld investiert in Windkraftparks und Recycling-Edelstahlschritt. Mit den Beteiligungen stellt sich Outokumpu für den Markt der Zukunft auf.
Viele Unternehmen suchen nach Möglichkeiten, ihren CO2-Fußabdruck zu reduzieren. Zwilling, Teil der Neusser Werhahn-Gruppe, setzt jetzt bei der Messerproduktion auf nahezu emissionsfrei produzierten Edelstahl.
Der Edelstahlmarkt hat sich deutlich verlangsamt, was sich negativ auf die Ferrochrom-Lieferungen Outokumpus ausgewirkt hat. Die Lagerbestände sind deshalb gestiegen. „Vorübergehender Entlassungen“ in der Sparte werden nicht ausgeschlossen.
Outokumpu bereitet der Belegschaft ein Wellenbad der Gefühle: Nach vielen Erfolgsmeldungen zeigt die wirtschaftliche Kurve wieder nach unten – das hat Folgen für die deutschen Standorte und für Krefeld.
Outokumpu macht große Fortschritte in der Vermarktung des nahezu klimaneutral produzierten Edelstahls Green Circle: Nach dem Vertragsabschluss mit Siemens folgte ein Kontrakt mit Kochgeschirr- und Messerhersteller Zwilling.
Siemens will den nachhaltigen Edelstahl des finnischen Konzerns für Mittelspannungsschaltanlagen in den Schaltschränken von Windturbinen verwenden.
Fast 1700 Beschäftigte in der nordwestdeutschen Stahlindustrie sind nach Angaben der IG Metall ihrem Aufruf gefolgt und haben sich an einem ersten Warnstreiks beteiligt.
Die Industrie ist wichtiger Wirtschaftsfaktor in Krefeld und braucht auch am Standort Stahldorf eine Zukunftsperspektive, die Arbeitsplätze und Wertschöpfung in der Stadt hält. Das betonen SPD und Grüne.
Sorgen und Ängste trieben am gestrigen Donnerstag Hunderte von Beschäftigten zu einer Demonstration vors Werksgelände. Die Gewerkschaft hatte aufgerufen, eine hör- und sichtbare Botschaft für die Einführung eines Industriestrompreises an den Bundeskanzler Olaf Scholz und die Verantwortlichen in Berlin zu schicken.
Der finnische Stahlkonzern schwächelt: Die Geschäftsentwicklung im dritten Quartal zeigt es deutlich. Die Konzernleitung kündigte parallel zur Vorstellung der neuen Zahlen Umstrukturierungen in Deutschland an.
Es schien eine Art Frieden eingekehrt: Nach zahlreichen Begegnungen vor den Arbeitsgerichten überwogen zuletzt die positiven wirtschaftlichen Nachrichten aus dem Krefelder Werk. Was die Arbeitgeberseite zum jüngsten Streit sagt.
Zum zweiten Mal konnten sich Zehntklässler der Gesamtschule Kempen beim Speed-Dating über verschiedene Ausbildungsberufe informieren. Viele Kempener Unternehmen waren vertreten.
Mit erneuerbaren Kraftstoffen sollen die jährlichen Treibhausgasemissionen der Mine in Kemi um insgesamt fast 11,3 Millionen Kilogramm gesenkt werden.
Düsseldorfs OB Stephan Keller zeigte sich in einer Bürgerversammlung zuversichtlich, dass der Bau eines Supermarktes in Hamm nächstes Jahr beginnen kann. Welche anderen Themen die Bürger noch aufs Tapet brachten.
Anträge und Bauvoranfragen liegen der Stadtverwaltung bislang nicht vor. Die Entwicklung auf dem Areal wird von der IG Metall kritisch begleitet. Auf ein etwaiges Outsourcing von Aufgaben aus dem Outokumpu-Konzern will sie ein waches Auge haben.
Der große Edelstahlkonzern, der seinen Sitz in Krefeld hat, arbeitet ab sofort mit dem bekannten Familienunternehmen Fissler zusammen.
Die Sorge um den Arbeitsplatz geht um: Wie lange können energieintensive Unternehmen im internationalen Wettbewerb noch bestehen. Die Belegschaften geheh nun auf die Straße, um ein starkes Signal an die Bundespolitik in Berlin zu senden.
Energieintensive Industriebetriebe geraten im internationalen Wettbewerb ins Hintertreffen. Arbeitsplätze sind in Gefahr. Die IG Metall fordert die Bundesregierung auf, endlich aufzuwachen.
650 Jahre Stadt Krefeld, und es gibt immer wieder Neues: Rennverein und Industrie laden zur ersten Fachkräftemesse in historischem Ambiente im Stadtwald ein.
Was ist für das Gelände der Edelstahlwerke geplant? Es gibt Prozesse um den Denkmalschutz, Pläne für einen Logistikpark, Abrissüberlegungen und Sorgen um die Identität von Stahldorf. Der Bürgerverein schlägt jetzt Alarm.
Die Freien Demokraten sehen Alarmzeichen aus der Krefelder Industrie und raten, die Folgen für die Finanzen der Stadt rechtzeitig einzuplanen.
Das erste deutsche Unternehmen, das von Outokumpu übernommen wurde, war die Aluminiumsparte des Traditionsunternehmen Deutz. Wenig später verkaufte die Lurgi AG ihre Metallurgie-Sparte an den Konzern. Zuletzt wurde die Edelstahlsparte von Thyssenkrupp in den finnischen Konzern integriert. Besonders den Werken in Krefeld und Bochum standen nach dem Verkauf grundliegende Umstrukturierungen bevor. Zunächst wurden die Arbeiter des Werkes in Bochum mit einer kleinen, aber feierlichen Zeremonie verabschiedet. Zur gleichen Zeit wurde das Krefelder Stahlwerk umstrukturiert. Hier wurden ganze Produktionsschritte gestrichen. Die Leitung des Konzerns begründete die Veränderungen mit der Notwendigkeit, im Angesicht der starken Konkurrenz aus aller Welt wettbewerbsfähig zu bleiben.
Die aggressive Expansionspolitik von Outokumpu machte das Unternehmen zu einem der weltweit größten Stahlproduzenten. Unter anderem die Produktion des stark gefragten Nirosta bescherte dem Unternehmen unter der Leitung von Mika Seitovirta im Jahr 2014 einen Umsatz von fast sieben Milliarden Euro. Der Hauptsitz von Outokumpu liegt mittlerweile in der finnischen Hauptstadt Helsinki.