Kurz vor Weihnachten ist Kraftstoff in Deutschland so günstig wie seit mehr als fünf Jahren nicht mehr. Ein Liter Super E10 kostete am Montag im bundesweiten Durchschnitt 1,286 Euro, ein Liter Diesel lag bei 1,177. Die Preise lagen knapp zwei Cent niedriger als in der Vorwoche. Das geht aus einer Erhebung des ADAC hervor, die unserer Zeitung vorliegt. Ende September lag der Preis noch bei 1,513 (E10) und 1,354 (Diesel) Euro. Grund ist der Verfall des Rohölpreises. Ein Barrel (159 Liter) der Sorte Brent kostete gestern 60,93 US-Dollar. Öl ist so billig wie seit 2009 nicht mehr.

Die Talfahrt der Ölpreise hat sich am Dienstag beschleunigt. Im Mittagshandel kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Januar 59,08 Dollar. Das waren 1,98 Dollar weniger als am Montag.

Die Ölpreise haben am Freitag ihre Talfahrt fortgesetzt. Der Preis für ein Fass der US-Sorte WTI durchbrach am Donnerstagabend die Marke von 60 US-Dollar und fiel Freitagfrüh im asiatischen Handel zeitweise auf ein neues Fünf-Jahres-Tief von 58,80 Dollar.

Die Organisation erdölexportierender Länder (Opec) rechnet 2015 mit der schwächsten Nachfrage nach Opec-Öl seit zwölf Jahren. Sie senkte ihre Bedarfsprognose. Als Grund genannt wurde die umstrittene Fracking-Fördermethode in den USA und ein weltweit sinkender Ölverbrauch. Im Durchschnitt dürften nur noch 28,92 Millionen Barrel (159 Liter) pro Tag nachgefragt werden, hieß es im am Mittwoch in Wien veröffentlichten Opec-Monatsbericht.

Nachdem es an einigen Tagen im November noch recht mild war, dürften inzwischen die meisten Haushalte den Thermostat ihrer Heizungen hochgedreht haben. Es ist kalt geworden.

Der russische Rubel rutscht nach der Opec-Entscheidung, weiter ungebremst Öl auf den Markt zu pumpen, an den Finanzmärkten immer mehr ab. Im Verhältnis zur US-Währung fiel die russische Währung am Freitag auf ein Rekordtief.

Allein um sechs Prozent stürzte der Kurs gestern ab. Denn die Opec kürzt die Förderung nicht. Autofahrer und Haushalte profitieren.

Trotz des jüngsten Absturzes der Ölpreise will die Organisation erdölexportierender Länder (Opec) ihr bisheriges Förderziel von 30 Millionen Barrel am Tag nicht kürzen. Darauf verständigten sich die Energieminister der zwölf Mitgliedstaaten am Donnerstag in Wien.

Singapur (dpa) Die Ölpreise habengestern nach den deutlichen Verlusten vom Vortag nicht weiter nachgegeben. Vor dem mit Spannung erwarteten Treffen der Organisation erdölexportierender Länder (Opec) zeigten sich die Notierungen kaum verändert. Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Januar 78,21 Dollar und damit zwölf Cent weniger als am Vortag. Das heutige Opec-Treffen in Wien ist das alles beherrschende Thema am Ölmarkt. Vorbereitende Gespräche von Vertretern einzelner Opec-Staaten hatten keine Hinweise auf eine Kürzung der Fördermenge durch das Ölkartell geliefert.

Seit Sommer ist Öl um ein Drittel billiger geworden. Das gefällt den Scheichs durchaus. Benzin ist nur um sieben Prozent günstiger geworden. Das gefällt den Autofahrern gar nicht.

Für Heizölkunden waren die vergangenen vier Jahre keine gute Zeit. Heizöl war teuer wie nie zuvor. Nun fallen die Preise wieder. Händler raten zum Kauf.

Der Ölpreis gibt weiter nach. Ein Barrel (159 Liter) der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) kostete am Montag in New York kurz nach Marktöffnung 79,76 Dollar (62,94 Euro) - damit unterschritt der Preis die wichtige Marke von 80 Dollar. Noch weniger hatte das Barrel WTI zuletzt im Juni 2012 gekostet. Auch in London liegt der Ölpreis derzeit vergleichsweise niedrig. Analysten erklären die Entwicklung mit den derzeit schwachen Konjunkturaussichten weltweit und einem großen Angebot an Rohöl. Die Organisation der Erdöl exportierenden Länder (Opec) trifft sich Ende November in Wien, um die künftigen Fördermengen festzulegen. Seit Ende 2011 fördern die Mitglieder zusammen 30 Millionen Barrel pro Tag.

Die Konzerne geben die Preissenkung nur zum Teil weiter.

Unter dem Druck sinkender Ölpreise streckt Russland die Fühler zur Organisation erdölexportierender Länder (Opec) aus. Der russische Ölminister Alexander Nowak werde heute in Wien mit Opec-Vertretern zusammenkommen, sagte eine Ministeriumssprecherin. Moskau denkt seit Längerem über eine engere Kooperation mit der Opec zur Preisstabilisierung nach. Der Ölpreis war unlängst wieder unter 100 Dollar je Barrel (159 Liter) gefallen. Das setzt dem russischen Staatshaushalt zu, dessen Einnahmen zu 40 Prozent aus dem Ölgeschäft kommen. Im Etat 2014 wird mit 104 Dollar je Barrel kalkuliert. Ölminister der Opec-Golfstaaten sehen aber keinen Grund zur Senkung der Förderquoten, solange die Schwelle von 85 Dollar nicht unterschritten wird.

Der Kraftstoffpreis in Deutschland ist seit Wochen im Fall - obwohl internationale Krisen die Welt in Atem halten. Das hat mit Erwartungen der Spekulanten zu tun und mit dem schwindenden Einfluss der Opec-Staaten. Aber nicht nur.

Die Ölpreise haben auch am Donnerstag unter Druck gestanden. Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im August 108,13 US-Dollar. Das waren 15 Cent weniger als am Mittwoch. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte WTI fiel um 51 Cent auf 101,78 Dollar. Europäisches Rohöl wird seit Tagen günstiger, weil mit einem deutlich höheren Angebot aus Libyen gerechnet wird. In dem nordafrikanischen Opec-Land sind wichtige Verladehäfen und Ölfelder nach monatelanger Besetzung durch Aufständische wieder freigegeben worden. Für den US-Markt verwiesen Beobachter auf neue Lagerzahlen vom Mittwoch: Trotz des Beginns der Ferien- und Reisezeit waren die Benzinreserven in der vergangenen Woche gestiegen. Das brachte Preisabschläge am Ölmarkt mit sich.

Der Terror der Isis-Milizen bedroht die die wichtigste Industrie des Irak. Die Islamisten greifen das Öl-Raffinerie-Zentrum in Baidschi an.

Die Krisen im Irak und der Ukraine beunruhigen die Märkte. Der Ölpreis läge noch höher, wenn die USA ihre Förderung nicht so stark erhöht hätten. Sie sind bald größter Öl-Produzent der Welt. Die Benzin-Preise bleiben auf hohem Niveau.

Die schwierige Lage im Irak und in der Ukraine sorgt für Unruhe an den globalen Rohstoffmärkten. Die Opec meldet schon einen Anstieg der Ölpreise. Der Energiekonzern Wintershall sieht auch die EU am Zug.

Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) hat die Referenden über die Abspaltung des Ostens der Ukraine entschieden abgelehnt. Russland higegen hat sich erwartungsgemäß hinter das Ergebnis gestellt.

Der britische Geheimdienst GCHQ nutzt einem Medienbericht zufolge manipulierte Kopien von Seiten des Business-Onlinenetzwerks LinkedIn, um sich Zugang zu den Rechnern von Zielpersonen zu verschaffen.

Im Frankfurter Prozess um den tödlichen Anschlag auf die Wiener Opec-Konferenz 1975 hat die Staatsanwaltschaft den Mordvorwurf gegen die Angeklagte Sonja Suder fallengelassen. Der Vertreter der Anklage beantragte am Dienstag vor dem Landgericht Freispruch in diesem Fall, forderte aber zugleich eine Verurteilung Suders wegen Beihilfe zu drei Brandanschlägen Ende der 70er Jahre. Die 80-Jährige soll demnach eine Haftstrafe von drei Jahren und neun Monaten erhalten. Davon hat das mutmaßliche frühere Mitglied der linksextremistischen "Revolutionären Zellen" bereits mehr als die Hälfte in der Untersuchungshaft verbüßt. Gegen eine Mitwirkung Suders bei dem Opec-Anschlag mit drei Toten sprächen "zu viele Widersprüche" in den Aussagen des Hauptbelastungszeugen, des früheren Terroristen Hans Joachim Klein, sagte Staatsanwalt Bernd Rauchhaus. Ursprünglich war Suder wegen Mordes angeklagt worden, weil sie im Dezember 1975 die Waffen für den Anschlag nach Wien geliefert haben soll.

Der entführte libysche Ministerpräsident Ali Seidan ist wieder frei. Das bestätigte ein Mitarbeiter seines Büros der Nachrichtenagentur dpa. Den Angaben zufolge wurde Seidan von einer Brigade ehemaliger Revolutionäre "befreit". Ob dabei Gewalt eingesetzt wurde, blieb zunächst unklar.

Der umstrittene Fracking-Boom in den USA hat nach Ansicht der Internationalen Energieagentur den Ölpreisanstieg gedrosselt.

Für Überraschungen ist er noch immer gut: Ilich Ramirez Sanchez, besser bekannt als "Carlos, der Schakal". Zu seinem Berufungsverfahren in Paris trat der Hauptangeklagte, einst der meistgesuchte Terrorist der Welt, ohne seine Anwälte auf. Seit dem Tod des venezolanischen Präsidenten Hugo Chávez erhalte er kein Geld mehr aus seinem Heimatland. Der Angeklagte, der seinen Beinamen einem Reporter des britischen "Guardian" verdankt, forderte das Gericht auf, ihm Pflichtverteidiger zur Seite zu stellen. Nach mehrstündiger Unterbrechung und Beratung kam das Gericht dem Antrag am Nachmittag schließlich nach. Der 63-Jährige muss sich wegen einer Attentatsserie in Frankreich Anfang der 80er Jahre verantworten, bei der elf Menschen ums Leben kamen. Dafür wurde "Carlos" 2011 in erster Instanz zu lebenslanger Haft mit anschließender 18-jähriger Sicherungsverwahrung verurteilt. Der Venezolaner ging in Berufung. Er bestreitet nicht nur die Tat, sondern stellt auch die Legalität des Verfahrens infrage.

Beim Tod des früheren libyschen Ölministers Schukri Ghanem hat es nach ersten Polizeierkenntnissen keine Gewalteinwirkung gegeben. Wie die Polizei am Montag in Wien mitteilte, legten die ersten Ergebnisse der Autopsie nahe, dass der 69-Jährige ertrunken sei.

Beim Tod des früheren libyschen Ölministers Schukri Ghanem hat es nach ersten Polizeierkenntnissen keine Gewalteinwirkung gegeben. Wie die Polizei am Montag in Wien mitteilte, legten die ersten Ergebnisse der Autopsie nahe, dass der 69-Jährige ertrunken sei.

Wer in Venezuela mit seinem Auto an die Zapfsäule fährt, verlässt die Tankstelle wohl meist mit einem breiten Grinsen. Das Land hat die billigsten Spritpreise der Welt. Möglich machts der Staat.

Die Ölpreise sind am Mittwoch mit erneuten Spekulationen über eine Freigabe der strategischen Ölreserven führender Industriestaaten deutlich gesunken.

Der Iran droht im Atomstreit mit der Sperrung der weltweit wichtigsten Ölhandelsroute. Vize-Präsident Mohammed Resa Rahimi sagte, "nicht ein Tropfen Öl" werde die Straße von Hormus passieren, sollte der Westen Sanktionen gegen die Ölexporte verhängen.

Die Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) hat sich erstmals seit drei Jahren auf eine Begrenzung der Ölförderung verständigt. Alle zwölf Opec-Mitglieder hätten einer Beschränkung von 30 Millionen Barrel pro Tag (bpd) zugestimmt, wie der Ölminister Venezuelas, Rafael Ramirez, am Mittwoch in Wien beim Treffen der Ölförderländer sagte. Das entspricht in etwa der derzeitigen Fördermenge des Kartells an Rohöl. Die Vereinbarung soll zunächst für das erste Halbjahr 2012 gelten.

Saudi-Arabien fördert so viel Öl wie seit Jahrzehnten nicht mehr. Eine Woche vor einem Treffen der Opec werteten Analysten dies als Zeichen, dass der größte Öl-Lieferant der Welt entschlossen ist, die hohe Nachfrage zu bedienen.

Mit der kurzfristigen Erstürmung des Parlamentsgebäudes in Kuwait durch Oppositionelle haben die Proteste gegen die Herrscherfamilie des Öl-Emirats eine neue Dimension angenommen.

Carlos wird mit einer Reihe von Terroranschlägen in Verbindung gebracht.

Er war einmal so berühmt wie ein Popstar. Ilich Ramirez Sànchez, besser bekannt als Carlos, der Schakal, hielt die Welt in den 70er und 80er Jahren mit Terroranschlägen in Atem. Aus seiner Zelle meldet er sich seit seiner Verhaftung verlässlich mit exzentrischen Forderungen. Nun steht er wieder vor Gericht. Er soll sich für vier tödliche Anschläge verantworten.

Es mutet beinahe wie ein Wettrennen an: Wer ist am schnellsten im neuen Libyen? Gleich drei Staatsmänner haben dem Land einen Besuch abgestattet. Denn jetzt geht es nicht nur um den Aufbau eines neuen Staates, sondern das Öl rückt auch wieder in den Mittelpunkt. Und von dem Kuchen wollen viele gern etwas abhaben.

Frankfurt/M. (dapd). Zwei mutmaßliche Mitglieder der Terrororganisation Revolutionäre Zellen sind von Frankreich nach Deutschland ausgeliefert worden. Sonja Suder und Christian Gauger seien am Mittwoch nach Frankfurt am Main gebracht worden, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft. Sie sollen einem Haftrichter vorgeführt werden. Der 78-jährigen Suder und dem 70-jährigen Gauger werden die Beteiligung an Sprengstoffanschlägen und Brandstiftung in den 70er Jahren vorgeworfen. Suder soll zudem den Überfall auf die Opec-Konferenz in Wien 1975 mit vorbereitet haben.

Wenn es nach ihm ginge, würde er ewig an der Macht bleiben: Venezuelas Präsident Hugo Chavez. Seit seiner Krebserkrankung aber gibt es Zweifel daran, die Ratingagentur Standard & Poor's stufte das Land deshalb sogar herab. Doch der Machtmensch Chavez zieht sich nicht etwa zurück, sondern trägt seine Krankheit öffentlich zur Schau.

Berlin (RPO). Die Ratingagentur S&P hat die Kreditwürdigkeit Venezuelas herabgestuft und dies auch mit der Krebserkrankung von Präsident Hugo Chavez begründet. Das südamerikanische Land werde jetzt mit B+ bewertet und damit eine Stufe unter der bisherigen Note von BB-, teilte S&P am Freitag mit. Damit gelten Anlagen als hoch spekulativ. Der Ausblick wurde mit stabil eingestuft. Die Agentur begründete den Schritt damit, dass sie nun mehr Wert auf die politische Stabilität eines Staates lege. Dies sei eine Schwachstelle des Opec-Mitgliedes.

Es kommt Bewegung in die Fronten Libyens: Nach wochenlangem Stellungskrieg haben die libyschen Rebellen die strategisch wichtige Kleinstadt Bir al-Ghanam eingenommen und machen sich nun auf den dornigen Weg nach Tripolis.

Venezuela hat Saudi-Arabien an der Spitze der Ölländer abgelöst und ist nun der Staat mit den größten nachgewiesenen Erdölreserven der Welt. Nach Angaben der Organisation erdölexportierender Länder (OPEC) verfügt das südamerikanische Land über Vorkommen von 296,5 Milliarden Barrel.

Caracas (RPO). Nach langem Zögern gibt der an Krebs erkrankte venezolanische Präsident Hugo Chavez einen Teil seiner Befugnisse ab. Allerdings wies der sozialistische Staatschef am Wochenende die Forderung der Opposition zurück, während seiner erneuten Krebsbehandlung in Kuba die Führung des Opec-Staates an seinen Stellvertreter zu übertragen. Sein Vertreter Elias Jaua und Finanzminister Jorge Giordani lediglich begrenzte Befugnisse etwa bei Haushaltsfragen und Enteignungen. Er delegiere "einige Entscheidungen und Unterschriften", erklärte Chavez am Samstag.

Um den hohen Ölpreis zu bekämpfen, entschied die Internationale Energieagentur 60 Millionen Barrel Erdöl auf den Markt zu bringen. Nach dessen Bekanntgabe sackten die Ölpreise ab. Nun mehrern sich Forderungen nach niedrigeren Preisen an den Tankkstellen.

Das Weiße Haus hat am Mittwoch vor einem unzureichenden Ölangebot gewarnt. "Wir denken, dass wir uns in einer Situation befinden, in der das Ölangebot nicht ausreichend ist, um die Nachfrage zu decken", sagte der Sprecher von US-Präsident Barack Obama, Jay Carney, in Washington.

Wien (dapd). Der Ölpreis ist in die Höhe geschossen, nachdem das Förderkartell OPEC seine Fördermenge überraschend unverändert gelassen hat. US-Öl verteuerte sich um 1,25 Dollar auf über 100 Dollar das Barrel, Nordseeöl legte sogar um zwei Dollar zu auf über 118 Dollar. OPEC-Generalsekretär Abdullah al Badri sagte in Wien, die Mitglieder hätten sich nicht auf eine Produktionssteigerung einigen können. Saudi-Arabien und weitere Golfstaaten hatten sich für eine Anhebung eingesetzt, um die Märkte zu beruhigen. Gegen diese Haltung setzte sich der Iran durch, der zweitgrößte Produzent innerhalb der OPEC.

Die Opec hat bei einer Sitzung am Mittwoch überraschend eine Beibehaltung der bisherigen Ölfördermenge beschlossen. Experten hatten eigentlich eine Erhöhung der Förderquote erwartet.

Der Sommer hat erst begonnen, aber schon steht fest: 2011 wird ein Krisenjahr für die deutsche Mineralölindustrie. Nun steht Pfingsten vor der Tür und die Konzerne werden wieder den Benzin anheben. Die Opec-Länder ringen um eine Anhebung der Ölfördermenge.

Angesichts der weiterhin hohen Ölpreise schraubt Saudi-Arabien im Juni erneut seine Fördermenge nach oben. Der Ausstoß von Rohöl solle um 200.000 bis 300.000 Barrel pro Tag erhöht werden.

Angesichts der anhaltend hohen Ölpreise erwägt die Opec eine höhere Förderung. Es wäre die erste Anhebung seit dem Jahr 2007. Das Thema werde beim Ministertreffen des Kartells am Mittwoch eine Rolle spielen, sagte ein Opec-Delegierter am Donnerstag.

Fast Food ist das eine. Die Massenabfertigung in den berühmt-berüchtigten Läden ist ja bekannt. Und dann gibt es noch Fast-Food, also schnelles Essen, das richtig lecker ist, das individuell und mit viel Liebe zubereitet ist. Den "Spaceburger" gibt es in zwei Filialen: eine an der Neustraße mitten in der Altstadt, eine an der Pfalzstraße. In beiden kleinen Restaurants gibt es tolle Kreationen mit Fleisch (Opec-Burger mit Spiegelei, gegrillten Walnüssen, Datteln und Gorgonzola, acht Euro), aber auch für Vegetarier. Die sind mit dem Gemüseburger zufrieden, den es mal mexikanisch, mal mediterran, mal asiatisch gibt.

Gute Nachrichten aus der Banken-Branche haben die New Yorker Börse am Dienstag mit Gewinn schließen lassen. Der Dow-Jones-Index der 30 führenden Industriewerte legte um 124 Punkte oder einem Prozent auf 12.214 Zähler zu.

Gegen Libyens Machthaber Gaddafi, seine Söhne und ranghohe Vertreter des Landes ermittelt jetzt der Ankläger des Internationalen Strafgerichtshofs. Unterdessen rückt Brega in das Zentrum des Kampfes. Zehntausende Menschen sind auf der Flucht.

Nach dem Höhenflug des Ölpreises wegen der Unruhen in Libyen mehren sich die Anzeichen für eine Entspannung der Lage. Der Hafen von Tobruk wurde am Montag wieder geöffnet, nach Behördenangaben wurde ein für China bestimmter Tanker beladen.

Seit die Revolte Libyen erreicht hat, herrscht Panik am Rohöl-Markt. Der Ölpreis hat bereits an der 120-Dollar-Marke gekratzt. Zwar können andere Staaten die Förder-Ausfälle ausgleichen. Doch die Angst geht um, dass die Revolution nun auch Saudi-Arabien erfassen könnte.

Seit die arabische Revolte Libyen erreicht hat, herrscht Panik am Rohöl-Markt. Der Ölpreis hat bereits an der 120-Dollar-Marke gekratzt. Zwar können andere Staaten die Förder-Ausfälle ausgleichen. Doch die Angst geht um, dass die Revolution nun auch Saudi-Arabien erfassen könnte.

Der Ölpreis ist am Donnerstag erstmals seit neun Tagen wieder gefallen. Damit reagierten die Märkte auf eine Einschätzung der Internationalen Energieagentur, derzufolge trotz der blutigen Unruhen in Libyen keine Engpässe in der Versorgung zu befürchten seien.

New York (RPO). Die Krise in Ägypten hat den Ölpreis auf über 100 Dollar pro Fass (159 Liter) emporschnellen lassen. Die Marke hat diese Höhe erstmals seit fast zweieinhalb Jahren wieder erreicht.

Öl ist so teuer wie seit über zwei Jahren nicht mehr: Ein Barrel (159 Liter) Öl kostete am Montag in Asien fast 92 Dollar - das ist der höchste Stand seit Oktober 2008.

Wegen der hohen Nachfrage aus energiehungrigen Schwellenländern wie China werden die Opec-Länder den Ölhahn früher als erwartet aufdrehen müssen. Die voraussichtlich höhere Produktion in Staaten außerhalb der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) werde wohl nicht ausreichen, um die Nachfrage zu decken.

Wien (RPO). Die erdölexportierenden Länder (Opec) lassen Diskussionsteilnehmern zufolge ihre Fördermenge unverändert. Das hätten die Minister der Staaten am Donnerstag bei ihrem Treffen in Wien beschlossen, sagte ein Delegierter der Nachrichtenagentur Reuters. Die Mitglieder seien sich in diesem Schritt zu hundert Prozent einig. Es war erwartet worden, dass die Opec bei ihrer bisherigen Strategie bleibt. Im Dezember 2008 kürzten die Mitglieder die Tagesproduktion um 4,2 Millionen Barrel. Je nach Nachfrage können die Produzenten aber auch mehr oder weniger Öl fördern.

Im Kampf gegen die Ölpest im Golf von Mexiko hat der BP-Konzern bereits 2,65 Milliarden Dollar (2,16 Milliarden Euro) ausgegeben. Diese Summe schließt neben den Kosten für die Eindämmung der Katastrophe auch Entschädigungszahlungen ein, wie das Unternehmen am Montag mitteilte.

Die Abhängigkeit Deutschlands von russischem Öl wächst: Mehr als 35 Prozent der deutschen Rohölimporte kommen aus Russland - so viel wie noch nie. Unterdessen hat Russland im Streit um Ölpreise und Transitgebühren Händlern zufolge seine Öllieferungen an Weißrussland unterbrochen.

Die Verhandlungen sind in der Krise, das Klima in Gefahr. Die Handlungsfähigkeit der Weltgemeinschaft steht in Frage.

Der venezolanische Präsident Hugo Chavez hat seinen in Frankreich inhaftierten berüchtigten Landsmann "Carlos" als revolutionären Kämpfer verteidigt. Er glaube, dass das Urteil gegen Ilich Sanchez Ramirez - genannt "Carlos, der Schakal" - unfair gewesen sei, sagte Chavez am Freitagabend in Caracas.

Der Goldpreis hat am Dienstag erneut Rekorde gebrochen. Für eine Feinunze (31,1 Gramm) des Edelmetalls wurden bis zu 1068,30 Dollar gezahlt - soviel wie nie zuvor. Es spreche einfach alles für einen Anstieg, sagte Edelmetall-Experte Tom Kendall von Mitsubishi Corp, vor allem der steigende Ölpreis und der schwache Dollar.

Mit einem Feuer auf einem Acker neben der Autobahnausfahrt in Hünxe haben die Milchbauern aus der Umgebung auf ihre schwierige Situation wegen der derzeitigen Milchpreise aufmerksam gemacht.

New York (RPO). Der Ölpreis hat am Dienstag kräftig zugelegt. Er stieg an der New Yorker Rohstoffbörse um 3,28 auf 71,30 Dollar pro Barrel. Hintergrund ist der starke Kursverfall des Dollar, der Anleger zu Rohstoffen wie Öl und Gold treibt. Außerdem hat die OPEC signalisiert, dass sie auf ihrer Konferenz am Mittwoch in Wien vermutlich keine Änderung der Ölproduktion beschließen wird.

Im Juli sind die Verbraucherpreise in Deutschland im Vergleich zum Juli 2008 um 0,5 Prozent gesunken. Zu diesem ersten Rückgang der Lebenshaltungskosten seit 22 Jahren trugen ganz wesentlich die Preisrückgänge bei Heizöl (minus 44,7 Prozent) und Kraftstoffen (20 Prozent) bei.

Der venezolanische Präsident Hugo Chavez hat Russland gebeten, gemeinsam einen Ölpreis von 100 Dollar anzustreben. In einem Brief an den russischen Präsidenten Dmitri Medwedew erklärte er nach eigenen Angaben, die großen Ölländer müssten sich zusammentun.

Der Ölpreis hat den höchsten Stand seit sechs Monaten erreicht. Für ein Barrel (159 Liter) mussten am Freitag 65,62 Dollar hingelegt werden, das sind rund zwei Dollar mehr als am Vortag.

Ob die Hückeswagener Gaskunden eine dritte Gaspreis-Senkung in diesem Jahr erwarten dürfen, ist derzeit völlig offen. Erst zum 1. April hatte die BEW in Wipperfürth die Gaspreise gesenkt. Übrigens um 32 Prozent gegenüber dem Start der Heizperiode im Oktober 2008 beim Sondervertrag.

Ob die Wermelskirchener Gaskunden eine dritte Gaspreis-Senkung in diesem Jahr erwarten dürfen, ist derzeit völlig offen. Erst zum 1. April hatte die BEWdie Gaspreise gesenkt. Übrigens um 32 Prozent gegenüber dem Start der Heizperiode im Oktober 2008 bei dem Sondervertrag "Basis Haushalt" mit einmonatiger Kündigungsfrist.

Etwa 80 Landwirtinnen des Bunds deutscher Milchviehhalter übernachteten vor der Staatskanzlei. Wegen des niedrigen Milchpreises von derzeit 24 Cent pro Liter fürchten sie um ihre Existenz.

Der Ölpreis ist am Montag kräftig gesunken. Die in der OPEC zusammengeschlossenen Öl-Förderländer hatten am Sonntag beschlossen, ihre derzeitigen Fördermengen beizubehalten. Ein Barrel (159 Liter) Rohöl kostete 44,11 Dollar.

Die Wirtschaftskrise zeigt bei Heizöl und Diesel offenbar Auswirkungen. Heizöl ist in Deutschland derzeit so billig wie seit Mai 2005 nicht mehr. Ein Liter kostet nach Angaben des Hamburger Fachdienstes EID vom Freitag durchschnittlich 47,5 Cent. Nun wird eine weitere Produktionskürzung von Erdöl erwartet.

Der am OPEC-Überfall in Wien beteiligte Exterrorist Hans-Joachim Klein ist endgültig frei. Der hessische Justizminister Jörg-Uwe Hahn bestätigte, dass die Landesregierung ihm auch den zur Bewährung ausgesetzten Rest seiner Haftstrafe erlassen hat.

Zum Jahreswechsel dürfen sich Autofahrer noch einmal die Hände reiben: Diesel und Benzin werden noch einmal kräftig günstiger. Auf breiter Front liegt der Preis für einen Liter Diesel jetzt bei 1,00 Euro.

Zum Jahresende sind die Preise von Diesel und Benzin noch einmal kräftig eingebrochen. Doch Autofahrer können sich wohl nicht lange freuen. Der Nahost-Konflikt lässt die Ölpreise wieder steigen.

Mieter müssen sich im Frühjahr 2009 auf deftige Nachzahlungen um bis zu 30 Prozent bei den Nebenkosten einstellen. Die steigenden Energiepreise haben nach Angaben des Deutschen Mieterbundes die Aufwendungen für die Nebenkosten nach oben getrieben.

Russlands Ministerpräsident Putin stimmt die Verbraucher auf höhere Gaspreise ein. Die "Ära des billigen Gases" sei vorbei. Europas Gasabnehmer müssten sich dauerhaft auf höhere Gaspreise einstellen.

Der Ölpreis fällt weiter. Am Freitag hat er seinen tiefsten Stand seit viereinhalb Jahren erreicht. Der Rohölpreis des Januar-Kontrakts fiel an der New Yorker Rohstoffbörse Nymex im Tagesverlauf auf 35,62 Dollar pro Barrel (159 Liter).

Der Ölpreis ist trotz der größten Produktionskürzung in der Geschichte der Opec weiter drastisch gefallen. Der Preis fiel an der New Yorker Rohstoffbörse unter 38 Dollar je Fass (159 Liter). Das ist der niedrigste Stand seit 2004.

Dass die Erdöl exportierenden Länder (Opec) eine Produktionskürzung beschlossen haben, hat wenig Einfluss auf den Ölpreis. Er ist trotzdem weiter gefallen. Der Preis für ein Barrel amerikanisches Leichtöl sank am Donnerstag im Handel in Asien um 15 Cent auf 39,91 Dollar. Das ist der niedrigste Stand seit Frühjahr 2004.

Die Freude der deutschen Autofahrer an der Tankstelle dürfte ein schnelles Ende haben. Die Ölminister der Opec-Staaten beschließen heute, die Öl-Fördermenge deutlich zu reduzieren. Dies verlautete bereits aus Saudi-Arabien. Es ist die größte Senkung seit Einführung der Förderquoten 1982.

Mit milliardenschweren Konjunkturprogrammen kämpft Europa gegen die Weltwirtschaftskrise. Da kommen sinkende Rohöl- und damit Benzinpreise für Verbraucher gerade recht. Heute kann das Ölkartell die Bemühungen der Staaten zunichte machen. Denn sie will eine Drosselung der Fördermenge beschließen, um den Preis steigen zu lassen. Mindestens um das Doppelte.

Singapur (RPO). Der Ölpreis ist vor einem Treffen der OPEC am Mittwoch leicht gestiegen. Der Preis für ein Barrel amerikanisches Leichtöl legte am Mittwochmorgen im Handel in Singapur um 82 Cent auf 44,42 Dollar zu. Die Organisation Erdöl exportierender Staaten (OPEC) tritt in Algerien zu einer Sitzung zusammen. Es wird erwartet, dass das Förderkartell eine deutliche Senkung der Ölproduktion beschließen wird, um den starken Preisverfall der letzten Monate zu stoppen. Nach Ansicht von Marktbeobachtern wird aber abzuwarten bleiben, ob die OPEC-Mitglieder auch die nötige Disziplin aufbringen werden, sich an beschlossene Kürzungen tatsächlich zu halten. Die OPEC fördert rund 40 Prozent der weltweiten Ölproduktion.

Öl, Benzin und Diesel sind so billig wie seit vier Jahren nicht mehr. Seit Monaten gehen die Preise angesichts der Wirtschaftskrise abwärts, Diesel kostet teilweise weniger als einen Euro. Doch das wird nicht mehr lange so weitergehen.