Was sollte man bei einer Nosferatu-Spinne in der Wohnung tun?
Zunächst einmal sollte man nicht auf die Idee kommen, Zoropsis Spinimana mit der Hand zu fangen, denn das könnte tatsächlich dazu führen, dass das verängstigte Tier zubeißt. Stattdessen bewährt sich auch im Umgang mit der Nosferatu-Spinne die altbekannte Methode, die Spinne unter ein Glas festzusetzen, das anschließend mit einer Pappe verschlossen wird. Danach kann man das Tier vor die Tür bringen und draußen wieder freilassen. Gut erkennen kann man die Spinne übrigens auch daran, dass sie aufgrund spezieller Hafthaare an den Beinen in der Lage ist, beispielsweise an glatten Fensterscheiben hochzuklettern. Das macht es aber auch einfacher, sie einzufangen.
Wie groß ist die Nosferatu-Spinne?
Der Körper der Nosferatu-Spinne misst zwischen 1,5 und zwei Zentimetern. Ihre Beine besitzen eine Spannweite von bis zu sechs Zentimetern. Damit ist sie recht groß, aber nicht riesig. Der Naturschutzbund (NABU) weist beispielsweise darauf hin, dass die hierzulande sehr viel häufiger vorkommende Winkelspinne es auf bis zu zehn Zentimeter Spannweite bringen kann.
Was frisst die Nosferatu-Spinne?
Die Spinne mit dem seltsamen Tattoo ernährt sich von kleinen Insekten. Dabei ist auffällig, dass sie zwar zu den Webspinnen gehört, jedoch keine Netze webt, sondern zu Fuß auf die Jagd geht. Dabei schleicht sie sich langsam an ihre Beute heran und fällt dann plötzlich und blitzartig über das arme Tier her, das zunächst vom Spinnengift gelähmt und dann ausgesaugt wird.
Wo melde ich eine Nosferatu-Spinne?
Der NABU hat online eine Möglichkeit geschaffen, um Beobachtungen zu Nosferatu-Spinnen zu melden. Unter www.nabu-naturgucker.de/app/natur_nm.dll/ gelangt man auf die entsprechende Seite. Der NABU sammelt so viele Daten wie möglich über den neuen Mitbewohner, damit künftig weniger Fragen offenbleiben und man bei einer Begegnung weiß, was zu tun ist. Meldepflichtig ist die Spinne nicht.