Was macht eigentlich Nora Tschirner?
Bereits in der Schulzeit entwickelte Nora Tschirner ihre Affinität zu den Medien. Nach ihrem Abitur arbeitete sie erstmals als Moderatorin bei MTV Germany. Weitere Stellen in dem Bereich folgten 2004 für die Show „Ulmens Auftrag“ mit Christian Ulmen sowie 2007 für den deutschen Nachwuchspreis „First Step Awards“.
Ihr Einstieg in die Moderation hielt sie jedoch nicht davon ab, ihre schauspielerische Karriere zu verfolgen. Ebenfalls nach ihrem Abitur war sie in „Wie Feuer und Flamme“ (2001) sowie in der Hauptrolle der ARD-Serie „Sternenfänger“ (2002) zu sehen. Daraufhin folgten Dutzende weitere Aufträge in Serien wie auch in Kinofilmen. Einen Blick hinter die Kamera verschaffte sich die Berlinerin dann als Regisseurin bei dem Dokumentarfilm „Waiting Area“ (2011).
Auch ihre musikalische Ader bleibt Nora Tschirner nicht verborgen. So hat sie beispielsweise Olli Schulz' Indie-Rock-Band beim Album „Brichst Du mir das Herz, dann brech' ich Dir die Beine“ (2003) unterstützt. Die Gründung der eigenen Band „Prag“ folgte dann im Jahr 2011, in der sie bis 2015 Mitglied war. Nora Tschirner zeigte ihr musikalisches Feingefühl zudem 2022 als Ork verkleidet in der sechsten Staffel von „The Masked Singer“.
In ihrer Freizeit setzt sich die Berliner Schauspielerin für Entwicklungsländer ein und unterstützt zum Beispiel die Stiftung „Aktion Tagwerk“. Zudem agierte Tschirner während der Bundestagswahl 2021 als Befürworterin für Annalena Baerbock, die Kanzlerkandidatin von Bündnis 90/Die Grünen.
Wie heißt der neue Film mit Nora Tschirner?
In ihrer beruflichen Laufbahn war Nora Tschirner in zahlreichen Serien und Kinofilmen zu sehen. Gerade bei den öffentlich-rechtlichen Sendern wirkte sie schon fast wie ein fester Teil des Teams. Produktionen, in denen sie dort zu sehen war, sind die Kinderserien „Löwenzahn“ (2007) und „Sesamstraße“ (2009) sowie das ARD-Filmdrama „Das letzte Stück Himmel“ (2007). Auch im „Tatort“ spielte sie mehrere Jahre die Kommissarin Kira Dorn. Für ihre Leistung in „Tatort: Der Irre Iwan“ erhielt sie 2016 den Jupiter-Preis als beste deutsche Darstellerin.
Große Erfolge feierte Nora Tschirner auch auf der Kinoleinwand. Zu sehen war sie dort in bekannten Filmen wie „Wickie und die starken Männer“ (2009) und „SMS für dich“ (2016). Die Mutter von Hannes verkörperte sie in den drei Teilen von „Vorstadtkrokodile“ (2009 bis 2011). Auch 2022 bewies die Berlinerin als Vicky im Film „Wunderschön“ mit Karoline Herfurth als Regisseurin ihr schauspielerisches Talent.
Zudem erhielt Tschirner mehrere Preise aufgrund ihrer Leistung in der weiblichen Hauptrolle von „Keinohrhasen“ (2007), ein Film von und mit Til Schweiger. So wurde sie 2008 als beste jugendliche Komödiantin und 2009 als beste deutsche Darstellerin gekürt. 2009 folgte dann die Fortsetzung „Zweiohrküken“, ebenfalls mit Nora Tschirner als Teil des Casts.
Weitere Erfolge feierte die deutsche Schauspielerin 2008 mit dem Erhalt des Bambis und des Deutschen Comedypreises als beste Schauspielerin.
Ist Nora Tschirner noch mit Alexander Fehling zusammen?
Nora Tschirner war längere Zeit die Lebensgefährtin vom Berliner Schauspieler Alexander Fehling. Einige Jahre später trennten sie sich voneinander, sind heute jedoch gute Freunde. Nach dem gemeinsamen Aus spielten die beiden im Film „Gut gegen Nordwind“ (2019) die Rolle eines Liebespaars. Die gemeinsame Vergangenheit zwischen Tschirner und Fehling bezeichnet die Berliner Schauspielerin eher als Vor- statt als Nachteil in ihrer darstellerischen Zusammenarbeit.
Sind Tschirner und Ulmen ein Paar?
Nora Tschirner und Christian Ulmen waren gemeinsame Schauspielkollegen beim Weimarer „Tatort“. Als Ermittlerduo zeigten sie von 2013 bis 2021 ihr darstellerisches Talent. Verheiratet ist Christian Ulmen hingegen seit 2011 mit der Moderatorin Collien Ulmen-Fernandes.
Hat Nora Tschirner ein Kind?
Ihr Privatleben versucht die Bambi-Gewinnerin grundsätzlich geheim zu haben. Bekannt ist lediglich, dass sie 2013 Mutter wurde. Genauso wie den Vater des Kindes möchte Nora Tschirner auch das Geschlecht sowie weitere Informationen des Babys nicht Preis geben.