Parteitag in KamenLinke in NRW sucht neue Doppelspitze
Die Linke in NRW sucht eine neue Doppelspitze und muss einen Großteil des Vorstandes neu wählen. Die Partei hatte bei der Landtagswahl den Einzug in den Landtag klar verpasst.
Nina Eumann ist eine deutsche Politikerin aus Nordrhein-Westfalen. Die Steuerfachwirtin gehört der Partei Die Linke an. Seit dem Landtagsparteitag Ende September 2020 bildet sie den weiblichen Teil der Doppelspitze des Landevorstandes der Linken in NRW. Sie wurde für vorerst zwei Jahre als Landessprecherin gewählt.
Was Sie zur NRW-Landtagswahl wissen müssen
Nina Eumann ist ein echtes „Ruhrpott-Mädchen.“ Geboren wurde sie am 27. Juli 1965 in Mülheim an der Ruhr. In ihrer Geburtsstadt wohnt sie auch heute noch.
Nina Eumann liegen als überzeugter und aktiver Feministin vor allem Themen der Gleichberechtigung am Herzen. Sie setzt sich für die volle Gleichstellung der Geschlechter ein. Zur Geschlechtergerechtigkeit von Mann und Frau fordert sie eine gute Bezahlung und gute Arbeit für alle ein. Dazu zählt beispielsweise, dass die Lohnlücke zwischen Männern und Frauen geschlossen wird. Aber auch die bessere Verteilung und Beteiligung aller an der sogenannten Sorgearbeit ist eins ihrer politischen Themen.
Auch parteiintern fordert sie mehr Beteiligung von Frauen bei den Linken. Ihren Kampf für eine emanzipatorische Gesellschaft übt sie neben den Aktivitäten bei LISA auch beim Ko-Kreis Frauenstreik NRW aus. Zudem machte sie sich stark für Abschaffung des umstritten Paragraphen 219a, der Medizinern das Informieren über einen Schwangerschaftsabbruch verbietet. Weiter kämpft Eumann im Sinne der Selbstbestimmung für die Abschaffung des Paragraphen 218 zum Thema Schwangerschaftsabbruch.
Eumann fühlt sich eigenen Aussagen nach durch ihr proletarisches Elternhaus der Arbeiter-Bewegung nahe. Deshalb identifiziert sie sich sehr mit dem Thema. Seit 1986 ist sie gewerkschaftlich organisiert. Zunächst bei der Gewerkschaft Handel, Banken und Versicherungen (HBW), die 2001 mit weiteren Gewerkschaften in die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft, kurz ver.di, aufging. Seit 1999 gehört sie der IG Metall an.
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Nina Eumann war bisher noch nie verheiratet. Sie lebt mit ihrem Lebensgefährten und der gemeinsamen Tochter zusammen.
Nina Eumann hat eine Tochter. Sie wurde 2003 geboren.
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Als Mitglied von „Mehr Demokratie e.V.“ befürwortet sie außerdem die Ausweitung der Basisdemokratie.
In ihrer Bewerbung als Landesvorstand für die NRW-Linken betonte sie zudem, dass die Partei weiterhin „gemeinsam mit den Gewerkschaften und den Beschäftigten dagegen kämpft, dass weiter Profite über das Leben gestellt werden.“ Dazu zählen der Kampf für ein gemeinwohlorientiertes Gesundheitswesen, mehr Personal, bessere Gehälter, die Verkürzung der Arbeitszeit bei vollem Lohnausgleich, einen guten Mindestlohn sowie die Beseitigung prekärer Beschäftigung.
Thema der Linken-Politik und auch Eumanns Bestreben ist die Schaffung von dauerhaft bezahlbarem Wohnraum. Sie steht für eine soziale Wohnungspolitik, um Wohnungsnot und Zwangsräumungen zu verhindern. Die Steuerfachwirtin fordert, dass der "Mietwahnsinn" gestoppt wird. Auch die in diesem Zusammenhang aufkommende Idee der Enteignung großer Immobilienkonzerne schließt sie nicht aus.
Darüber hinaus engagiert sich die Linken-Politikerin seit 2012 in der Kreisorganisation Mülheim an der Ruhr für die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten.
Nina Eumann hat bis zur Wahl zur Linken-Landessprecherin NRW im September 2020 einige Positionen in ihrer politischen Karriere durchlaufen. Zuerst Mitglied der Deutschen Kommunistischen Partei (DKP), trat sie 1994 dem Kreisverband Duisburg der Partei des Demokratischen Sozialismus (PDS) bei, die heutige Linke. Von 1999 bis 2002 war sie Kreisvorsitzende im PDS-Kreisverband Essen. In dieser Zeit gehörte sie auch als Vertreterin der PDS der Bezirksvertretung II an. Anschließend hatte sie für vier Jahre, von 2004 bis 2008, den Posten als Kreisverbandssprecherin im Kreisverband Mülheim inne.
Zudem war sie rund fünf Jahre lang, von 2007 bis 2012, Landesschatzmeisterin von Die Linke.NRW. Bevor sie zur Landessprecherin der Linken-NRW gewählt wurde, war sie bereits frauenpolitische Sprecherin, wohnungspolitische Sprecherin sowie stellvertretende Landessprecherin der Partei in NRW.
Daneben bekleidet sie noch weitere Ämter. Seit 2012 ist sie eine der Sprecherinnen der Linken sozialistischen Arbeitsgemeinschaft Frauen NRW, kurz LISA. Außerdem arbeitet sie im bundesweiten Blockupy-Bündnis mit, das von Aktivistinnen und Aktivisten aus verschiedenen emanzipatorischen Gruppen und Organisationen getragen wird. Das Bündnis versteht sich als Teil eines europaweiten Netzwerks vielfältiger Bewegungen, Gewerkschaften, Parteien und Flüchtlingsinitiativen, die Widerstand gegen das "europäische Krisenregime" leisten. Das Ziel sei die Schaffung einer europäischen Bewegung, die die Macht des "Krisenregimes" überwinde und damit beginne, Demokratie und Solidarität von unten aufzubauen.
Ein Erfolg und doch eine Niederlage war Eumanns Kandidatur bei den Landtagswahlen in Nordrhein-Westfalen 2017. Sie trat in dem Jahr für ihren Wahlkreis 64 in Mülheim an der Ruhr als Direktkandidatin an. Auf der NRW-Landesliste stand sie auf dem Listenplatz 3. Die Linke scheiterte jedoch an der fünf Prozenthürde, sodass die Partei nicht in den Landtag einziehen und Eumann trotz hohem Listenplatz kein Landtagsmandat erhalten konnte.