FinanzpolitikEZB beendet Anleihekäufe am 31. Dezember 2018
Zurück in die geldpolitische Normalität: Das Ende neuer Anleihenkäufe durch die EZB ist nun auch formal beschlossen. Sparer müssen aber noch eine ganze Weile auf steigende Zinsen warten.
Zurück in die geldpolitische Normalität: Das Ende neuer Anleihenkäufe durch die EZB ist nun auch formal beschlossen. Sparer müssen aber noch eine ganze Weile auf steigende Zinsen warten.
Die EZB tastet sich zurück in die geldpolitische Normalität. Noch ist das Ende neuer Anleihenkäufe aber nicht formal beschlossen. Sparer müssen zudem noch eine ganze Weile auf steigende Zinsen warten.
Europas Währungshüter halten Kurs auf ein Ende ihrer umstrittenen Anleihenkäufe. Damit ist die Politik des billigen Geldes aber noch lange nicht vorbei.
Kanzlerin Angela Merkel verfolgt in Europa die falsche Personalpolitik. Sie plädiert für einen deutschen Kandidaten für das geschwächte Amt des Kommissionspräsidenten. Dafür opfert sie Bundesbankpräsident Weidmann, den Gegner einer allzu laxen Geldpolitik.
Bundesbankpräsident Weidmann dürfte wohl nicht Nachfolger von Mario Draghi an der Spitze der Europäischen Zentralbank werden. Die Bundeskanzlerin soll andere Prioritäten haben: Manfred Weber oder Peter Altmaier könnten EU-Kommissionschefs werden.
Die Europäische Zentralbank (EZB) belässt den Leitzins im Euroraum auf dem Rekordtief von null Prozent. Geschäftsbanken müssen weiterhin 0,4 Prozent Strafzinsen zahlen.
Der US-Präsident behauptet, China und die EU würden ihre Währung nach unten manipulieren und die Fed bestrafe die US-Wirtschaft mit steigenden Zinsen. Tatsächlich sind deren Probleme hausgemacht.
Ein Ehrenamt verlangt inzwischen eine hohe Kompetenz von seinen Mitgliedern. Ohne diese gibt es am Ende bei allen nur Frustration.
Noch müssen sich die Sparer gedulden, die Währungshüter haben in Riga noch nicht mal über einen Zeitplan zur Leitzins-Anhebung gesprochen. Und doch ist ein Ende der Leiden in Sicht. Die EZB will das Programm zum billionenschweren Anleiheankauf auslaufen lassen. Endlich. Sie hatte es einst gestartet, um die Eurozone zu stabilisieren, und ist dabei bis an die Grenzen ihres Mandats gegangen. Inzwischen ist nicht nur die Inflation zurück. Die EZB droht auch Hauptgläubiger einzelner Staaten zu werden. Das aber muss Mario Draghi verhindern, um die Glaubwürdigkeit der Notenbank zu retten, der Staatsfinanzierung verboten ist.
Die Europäische Zentralbank hat sich in den ersten Jahren das Vertrauen der Finanzmärkte und der Bürger erarbeitet. Seit 2008, seit dem Ausbruch der Finanzkrise, arbeitet sie aber im Krisenmodus. Das Image hat gelitten.
Die lockere Geldpolitik geht weiter. Steigende Zinsen gibt es wohl erst 2019.
Die Sorge vor einem Handelskonflikt zwischen der EU und den USA wächst. Die Europäische Zentralbank belässt deshalb den Leitzins bei null Prozent im Euroraum. Mit steigenden Zinsen können Sparer wohl frühestens 2019 rechnen.
Die italienische Wirtschaft erholt sich nur im Schneckentempo von den Folgen der Finanzkrise. Mit derzeit rund 1,5 Prozent Wirtschaftswachstum hechelt Italien immer noch sämtlichen EU-Volkswirtschaften hinterher, hat aber die Kurve aus der Rezession gekriegt. Die wirtschaftliche Gesamtsituation hat sich nach Jahren der Depression verbessert, gut ist sie deswegen aber noch lange nicht. Die Arbeitslosenquote ist so niedrig wie seit Jahren nicht, beträgt aber immer noch 10,8 Prozent. Vor Kurzem waren noch über 40 Prozent der italienischen Jugendlichen ohne Job, inzwischen sind es noch 32 Prozent.
Die Notenbank überweist 1,9 Milliarden Euro an den Bund.
Kanzlerin unterstützt de Guindos, um die Chancen für Weidmann zu wahren.
Der Weg für Luis de Guindos als EZB-Vize ist frei. Irlands Finanzminister Paschal Donohoe sagte am Montag in Brüssel, sein Land ziehe die Kandidatur des Notenbankchefs Philip Lane zurück und werde den spanischen Wirtschaftsminister unterstützen.
Im Januar lag die Inflationsrate in NRW bei 1,5 Prozent.
Die EZB bleibt bei ihrer lockeren Geldpolitik. Das Anleihenkaufprogramm könnte sogar noch verlängert werden. Solange das Inflationsziel noch nicht erreicht ist, will EZB-Präsident Mario Draghi die Zinsen nicht erhöhen.
Die Zinsschere zwischen Europa und den USA öffnet sich weiter. Die Fed erhöht den Leitzins weiter, die Europäische Zentralbank hält ihn bei null Prozent. Da die Inflation in Deutschland steigt, leiden die Sparer.
Am deutschen Aktienmarkt hat die Hoffnung auf eine Jahresendrally neue Nahrung erhalten. Mit dem Kursprung des Dax am Freitag ist die Zuversicht unter den Anlegern zurückgekehrt, dass die zuletzt eher guten Nachrichten aus den USA den deutschen Leitindex in der neuen Woche noch einmal anschieben können.
Der Streit zwischen Europäern und Amerikanern über Details bei "Basel III" ist beigelegt.
Seit Monaten ringen Bankenaufseher und Notenbanker aus aller Welt im sogenannten Baseler Ausschuss um schärfere Kapitalanforderungen für Banken. Jetzt ist eine Einigung im Streit um die Reform der "Basel III"-Regeln erreicht.
Innenpolitisch ist die Kanzlerin gelähmt, doch in Europa zieht sie weiter die Strippen. So konnte sich ihr Wunschkandidat Mario Centeno an der Spitze der Euro-Gruppe durchsetzen. Eine gute Wahl: Der Portugiese ist theoretisch beschlagen und hat gezeigt, dass er harte praktische Politik kann, indem er sein Land aus der Krise führte. Dass er Sozialist ist, ist aus Merkels Sicht ein Vorteil im Personalschach. So bewahrt die Konservative ihrem Favoriten Jens Weidmann beim nächsten großen Job, der in Europa zu vergeben ist, alle Chancen: 2019 würde der Bundesbank-Präsident gerne Mario Draghi an der Spitze der Europäischen Zentralbank beerben.
Bei ihrer Geldpolitik geht die Zentralbank deutlich vom Gas. Sie macht damit einen ersten Schritt Richtung Normalität. Steigende Zinsen sind vorerst allerdings nicht in Sicht. Die Reaktionen fallen unterschiedlich aus.
Dank Übernahmespekulationen in der Bankenbranche hat sich der Dax am Dienstag über der Marke von 13.000 Punkten behauptet. Mit einem Kursanstieg von 0,08 Prozent auf 13.013 Punkte hielt sich das Plus für den deutschen Leitindex letztlich allerdings in Grenzen.
Mario Draghi, der Präsident der Europäischen Zentralbank (EZB), hat Hoffnungen auf ein baldiges Ende der historisch niedrigen Zinsen eine Absage erteilt.
Die Europäische Zentralbank wird nicht zulassen, dass der Euro deutlich aufwertet. Denn eine schwache Währung ist ein kostenloses Konjunkturprogramm. Anlegern bieten sich jedoch Chancen zur Anlage in Fremdwährungen.
Am deutschen Aktienmarkt haben die Anleger zum Wochenstart kräftig zugegriffen. Die Abschwächung des Hurrikans "Irma" sowie die Entspannung der Situation um Nordkorea hätten die Aktionäre angelockt, hieß es.
Ein eindeutiges Signal für ein mögliches Ende der ultralockeren Geldpolitik hat die Zentralbank gestern vermieden. Die Stärke der Gemeinschaftswährung schwächt die Exporteure und rückt das Inflationsziel in weitere Ferne.
Die Niedrigzinsen führen zu vielen Spekulationsblasen, warnt die Branche.
Morgen wird der EZB-Präsident 70 Jahre alt. Will er nicht als inflationärer Italiener in die Notenbank-Geschichte eingehen, muss er bis zum Ende seiner Amtszeit die Wende schaffen. Am Donnerstag berät er die nächsten Schritte.
Der Raketenstart in Nordkorea schwächt den Dollar und die Aktien. Aber das Euro-Hoch hat auch fundamentale Gründe.
Die Inflation in der Euro-Zone verharrt trotz Geldschwemme der Europäischen Zentralbank (EZB) auf vergleichsweise niedrigem Niveau. Im Juli nahmen die Verbraucherpreise nur um 1,3 Prozent zu, wie das Statistikamt Eurostat mitteilte. Damit fiel der Preisanstieg wie von Ökonomen erwartet genauso schwach aus wie im Juni. Die Europäische Zentralbank (EZB) strebt als optimalen Wert für die Wirtschaft knapp zwei Prozent an, verfehlt dieses Ziel aber seit langem.
Das Verfassungsgericht hat erneut Bedenken gegen die Anleihekäufe der Notenbank. Es sieht Anzeichen für verbotene Staatsfinanzierung. Der Europäische Gerichtshof dürfte die Käufe zwar durchwinken, doch das Ansehen der EZB leidet.
Das Bundesverfassungsgericht hat Bedenken gegen die Geldschwemme der Europäischen Zentralbank. Die Richter schalten deshalb den Europäischen Gerichtshof ein. Von der Politik gibt es Lob dafür.
Trump, Russland und der Streit um den Brexit beherrschen die Schlagzeilen. Doch die Notenbanken sind und bleiben der wichtigste Einflussfaktor an den Börsen. Jedes Wort des EZB-Präsidenten Mario Draghi wird aufmerksam verfolgt.
Trotz der anhaltenden Geldflut der Europäischen Zentralbank (EZB) kommt die Inflation nicht, wie von den Währungshütern erhofft, in Gang. Die Verbraucherpreise stiegen im Juli wie im Juni nur um 1,3 Prozent zum Vorjahresmonat, wie das Statistikamt Eurostat in einer ersten Schätzung mitteilte. Energie verteuerte sich mit 2,2 Prozent zwar etwas stärker, doch unverarbeitete Lebensmittel wie Obst und Frischgemüse kosteten nur 0,6 Prozent mehr. Im Juni war der Anstieg mit 1,0 Prozent noch deutlich kräftiger ausgefallen.
Ein Präsident, der sich einladen ließ, einer, der die freie Wirtschaft einer EZB-Karriere vorzog, dazu Diskussionen um Zinspolitik und Goldreserven - bei der Zentralbank werden an ihrem 60. Geburtstag viele Erinnerungen wach.
Europas Sparer müssen sich weiter gedulden: Die Europäische Zentralbank hat die Tür für eine Zinswende nicht geöffnet. Sie kündigt nicht mal an, dass sie den Ankauf von Staats- und Unternehmensanleihen zurückfahren will. Mit einer Erhöhung des Leitzinses ist ohnehin nicht vor 2019 zu rechnen. Die Leidtragenden sind Sparer und Bankkunden: Altersvorsorge wird immer unattraktiver, Lebensversicherungen bekommen immer mehr Probleme, ihre Rendite-Versprechen zu erfüllen. Sparkassen und Banken werden sich immer neue absurde Gebühren ausdenken, um Negativzinsen zu vermeiden. Auch die Immobilien-Party, die Mieten und Hauspreise hochtreibt, geht weiter.
Die Zentralbank hält an ihrer Nullzins-Politik fest. Die Notenbank müsse die Inflation weiter anheizen, sagt Mario Draghi. Experten erwarten, dass er im Herbst verbal die Zügel anzieht, aber erst 2019 den Leitzins erhöht.
Der Euro ist am Mittwoch auf den höchsten Stand seit gut einem Jahr gestiegen. Auslöser waren Äußerungen von EZB-Präsident Mario Draghi, die auf eine weniger lockere Geldpolitik schließen lassen.
An Tag zwei des Brüsseler EU-Gipfels geht es um Wirtschaft und Handel - aber eben auch um einen alten Dauerstreit, der die Partner inzwischen ziemlich entnervt. Die Positionen bei der Flüchtlingsfrage könnten unterschiedlicher kaum sein.
Der lange Arm von Mario Draghi reicht bis in deutsche Dörfer. Seine Zinspolitik sorgt dafür, dass in Großstädten die Immobilienpreise explodieren. Auch auf dem Land verführt das billige Geld viele Bürger dazu, sich den Traum der eigenen vier Wände zu erfüllen.
Die Europäische Zentralbank hält die Zinsen niedrig. Die Erträge der Banken bleiben unter Druck. Dass die nächsten der Volksbank Reutlingen folgen und Negativzinsen auch an Kleinsparer weitergeben, scheint nur eine Frage der Zeit zu sein.
Europas Währungshüter halten an ihrem Billig-Geld-Kurs fest - trotz verbesserter Konjunktur und tendenziell steigender Inflation. Banken bekommen frisches Zentralbankgeld weiterhin zu null Prozent Zinsen.
Wer in internationalen Organisationen oben sitzt, kommt meist aus dem Massachussetts Institute of Technology, der wichtigsten ökonomischen Denkfabrik der Welt.
Der deutsche Leitindex Dax ist am Montag erneut nur wenig von der Stelle gekommen. Ein Marktbeobachter sprach zu Beginn der Woche vor Pfingsten von einem extrem dünnen Handel. Besser machte es der MDax der mittelgroßen Unternehmen, der sich kurzzeitig auf ein Rekordhoch vorkämpfte.
Viele Ökonomen halten die lockere Geldpolitik des EZB-Präsidenten Mario Draghi kritisch. Der aber hält diesen Kurs weiterhin für nötig.
Der frühere griechische Ministerpräsident Lukas Papademos ist bei einem Anschlag verletzt worden. Der Sprengsatz war in einem Päckchen versteckt und explodierte am Donnerstag in Athen im Auto des 69-Jährigen.
Führende Vertreter der Bundesregierung wollen sich laut einem Medienbericht für Bundesbankchef Weidmann als künftigen EZB-Präsidenten einsetzen. Doch auch die Franzosen melden Ansprüche auf den Posten an.
Trumps Regierung setzt ihre öffentliche Kritik am deutschen Exportüberschuss fort, doch die Bundesregierung zeigt sich davon unbeeindruckt. Sie sieht eher Signale für weniger statt mehr Protektionismus in der tatsächlichen US-Politik.
Der Finanzminister weist die Kritik des Internationalen Währungsfonds an den deutschen Exportüberschüssen zurück.
Was der Djihad mit Luther zu tun hat, machte die Kabarettgruppe "Klüngelbeutel" in Jüchen klar.
Die Zeichen für ein Ende der Niedrigzinsen mehren sich, Kreditinstitute decken sich noch schnell mit Finanzmitteln ein.
Der Aktienmarkt reagiert positiv, weil die Amerikaner bei der Zinserhöhung nur einen kleinen Schritt gemacht haben.
Der US-Notenbanker Jerome Powell reiht sich in den Chor der Stimmen ein, die eine Zinserhöhung im März signalisieren. Ein solcher Schritt stehe für Mitte des Monats "zur Debatte", betonte der Fed-Direktor im Gespräch mit dem Sender CNBC. Für eine Anhebung gebe es gute Argumente.
Nur 399 Millionen Euro überweist die Bank für das vergangene Jahr an Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble. Sie legt stattdessen ein Polster für schlechtere Zeiten an.
Zugleiter Christoph Kuckelkorn stellte im Karnevalsmuseum jetzt die Entwürfe für den diesjährigen Rosenmontagszoch vor, der am 27. Februar stattfindet.
Die Genossenschaftsbank hat jetzt ihren Geschäftsbericht für 2016 vorgelegt. Der Gewinn nach Steuern ist demnach gestiegen, zufrieden ist der Vorstand auch mit der Entwicklung der Kundenzahlen. Sorgen macht die EZB-Niedrigzinspolitik.
Die Genossenschaftsbank hat jetzt ihren Geschäftsbericht für 2016 vorgelegt. Der Gewinn nach Steuern ist gestiegen, zugelegt haben auch die Kundenzahlen. Sorgen macht dem Vorstand allerdings die EZB-Niedrigzinspolitik.
Politisch frech und gemäß des diesjährigen Mottos kinderfreundlich präsentieren sich die Wagen des Kölner Rosenmontagszugs. US-Präsident Trump belästigt etwas als ungezogener Schüler die Freiheitstatue.
"Die Volksbank erhöht kräftig die Gebühren fürs Girokonto", schimpfte ein Leverkusener dieser Tage. Er hat von dem Geldinstitut einen Brief bekommen, in dem es heißt: "Ab dem 1. April 2017 ändert sich die Bepreisung Ihres Girokontos. Die Kontoführungsgebühr beträgt ab diesem Termin 8 Euro.
Die Nullzins-Politik der Europäischen Zentralbank sorgt vielerorts für Kritik - und für lange Gesichter bei Sparern. Notenbank-Chef Mario Draghi wehrt sich gegen die Vorwürfe. Die US-Notenbank schlägt jedoch einen anderen Kurs ein.
Der Anstieg der Verbraucherpreise um 1,7 Prozent ist Zeichen einer Normalisierung. Nun kann und muss die EZB vom Gas gehen, um negative Realzinsen zu verhindern.
Die Preise in der Euro-Zone sind Ende 2016 wegen höherer Energiekosten so kräftig gestiegen wie seit über drei Jahren nicht mehr. Waren und Dienstleistungen kosteten im Dezember durchschnittlich 1,1 Prozent mehr als ein Jahr zuvor.
Die US-Notenbank hat am 14. Dezember ihren Leitzins zum zweiten Mal innerhalb der letzten zehn Jahre erhöht. Der Leitzins wurde um 0,25 Prozentpunkte angehoben und liegt zukünftig in einer Spanne zwischen 0,50 und 0,75 Prozent. Die Leitzinsprognosen der US-Währungshüter legen zudem nahe, dass im kommenden Jahr drei weitere Zinsanhebungen folgen könnten.
Zentralbank-Präsident Draghi will eine Schieflage Italiens und den Euro-Kollaps verhindern. Zur Rettung seines Heimatlandes kann sein Plan aber nicht dauerhaft funktionieren.
Die Zentralbank hat das bis März geplante Milliardenkaufprogramm für Anleihen vorzeitig um neun Monate verlängert. Dafür gibt es ab April monatlich "nur" noch 60 statt 80 Milliarden Euro. Der Nullzins bleibt - schlechte Zeiten für Sparer.
Mehr als ein Jahr hat der Deutsche Aktien-Index (Dax) gebraucht, um wieder die 11.000-Punkte-Marke zu knacken. Gestern reichten dem wichtigsten deutschen Börsenindex nach dem Handelsstart ein paar Minuten, um die Grenze zu überschreiten - getrieben von der Hoffnung, die Europäische Zentralbank (EZB) werde ihr Anleihen-Kaufprogramm verlängern.
Das "No" der Italiener zur Verfassungsreform bedeutet nicht Europas Untergang, das zeigt die entspannte Reaktion der Börsen. Regierungskrisen sind dort ohnehin üblich: Italien hat seit dem Zweiten Weltkrieg 65 Regierungen verschlissen. Dennoch ist das klare Votum alarmierend.
Die Schulden-Kriterien wurden zum Papiertiger. Italien ist das größte Sorgenkind. Morgen entscheidet sich, ob die Euro-Krise zurückkehrt.
Die EZB wird ihrem Präsidenten Mario Draghi zufolge zwischen 2018 und 2019 wieder ihr Inflationsziel von knapp zwei Prozent erreichen.
Die Inflation im Euroraum ist im Oktober gestiegen. Die Inflation der Verbraucherpreise stieg auf den höchsten Wert seit Juni 2014.
Ein Ende der Niedrigzinsphase ist nicht in Sicht. Womöglich steigen die Zinsen erst in drei bis vier Jahren wieder.
Die Europäische Zentralbank (EZB) hat Spekulationen über ein bevorstehendes Abschmelzen ihrer billionenschweren Anleihenkäufe eine Absage erteilt. Mit seinen Äußerungen nach der Zinssitzung in Frankfurt ließ EZB-Chef Mario Draghi die Tür für eine Verlängerung der in Deutschland umstrittenen Käufe zugleich weit offen.
Die Europäische Zentralbank setzt ihre ultralockere Geldpolitik fort und belässt den Leitzins in der Eurozone unverändert bei null Prozent. Auch das Anleihekaufprogramm bleibt bestehen.
Der Konzern will mehr als jede fünfte Vollzeitstelle abbauen, aber auch Arbeitsplätze in anderen Bereichen schaffen. Der Bund als Großaktionär äußert sich nicht - ebenso wenig wie zur Deutschen Bank.
Die Notenbank werde am Nullzins festhalten, bis die Euro-Inflation wieder in die Nähe von zwei Prozent gestiegen sei - das sagte Mario Draghi, Chef der Europäischen Zentralbank, im Bundestag. Dort stieß er nicht nur auf Zustimmung.
Bei einem Treffen mit Bundestagsabgeordneten hat der Präsident der Europäischen Zentralbank (EZB), Mario Draghi, die Geldpolitik der EZB gegen Kritik verteidigt.
Meinung · EZB-Chef Mario Draghi begibt sich in die Höhle des Löwen: Er stellt sich in Berlin den Fragen der Bundestagsabgeordneten. Es wird ein schwieriger, ein heikler Termin für den Italiener.
Vor seinem Besuch am Mittwoch im Bundestag haben Finanzpolitiker der Union den Präsidenten der Europäischen Zentralbank (EZB), Mario Draghi, scharf kritisiert.
"Was erlauben Struuunz", polterte einst der Bayern-Trainer Giovanni Trapattoni in seinem unnachahmlichen Deutsch und schuf die Mutter der kritischen Fragen. Nachhaken, insistieren, drängen: Kritische Fragen sind das Salz in der Suppe der öffentlichen Auseinandersetzung.
Bundesfinanzminister Wofgang Schäuble will für das Wahljahr 2017 möglichst viel Geld verplanen, um die Forderungen der Länder im Zaum zu halten.
Strenge und Ordnung sind die Eckpfeiler im Leben von Mario Draghi (69). Im Herzen ist der in Rom geborene Präsident der Europäischen Zentralbank (EZB) ein Preuße. Doch die Deutschen vergelten ihm diese Eigenschaften nicht. Für sie bleibt er der windige Italiener, der alles tut, um auf Kosten der nordischen Sparer den finanzpolitischen Schlendrian im Süden Europas zu alimentieren.
Deutschland löst das riesige China als Land mit dem größten Leistungsbilanz-Überschuss ab. Doch der Vorwurf, wir bauten Wohlstand zu Lasten anderer Länder auf, ist falsch.