Marcel Kittel

Aru gewinnt erste Bergankunft — Froome in Gelb
Aru gewinnt erste Bergankunft — Froome in Gelb

Tour de FranceAru gewinnt erste Bergankunft — Froome in Gelb

Topfavorit Christopher Froome ist bei der ersten Bergankunft der Tour de France ins Gelbe Trikot gestürmt, die erwartete Dominanz hat der britische Titelverteidiger aber noch nicht gezeigt.

Was von der Tour in der Region bleibt
Was von der Tour in der Region bleibt

Tour de FranceWas von der Tour in der Region bleibt

Der Erfolg des Grand Départ in Düsseldorf löst im Radsport den Ehrgeiz aus, nachhaltig Kapital daraus zu schlagen. OB Thomas Geisel will weitere Radsport-Events in die Stadt holen.

Sagan sprintet zum Sieg auf dritter Etappe
Sagan sprintet zum Sieg auf dritter Etappe

Tour de FranceSagan sprintet zum Sieg auf dritter Etappe

Weltmeister Peter Sagan hat bei der Tour de France die ganz große Show abgezogen und dem deutschen Team Bora-hansgrohe den ersten Etappensieg überhaupt beim wichtigsten Radrennen der Welt beschert.

OB Geisel denkt schon an die Radsport-WM
OB Geisel denkt schon an die Radsport-WM

Tour de France in DüsseldorfOB Geisel denkt schon an die Radsport-WM

Bis zu 1,3 Millionen Menschen schauten trotz Wetterkapriolen an den beiden Tagen dem Grand Départ zu. Die Kosten der Stadt von bisher 16 Millionen Euro könnten noch steigen. Im Rathaus denkt man trotzdem schon an das nächste Radsport-Großereignis.

Kittel sprintet zu erstem Etappensieg
Kittel sprintet zu erstem Etappensieg

Tour de FranceKittel sprintet zu erstem Etappensieg

Der deutsche Sprintstar Marcel Kittel hat die zweite Etappe der 104. Tour de France gewonnen. Kittel setzte sich nach 203,5 km zwischen Düsseldorf und Lüttich im Massenspurt vor Arnaud Démare und André Greipel durch.

Gänsehaut-Atmosphäre im Radsportdorf
Gänsehaut-Atmosphäre im Radsportdorf

LokalsportGänsehaut-Atmosphäre im Radsportdorf

Rund 10.000 restlos begeisterte Zuschauer bereiten der Tour de France in Büttgen einen unvergesslichen Empfang.

Kittel knutscht und weint Freudentränen
Kittel knutscht und weint Freudentränen

Etappensieg in LüttichKittel knutscht und weint Freudentränen

Marcel Kittel hat die zweite Etappe der 104. Tour de France gewonnen. Nach seinem Sieg im Massensprint in Lüttich war der Erfurter überwältigt. André Greipel krönte den deutschen Tag als Dritter.

Jetzt ruhen die deutschen Hoffnungen auf Kittel
Jetzt ruhen die deutschen Hoffnungen auf Kittel

Tour de FranceJetzt ruhen die deutschen Hoffnungen auf Kittel

Nachdem Tony Martin zum Auftakt der Tour de France das Gelbe Trikot verpasste, rücken nun andere deutsche Starter in den Fokus. Marcel Kittel könnte schon am Sonntag für Furore sorgen.

Enttäuschung bei Martin "unendlich groß"
Enttäuschung bei Martin "unendlich groß"

Tour de FranceEnttäuschung bei Martin "unendlich groß"

Für Tony Martin ist der Traum vom Gelben Trikot in Düsseldorf geplatzt. Der Zeitfahrspezialist kam beim Auftakt im Einzelzeitfahren nicht über Platz vier hinaus. Es gewann Geraint Thomas, Alejandro Valverde musste nach einem schweren Sturz aufgeben.

Alle Augen auf diesen Mann
Alle Augen auf diesen Mann

Tony Martin bei der TourAlle Augen auf diesen Mann

Wenn heute in Düsseldorf die Tour de France startet, steht Zeitfahr-Weltmeister Tony Martin im Fokus. Der Cottbuser gilt am ersten Wettkampftag als Favorit aufs Gelbe Trikot des Gesamtführenden.

Peter Sagan Superstar!
Peter Sagan Superstar!

Tour de France 2017Peter Sagan Superstar!

Peter Sagan ist nicht nur sportlich erfolgreich, sondern ein wahres Medienphänomen. Er ist der einzige Superstar im Radsport. Für sein deutsches Team Bora-hansgrohe ist er ein Hauptgewinn — sportlich wie in Sachen Aufmerksamkeit.

Kittel feiert zum Abschluss der Ster ZLM Toer neunten Saisonsieg

RadsportKittel feiert zum Abschluss der Ster ZLM Toer neunten Saisonsieg

Der Topsprinter Marcel Kittel hat zum Abschluss der Ster ZLM Toer durch Belgien und die Niederlande seinen neunten Saisonsieg gefeiert. Der gebürtige Erfurter siegte am Sonntag nach 181 Kilometern vor dem zweifachen Etappensieger Dylan Groenewegen aus den Niederlanden. Kittel unterstrich in Oss damit seine Form zwei Wochen vor dem Start der 104. Tour de France. Der dreifache deutsche Straßenmeister André Greipel wurde Dritter. Beide treffen bei den deutschen Meisterschaften am nächsten Sonntag in Chemnitz erneut aufeinander. Die Gesamtwertung der Ster ZLM Toer sicherte sich der Portugiese José Goncalves.

Kittel gewinnt letzte Etappe, Greipel Dritter

Ster ZLM TourKittel gewinnt letzte Etappe, Greipel Dritter

Sprintstar Marcel Kittel (Arnstadt/Quick Step-Floors) hat die vierte und letzte Etappe der Ster ZLM Tour gewonnen. Der 29-Jährige setzte sich nach 180,9 km mit Start und Ziel im niederländischen Oss im Massenspurt vor Dylan Groenewegen (Niederlande/LottoNL) und dem deutschen Meister André Greipel (Rostock/Lotto-Soudal) durch. Für Kittel, Zweiter des Prologs, war es der insgesamt neunte Saisonsieg. Groenewegen hatte zuvor den deutschen Radprofis zwei Tagessiege beim Härtetest für die in knapp zwei Wochen in Düsseldorf beginnende 104. Tour de France (1. bis 23. Juli) vor der Nase weggeschnappt. Die erste Etappe hatte der Niederländer vor Max Walscheid (Neuwied/Sunweb), die zweite vor Greipel gewonnen. Den Gesamtsieg der Ster ZLM Tour sicherte sich der Portugiese José Goncalves vom Team Katjuscha-Alpecin.

Greipel und Kittel in den Ardennen geschlagen

Ster ZLM TourGreipel und Kittel in den Ardennen geschlagen

Die deutschen Radprofis André Greipel (Rostock/Lotto-Soudal) und Marcel Kittel (Arnstadt/Quick Step-Floors) haben auf der anspruchsvollen vorletzten Etappe der Ster ZLM Tour den Tagessieg erwartungsgemäß verpasst. Beim Erfolg des Portugiesen Jose Goncalves (Katjuscha-Alpecin) nach 186 km durch die Ardennen von Verviers nach La Gileppe konnten die beiden Topsprinter mit der Spitze nicht mithalten. Durch seinen Coup übernahm der 28-jährige Goncalves auch die Gesamtführung vor der abschließenden fünften Etappe am Sonntag über 180,9 km rund um die niederländische Stadt Oss vom Slowenen Primoz Roglic (LottoNL-Jumbo). Die Ster ZLM Tour dient Greipel und Kittel als Härtetest für die in knapp zwei Wochen in Düsseldorf beginnende 104. Tour de France (1. bis 23. Juli).

Greipel und Kittel im Sprint geschlagen, Walscheid Zweiter

RadsportGreipel und Kittel im Sprint geschlagen, Walscheid Zweiter

Die deutschen Radprofis André Greipel (Rostock/Lotto-Soudal) und Marcel Kittel (Arnstadt/Quick Step-Floors) sind im ersten Massensprint der Ster ZLM Tour leer ausgegangen. Auf der 186,8 km langen ersten Etappe von Tholen nach Hoogerheide in den Niederlanden mussten sich die deutschen Erfolgssprinter am Donnerstag Lokalmatador Dylan Groenewegen (LottoNL-Jumbo) geschlagen geben. Bester Deutscher wurde Max Walscheid (Neuwied/Sunweb), der den Tagessieg als Zweiter nur knapp verfehlte. Die Ster ZLM Tour dient Greipel und Kittel als Härtetest für die in knapp zwei Wochen in Düsseldorf beginnende 104. Tour de France (1. bis 23. Juli). Beim 7,5 km langen Prolog in Westkapelle am Mittwoch war Kittel Zweiter hinter Groenewegens Teamkollegen Primoz Roglic (Slowenien) geworden. Die zweite Etappe mit Start und Ziel in Buchten führt am Freitag über 209,2 km und dürfte in einem Massensprint enden.

Kittel und Martin sind sich Terrorgefahr bewusst

Deutsche RadprofisKittel und Martin sind sich Terrorgefahr bewusst

Die Radprofis Marcel Kittel und Tony Martin sind sich der Terrorgefahr auch in ihrem Sport bewusst. "Es wäre gelogen, wenn ich so tun würde, als wenn nichts passiert wäre. Als wir 2016 mit dem Wissen auf die Champs Élysées fuhren, dass auf den Dächern Scharfschützen liegen - das war schon ein komisches Gefühl", sagte Topsprinter Kittel in einem NDR-Interview. Die Terrorgefahr spiele "im Hinterkopf" mit, gerade auch, "wenn man schaut, was aktuell mit dem BVB in Dortmund passiert ist. Und vor kurzem gab es wieder Schüsse auf den Champs Élysées." Nach den Worten des vierfachen Zeitfahr-Weltmeisters Martin ist das Thema "seit letztem Jahr in den Köpfen der Fahrer". Der Radsport sei ein potenzielles Ziel von Terroristen. "Es ist aber nicht so, dass es mich negativ beeinflusst oder dass ich so abgelenkt bin, dass ich meinen Sport nicht mehr ausüben kann. Ich vertraue den Sicherheitskräften und den Verantwortlichen. Am Ende muss man eigentlich nur hoffen, sonst darf man sich zu Hause nur noch einsperren", sagte Martin. Beide Profis werden mit ihren Teams auch in diesem Jahr an der Tour de France teilnehmen, die am 1. Juli in Düsseldorf beginnt.

Schachmann bleibt bester Deutscher, Bennett übernimmt Führung

Kalifornien-RundfahrtSchachmann bleibt bester Deutscher, Bennett übernimmt Führung

Radprofi Maximilian Schachmann (Quick-Step Floors) hat auf der sechsten Etappe der Kalifornien-Rundfahrt erneut überzeugt. Der 23-jährige Berliner, der lediglich als Ersatzmann für den Spanier David De la Cruz ins Team gerückt war, beendete das Einzelzeitfahren in Big Bear Lake mit 21 Sekunden Rückstand auf Tagessieger Jonathan Dibben (Großbritannien/Sky) auf dem sechsten Platz. In der Gesamtwertung bleibt Schachmann auf Platz 15 (+4:19) bester Deutscher, neuer Spitzenreiter ist der Neuseeländer George Bennett (Team LottoNL-Jumbo). Bennett löste den Polen Rafal Majka (Bora-hansgrohe) an der Spitze ab, auf den er einen Vorsprung von 35 Sekunden herausfuhr. Schachmanns Teamkollege Marcel Kittel (Arnstadt) landete mit 46 Sekunden Rückstand auf dem 18. Rang, Nils Politt (Köln/Katjuscha-Alpecin) wurde Zehnter (+0:27).

Kittel bei Bergankunft abgeschlagen

Kalifornien-RundfahrtKittel bei Bergankunft abgeschlagen

Radprofi Marcel Kittel (Arnstadt/Quick-Step Floors) hat auf der fünften Etappe der Kalifornien-Rundfahrt den 99. Platz belegt. Bei der Bergankunft nach 125,5 km am Mount Baldy hatte der 29 Jahre alte Sprintspezialist wie erwartet keine Chance und lag 25:25 Minuten hinter Tagessieger Andrew Talansky (USA/Cannondale-Drapac). Bester Deutscher war Kittels Teamkollege Maximilian Schachmann (+03:28), der Berliner belegte den 20. Rang. Auch in der Gesamtwertung ist Schachmann aus deutscher Sicht als 16. der bislang erfolgreichste Fahrer. Der 23-Jährige hat 04:22 Minuten Rückstand zum weiterhin führenden Rafal Majka (Polen/Bora-hansgrohe).

Degenkolb und Kittel in Top Ten

Kalifornien-RundfahrtDegenkolb und Kittel in Top Ten

Die deutschen Radprofis John Degenkolb (Gera/Trek-Segafredo) und Marcel Kittel (Arnstadt/Quick-Step Floors) hatten mit dem Ausgang der vierten Etappe der Kalifornien-Rundfahrt nichts zu tun. Beim Tagessieg von Evan Huffmann (USA/Rally Cycling) kamen Degenkolb als Siebter und Kittel als Achter mit 13 Sekunden Rückstand ins Ziel. Rick Zabel (Unna/Katjuscha-Alpecin), bei der dritten Etappe noch Zweiter, belegte den 38. Platz. In der Gesamtwertung führt nach dem 159,5 Kilometer langen Teilstück von Santa Barbara nach Santa Clarita weiterhin der Pole Rafal Majka von Bora-hansgrohe. Bester Deutscher ist Maximilian Schachmann (Berlin/Quick-Step Floors), der mit 48 Sekunden Rückstand auf Rang zehn liegt.

Zabel im Zielsprint von Sagan geschlagen

Kalifornien-RundfahrtZabel im Zielsprint von Sagan geschlagen

Radprofi Rick Zabel (Unna/Katjuscha-Alpecin) hat bei der dritten Etappe der Kalifornien-Rundfahrt den Tagessieg knapp verpasst. Der 23-Jährige musste sich im Schlussspurt nur dem slowakischen Weltmeister Peter Sagan (Bora-hansgrohe) geschlagen geben und kam als Zweiter ins Ziel. Marcel Kittel (Arnstadt/Quick-Step Floors) und John Degenkolb (Gera/Trek-Segafredo) belegten nach 192,5 km von Pismo Beach nach Morro Bay die Ränge zwölf und 15. In der Gesamtwertung führt weiterhin der Pole Rafal Majka vom deutschen Team Bora-hansgrohe, der die zweite Etappe gewonnen hatte. Bester Deutscher ist Maximilian Schachmann (Berlin/Quick-Step Floors), der mit 48 Sekunden Rückstand auf Rang zehn liegt.

Tabat verharmlost Ullrichs Dopingvergangenheit
Tabat verharmlost Ullrichs Dopingvergangenheit

RadsportTabat verharmlost Ullrichs Dopingvergangenheit

Jan Ullrich wird neuer Sportlicher Leiter des Radrennens Rund um Köln. Die Verpflichtung des früheren Toursiegers verteidigt Organisator Artur Tabat und verhamlost dabei dessen Dopingvergangenheit.

Majka übernimmt mit Tagessieg Führung

Kalifornien-RundfahrtMajka übernimmt mit Tagessieg Führung

Topsprinter Marcel Kittel hat auf der ersten Bergetappe der Kalifornien-Rundfahrt das Führungstrikot erwartungsgemäß wieder verloren. Der Pole Rafal Majka vom deutschen Team BORA-hansgrohe gewann am Montag (Ortszeit) nach 144,5 Kilometern von Modesto nach San Jose den zweiten Tagesabschnitt vor dem Neuseeländer George Bennett und Ian Boswell aus den USA. Damit übernahm der 27-Jährige auch die Führung in der Gesamtwertung vor seinen beiden Kontrahenten. Für Majka war es der erste Etappensieg im Trikot des deutschen Teams. Der 23-jährige Berliner Maximilian Schachmann erreichte als bester Deutscher als Tages-Elfter das Ziel. Quick-Step-Teamkollege Kittel hatte auf dem schweren Profil als 105. über 20 Minuten Rückstand.

Kittel gewinnt Auftaktetappe

Kalifornien-RundfahrtKittel gewinnt Auftaktetappe

Radprofi Marcel Kittel (Arnstadt) hat bei der Kalifornien-Rundfahrt seine zweite Saisonphase mit einem Erfolgserlebnis begonnen. Der 29-Jährige aus dem Team Quick-Step Floors setzte sich auf der ersten Etappe nach 167,5 km rund um Sacramento im Massensprint deutlich vor dem slowakischen Doppel-Weltmeister Peter Sagan (Bora-hansgrohe) und dem Italiener Elia Viviani (Italien/Sky) durch. Platz vier belegte John Degenkolb (Gera/Trek-Segafredo). Kittel profitierte bei seinem achten Saisonsieg von einer starken Vorarbeit seiner Helfer. "Ich bin sehr glücklich, wie intelligent mein Team gearbeitet hat. Chapeau an alle. Das ist sehr vielversprechend", sagte der Thüringer, der mit dem Erfolg zunächst auch die Führung in der Gesamtwertung übernahm. Es war zudem der insgesamt 80. Sieg seiner Profikarriere.

Griwko nach Schlag gegen Kittel für 45 Tage gesperrt
Griwko nach Schlag gegen Kittel für 45 Tage gesperrt

RadsportGriwko nach Schlag gegen Kittel für 45 Tage gesperrt

Radprofi Andrej Griwko ist wegen Tätlichkeit gegen Topsprinter Marcel Kittel während der Dubai-Rundfahrt vom Weltverband UCI für 45 Tage gesperrt worden. Der Ukrainer aus dem Astana-Team darf vom 1. Mai bis 14. Juni keine Rennen bestreiten.

Grywko nach Attacke auf Kittel gesperrt

RadsportGrywko nach Attacke auf Kittel gesperrt

Der ukrainische Radprofi Andrej Grywko ist elf Wochen nach seiner Attacke auf den deutschen Topsprinter Marcel Kittel (Arnstadt/28) vom Weltverband UCI gesperrt worden. Der 33-Jährige darf für 45 Tage nicht starten, die Sperre gilt vom 1. Mai bis zum 14. Juni. Das teilte die UCI am Donnerstag mit. Der Astana-Profi hatte Anfang Februar auf der dritten Etappe der Dubai-Tour für einen Eklat gesorgt, als er Kittel nach dessen Angaben einen Schlag mit dem Ellbogen verpasste. Der Deutsche vom Team Quick-Step Floors musste wegen einer Platzwunde am linken Auge versorgt werden. Grywko wurde in Dubai daraufhin disqualifiziert. "Ich werde keine Entschuldigung dafür annehmen. Das hat nichts mit Radsport zu tun. Was Grywko getan hat, ist eine Schande für unseren wundervollen Sport", hatte Kittel damals gesagt und gar eine sechsmonatige Sperre gefordert.

Rekordsieger Kittel gewinnt erneut den Scheldeprijs

RadsportRekordsieger Kittel gewinnt erneut den Scheldeprijs

Rekordsieger Marcel Kittel (Arnstadt) hat zum fünften Mal den Scheldeprijs gewonnen. Der Radprofi vom Team Quick-Step Floors entschied am Mittwochnachmittag des Massensprint nach 205 Kilometern von Mol nach Schoten. Der Vorjahressieger setzte damit seine Erfolgsgeschichte in Flandern fort. Zweiter wurde der Italiener Elia Viviani vor dem Franzosen Nacer Bouhanni. 2012 hatte Kittel erstmals bei dem seit 1907 ausgetragenen Traditionsrennen triumphiert, es folgten drei weitere Erfolge, ehe der Norweger Alexander Kristoff Kittels Serie durchbrach. Im vergangenen Jahr konnte der 28 Jahre alte deutsche Sprinterstar allerdings wieder als Erster die Ziellinie kreuzen. Rund vier Kilometer vor dem Ziel in Schoten kam es beim Scheldeprijs zu einem Massensturz. Verwickelt war auch der Rostocker Andre Greipel (Lotto-Soudal), der damit seine Siegchancen einbüßte.

Kittel siegt erneut beim Scheldeprijs

RadsportKittel siegt erneut beim Scheldeprijs

Der deutsche Topsprinter Marcel Kittel hat mit dem fünften Triumph in sechs Jahren seine Siegesserie beim Scheldeprijs in Belgien fortgesetzt. Kittel gewann bei der 105. Auflage nach 202 Kilometern von Mol nach Schoten im Schlusssprint vor dem Italiener Elia Viviani sowie dem Franzosen Nacer Bouhanni. Der Thüringer Radprofi holte bei dem Prestigerennen in Flandern seinen siebten Saisonsieg.

Gilbert gewinnt Drei Tage von De Panne

RadsportGilbert gewinnt Drei Tage von De Panne

Der belgische Radprofi Philippe Gilbert (Quick-Step Floors) hat die Rundfahrt Drei Tage von De Panne in seinem Heimatland gewonnen. Im abschließenden Zeitfahren genügte dem 34-Jährigen ein siebter Platz, um das Weiße Trikot des Gesamtführenden behaupten. Den Sieg im Kampf gegen die Uhr sicherte sich der Australier Luke Durbridge (Orica-Scott) nach 14,2 Kilometern in 17:38 Minuten. Gilberts Teamkollege Marcel Kittel aus Arnstadt landete im Zeitfahren auf Platz vier (drei Sekunden zurück), nachdem er im ersten Teil der dritten und letzten Etappe am Donnerstagmittag noch triumphiert hatte. Dort war Kittel 15 Kilometer vor dem Ziel gestürzt und hatte 40 Sekunden zur Spitze verloren, konnte sich aber wieder herankämpfen. "Es war schwierig, sie wieder einzuholen, aber wir haben es mit diesem beeindruckenden Team geschafft", sagte Kittel.

Kittel gewinnt ersten Teil der dritten Etappe

Drei Tage von De PanneKittel gewinnt ersten Teil der dritten Etappe

Der deutsche Radprofi Marcel Kittel (Arnstadt/Quick-Step Floors) hat bei der Rundfahrt Drei Tage von De Panne den ersten Teil der dritten Etappe gewonnen. Der 28-Jährige setzte sich in Belgien nach 2:36:50 Stunden knapp vor dem Norweger Alexander Kristoff (Katjuscha-Alpecin), am Mittwoch Sieger des zweiten Teilstücks, und Sacha Modolo aus Italien (UAE Team Emirates) durch. Die Rundfahrt endet am Donnerstag mit einem Einzelzeitfahren. Kittels Teamkollege Philippe Gilbert (Belgien/Quick-Step Floors) führt die Gesamtwertung nach der Etappe 3a weiter an.

Kittel holt sechsten Saisonsieg

RadsportKittel holt sechsten Saisonsieg

Marcel Kittel hat seinen sechsten Saisonsieg perfekt gemacht. Der 28 Jahre alte Radprofi aus dem Quick-Step-Team gewann am Donnerstag die dritte Etappe der belgischen Fernfahrt Drei Tage von Panne. Nach 111 Kilometern verwies Kittel den Norweger Alexander Kristoff und den Italiener Sacha Modolo im Massensprint auf die Plätze. Rüdiger Selig aus Zwenkau wurde Vierter. Spitzenreiter im Gesamtklassement blieb Ex-Weltmeister Philippe Gilbert (Belgien). Am Vortag war der Thüringer auf Rang drei noch knapp gescheitert. Die Fahrt endet am (heutigen) Donnerstag nach dem abschließenden Zeitfahren über 14,2 Kilometer.

Peter Sagan will deutschen Nachwuchs inspirieren
Peter Sagan will deutschen Nachwuchs inspirieren

Rad-WeltmeisterPeter Sagan will deutschen Nachwuchs inspirieren

Der amtierende Straßenrad-Weltmeister Peter Sagan hat sich zum Ziel gesetzt, bei der anstehenden Tour de France dem deutschen Radsport bei der Nachwuchsgewinnung zu helfen.

Kittel sprintet auf Rang drei

Drei Tage von De PanneKittel sprintet auf Rang drei

Der deutsche Radprofi Marcel Kittel (Arnstadt/Quick-Step Floors) hat den Sieg auf der zweiten Etappe der Rundfahrt Drei Tage von De Panne in Belgien knapp verpasst. Im Zielsprint einer rund 20-köpfigen Spitzengruppe belegte Kittel den dritten Rang. Den Sieg nach rund 193 km von Zottegem nach Koksijde sicherte sich der Norweger Alexander Kristoff (Katjuscha-Alpecin) vor Edward Theuns (Trek-Segafredo) aus Belgien. Pascal Ackermann (Kandel/Bora-hansgrohe) wurde als zweitbester Deutscher Vierter. Die Führung im Gesamtklassement beim Härtetest vor der Flandern-Rundfahrt (Sonntag) hat weiterhin Kittels Teamkollege Philippe Gilbert inne. Der frühere Straßenweltmeister aus Belgien kam ebenfalls in der Spitzengruppe und damit zeitgleich mit Konkurrent Kristoff ins Ziel.

"Andere Nationen gucken neidisch auf uns Deutsche"
"Andere Nationen gucken neidisch auf uns Deutsche"

Tour-Hoffnung Buchmann"Andere Nationen gucken neidisch auf uns Deutsche"

Radprofi Emanuel Buchmann sieht den deutschen Radsport gut drei Monate vor dem Tour-de-France-Start in Düsseldorf zurück in der Weltspitze.

Porte gewinnt Rekord-Ankunft bei Paris-Nizza

RadsportPorte gewinnt Rekord-Ankunft bei Paris-Nizza

Der australische Radprofi Richie Porte (BMC Racing) hat die rekordträchtige Königsetappe bei der 75. Austragung der Fernfahrt Paris-Nizza gewonnen. Der 32-Jährige triumphierte auf dem 177 Kilometer langen Teilstück von Nizza hinauf zum Col de la Couillole, der mit 1678 Metern über dem Meeresspiegel die höchste Bergankunft in der Geschichte der Rundfahrt ist. Vor der Schlussetappe am Sonntag rund um Nizza übernahm Sergio Henao (Kolumbien/Sky) als Vierter des Tages (32 Sekunden zurück) das Gelbe Trikot des Gesamtführenden und liegt 30 Sekunden vor dem Iren Dan Martin (Quickstep-Floors) auf Rang zwei. Neuer Dritter ist der zweimalige Tour-de-France-Sieger Alberto Contador aus Spanien (Trek-Segafredo/31 Sekunden zurück). Der bisher führende Franzose Julian Alaphilippe (Quickstep-Floors) büßte auf dem Schlussanstieg 2:40 Minuten ein und fiel auf den fünften Platz (1:22 Minuten zurück). Die deutschen Fahrer um die Topsprinter Marcel Kittel (Arnstadt/Quickstep-Floors) und André Greipel (Rostock/Lotto-Soudal) hatten erwartungsgemäß nichts mit dem Ausgang des Rennens zu tun.

Greipel gewinnt fünfte Etappe

Fernfahrt Paris-NizzaGreipel gewinnt fünfte Etappe

Deutschlands Topsprinter André Greipel (Rostock) hat die fünfte Etappe der Fernfahrt Paris-Nizza gewonnen. Der 34-Jährige vom Team Lotto-Soudal setzte sich nach 199,5 überwiegend flachen Kilometern von Quincié-en-Beaujolais nach Bourg-de-Péage im Massensprint durch. John Degenkolb (Gera/Trek-Segafredo) belegte Rang fünf, Marcel Kittel (Arnstadt/Quickstep-Floors) kam auf Rang sieben. "Es ist immer schön bei Paris-Nizza eine Etappe zu gewinnen, vor allem wenn alle Topsprinter am Start sind", sagte Greipel nach seinem dritten Saisonsieg: "Das Team hat toll gearbeitet und mich in eine gute Position gebracht." Die Führung im Gesamtklassement verteidigte der Franzose Julian Alaphilippe (Quick-Step Floors), der am Vortag das 14,5 km lange Einzelzeitfahren gewonnen hatte. Das sechste Teilstück führt am Freitag über 193,5 km von Aubagne nach Fayence. Weil dabei unter anderem drei Bergwertungen der ersten Kategorie auf dem Plan stehen, dürften die deutschen Sprint-Asse mit dem Ausgang der Etappe voraussichtlich nichts zu tun haben.

Drei Deutsche in Top Ten

Fernfahrt Paris-NizzaDrei Deutsche in Top Ten

Drei deutsche Radprofis sind bei der dritten Etappe der Fernfahrt Paris-Nizza in die Top Ten gefahren. John Degenkolb (Gera/Trek-Segafredo) als Dritter und Marcel Kittel (Arnstadt/Quickstep-Floors) als Vierter verpassten im Massensprint einen Tagessieg nur knapp, Top-Sprinter André Greipel (Rostock/Lotto-Soudal) fuhr als Siebter über den Zielstrich. Den Sieg nach 190 Kilometern sicherte sich der Ire Sam Bennett vom Team Bora-Hansgrohe. Der Franzose Arnaud Demaré (FDJ) verteidigte seine Führung in der Gesamtwertung als Sechster erfolgreich. Über nahezu das gesamte Rennen führten die Ausreißer Pierre-Roger Latour (Frankreich/ag2r) und Romain Combaud (Frankreich/Delko-Merseille) das Feld an. Im Schlussspurt setzte sich dann aber Bennett durch. Greipel liegt in der Gesamtwertung als Zwölfter 50 Sekunden hinter Demaré, Kittel ist 22. (1:31 Minuten zurück). Degenkolb liegt nach drei von acht Etappen auf dem 31. Platz (+9:06). Die vierte Etappe, ein Einzelzeitfahren, führt am Mittwoch über 14,5 Kilometern von Beaujeu nach Mont Brouilly.

Degenkolb verpasst Tagessieg

Zweite Etappe der Fernfahrt Paris-NizzaDegenkolb verpasst Tagessieg

Radprofi John Degenkolb hat den Sieg auf der zweiten Etappe der Fernfahrt Paris-Nizza knapp verpasst. Der gebürtige Thüringer musste sich am Montag auf den 195 Kilometern von Rochefort-en-Yvelines nach Amilly im Schlusssprint dem Italiener Sonny Colbrelli geschlagen geben. Als Dritter fuhr der Auftaktsieger Arnaud Demare aus Frankreich durchs Ziel. Der-FDJ-Fahrer, der im Vorjahr den ersten Saison-Klassiker Mailand-Sanremo gewonnen hatte, fährt weiter im Gelben Trikot des Gesamtführenden. Er hat sechs Sekunden Vorsprung auf seinen Landsmann Julian Alaphilippe und den Belgier Philippe Gilbert. Bei niedrigen Temperaturen und Regen hatte sich der Vortages-Vierter Gilbert rund 20 Kilometer vor dem Ziel von der Spitzengruppe abgesetzt. Sechs Kilometer vor dem Ende holte ihn das Feld jedoch wieder ein. Anders als am Sonntag landete der deutsche Topsprinter André Greipel auf dem achten Rang. Marcel Kittel konnte wie am Vortag das Tempo nicht mitgehen und landete im am Ende im Hauptfeld. Die dritte Etappe führt am Dienstag von Chablis nach Chalon-sur-Saône.

Demare gewinnt erste Etappe von Paris-Nizza

RadsportDemare gewinnt erste Etappe von Paris-Nizza

Der Franzose Arnaud Demare hat am Sonntag nach 148,9 Kilometern die Auftakt-Etappe der Fernfahrt Paris-Nizza im Spurt vor einem Landsmann Julian Alaphilippe gewonnen. Auf der letzten kleinen Steigung vor dem Ziel in Bois d'Arcy hatten die beiden aus einer Spitzengruppe attackiert. Demare hatte im Vorjahr den ersten Saison-Klassiker Mailand-Sanremo gewonnen, der in diesem Jahr am übernächsten Samstag gestartet werden wird. Obwohl sie in der Spitzengruppe fuhren, landeten die deutschen Topsprinter André Greipel und Marcel Kittel nicht unter den ersten Zehn des Tagesklassements. Die Kandidaten für den Gesamtsieg - Alberto Contador und Richie Porte - verloren fast 50 Sekunden auf Demare, der das Gelbe Trikot eroberte. Der deutsche Ex-Meister Emanuel Buchmann kam bei der 75. Ausgabe der Fernfahrt nicht weit. Der Profi aus dem Bora-hansgrohe-Team war in einen Massensturz verwickelt und musste mit einer Knieverletzung aufgeben.

Valverde fehlt beim prestigeträchtigen Radrennen Paris-Nizza

RadsportValverde fehlt beim prestigeträchtigen Radrennen Paris-Nizza

Der Spanier Alejandro Valverde (Movistar) hat seine Teilnahme am prestigeträchtigen Radrennen Paris-Nizza (5. bis 12. März) abgesagt. Der 36 Jahre alte Routinier verpasst die am kommenden Sonntag startende 75. Ausgabe des "Rennens zur Sonne" wegen einer Viruserkrankung. Valverde hatte im Vorfeld neben dem Vorjahresdritten Richie Porte (Australien/BMC Racing) als Favorit auf den Gesamtsieg bei der achttägigen Rundfahrt gegolten. Die Superstars der Szene um den dreimaligen Tour-de-France-Sieger Chris Froome (Großbritannien/Sky), Alberto Contador (Spanien/Trek-Segafredo) und Valverdes Teamkollegen Nairo Quintana (Kolumbien) hatten nicht für Paris-Nizza gemeldet. Aus deutscher Sicht kämpfen vor allem Marcel Kittel (Arnstadt/Quick-Step), André Greipel (Rostock/Lotto-Soudal) und John Degenkolb (Gera/Trek-Segafredo) um Tagessiege auf den Flachetappen.

Deutsche Rad-Sprinter zum Abschluss bezwungen

Abu Dhabi TourDeutsche Rad-Sprinter zum Abschluss bezwungen

Die deutschen Top-Sprinter André Greipel (Rostock/Lotto-Soudal) und Marcel Kittel (Arnstadt/Quick-Step Floors) haben zum Abschluss der Abu Dhabi Tour einen Etappensieg verpasst. Auf der Formel-1-Rennstrecke Yas Marina Circuit, auf der insgesamt 26 Runden zu je 5,5 km absolviert werden mussten, erreichte Greipel hinter Tagessieger Caleb Ewan (Australien/Orica-Scott) und Mark Cavendish (Großbritannien/Dimension Data) den dritten Platz. Roger Kluge (Eisenhüttenstadt/Orica-Scott) wurde guter Sechster, Rick Zabel (Unna/Katjuscha-Alpecin) belegte den zehnten Platz. Kittel, der auf der zweiten Etappe am Freitag triumphiert hatte, hatte mit dem Ausgang des verregneten Teilstücks nichts zu tun. Den Gesamtsieg bei der 3. Auflage der Abu Dhabi Tour sicherte sich der portugiesische Ex-Weltmeister Rui Costa (UAE Abu Dhabi).

Portugiese Rui Costa gewinnt dritte Etappe in Abu Dhabi

RadsportPortugiese Rui Costa gewinnt dritte Etappe in Abu Dhabi

Der portugiesische Radprofi Rui Costa hat die 3. Etappe der Abu-Dhabi-Tour gewonnen und das Rote Trikot des Gesamtführenden übernommen. Die deutschen Sprinter um Vortagessieger Marcel Kittel und André Greipel hatten auf dem welligen Kurs im Finale keine Chance. Costa verwies den Russen Ilnur Sakarin vom Schweizer Team Katusha-Alpecin nach 186 Kilometern in Jebel Hafeet auf den zweiten Platz. Der Pole Rafal Majka aus dem deutschen Bora-hansgrohe-Team liegt auf Rang fünf im Gesamtklassement.

Kittel fällt zurück - Costa übernimmt Gesamtführung

Abu Dhabi TourKittel fällt zurück - Costa übernimmt Gesamtführung

Radprofi Marcel Kittel (Arnstadt/Quick-Step Floors) hat nach seinem Sprinterfolg am Vortag auf der Königsetappe der diesjährigen Abu Dhabi Tour erwartungsgemäß den zweiten Rang in der Gesamtwertung eingebüßt. Auf dem 186 km langen Teilstück rund um Abu Dhabi sicherte sich der Portugiese Rui Costa (UAE Team Emirates) bei der Bergankunft auf dem Jebel Hafeet den Tagessieg und übernahm das Rote Trikot des Gesamtführenden vom britischen Sprint-Ass Mark Cavendish. Kittel kam am Samstag als 97. mit 11:42 Minuten Rückstand ins Ziel und und fiel im Gesamtklassement auf den 93. Platz zurück. Deutschlands zweiter Top-Sprinter André Greipel (Rostock/Lotto Soudal) war auf Rang 75 6:02 Minuten hinter Costa zurück und reihte sich auf dem 73. Platz im Klassement (6:06 Minuten zurück) ein. Bester Deutscher in der Gesamtwertung ist der Ravensburger Emanuel Buchmann (Bora-Argon 18/2:36 Minuten zurück) auf Rang 44. Auf der 143 km langen Schlussetappe am Sonntag auf dem Yas Marina Circuit haben die Sprinter noch einmal eine Chance auf den Tagessieg. Costa geht dann vier Sekunden vor dem russischen Gesamtzweiten Ilnur Sakarin (Katjuscha) und 16 Sekunden vor dem Dritten Tom Dumoulin (Team Sunweb) aus den Niederlanden ins Rennen.

Mit dem Radsport ist wieder Staat zu machen
Mit dem Radsport ist wieder Staat zu machen

LokalsportMit dem Radsport ist wieder Staat zu machen

In dieser Saison starten sogar zwei deutsche Teams in der Eliteliga. Drei Talente aus dem Rhein-Kreis haben gute Karrierechancen.

Kittel gewinnt zweite Etappe bei Abu Dhabi Tour

RadsportKittel gewinnt zweite Etappe bei Abu Dhabi Tour

Nach dem Sturzpech vom Vortag hat sich Radprofi Marcel Kittel (Quick-Step Floors) beeindruckend revanchiert und den zweiten Abschnitt der Abu Dhabi Tour gewonnen. Der 28-Jährige fing nach 153 Kilometern rund um Abu Dhabi den Australier Caleb Ewan mit einer Energieleistung im Massensprint praktisch auf der Ziellinie ab. Ewan hatte die Arme bereits zum Jubeln vom Lenker genommen, als Kittel sich um Reifenstärke noch vorbeischob. Für den Thüringer war es inklusive des Gesamtsieges bei der Dubai-Tour bereits der fünfte Erfolg in der noch jungen Saison. "Gestern habe ich ein bisschen Haut verloren, heute hat es dafür prima geklappt", sagte Kittel, dessen Timing perfekt war: "Ich bin im letzten Moment angetreten und wusste, ich bin sehr schnell, aber nicht, ob es noch reicht." Dritter wurde der Brite Mark Cavendish, Sieger der ersten Etappe und weiter Gesamtführender. Als guter Fünfter platzierte sich Sprinttalent Phil Bauhaus (Bocholt/Sunweb) ebenfalls im Spitzenfeld. Der Rostocker André Greipel (Lotto-Soudal) musste sich mit Rang neun begnügen. Bei der viertägigen Rundfahrt in den Vereinigten Arabischen Emiraten kommen am Samstag die Kletterer wie der Spanier Alberto Contador, Nairo Quintana (Kolumbien) oder Vincenzo Nibali (Italien) zum Zug. Das dritte Teilstück endet nach 186 Kilometern mit der Bergankunft auf dem Jebel Hafeet. Kittel hat auf der Schlussetappe am Sonntag noch eine Gelegenheit.

Cavendish gewinnt erste Etappe in Abu Dhabi vor Greipel

RadsportCavendish gewinnt erste Etappe in Abu Dhabi vor Greipel

Der britische Ex-Weltmeister Mark Cavendish hat am Donnerstag seinen ersten Saisonsieg gefeiert. Der Radprofi aus Rolf Aldags Dimension-Data-Team gewann die erste Etappe der Abu Dhabi-Tour und verwies den dreifachen deutschen Straßenmeister André Greipel aus Hürth im Massensprint auf den zweiten Platz. Marcel Kittel war in einen Sturz 1000 Meter vor der Ziellinie verwickelt. Der Erfurter büßte dadurch nach 189 Kilometern in Madinat Zayed zwar alle Siegchancen ein, verletzte sich aber nur leicht. Am Start der am Sonntag endenden Rundfahrt ist nicht nur fast die komplette Sprinter-Elite. Auch die ehemaligen Tour-de-France-Sieger Alberto Contador (Spanien) und Vincenzo Nibali (Italien) sind mit von der Partie. Sie spielten zum Auftakt keine Rolle.

Kittel sprintet in Dubai zum Gesamtsieg
Kittel sprintet in Dubai zum Gesamtsieg

RadsportKittel sprintet in Dubai zum Gesamtsieg

Topsprinter Marcel Kittel (Arnstadt) hat seinen Vorjahressieg bei der Dubai-Tour mit seinem dritten Etappensieg eindrucksvoll wiederholt.

Kittel bei Dubai-Tour von Kontrahent ins Gesicht geschlagen
Kittel bei Dubai-Tour von Kontrahent ins Gesicht geschlagen

Eklat beim RadsportKittel bei Dubai-Tour von Kontrahent ins Gesicht geschlagen

Dritte Etappe, dritter deutscher Sieg: Radprofi John Degenkolb aus Gera hat bei windigen Bedingungen das dritte von fünf Teilstücken der Dubai-Tour gewonnen. Überschattet wurde das Rennen von einem Schlag gegen Marcel Kittel.

Degenkolb siegt auf dritter Etappe der Dubai-Tour

RadsportDegenkolb siegt auf dritter Etappe der Dubai-Tour

Dritte Etappe, dritter deutscher Sieg: Radprofi John Degenkolb aus Gera hat bei windigen Bedingungen das dritte von fünf Teilstücken der Dubai-Tour gewonnen. Der 28-Jährige überquerte nach 200 Kilometern von Dubai nach Al Aqah als Erster die Ziellinie und feierte seinen ersten Sieg für sein neues Team Trek-Segafredo. In der Gesamtwertung kletterte Degenkolb auf drei. Titelverteidiger Marcel Kittel aus Arnstadt (Quick-Step Floors) führt das Klassement weiter mit acht Sekunden Vorsprung auf den Niederländer Dylan Groenewegen (Team LottoNL-Jumbo) an, der Achter wurde. Kittel hatte am Dienstag und Mittwoch die beiden ersten Teilstücke für sich entschieden.

Kittel gewinnt auch 2. Etappe der Dubai-Tour

RadsportKittel gewinnt auch 2. Etappe der Dubai-Tour

Marcel Kittel ist in Frühform. Der deutsche Radprofi entschied am Mittwoch auch die zweite Etappe der Dubai Tour im Massensprint zu seinen Gunsten. Der 28 Jahre alte Kittel, im Vorjahr Weltmeister im Mannschafts-Zeitfahren, führt nun die Gesamtwertung mit acht Sekunden Vorsprung auf den Norweger Dylan Groenewegen an. Dritter ist der Italiener Nicola Boem mit 13 Sekunden Rückstand auf Kittel. "Ich weiß nach den ersten beiden Etappen, dass ich in guter Form bin", erklärte Kittel. "Doch es ist noch zu früh, um zu sagen, dass ich meinen Gesamtsieg aus dem Vorjahr verteidigen kann." Der zweite Tagesabschnitt durch fünf Emirate war eine Kopie des ersten. Eine Ausreißergruppe wurde vom Hauptfeld elf Kilometer vor dem Ziel in Ras Al Khaimah eingefangen. Im Endspurt war Kittel zunächst im Hintertreffen, doch im richtigen Moment fuhr der Profi vom belgischen Team Quick-Step-Floors noch die entscheidende Attacke.

ARD verlängert Vertrag — keine Live-Bilder im ZDF
ARD verlängert Vertrag — keine Live-Bilder im ZDF

Tour de FranceARD verlängert Vertrag — keine Live-Bilder im ZDF

Die ARD wird auch in den kommenden beiden Jahren die Tour de France übertragen. Das bestätigte der Senderverbund nach der Verlängerung des auslaufenden Vertrages mit dem Veranstalter ASO bis einschließlich 2018. Weiterhin keine Live-Bilder wird es im ZDF geben.

Top-Sprinter Kittel mit perfektem Saisonauftakt

Dubai-TourTop-Sprinter Kittel mit perfektem Saisonauftakt

Radprofi Marcel Kittel (Arnstadt) hat einen perfekten Saisonauftakt hingelegt. Der Thüringer aus dem belgischen Team Quick-Step Floors gewann die erste Etappe der Dubai-Tour über 181 Kilometer rund um Dubai souverän im Massensprint vor dem Niederländer Dylan Groenewegen und seinem britischen Rivalen Mark Cavendish. Auf Rang vier kam John Degenkolb (Gera) bei seinem Debüt für das US-Team Trek-Segafredo. Kittel war auf der langen und flachen Zielgeraden von seinen Teamkollegen in eine ideale Position gebracht worden, zog seinen Sprint von der Spitze des Feldes an und fuhr ungefährdet mit über einer Radlänge Vorsprung im ersten Rennen der Saison zum ersten Sieg. Im Vorjahr hatte Kittel die Gesamtwertung und zwei Etappen der Rundfahrt in den Vereinigten Arabischen Emiraten für sich entschieden. Es war damals ein überzeugendes Comeback nach seinem von einer langen Erkrankung geprägten Seuchenjahr 2015. In der aktuellen Saison steht für den 28-Jährigen die Tour de France mit dem Start in Düsseldorf im Fokus. "Die Tour ist der Gradmesser", hatte er dem SID kürzlich gesagt.

Gute Chancen auf deutschen Sieger

AnalyseGute Chancen auf deutschen Sieger

Die Stars der Tour de France spurten im Juli an zwei Tagen durch die Landeshauptstadt. Ein Überblick über die kniffligen Stellen der Etappen, die Favoriten fürs Gelbe Trikot und die Aussichten der nationalen Starter.

Arndt im heißen Australien knapp geschlagen

RadsportArndt im heißen Australien knapp geschlagen

Radprofi Nikias Arndt (Buchholz) hat den Sieg auf der wegen Hitze verkürzten ersten Etappe der Tour Down Under in Australien knapp verpasst. Der 25-Jährige vom Team Sunweb mischte im Zielsprint lange mit, musste sich am Ende aber mit Rang sechs begnügen. Der Sieg in Lyndoch ging an die australische Radsport-Hoffnung Caleb Ewan (22). Wegen Temperaturen von über 40 Grad und heißer Winde war der Auftakt um 26,5 auf 118 Kilometer verkürzt worden. "Es war wirklich unfassbar heiß da draußen. Die Verkürzung war eine gute Idee. Radfahren in der prallen Sonne kann nicht gut sein", sagte Ewan, der nach 3:24:18 Stunden vor dem Niederländer Danny van Poppel (Team Sky) siegte. Der deutsche Top-Sprinter André Greipel, der die Tour 2008 und 2010 gewonnen hatte, ist ebenso wie Marcel Kittel oder Tony Martin in Australien nicht am Start.

Arndt im heißen Australien knapp geschlagen

RadsportArndt im heißen Australien knapp geschlagen

Radprofi Nikias Arndt (Buchholz) hat den Sieg auf der wegen Hitze verkürzten ersten Etappe der Tour Down Under in Australien knapp verpasst. Der 25-Jährige vom Team Sunweb mischte im Zielsprint lange mit, musste sich am Ende aber mit Rang sechs begnügen. Der Sieg in Lyndoch ging an die australische Radsport-Hoffnung Caleb Ewan (22). Wegen Temperaturen von über 40 Grad und heißer Winde war der Auftakt um 26,5 auf 118 Kilometer verkürzt worden. "Es war wirklich unfassbar heiß da draußen. Die Verkürzung war eine gute Idee. Radfahren in der prallen Sonne kann nicht gut sein", sagte Ewan, der nach 3:24:18 Stunden vor dem Niederländer Danny van Poppel (Team Sky) siegte. Der deutsche Top-Sprinter André Greipel, der die Tour 2008 und 2010 gewonnen hatte, ist ebenso wie Marcel Kittel oder Tony Martin in Australien nicht am Start.

Ewan gewinnt Kriterium in Australien - Sagan Dritter

RadsportEwan gewinnt Kriterium in Australien - Sagan Dritter

Zwei Tage vor dem Saisonstart bei der Tour Down Under in Australien hat der einheimische Radprofi Caleb Ewan ein Kriterium über 50,6 Kilometer in Adelaide gewonnen. Der Gewinner der Cyclassics in Hamburg von 2016 verwies Sam Bennett (Irland) und Doppelweltmeister Peter Sagan (Slowakei) vom deutschen WorldTour-Team Bora-hansgrohe auf die Platze zwei und drei. Roger Kluge aus Cottbus hatte seinem Orica-Teamkollegen Ewan den Spurt angezogen. Das Sechs-Etappen-Rennen Down Under beginnt am Dienstag. Der neue Bora-hansgrohe-Star Sagan rechnet sich einiges aus. Der Australier Simon Gerrans geht als Vorjahressieger an den Start. Die deutsche Elite um die deutschen Sprinter Marcel Kittel, André Greipel und John Degenkolb fehlt. Allerdings steht der Tour-de-France-Etappensieger Simon Geschke mit seinem Giant-Sunweb-Team am Start.

Erik Zabels Sohn träumt vom Tour-Start
Erik Zabels Sohn träumt vom Tour-Start

RadsportErik Zabels Sohn träumt vom Tour-Start

Rick Zabel ist wie sein bekannter Vater Radprofi. In seinem neuen Team visiert der 22-Jährige im Frühjahr die Flandern-Rundfahrt und Paris-Roubaix an. Sein großer Traum ist aber der Start bei der Tour de France im eigenen Land.

"Deutschland ist eine große Radsport-Nation"
"Deutschland ist eine große Radsport-Nation"

Radprofi Rick Zabel"Deutschland ist eine große Radsport-Nation"

Radsport-Talent Rick Zabel, Sohn von Sprinterlegende Erik Zabel, sieht den deutschen Radsport sieben Monate vor dem Tour-de-France-Start in Düsseldorf zurückgekehrt zu alter Stärke.

20,5 Kilometer Tour de Gladbach

Mönchengladbach20,5 Kilometer Tour de Gladbach

Die Strecke der Tour de France führt von der Innenstadt mit Sprintwertung an der Kaiser-Friedrich-Halle durch Rheydt, Wickrath und Wanlo. Die Stadt will jetzt mit einer Werbeoffensive beginnen - inklusive Veranstaltungen und Radtouren.

Kittel in Japan Fünfter, Sagan siegt

RadsportKittel in Japan Fünfter, Sagan siegt

Sprintstar Marcel Kittel hat zum Abschluss der Radsport-Saison seinen 13. Sieg verpasst. Der 28-Jährige vom Team Etixx-Quick Step landete beim Einladungsrennen im japanischen Saitama am Samstag als Sprintgewinner des großen Feldes auf Platz fünf. Der Sieg ging an den slowakischen Weltmeister Peter Sagan (Tinkoff), der ab der kommenden Saison für das deutsche Team Bora-hansgrohe fährt. Hinter Lokalmatador Sho Hatsuyama (Bridgestone-Anchor) wurde der britische Tour-Sieger Chris Froome (Sky) Dritter. Kittel war mit zwölf Tagessiegen der erfolgreichster deutsche Profi des Jahres 2016. Sprint-Kontrahent André Greipel (Rostock/Lotto-Soudal) kam auf zehn, Sagan als weltweite Nummer eins auf 15 Erfolge.

Kittel-Team heißt künftig Quick-Step Floors

RadsportKittel-Team heißt künftig Quick-Step Floors

Der belgische Radrennstall um den deutschen Topsprinter Marcel Kittel geht in der kommenden Saison unter dem neuem Namen Quick-Step Floors an den Start. Der Bodenbeläge-Hersteller Quick-Step wird damit alleiniger Haupt- und Namenssponsor. Nahrungsergänzungsmittel-Fabrikant Etixx, der zuletzt vorrangiger Geldgeber des Teams unter dem Namen Etixx-Quick-Step war, bleibt als Partner in kleinerem Umfang erhalten. "Wir sind froh, dass Quick-Step die Chance ergriffen hat und unser Titelsponsor wird. Wir haben zusammen schon viele Ziele erreicht", sagte der mächtige Teamchef Patrick Lefevere. Quick-Step ist seit 1999 Sponsor des Teams bzw. dessen Vorgängers Mapei. Von 2003 bis 2011 war die Firma Haupt- und Namenssponsor des Traditionsteams.

Ein guter Zeitpunkt für die Tour in der Region
Ein guter Zeitpunkt für die Tour in der Region

Tour de France 2017Ein guter Zeitpunkt für die Tour in der Region

Elf Jahre, nachdem die Fußball-Welt in Deutschland zu Gast bei Freunden war, macht im kommenden Sommer die Radsport-Welt Station im Rheinland. Passend zum Tour-de-France-Start im Juli 2017 verzeichnet der deutsche Profi-Radsport einen spürbaren Aufschwung.

Streckenplan der Tour de France 2017 wird vorgestellt
Streckenplan der Tour de France 2017 wird vorgestellt

Neuss, Meerbusch und Co. dabei?Streckenplan der Tour de France 2017 wird vorgestellt

Für Düsseldorf und Mönchengladbach steht es schon fest: Sie liegen auf der Strecke der Tour de France 2017. In Paris wird nun der komplette Streckenplan präsentiert. Für die Städte Neuss, Kaarst, Meerbusch, Mettmann und Erkrath entscheidet sich, ob die Tour durch ihr Gebiet führen wird oder nicht.

Deutsche Radprofis beim WM-Finale chancenlos

DohaDeutsche Radprofis beim WM-Finale chancenlos

Im zermürbenden Hitzerennen von Doha erreicht Andé Greipel als Einziger des deutschen Sextetts das Ziel - auf Platz 42. Wie im Vorjahr sichert sich der Slowake Peter Sagan den Titel.

Drei Häuptlinge für einen Titel — wer steckt zurück?
Drei Häuptlinge für einen Titel — wer steckt zurück?

Deutsche Fahrer bei Rad-WMDrei Häuptlinge für einen Titel — wer steckt zurück?

Ein Ziel, André Greipel als Kapitän und in Marcel Kittel sowie John Degenkolb zwei weitere Siegfahrer: Im WM-Straßenrennen am Sonntag ist die Chance auf einen deutschen Weltmeister so groß wie lange nicht. Doch wer ist bereit, zurückzustecken?

Kittel schießt gegen Wiggins und seine Ausnahmeregelung
Kittel schießt gegen Wiggins und seine Ausnahmeregelung

"Mit schwerem Asthma im Sport nichts zu suchen"Kittel schießt gegen Wiggins und seine Ausnahmeregelung

Die beiden deutschen Topsprinter Marcel Kittel und André Greipel haben Olympiasieger Bradley Wiggins und den britischen Radrennstall Sky für die häufige Verwendung von medizinischen Ausnahmegenehmigungen harsch kritisiert.

Tony Martin wird zum vierten Mal Zeitfahr-Weltmeister
Tony Martin wird zum vierten Mal Zeitfahr-Weltmeister

RadsportTony Martin wird zum vierten Mal Zeitfahr-Weltmeister

Tony Martin hat zum vierten Mal den WM-Titel im Einzelzeitfahren gewonnen. Der 31-Jährige siegte bei der Straßenrad-WM in Doha vor dem Weißrussen Wasil Kirijenka und zog mit dem Schweizer Rekordgewinner Fabian Cancellara gleich.

Unerträgliche Hitze und keine Fans in Katar
Unerträgliche Hitze und keine Fans in Katar

Rad-WMUnerträgliche Hitze und keine Fans in Katar

Die Entscheidung, eine Straßenrad-WM nach Katar zu vergeben, wirkt nach dem ersten Wettkampftag noch absurder als zuvor. Zum einen war die Atmosphäre in Katar nicht WM-würdig. Dazu kam die fast unerträgliche Hitze im Wüstenstaat.

Martin und Kittel holen im Teamzeitfahren WM-Gold

DohaMartin und Kittel holen im Teamzeitfahren WM-Gold

Zeitfahr-Spezialist Tony Martin und Top-Sprinter Marcel Kittel haben am ersten Tag der Straßenrad-WM in Katar gleich den ersten Titel gewonnen. Im Mannschaftszeitfahren lag das Duo mit seinem Team Etixx-Quick Step in Doha nach 40 Kilometern in 42:32 Minuten knapp vor Titelverteidiger BMC Racing (+ 0:11 Minuten).

Martin und Kittel fahren mit der Mannschaft zu WM-Gold
Martin und Kittel fahren mit der Mannschaft zu WM-Gold

TeamzeitfahrenMartin und Kittel fahren mit der Mannschaft zu WM-Gold

Die Etixx-Quick-Step-Mannschaft mit Tony Martin und Marcel Kittel hat sich zum dritten Mal die Rad-Weltmeisterschaft im Teamzeitfahren gesichert.

Die Siedler von Katar
Die Siedler von Katar

Olympia 2028 als ZielDie Siedler von Katar

Wie die Radsportler in diesen Tagen, so pilgern auch Turner, Leichtathleten, Fußballer und Schwimmer in den nächsten Jahren zur WM nach Katar. Das Emirat sammelt Titelkämpfe auf dem Weg zum großen Ziel: Olympia 2028 in Doha.

Degenkolb gewinnt Münsterland Giro

RadsportDegenkolb gewinnt Münsterland Giro

Der deutsche Radprofi John Degenkolb (Gera) hat erstmals den Münsterland Giro gewonnen. Der 27-Jährige vom Team Giant-Alpecin verwies am Montag nach 215,8 Kilometern von Gronau nach Münster im verregneten Sprintfinale den Belgier Roy Jans (Wanty-Groupe Gobert) und Pascal Ackermann (Kandel/rad net Rose) auf die Plätze. Die beiden Top-Sprinter Marcel Kittel (Arnstadt/Etixx-QuickStep) und André Greipel (Rostock/Lotto-Soudal) hatten bei der Generalprobe für die Straßenrad-WM in Katar (9. bis 16. Oktober) nichts mit der Entscheidung zu tun.

Kittel fügt sich in die Nebenrolle

RadsportKittel fügt sich in die Nebenrolle

Die deutschen Radsportler gehen mit Kapitän Greipel Mitte Oktober in die Straßen-Weltmeisterschaft in Katar. Die Deutschen kämpfen um den ersten Titel seit 1966.

Greipel wird Kapitän, Kittel nur Helfer
Greipel wird Kapitän, Kittel nur Helfer

Straßenrad-WM in KatarGreipel wird Kapitän, Kittel nur Helfer

Der deutsche Straßenrad-Meister André Greipel führt die deutsche Nationalmannschaft bei der WM in Katar als Kapitän an. Diese etwas überraschende Entscheidung gab der Bund Deutscher Radfahrer (BDR) bekannt. Marcel Kittel bleibt die Rolle des Helfers.

Niederländer Terpstra gewinnt Eneco-Tour

RadsportNiederländer Terpstra gewinnt Eneco-Tour

Der niederländische Radprofi Niki Terpstra hat die hochkarätig besetzte Eneco-Tour durch die Niederlande und Belgien gewonnen. Auf der letzten Etappe am Sonntag in Geraardsbergen siegte nach 197,8 Kilometern der Norweger Edvald Boasson-Hagen als Schnellster einer dreiköpfigen Ausreißergruppe. Der deutsche Sprint-Star Marcel Kittel trat wegen Magenproblemen nicht mehr an.

Kittel steigt bei Eneco-Tour mit Magenproblemen aus

RadsportKittel steigt bei Eneco-Tour mit Magenproblemen aus

Radprofi Marcel Kittel ist am Sonntag zur letzten Etappe der Eneco-Tour wegen Magenproblemen nicht mehr angetreten. Das teilte sein Team Etixx-Quick Step via Twitter mit. Am Tag zuvor musste Marcel Sieberg, der Anfahrer von André Greipel, mit einem Schlüsselbeinbruch ebenfalls ausscheiden. Damit bekommt der Bund Deutscher Radfahrer für die Straßen-Weltmeisterschaft am 16. Oktober in Katar erhebliche Probleme. Einer der beiden Topsprinter Kittel oder Greipel sollte in der kommenden Woche zum WM-Kapitän für die sechsköpfige BDR-Equipe benannt werden. Ob Kittel durch seine Probleme bereits aus dem Rennen um den Chefposten auf dem Flachkurs in der Wüste ausgeschieden ist, blieb am Sonntag noch unklar. Greipel, der am Donnerstag in St. Pieters-Leeuw Zweiter geworden war, scheint wohl die bessern Karten auf das Kapitänsamt zu haben. Laut Mitteilung seines Lotto-Soudal-Teams könnte Sieberg trotz seines am Samstag erlittenen Bruches bei den Titelkämpfen eventuell dennoch eingesetzt werden.

Kittel und Greipel bei Sagan-Sieg chancenlos

Eneco-TourKittel und Greipel bei Sagan-Sieg chancenlos

Auch bei der zweiten Sprintentscheidung der Eneco-Tour sind die deutschen Asse chancenlos geblieben. Radprofi Marcel Kittel und Rivale André Greipel mussten sich am Mittwoch nach 186 Kilometern von Blankenberge nach Ardooie mit den Plätzen acht und neun begnügen. Den Sieg holte sich Welt- und Europameister Peter Sagan (Slowakei), der sich momentan in einer herausragenden Form präsentiert. Sagan, der vor dem Niederländer Danny van Poppel und dem Franzosen Yacer Bouhanni siegte, verkürzte damit auch den Rückstand in der Gesamtwertung auf den Führenden Rohan Dennis (Australien) auf nur noch drei Sekunden. In der kommenden Saison fährt der Radstar für das deutsche Team Bora-hansgrohe. Bei der in den Niederlanden und Belgien ausgetragenen Rundfahrt kommt es für die deutschen Sprinter zu einem der letzten Kräftemessen vor der WM im Oktober in Doha. Der Bund Deutscher Radfahrer (BDR) hat sich noch immer nicht entschieden, wer das sechsköpfige deutsche Team am 16. Oktober als Kapitän anführen soll. Kittel und Greipel sind die Anwärter auf die Chefrolle.

Australier Dennis gewinnt Zeitfahren der Eneco-Tour

RadsportAustralier Dennis gewinnt Zeitfahren der Eneco-Tour

Rohan Dennis hat das 9,6 Kilometer lange Einzelzeitfahren bei der Eneco-Tour gewonnen und das Leadertrikot vom Niederländer Dylan Groenewegen übernommen. Der 26 Jahre alte Radprofi aus Australien, der im Frühjahr 2015 fast drei Monate im Besitz des Stunden-Weltrekords war, fuhr am Dienstag in Breda mit 10:48 Minuten Bestzeit. Der dreimalige Zeitfahr-Weltmeister Tony Martin enttäuschte in 11:08 Minuten. Bester deutscher Profi im Kampf gegen die Uhr bei dieser hochrangig besetzten Fahrt durch die Niederlande und Belgien war der Freiburger Sasha Sütterlin (11:02) auf Rang drei. Die deutschen Topsprinter konzentrierten sich bereits auf die dritte Etappe. Marcel Kittel und André Greipel peilen ihren ersten Etappensieg an und wollen damit Argumente für die WM im Oktober in Katar sammeln. Der Bund Deutscher Radfahrer (BDR) hat sich noch immer nicht entschieden, wer das sechsköpfige deutsche Team am 16. Oktober als Kapitän anführen soll. Beide sind die Anwärter auf die Chefrolle.

Deutsche Topsprinter bei Eneco-Tour chancenlos

RadsportDeutsche Topsprinter bei Eneco-Tour chancenlos

Die deutschen Topsprinter haben auf der ersten Etappe der Eneco-Tour keine Rolle gespielt. Radprofi Marcel Kittel war am Montag nach 184,7 Kilometern rund um Bolsward als Neunter im hochklassig besetzten Feld noch am besten platziert, André Greipel und John Degenkolb waren bei der Entscheidung dagegen nicht vorne vertreten. Den Sieg holte sich der niederländische Meister Dylan Groenewegen vor dem Franzosen Nacer Bouhanni und Weltmeister Peter Sagan (Slowakei). Bei der in den Niederlanden und Belgien ausgetragenen Rundfahrt kommt es für die deutschen Sprinter zu einem der letzten Kräftemessen vor der WM im Oktober in Doha. Noch ist unklar, wer das deutsche Team bei den Titelkämpfen in Katar als Kapitän anführen wird. Neben den drei deutschen Stars ist bei dem siebentägigen Rennen nahezu die komplette Sprinter-Elite vertreten. Bis drei Kilometer vor dem Ziel hatte eine fünfköpfige Ausreißergruppe das Rennen bestimmt, doch die Sprinterteams ließen sich den ersten Massensprint nicht entgehen. Am Dienstag wird die Eneco-Tour mit einem 9,6 Kilometer langen Einzelzeitfahren in Breda fortgesetzt.

Sponsor Alpecin gibt Mitte Oktober neuen Partner bekannt

RadsportSponsor Alpecin gibt Mitte Oktober neuen Partner bekannt

Sponsor Alpecin will nach der WM am 16. Oktober in Katar bekanntgeben, in welchem Radsport-Team sich das Bielefelder Unternehmen von 2017 an engagieren wird. "In welcher Form" der Shampoo-Hersteller zukünftig im Radsport auftritt, werde "Mitte Oktober" veröffentlicht, hieß es am Montag in einer Pressemitteilung. Seit Monaten gilt die russische Mannschaft Katusha als Favorit für die angekündigte Kooperation. Es wurde schon lange gemutmaßt, dass sich Alpecin nach zwei Jahren vom einzigen deutschen WorldTour-Team Giant lösen würde, nachdem sich die Topstars Marcel Kittel und John Degenkolb anderen Teams zugewandt hatten. Katusha genießt nicht den besten Ruf und produzierte in der Vergangenheit regelmäßig Doping-Schlagzeilen. 2013 hatte das Team nach diversen Dopingfällen vom Internationalen Radsport-Verband UCI zunächst keine Lizenz erhalten, sie durch den Schiedsgerichtshof CAS aber erstritten. Die deutschen Komponenten in dem von Ex-Profi Thorsten Schmidt mit geleiteten Team waren im Vormonat durch die Verpflichtungen des dreifachen Zeitfahr-Weltmeisters Tony Martin und des Nachwuchssprinters Rick Zabel verstärkt worden. "Alpecin hat dem Radsport in den vergangen beiden Jahren sehr gut getan hat. Das soll auch so bleiben", erklärte der geschäftsführende Gesellschafter Eduard R. Dörrenberg.

Kittel und Greipel empfehlen sich für Kapitänsrolle

RadsportKittel und Greipel empfehlen sich für Kapitänsrolle

Die beiden Topsprinter Marcel Kittel und André Greipel haben sich mit Siegen für die Kapitänsrolle bei der Straßenrad-WM am 16. Oktober in Katar empfohlen. Der Erfurter Kittel gewann am Sonntag den Grand Prix de Fourmies in Frankreich. Nach 205 Kilometern setzte sich Kittel in 4:48:32 Stunden im Sprint vor den Franzosen Nacer Bouhanni und Bryan Coquard durch. Der Rostocker Greipel behauptete sich zum Auftakt der Tour of Britain. Der dreimalige deutsche Meister siegte nach 162 Kilometern von Glasgow nach Castle Douglas vor dem Australier Caleb Ewan und Ramon Sinkeldam aus den Niederlanden. In der Kapitänsfrage hat sich der Bund Deutscher Radfahrer sechs Wochen vor der WM noch nicht festgelegt.

Martin und Sprinter-Topstars im Kader für WM

RadsportMartin und Sprinter-Topstars im Kader für WM

Der dreimalige Zeitfahr-Weltmeister Tony Martin und das Sprinter-Trio André Greipel, Marcel Kittel und John Degenkolb stehen im vorläufigen Kader des Bundes Deutscher Radfahrer (BDR) für die Straßen-Weltmeisterschaften vom 9. bis 16. Oktober in Doha/Katar. Das endgültige Aufgebot will der BDR in der letzten September-Woche bekannt geben. Nach seinem enttäuschenden zwölften Platz im olympischen Zeitfahren will sich Tony Martin in Katar rehabilitieren. Auf der 54,5 km langen Strecke in Rio hatte der 31-Jährige mehr als drei Minuten Rückstand auf Olympiasieger Fabian Cancellara (Schweiz).

Van Avermaet sprintet zu Olympia-Gold im Straßrennen
Van Avermaet sprintet zu Olympia-Gold im Straßrennen

RadsportVan Avermaet sprintet zu Olympia-Gold im Straßrennen

Greg van Avermaet hat in einem brutalen, ja chaotischen Rennen als erster Belgier seit 64 Jahren das Straßenrennen bei den Olympischen Spielen gewonnen.

Deutsche Hoffnungsträgerin im Radrennen

Rio De JaneiroDeutsche Hoffnungsträgerin im Radrennen

Das Straßenrennen heute (14.30 Uhr MESZ) ist nicht nur die erste ganz große Entscheidung, sondern verspricht einen besonderen Nervenkitzel, bei dem die Deutschen im Normalfall nur eine Nebenrolle einnehmen. "Es kann absolut chaotisch werden", sagt der Berliner Simon Geschke.

Vorgeschmack auf die Tour de France
Vorgeschmack auf die Tour de France

MettmannVorgeschmack auf die Tour de France

Am 18. September findet die Tour-de-France-Generalprobe auf der Strecke von Düsseldorf nach Mettmann statt.

Ernüchternde Bilanz deutscher Fahrer
Ernüchternde Bilanz deutscher Fahrer

Tour de FranceErnüchternde Bilanz deutscher Fahrer

Diesmal gab es keinen Deutschen im Gelben Trikot, auch die Siegquote fällt bei der 103. Tour de France mit zwei Erfolgen geringer als erhofft aus. "Die besten Fahrer sind halt am Start, und wenn man Fehler macht, werden die be-straft", sagt André Greipel, der sich gestern allerdings die Siegprämie von 11.000 Euro auf der letzten Etappe sichert und für den vierten Sieg in Folge eines Deutschen in Paris sorgt.

Froome steht vor dem dritten Gesamtsieg
Froome steht vor dem dritten Gesamtsieg

Tour de FranceFroome steht vor dem dritten Gesamtsieg

Der britische Radprofi Christopher Froome hat seinen dritten Gesamtsieg bei der Tour de France dicht vor Augen. Der Gewinner der Jahre 2013 und 2015 behauptete seine Führung auch auf der 20. Etappe der 103. Frankreich-Rundfahrt erfolgreich.

Cavendish steigt aus der Tour aus
Cavendish steigt aus der Tour aus

Zugunsten der Olympia-VorbereitungCavendish steigt aus der Tour aus

Der britische Starsprinter Mark Cavendish ist am Vorabend der 17. Etappe aus der Tour de France ausgestiegen. Der 31-jährige Cavendish hatte auf den 16 bisherigen Etappen der Tour vier von fünf Sprintentscheidungen gewonnen.

Schachmann unterschreibt bei Etixx-Quick Step

RadsportSchachmann unterschreibt bei Etixx-Quick Step

Maximilian Schachmann (Berlin) wird beim Radrennstall Etixx-Quick Step Teamkollege des deutschen Top-Sprinters Marcel Kittel. Der 22-Jährige, im Vorjahr Zeitfahr-Vizeweltmeister in der U23-Klasse, unterschrieb bei der belgischen Equipe zur kommenden Saison einen Profivertrag. Ob Schachmann dort auch auf den dreimaligen Zeitfahr-Weltmeister Tony Martin trifft, ist noch offen. Der Vertrag des gebürtigen Cottbusers bei Etixx läuft am Saisonende aus.