Maike Kohl-Richter - Infos zur zweiten Ehe-Frau von Helmut Kohl

Maike Kohl-Richter - Infos zur zweiten Ehe-Frau von Helmut Kohl

Foto: ap

Maike Kohl-Richter

Gericht verbietet weitere Passagen aus Buch über Helmut Kohl
Gericht verbietet weitere Passagen aus Buch über Helmut Kohl

Enthüllungsbuch über den früheren BundeskanzlerGericht verbietet weitere Passagen aus Buch über Helmut Kohl

Seit Jahren liegt die Witwe des früheren Bundeskanzlers Helmut Kohl mit dessen Ghostwriter im Clinch. Jetzt hat sie vor Gericht einen Erfolg errungen.

Kohl-Sohn muss vor Gericht in Köln aussagen
Kohl-Sohn muss vor Gericht in Köln aussagen

Nicht autorisierte ZitateKohl-Sohn muss vor Gericht in Köln aussagen

Vor Gericht in Köln muss Walter Kohl, der ältere Sohn des früheren Bundeskanzlers Helmut Kohl (1930-2017), in der folgenden Woche aussagen. Es geht um Zitate, die in einem Buch veröffentlicht wurden.

Keine Entschädigung für Kohls Witwe
Keine Entschädigung für Kohls Witwe

BGH-UrteilKeine Entschädigung für Kohls Witwe

Eine Helmut Kohl einst zugesprochene Entschädigungszahlung fällt nicht an die Witwe des Altkanzlers. Der Bundesgerichtshof wies ihre entsprechende Forderung am Montag zurück. Maike Kohl-Richter hatte fünf Millionen Euro verlangt.

Streit um Kohl-Stiftung
Streit um Kohl-Stiftung

Witwe will juristisch gegen Bundesstiftung vorgehenStreit um Kohl-Stiftung

Bund und Länder hätten sich "wissentlich und vorsätzlich" über ihre Mitwirkungsrechte und über Kohls letzten Willen hinweggesetzt. Deshalb wolle Maike Kohl-Richter auch "mit einer privaten Helmut-Kohl-Stiftung eigene Wege gehen".

Bundestag beschließt Gründung einer Kohl-Stiftung - Witwe dagegen
Bundestag beschließt Gründung einer Kohl-Stiftung - Witwe dagegen

Maike Kohl-RichterBundestag beschließt Gründung einer Kohl-Stiftung - Witwe dagegen

Eine Stiftung soll das politische Wirken des ehemaligen Bundeskanzlers bewahren. Für die Gründung stimmte im Bundestag sogar die Linke. Kohls Witwe kritisierte die Entscheidung.

Kohls Witwe erringt Teilerfolg vor Gericht
Kohls Witwe erringt Teilerfolg vor Gericht

Streit um Biografie des AltkanzlersKohls Witwe erringt Teilerfolg vor Gericht

Der Kohl-Biograf Heribert Schwan darf künftig keine Zitate des verstorbenen Altkanzlers mehr verwenden. Das entschied das Kölner Landgericht am Mittwoch. Geklagt hatte Kohls Witwe Maike Kohl-Richter. Weitere Forderungen, unter anderem gegen den „Spiegel“-Verlag, wies das Gericht zurück.

Kohl-Sohn erhebt vor Gericht Vorwürfe gegen Witwe Maike Kohl-Richter
Kohl-Sohn erhebt vor Gericht Vorwürfe gegen Witwe Maike Kohl-Richter

Jahrelanger RechtsstreitKohl-Sohn erhebt vor Gericht Vorwürfe gegen Witwe Maike Kohl-Richter

Vor dem Landgericht Köln ist der Streit zwischen dem jüngsten Sohn des ehemaligen Kanzlers Helmut Kohl und der Witwe fortgeführt worden. Im Fokus steht das Buch „Vermächtnis: Die Kohl-Protokolle“.

Letztes offizielles Porträtfoto von Helmut Kohl übergeben
Letztes offizielles Porträtfoto von Helmut Kohl übergeben

Ein Jahr nach dem Tod des AltkanzlersLetztes offizielles Porträtfoto von Helmut Kohl übergeben

Gut ein Jahr nach dem Tod von Helmut Kohl hat die Witwe des früheren Bundeskanzlers, Maike Kohl-Richter, in Speyer dem Historischen Museum der Pfalz ein Porträtfoto des langjährigen CDU-Vorsitzenden übergeben

Maike Kohl-Richter geht vor Gericht leer aus

KölnMaike Kohl-Richter geht vor Gericht leer aus

Die Witwe von Altkanzler Helmut Kohl, Maike Kohl-Richter, hat keinen Anspruch auf eine von diesem erstrittene Rekord-Entschädigung in Höhe von einer Million Euro. Das entschied gestern das Oberlandesgericht Köln. Der Anspruch auf Geldentschädigung sei nicht vererbbar, sagte Richterin Margarete Reske. Schließlich gehe es darum, dem Geschädigten Genugtuung zu verschaffen, und das sei nur möglich, solange er noch lebe. Kohl war im vergangenen Jahr gestorben. Alleinerbin Maike Kohl-Richter (54) kündigte an, in Revision zu gehen. "Wir sind der Auffassung, dass Täter vom Tod des Opfers nicht profitieren dürfen, und werden den Bundesgerichtshof anrufen", teilte ihr Anwalt Thomas Hermes mit.

Witwe von Altkanzler Kohl hat keinen Anspruch auf Millionen-Entschädigung
Witwe von Altkanzler Kohl hat keinen Anspruch auf Millionen-Entschädigung

GerichtsurteilWitwe von Altkanzler Kohl hat keinen Anspruch auf Millionen-Entschädigung

Altkanzler Helmut Kohl hatte vor seinem Tod eine Entschädigung in Höhe von einer Million Euro erstritten. Seine Witwe hat aber keinen Anspruch darauf. Das entschied am Dienstag das Oberlandesgericht Köln.

Ein Platz zu Ehren des Altkanzlers

Ein Platz zu Ehren des Altkanzlers

Die Stadt Mainz hat dem früheren Bundeskanzler Helmut Kohl mit einem eigenen Platz ein Andenken geschaffen. Die stellvertretende CDU-Vorsitzende Julia Klöckner nannte den 2017 gestorbenen CDU-Politiker gestern einen Motor Europas. "Helmut Kohl war der größte Rheinland-Pfälzer, den unser Land hervorgebracht hat", sagte sie. Oberbürgermeister Michael Ebling (SPD) sagte, Kohl habe sich immer mit Mainz verbunden gefühlt. Der Platz in der Nähe seines früheren politischen Wirkens in Landtag und Staatskanzlei solle das Gedenken bewahren. Kohl wäre gestern 88 Jahre alt geworden. Die Witwe des Altkanzlers, Maike Kohl-Richter, nahm entgegen der ursprünglichen Planung nicht an der Einweihung des Platzes teil. Sie habe den Termin aus privaten Gründen kurzfristig absagen müssen, teilte die Pressestelle der Stadt Mainz mit. Das Grab Kohls in Speyer (rechts) war anlässlich des Geburtstags des Altkanzlers hergerichtet worden.

Helmut Kohl hat jetzt einen eigenen Platz
Helmut Kohl hat jetzt einen eigenen Platz

Verstorbener AltkanzlerHelmut Kohl hat jetzt einen eigenen Platz

In Mainz wird der frühere Bundeskanzler Helmut Kohl nun mit einem eigenen Platz geehrt. Dieser wurde feierlich am 88. Geburtstag des verstorbenen Altkanzlers eingeweiht.

Kampf um Kohl

KölnKampf um Kohl

Die Witwe des Altkanzlers und sein Ghostwriter trafen sich erstmals vor Gericht. Es geht um mehr als Geld: um Geschichtsbilder.

Kohl-Witwe vor Gericht mit schlechten Karten
Kohl-Witwe vor Gericht mit schlechten Karten

Streit um Millionen-EntschädigungKohl-Witwe vor Gericht mit schlechten Karten

Die Witwe von Altkanzler Helmut Kohl, Maike Kohl-Richter, hat wohl nur geringe Chancen auf die Millionen-Entschädigung, die ihrem Mann zwei Monate vor dessen Tod zugesprochen worden war. Das Oberlandesgericht Köln hat die Frage aber noch nicht endgültig entschieden.

Maike Kohl-Richter
Maike Kohl-Richter

PersönlichMaike Kohl-Richter

Neun Jahre war sie mit Helmut Kohl verheiratet, gleich bei der Hochzeit im Mai 2008 wurde deutlich, wie sehr die Verbindung von Maike Kohl-Richter mit dem Altkanzler einen Keil zwischen ihn und seine Söhne getrieben hatte: Peter und Walter Kohl blieben der Vermählung fern, ebenso der Beerdigung des Vaters am 1. Juli 2017. Nun, sieben Monate später, meldet sich die Witwe zu Wort: Im "Stern" wirft Maike Kohl-Richter ihren Stiefsöhnen vor, die Vater-Sohn-Beziehung zum "Geschäftsmodell" gemacht und den Weg in die Medien gesucht zu haben - darunter habe Helmut Kohl sehr gelitten.

Helmut Kohls Witwe erhebt Vorwürfe gegen Söhne
Helmut Kohls Witwe erhebt Vorwürfe gegen Söhne

Maike Kohl-Richter gibt InterviewHelmut Kohls Witwe erhebt Vorwürfe gegen Söhne

Bei der Familie von Helmut Kohl ging es in den vergangenen Jahren nicht harmonisch zu. Die Söhne blieben sogar der Beerdigung des Vaters fern. Immer im Fokus des Streits: Kohls zweite Frau Maike Kohl-Richter. Die meldet sich nun in einem Interview zu Wort.

Maike Kohl-Richter . . . ist Alleinerbin des Kanzlers

PersönlichMaike Kohl-Richter . . . ist Alleinerbin des Kanzlers

Am 8. Mai 2008 heiratete sie Ex-Bundeskanzler Helmut Kohl, seit dem 16. Juni 2017 ist Maike Kohl-Richter Witwe - jetzt stellt sich heraus, wie der mit 87 Jahren gestorbene Kohl für seine Frau gesorgt hat: Die promovierte Volkswirtin (Jahrgang 1964) ist Alleinerbin. Das gehe aus dem Erbschein hervor, den das Nachlassgericht Ludwigshafen am 10. August ausgestellt habe, berichtet der "Spiegel".

Eine Million Euro für Kohls Söhne und Enkel
Eine Million Euro für Kohls Söhne und Enkel

Erbe des AltkanzlersEine Million Euro für Kohls Söhne und Enkel

Helmut Kohls Söhne und Enkel sind laut Medienberichten schon zu Lebzeiten des Altkanzlers ausgezahlt worden. Seine Witwe ist demnach Alleinerbin des CDU-Politikers.

Maike Kohl-Richter soll alles erben
Maike Kohl-Richter soll alles erben

Nach Tod von Helmut KohlMaike Kohl-Richter soll alles erben

Die Witwe des verstorbenen Altkanzlers Helmut Kohl ist nach Informationen des "Spiegel" die Alleinerbin CDU-Politikers. Die Söhne sollen nur einen Pflichtteil erhalten.

Über das materielle Erbe des Altkanzlers ist entschieden
Über das materielle Erbe des Altkanzlers ist entschieden

Walter Kohl in ZDF-TalkshowÜber das materielle Erbe des Altkanzlers ist entschieden

Helmut Kohls privater Nachlass ist wegen der schwierigen Familiensituation ein strittiges Thema gewesen. Zweieinhalb Monate nach dem Tod des Altkanzlers gibt sein Sohn Walter bekannt, die Erbschaft sei geregelt.

Das Wirken Helmut Kohls im Spiegel der Rheinischen Post

SonderdruckDas Wirken Helmut Kohls im Spiegel der Rheinischen Post

Für die Mehrheit der Deutschen war Helmut Kohl eine der bedeutendsten Persönlichkeiten der Zeitgeschichte: Einen Monat nach seinem Tod am 16. Juni 2017 zählen ihn einer Allensbach-Umfrage zufolge 66 Prozent zu den "ganz großen Männern des 20. Jahrhunderts". Seine Verdienste sind bei Anhängern aller Parteien unbestritten, für sie überwiegen im Übrigen die positiven Aspekte von Kohls Wirken die negativen. Interessant: 70 Prozent der Befragten halten ihn für "typisch deutsch" - mehr als jeden anderen Politiker der Nachkriegszeit.

Der lange Abschied von Helmut Kohl
Der lange Abschied von Helmut Kohl

Von Straßburg bis SpeyerDer lange Abschied von Helmut Kohl

Vom frühen Morgen bis zum Abend dauern die Trauerfeierlichkeiten für Helmut Kohl. Der Aufwand ist enorm. Hubschrauber, Schiffe und ein Fahrzeugkonvoi transportieren den Sarg. Seine letzte Ruhe findet der Altkanzler in Speyer.

Europa verabschiedet sich von Helmut Kohl

Straßburg/SpeyerEuropa verabschiedet sich von Helmut Kohl

900 Ehrengäste in Straßburg, Tausende am Rheinufer nehmen Abschied vom "Kanzler der Einheit".

Maike Kohl-Richter stammt aus einer großen Familie und hat drei Schwestern. Ihr Vater arbeitete beim Stromkonzern RWE, die Mutter als Zeitungsredakteurin. Bereits in der Schule war Maike Kohl-Richter, wie ihr Mann Helmut Kohl, an Politik interessiert und in der CDU aktiv. Sie war Vorstandsmitglied des örtlichen Kreisverbandes der Junge Union, einer CDU-Nachwuchsorganisation. Später arbeitete Maike Kohl-Richter bei der Siegener Zeitung als Lokalreporterin. Nach dem Abi an einem Evangelischen Gymnasium studierte Maike Kohl-Richter Volkswirtschaftslehre und beendete ihr Studium erfolgreich mit einer Promotion.

Maike Kohl-Richter arbeitete anschließend am Ifo-Institut in München und wechselte 1994 nach Bonn zum Bundeskanzleramt, wo sie dem späteren Altbundeskanzler Helmut Kohl begegnete. Maike Kohl-Richter arbeitete später als Finanzexpertin für die Unionsfraktion unter Friedrich Merz und wechselte nach einer Parteispendenaffäre zu ihrer journalistischen Laufbahn zurück und schrieb für die Zeitung Wirtschaftswoche. Eine Tätigkeit als Leiterin des Referats Regionale Wirtschaftspolitik, Raumordnung und Städtebau im Bundeswirtschaftsministerium folgte. Die Frau von Altbundeskanzler Helmut Kohl zeigt in der Politik Flagge und ist weiterhin Mitglied der CDU.

Die Ehe von Maike Kohl-Richter und Helmut Kohl

Privat sind Maike Kohl-Richter und Helmut Kohl seit 2005 liiert. Sie gaben sich 2008 im engsten Freundeskreis das Ja-Wort. Die Söhne von Altbundeskanzler Helmut Kohl nahmen an der Zeremonie nicht teil. Der Biograf von Helmut Kohl, Heribert Schwan, beschrieb Maike Kohl-Richter als überaus konservativ. Sie zeigte sich scheinbar auch bei der Produktion eines Fernseh-Dokudramas von Thomas Schadt sehr engagiert in Bezug auf Aussagen und Material aus dem Leben von Helmut Kohl. Zwei Drittel des Materials gab Maike Kohl-Richter nicht frei und äußerte bezüglich der Dramaturgie Wünsche.

Maike Kohl-Richter verfasste eine Dissertation über den Aufbau wirtschaftsnaher kommunaler Infrastruktur im Transformationsprozess vom System zentraler Planwirtschaft zum dezentralen und marktwirtschaftlichen System sowie eine Publikation zum Thema Herstellungskosten und Folgelasten kommunaler Investitionen. Beide Publikationen erscheinen im Ifo-Institut für Wirtschaftsförderung.