Lockout
Lockout bezeichnet die Aussperrung von Profispieler, vor allem in den US-Sport-Ligen NHL, NBA und NFL. Im Eishockey profitieren meist die Vereine und Fans in Europa.
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Debatte um AusgangssperrenNRW-Wirtschaft unterstützt Maßnahmen der Städte
Immer mehr Städte verbieten Ansammlungen von zwei oder mehr Menschen, um die Ausbreitung des Coronavirus zu bremsen. Die IHK Düsseldorf und Handwerk NRW stützen das – und wollen so auch eine komplette Ausgangssperre vermeiden. Eine Analyse.

Alarm an US-SchulenPolizei warnt 20 Jahre nach Columbine-Massaker vor bewaffneter Frau
Drohungen in Colorado: 20 Jahre nach dem Amoklauf an der Columbine High School hat die Polizei im Raum Denver vorsorglich zahlreiche Schulen abriegeln lassen. Eine 18-Jährige wird verdächtigt und gilt als äußerst gefährlich.
BasketballNeuer Tarifvertrag in der NBA beschlossen
Die Spielergewerkschaft NBPA und die Verantwortlichen der nordamerikanischen Basketball-Profiliga NBA haben sich auf einen neuen Tarifvertrag geeinigt. Die neue Vereinbarung ("Collective Bargaining Agreement") tritt am 1. Juli offiziell in Kraft und läuft über sieben Jahre bis zum Ende der Saison 2023/2024. Darüber informierte die NBA am Freitag. Der aktuelle Tarifvertrag läuft im Sommer aus. Es hatte in den vergangenen Monaten bereits Befürchtungen gegeben, dass eine Einigung ausbleiben könnte und der stärksten Liga der Welt erneut ein Lockout droht. Mit den Unterschriften der Beteiligten ist das frühzeitig vom Tisch. In der Geschichte der NBA hatte es in der Vergangenheit vier Lockouts ("Aussperrungen") gegeben. Zuletzt dauerte dieser im Jahr 2011 insgesamt 161 Tage und hatte eine Verkürzung der regulären Saison von 82 auf 66 Spiele zur Folge. Während des Lockouts dürfen von den Klubs keine Verträge geschlossen werden, außerdem ist es den Spielern unter anderem untersagt, die jeweiligen Team-Einrichtungen zu betreten oder zu nutzen.
BaseballMLB und Spieler einigen sich auf neuen Tarifvertrag
Die Major League Baseball (MLB) hat sich mit ihren Spielern auf einen neuen Tarifvertrag geeinigt. Der Deal läuft bis 2021, damit wurde in der nordamerikanischen Profiliga erneut ein Lockout verhindert.
NBASuperstar James neuer Vizepräsident der Spielergewerkschaft
Basketball-Superstar LeBron James (30) von den Cleveland Cavaliers ist einstimmig zum ersten Vizepräsidenten der NBA-Spielergewerkschaft NBPA gewählt worden. Dies ergab eine Abstimmung am Freitag in New York. Der 30-Jährige wird unter dem Gewerkschaftsvorsitzenden Chris Paul (Los Angeles Clippers), der sich für die Wahl des viermaligen MVP stark gemacht hatte, eine führende Position im Exekutivkomitee einnehmen. Bei den kommenden Tarifgesprächen mit den Teambesitzern, die allerdings frühstens nach der Saison 2016/17 stattfinden werden, soll James eine wichtige Rolle spielen. Ende 2011 war es nach Ablauf des alten Tarifvertrags zu einem fast fünfmonatigen Lockout gekommen.

NBARoberts als erste Frau an der Spitze der Spielergewerkschaft
Michele Roberts steht als erste Frau an der Spitze der Spielergewerkschaft der Basketball-Profiliga NBA. Die Anwältin aus Washington wurde vom NBPA-Exekutivkomitee mit 32 von möglichen 36 Stimmen gewählt.
EishockeyMarco Sturm: Aus der NHL nach Köln
Die Kölner Haie haben kurz vor Transferschluss einen Coup gelandet und den deutschen NHL-Rekordspieler Marco Sturm unter Vertrag genommen. Der 34-jährige Stürmer, der 1006 Spiele in der nordamerikanischen Profiliga bestritt, wird ab Mitte Februar den Spitzenreiter der Deutschen Eishockey Liga (DEL) verstärken. Zuletzt hatte Sturm kein neues Engagement in der NHL erhalten, aber auch das Interesse von Schweizer Vereinen geweckt. "Seit Beginn des Lockout stand ich in Kontakt mit Marco Sturm", erklärte Haie-Sportchef Uwe Krupp.
WM-Generalprobe geplatztUSA sagt deutscher Eishockey-Auswahl ab
Die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft muss sich für das letzte Testspiel vor Beginn der Weltmeisterschaft in Finnland und Schweden (3. bis 19. Mai) einen neuen Gegner suchen. Wie der Deutsche Eishockey-Bund (DEB) am Mittwoch mitteilte, haben die USA als ursprünglicher Gegner des Matches in Frankfurt/Main am 30. April abgesagt. Wegen der längeren NHL-Vorrunde durch den jüngst beendeten Lockout können die Amerikaner kein Team zusammenstellen, hieß es. Nun bemüht sich der DEB um ein Match gegen die Schweiz. Die Eidgenossen hatten ein Testspiel gegen Kanada geplant - allerdings könnte es die Kanadier ähnlich treffen wie die USA.

Lockout in der NHL beendetKlubbesitzer sind die Gewinner
Nach 113 Tagen Arbeitskampf in der nordamerikanischen Eishockey-Profiliga NHL haben sich die Klubbesitzer in den wichtigsten Streitpunkten durchgesetzt.

Krefeld Pinguine1:2 n.P.: Nur ein Abschiedspünktchen für Ehrhoff
Eishockey: Die Pinguine mussten sich gestern Abend im ersten Heimspiel des Jahres dem ERC Ingolstadt beugen.

Krefeld PinguineEin Abschied, der nicht nur weh tut
Es war ein sehr emotionaler Abschied, der sich gestern im König-Palast vollzog. Denn Christian Ehrhoff war währen der 113 Tage, die der Lockout in der Eishockey-Profiliga NHL dauerte, nicht nur ein überaus wertvoller Spieler und eine glänzende Werbeikone für die Pinguine, sondern ein Aushängeschild und eine Integrationsfigur für den Krefelder Sport.

Einigung zwischen Klubs und SpielernNHL-Lockout beendet — Saisonstart am 19. Januar
Der Arbeitskampf in der nordamerikanischen Eishockey-Profiliga NHL ist beendet, vermutlich ab dem 19. Januar soll gespielt werden. Auch deutsche Klubs verlieren Leistungsträger und Hauptattraktionen.
EishockeyBriere verlässt vorerst Eisbären Berlin
Der verletzte NHL-Star Daniel Briere hat dem deutschen Eishockey-Meister Eisbären Berlin vorerst den Rücken gekehrt und ist nach Philadelphia abgereist. "Wir haben es ihm erlaubt, seine Familie nach Hause zu bringen", sagte Berlins Manager Peter John Lee der "Bild". Über den Jahreswechsel waren Brieres Kinder zu Besuch in der deutschen Hauptstadt. Wegen einer kürzlich zugezogenen Handgelenksverletzung steht der 35-jährige Stürmer den Eisbären die kommenden zwei Wochen verletzungsbedingt nicht zur Verfügung. Ob der Kanadier noch einmal nach Berlin zurückkehren wird, ist offen und hängt in erster Linie vom Verlauf der NHL-Tarifverhandlungen ab. Lee erklärte, dass die Eisbären für den Fall, dass der Lockout in der nordamerikanischen Profiliga weiter anhält, für Briere einen Rückflug für den 11. Januar gebucht haben.

Eishockey-Gespräche stockenNHL-Lockout geht weiter
Im Tarifstreit in der nordamerikanischen Eishockey- Liga NHL zwischen den Clubbesitzern und der Spielergewerkschaft ist weiterhin keine Einigung in Sicht.
Lockout seit dem 15. SeptemberNHL legt neues Angebot im Tarifstreit vor
Die nordamerikanische Eishockey-Profiliga NHL hat im Tarifstreit mit der Spielergewerkschaft NHLPA ein neues Angebot vorgelegt. Details wollte Liga-Geschäftsführer Bill Daly am Freitag allerdings noch nicht preisgeben. "Wir sind zuversichtlich, dass die Spieler unser Angebot zu Gesicht bekommen, sobald es die Verhandlungskommission gründlich überprüft hat. Wir wollen so schnell wie möglich aufs Eis zurückkehren", sagte Daly. Nachdem sich Liga und Gewerkschaft bislang nicht auf einen neuen Tarifvertrag haben einigen können, sind die Spieler seit dem 15. September von ihren Klubs ausgesperrt, ursprünglich hätte die Saison am 10. Oktober beginnen sollen. Abgesagt sind alle Spiele bis zum 14. Januar. Im Streit geht es um die Verteilung der jährlichen Gesamteinnahmen von ursprünglich rund 3,3 Milliarden Dollar.
LockoutAlle NHL-Spiele bis zum 14. Januar abgesagt
In der nordamerikanischen Eishockey-Profiliga NHL droht mehr denn je die Absage der kompletten Saison 2012/13. Da sich im Tarifstreit zwischen den Klub-Besitzer und Spielergewerkschaft NHLPA weiter keine Einigung abzeichnet, strich die Liga am Donnerstag sämtliche Spiele bis zum 14. Januar. Damit erhöht sich die Anzahl der ausgefallen Begegnungen auf 628, das sind 50,8 Prozent aller geplanten Partien der regulären Spielzeit.
EishockeyNHL-Lockout: Vorwürfe statt Verhandlungen
Im Tarifstreit der nordamerikanischen Eishockey-Profiliga NHL reden die Kontrahenten nicht mehr miteinander, sondern nur noch übereinander. "Die Klubbesitzer haben nicht angedeutet, dass sie weiterreden wollen", sagte Gewerkschaftsboss Donald Fehr bei einem Pressegespräch in Toronto und fragte: "Wie soll man eine Einigung erzielen, wenn man sich nicht trifft?" Seit einer Woche haben beide Parteien nicht mehr miteinander verhandelt, auch staatliche Mediatoren konnten nicht helfen. Mehr denn je droht der Ausfall der kompletten Saison. NHL-Vize Bill Daly kündigte indes an, dass die Liga in Kürze weitere Spiele absagen werde. Bislang sind 526 Partien, mehr als 40 Prozent des Spielplans, gestrichen worden. Auf die Frage, ob in dieser Saison noch gespielt werde, antwortete Daley allerdings mit "Ja". Das seien gute Nachrichten, entgegnete Fehr: "Das ist auch das Ziel der Spieler." Allgemein wird erwartet, dass bis Mitte Januar eine Einigung erzielt werden muss, um die Saison noch zu retten. Diese Frist wollte Fehr nicht bestätigen, sagte aber: "Es ist noch Zeit, und dafür arbeiten wir."
LockoutSchwedische Klubs dürfen keine ausgesperrten NHL-Spieler holen
Der schwedische Eishockey-Verband darf seinen Profi-Klubs verbieten, ausgesperrte Spieler aus der nordamerikanischen Profiliga NHL zu verpflichten. Das entschied ein schwedisches Gericht und hob damit eine Entscheidung der schwedischen Wettbewerbsbehörde auf, die solch ein Verbot als rechtswidrig bezeichnet hatte. "Wir sind sehr erleichtert über die Entscheidung des Gerichts", sagte der Liga-Chef Anders Hedin der Zeitung "Expressen" (Dienstag). Der Richterspruch stärke die Wettbewerbs-Regeln der Liga, meinte Hedin. Von den zwölf Teams in der ersten schwedischen Liga haben nur Frolunda und Modo Profis aus der NHL für die Zeit des Arbeitskampfes, dem sogenannten Lockout, unter Vertrag genommen. Es sei zu früh zu sagen, ob die beiden Vereine nun bestraft würden, meinte Hedin.
NHL-LockoutNeue Gespräche, altes Ergebnis
Im Stillstand. Nachdem intensive Verhandlungen in der vergangenen Woche zwischen Eignern und Spielern kein Ergebnis brachten, trafen sich beide Seiten am Mittwoch (Ortszeit) in den Räumen des Staatlichen Vermittlungs- und Schlichtungs-Dienstes im Bundesstaat New Jersey. Dabei berieten sie jeweils sechseinhalb Stunden getrennt voneinander mit Mediator Scot Beckenbaugh, ohne einen Durchbruch zu erzielen. Aufgrund des Tarifstreits sind die NHL-Profis seit Mitte September ausgesperrt und alle Spiele bis zum 30. Dezember sowie das Winter Classic am 1. Januar gestrichen. Hauptstreitpunkt ist die Verteilung der Jahreseinnahmen von 3,3 Milliarden Dollar.
Deutsche Eishockey-LigaFreezers müssen auf Star-Stürmer Benn verzichten
Die Hamburg Freezers aus der Deutschen Eishockey Liga (DEL) müssen vorerst auf ihren Star-Stürmer Jamie Benn verzichten. Der 23-jährige reist am Donnerstag aus privaten Gründen in seine Heimat Kanada. "Jamie hat uns um eine Auszeit gebeten, um persönliche Dinge in Nordamerika regeln zu können", sagte Sportdirektor Stephane Richer, "dieser Bitte sind wir nachgekommen. Natürlich ist er einer unserer Schlüsselspieler, aber private Gründe genießen für uns Priorität." Benn war aufgrund des Lockouts in der nordamerikanischen Profiliga NHL am 2. Oktober nach Hamburg gewechselt und hat für die Freezers in bislang 19 DEL-Spielen sieben Tore und 13 Vorlagen erzielt. Sollte der Lockout andauern oder die Saison komplett ausfallen, erwarten die Hamburger Benn im Januar zurück.
NHL-LockoutMediatoren kehren zurück
Im seit Monaten anhaltenden Tarifstreit in der nordamerikanischen Eishockey-Profiliga NHL wird zum zweiten Mal auf die Hilfe staatlicher Mediatoren gesetzt. Nach Informationen des TV-Senders ESPN sollten die Experten am Mittwoch an den Verhandlungstisch zurückkehren. Ein erster Vermittlungsversuch von Scot Beckenbaugh und John Sweeney war Ende November nach nur zwei Tagen beendet worden. Bill Daly gab sich vor den Gesprächen zurückhaltend. "Ich weiß nicht, ob es hilft. Aber wir werden es herausfinden", sagte der stellvertretende NHL-Boss. Die Umstände seien "anders als in der vergangenen Woche". In der Nacht zum Freitag hatten die Klub-Besitzer ein neues Angebot der Spielergewerkschaft NHLPA abgelehnt. Zuvor waren in Manhattan Gespräche unter Beteiligung von nur 18 Spielern und sechs Klubbesitzern gescheitert. Anfang dieser Woche waren alle Spiele bis zum 30. Dezember abgesagt worden, weil es weiterhin keinen neuen Tarifvertrag gibt. 526 Begegnungen sind dem Lockout bereits zum Opfer gefallen. Die Spieler sind von den Klubs seit dem 15. September ausgesperrt. Im Streit zwischen der NHL und NHLPA geht es um die Verteilung der jährlichen Gesamteinnahmen von ursprünglich rund 3,3 Milliarden Dollar. Die Saison hätte am 10. Oktober beginnen sollen.

NHL-Star kehrt zurückHecht unterschreibt in Mannheim
Der seit Monaten verletzte Nationalspieler Jochen Hecht wird für die Zeit des Lockouts in der nordamerikanischen Profiliga NHL für die Mannheimer Adler spielen. Am Dienstag unterschrieb er einen Vertrag bis 2014 mit Ausstiegsklausel.
NHL-LockoutAlle Spiele bis zum 30. Dezember abgesagt
In der nordamerikanischen Eishockey-Profiliga NHL droht mehr denn je die Absage der kompletten Saison 2012/13. Da sich im Tarifstreit zwischen den Klub-Besitzer und Spielergewerkschaft NHLPA weiter keine Einigung abzeichnet, strich die Liga am Montag sämtliche Spiele bis zum 30. Dezember. Damit erhöht sich die Anzahl der ausgefallen Begegnungen auf 526, das sind 42,8 Prozent aller geplanten Partien der regulären Spielzeit.

Lockout geht weiterNHL lehnt neues Angebot ab
Die leichten Hoffnungen auf ein Ende des Tarifstreites in der nordamerikanischen Eishockey-Liga NHL haben sich vorerst zerschlagen.