Liu Xiaobo gestorben - News zum Friedensnobelpreis-Träger aus China

Liu Xiaobo gestorben - News zum Friedensnobelpreis-Träger aus China

Foto: ap

Liu Xiaobo

Kempener Schüler im Protest gegen China
Kempener Schüler im Protest gegen China

Schule in KempenKempener Schüler im Protest gegen China

Roland Kühne, Religionspädagoge am Rhein-Maas-Kolleg, setzt sich mit der Schülerschaft für die Menschenrechte ein. Wegen der Corona-Pandemie konnte die Fahrt nach Berlin nicht stattfinden. Trotzdem wurde protestiert.

Erinnerung an den Menschenrechtler Liu Xiaobo
Erinnerung an den Menschenrechtler Liu Xiaobo

Gottesdienst in KempenErinnerung an den Menschenrechtler Liu Xiaobo

Zum Tod des Schriftstellers, Nobelpreisträgers und Menschenrechtlers Liu Xiaobo vor genau drei Jahren, gab es in der Kempener Thomaskirche eien Gedenkgottesdienst, der auch live auf YouTube zu sehen war.

China lässt Liu Xia nach Deutschland ausreisen - in Berlin angekommen
China lässt Liu Xia nach Deutschland ausreisen - in Berlin angekommen

Witwe von Friedensnobelpreisträger Liu XiaoboChina lässt Liu Xia nach Deutschland ausreisen - in Berlin angekommen

Acht Jahre stand sie unter Hausarrest - allein, weil sie mit Liu Xiaobo verheiratet war. Nun darf die Witwe des gestorbenen Friedensnobelpreisträgers China verlassen. Sie will sich in Deutschland behandeln lassen. Ist ihre Freilassung ein Verdienst der Kanzlerin?

Peking

Peking

Wenn Chinas Führer ausländische Staatsgäste treffen, dürfen Journalisten nur wenige Minuten lauschen. Meist bekommen sie nur freundliche, belanglose Floskeln zu hören. So war es auch gestern, als Premierminister Li Keqiang Kanzlerin Angela Merkel in der Großen Halle des Volkes willkommen hieß.

China macht kurzen Prozess mit Jiang
China macht kurzen Prozess mit Jiang

BürgerrechtsanwaltChina macht kurzen Prozess mit Jiang

Kanzlerin Merkel und Außenminister Gabriel hatten sich bei Besuchen in Peking von Jiang Tianyong über die Menschenrechtslage in China aufklären lassen. Jetzt droht dem prominente Anwalt eine Haftstrafe.

Liu Xia . . . ist spurlos verschwunden

PersönlichLiu Xia . . . ist spurlos verschwunden

Wenn die ungeliebte Pflicht rief, dann brauchte sie zumindest zweierlei: Mentholzigaretten und eine Tasse Tee. So gestaltete Liu Xia die Pressegespräche mit Journalisten - am liebsten in Peking, im Teehaus ihres Wohnviertels. An diesem Lieblingsort fiel vor sieben Jahren auch einer ihrer berühmtesten Sätze: "Ich wollte nie etwas mit Politik zu tun haben, jetzt mache ich nichts anderes!", sagte Liu Xia damals, wenige Tage bevor ihr Ehemann Liu Xiaobo den Friedensnobelpreis erhielt. Längst stand die Ehefrau da schon selbst im Fokus der Öffentlichkeit.

Viele kamen zur bewegenden Gedenkfeier für Liu Xiaobo

Stadt KempenViele kamen zur bewegenden Gedenkfeier für Liu Xiaobo

Es war ein bewegender Trauergottesdienst, den rund 70 Besucher, darunter auch Chinesen, am Samstag in der evangelischen Thomaskirche erlebten. Die Gemeinde erinnerte an den am Mittwoch vergangener Woche an seiner schweren Krebserkrankung verstorbenen chinesischen Regimekritiker Liu Xiaobo.

Asche von Liu Xiaobo im Meer verstreut
Asche von Liu Xiaobo im Meer verstreut

Verstorbener chinesischer RegimekritikerAsche von Liu Xiaobo im Meer verstreut

Zwei Tage nach seinem Tod ist die Asche des chinesischen Friedensnobelpreisträger Liu Xiaobo im Meer verstreut worden. An der Einäscherung durch die chinesische Regierung gibt es Kritik.

China unterbindet Trauer um Liu Xiaobo im Internet
China unterbindet Trauer um Liu Xiaobo im Internet

Nach Tod von FriedensnobelpreisträgerChina unterbindet Trauer um Liu Xiaobo im Internet

Nach dem Tod des Friedensnobelpreisträgers Liu Xiaobo hat China gegen die Kritik der Bundesregierung protestiert. Der Tod Lius wird von den chinesischen Staatsmedien ignoriert. Auch in den sozialen Netzwerken Chinas sollen Todesnachricht und Trauer keine Spuren hinterlassen.

Chinesischer Dissident Liu Xiaobo ist tot
Chinesischer Dissident Liu Xiaobo ist tot

FriedensnobelpreisträgerChinesischer Dissident Liu Xiaobo ist tot

Der 61 Jahre alte Bürgerrechtler litt an Leberkrebs im Endstadium. Nur deshalb wurde er in China vom Gefängnis in ein Krankenhaus verlegt. Der Forderung, Liu Xiaobo zur Behandlung ins Ausland reisen zu lassen, kam Peking jedoch bis zum Schluss nicht nach.

Liu Xiaobo schwebt in Lebensgefahr
Liu Xiaobo schwebt in Lebensgefahr

Chinesischer FriedensnobelpreisträgerLiu Xiaobo schwebt in Lebensgefahr

Der Gesundheitszustand des chinesischen Nobelpreisträgers Liu Xiaobo hat sich dramatisch verschlechtert. Die Atmung habe ausgesetzt, der 61-Jährige schwebe in Lebensgefahr, teilte das behandelnde Krankenhaus am Mittwoch mit.

Einsatz für Liu Xiaobo aus Kempen

Stadt KempenEinsatz für Liu Xiaobo aus Kempen

Bereits vor 14 Tagen hat sich der CDU-Bundestagsabgeordnete des Kreises Viersen, Uwe Schummer aus Neersen, gemeinsam mit seinem SPD-Bundestagskollegen Udo Schiefner aus Kempen an Bundeskanzlerin Angela Merkel gewandt. Ihre gemeinsame Bitte: die Ausreise des chinesischen Friedensnobelpreisträgers Liu Xiaobo.

Makaberes Tauziehen um Dissident Liu Xiaobo

PekingMakaberes Tauziehen um Dissident Liu Xiaobo

Der Friedensnobelpreisträger hat Leberkrebs. Peking lässt ihn nicht ausreisen, obwohl Ärzte eine Verlegung befürworten.

Deutsche Ärzte sollen Liu Xiaobo helfen

PekingDeutsche Ärzte sollen Liu Xiaobo helfen

Der Gesundheitszustand des in China unter Arrest stehenden Friedensnobelpreisträgers Liu Xiaobo hat sich nach Angaben seiner Ärzte und Freunde verschlechtert. Seine Familie wurde informiert, rund um die Uhr im Krankenhaus bereitzustehen, schrieb Wu Yangwei, ein Freund Lius, auf Twitter. Der 61 Jahre alte Bürgerrechtler leidet unter Leberkrebs im Endstadium und wurde aus dem Gefängnis ins Krankenhaus der nordostchinesischen Stadt Shenyang verlegt. Am Mittwoch hatte die Staatsführung mitgeteilt, führende Leberkrebs-Experten aus Deutschland und den USA eingeladen zu haben, um sich dem Ärzte-Team Lius anzuschließen. Ihm war "Bewährung aus medizinischen Gründen" gewährt worden. China lehnt jedoch eine Ausreise des Schwerkranken mit seiner Frau für eine Klinikbehandlung im Ausland ab.

Liu Xiaobo erhält Hilfe von deutschen Krebsexperten
Liu Xiaobo erhält Hilfe von deutschen Krebsexperten

FriedensnobelpreisträgerLiu Xiaobo erhält Hilfe von deutschen Krebsexperten

Der an Leberkrebs erkrankte chinesische Friedensnobelpreisträger Liu Xiaobo erhält medizinische Hilfe aus dem Ausland. Auf Bitten seiner Familie seien führende Experten aus den USA, Deutschland und anderen Ländern eingeladen worden, den 61-Jährigen zu behandeln.

Liu Xiaobo . . . kommt todkrank aus der Haft frei

PersönlichLiu Xiaobo . . . kommt todkrank aus der Haft frei

Die Nachricht verbreitete sich gestern trotz Chinas Zensurrasend schnell in den sozialen Netzwerken: Der chinesische Friedensnobelpreisträger Liu Xiaobo, der 2009 wegen "Untergrabung der Staatsgewalt" zu elf Jahren Haft verurteilt worden war, ist vorzeitig aus der Haft entlassen.

Friedensnobelpreisträger Liu todkrank aus Haft entlassen
Friedensnobelpreisträger Liu todkrank aus Haft entlassen

ChinaFriedensnobelpreisträger Liu todkrank aus Haft entlassen

Bei dem inhaftierten chinesischen Dissidenten und Friedensnobelpreisträger Liu Xiaobo ist Leberkrebs im Endstadium diagnostiziert worden. Er sei deshalb aus medizinischen Gründen auf Bewährung aus dem Gefängnis entlassen worden.

350 Kempener Berufsschüler demonstrieren für Menschenrechte

Stadt Kempen350 Kempener Berufsschüler demonstrieren für Menschenrechte

Die Schüler des Rhein-Maas-Berufskollegs in Kempen mit ihrem Religionslehrer Pfarrer Roland Kühne sind beharrlich. Bereits zum siebten Mal sind rund 350 von ihnen am Tag der Verleihung des Friedensnobelpreises nach Berlin gereist, um zwei Stunden lang vor der chinesischen Botschaft gegen die Inhaftierung des chinesischen Friedensnobelpreisträgers Liu Xiaobo zu demonstrieren.

Norwegen und China nähern sich diplomatisch an

OsloNorwegen und China nähern sich diplomatisch an

Nach sechs Jahren der Spannungen wollen Norwegen und China ihr Zerwürfnis über den Friedensnobelpreis an einen chinesischen Aktivisten begraben. Die beiden Länder hätten sich entschieden, "die bilateralen Beziehungen zu normalisieren", hieß es gestern in einer gemeinsamen Mitteilung.

Schüler engagieren sich für die Menschenrechte
Schüler engagieren sich für die Menschenrechte

Berufskolleg WillichSchüler engagieren sich für die Menschenrechte

WILLICH (RP) 55 Schüler und Lehrer des Berufskollegs in Willich besuchten ihren heimischen Abgeordneten, Uwe Schummer, in Berlin. Sie beteiligten sich an einer Aktion des Rhein-Maas-Berufskollegs zur Freilassung des chinesischen Dissidenten Liu Xiaobo am Tag der Menschenrechte. Als Dankeschön lud sie Uwe Schummer, der auch Bildungsexperte der CDU/CSU-Bundestagsfraktion ist, zu einem Mittagsessen in den Deutschen Bundestag ein. Dabei nutzten sie die Gelegenheit, neben einer Führung durch das Reichstagsgebäude auch über Fragen der Menschenrechte und der Flüchtlingspolitik intensiv zu sprechen.

Lesung mit Texten des Friedensnobelpreisträgers
Lesung mit Texten des Friedensnobelpreisträgers

Stadt KempenLesung mit Texten des Friedensnobelpreisträgers

Am heutigen Montag, 28. Dezember, wird der chinesische Friedensnobelpreisträger Liu Xiaobo 60 Jahre alt. Seinen Geburtstag wird er - wie seit 2008 - in Haft verbringen. Er wurde damals zu elf Jahren Haft verurteilt, weil er als Mitherausgeber der Charta 08 die Demokratisierung Chinas forderte. Am 10. Dezember diesen Jahres, dem Tag der Menschenrechte, protestierten Schüler des Berufskollegs Rhein-Maas gemeinsam mit Berufsschulpfarrer Roland Kühne in Berlin vor der chinesischen Botschaft in Berlin. Nun haben sie für den heutigen Montag, 28. Dezember, 18 Uhr, eine Lesung mit Texten von und über Liu Xiaobo organisiert.

Berufsschüler demonstrieren vor Chinesischer Botschaft in Berlin
Berufsschüler demonstrieren vor Chinesischer Botschaft in Berlin

Stadt KempenBerufsschüler demonstrieren vor Chinesischer Botschaft in Berlin

Schüler des Rhein-Maas-Berufskollegs Kempen haben am Menschenrechtstag im sechstgen Jahr vor der Chinesischen Botschaft in Berlin für den Friedensnobelpreisträgers Liu Xiaobo demonstriert. In fünf Reisebussen fuhren sie in die Bundeshauptstadt. Religionslehrer und Pfarrer Roland Kühne: "Wir lassen Xiaobos Stimme der Demokratie und Menschlichkeit nicht unter dem Deckmantel der Verschwiegenheit verstummen, sondern lassen sie in aller Öffentlichkeit vor der Chinesischen Botschaft in Berlin erschallen."