
LegionellenGefährliche Organismen im Trinkwasser
Meinung · Legionellen sind wenig bekannte, aber gefährliche Wasserkeime, die gefährlich werden können, wenn man das Energiesparen falsch angeht.
Listerien - aktuelle News und Infos zu den Bakterien
Foto: dapd, dapdBei Listerien handelt es sich um Bakterien, die eine stäbchenähnliche Form haben. Bei etwa zehn Prozent der Menschen kommen Listerien im Darmtrakt vor. Das Bakterium kann dazu führen, dass bei der Person eine Infektionskrankheit ausbricht. Diese wird Listeriose genannt. Diese Krankheit tritt vor allem bei schwangeren Frauen und deren ungeborenen Kindern auf. Sie kann sogar tödlich enden. Aktuelle Nachrichten und Infos (z.B. zu Symptomen) zum Thema Listerien finden Sie hier.
Meinung · Legionellen sind wenig bekannte, aber gefährliche Wasserkeime, die gefährlich werden können, wenn man das Energiesparen falsch angeht.
Nach dem Verzehr keimbelasteter Lebensmittel aus einem Betrieb in Südhessen ist ein Mensch gestorben. Insgesamt sind vier Menschen aufgrund einer Infektion mit Listeriose erkrankt. Die Staatsanwaltschaft ermittelt
Wegen einer Verunreinigung mit gesundheitsgefährdenden Bakterien ruft der Molkereikonzern Lactalis einen französischen Weichkäse zurück der bei Aldi, Lidl, Metro und Real verkauft wird.
Analyse · Der Corona-Ausbruch bei Tönnies ist kein Zufall. Immer wieder kommt es zu Skandalen in der Lebensmittelindustrie. Schnäppchenjäger fördern das System. Die Politik reagiert, aber meist verspätet.
Nach der Insolvenz kommt nun das tatsächliche Ende. Da sich kein Käufer für den Wursthersteller finden ließ, wurde allen verbliebenen Mitarbeitern gekündigt.
Ein vom Discounter Penny verkaufter Gorgonzola-Käse ist vom Hersteller zurückgerufen worden, weil in einer Charge Listerien nachgewiesen wurden. 2015 hatte der selbe Hersteller schon einmal Käse zurückrufen müssen.
Von den landesweit 4500 Kontrollen im Zuge des Rückrufs von Produkten des hessischen Fleisch- und Wurstwarenherstellers Wilke sind 140 in Mönchengladbach durchgeführt worden. Das geht aus einem Bericht der Stadtverwaltung hervor, mit dem sich am 21. November der Sozialausschuss des Stadtrates befasst.
Im Fall der keimverseuchten Wurst des Herstellers Wilke in Hessen ermittelt die Staatsanwaltschaft jetzt wegen eines Zusammenhangs mit insgesamt 25 Todesfällen. Sieben der Opfer kamen aus NRW, betroffen sind noch mehr.
Wiederholt waren Anfang Oktober Listerien in Wilke-Wurst-Produkten nachgewiesen worden - nun prüft die Staatsanwaltschaft Kassel 25 Todesfälle. Noch sei unklar, ob es einen kausalen Zusammenhang gebe.
Nach dem Bekanntwerden eines Listerienverdachts bei einem Fleischwarenhersteller gibt es weitere Untersuchungen. Das Unternehmen aus Niedersachsen war schon früher negativ aufgefallen.
Nach Bekanntwerden eines Listerien-Verdachts in Fertig-Frikadellen hat eine Firma aus dem Kreis Vechta einen Rückruf gestartet. Die Behörden ordneten das Ruhen der Zulassung für den Betrieb an.
Wieder gibt es Probleme mit einem Fleischprodukt: Die Fleisch-Krone Feinkost GmbH hat vorsorglich Frikadellen wegen des Verdachts auf Listerien zurückgerufen.
(dpa) Die Organisation Foodwatch wirft den hessischen Behörden im Umgang mit dem Wurstwaren-Hersteller Wilke und dessen keimbelasteter Wurst Fehlentscheidungen und zu spätes Eingreifen vor. Foodwatch stützte seine Kritik auf einen gut 30-seitigen Prüfbericht der Task Force Lebensmittelsicherheit des Regierungspräsidiums Darmstadt.
Die Wurstherstellung der hessischen Firma Wilke bleibt gestoppt. Das Verwaltungsgericht Kassel habe einen Eilantrag des Unternehmens gegen eine Schließung vor knapp zwei Wochen abgelehnt, sagte ein Gerichtssprecher am Montag.
Durch keimbelastete Wurst des hessischen Fleischverarbeiters Wilke ist sehr wahrscheinlich auch ein Mensch in Nordrhein-Westfalen ums Leben gekommen.
Der Listerien-Skandal um die Firma Wilke Wurst hat möglicherweise noch mehr Menschen das Leben gekostet. Das geht aus einer Veröffentlichung des Robert-Koch-Instituts hervor.
Alle Jahre wieder kommt es zu Lebensmittel-Skandalen. Hygiene- und Kontrollvorschriften sind scharf. Doch wenn kriminelle Energie im Spiel ist, haben Ämter und Verbraucher häufig das Nachsehen. Eine Analyse.
Eine Liste im Internet zeigt: Mit Listerien könnten keineswegs nur konventionelle Fleischprodukte belastet sein. Sogar Spezialkost für kranke und ältere Menschen könnte betroffen sein.
Der hessische Wursthersteller Wilke, dessen Waren mit Todesfällen in Verbindung gebracht werden, hat auch zwei Großhändler im Kreis Heinsberg beliefert. Das Kreisveterinäramt überwacht den Produktrückruf.
Der Skandal um möglicherweise keimbelastete Produkte des Wurstproduzenten Wilke weitet sich aus, die Rückrufliste wird immer länger. Selbst vegane Waren finden sich darauf - und andere Produkte, die man darauf nicht erwartet hätte.
Schon Anfang August war ein erster Verdacht gegen die Wurstfirma Wilke gemeldet worden, erst sieben Wochen später folgte die Schließung. Auch von einer Rückrufaktion im April ist die Rede.
Die Verbraucherorganisation Foodwatch hat die Informationspolitik der Behörden im Fall der Wilke-Wurst kritisiert. Das hessische Verbraucherschutzministerium habe bereits am 12. August vom Listerien-Verdacht erfahren. Der Rückruf begann erst sieben Wochen später.
Auch in Mönchengladbach wurden Produkte des hessischen Wurstherstellers Wilke vertrieben und verarbeitet. Die Suche nach betroffenen Betrieben läuft weiter.
Im Fall der mit Listerien verseuchten Wurst des Fleischherstellers Wilke haben die Behörden eine Liste veröffentlicht, in der hunderte betroffene Produkte aufgeführt sind. Was Verbraucher jetzt wissen sollten.
Wurst der Firma Wilke ist auch im Emmericher Hospital genutzt worden. Dagegen sind die Krankenhäuser im Gelderland nicht betroffen.
Listerien brauchen Wasser, um wachsen beziehungsweise entstehen zu können. Bei diesem müssen aber keine besonderen Bedingungen erfüllt sein. So kann das Bakterium bei einer Temperatur zwischen vier und 45 Grad Celsius überleben. Das Wasser muss nicht einmal sehr reich an Nährstoffen zu sein, um Listerien beinhalten zu können.
Aufgrund dessen, dass Listerien so wenige erfüllte Bedingungen brauchten, um überleben zu können, kann es sogar in vakuumeverpackten Lebensmittel vorkommen. Auch hier kann es sogar weiter wachsen. In der Natur können Listerien überall vorkommen. Das Bakterium ernährt sich von organischem Material.
Listerien und ihre Wirkung auf den Menschen
In den menschlichen Organismus gelangt das Bakterium durch über die Nahrung. Hierbei handelt es sich dann um keine sachgerecht hergestellten Produkte. Am häufigsten sind Listerien in Milch- und Tierprodukten zu finden. Eher selten treten Listerien auch in pflanzlichen Lebensmitteln auf. Je mehr Verarbeitungsschritte es bis zur Fertigstellung eines Lebensmittels gibt, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass es mit Listerien infiziert ist.
Bei den meisten Menschen kommt es, obwohl sie das Bakterium in sich tragen, nicht zu einem Ausbruch von Listeriose. Es ist auch sehr schwer zu erkennen, ob ein Mensch mit dem Bakterium infiziert ist. Die Krankheit muss nicht direkt nach der Infektion ausbrechen. Das kann bis zu acht Wochen dauern. Die Folgen der Krankheit können unter anderem Blutvergiftungen und auch Hirnhautentzündungen sein.
Wenn ein Mensch von Listeriose betroffen ist, wird er mit Antibiotika behandelt. Die Chancen einer erfolgreichen Behandlung sind relativ hoch (70 Prozent). Wenn die Krankheit bei einer Schwangeren auftritt, kann es allerdings sein, dass der Fötus stirbt.