Mit einer geführten Wanderung auf dem GeoWanderweg und Findlingsweg beteiligt sich der Verein für Denkmalpflege in Sonsbeck am "Tag des Geotops", der am Sonntag, 17. September, gefeiert wird. Der GeoWanderweg Sonsbeck führt durch das Sonsbecker Hügelland.
Noch führt der Kanuverband NRW das Otto-Vorberg-Haus in Wesel als Sportschule mit Übernachtungsmöglichkeit. Dessen Tage sind gezählt, denn die Kanuten wollen sich bekanntlich zum Jahresende von der Herberge in idyllischer Lage zwischen Lippe und Lippehafen auf dem Fusternberg trennen.
An der B 8 Richtung Dinslaken zieht sich vom Weseler Stadtrand aus bis zur Lippebrücke nun ein stabiles rot-weißes Band. Mit der hier dereinst querenden B 58-Südumgehung hat die Absperrung von Straßen NRW nur insofern zu tun, dass sie Folgen des jüngsten Kahlschlags begrenzen soll.
Die Hochwasserampel ist auf Gelb gesprungen. Auch am Rotbach ist die erste Warnmarke erreicht.
Die Lage ist einmalig schön. Die Lippe windet sich - wenn auch ökologisch nicht besonders attraktiv - am Aaper Busch und am Fusternberg entlang. Das Alte Wasserwerk ist direkt in der Nähe.
Der südöstlich von Xanten gelegene Fürstenberg gewährt bei gutem Wetter einen weiten Blick bis hin zur Lippemündung. Das nutzten schon die alten Römer, die am Südhang ihr Lager Vetera errichteten. Der 75 hohe Hügel ist Teil einer Strauchmoräne, die sich dann über das Waldstück „Hees“ bin in die Sonsbecker Schweiz hinzieht. Eine ideale Gegend für Esskastanienfans, wurden die Bäume doch auch schon früher besonders in Privatwäldern angepflanzt. Landwirte machten aus den Stämmen Pfähle für ihre Zäune. Wo die Bäume gedeihen durften, tragen sie nach gut 20 Jahren und dann viele weitere Jahrzehnte reiche Früchte.
Schon die Römer kannten und schätzten den 75 Meter hohen Fürstenberg. Die Stauchmoräne, die sich nach Westen über den Hees-Wald bis zur Sonsbecker Schweiz erstreckt, diente ihnen als Beobachtungspunkt.
Schon die Römer schätzten den 75 Meter hohen Fürstenberg in Xanten. Die Stauchmoräne, die sich nach Westen über den Hees-Wald bis zur Sonsbecker Schweiz erstreckt, diente ihnen als Beobachtungspunkt.
Bei dem Pelikan, der zwischen dem 30. Juli und dem 5. August in der Lippemündung für viel Wirbel gesorgt hat, handelt es sich laut Ornithologen um einen Rötelpelikan. Dies teilte Thomas Traill von der Biologischen Station Kreis Wesel gestern mit.
Mitarbeiter des Naturschutzbundes und der Biologischen Station im Kreis Wesel bitten Spaziergänger und Radfahrer, Schutzgebiete wie die Lippemündung von den Wegen aus zu genießen. Dieser Blick reicht vielen Spaziergängern offenbar nicht: Ohne Rücksicht auf die rastenden Wasservögel durchqueren sie das Naturschutzgebiet nach Belieben, oft mit dem Hund.
Von den rund tausend Tier- und Pflanzenarten, die beim GEO-Tag der Artenvielfalt in der neuen Lippe-Mündungsaue unlängst nachgewiesen wurden, stehen 86 Arten auf der so genannten Roten Liste der Arten, die in ihrem Bestand gefährdet sind. Das ist laut Lippeverband das wohl wichtigste Ergebnis der Aktion, an der am 18. Juni rund 60 Forscher teilgenommen hatten.
Von den insgesamt rund tausend Tier- und Pflanzenarten, die beim GEO-Tag der Artenvielfalt in der neuen Lippe-Mündungsaue unlängst nachgewiesen wurden, stehen 86 Arten auf der so genannten Roten Liste der Arten, die in ihrem Bestand gefährdet sind.
Natur- und Umweltexperten informierten am Samstag über Flora und Fauna in dem Naturschutzgebiet.
Vertreter des Lippeverbandes, des Zoologischen Institutes der Uni Köln und der Fischereiverbände Westfalen-Lippe und Rheinland haben gestern Vormittag gut eine Million Larven der selten gewordenen Raubfischart Quappen in der renaturierten Lippemündung auf Weseler Stadtgebiet eingesetzt. Die Projektorganisatoren sind überzeugt, dass die einzige heimische Dorschart in der Auenlandschaft ideale Bedingungen vorfindet, um sich auszubreiten. Weiter geht's auf
In der Weseler Lippemündungsaue findet die äußerst selten gewordene Quappe optimale Lebensbedingungen.
Die Lippe führt wieder Hochwasser. Schon zum Auftakt des verregneten Wochenendes hat der Lippeverband seine Hochwasserbereitschaft wieder aufgenommen. Denn überall steigen die Pegel. Nach den hohen Wasserständen Anfang Februar waren die Pegel langsam wieder rückläufig, doch überall sind die Böden noch durchnässt und können deshalb kein Wasser mehr aufnehmen.
Beim Regionalwettbewerb "Jugend forscht" in Duisburg traten auch drei Mädels aus Wesel an.
In der aktuellen Ausstellung des Kultur- und Stadthistorischen Museums kann man etwas über den Sensationsfund von 1750 erfahren, über den der berühmte Professor Leidenfrost einen Artikel im Intelligenzblatt schrieb.
In der aktuellen Ausstellung des Kultur- und Stadthistorischen Museums Duisburg erfährt man mehr über den Sensationsfund von 1750. Darüber schrieb der berühmte Professor Leidenfrost einen Artikel im "Intelligenzblatt".
Der Lippeverband ist mit der bisherigen Entwicklung der neu gestalteten Flusslandschaft zufrieden, beklagt aber schädliches Treiben ungebetener Besucher im Naturschutzgebiet - zum Beispiel Hundehalter und Camper.
Die Ruder- und Tennisgesellschaft Wesel steht in der Tradition des Ruder-Clubs Wesel, der am 23. Mai 1875 gegründet wurde.
Gästebefragung soll nun Wünsche konkret werden lassen. Wirtschaftsfaktor Tourismus ist noch ausbaufähig.
Die Lippefähre ist außer Betrieb. Aufgrund des aktuell hohen Wasserstandes,der durch den anhaltenden Regen in den vergangenen Tagen verursacht worden ist, ist die Lippefähre aus ihrem Fahrweg abgetrieben.
"Sind bereit zu handeln", sagte Stadtwerke-Geschäftsführer. Es geht um Pettenkaul, Lackhausen und Lippemündung.
Irmgard Testrut und Cornelia Lemm haben mittlerweile 1180 Unterschriften gesammelt, um den Windrad-Standort Lippeaue zu verhindern. "Die Türen öffnen sich wie von selbst, seit die RP berichtet hat.
Beim Erörterungstermin werden am Montag mehr als 80 Weseler Bedenken gegen Bau der B 58n vorbringen.
Nach der Vorstellung der Firma Suhrborg-Holemanns, die Badestrand- und Auskiesungspläne in Bislich präsentiert hat, vollzog gestern SPD-Fraktionschef Ludger Hovest erneut den Schulterschluss mit der Kiesindustrie.
Das nächste Konfliktthema in der Stadt steht an: die Erörterung im Rahmen der Planfeststellung für die Südumgehung. Während die Büdericher Umgehung relativ problemlos umgesetzt werden konnte, wird es bei der Südumgehung anders gehen.
Bei der "ornithologischen Sensation" handelt es sich um einen ausgebüxten Vogel aus Südholland.
Vogel stammt vermutlich aus Holland und findet in Wesel reichlich Futter.
Die Lippemündung bekommt ihr neues Gesicht. Hülskens Wasserbau modelliert das Gelände für die Sohlgleite.
Die nun durchgehend fertiggestellte Römer-Lippe-Route ist komplett befahren und damit eingeweiht. Von Detmold über Krudenburg und Wesel bis nach Xanten sind es 295 spannende Rad-Kilometer.
Die nun durchgehend fertiggestellte Römer-Lippe-Route ist komplett befahren und damit eingeweiht. Von Detmold über Krudenburg und Wesel bis nach Xanten sind es 295 spannende Rad-Kilometer.
Schlusspunkt einer gigantisch umgemodelten Landschaft: Bei Wesel wird im Zuge der Lippeverlegung jetzt eine Sohlgleite als bremsende Staustufe in das Flussbett gelegt. 12 000 Tonnen Steine werden zur Sicherung verbaut.
Ganz im Sinne der Bio-Station erobert das Hochwasser die künstlich angelegte Aue im Lippe-Mündungsbereich. Allerdings verzögern die Fluten den Startschuss für die 1,5 Millionen Euro teuren Sohlgleite, ein Bau aus Steinen.
EMMERICH/GRIETH (hg) Wie weit sind die Vorbereitungen für Abgrabungen gegenüber der Emmericher Promenade? Die Antwort: Möglicherweise weiter, als es die Politik bislang wusste. Gestern tauchte eine Karte der Düsseldorfer Bezirksregierung mit dem Titel "Programm Lebendige Gewässer" auf. Dabei geht es um die Wasserrahmenrichtlinien der EU, die von den Ländern umgesetzt werden müssen. Die EU fordert, dass alle Länder Flüsse und Gewässer "ökologisieren". Dazu gibt es "runde Tische", in denen die Städte, Kreise und diverse Interessenvertreter sitzen. Unter anderem die Kiesfirmen. Einig sind sich die Beteiligten, dass sich so eine Ökologisierung am besten mit Nebenrinnen für Flüsse und Abgrabungen im Flussvorland erreichen lässt. Das Gerät für solche Grabungen hat die Kiesindustrie. Sie könnte es zur Verfügung stellen und den Kies abbauen.
Gestern tauchte eine Karte aus dem Hause der Düsseldorfer Bezirksregierung mit dem Titel "Umsetzungsfahrplan für den Rhein in NRW — Gebietsforum Rheingraben Nord" auf. Die Karte stammt aus November 2011. Sie zeigt, wo am Rheinufer abgegraben werden könnte und wo neue Nebenarme gebaggert werden könnten.
Die Neugestaltung der Lippemündung bei Wesel wird 2012 fertiggestellt. Die Überflutungsflächen, die ökologisch wertvoll werden sollen, sind angesichts des aktuellen Hochwassers schon zu sehen.
Die Stimmung an Bord des Mississippi-Dampfers River Lady an der Weseler Rheinpromenade ist bestens. Das gesamte Team um Kapitän Thomas Bertsch und Gastronomieleiterin Brigitte Franke freut sich, dass es nach der fast viermonatigen Winterpause Ostersonntag wieder losgeht.
Ein Fahrradweg, der ab 2013 durch den dann renaturierten Lippe-Mündungsraum führen würde, wäre so ganz nach dem Geschmack von Ludger Hovest.
Wenig Licht und viel Schatten — davon wird der Haushalt 2010 geprägt sein, dessen Entwurf gestern Kämmerin Gabriele C. Klug und Bürgermeisterin Ulrike Westkamp vorlegten. "Die Haushaltsaufsicht sitzt weiterhin nicht mit am Tisch wie bei anderen Städten", sagen sie. Dass immerhin lässt der Stadt freie Hand für finanzpolitische Entscheidungen. Und: die Investitionen werden so gestreckt oder zusammengestrichen, dass hier erstmals keine Netto-Neuverschuldung entsteht, sogar 300 000 Euro übrig bleiben. Damit ist der Vorrat an positiven Nachrichten aber erschöpft. Denn die Stadt fällt — mit Ausnahme des Konjunkturpakets II — als wirtschaftlicher Impulsgeber nahezu aus. Vor allem: die Schulden steigen 2010 dennoch auf Rekordhöhe, bis 2013 ist die Rücklage aufgebracht, wenn keine Wende eintritt. Dann wäre die gefürchtete Haushaltssicherung doch fällig.
Auf dem Fürstenberg soll ein 30 Meter hoher Aussichtsturm entstehen, der den Blick auf den Rhein und Xanten freigibt. Genau aus diesem Grund hatten die Römer an dieser Stelle ihr Castra vetera I erreichtet.
Tretford-Geschäftsführer Rudolph Welcker will sich am Ende nicht vorwerfen lassen, nichts getan zu haben. Öffentlichkeitswirksam hat er deshalb gestern vor Journalisten deutlich gemacht, dass durch "massive Fehler im von Bürgermeisterin Westkamp geleiteten Planungsamt" nun die Gefahr drohe, dass die Tunnelverlängerung auf dem Fusternberg nicht komme. Welcker beklagt, dass die Stadt über den Kopf der dort ansässigen Baufirma Raaf hinweg deren Betriebsgelände an der Fusternberger Straße zu Bauland habe machen wollen. Da Raaf aber am Standort festhalte, fehle das Baurecht für das vorgesehene Baugebiet (40 000 Quadratmeter) auf dem Fusternberg. "Und ohne Baurecht gibt es keine Tunnelverlängerung", sagt er.
Der Lippeverband und seine Kooperationspartner luden zur ersten Weseler Foto-Olympiade. 134 gingen am Samstag auf Jagd nach dem schönsten Motiv. RP-Mitarbeiterin Isabell Hülser war darunter.
Beim Umbau des Lippe-Flussbettes wird es keine wassersportfreundliche Lösung im Mündungsbereich geben. Das NRW-Umweltministerium hat Ludger Hovest (SPD) nach einer Nachfrage mitgeteilt, dass "die enormen zeitlichen und kostenintensiven Umplanungen", die nötig wären, der Idee einer so genannten Bootsgasse für Ruderer und Kanuten entgegenstehen. SPD-Fraktionsvorsitzender Hovest bedauerte dies, würden doch gerade die Kosten in Wesel selbst ganz anders beurteilt.
Das Thema Häfen und Logistik bestimmt die Debatte. Der Lippemündungsraum braucht ein Bahngleis, damit er nicht von der Entwicklung abgehängt wird. Fördergeld für den Stadthafen ist da eine Weichenstellung.
Zwei neue Baustraßen im Lippemündungsraum und, am Ende darf man nicht bauen, weil das Baurecht fehlt: CDU und FDP reagierten gestern auf die RP-Berichterstattung zur Ansiedlungspolitik. Auch Ex-Bürgermeister Jörn Schroh ("Ich habe ein prima Verhältnis zu Frau Westkamp") rief an, weil ihn der Hinweis seiner Nachfolgerin auf planungsrechtliche Mängel in seiner Zeit ärgerte.
Lippemündungsraum: Neue Baustraßen lassen Verwaltungschefin Ulrike Westkamp jubeln. In Wahrheit ist das Ansiedlungsgeschäft zäh. KS Recycling wartet seit drei Jahren. Schon sind Arbeitsplätze nach Sonsbeck abgewandert.
Die Kulturstiftung kooperiert mit dem Klassik-Festival Ruhr. So ist es möglich, zwei hochkarätige Veranstaltungen in Schermbeck zu präsentieren. Das Halbjahres-Programm bietet zudem viele andere Klänge und Kinderstücke.
Die Region Niederrhein entwickelt sich gut, doch Umweltzone und Lärmkartierung könnten zu „Schreckgespenstern“ werden, befürchtet die IHK. Die Kammer-Spitze fordert eine Kooperation der Häfen.
In fast 30 Jahren freute sich Wolfgang Elsner über manches Petriheil. Die ihm in die Wiege gelegte Angelpassion setzte sichletztlich auch in seinem Berufsleben durch. An der Niederstraße 40 a in Xanten eröffnete er jetzt sein eigenes Fachgeschäft: Angelsport Elsner.
Die CDU kritisiert das Verhalten in Sachen Planungsrecht im Lippemündungsraum, dem wichtigsten Gewerbegebiet der Stadt. Die Planungsabteilung, die zum Dezernat von Bürgermeisterin Ulrike Westkamp gehört, habe die baurechtliche Grundlage „leichtfertig unterschätzt“.
Auf einer Welle der Euphorie schwammen die Akteure noch tagelang nach dem Ereignis auf dem Großen Markt. Die Grundsteinlegung mit Minister Oliver Wittke bedeutete für die Rathaus-Freunde mehr als ein stimmungsgeladener Schub. Er zahlt sich ich in Form neuer Spenden aus. Das ist ein schöner Erfolg für die Initiative und ein Zeichen bürgerlichen Engagements, das in NRW seinesgleichen sucht. Alle wird man vom Projekt niemals überzeugen können. Aber die Stadt insgesamt profitiert. In diesen Aufwärtstrend passten in dieser Woche auch Grundsteinlegung und Ministerbesuch Nummer zwei: Altana baut für 20 Millionen an der Abelstraße. Das Unternehmen mit 600 Mitarbeitern ist der einzige M-DAX-Konzern am unteren Niederrhein. Wesel kann froh drüber sein.
Beim RP-Ranking der wirtschaftlich stärksten Kreise landet Wesel nur im Mittelfeld. Die Entwicklungsagentur Wirtschaft beklagt Stellenstreichung im Bergbau, zu wenige Lehrstellen und setzt auf Mittelstand und Tourismus. Außerdem: Neues Tretford-Werk vor dem Start.
SPD und CDU stützen Bürgermeisterin Westkamp in ihrem Bemühen, europäische Schutzausweisungen in Wesel zu stoppen. Auch Land und Kreis sind gefragt.
An der Schnittstelle zwischen Ruhrgebiet und Niederrhein liegt Dinslaken. Zwischen Baum und Borke fühlen sich die rund 73.000 Einwohner der Stadt jedoch keineswegs.