Kyoto-Protokoll

Weltklimakonferenz

StichwortWeltklimakonferenz

Die Weltklimakonferenz der Vereinten Nationen findet seit 1995 jährlich statt. Im Mittelpunkt der Treffen, an denen hochrangige Vertreter von Politik, Wissenschaft und Nichtregierungsorganisationen teilnehmen, steht der Kampf gegen den Klimawandel und seine Folgen. 1997 wurden bei der Konferenz in Kyoto/Japan erstmalig völkerrechtlich verbindliche Höchstgrenzen für den Ausstoß von Treibhausgasen im sogenannten Kyoto-Protokoll festgehalten. Es sollte ursprünglich 2012 auslaufen, wurde bei der jüngsten Konferenz in Katar jedoch bis 2020 verlängert. Von kommenden Montag, 11. November, bis zum 22. November findet die diesjährige Konferenz in Warschau statt. Dabei könnte es auch um Entschädigungen für durch CO2-Emissionen verursachte Schäden gehen.

Umweltkritik auf Philosophen-Mantel
Umweltkritik auf Philosophen-Mantel

Freiluft-Kunst in MönchengladbachUmweltkritik auf Philosophen-Mantel

Das Bronzedenkmal des Philosophen Hans Jonas hat der Künstler Andreas Siekmann zum Mahnmal umgedeutet. Die Statue demonstriert nun gegen den Handel mit Verschmutzungsrechten. Das ist ganz im Sinne der Ethik von Jonas.

Barack Obama greift in die Trickkiste

Zweiter Anlauf in Sachen KlimaschutzBarack Obama greift in die Trickkiste

Es ist Barack Obamas zweiter Anlauf im Kampf gegen den Klimawandel. Und diesmal soll er gelingen. Denn von Ankündigungen haben seine Anhänger genug. Deshalb greift der US-Präsident bei seinem Umweltplan in die Trickkiste.

"Ökostrom muss sich am Markt behaupten"
"Ökostrom muss sich am Markt behaupten"

Philipp Rösler im Interview"Ökostrom muss sich am Markt behaupten"

Der Bundeswirtschaftsminister will die Vergütung für erneuerbare Energien stärker an Nachfrage und Netzausbau koppeln. Im Interview mit unserer Redaktion spricht Rösler auch über das Streit-Thema Fracking.

Deutscher Treibhausgas-Ausstoß steigt um 1,6 Prozent

Deutschland aber trotzdem noch im SollDeutscher Treibhausgas-Ausstoß steigt um 1,6 Prozent

Trotz des starken Ausbaus erneuerbarer Energien ist der Treibhausgas-Ausstoß in Deutschland im vergangenen Jahr um 1,6 Prozent gestiegen. Das geht aus vorläufigen Berechnungen des Umweltbundesamtes (UBA) hervor, die am Montag veröffentlicht wurden. Allein die klimaschädlichen CO2-Emissionen stiegen demnach um 2,0 Prozent. Bei der Stromerzeugung wurde mehr Braun- und Steinkohle verbrannt und witterungsbedingt kam beim Heizen laut UBA mehr Gas zum Einsatz. Trotz des Rückschlags liegt Deutschland noch im Plan, was die Erfüllung der Verpflichtungen aus dem Kyoto-Protokoll betrifft: Im Vergleich zu 1990 sind die Emissionen um 25,5 Prozent gesunken.

Klimaschutz, ja — später

Klimaschutz, ja — später

Sie sind einsam und enttäuscht, die Rufer, die im Wüstenstaat Katar von der UN-Klimakonferenz tragfähige Ergebnisse haben wollten. Ein lauer Minimalkompromiss, mehr kam nicht heraus. Die EU und ihre wenigen Verbündeten sollen erst einmal weitermachen und ihre Emissionen senken, der Rest der Welt schaut weiter zu, wie das Eis schmilzt, die Unwetter zunehmen und die Temperatur weit über das beherrschbare Maß hinaus steigt.

Klima-Gipfel enttäuscht arme Länder und Umweltschützer

DohaKlima-Gipfel enttäuscht arme Länder und Umweltschützer

Die Weltgemeinschaft hat sich trotz einer rasanten Erderwärmung nicht zu stärkeren Anstrengungen für mehr Klimaschutz durchgerungen. Beim UN-Klimagipfel in Doha beschlossen die 194 Staaten zwar, das auslaufende Kyoto-Protokoll bis 2020 zu verlängern. Weil es nur 37 Staaten (darunter die 27 EU-Mitglieder) unterzeichnet haben, gilt diese Vereinbarung nur für weniger als 15 Prozent aller CO2-Emissionen.

Zähe Verhandlungen und am Ende ein Paukenschlag
Zähe Verhandlungen und am Ende ein Paukenschlag

Klimakonferenz ringt sich zu Beschlüssen durchZähe Verhandlungen und am Ende ein Paukenschlag

Am Ende der Weltklimakonferenz steht noch einmal ein Paukenschlag. In atemberaubendem Tempo hämmert der katarische Konferenzpräsident Abdullah bin Hamad al-Attijah zentrale Entscheidungen durch das Konferenzplenum in Doha.

Kyoto-Protokoll bis 2020 verlängert
Kyoto-Protokoll bis 2020 verlängert

Mini-Kompromiss bei UN-Klimagipfel stehtKyoto-Protokoll bis 2020 verlängert

Das Kyoto-Protokoll wird bis Ende 2020 verlängert. Das hat die katarische Präsidentschaft der UN-Klimakonferenz in Doha am Samstag durchgesetzt.

Keine Einigung beim Weltklimagipfel in Sicht
Keine Einigung beim Weltklimagipfel in Sicht

Neuseeland hält Kyoto-Ziele für unzeitgemäßKeine Einigung beim Weltklimagipfel in Sicht

Nach der ersten Hälfte des UN-Klimagipfels in Doha ist ein Kompromiss weiterhin nicht in Sicht. Bundesregierung und Umweltschützer waren sich am Wochenende einig, dass es in der ersten Woche der Verhandlungen in Katar keine Bewegung gegeben hat.

Stichwort

Stichwort

Bekannt ist Doha, die Hauptstadt des Emirats Katar auf der arabischen Halbinsel am Persischen Golf, durch den internationalen Flughafen, der Reisende von Europa in Richtung Asien bringt. Ab heute ist die Stadt aber Treffpunkt von UN-Vertretern, die sich bei der alljährlich stattfindenden Klimakonferenz beraten. Ziel der Versammlung ist, eine Vereinbarung zu erarbeiten, um die globale Erwärmung zu bremsen und das Weltklima zu schützen. Auf der UN-Klimakonferenz in Durban 2011 wurde beschlossen, dass das Kyoto-Protokoll zunächst ab Januar 2013 mit einer zweiten Verpflichtungsperiode verlängert werden soll. Nun müssen Reduktionsziele und Dauer der zweiten Verpflichtungsperiode auf der 18. UN-Klimakonferenz in Doha festgelegt werden.

Stichwort

Stichwort

Im Golf-Emirat Katar beginnt am Montag die 18. Klimakonferenz der Vereinten Nationen. Das erste Treffen dieser Art fand 1995 in Berlin statt, um die auf dem "Erdgipfel" von Rio entwickelte Idee eines weltweiten Vertrags zum Klimaschutz mit Leben zu erfüllen. Auf den Konferenzen werden zwar auch die neuesten wissenschaftliche Erkenntnisse über CO2-Ausstoß und Temperaturanstieg diskutiert, das Kerngeschäft der Diplomaten und Politiker besteht jedoch im Aushandeln von Verpflichtungen. Dabei geht es zum Beispiel um Zahlungen an Entwicklungsländer, um die dortigen Folgen des Klimawandels zu bewältigen. Am härtesten umkämpft sind jedoch Zusagen der Industrieländer, ihren CO2-Ausstoß zu reduzieren (Kyoto-Protokoll). Diese Fragen beherrschen auch das Treffen in Katar.

Klimawandel: Merkel warnt vor "schrecklichen Folgen"
Klimawandel: Merkel warnt vor "schrecklichen Folgen"

Petersberger KlimadialogKlimawandel: Merkel warnt vor "schrecklichen Folgen"

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat vor einer dramatischen Erderwärmung um bis zu vier Grad gewarnt, wenn sich die Welt nicht rasch auf verbindliche Klimaschutzzusagen einigt.

Wieder mehr CO2 ausgestoßen
Wieder mehr CO2 ausgestoßen

EU-StaatenWieder mehr CO2 ausgestoßen

Die wirtschaftliche Erholung und ein außergewöhnlich kalter Winter haben den Kohlendioxid-Ausstoß im Jahr 2010 nach kurzzeitigem Rückgang wieder in die Höhe getrieben.

Deutschland stößt wieder mehr Treibhausgase aus

Deutschland stößt wieder mehr Treibhausgase aus

Berlin (RP). 2010 ist der Ausstoß von Treibhausgasen in Deutschland leicht gestiegen. Wie das Bundesumweltministerium mitteilte, nahm die Emission klimaschädlicher Gase wie CO2 nach dem Krisenjahr 2009 um 2,7 Prozent zu. Trotzdem sei Deutschland auf einem guten Weg, das im Kyoto-Protokoll vereinbarte Ziel zu erreichen, den Ausstoß um 21 Prozent zu senken. Im Vergleich zu 1990 sind die Treibhausgas-Emissionen um fast 25 Prozent zurückgegangen, ein Teil davon geht auf den Zusammenbruch der DDR-Industrie zurück. Bundesumweltminister Norbert Röttgen (CDU) sagte: "Wir wollen auf diesem Weg weiter voranschreiten und eine Verminderung um 40 Prozent bis zum Jahr 2020 erreichen." Erste Zahlen für 2011 werden im Frühjahr erwartet.

Machtspiele ums Klima

Kyoto-ProtokollMachtspiele ums Klima

Erst vor kurzem endete die UN-Klimakonferenz in Durban, der 194 Staaten beiwohnten. Mit klaren Rollen und wenig Überraschungen verlief die Konferenz, bei der es mehr um Geldmacherei als um Klimarettung ging.

Warum Kanada aus dem Kyoto-Protokoll aussteigt

Warum Kanada aus dem Kyoto-Protokoll aussteigt

OTTAWA Auf Weltklimakonferenzen gibt es ein beliebtes Ritual: Täglich verleihen Umweltschützer einem Klimasünder das "Fossil des Tages" — eine Art Strafzettel für jene Länder, die beim Kampf gegen die Erd-erwärmung besonders stark bremsen. Bei der Tagung in Durban bekam Kanada sechs "Fossile" (Versteinerungen) — so viele wie kein anderer Staat.

Empörung über Kanada
Empörung über Kanada

Rückzug aus dem Kyoto-ProtokollEmpörung über Kanada

Kanada steigt aus dem Kyotoprotokoll aus. Umweltschützer sind außer sich. Gereenpeace spricht von einem politischen Affront.

Kanada zieht sich vom Kyoto-Protokoll zurück
Kanada zieht sich vom Kyoto-Protokoll zurück

Nach Klimakonferenz in DurbanKanada zieht sich vom Kyoto-Protokoll zurück

Kanada hat als erstes Land seinen Rückzug vom Kyoto-Protokoll erklärt. Umweltminister Peter Kent sagte am Montag, sein Land werde von dem Recht Gebrauch machen, vorzeitig aus dem 1997 in Japan vereinbarten Protokoll auszusteigen.

"Ein löchriger Rettungsschirm fürs Klima"
"Ein löchriger Rettungsschirm fürs Klima"

Die Beschlüsse von Durban"Ein löchriger Rettungsschirm fürs Klima"

Die Einigung kam spät, aber sie kam: Am frühen Morgen verständigten sie sich die Teilnehmer in Durban auf einen Fahrplan für ein verbindliches Klimaabkommen, das nach 2020 in Kraft treten soll. Beschlossen wurde zudem eine zweite Verpflichtungsperiode für das Kyoto-Protokoll. Der deutsche Umweltminister ist zufrieden. Klimaschützer sind bitter enttäuscht.

UN-Konferenz beschließt Klima-Fahrplan
UN-Konferenz beschließt Klima-Fahrplan

Durchbruch am frühen MorgenUN-Konferenz beschließt Klima-Fahrplan

In einem harten Verhandlungsmarathon haben die Unterhändler auf der Klimakonferenz im südafrikanischen Durban doch noch den Durchbruch geschafft. Am frühen Sonntagmorgen verständigten sie sich auf einen Fahrplan für ein rechtsverbindliches Klimaabkommen, das nach 2020 in Kraft treten soll. Beschlossen wurde zudem eine zweite Verpflichtungsperiode für das Kyoto-Protokoll.

Demonstration auf UN-Konferenz
Demonstration auf UN-Konferenz

Greenpeace-Chef wird des Geländes verwiesenDemonstration auf UN-Konferenz

Mehr als hundert Umweltaktivisten haben auf dem Tagungsgelände der UN-Klimakonferenz in Durban gegen die Blockaden der USA und anderer Regierungen beim internationalen Klimaschutz protestiert. Die Demonstranten hielten am Freitagnachmittag fast zwei Stunden lang ein Foyer nahe den Verhandlungssälen besetzt. Greenpeace-Chef Kumi Naidoo und weitere Demonstranten wurden daraufhin des Konferenzgeländes verwiesen.

Mehr Tempo beim Klimaschutz gefordert

BundestagsabgeordneteMehr Tempo beim Klimaschutz gefordert

Wenige Tage nach Beginn der Klimakonferenz im südafrikanischen Durban haben die Abgeordneten des Bundestags mehr Tempo beim Klimaschutz angemahnt. In einer Aktuellen Stunde nannte Umweltminister Norbert Röttgen als Ziel einen Fahrplan für ein neues international verbindliches Abkommen.

Die Erde hat Fieber

Die Erde hat Fieber

Zum Auftakt des 190-Staaten-Treffens warnen die südafrikanischen Gastgeber: Für die armen Länder sei die Eindämmung des Treibhaus-Effekts eine Frage von Leben und Tod.

Töpfer: Klimawandel ist nicht mehr vermeidbar
Töpfer: Klimawandel ist nicht mehr vermeidbar

Vor Uno-Klimagipfel in DurbanTöpfer: Klimawandel ist nicht mehr vermeidbar

Der ehemalige Chef des UN-Umweltprogramms, Klaus Töpfer, rechnet nicht einem globalen Klimaschutzabkommen beim Klimagipfel in Durban. Trotzdem dürfe es keine Pause im Klimaschutz geben, sagte Töpfer (CDU) am Sonntag im Deutschlandfunk.

Deutschland droht die Dürre
Deutschland droht die Dürre

Bis zu 50 Grad im Süden und OstenDeutschland droht die Dürre

Das Leibniz Institut der Universität Kiel warnt vor extremer Dürre und großer Hitze in Deutschland. Bei einer in einem aktuellen UN-Bericht als möglich vorhergesagten Erwärmung um vier bis fünf Grad bis zum Jahr 2100 seien im Süden und Osten Deutschlands Tagestemperaturen von fast 50 Grad möglich.

CO2-Emissionen nehmen rasant zu
CO2-Emissionen nehmen rasant zu

Globale ErwärmungCO2-Emissionen nehmen rasant zu

Der Ausstoß des Treibhausgases Kohlendioxidist im vergangenen Jahr so rasant gestiegen wie noch nie. Das gehtaus den jüngsten Zahlen des US-Energieministeriums hervor. Damitwurden selbst die schlimmsten Befürchtungen überboten, die Expertenvor vier Jahren zur Geschwindigkeit der Erderwärmung äußerten.

EU drängt auf neuen Zeitplan zum Klimaschutz
EU drängt auf neuen Zeitplan zum Klimaschutz

UN-KlimakonferenzEU drängt auf neuen Zeitplan zum Klimaschutz

Die Europäische Union dringt auf einen neuen Zeitplan zum weltweiten Klimaschutz. Bei einer neuen Runde von UN-Klimaverhandlungen auf Fachebene in Panama forderte die EU am Sonntag alle Staaten der Welt auf, zu sagen, wie sie den Klimawandel bekämpfen wollten.

Mit Solarstrom gegen Malaria
Mit Solarstrom gegen Malaria

MettmannMit Solarstrom gegen Malaria

Dank der Spenden vieler Wülfrather kann Benedict Krekeler eine Krankenstation im afrikanischen Tansania mit Photovoltaik-Panelen ausstatten. Schüler installieren die Anlage auf dem Dach.

Röttgen: Kleine Fortschritte bei Verhandlungen
Röttgen: Kleine Fortschritte bei Verhandlungen

"Petersberger Klimadialog"Röttgen: Kleine Fortschritte bei Verhandlungen

Im Bemühen um ein weltweites Klimaschutzabkommen gibt es kleine Fortschritte. "Wir sind doch zu Ergebnissen gekommen, zu Diskussionspunkten, die so noch nicht da waren", sagte Umweltminister Norbert Röttgen am Montag nach dem "Petersberger Klimadialog" von 35 Staaten in Berlin.

Merkel kämpft für ein neues Klimaabkommen
Merkel kämpft für ein neues Klimaabkommen

Petersberger Klimadialog eröffnetMerkel kämpft für ein neues Klimaabkommen

Nach dem Desaster von Kopenhagen, geht es im internationalen Klimaschutz nur noch im winzgen Schritten vorwärts. Dennoch hofft Bundeskanzlerin Angela Merkel auf Eckpunkte für ein weltweites Abkommen noch vor Ende 2012. Den Rahmen dafür soll zunächst der Petersberger Klimadialog liefern.

Dürre Zeiten für das Klima

"Petersberger Klimadialog"Dürre Zeiten für das Klima

Rekorde beim Treibhausgasausstoß, die Warnung vor einem dramatischen Anstieg des Meeresspiegels - derlei Drohkulissen schrecken derzeit kaum jemanden wirklich auf. Nun will die Bundesregierung mit dem Petersberger Klimadialog für etwas neuen Schwung sorgen.

"Das Kyoto-Protokoll ist tot"
"Das Kyoto-Protokoll ist tot"

Klimapolitik in der Sackgasse"Das Kyoto-Protokoll ist tot"

Während Deutschland weiter die Folgen des Atomausstiegs abarbeitet, beraten in Bonn Experten über die künftige UN-Klimapolitik. Vom Kyoto-Protokoll, dem Mantra der vergangenen Jahre, rücken dabei immer mehr Fachleute ab.

Deutschland fällt beim Klimaschutz zurück

Deutschland fällt beim Klimaschutz zurück

Berlin (dapd). Wegen der guten Konjunktur fällt Deutschland beim Klimaschutz zurück. Der Ausstoß von gefährlichen Treibhausgasen stieg vergangenes Jahr um 40 Millionen Tonnen oder 4,3 Prozent auf 960 Millionen Tonnen, wie das Umweltbundesamt mitteilte. Eine Rolle spielten dabei auch die vergangenen beiden kalten Winter. Trotzdem hält Deutschland als einer von wenigen Staaten internationale Pflichten nach dem Kyoto-Protokoll ein. Dort hatte Deutschland zugesagt, die Emissionen von 1990 bis 2012 um 21 Prozent zu drücken.

Heute geht Schwarzenegger in Rente

Heute geht Schwarzenegger in Rente

Kaliforniens republikanischer Gouverneur übergibt die Amtsgeschäfte an den Demokraten Jerry Brown. Die Bilanz der Amtszeit: Die Haushaltslage hat sich verschärft, doch in der Umweltpolitik konnte Schwarzenegger punkten.

Klima-Kompromiss in letzter Sekunde

Klima-Kompromiss in letzter Sekunde

Die Weltgemeinschaft hat sich bei ihrem Treffen in Cancún überraschend auf eine gemeinsame Strategie gegen die Erderwärmung geeinigt. Ein Nachfolgeabkommen zum Kyoto-Protokoll blieb sie aber schuldig. Dennoch zeigten sich Politiker, Umweltschützer und die Wirtschaft zufrieden.

Zähes Ringen um Kyoto-Protokoll
Zähes Ringen um Kyoto-Protokoll

UN-Klimaschutzkonferenz in CancúnZähes Ringen um Kyoto-Protokoll

In der Schlussphase der UN-Klimaschutzkonferenz im mexikanischen Cancún ist zäh um Verfahrensfragen und einzelne Formulierungen gerungen worden. "Langsamkeit ist schon fast eine diplomatische Formulierung", sagte Bundesumweltminister Röttgen.

Boliviens Präsident spricht von "Völkermord"

UN-Klimaschutzkonferenz in MexikoBoliviens Präsident spricht von "Völkermord"

Cancún (RPO). Im Streit um das Kyoto-Protokoll wird der Ton auf der UN-Klimaschutzkonferenz rauer. Boliviens Präsident Evo Morales sagte am Donnerstag im mexikanischen Cancún, ein Verzicht auf das Klimaschutzabkommen würde einen "Völkermord" bedeuten. "Wenn wir das Kyoto-Protokoll hier in den Abfalleimer werfen, würden wir uns verantwortlich machen für einen Mord an der Wirtschaft, einen Mord an der Umwelt, ja für Völkermord, denn wir würden der Menschheit insgesamt Schaden zufügen", rief Morales den Delegierten aus 194 Staaten zu. Der bolivianische Präsident pochte zugleich auf ein energischeres Vorgehen beim Klimaschutz. Er verwies darauf, dass in seinem Land bereits heute viele Menschen unter dem Klimawandel leiden würden, weil wegen Dürre die Ernteerträge zurückgingen. Die reichen Länder sollten daher ihre Hilfen für die Entwicklungsländer auf die Beträge aufstocken, die sie heute für Militär und Sicherheitskräfte ausgeben.

Schwellenländer machen Druck
Schwellenländer machen Druck

UN-Klimakonferenz in CancúnSchwellenländer machen Druck

Bei der UN-Klimakonferenz in Cancún wächst der Druck der Schwellenländer, durch eine Fortschreibung des Kyoto-Protokolls beim Klimaschutz vor allem die Industriestaaten in die Pflicht zu nehmen. Chinas Verhandlungsführer Su Wei forderte am Samstag von den Industrieländern die Zusage einer zweiten Verpflichtungsphase.

Die Volksrepublik als Bremser und Vorreiter zugleich
Die Volksrepublik als Bremser und Vorreiter zugleich

China spielt bei UN-Klimagipfel eine SchlüsselrolleDie Volksrepublik als Bremser und Vorreiter zugleich

"Was macht China?" ist eine der Fragen bei der UN-Klimakonferenz im mexikanischen Cancún. Das aufstrebende Schwellenland hat sich zum größten Emittenten von klimaschädlichem CO2 entwickelt.

Eine Million Tote pro Jahr befürchtet
Eine Million Tote pro Jahr befürchtet

Klimawandel bis 2030Eine Million Tote pro Jahr befürchtet

Der Klimawandel wird einer Studie zufolge bis zum Jahr 2030 indirekt für den Tod von fast einer Million Menschen jährlich verantwortlich sein. Gemessen an der heutigen Wirtschaftsleistung werde der Klimawandel zudem jedes Jahr Schäden in Höhe von 157 Milliarden Dollar (117 Milliarden Euro) verursachen.

Röttgen erwartet zähe Klimaverhandlungen
Röttgen erwartet zähe Klimaverhandlungen

Konferenz in CancunRöttgen erwartet zähe Klimaverhandlungen

Bundesumweltminister Norbert Röttgen erwartet, dass die Klimaverhandlungen beim UN-Gipfel im mexikanischen Cancun "langwierig und mühsam" werden. Röttgen bricht am Montag zu der Konferenz auf.

Trittin: Bundesregierung "größten Klima-Bremser"

UN-Gipfel in CancúnTrittin: Bundesregierung "größten Klima-Bremser"

Mit wenig Enthusiasmus schauen Klimaforscher und Politiker nach Cancún in Mexiko, wo am Montag der Weltklimagipfel begann. Die USA und China haben sich nach Ansicht Washingtons aber in ihren Positionen angenähert. Die Grünen kritisierten derweil, dass die Kanzlerin nicht zu dem Gipfel gereist ist.

Weltklimakonferenz in Cancún beginnt
Weltklimakonferenz in Cancún beginnt

Gedämpfte ErwartungenWeltklimakonferenz in Cancún beginnt

Mit geringen Erwartungen der Teilnehmer beginnt am Montag im mexikanischen Cancún die 16. Weltklimakonferenz. Beobachter gehen davon aus, dass nach der gescheiterten Konferenz in Kopenhagen im vergangenen Jahr allenfalls Entscheidungen in Teilbereichen erzielt werden können.

Einigung bei UN-Artenschutzkonferenz in Japan
Einigung bei UN-Artenschutzkonferenz in Japan

20 Ziele bis 2020Einigung bei UN-Artenschutzkonferenz in Japan

Die UN-Artenschutzkonferenz in Nagoya hat sich nach fast zwei Wochen intensiver Verhandlungen auf ein internationales Abkommen zum Schutz gefährdeter Pflanzen und Tiere geeinigt. Japans Umweltminister Ryu Matsumoto bezeichnete das Ergebnis zum Abschluss des Treffens am Freitag als Erfolg.

Bescheidene Fortschritte bei Klimakonferenz

USA und China weiter uneinsBescheidene Fortschritte bei Klimakonferenz

Auf einer internationalen Klimakonferenz in China haben die Unterhändler am Samstag nur bescheidene Fortschritte vermeldet und damit die Hoffnungen auf einen erfolgreichen Klimagipfel im Dezember in Mexiko gedämpft.

Stessener aktiv für Klimaschutz
Stessener aktiv für Klimaschutz

JüchenStessener aktiv für Klimaschutz

RWE-Mitarbeiter Andreas Feldmann aus Stessen entwickelt weltweit Projekte, um das Klima zu schützen. Zwei Beispiele: Im afrikanischen Lusaka ersetzen moderne Kochherde die gesundheitsschädliche Brikettherstellung, in China wird das gefährliche Grubengas in Bergwerken verhindert.

UN gehen gegen Missbrauch vor
UN gehen gegen Missbrauch vor

Klimaschutz-ZertifikateUN gehen gegen Missbrauch vor

New York (RPO). Die Vereinten Nationen wollen gegen den Missbrauch von Klimaschutzzertifikaten vorgehen. Damit reagieren die UN auf Kritik von Umweltschützern an der Finanzierung fragwürdiger Klimaschutzprojekte in Entwicklungsländern. Fünf Chemiefabriken in China sollten für die Verminderung von Treibhausgasen vorerst kein Geld mehr erhalten, bis die Vorwürfe geklärt seien, erklärte das zuständige UN-Gremium.

Neue Dämpfer für weltweite Klimaverhandlungen
Neue Dämpfer für weltweite Klimaverhandlungen

Staaten machen Rückzieher bei TreibhausgasenNeue Dämpfer für weltweite Klimaverhandlungen

Die Bonner Klima-Gespräche haben den Hoffnungen für die nächste Weltklimakonferenz im mexikanischen Cancún einen Dämpfer versetzt. Der US-Unterhändler Jonathan Pershing sagte am Freitag in Bonn, bei den weltweiten Klimaverhandlungen gebe es Rückschritte.

Umweltschützer kritisieren Klima-Papier
Umweltschützer kritisieren Klima-Papier

UN-Klimagesprächen in Bonn beendetUmweltschützer kritisieren Klima-Papier

Begleitet von teils scharfer Kritik von Umweltschützern sind am Freitag in Bonn die UN-Verhandlungen zur Vorbereitung des Weltklimagipfels Ende des Jahres in Mexiko zu Ende gegangen.

Kanada schraubt Klimaziele drastisch herunter
Kanada schraubt Klimaziele drastisch herunter

CO2-EmissionenKanada schraubt Klimaziele drastisch herunter

Kanadas Regierung hat ihre Klimaziele drastisch heruntergeschraubt. Für das Jahr 2010 sollen die CO2-Emissionen nur noch um fünf Millionen Tonnen gesenkt werden - nicht, wie geplant, um 52 Millionen Tonnen.

UN-Staaten wollen neues Klimaabkommen
UN-Staaten wollen neues Klimaabkommen

Klimasitzung in Bonn gestartetUN-Staaten wollen neues Klimaabkommen

Die internationale Staatengemeinschaft unternimmt seit Montag einen weiteren Anlauf zu einem neuen globalen Klimaabkommen. In Bonn begannen die Vorverhandlungen für den Weltklimagipfel im Dezember im mexikanischen Cancun.

Röttgen: "Das Eis ist gebrochen"

Klimadialog auf PetersbergRöttgen: "Das Eis ist gebrochen"

Zum Abschluss des Klimadialogs auf dem Bonner Petersberg hat Bundesumweltminister Röttgen ein eingeschränkt positives Fazit gezogen. Das Treffen von Umweltministern aus mehr als 40 Staaten habe die Verhandlungen für einen besseren Klimaschutz vorangebracht.

173 Staaten beraten über Klimaschutz

Konferenz in Bonn173 Staaten beraten über Klimaschutz

Dreieinhalb Monate nach der gescheiterten Weltklimakonferenz in Kopenhagen im vergangenen Dezember nehmen die Vereinten Nationen die Verhandlungen über ein neues Klimaabkommen wieder auf. Am Freitag treffen sich in Bonn Vertreter aus 173 Staaten.

Rettet unsere Erde!

UmweltRettet unsere Erde!

"Alles, was das Leben bedroht, muss verboten sein. Jede Generation muss die Interessen der kommenden Generation wahrnehmen." Wie Jacques Attali (*1943), Berater des französischen Staatspräsidenten, schon sagt, liegt das Heil der noch schönen Umwelt in unseren Händen. Ich finde auch, dass etwas getan werden muss.

"Angela Merkel guckt nicht ab"

Leverkusen"Angela Merkel guckt nicht ab"

Die 16-jährige Lena Schubbert aus Leverkusen hat den Klimagipfel in Kopenhagen im Dezember hautnah miterlebt. Nach ihrer Rückkehr hat die Schülerin ihre Eindrücke noch einmal zusammengefasst und zieht jetzt Bilanz.

"Unsere Kinder und Enkel werden uns verfluchen"
"Unsere Kinder und Enkel werden uns verfluchen"

SPD-Chef kritisiert Merkel nach Klimagipfel"Unsere Kinder und Enkel werden uns verfluchen"

Bundeskanzlerin Angela Merkel warnt nach dem wachsweichen Ergebnis des Klimagipfels von Kopenhagen davor, alles schlechtzureden. Doch ihre Kritiker geben sich unversöhnlich. Vor allem bei SPD-Chef Sigmar Gabriel stößt sie auf massiven Widerspruch.

Der Klimagipfel steht vor dem Aus
Der Klimagipfel steht vor dem Aus

Kein Kyoto-Nachfolger in SichtDer Klimagipfel steht vor dem Aus

Der Klimagipfel steht vor dem Scheitern. In der letzten Nacht wurden die Verhandlungen abgebrochen. Angeblich hat Dänemark das Ziel eines neuen Klimaabkommens abgeschrieben. Allenfalls die Staats- und Regierungschefs können noch eine Lösung herbeiführen.

"Derzeit passiert hier nichts"
"Derzeit passiert hier nichts"

Klima-Gipfel in Kopenhagen"Derzeit passiert hier nichts"

Erst tat sich wenig, dann tat sich gar nichts mehr: Bei der Weltklimakonferenz in Kopenhagen sorgten am Montag China, Indien und andere Entwicklungs- und Schwellenländer mit einem vorübergehenden Verhandlungsboykott für Aufregung. "Derzeit passiert hier nichts", sagte Zia Hoque Mukta, Delegierter aus Bangladesch.

Röttgen: "Würfel müssen in Kopenhagen fallen"
Röttgen: "Würfel müssen in Kopenhagen fallen"

Umweltminister erwartet Durchbruch beim KlimagipfelRöttgen: "Würfel müssen in Kopenhagen fallen"

Umweltminister Norbert Röttgen ist vor der heißen Phase des UN-Gipfels in Kopenhagen zuversichtlich, dass sich die Teilnehmer auf einen umfassenden Klimapakt einigen können. "Der politische Wille weltweit ist vorhanden", sagte der CDU-Politiker am Freitag vor seiner Abreise in die dänische Hauptstadt.

Dramatische Appelle zur Rettung der Erde
Dramatische Appelle zur Rettung der Erde

Auftakt der Weltklimakonferenz in KopenhagenDramatische Appelle zur Rettung der Erde

Mit dramatischen Appellen, die Welt vor dem Klimakollaps zu retten, hat am Montag die Weltklimakonferenz in Kopenhagen begonnen. "Kopenhagen wird nur zum Erfolg, wenn es deutliche und sofortige Taten bringt", sagte der Leiter des UN-Klimasekretariats, Yvo de Boer, in seiner Eröffnungsrede.

Worum es beim Klimagipfel in Kopenhagen geht
Worum es beim Klimagipfel in Kopenhagen geht

Der UN-Gipfel beginntWorum es beim Klimagipfel in Kopenhagen geht

In Kopenhagen ringen die Staats- und Regierungschefs ab heute um ein Nachfolgeabkommen für das Kyoto-Protokoll. Ein Knackpunkt wird sein, Schwellenländer zu verbindlichen Zusagen zu bewegen.

98 Prozent weniger Schadstoffe im Osten
98 Prozent weniger Schadstoffe im Osten

Deutscher Klimaschutz seit der Wende98 Prozent weniger Schadstoffe im Osten

Seit der Wende sind die Umweltgifte in Luft und Wasserin Ostdeutschland um bis zu 98 Prozent zurückgegangen. So sank dieLuftbelastung mit Schwefeldioxid auf nur noch zwei Prozent desWerts von 1990, wie aus den neuesten Daten des Umweltbundesamtshervorgeht. Der Quecksilber-Gehalt in der Elbe verringerte sich um90 Prozent.

Klimaschutz muss Pflicht werden

LeverkusenKlimaschutz muss Pflicht werden

Ein Apfel muss nicht aus Australien kommen, das Licht nicht unnütz brennen, der Schulweg nicht mit dem Auto zurückgelegt werden. Umweltdezernent Frank Stein fordert Bürger auf, sich am Umweltschutz zu beteiligen.

US-Wirtschaft soll CO2-Emissionen abbauen
US-Wirtschaft soll CO2-Emissionen abbauen

Alle Branchen müssen mitmachenUS-Wirtschaft soll CO2-Emissionen abbauen

Die gesamte US-Wirtschaft soll nach dem Willen der Regierung zum Abbau der klimaschädlichen Schadstoffemissionen beitragen. Es sei nicht Sinn der Sache, einzelne Branchen wie die Elektroindustrie besonders heranzuziehen, sagte Präsident Barack Obamas Klimaberaterin Carol Browner.

Obama stellt Forderungen an arme Länder
Obama stellt Forderungen an arme Länder

Vor Klima-Konferenz in KopenhagenObama stellt Forderungen an arme Länder

Vier Wochen vor der UN-Konferenz in Kopenhagen hat US-Präsident Barack Obama die Entwicklungsländer zu größeren Zugeständnissen beim Klimaschutz aufgefordert.

Merkel redet vor US-Kongress

Kurzbesuch in WashingtonMerkel redet vor US-Kongress

Bundeskanzlerin Angela Merkel trifft heute US-Präsident Barack Obama in Washington und redet vor dem US-Kongress. Die Ehre eines Auftritts vor beiden Kammern des Parlaments hatte bisher als einziger Bundeskanzler Konrad Adenauer im Jahr 1957.

Industrieländer blasen mehr Klimagase in die Luft
Industrieländer blasen mehr Klimagase in die Luft

Kontinuierlicher Anstieg seit dem Jahr 2000Industrieländer blasen mehr Klimagase in die Luft

Ungeachtet aller Bekenntnisse zum Klimaschutz wächst der Ausstoß an Treibhausgasen aus Industrieländern weiter. Dies teilte das UN-Klimasekretariat in Bonn mit und verlangte umso größere Anstrengungen bei der für Dezember geplanten Weltklimakonferenz in Kopenhagen.

EU will Luft- und Schifffahrt einbeziehen
EU will Luft- und Schifffahrt einbeziehen

Klimaschutz-BemühungenEU will Luft- und Schifffahrt einbeziehen

Die Europäische Union (EU) möchte die Schifffahrt und den Luftverkehr in die Bemühungen zum Klimaschutz einbeziehen. Ein Vorschlag der EU sieht vor, dass beide Branchen ihren Kohlendioxid-Ausstoß in den nächsten zehn Jahren um zehn bis 20 Prozent unter das Niveau von 2005 drücken sollen.

G-20 will Profitgier eindämmen
G-20 will Profitgier eindämmen

Gipfeltreffen beginnt am DonnerstagG-20 will Profitgier eindämmen

Auf dem G-20-Gipfel in Pittsburgh soll die Profitgier auf den Finanzmärkten bekämpft werden. Am Donnerstag kommen die Staats- und Regierungschefs zu einer zweitägigen Konferenz zusammen, bei der es unter anderem um die Begrenzung von Bonuszahlungen und strengere Eigenkapitalregeln für Großbanken gehen wird.

Ban Ki Moon sieht gute Chancen für Klima-Einigung
Ban Ki Moon sieht gute Chancen für Klima-Einigung

Gipfel in New YorkBan Ki Moon sieht gute Chancen für Klima-Einigung

Der UN-Generalsekretär Ban Ki Moon zieht ein positives Fazit nach dem Klimagipfel in New York. Er hat sich optimistisch gezeigt, dass in knapp drei Monaten in Kopenhagen eine Einigung auf ein Kyoto-Nachfolge-Abkommen erzielt wird.

Obama warnt vor "unumkehrbarer Katastrophe"
Obama warnt vor "unumkehrbarer Katastrophe"

UN-KlimagipfelObama warnt vor "unumkehrbarer Katastrophe"

In einem dramatischen Appell hat US-Präsident Barack Obama die Weltgemeinschaft zu einem gemeinsamen Kampf gegen die Erderwärmung aufgerufen. Ansonsten drohe eine "unumkehrbare Katastrophe", warnte Obama am Dienstag auf dem eintägigen UN-Klimagipfel in New York.

Auf China und Indien kommt es an
Auf China und Indien kommt es an

Klimagipfel in New YorkAuf China und Indien kommt es an

Der Klimaschutz gerät angesichts der Wirtschaftskrise ins Stocken. Rund hundert Staats- und Regierungschef wollen ihm im Rahmen der Vereinten Nationen zu neuem Schwung verhelfen. Besonders im Fokus: die Auftritte der Präsidenten Chinas und Indiens. Sie sprechen für Milliarden Menschen und ihre Verantwortung für das Klima.

Hundert Milliarden Euro jährlich fürs Klima notwendig
Hundert Milliarden Euro jährlich fürs Klima notwendig

EU-Pläne setzen Deutschland unter DruckHundert Milliarden Euro jährlich fürs Klima notwendig

Die EU soll nach Brüsseler Vorstellung bis 2020 bis zu 15 Milliarden Euro jährlich in die Hand nehmen, um den Finanzbedarf für den Klimaschutz von insgesamt hundert Milliarden Euro zu decken. Damit gerät Deutschland als größter EU-Finanzierer unter Druck.

Arktis-Eis schmilzt schneller als erwartet
Arktis-Eis schmilzt schneller als erwartet

Weltweite ÜberschwemmungenArktis-Eis schmilzt schneller als erwartet

Das Eis der Arktis schmilzt aufgrund der Erwärmung deutlich schnller als bisher angenommen. Die daraus resultierenden Folgen sind einem WWF-Report zufolge deutlich dramatischer als angenommen.

USA beschließen Gesetz für Klimaschutz
USA beschließen Gesetz für Klimaschutz

Drosselung von CO2-EmissionenUSA beschließen Gesetz für Klimaschutz

Die USA haben einen ersten Schritt beschlossen, um ihren Anteil an der globalen Erwärmung zu verringern. Das Repräsentantenhaus verabschiedete ein Gesetz, das zum ersten Mal in der Geschichte der USA Grenzwerte für Emissionen von Treibhausgasen festlegt.

Merkel und Obama verurteilen Gewalt
Merkel und Obama verurteilen Gewalt

Unruhen im IranMerkel und Obama verurteilen Gewalt

US-Präsident Barack Obama und Bundeskanzlerin Angela Merkel haben nach einem Treffen im Weißen Haus gemeinsam die Gewalt gegen Demonstranten im Iran verurteilt. In dieser Frage sprächen Amerika und Deutschland "mit einer Stimme", sagte Obama am Freitag in Washington. Auch Merkel betonte das Recht des iranischen Volks auf freie und friedliche Proteste.

Merkel hofft auf US-Klimaschutzgesetz
Merkel hofft auf US-Klimaschutzgesetz

Vor Treffen mit ObamaMerkel hofft auf US-Klimaschutzgesetz

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat die USA zu weiteren Anstrengungen zum Klimaschutz ermuntert. Merkel lobte in Washington das am Freitag im US-Repräsentantenhaus zur Abstimmung stehende Klimaschutzgesetz.

Experten bereiten UN-Weltklimagipfel vor
Experten bereiten UN-Weltklimagipfel vor

Basis für Verhandlungen wird gelegtExperten bereiten UN-Weltklimagipfel vor

In Bonn beginnt am Montag eine neue Verhandlungsrunde für das internationale Klimaschutzabkommen, das im Dezember in Kopenhagen beschlossen werden soll. Bis zum 12. Juni arbeiten Regierungsvertreter, Experten aus der Wirtschaft und von Umweltorganisationen sowie Wissenschaftler weiter an dem Nachfolge-Abkommen zum Kyoto-Klimaschutzprotokoll.

China will mit USA zusammenarbeiten
China will mit USA zusammenarbeiten

Kampf gegen KlimawandelChina will mit USA zusammenarbeiten

China ist bereit, seine Zusammenarbeit mit den USA beim Kampf gegen den Klimawandel zu verstärken. Dies kündigte der chinesische Ministerpräsident Wen Jiabao am Mittwoch vor einem Gespräch mit der Präsidentin des US-Repräsentantenhauses, Nancy Pelosi, in Peking an.

Obama sieht viel Arbeit in der Zukunft
Obama sieht viel Arbeit in der Zukunft

100-Tage-BilanzObama sieht viel Arbeit in der Zukunft

Barack Obama hat nach 100 Tagen im Amt eine erste Bilanz gezogen. Die Bewertung fällt positiv aus — mit kritischen Untertönen. Trotz erster Erfolge sei noch viel zu tun, bekundet der Demokrat. Das schönste Geschenk zum kleinen Jubiläum kommt vom politischen Gegner. Obama zeigt sich "begeistert" über den Parteiwechsel von Senator Specter.

Obamas Premiere als Klimakämpfer
Obamas Premiere als Klimakämpfer

Konferenz in WashingtonObamas Premiere als Klimakämpfer

Amerika war bislang kein Vorreiter im Kampf gegen den Klimawandel. Jetzt strebt US-Präsident Barack Obama die Energie- und Klimawende an. Selbst die US-Armee rüstet sich im Kampf für ein gutes Klima. Für Montag hat Obama zu seiner ersten Klimakonferenz nach Washington geladen.

USA versprechen "eifriges" Engagement
USA versprechen "eifriges" Engagement

KlimaschutzUSA versprechen "eifriges" Engagement

Auch im Klimaschutz streben die USA einen grundlegenden Politikwandel an. Nach den Worten ihres Klimabeauftragten Todd Stern will sich das Land unter der Führung von Barack Obama "kraftvoll und eifrig" an den UN-Verhandlungen zur Verringerungen schädlicher Treibhausgase beteiligen. "Wir freuen uns sehr, zurück zu sein", versicherte Stern am Sonntag in Bonn zum Auftakt einer Klimakonferenz.

CO2-Ausstoß sinkt in Deutschland
CO2-Ausstoß sinkt in Deutschland

Trotz steigendem EnergieverbrauchCO2-Ausstoß sinkt in Deutschland

Deutschland kommt beim Klimaschutz voran. Obwohl der Energieverbrauch 2008 leicht stieg, sank der Ausstoß des Klimagases Kohlendioxid aus Energieerzeugung und Prozessen um etwa zehn Millionen Tonnen oder 1,2 Prozent.

2000 Wissenschaftler warnen vor Katastrophe
2000 Wissenschaftler warnen vor Katastrophe

Beschleunigte Erderwärmung droht2000 Wissenschaftler warnen vor Katastrophe

Mit einem eindringlichen Appell zum schnellen Handeln haben rund 2000 führende Wissenschaftler ihre dreitägige Klimakonferenz in Kopenhagen beendet. Die Erderwärmung drohe noch schneller voranzuschreiten als bislang befürchtet, und die Schäden für das Ökosystem der Erde könnten irreversibel sein.

Klimafreundliches Chemiewerk

KrefeldKlimafreundliches Chemiewerk

Der Kunststoff-Hersteller Lanxess ist bundesweit das erste Chemieunternehmen, das den von Kyoto beschlossenen Emissionshandel nutzt. Künftig sinkt der klimaschädliche Lachgas-Ausstoß im Uerdingenger Werk auf Null.

Totalrevision der US-Umweltpolitik
Totalrevision der US-Umweltpolitik

Barack ObamaTotalrevision der US-Umweltpolitik

Der neue US-Präsident Barack Obama ist noch keine Woche im Amt - nun hat er nach wichtigen Entscheidungen und Gesetzesvorgaben auch einen Kurswechsel in der Umweltpolitik eingeleitet: Per Dienstanweisung trug er am Montag der Umweltbehörde EPA auf, die Entscheidung seines Vorgängers George W. Bush gegen eigene Autoabgaswerte in den einzelnen US-Staaten zu überprüfen.

Obamas letzte Schritte ins Weiße Haus
Obamas letzte Schritte ins Weiße Haus

Amtsantritt ist am DienstagObamas letzte Schritte ins Weiße Haus

Am Dienstag ist es soweit. Dann übernimmt Barack Obama offiziell eine neue Lebensaufgabe: Er wird in Washington als US-Präsidenten vereidigt. Viele Feierlichkeiten leiten den Amtsantritt ein, die bereits am Wochenende beginnen.

China will konstruktive Impulse setzen
China will konstruktive Impulse setzen

WeltklimakonferenzChina will konstruktive Impulse setzen

Neue Töne aus Peking: China will sich auf der Weltklimakonferenz konstruktiv an den Verhandlungen über ein neues Klimaschutzabkommen beteiligen. Man nehme die Bedrohung durch den Klimawandel sehr ernst, sagte Außenminister Yang Jiechi am Dienstag in Hongkong.