Krauss-Maffei Wegmann

Mitinhaber von Krauss Maffei für Fusion mit Rheinmetall

Mitinhaber von Krauss Maffei für Fusion mit Rheinmetall

Hamburg (dapd/rky). Deutschlands größter Panzerhersteller Krauss-Maffei Wegmann (KMW) soll nach dem Willen eines Anteilseigners in eine Aktiengesellschaft umgewandelt werden und sich mit der Düsseldorfer Rheinmetall zusammenschließen. "Ich kann mir eine Aktiengesellschaft vorstellen. Unser größter Konkurrent und gleichzeitig Kooperationspartner Rheinmetall ist börsennotiert. Dort sind die früheren Familieneigner schon vor Jahren ausgestiegen. Es wäre sinnvoll, wir würden den Weg mit Rheinmetall in eine gemeinsame AG gehen", sagte KMW-Miteigentümer Burkhart Braunbehrens der "Financial Times Deutschland" (Montagausgabe). Allerdings muss man wissen, dass Braunbehrens bei KMW an sich nichts zu sagen hat. Der frühere Studentenführer und Künstler steht in Opposition zum Management und lehnt insbesondere einen neuen Verkauf von Panzern an Saudi-Arabien ab.

Kraus-Maffei-Eigentümer gegen Panzer-Export

Kraus-Maffei-Eigentümer gegen Panzer-Export

Hamburg (dapd). Im Rüstungskonzern Krauss-Maffei-Wegmann regt sich Widerstand gegen den geplanten Verkauf weiterer 600 bis 800 "Leopard"-Kampfpanzer an Saudi-Arabien. Burkhart von Braunbehrens, der eine der fünf Eigentümerfamilien vertritt, sprach sich in einem Interview mit dem "Stern" gegen das Geschäft aus. Die arabische Revolution werde als Hoffnung begrüßt. "In dieser Situation Panzer nach Saudi-Arabien zu liefern, wäre Wahnsinn", sagte er.

Krauss-Maffei-Miteigentümer gegen Geschäft

Panzer-Deal mir Saudi-ArabienKrauss-Maffei-Miteigentümer gegen Geschäft

Unter den Gesellschaftern des Rüstungskozerns Krauss-Maffei Wegmann regt sich Widerstand gegen den Verkauf weiterer Leopard-Kampfpanzer an Saudi-Arabien.

Rüstungskonzern: Kein Panzerauftrag
Rüstungskonzern: Kein Panzerauftrag

Verwirrung um Saudi-ArabienRüstungskonzern: Kein Panzerauftrag

Der Rüstungskonzern Krauss-Maffei Wegmann (KMW) hat nach eigenen Angaben keine Bestellung über die Lieferung von Kampfpanzern des Typs Leopard 2 aus Saudi-Arabien erhalten. "Wir haben keinen Auftrag", sagte ein Unternehmenssprecher.

Saudi-Arabien will 800 deutsche Panzer kaufen
Saudi-Arabien will 800 deutsche Panzer kaufen

Widerstände in der deutschen RegierungSaudi-Arabien will 800 deutsche Panzer kaufen

Saudi-Arabien will einem Pressebericht zufolge von Deutschland weitaus mehr Kampfpanzer kaufen als bisher bekannt. Dem Bericht zufolge hat das Königreich großes Interesse am Kauf von 600 bis 800 neuen Panzern des Typs Leopard 2.

Panzer-Hersteller dementiert Vertrag mit Saudis

Panzer-Hersteller dementiert Vertrag mit Saudis

Berlin/München Die Saudis wollen jetzt offenbar sogar 270 deutsche "Leopard"-Panzer kaufen, 70 mehr als bisher bekannt. Diese Nachricht ist von SPD, Grünen und Linkspartei heftig kritisiert worden. Der Hersteller Krauss-Maffei-Wegmann (KMW) erklärte unserer Zeitung, ein Vertrag sei bislang nicht abgeschlossen worden. "Das Interesse der Saudis am Leopard 2 ist allerdings seit vielen Jahren bekannt."

Deutschland exportiert deutlich mehr Waffen
Deutschland exportiert deutlich mehr Waffen

Rüstungsexportbericht 2010Deutschland exportiert deutlich mehr Waffen

Der Export deutscher Kriegswaffen bleibt auch in der Krise ein gutes Geschäft. Das geht aus dem am Mittwoch vom Kabinett beschlossenen Rüstungsexportbericht für das Jahr 2010 hervor.

Rheinmetall hat neue Börsenpläne

DüsseldorfRheinmetall hat neue Börsenpläne

Der Automotive- und Rüstungskonzern Rheinmetall erwägt die Trennung von 11 000 Mitarbeitern. "Wir prüfen derzeit einen Börsengang unserer Autoteilesparte", bestätigte gestern ein Konzernsprecher auf Anfrage. Sowohl der zeitliche Ablauf als auch das Ergebnis der Prüfung sei gegenwärtig noch "völlig offen".

Warum Militärs den "Leo" lieben
Warum Militärs den "Leo" lieben

RP PlusWarum Militärs den "Leo" lieben

Deutsche Kampfpanzer für Saudi-Arabien. Angesichts des arabischen Frühlings erhitzt der geplante Deal die Gemüter. Dass die Saudis 200 deutsche Leopard-2-Panzer haben wollen, ist indes kein Zufall. Militärs auf der ganzen Welt lieben den "Leo".

Panzer bedrohen Koalition

BerlinPanzer bedrohen Koalition

Die schwarz-gelbe Bundesregierung steht wegen der umstrittenen Panzerlieferung nach Saudi-Arabien unter Druck. Kanzlerin Angela Merkel ist verärgert über Indiskretionen. Die Koalition schweigt weiter eisern. Das haben allerdings auch frühere Bundesregierungen so gehalten.

Merkel beharrt auf Geheimhaltung

Wirbel um Panzergeschäft mit Saudi-ArabienMerkel beharrt auf Geheimhaltung

Die Opposition ist im Bundestag mit ihren Vorhaben gescheitert, der Bundesregierung die geplante Lieferung von 200 Kampfpanzern nach Saudi-Arabien zu untersagen. Derweil verteidigte Bundeskanzlerin Merkel die Geheimhaltung in dem milliardenschweren Geschäft.

Grüne erstatten Anzeige

DüsseldorfGrüne erstatten Anzeige

Der Panzerverkauf an Saudi-Arabien hat möglicherweise strafrechtliche Folgen. Der Grünen-Bundestagsabgeordnete Volker Beck sagte, dass er Strafanzeige gegen unbekannte Verantwortliche des Panzerherstellers Krauss-Maffei-Wegmann (KMW) gestellt habe. Er wolle die Bundesregierung auf diesem Weg zwingen, Auskunft über die geplante Lieferung zu geben. Bundeskanzlerin Angela Merkel wies die Kritik am Verhalten der Regierung zurück. "Beratungen und Beschlüsse im Bundessicherheitsrat sind aus gutem Grund geheim", sagte die CDU-Politikerin der "Mittelbayerischen Zeitung". Den Vorwurf mangelnder Transparenz will Merkel demzufolge auch nicht geltenlassen. Der Panzerverkauf stößt in der Opposition auf Widerstand. Saudi-Arabien hatte sein Nachbarland Bahrain dabei unterstützt, Proteste gegen die dortige Regierung niederzuschlagen. Zur Begründung seiner Klage sagte Beck, er sehe einen Verdacht auf Verstoß gegen das Kriegswaffenkontrollgesetz. Ein Unternehmenssprecher erklärte: "KMW hat sich bei Exporten immer streng gesetzestreu verhalten und wird dies auch in Zukunft tun."

Geheimsache Panzer

Geheimsache Panzer

Die deutschen Rüstungskonzerne können zwei Dinge besonders gut: Waffen bauen und schweigen. Die Methode funktioniert. Inzwischen ist Deutschland drittgrößter Waffenlieferant der Welt.

Geheimsache Panzer
Geheimsache Panzer

RüstungGeheimsache Panzer

So verschwiegen ist keine andere Branche. Seit Tagen spekuliert die Republik über die Hintergründe eines brisanten Panzerdeals: Ausgerechnet an die Saudis, die als Strippenzieher des Widerstandes gegen die arabische Demokratiebewegung gelten, will Deutschland 200 Leopard-2-Panzer liefern.

Opposition will Panzerdeal stoppen
Opposition will Panzerdeal stoppen

Waffengeschäft mit Saudi-ArabienOpposition will Panzerdeal stoppen

Berlin (RPO). Die Grünen gehen juristisch gegen das mutmaßliche Panzergeschäft mit Saudi-Arabien vor. Parlamentsgeschäftsführer Volker Beck erstattete Strafanzeige gegen unbekannte Verantwortliche des Panzer-Herstellers Krauss-Maffei Wegmann (KMW), der Abgeordnete Hans-Christian Ströbele drohte der Bundesregierung am Donnerstag mit einer Verfassungsklage. Er äußerte zudem den Verdacht, es könnten Schmiergelder geflossen sein, was die Union empörte.

Das umstrittene Panzer-Geschäft
Das umstrittene Panzer-Geschäft

Die wichtigsten Fragen zum Milliarden-DealDas umstrittene Panzer-Geschäft

Darf Deutschland den modernen Kampfpanzer an Saudi-Arabien liefern? Wie hat der Bundessicherheitsrat in der Vergangenheit entschieden, und was ist bei diesem sich anbahnenden Geschäft unbedingt zu berücksichtigen? Die wichtigsten Fragen zum möglichen Milliarden-Deal.

Das umstrittene Panzer-Geschäft

Das umstrittene Panzer-Geschäft

Darf Deutschland den modernen Kampfpanzer an Saudi-Arabien liefern? Wie hat der Bundessicherheitsrat in der Vergangenheit entschieden, und was ist bei diesem sich anbahnenden Geschäft unbedingt zu berücksichtigen? Die wichtigsten Fragen zum möglichen Milliarden-Deal.

Massive Kritik an Panzer-Lieferung

Regierung schweigt zum Deal mit Saudi-ArabienMassive Kritik an Panzer-Lieferung

Das mögliche Waffengeschäft der Bundesregierung mit Saudi-Arabien sorgt für massive Kritik - nicht nur im politischen Raum. Der Friedensforscher Jan Grebe befürchtet einen Einsatz der Leo-Panzer gegen Demonstranten in dem autokratischen Königreich.

Deutschland will erstmals schwere Panzer liefern
Deutschland will erstmals schwere Panzer liefern

Waffengeschäft mit Saudi-ArabienDeutschland will erstmals schwere Panzer liefern

Deutschland will einem Magazinbericht zufolge erstmals schwere Kampfpanzer des Typs "Leopard" nach Saudi-Arabien liefern. Der Bundessicherheitsrat hat den den Export demnach gebilligt.

Siemens startet 2011 mit Rekordgewinn
Siemens startet 2011 mit Rekordgewinn

Hauptversammlung des TechnologiekonzernsSiemens startet 2011 mit Rekordgewinn

Siemens hat seine Aktionäre am Dienstag mit dem höchsten Quartalsgewinn der Unternehmensgeschichte und überraschend vollen Auftragsbüchern begeistert. Auf der Hauptversammlung überschütteten die Anleger Konzernchef Peter Löscher mit Lob.

Übernahmegerüchte um Rheinmetall-Konzern
Übernahmegerüchte um Rheinmetall-Konzern

WirtschaftÜbernahmegerüchte um Rheinmetall-Konzern

Rheinmetall ist offenbar ins Visier eines ausländischen Konkurrenten geraten. An der Börse ging diese Woche das Gerücht um, der amerikanische Luftfahrt- und Rüstungskonzern Northrop Grumman plane eine Übernahme des deutschen Traditionsunternehmens.

Siemens verkauft Beteiligung an Panzerfabrik

Größte Panzerschmiede EuropasSiemens verkauft Beteiligung an Panzerfabrik

Siemens verkauft seine 49-Prozent-Beteiligung am Leopard-Panzerhersteller Krauss-Maffei Wegmann (KMW) an die Wegmann-Gruppe, die bereits 51 Prozent hält. Der Familienkonzern ist damit alleiniger Eigentümer der größten Panzerschmiede Europas. Über den Kaufpreis wurde nichts mitgeteilt.

Griechische Krise trifft deutsche Firmen
Griechische Krise trifft deutsche Firmen

EU-Mitglied droht StaatsbankrottGriechische Krise trifft deutsche Firmen

Athen schuldet hiesigen Banken und Versicherern mehr als 30 Milliarden Euro. Bei einem Staatsbankrott droht allein der Düsseldorfer WestLB ein Milliardenverlust. Ökonomen warnen vor einer neuen Finanzkrise. Auch Hersteller von Industriegütern warten schon seit Jahren auf ihr Geld.

Milliardenauftrag für Rheinmetall
Milliardenauftrag für Rheinmetall

Regierung bestellt 405 „Puma”-PanzerMilliardenauftrag für Rheinmetall

Die Bundesregierung hat 405 neue „Puma”-Panzer bestellt. Kosten: 3,1 Milliarden Euro. Damit wird das neue Schießgefährt über Nacht zum größten Coup in der Geschichte der Düsseldorfer Rheinmetall.

Verzögerung beim neuen Schützenpanzer "Puma"

Untersuchung angekündigtVerzögerung beim neuen Schützenpanzer "Puma"

Die Ausrüstung der Bundeswehr mit neuen Schützenpanzern des Typs "Puma" ist erneut ins Stocken geraten. Das erfuhr unsere Redaktion durch einen vertraulichen Zwischenbericht von Bundesverteidigungsminister Franz-Josef Jung (CDU) an den Bundestag.

Soldat am Steuer ist nicht geheuer
Soldat am Steuer ist nicht geheuer

Buneswehr beklagt "Erschreckendes Fahrverhalten"Soldat am Steuer ist nicht geheuer

Bundeswehrsoldaten sind schlechte LKW-Fahrer. Das geht aus internen Berichten des Verteidigungsministeriums hervor. Demnach ist es in Afghanistan zu zahlreichen Unfällen gekommen, weil die Soldaten zu schlecht ausgebildet sind und zu wenig Fahrpraxis haben.

Pierburg streicht 250 Jobs

Neuss und Nettetal betroffenPierburg streicht 250 Jobs

Pierburg will 250 Arbeitsplätze abbauen. Betroffen sind vor allem Nettetal und Neuss. Gleichzeitig will der Mutterkonzern Rheinmetall wegen der guten Geschäftszahlen die Dividende erhöhen und geht vom Zusammenschluss mit Krauss-Maffei aus.

MAN bestätigt Verkauf von Rüstungsfirmen
MAN bestätigt Verkauf von Rüstungsfirmen

MAN bestätigt Verkauf von Rüstungsfirmen

Hamburg (ddp.vwd). Der MAN-Konzern trennt sich von zwei kleineren Unternehmen seiner Rüstungssparte. So soll die Metallwerke Elisenhütte GmbH an den staatlichen Schweizer Rüstungs- und Luftfahrtkonzern Ruag verkauft werden, wie aus einer Anmeldung des Konzerns beim Bundeskartellamt hervorgeht. Das Geschäft mit mobilen Brücken solle zudem an den Münchener Panzerhersteller Krauss-Maffei Wegmann gehen. Ein MAN-Sprecher bestätigte am Mittwoch in München die Verkaufsabsichten, wollte sich zu Details allerdings nicht äußern.

Millionwert: Emirate wollen deutsche Rüstungsgüter

Bundesregierung "bereit zu verhandeln"Millionwert: Emirate wollen deutsche Rüstungsgüter

Berlin (rpo). Rüstungsgeschäfte im dreistelligen Millionenbereich bahnen sich zwischen Deutschland und den Vereinigten Arabischen Emiraten an. Die Emirate haben Interesse an einem Kauf deutscher Militärgüter bekundet, wie die Bundesregierung am Montag bekannt gab.

Großauftrag der Bundeswehr für Rheinmetall

Auftragsvolumen von 1,1 Milliarden EuroGroßauftrag der Bundeswehr für Rheinmetall

Düsseldorf (dto). Einen Großauftrag von der Bundeswehr hat jetzt der Düsseldorfer Rüstungskonzern Rheinmetall erhalten. Der Auftrag im Volumen von 1,1 Milliarden Euro geht an ein Konsortium, an dem neben Rheinmetall auch weitere Unternehmen Anteile haben. Der Auftrag sieht die Instandsetzung von bestimmten Waffensystemen und Fahrzeugen vor, wie Rheinmetall am Donnerstag mitteilte.

Bundeswehr erhält Schützenpanzer "Puma"

Großauftrag für Rheinmetall und Kraus MaffeiBundeswehr erhält Schützenpanzer "Puma"

Düsseldorf / München (dto). Das Gemeinschaftsprojekt der Düsseldorfer Rheinmetall und der Münchner Waffenschmiede Kraus Maffei, der Schützenpanzer "Puma" rollt demnächst für die Bundeswehr. Der Haushaltsausschusses des Bundestages hat der Anschaffung bereits zugestimmt. Jetzt soll in Kürze der Auftrag für die so genannte Vorserie im Wert von 350 Millionen Euro unterzeichnet werden. Das teilten die Hersteller, die Krauss-Maffei Wegmann AG und Rheinmetall, am Donnerstag in München mit. Gekauft werden sollen insgesamt 410 Fahrzeuge für rund 3,05 Milliarden Euro. Der "Puma" soll den 30 Jahre alten Schützenpanzer "Marder" ablösen.

Israel will deutsche Panzerfahrzeuge in USA kaufen

Bundesregierung bei amerikanischer Anfrage im DilemmaIsrael will deutsche Panzerfahrzeuge in USA kaufen

Berlin (rpo). Laut einem Bericht der "Fiancial Times Deutschland" möchte Israel in den USA in Lizenz gebaute deutsche Panzerfahrzeuge kaufen. Damit droht der Bundesregierung ein Dilemma, weil sie bei einer Zustimmung Ärger mit ihrem Abgeordneten bekommen würde, auf der anderen Seite aber die beiden Länder nicht schon wieder verprellen möchte.

Bundeswehr bekommt "Mungos" für 66 Millionen Euro

388 Einsatzfahrzeuge bis 2009Bundeswehr bekommt "Mungos" für 66 Millionen Euro

Berlin (rpo). 388 neue Mungos soll die Bundeswehr vom nächsten Jahr an bekommen. Die Kosten für das neue Einsatzfahrzeug belaufen sich nach Presseinformationen auf 66 Millionen Euro.Nach Informationen der Tageszeitung "Die Welt" (Dienstagausgabe) wird der Haushaltsausschuss des Bundestages am Mittwoch die vom Verteidigungsministerium beantragte Beschaffung genehmigen. Die Kosten betragen demnach 66 Millionen Euro. Der "Mungo" gehört zur Kategorie Leichtes Luftlandefahrzeug und kann zehn Soldaten transportieren. Genutzt werden soll der "Mungo" von der Division Spezielle Operationen zu ihr gehört auch die Eliteeinheit "Kommando Spezialkräfte" (KSK). Der Hersteller Krauss Maffei-Wegmann soll die Fahrzeuge bis 2009 ausliefern.

Bundeswehr setzt auf Panzer-Projekt

Britische AblehnungBundeswehr setzt auf Panzer-Projekt

Berlin (rpo). Die britische Absage ändere nichts an den Plänen. Die Bundeswehr hält an der internationalen Entwicklung eines neuen Transportpanzers fest. Medienberichte aber vermuten ein Aus des deutsch-britisch-niederländischen Milliardenprojektes. Das so genannte Gepanzerte Transport-Kraftfahrzeug (GTK) biete Schutz vor Panzerabwehrwaffen und könne nicht durch die leichteren Typen "Dingo" und "Mungo" ersetzt werden, sagte ein Sprecher des Verteidigungsministeriums am Sonntag in Berlin. Die GTK-Entwicklung dauere bis 2004. Vorher werde über die Beschaffung nicht entschieden. Das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" berichtete dagegen, das deutsch-britisch-niederländische Milliardenprojekt stehe vor dem Aus. Der Ministeriumssprecher sagte, es sei bekannt, dass London das Projekt überprüfe. Die Niederlande hätten sich dafür entschieden, 200 der Radpanzer zu beschaffen. "Für uns gibt es derzeit keinen Grund, über einen Ausstieg nachzudenken." Allerdings gilt eine Reduzierung des Vorhabens im Zuge der Material- und Ausrüstungsplanung von Generalinspekteur Wolfgang Schneiderhan bis Ende des Jahres als nicht unwahrscheinlich. Verteidigungsminister Peter Struck (SPD) läßt angesichts der Geldknappheit alle Rüstungsprojekte überprüfen. Laut "Spiegel" hat die Londoner Regierung Struck ihren Ausstieg angekündigt. Der Irak-Krieg habe gelehrt, dass die britische Armee ein kleineres und leichteres Fahrzeug als den fast acht Meter langen, drei Meter breiten und 32 Tonnen schweren Radpanzer benötige. Auch SPD-Bundestagsabgeordnete rieten, das Projekt abzubrechen. Für Auslandseinsätze der Bundeswehr seien leichte Fahrzeuge - wie die in Afghanistan erprobten Vierradfahrzeuge "Dingo" und "Mungo" - besser geeignet. Am 7. Juni waren bei einem Anschlag auf einen ungepanzerten Bundeswehr-Bus in Afghanistan vier Soldaten getötet worden. Dem Herstellerkonsortium unter Leitung der deutschen Konzerne Krauss-Maffei Wegmann und Rheinmetall war 2001 eine Option auf den Kauf von zunächst 200 Exemplaren je Land erteilt worden. Insgesamt waren mehr als 3500 GTK zum Stückpreis von rund 1,5 Millionen Euro geplant.

USA kicken deutsches Unternehmen aus Rüstungsprojekt

Aktion habe nicht mit Verhältnis der Länder zu tunUSA kicken deutsches Unternehmen aus Rüstungsprojekt

München (rpo). Der deutsche Panzerhersteller Krauss-Maffei kann sich nicht in vollem Umfang an einem US-Rüstungsprojekt beteiligen. Entgegen der Planung soll ein rein amerikanisches Team an dem Projekt arbeiten. Mit dem Verhältnis zwischen Deutschland und den USA habe das aber nichts zu tun, heißt es.

"Grünes Licht" für neuen Schützenpanzer

Auftrag für 198 Millionen Euro"Grünes Licht" für neuen Schützenpanzer

Berlin (rpo). Der Bundestag hat am Donnerstag "grünes Licht" für die Entwicklung des neuen Schützenpanzers "Igel" für die Bundeswehr gegeben.

Struck legt Konzept für neuen Schützenpanzer vor

30 Jahre alter "Marder" wird ersetztStruck legt Konzept für neuen Schützenpanzer vor

Berlin (rpo). Wegen zunehmender Auslandseinsätze der Bundeswehr werden die 30 Jahre alten Schützenpanzer "Marder" durch Neue ersetzt. Verteidigungsminister Peter Struck (SPD) legte das Konzept für den neuen Panzer am Mittwoch dem Verteidigungsausschuss vor.

Union uneinig über "Panther"-Konzept

Verteidigungs- gegen HaushaltsexpertenUnion uneinig über "Panther"-Konzept

Berlin (rpo). Mit seinem neuen "Panther"-Konzept für einen neuen Schützenpanzer hat Verteidigungsminister Peter Struck offenbar einen wunden Punkt bei der Union getroffen, die sich uneinig ist.

"Panther"-Aus: Neuer Panzer spätestens 2004

Stopp für Schützenpanzer soll nicht das Ende sein"Panther"-Aus: Neuer Panzer spätestens 2004

Berlin (rpo). Nach dem überraschenden Aus für den Schützenpanzer "Panther" haben Verteidigungsminister Scharping und die deutsche Rüstungsindustrie ihren Streit beigelegt. Bis 2004 soll die Bundeswehr einen neuen Panzer bekommen.

Scharping-Streit um Panther-Ausstieg

Verteidigungsminister in der SchusslinieScharping-Streit um Panther-Ausstieg

Frankfurt/Main/Berlin (rpo). Verteidigungsminister Rudolf Scharping (SPD) steht erneut in der Schusslinie. Diesmal sind nicht private Angelegenheiten, sondern berufliche Entscheidungen der Grund. Nach einem Zeitungsbericht sei ein Streit über den Ausstieg aus der Entwicklung des Schützenpanzers "Panther" ausgebrochen.

"Panther" gestoppt - zu lange Lieferzeit

Schwerer Schlag für Rüstungsindustrie"Panther" gestoppt - zu lange Lieferzeit

Berlin (rpo). Tiefschlag für die deutsche Rüstungsidustrie: Das Verteidigungsministerium hat überraschend das milliardenschwere Projekt "Panther" gestoppt - weil die Entwicklung des neuen Schützenpanzers zu lange dauert.

Bundeswehr marschbereit für Einsatz in Afghanistan

Bundesmarine läuft am 2. Januar ausBundeswehr marschbereit für Einsatz in Afghanistan

Berlin (rpo). Die Bundeswehr ist für ihren Einsatz in Afghanistan bereit. Morgen fliegt ein erster Trupp dorthin, um die Unterbringung und Versorgung der Truppe zu klären.

Türkei entscheidet noch vor Jahresende über Leopard-II

Streit über die LieferungTürkei entscheidet noch vor Jahresende über Leopard-II

Hamburg (AP). Im Streit über die Lieferung von Leopard-II-Panzern an die Türkei steht voraussichtlich noch in diesem Jahr eine Entscheidung an: Sein Land wolle noch vor Jahresende das Ergebnis der Ausschreibung für 1.000 neue Kampfpanzer bekannt geben, erklärte der zuständige Staatssekretär in Ankara dem Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" laut Vorabemdlung vom Freitag.

Schröder begann heiklen Spanien-Besuch

Ärger um Verkauf von iberischem RüstungsunternehmenSchröder begann heiklen Spanien-Besuch

Segovia (dpa). Bundeskanzler Gerhard Schröder ist am Freitag zum Auftakt des deutsch-spanischen Gipfeltreffens im Schloss La Granja bei Segovia mit dem spanischen Ministerpräsidenten Jose Maria Aznar zusammengekommen. Die beiden Regierungschefs wollten bei den knapp zweitägigen Beratungen in der mittelspanischen Stadt nach Angaben von Diplomaten vor allem Fragen der Erweiterung der Europäischen Union und der künftigen Stimmengewichtung im EU-Ministerrat erörtern.

Panzer-Kauf: Türkei verschiebt Entscheidung

Mögliche Finanzprobleme?Panzer-Kauf: Türkei verschiebt Entscheidung

Istanbul (dpa). Die Türkei verschiebt einem Pressebericht zufolge die Entscheidung über den geplanten Kauf von 1.000 Kampfpanzern. Wie die Zeitung "Turkish Daily News" am Freitag berichtete, wird das sieben Milliarden Dollar-Projekt, um das sich auch die deutsche Rüstungsindustrie bemüht, um mindestens vier Monate verschoben werden. Möglicherweise falle die Entscheidung erst Anfang kommenden Jahres.

Grüne beschließen abgespeckte Parteireform

Auch in Zukunft keine Trennung von Amt und MandatGrüne beschließen abgespeckte Parteireform

Karlsruhe (dpa). Die Grünen bleiben mit Blick auf die CDU-Finanzaffäre bei ihrer strikten Trennung von Amt und Mandat, haben aber eine abgespeckte Parteireform beschlossen. Der Bundesvorstand und Fraktionschefin Kerstin Müller scheiterten auf dem Parteitag in Karlsruhe mit der Lockerung der Trennung von Amt und Mandat.

Grüne gegen Panzerexport

Bei Lieferung kein KoalitionsbruchGrüne gegen Panzerexport

Karlsruhe/Berlin (dpa). Die Grünen haben dem Export von Kampfpanzern in die Türkei eine eindeutige Absage erteilt. Mit knapper Mehrheit entschieden sich die Delegierten auf dem Karlsruher Parteitag am Wochenende aber gegen den sofortigen Bruch der Koalition mit der SPD bei Lieferung der Rüstungsgüter. Als "unglaubwürdig" und "scheinheilig" kritisierten CDU und FDP den Panzerbeschluss. Für Spannungen in der Regierung dürfte jedoch die Ablehnung des Grünen- Parteitags führen, Fuchs-Spürpanzer an die Vereinigten Arabischen Emirate zu liefern. Denn Bundesverteidigungsminister Rudolf Scharping (SPD) bekräftigte seine Bereitschaft zu der Lieferung.

Grüne beschließen Kompromiss für Atomausstieg

Parteitag: Kein Koalitionsbruch bei Panzerlieferung an TürkeiGrüne beschließen Kompromiss für Atomausstieg

Karlsruhe (dpa). Die Grünen haben auf ihrem Parteitag in Karlsruhe den Atomausstiegskurs von Umweltminister Jürgen Trittin gestützt und so eine Belastung der rot-grünen Koalition abgewendet. 396 Delegierte votierten in einer schriftlichen Abstimmung für den von Trittin erarbeiteten Leitantrag des Bundesvorstands. 339 Delegierten stimmten für einen Antrag aus Niedersachsen, in dem unter anderem gefordert wurde, in dieser Legislaturperiode mehr als zwei Meiler abzuschalten.

Roth: Bei Panzerlieferung Bruch der Koalition

Grüne Menschenrechtspolitikerin fordert KonsequenzRoth: Bei Panzerlieferung Bruch der Koalition

Karlsruhe (dpa). Bei einer Lieferung von deutschen Leopard- Panzern an die Türkei sollten die Grünen nach den Worten der Grünen- Menschenrechtspolitikerin Claudia Roth die Koalition mit der SPD verlassen.

"Leo" wirbelt viel Staub auf

Türkei will angeblich 1.000 deutsche Panzer"Leo" wirbelt viel Staub auf

Berlin (dpa). Für erhebliche Aufregung unmittelbar vor Beginn des Grünen-Parteitages hat am Freitag eine Voranfrage zum umstrittenen Export von 1 000 Kampfpanzern in die Türkei gesorgt. Das Auswärtige Amt bestätigte, dass die Herstellerfirma Krauss-Maffei Wegmann zur Serienfertigung des Panzers vom Typ Leopard 2 A5 in der Türkei eine Voranfrage an die Bundesregierung gestellt habe.

Erprobung nächste Woche

Test-Panzer "Leo" in der TürkeiErprobung nächste Woche

Berlin (dpa). Das Testmodell des deutschen Kampfpanzers "Leopard" ist in der Türkei eingetroffen. Dies erfuhr die dpa am Samstag in Berlin. Wie die Berliner Zeitung "Tagesspiegel" unter Berufung auf diplomatische Quellen in Ankara berichtete, wollen die türkischen Streitkräfte in der kommenden Woche mit der Erprobung beginnen. In der türkischen Hauptstadt war wegen der Feiertage zum Ende des Fastenmonats Ramadan keine Stellungnahme zu erhalten.