Seit 2009 liegt die "Ertrags- und Verwaltungshoheit für die Kfz-Steuer" beim Bund. 2013 spülte sie 8,49 Milliarden Euro in die Bundeskassen. Doch die Kfz-Steuer ist ein aufwendiges Geschäft. Jährlich müssen Millionen Steuerbescheide und Mahnungen verschickt werden. Noch machen das die Länder. Spätestens seit dem 1. Juli 2014 übernehmen die Zollämter des Bundes die Verwaltung. Dafür sind 1771 Stellen vorgesehen. Das Personal sollte aus Personalüberhängen, insbesondere aus der Bundeswehr, gedeckt werden. Um die Lücken zu schließen, versetzte der Zoll 270 Leute aus den eigenen Reihen zur Kfz-Steuer-Verwaltung. Rund 40 Mitarbeiter kommen von der Deutschen Bahn. Doch es fehlt immer noch ein Drittel des Personals - rund 440 Arbeitskräfte, heißt es in einem Bericht des Finanzministeriums.