Eine Firma aus den USA soll helfen, noch mehr Aufträge von Firmen wie Apple oder Samsung zu erhalten.

Der neue Rathaus-Chef Thomas Geisel hat ein SPD-Parteibuch, ein rein linker Oberbürgermeister ist er aber nicht. Der kommunalpolitische Seiteneinsteiger arbeitete lange in der Wirtschaft - und bleibt ihr nah, wie sein Terminkalender zeigt.

Seit vielen Jahren hat Henkel-Chef Kasper Rorsted die Börsianer begeistert, indem er vorgegebene Umsatz- und Gewinnziele immer ganz am oberen Ende des Korridors erreichte - oder sogar übererfüllte. Umso mehr schockierte er gestern die Anleger, als er andeutete, die Jahresprognose eines zwischen sieben und neun Prozent höheren Ergebnisses pro Aktie nur mit Mühe schaffen zu können. "Es werden wohl eher sieben als neun Prozent", verkündete er bei der Vorlage der Halbjahreszahlen - und die Aktie stürzte um 4,7 Prozent ab, mehr als das Papier von jedem anderen deutschen Großkonzern.

Der starke Euro belastet den erfolgsverwöhnten Konsumgüterhersteller Henkel (Persil, Pritt, Schwarzkopf). Im zweiten Quartal sackte der Umsatz um 3,5 Prozent auf 4,1 Milliarden Euro ab, wie der Dax-Konzern am Dienstag in Düsseldorf mitteilte.

Düsseldorf (anh) Henkel-Chef Kasper Rorsted will den Konzern weiterhin führen. "Ich bin bei Henkel sehr glücklich, und wir haben noch einige Projekte vor uns", sagte er der "Süddeutschen Zeitung". Zu Spekulationen, er wolle zum Gasekonzern Linde oder der Schweizer ABB wechseln, sagte er: "Auf Gerüchte am Markt hat man kaum Einfluss." Rorsted, dessen Vertrag 2012 vorzeitig um fünf Jahre verlängert wurde, verteidigte sein Jahresgehalt von fast sieben Millionen Euro: "Unsere Gehälter sind sehr eng mit der wirtschaftlichen Entwicklung des Unternehmens verbunden." Es gebe aber Grenzen. "Für mein Gehalt gilt eine Obergrenze, und die liegt bei maximal 7,5 Millionen Euro."

Der Konsumgüterhersteller Henkel hält nach den jüngsten Zukäufen bei Waschmitteln und Haarpflege weiter Ausschau nach geeigneten Übernahmekandidaten.

Pro Mitarbeiter der übernommenen Firma Spotless fließen zwei Millionen Euro. Experten loben das Geschäft.

Das Haarpflegegeschäft wird ausgebaut. Gleichzeitig bereitet der Vorstand Übernahmen in Milliardenhöhe vor.

Die exzellenten Zahlen kommen gut an, doch Unklarheiten beim Vorstandsgehalt stoßen auf Kritik.

Die deutsche Wirtschaft fürchtet sich vor Umsatzeinbußen in Russland und geht auf Kuschelkurs zu Putin. Siemens-Chef Joe Kaeser sorgt mit seinem Besuch bei Putin für Wirbel. Auch viele NRW-Konzerne sind eng mit Russland verflochten.

Die deutsche Wirtschaft fürchtet sich vor Umsatzeinbußen in Russland und geht auf Kuschelkurs zu Putin. Siemens-Chef Joe Kaeser sorgt mit seinem Besuch bei Putin für Wirbel. Auch viele Konzerne aus Nordrhein-Westfalen sind eng mit Russland verflochten.

Nach dem Krim-Referendum am Sonntag dürften die wirtschaftlichen Sankionen gegen Russland ausgeweitet werden. Doch welche Auswirkungen hätte das konkret?

Weder aus der Ukraine noch aus Russland will der Düsseldorfer Konzern sich zurückziehen. Dabei setzt er auf eine immer stärkere Globalisierung und in der Zentrale auf immer mehr internationales Personal.

19 weitere Jahre ist der Düsseldorfer Konzern vor einer Übernahme sicher.

Der Düsseldorfer Konzern schlägt bei den Gewinnen alle Rekorde und häuft immer mehr Geld an. Eine schwache Prognose drückt die Aktie. Vorstandschef Kasper Rorsted rationalisiert weiter — und senkt die Zahl der Marken.

Henkel bekommt die Talfahrt von Währungen in den Schwellenländern zu spüren und rechnet für 2014 nur mit einem minimalen Anstieg seiner Gewinnmarge. Henkel erwarte im laufenden Jahr einen Anstieg der bereinigten Ebit-Marge auf etwa 15,5 Prozent.

BMW vereinbart mit dem Betriebsrat, dass Mitarbeiter wie bei Telekom und VW zeitweise nicht auf Mails antworten müssen. Auch bei Henkel, Eon und der Post wird die Kommunikations-Flut kritisiert — manche Chefs steuern gegen.

Der Düsseldorfer Waschmittel- und Klebstoffhersteller will seinen Aktionären mehr Dividende zahlen. "Es ist uns in den vergangenen Jahren gelungen, die Finanz- und Ertragskraft von Henkel kontinuierlich zu verbessern. An dieser erfolgreichen Entwicklung wollen wir unsere Aktionäre stärker teilhaben lassen", sagte gestern Henkel-Chef Kasper Rorsted. Der Vorstand habe deshalb beschlossen, zukünftig der Hauptversammlung eine Ausschüttung in Höhe von 25 bis 35 Prozent des auf die Anteilseigner entfallenden Jahresüberschusses vorzuschlagen.

Ab heute sind die Mächtigen aus Wirtschaft und Politik beim Weltwirtschaftsforum. Der Jahresbeitrag beträgt pro Konzern mindestens 50 000 Franken. RWE zahlt über 100 000 Euro. Das sorgt im Konzern, der Jobs streicht, für Kritik.

Der Dax-Riese hebt nach der deutlichen Gewinnsteigerung sein Renditeziel an.

Zuwächse in den Boom-Regionen der Welt lassen bei Henkel die Kassen klingeln. Der Konsumgüterkonzern macht dabei mit Persil, Pritt, Schauma & Co mehr Gewinn als erwartet und hob sein Renditeziel für 2013 an.

Der Düsseldorfer Konzern setzt zunehmend auf China. Ein Chinese könnte auch Vorstand werden.

Henkel hat in der chinesischen Metropole Shanghai die nach Unternehmensangaben weltgrößte Klebstoff-Fabrik eröffnet. In der neuen Anlage "Dragon Plant" sollen künftig jährlich bis zu 428.000 Tonnen Industrie-Klebstoffe hergestellt werden.

Der Konzern legt im zweiten Quartal deutlich zu und überzeugt die Börse.

Die gute Entwicklung in den Schwellenländern und die Einführung neuer Produkte haben dem Konsumgüterhersteller Henkel im zweiten Quartal Auftrieb gegeben. Auch das wichtige Klebstoffgeschäft, das in den ersten drei Monaten noch unter der Industrieflaute gelitten hatte, erholte sich.

Prächtige Hüte, super Stimmung, herrliches Sommerwetter und jede Menge Besucher. Der 155. Renntag um den Henkel-Preis der Diana auf der Galopprennbahn in Grafenberg ließ Besucher wie Veranstalter um die Wetter strahlen. Henkel-Vorstandschef Kasper Rorsted: "Das Fest hat eine große Bedeutung. Es ist klasse, dass so viele Menschen gekommen sind — eben ein richtiges Familienfest."

Henkel-Chef Kasper Rorsted hat gestern ausdrücklich erklären lassen, dass er für einen Wechsel zur Linde AG "nicht zur Verfügung" steht. Damit bekräftigte er eine Aussage aus einem Gespräch mit unserer Zeitung (Samstagausgabe), dass er "sehr gerne" bei Henkel sei und bei dem Düsseldorfer Dax-Konzern noch viel vorhabe.

Henkel-Vorstandschef Kasper Rorsted spricht im Interview mit unserer Redaktion über Zukunft des Unternehmens in Deutschland, die Jahresprognose und über Gerüchte um einen Wechsel zu Linde.

Kasper Rorsted (51), Vorstandsvorsitzender von Henkel, spricht im Samstags-Interview über die neue Vier-Jahres-Strategie und die Reduktion der Markenanzahl.

Die ehemalige Henkel-Managerin soll nach einem Bericht des "Manager Magazin" als Marketingvorstand bei dem angeschlagenen Autobauer anfangen.

Düsseldorf ist eine Kulturstadt ersten Ranges — und spielt auch beim Klavierfestival Ruhr auf bedeutende Weise mit. Davon konnten sich gestern rund 220 Gäste der Düsseldorfer SMS-Group im Robert-Schumann-Saal überzeugen. Heinrich Weiss, Hauptanteilseigner und Vorsitzender der Geschäftsführung des Unternehmens, hatte neben zahlreichen Führungskräften mit Ehefrau Susan Weiss gut 100 Gäste persönlich dazu eingeladen. "Obwohl wir unseren Sitz hier in der Stadt haben, werden wir oft nicht als Düsseldorfer Unternehmen wahrgenommen", sagte Heinrich Weiss. "Daher nutzen wir diese Gelegenheit, Freunde und Bekannte aus der Stadt einzuladen und hier zusammenzubringen."

Der Klebstoff- und Waschmittelriese Henkel hat Spekulationen zurückgewiesen, wonach Vorstandschef Kasper Rorsted zum Schweizer Konzern ABB wechseln könnte.

Trotz Eurokrise steigt der Gewinn um neun Prozent. Zukäufe stehen bevor.

Dank florierender Geschäfte bei Waschmitteln und Kosmetika konnte Henkel den Umsatz minimal steigern. Beim Gewinn legte der Konzern stärker als vom Markt erwartet zu.

Der Gütetermin beim Arbeitsgericht blieb erfolglos. Henkel will keinen Kompromiss. Jetzt muss auch Konzernchef Rorsted aussagen.

Aktionäre loben die erreichten Gewinne und kritisieren die Vorstandgehälter.

Der Konsumgüterkonzern Henkel hält auch Zukäufe im großen Stil für denkbar. Henkel könne Akquisitionen in einem Rahmen von 3,5 bis vier Milliarden Euro stemmen, sagte Vorstandschef Kasper Rorsted am Montag bei der Hauptversammlung des Konzerns in Düsseldorf.

Henkel will der Krise in Europa durch Wachstum in anderen Regionen begegnen und so seine Ziele 2013 erreichen. "Wir erwarten im Euroraum im laufenden Jahr eher eine weitere Verschärfung als eine Besserung der Lage", sagte Henkel-Chef Rorsted.

Tina Müller kündigte und will zu Beiersdorf — Henkel pocht auf ein Wettbewerbsverbot.

Eon-Chef Teyssen verdient 26 Prozent mehr als im Vorjahr, bei Bayer sind es 14, bei Henkel 23 Prozent. Wie aus einem Gesetzentwurf hervorgeht, will die Regierung Aktionäre verpflichten, über die Höhe der Gehälter mit zu entscheiden.

Umsatz und Gewinn sind so hoch wie nie. Vorstandschef Kasper Rorsted erhält 2,3 Millionen Euro Sonderprämie — jeder Mitarbeiter mindestens 1000 Euro zusätzlich. Mit voller Kasse will Rorsted nun für viele Milliarden Euro zukaufen.

Henkel hat 2012 so viel verdient wie noch nie. Der operative Konzerngewinn (EBIT) kletterte um ein Viertel auf das Rekordniveau von knapp 2,2 Milliarden Euro, wie Henkel am Mittwoch in Düsseldorf mitteilte.

Morgen wird Henkel-Chef Kasper Rorsted gewohnt charmant exzellente Zahlen verkünden. Doch eine Fehde mit einer früheren Managerin zeigt, wie hart Rorsted sein kann, wenn es gegen den deutschen Hauptgegner Beiersdorf geht.

Die Debatte wegen überhöhter Vorstandsgehälter nimmt an Schärfe zu. Jetzt unterstützt Ulrich Grillo als neuer BDI-Chef Gehaltsobergrenzen in den Vorständen. Er selbst ist Familienunternehmer. Die Gewerkschaft Verdi stützt ihn.

Heute beginnt das Weltwirtschaftsforum in Davos. Viele NRW-Manager sind dabei — und die Euro-Krise ist fast abgehakt.

Ab 2016 können Mitglieder des Henkel-Clans Aktien am Düsseldorfer Dax-Konzern abgeben. Doch Aufsichtsratschefin Simone Bagel-Trah ist sicher, dass die Familie zusammenhält. Intern hat sie erstaunlich viel zu sagen.

Eine Million Paletten soll pro Jahr ausgeliefert werden.

Die Börse scheint manchmal unlogisch zu handeln. Obwohl Henkel gestern ankündigte, bis 2016 den Gewinn pro Aktie jedes Jahr um zehn Prozent steigern zu wollen, sackte das Papier um knapp fünf Prozent nach unten. Dafür gab es einen einfachen Grund: Die Börsianer hatten eine noch optimistischere Planung erhofft.

Henkel hat dank kräftig wachsender Geschäfte in Schwellenländern, Einsparungen und Preiserhöhungen im dritten Quartal 2012 einen Gewinnsprung erzielt.

Woran misst man Erfolg? Für Kasper Rorsted heißt Erfolg auch, das Büro im Düsseldorfer Süden immer wieder pünktlich um 19 Uhr zu verlassen, um die Familie zu sehen — immerhin ist der 51-Jährige jedes Jahr fast 20 Wochen auf Dienstreise. Für seine Aktionäre sieht die Rechnung anders aus. Seit Rorsted vor vier Jahren Chef des Düsseldorfer Konsumgüterkonzerns wurde, hat sich der Wert des Konzerns mit seinen 47 000 Mitarbeitern auf 24 Milliarden Euro fast verdoppelt. Rorsted bekam zum Dank seinen Vertrag um weitere fünf Jahre verlängert, heute verkündet er in London die neue Strategie. Und er wird im Rückblick für 2012 auch noch gute bis sehr gute Zahlen für die ersten neun Monate präsentieren — es gilt als sicher, dass Henkel dieses Jahr die avisierte Gewinnmarge von 14 Prozent schafft.

Der Düsseldorfer Konsumgüterhersteller Henkel lädt Studenten aus 27 Ländern ein, sich mit innovativen und nachhaltigen Ideen am Wettbewerb "Henkel Innovation Challenge" zu beteiligen. Aufgabe ist es, in Zweier-Teams ein Konzept für ein Produkt einer Henkel-Marke oder eine innovative Technologie für Kunden und Märkte im Jahr 2050 zu entwickeln. Die Produkte sollen für die Unternehmensbereiche Schönheitspflege, Wasch-/Reinigungsmittel oder "Adhesive Technologies" (Kleb-/Dichtstoffe) entwickelt werden. Der Wettbewerb findet zum sechsten Mal statt.

Der Düsseldorfer Dax-Konzern Henkel wird jedem der 8500 Mitarbeiter in Deutschland für dieses Jahr mindestens 1000 Euro Sonderprämie zahlen — Lehrlinge erhalten jeweils 500 Euro. Dies erfuhr unsere Redaktion aus Unternehmenskreisen.

Der Düsseldorfer Dax-Konzern Henkel wird jedem der 8500 Mitarbeiter in Deutschland für dieses Jahr mindestens 1000 Euro Sonderprämie zahlen — Lehrlinge erhalten jeweils 500 Euro. Dies erfuhr unsere Zeitung aus Unternehmenskreisen. Voraussetzung für die im April 2013 fällige Zahlung wird sein, dass der Konzern dieses Jahr einen Gewinn von 14 Prozent vor Zinsen und Steuern einfährt (Ebit). Dieses Ziel hatte Vorstandschef Kasper Rorsted 2008 angekündigt und seitdem den Gewinn von zehn Prozent (2009) auf 13 Prozent in 2011 gesteigert — im zweiten Quartal 2012 erzielte Henkel 14,5 Prozent; es läuft also sehr gut.

Boden: gut. Wetter: so lala. Promidichte: hoch. Hutquote: mäßig. Einen nahezu perfekten Renntag erlebten die Gäste des Henkel-Renntags auf der Rennbahn Grafenberg. Schirmherr war Oberbürgermeister Dirk Elbers.

Die Aufsichtsratschefin von Henkel, Simone Bagel-Trah, befürwortet, dass deutsche Unternehmen sich die Innovationsstrategie des US-Konzerns Apple zum Vorbild nehmen. Das erklärt sie in einem Gastbeitrag für das "Handelsblatt", der am Freitag erschienen ist.

"Die Leute waschen sich auch in der Krise." Mit diesen Worten hat Henkel-Chef Kasper Rorsted gestern die guten Quartalszahlen des Düsseldorfer Konzerns unterstrichen. Trotz Euro-Turbulenzen hat Henkel mit einem Umsatz von 4,2 Milliarden Euro besser als in jedem Quartal vorher gelegen. Das Geschäft war um vier Prozent gewachsen, mit Zukäufen sogar um sechs Prozent. Und in der Kasse klingelt es zur Freude von Aktionären und wohl auch Mitarbeitern.

Henkel hat höhere Rohstoffpreise durch Preiserhöhungen abfedern können. Gleichzeitig wurden die Kosten eingedämmt. Der Konzern verbucht ein Gewinnwachstum. Den Mitarbeitern winkt eine Sonderprämie.

Für unseren Kolumnisten Kasper Rorsted spielt die Elf von Joachim Löw so gut wie kaum eine andere deutsche zuvor. Die Führungsspieler und das geschlossene Auftreten des Teams sind für ihn die Schlüssel zum Erfolg. Wenn die Nerven mitspielen, sollte der Finaleinzug gelingen.

Im Düsseldorfer Dax-Konzern Henkel ist es zu einer ungewöhnlichen Auseinandersetzung um den Sparkurs von Vorstandschef von Kasper Rorsted gekommen. Der Betriebsrat hat gestern erstmals seit vielen Jahren ein Flugblatt an die Belegschaft verteilt, in dem er gegen die weitere Verlagerung von Arbeitsplätzen speziell in "Shared Service Center" protestiert. Das Papier liegt unserer Zeitung vor.

Kasper Rorsted schreibt als in Deutschland lebender Däne über die beiden Teams, die bei der EM in einer Gruppe spielen. Die Ergebnisse der ersten Partien haben ihm gefallen. Die Arbeit von Bundestrainer Löw vergleicht der Chef der Henkel AG mit der in einem Unternehmen.

Der Düsseldorfer Dax-Konzern Henkel ist gut in das neue Jahr gestartet. Der Umsatz in den ersten drei Monaten stieg um 4,8 Prozent auf knapp vier Milliarden Euro, das betriebliche Ergebnis um 25,2 Prozent auf 538 Millionen Euro. Insgesamt lag die Umsatzrendite mit 13,7 Prozent schon extrem nah an der für das Gesamtjahr angekündigten Rendite von 14 Prozent — jetzt müssen in den weiteren drei Quartalen die Gewinne weiter nach oben gedrückt werden.

Sprudelnde Gewinne bei Henkel. Der Düsseldorfer Konzern gleicht mit Preiserhöhungen und Sparkurs höhere Rohstoffkosten mehr als aus. Den Mitarbeitern winkt beim Erreichen von Finanzzielen eine Sonderprämie.

Alle 47.000 Mitarbeiter erhalten nach Information unserer Redaktion eine zusätzliche Geldzahlung, wenn die Rendite 2012 bei 14 Prozent liegt. Vorstandschef Kasper Rorsted sorgte am Montag bei den Aktionären für gute Stimmung.

Die Mehrheit der Dax-30-Konzerne hat bereits die Vorstandsvergütungen für 2011 veröffentlicht. Der Trend: Fast so stark wie die Gewinne steigen, geht es auch mit den Gehältern der Vorstandschefs hoch.

Mit vier Nachrichten sorgte Henkel-Chef Kasper Rorsted gestern bei der Bilanzvorlage für gute Stimmung: Der Konzern präsentierte mit einem Umsatz von 15,6 Milliarden Euro und einem betrieblichen Ergebnis von 11,9 Prozent (Ebit) des Umsatzes jeweils Rekordzahlen und erfüllte die Prognosen. Rorsted ist sich extrem sicher, dass er das vor vier Jahren ausgegebene Ziel einer operativen Gewinnmarge von 14 Prozent in diesem Jahr erfüllt. Nachdem der Aufsichtsrat Rorstedts Vertrag um fünf Jahre verlängert hat, will der 50-Jährige im November eine neue Langfristplanung präsentieren.

Henkel erzielt dank Sparkurs und Innovationen Rekorde. Die steigenden Rohstoffpreise setzen jedoch das Waschmittelgeschäft unter Druck. In Krisenländern kommen Preiserhöhungen bei Verbrauchern nicht gut an.

Einen Tag vor dem heutigen 50. Geburtstag bekam Henkel-Chef Kasper Rorsted gestern ein vorzeitiges Geschenk. Aufsichtsrat und Gesellschafterausschuss des Düsseldorfer Dax-Konzerns verlängerten Rorsteds Vertrag um weitere fünf Jahre. Dies geschah ein Jahr, bevor sein jetziger Vertrag Anfang nächsten Jahres ausläuft — ein Vertrauensbeweis für den Vorstandsvorsitzenden also. "Wir freuen uns sehr, dass Herr Rorsted in den kommenden Jahren mit seiner Erfahrung und Kompetenz seine erfolgreiche Arbeit fortsetzen wird", sagte Simone Bagel-Trah, die sowohl Aufsichtsrat wie Verwaltungsrat leitet. Gleichzeitig gab sie bekannt, dass auch Kosmetik-Vorstand Hans van Bylen, 50, eine Vertragsverlängerung um fünf Jahre bekam.

Der deutsche Konsumgüterhersteller Henkel wird weitere fünf Jahre von dem Dänen Kasper Rorsted geführt. Rorsted, der am Freitag 50 Jahre alt wird, werde weiter den Vorsitz der Geschäftsführung des Konzerns führen, erklärte ein Unternehmenssprecher am Donnerstag.

Bei ThyssenKrupp wird wohl Thomas Schlenz Personalchef der Stahlsparte, bei RWE steht Uwe Tigges vor dem Wechsel. Der Trend: Trotz Globalisierung sind die Arbeitnehmervertreter in Konzernen so stark wie lange nicht.

Simone Bagel-Trah (Aufsichtsratsvorsitzende Henkel), Paul Bauwens-Adenauer, (Präsident der IHK Köln), Christoph Blume (Sprecher der Geschäftsführung Flughafen Düsseldorf), Dirk Elbers (Oberbürgermeister, Karl Hans Arnold (Vizepräsident der IHK Düsseldorf und Geschäftsführender Gesellschafter Mediengruppe RP), Hermann Franzen (Ehrenpräsident der IHK), Sven Gösmann (RP-Chefredakteur), Hartmut Haubrich (Electronic Pater), Günther Horzetzky (Staatssekretär im NRW-Wirtschafsministerium), Jürgen Kluge (Vorstandschef Haniel), Renate Kölbel (Trombello Kölbel), Kioshi Koinuma (Generalkonsul von Japan), Jolanta Roza Kozlowska (Generalkonsulin Polen), Sylvia Löhrmann (NRW-Schulministerin), Anne Lütkes (Regierungspräsidentin), Torsten Oletzky (Vorstandschef Ergo), Anne-José Paulsen (Präsidentin des Oberlandesgerichts), Kasper Rorsted (Vorstandschef Henkel), Ekkehard Schulz (Ehemaliger Vorstandschef ThyssenKrupp), Norbert Walter-Borjans (NRW-Finanzminister), Werner Wenning (Aufsichtsratsvorsitzender Eon), Janice Weiner (Generalkonsulin der Vereinigten Staaten von Amerika), Albrecht Woeste (Ehrenpräsident der IHK Düsseldorf )

Wolfsburg/Düsseldorf (RP) Volkswagen-Mitarbeiter können sich auf erholsame Weihnachten ohne E-Mails vom Smartphone freuen: Mitarbeiter des Automobilherstellers erhalten nach Dienstschluss keine Nachrichten mehr über das Firmenhandy. Die Regelung gelte bereits seit Herbst, sagte ein Unternehmenssprecher und bestätigte damit einen Bericht der "Financial Times Deutschland". Das Blatt hatte berichtet, dass der VW-Server eine halbe Stunde nach Arbeitsende keine Mails an die Firmen-Blackberrys sende. Damit solle die Belastung der Beschäftigten reduziert werden, die sonst ständig erreichbar wären. Betroffen seien mehr als 1100 VW-Mitarbeiter mit Tarifvertrag. Nur das obere Management sei von den Regelungen ausgeschlossen. Die Entscheidung, die Mitarbeiter von der täglichen E-Mail-Flut zu entlasten, kommt nicht von ungefähr: Bis zu 200 Mails erhält jeder Arbeitnehmer pro Tag, schätzen Experten. Das stört den Arbeitsablauf, die Konzentration wird unterbrochen, der Beschäftigte arbeitet weniger effektiv.

Henkel hat gestern seinen künftigen Finanzvorstand präsentiert. Es ist der 42-jährige Carsten Knobel, der 1995 im Düsseldorfer Dax-Konzern als Vorstandsassistent gestartet war. Er wird zum 1. Juli 2012 Nachfolger von Lothar Steinebach, der ihn als Mitglied seines Teams seit Jahren gefördert hatte. Knobel ist kein reiner Finanzexperte: An der Technischen Universität Berlin studierte er nicht nur Wirtschaftswissenschaften, sondern auch Chemie. Der verheiratete Vater von zwei Kindern versteht sich auch nicht nur als Mann der Kasse, sondern als Controller, der das Geschäft beherrscht. Gleichzeitig profilierte sich Knobel auch extern: So hielt er Vorträge, veröffentlichte Buchbeiträge und tummelte sich vor drei Jahren beim Kongress "Junge Elite und Globalisierung".

Düsseldorf (rky). Obwohl Henkel zu den kleineren Dax-Konzernen gehört, hat Vorstandschef Kasper Rorsted den Zugang zu zwei elitären Kreisen geschafft. So stieß er zu einem Gesprächskreis "junger" Vorstandschefs, zu dem auch Frank Appel (Post), René Obermann (Telekom) und Marijn Dekkers (Bayer) gehören. Rorsted wurde Mitglied der legendären "Similauner-Seilschaft", bei der Top-Manager gelegentlich mit Reinhold Messner auf Gipfel steigen. Hier mischen auch die Chefs von Linde, Adidas oder Burda mit. Rorsted kann auf den Touren Kontakte pflegen und sich mit Gleichgesinnten austauschen.

Einer der Preisträger für den Diversity-Preis steht schon fest: Kanzlerin Angela Merkel, global agierend und mit einem ausschließlich weiblich besetzten Büro, wird als "Diversity Persönlichkeit des Jahres" ausgezeichnet. Und am kommenden Montag ist es dann endlich auch so weit, dass das Geheimnis um die Bestplatzierten in den anderen Kategorien gelüftet wird.