Die Komödie "Der Liebling des Himmels" trumpft mit Axel Milberg und Mario Adorf auf.

In unseren Sommerinterviews reden wir mit unseren Gesprächspartner über Themen, über die wir sonst nicht mit ihnen sprechen. Heute erzählt der Fachdienstleiter Ordnung und Verkehr im Dinslakener Rathaus über seine Liebe zu einer Insel.

Der deutsche Entertainer Karl Dall muss sich möglicherweise erneut wegen des Vorwurfs der Vergewaltigung vor einem Schweizer Gericht verantworten. Nachdem er Ende vergangenen Jahres vom Bezirksgericht in Zürich von allen Vorwürfen freigesprochen worden war, hat das mutmaßliche Opfer jetzt Berufung eingelegt. Das bestätigte gestern eine Gerichtssprecherin. Auch die Staatsanwaltschaft habe eine mögliche Revision angemeldet. Allerdings wolle die Anklagevertretung erst noch die schriftliche Urteilsbegründung zu dem Freispruch vom 9. Dezember abwarten. Erst dann wolle sie endgültig entscheiden, ob sie sich der Forderung der 43-jährigen Schweizer Journalistin anschließt, die Dall der Vergewaltigung bezichtigt. Der Entertainer hatte stets seine Unschuld beteuert.

Der deutsche Entertainer Karl Dall muss sich womöglich erneut wegen des Vorwurfs der Vergewaltigung vor einem Schweizer Gericht verantworten. Die Frau, die den 73-Jährigen bezichtigt, sie zum Sex gezwungen zu haben, hat Berufung gegen Dalls Freispruch eingelegt.

Im ausverkauften und festlich illuminierten Jupitersaal des Swissôtel hatte die Crème de la Crème des Kölner Karnevals ihren großen Auftritt. Für gute Stimmung sorgten bei den blauen Funken unter anderem die Bläck Föös.

Große Erleichterung für den 73-Jährigen: Die Richter in Zürich sprachen ihn vom Vorwurf der Vergewaltigung frei. Eine 43-Jährige hatte Dall beschuldigt. Ein Gutachter bescheinigte der Frau "erotomane Wahnsymptomatik".

Der Entertainer Karl Dall ist vom Vorwurf der Vergewaltigung einer Schweizer Journalistin freigesprochen worden. Das Bezirksgericht Zürich-Limmat kam zu dem Schluss, dass keine hinreichenden Beweise gegen den 73-Jährigen vorliegen.

Wegen der angeblichen Vergewaltigung einer Schweizer Journalistin muss sich der Entertainer Karl Dall seit Dienstag vor einem Gericht in Zürich verantworten. Kurz vor dem Prozessauftakt zeigte sich der 73-Jährige, der die Vorwürfe bislang bestritten hat, gegenüber den Reportern zuversichtlich.

Entertainer Karl Dall muss sich wegen des Vorwurfs der Vergewaltigung und der versuchten Nötigung in der Schweiz vor Gericht verantworten, so die Oberstaatsanwaltschaft des Kantons Zürich. Dem 73-Jährigen werde vorgeworfen, in der Nacht zum 6. September 2013 mit einer Frau in seinem Hotelzimmer gegen deren Willen Geschlechtsverkehr gehabt zu haben. Der Komiker bestreitet die Tat. Die Staatsanwaltschaft Zürich-Limmat führt seit November 2013 ein Strafverfahren gegen Dall.

Komiker Karl Dall kommt wegen des Vorwurfs der Vergewaltigung und der versuchten Nötigung in der Schweiz vor Gericht. Die Staatsanwaltschaft habe beim Bezirksgericht Zürich Anklage erhoben, teilte die Behörde am Dienstag mit.

Der Komiker Karl Dall erwartet einen Vergewaltigungsprozess und will in dem Verfahren seine Unschuld beweisen. Die Justiz prüft allerdings noch, ob ein Verfahren gegen den 73-Jährigen eröffnet wird, wie die Zürcher Staatsanwaltschaft mitteilte. Dall selbst geht davon aus, dass es zu einer Verhandlung kommt. Er sagte der "Bild"-Zeitung: "Ich bin froh, dass es zum Prozess kommt, und ich habe damit auch gerechnet. Nun kann meine Unschuld endlich bewiesen werden. Damit wird dieser Alptraum endlich ein Ende finden."

Ob sich der Komiker Karl Dall in Zürich wegen Vorwürfen der Vergewaltigung vor Gericht verantworten muss, steht nach Justizangaben noch nicht endgültig fest. Die letztendliche Entscheidung darüber werde in etwa zehn Tagen gefällt.

Karl Dall spielte das Solo-Stück "Der Opa". Der Humor der Comedy-Legende ist öfters derb, aber es gab auch nachdenkliche Momente.

Eine Schweizer Journalistin wirft Karl Dall vor, sie vergewaltigt zu haben. Der Komiker bezeichnet die Frau als Stalkerin. Der Fall schlägt inzwischen auch in der Schweiz hohe Wellen. Zwei Politiker geben an, die Journalistin habe ihnen wiederholt nachgestellt.

Vier Tage saß der 72-Jährige in U-Haft in der Schweiz. Dall bestreitet den Vergewaltigungsvorwurf.

Komiker Karl Dall geht davon aus, dass sein Leben durch die Vergewaltigungsvorwürfe einen unwiderruflichen Bruch erlebt habe. "Ich wünsche mir, in Zukunft wieder unbekümmert durchs Leben gehen zu können", sagte der 72-Jährige.

Die Schweizer Journalistin, die dem Komiker Karl Dall (72) eine Vergewaltigung vorwirft, soll zuvor den Sänger Udo Jürgens (79) gestalkt haben. "Auch Udo Jürgens hat Erfahrungen mit der Dame gemacht", sagte dessen Sprecher Thomas Weber. 2006 soll die Schweizerin den Österreicher belästigt haben. "Wir gehen davon aus, dass sie Probleme hat. Aus Rücksicht haben wir ihren Namen nie genannt, weil wir sie schützen wollten", so Weber. Die Staatsanwaltschaft Zürich ermittelt gegen Dall wegen des Verdachts der Vergewaltigung. Die Journalistin wirft ihm vor, sie vergewaltigt zu haben. Der Komiker bestreitet die Vorwürfe.

Der 72-jährige Komiker weist die schweren Anschuldigungen zurück.

Nach einem Auftritt in St. Gallen habe die Polizei ihm Handschellen angelegt und in ein Untersuchungsgefängnis nach Zürich gebracht.

In der CD-Hülle steckt Konfetti und einige Lieder erinnern an Party-Rap von Deichkind. Und einmal heißt es gar: "Ich liebte ein Mädchen in Finkenwerder, leider war auch jedes Mal ihr alter Herr da". Dennoch liefert Fettes Brot ein Album ab, das an die besseren Zeiten der Rap-Musik erinnert.

Karl Dall kommt mit seinem Bühnen-Programm "Der Opa" in die Erkrather Stadthalle. Der 72-Jährige sprach mit uns über das älter werden, ausschlafen und sein Verhältnis zu Tochter und Enkelin.

Die Reihe Kleinkunst punktet mit vielen prominenten Namen und attraktiven Programmen für jeden Geschmack.

Sie sind im deutschen Fernsehen nicht mehr wegzudenken — Talkshows sind allgegenwärtig. Der Anfang dieses Sendeformats liegt aber bereits 40 Jahre in der Vergangenheit. Ein Rückblick.

Heute moderiert die Krefelderin in der ARD zu ihrem Bühnenjubiläum "Die 20 Jahre Show".

Andrea Berg hat früher als Arzthelferin gearbeitet. Heute ist die Krefelderin eine der kommerziell erfolgreichsten Musikerinnen Deutschlands. Seit 20 Jahren steht sie auf der Bühne. Zu diesem Jubiläum widmet ihr die ARD einen Samstagabend mit ihrer ersten eigenen Fernseh-Show.

Was trägt Miss Piggy, wenn sie schläft? Wie ist es, wenn einem Lenny Kravitz tief in die Augen schaut? Wann sieht Angela Merkel mehr nach kleinem Mädchen, denn nach Powerfrau aus? Antworten gibt der Porträtfotograf Anatol Kotte.

Eine Premieren-Sendung sagt in der Regel gar nichts darüber, ob ein Show-Konzept in Kombination mit einem Moderator auf Dauer funktionieren wird oder nicht — und besonders nicht bei der Neuauflage einer Show wie "Wetten, dass..?", die bereits 30 Jahre auf dem Buckel hat.

Der ZDF-Moderator Markus Lanz (43) holt für "Wetten, dass..?" erneut Cindy aus Marzahn an seine Seite. Die 41-Jährige werde bei der Show an diesem Samstag als Assistentin agieren, sagte Lanz am Donnerstag in Freiburg.

Karl Dall (71), Komiker, hatte eine ungewöhnliche Begegnung mit Kanzlerin Angela Merkel. Bei einer Gala seien beide in einem engen Gang aneinander hängengeblieben, weil sich Merkels Anzug in seiner Jacke verhakt hatte, so Dall im "Focus". Sonst um keinen Spruch verlegen, wusste der Ostfriese nicht, was er sagen sollte, außer "Meine Verehrung, gnädige Frau". Dann sei er schnell weiter. Foto: dpa

Die 1970er waren seine Ära. Daran erinnerten sich die vielen Besucher, die den inzwischen 78 Jahre alten Ingo Insterburg in der Klosterkirche sahen und hörten. Das Gesamtkunstwerk kam gut an.

Buchholz Henning Venske tritt auf die Bühne, die Leute applaudieren. Er trägt ein weißes Hemd, der oberste Knopf ist offen, darüber ein Sakko. Es wirkt lässig, sein Blick ist aber streng. Von der Organisatorin der "Klinikkultur" der Berufsgenossenschaftlichen Unfallklinik (BGU) in Buchholz, Monika Langenberger, wird er als ein talentierter und vor allem als "meistgefeuerter" Kabarettist vorgestellt. Sein Programm kratzt oft an die Grenze des Ertragbaren, Tabus kenne er nicht, sagt er über sich selbst.

Otto Waalkes ist der berühmteste Sohn Emdens. Der Komiker, im Juli 1948 in der ostfriesischen Stadt geboren, verhalf der 50 000-Seelen-Gemeinde zu mehr Bekanntheit als jede Sehenswürdigkeit, die es an der Mündung der Ems in die Nordsee gibt. Aber auch der Komiker Karl Dall hat seinen Ostfriesenwitz in Emden mit in die Wiege gelegt bekommen. Dennoch bleibt Otto der berühmteste Sohn der Handelsstadt. Wie dankbar man ihm dafür ist, zeigt das Hotel Faldernpoort. Es hat Otto ein eigenes Zimmer gewidmet, das der Schauspieler nach seinen eigenen Vorstellungen eingerichtet hat – natürlich mit einem der Markenzeichen des Comiczeichners, den Ottifanten als Bild an der Wand. Die anderen 47 Zimmer des Hauses, das nach dem alten Stadttor benannt ist, sind schlicht und praktisch gestaltet. "Man hat uns jeden Wunsch von den Augen abgelesen und uns regelrecht verwöhnt", lobt ein Gästepaar. "Ein echtes Familien-Hotel", berichtet ein anderes Paar kurz und knapp. In der Hafenstadt ist das Faldernpoort aber auch als Wellness-Hotel bekannt. Es gibt Ganzkörper-Massagen mit heißen Steinen, eine großzügige Sauna und Thalassotherapien, bei denen die Gäste mit getrockneten Algen und Meersalzprodukten behandelt werden. Einzelzimmer gibt es ab 77 Euro, Doppelzimmer ab 97 Euro.

In Jörg Pillawas Quiz "Rette die Millionen" hat der berühmteste Rommerskirchener gewonnen. Horst Lichter will das Geld unter anderem an die Tafel der Gemeinde spenden. Dort denkt man bereits über ein neues Domizil nach.

Entertainer Kurt Felix (69) sieht seine Zukunft nach der Krebsdiagnose "vorsichtig optimistisch". "Das Leben ist nicht unendlich. Darum erfüllen wir uns Träume, statt diese aufzuschieben. Eine Radtour durch die Toskana, Karl Dall in Kanada besuchen, uns von Paolas Mutter mit Hausmacherkost verwöhnen lassen, meinen Sohn Daniel bei seinem Hobby begleiten", sagte der 69-jährige Erfinder der Erfolgsshow "Verstehen Sie Spaß?" der Zeitschrift "Bunte". Er wolle "kein Berufskranker" sein, betonte Felix. Auch Mitleid möchte er nicht.

RTL-Moderator Günther Jauch lädt am Freitag zum Wettbewerb "Alt gegen Jung - Das Duell der Generationen". Wie der Sender in Köln mitteilte, treten zwei Prominententeams, die stellvertretend für ihre Generation im Einsatz sind, in Spielen gegeneinander an.

Für die mittlerweile 24. Staffel der Kultserie "Großstadtrevier" hat die ARD abermals zahlreiche Stargäste verpflichtet. in den neuen Folgen seien Prominente wie Axel Milberg oder Karl Dall zu sehen, teilte der Sender am Donnerstag in München mit.

Die goldenen Zeiten von "Verstehen Sie Spaß?" sind schon lange vorbei. Damals, in den 80er Jahren, war die samstagabendliche Unterhaltungssendung Pflichtprogramm für die Deutschen. Moderator Kurt Felix lockte 20 Millionen Zuschauer vor die Fernsehgeräte.

Zehn Zentimeter Flügelspannweite. Heinz Rühmann hat hier übernachtet und die Wiener Domspatzen lieferten sich eine Kissenschlacht: Genhülsen ist für so manche Überraschung gut.

Investigativ und unterhaltsam: Das TV zeigt diesmal unschlagbare Paarungen. Demokratie und Waffen, La und Paloma, Pharmaindustrie und Neurodermitis sowie Michelle Pfeiffer und Making Whoopee.

Am dritten Tag der Karl-May-Tage sind die Autogrammjäger voll auf ihre Kosten gekommen. Iris Steding kann ihr Glück kaum fassen. So eben hat ihr Idol aus Kindertagen, Marie Versini, die in den Winnetou-Filmen die Indianierin Nscho-tschi verkörperte, eine Widmung geschrieben.

Früher war sie Hamburgs Schmuddelstraße, heute zieht es das Partyvolk in die Clubs an der Reeperbahn. Sie ist eine der bekanntesten Touristenattraktionen der Hansestadt. In roten Lackstiefeln und Minikleid führt Drag-Queen Olivia Jones Besucher durch den Kiez.

Für alle Musikfreunde der härteren Gangart gab es beim "Death Feast"-Festival auf dem Flugplatz Schwarze Heide in Hünxe zu Frohnleichnam einiges auf die Ohren. Death Metal pur stand auf dem Programm.

Neukirchen-Vluyn/Köln Wieder haben die Kinder gewonnen. Bei der Samstagabend-Show von RTL "6! Setzen" setzten sich die Kinder mit 65 000 Euro gegenüber 45 000 Euro deutlich gegen die Erwachsenen durch. Sechs Zehnjährige konnten die Fragen von Günther Jauch in seiner Show besser beantworten als die Erwachsenen.

Nach dem Rauswurf von Eva Herman aus der Talkshow von Johannes B. Kerner nimmt der Wirbel um ihre Äußerungen kein Ende. Dabei hat die Moderatorin wahrlich nicht für den ersten Skandal im TV gesorgt. Ein Blick zurück.

Kurz vor dem Start des 17. Leverkusener Feuerwehrlaufes war's, da schnappte sich Frank Stein das Mikrofon eines Dienstfahrzeugs. Der städtische Dezernent rief unter viel Applaus von mehr als 500 Startern Ulrich Eidemüller zu sich.

Wir sind runter ins Archiv gestiegen und haben alte Morgenpost-Bände aus dem Jahr 1977 hervorgeholt. Die Redaktionsleiterin hieß Elfriede Steckel, und das Layout sah doch ein wenig anders aus. Und welch skurrile Geschichten damals passiert sind, welche Trends gerade groß in Mode waren! Das wollen wir Ihnen nicht vorenthalten — und geben nun jeden Samstag an dieser Stelle einen Einblick in die Dinge, die das Solinger Leben vor 30 Jahren bestimmten.

Berlin (RPO). Karl Dall (65) hat vor seinem Einsatz als Komiker nach eigener Aussage "viele schlimme Jobs" gehabt. "Den Tiefpunkt erlebte ich als Shampoo-Hausierer. Überall wurde man davongejagt", sagte Dall in einem Interview. Heute klinge das lustig, aber damals hätten seine Mitbewohner und er kein Geld gehabt. "Manchmal habe ich eine Woche nur trockene Brötchen gegessen", betonte er.

„Auge zu und durch“, ist der Titel des Programms, mit dem Karl Dall in der Katt gastiert. Lausbubenhaft, mit Schalk und Charme möchte er die Besucher unterhalten. Anekdoten und Geschichten will er erzählen, allerdings nichts Zotiges, wie man es von ihm in jungen Jahren gewohnt war. Kritisch, nachdenklich möchte Karl Dall seine Zuschauer und Zuhörer einstimmen und sie natürlich auch zum Schmunzeln und Lacheln bringen. Karten gibt es im Vorverkauf für 19 Euro, an der Abendkasse für 23 Euro.

"Hallo Chefe, alles paletti!" Dieser Slogan weckt sofort Assoziationen an ein Bühnen-Programm, das in seiner Art auch heute noch einzigartig sein dürfte. Helmut F. Albrecht, der Kabarettist, der erst mit 56 Jahren so richtig zu seiner Berufung fand, zog mit der Figur des türkischen Gastarbeiters Ali Übülüt auf Anhieb und auf Dauer in die Herzen der Deutschen ein.

Düsseldorf (dto). Am heutigen Dienstag wird Helge Schneider 50 Jahre alt. Kein Grund für den musizierenden Entertainer sich in seiner "zweiten Lebenshälfte" zurückzuziehen. Kein bisschen müde präsentiert er sich deshalb am 16. Oktober im Savoy Theater und liest dort aus seinem Expeditionsroman "Globus Dei - vom Nordpol bis Patagonien". Aber auch sonst gibt es bis Ende des Jahres ein abwechslungsreiches Programm im Theater an der Graf-Adolf-Straße.

Köln (rpo). Die ARD stellt erneut das Wissen der 16 Bundesländer unter Beweis. In der ARD-Sendung "Pisa - der Ländertest" (Samstag, 20.15 Uhr) treten wieder 20 repräsentativ ausgewählte Kandidaten und ein prominenter Mitspieler pro Land an. Sie müssen jeweils fünf Fragen in den drei Kategorien "Mathematik und Naturwissenschaften", "Sehen, Hören und Verstehen" sowie "Problemorientiertes Denken" beantworten.

Köln (rpo). Es ist angerichtet. Ab Freitag, 8. April 2005, schickt Sterne-Koch Christian Rach zehn Stars für 14 Tage in "Teufels Küche". Schnibbeln, bürsten, braten... unter den kritischen Augen des Meisterkochs müssen die Kandidaten in der täglichen Liveshow in einem Berliner Luxusrestaurant die Küche schmeißen. Die Aushilfsköche der neuen RTL-Show stehen fest.

Berlin (rpo). Völlig beeindruckt war Brad Pitt von der Fanmenge, die am Potsdamer Platz auf ihn wartete, um einen Blick auf ihn zu werfen und ein Autogramm zu bekommen. Der Hollywood-Star signierte auf dem Weg zur Weltpremiere des Films "Troja" Bilder und Karten mit seinem Konterfei. Auch Regisseur Wolfgang Petersen war von dem Empfang begeistert.

Hannover (rpo). Einen solchen Promi-Auflauf hat das beschauliche Hannover zuletzt nur bei der EXPO 2000 erlebt. Hochrangige Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Kultur hatten den Weg in die Leinestadt gefunden, um Gerhard Schröders 60. Geburtstag nachzufeiern.Die SPD machte es möglich: Rund 400 Gäste feierten am Freitagabend auf ihre Einladung im Theater am Aegi den 60. Geburtstag von Bundeskanzler nach. Der hatte zwar bereits am 7. April Geburtstag, doch das störte niemanden. Hunderte Schaulustige empfingen Schröder und Gattin Doris mit Applaus. Mit Beifall begrüßten sie Bundespräsident Johannes Rau und Gattin Christina sowie Russlands Präsidenten Wladimir Putin undf Gattin Ljudmilla. Gemeinsam mit vielen Mitgliedern des Schröder-Kabinetts feierten Daimler-Chrylser-Chef Jürgen Schrempp, der Vorsitzende des Zentralrats der Juden in Deutschland, Paul Spiegel, Literatur-Nobelpreisträger Günter Grass, Ulk-Nudel Karl Dall und Scorpions-Sänger Klaus Meine mit. Auch Bahn-Chef Hartmut Mehdorn, Regisseur Sönke Wortmann, der ehemalige Vorsitzende der Bundesanstalt für Arbeit, Florian Gerster, und Entertainer Thomas Gottschalk waren unter den Gästen. Zu den Laudatoren gehörten Rau und Grass sowie SPD-Chef Franz Müntefering. Auch Schröders Mutter Erika Vosseler hatte sich unter die illustre Gästeschar gemischt. Die Tafel bot Spezialitäten aus Niedersachsen. Ausnahmezustand galt für Polizei und andere Sicherheitskräfte. Spezialeinsatzkommandos verwandelten das Theater am Aegidientorplatz in eine Festung. Auf den Dächern der umliegenden Häuser hatten sich Scharfschützen postiert. Drinnen im Privattheater gab es derweil Geschenke für den Jubilar. Niedersachsen Ex-Ministerpräsident Sigmar Gabriel etwa schenkte im Namen der SPD-Landtagsfraktion ein Tennis-Wochenende in Marbella. Wortmann brachte in Anlehnung an seinen Kinofilm "Das Wunder von Bern" ein paar Fußballschuhe mit und das Kabinett hatte für seinen Chef ein Kunstwerk ausgesucht.

Berlin (rpo). Am Mittwochabend war in Berlin ein Hauch von Hollywood zu spüren, kamen doch immerhin 900 nationale und internationale Stars und Sternchen zur 39. Verleihung der "Goldenen Kamera" in das Konzerthaus am Gendarmenmarkt zusammen. Wer sich in diesem Jahr über eine Auszeichnung mit dem begehrten Film- und Fernsehpreis freuen durfte, haben wir zusammen gestellt. Trotz Regen hatten hunderte Fans die Stars am roten Teppich begeistert empfangen. Zu den Gästen der Gala zählten auch die Schauspieler und Schauspielerinnen Veronika Ferres, Christiane Paul, Heike Makkatsch, Jan-Josef Liefers, Anna Loos, Dieter Pfaff, Marie Bäumer, Uschi Glas, Heino Ferch und Otto Waalkes, Eiskunstlaufstar Katarina Witt, Ex-Tennisstar Boris Becker, die Komiker Karl Dall, Rudi Carrell und Ingo Appelt, Regisseur Helmut Dietl, die Moderatorinnen Ulla Kock am Brink, Bärbel Schäfer und Sandra Maischberger. Der Preis der Programmzeitschrift "Hörzu" wurde in 14 Kategorien verliehen und ging außer an deutsche Stars in diesem Jahr an die amerikanischen Filmlegenden Jack Nicholson, Sylvester Stallone und Tony Curtis. Nicholson wurde als bester internationaler Filmschauspieler ausgezeichnet, Stallone für den Dauererfolg seiner Filme im deutschen Fernsehen und Curtis für sein Lebenswerk. Den Medienpreis erhielten außerdem die Schauspielerin Iris Berben und Popsängerin Jeanette Biedermann. Zu weiteren Preisträgern gehörten der TV-Entertainer Stefan Raab sowie der Leiter des Ressorts Zeitgeschehen beim ZDF, Guido Knopp. Die Leser der "Hörzu" kürten als beste Kindersendung die "Augsburger Puppenkiste". Das Geheimnis weiterer deutscher Preisträger - gewählt von der Goldenen Kamera Academy - lüfteten die Veranstalter erst am Abend selbst. Als bester deutscher Fernsehfilm wurde "Das Wunder von Lengede" (Sat.1) mit der "Goldenen Kamera" ausgezeichnet. Für den besten TV-Werbespot erhielt Naomi Campbell (H&M) den Preis. Die Curd-Jürgens-Gedächtniskamera bekam Nachwuchsschauspieler Louis Klamroth ("Das Wunder von Bern"). Sänger Craig David durfte die Trophäe in der Kategorie "Pop international" in Empfang nehmen. Nicolette Krebitz wurde die Kamera als beste Schauspielerin überreicht, Michael Mendl als bester Schauspieler. Showmaster Thomas Gottschalk moderiere das schillernde Fest bereits zum siebten Mal. Die seit 1965 vergebene "Goldene Kamera" würdigt herausragende Leistungen im deutschen Fernsehen vor und hinter der Kamera. Die Trophäe - eine kleine Kamera aus vergoldetem Sterlingsilber - ist 25 Zentimeter groß und wiegt knapp 600 Gramm. Das ursprüngliche Bronzemodell wurde vom Berliner Bildhauer Wolfram Beck nach dem Vorbild der Farnsworth-Kamera geschaffen. Die erste elektronische Kamera weltweit wurde erstmals bei den Olympischen Spielen 1936 in Berlin eingesetzt.

München (rpo). Bei Günther Jauchs SKL-Show hat eine Kandidatin einen neuen Antwortenrekord aufgestellt - und fünf Millionen Euro abgeräumt. Die Neu-Millionärin gab sich aber bescheiden: Alles solle so bleiben, wie es ist. Als erste Kandidatin bestieg Gitta Schulz aus Burgstetten bei Stuttgart den Millionenthron. 14 Fragen konnte ihr das prominente Rateteam mit Anke Engelke, Marcel Reif, Hella von Sinnen, Hellmuth Karasek und Karl Dall beantworten - und verschaffte ihr damit einen Vorsprung, der die gesamte Sendung über nicht mehr aufzuholen war. Die entscheidende Frage lautete: In welchem Märchen kommt der Spruch "Der Wind, der Wind, das himmlische Kind" vor? Karasek, der erst auf der falschen Fährte war und "Frau Holle" vermutete, kam dann doch noch auf die richtige Antwort: "Hänsel und Gretel". Bei der nächsten Frage wollte die Kandidatin in der am Sonntagabend ausgestrahlten RTL-Sendung nicht mehr zocken und wählte diese ab. Damit hatte sie mit 14 richtig beantworteten Fragen einen neuen "Antwortenrekord" aufgestellt. Jauch staunt über Durchmarsch"Dass der erste Thronkandidat auch den Hauptgewinn landet, das gab es noch nie", staunte Moderator Günther Jauch. Insgesamt 26 Kandidaten hatten die Chance, die dreifache Mutter vom Millionenthron zu verdrängen, doch keinem gelang es. "14 Fragen würde ich als einen Durchmarsch bezeichnen", sagte Jauch im Anschluss an die Aufzeichnung in München. Diesen Durchmarsch erklärte sich Jauch auch damit, dass viele Kandidaten nicht weiter als bis 5000 Euro kamen, weil das prominente Rateteam die richtige Antwort nicht wusste. Und auch damit, dass viele Kandidaten "ihre eigene Haut retten wollen". Ein Kandidat, der dem "Thron" schon sehr nahe kam, habe Jauch zugeflüstert, er brauche für seinen behinderten Sohn einen neuen Rollstuhl und wolle deshalb kein Risiko eingehen. Auch der letzte Anwärter, der Gitta Schulz hätte einholen können, hörte nach der fünften Frage auf und nahm 30 000 Euro mit nach Hause. "Die Kandidaten sehen, wie andere scheitern und von höheren Gewinnen auf 5000 Euro zurückfallen. Viele sagen sich deshalb, sie nehmen mit, was sie haben", sagte Jauch. Dies sei "ja auch verständlich". Siegerin ließ den Gefühlen freien LaufDie strahlende Siegerin konnte ihr Glück kaum fassen. "Ich habe noch nie etwas gewonnen", schluchzte sie. Bei der mitgereisten 21-jährigen Tochter Sarah flossen die Tränen. Sie stürmte die Bühne, umarmte ihre Mutter und ließ ihren Gefühlen freien Lauf. Die Gewinnerin gab sich sehr bescheiden. Sie wolle auf jeden Fall so bleiben, wie sie ist. Ihr Leben solle sich nicht großartig verändern. Das Haus solle abbezahlt werden, eine Reise wolle sie machen, ihren Kindern etwas abgeben. Und spenden wolle sie einen Teil. An wen, wollte sie jedoch noch nicht verraten. "Das soll eine Überraschung sein", sagte sie. Eine Überraschung solle es auch für den Mann sein, den sie erst informieren wollte, wenn sie wieder zu Hause sei. "Der wird sich freuen", lachte die frisch gebackene Multimillionärin. Weniger erfreulich verlief so manches für die Promis. Hella von Sinnen etwa hatte eine ganze Serie an falschen Antworten. Bei der vierten falsch beantworteten Frage in Folge ging solch ein Raunen durchs Publikum, dass sich der überwachende Notar per Mikrofon ins Studio einschalten musste und die Frage "wegen akustischen Hinweisen aus dem Publikum" wiederholen ließ. Hella von Sinnens Antwort, dass 500 Kilogramm eine Tonne ergeben würden, löste Kopfschütteln aus. Auch bei Günther Jauch, der zynisch mutmaßte, ob denn irgendwas in dem Mineralwasser sei, das den Promis zum Trinken angeboten wurde. Anke Engelke war sich nicht mehr sicher, ob die Macht in einer Demokratie vom Bundespräsidenten oder doch vom Volk ausgehe, entschied sich im letzten Moment aber für die richtige Antwort. Karl Dall erstaunte das Publikum, als er den Beatles-Song "Back to the USSR" in "Back to the USA" umbenannte. Einzig Karasek beeindruckte das Publikum und Jauch nachhaltig - von über 20 Fragen beantwortete er keine einzige falsch.

Hermann Josef Görts war das Glück (zum Teil) hold: Der 79 Jahre alte Neusser schaffte es bei der Fünf-Millionen-SKL-Show am Samstag Abend zwar auf den "heißen Stuhl" zu Günter Jauch auf die RTL-Bühne. Doch dort blieb Görts nicht lange sitzen: Das prominente Rateteam mit Marcel Reif, Anke Engelke, Hella von Sinnen, Professor Hellmuth Karasek und Karl Dall hatte schon bei der zweiten Frage ein kleines Formtief.

Hamburg (rpo). Die Privatsender RTL und SAT.1 bekriegen sich wieder. Streitobjekt ist eine Show, mit der man Musiker, die nach einem Hit in die Bedeutungslosigkeit abgestürzt, promoten will. Das Gerangel um die vermeintlich besten Austrahlungstermine nimmt kein Ende. SAT.1 setzte den ersten Termin für die "Hit Giganten", moderiert von Ex-RTL-Mann Hugo Egon Balder, auf den 22. November an, RTL plante die "Ultimative Chartshow" mit Oliver Geißen zu dem Thema für den 17. November ein. SAT.1 zog wiederum auf den 13. November vor - am Freitag gab RTL seinen neuen Termin bekannt: Dienstag, 11. November. Der Kleinkrieg, der zwischen den Sendern nach Jahren der relativen Ruhe neu entbrannt ist, hat seine Gründe: SAT.1 hat allmählich verloren gegangenen Boden wieder zurückerobert und verbesserte seinen Marktanteil, vor allem bei den jüngeren Zuschauern. Der Sender hat sein Nachmittagsprogramm aufpoliert und mit den Krimi- und Detektivshows wie "Lenßen & Partner" oder "Niedrig und Kuhnt" ein neues Genre erschlossen. Dies kam sehr zur Überraschung des Marktführers RTL, der noch vor Monaten mit Trends wie den Castingshows, den Retrosendungen und dem Quiz von Saison zu Saison den Takt vorgab, es in diesem Herbst aber ruhiger angehen lässt. Zwar ist die finanzielle Lage von RTL im Vergleich zum Konkurrenten SAT.1, der im Vorjahr noch ein dickes Minus hinlegte, eine viel bessere, aber bereits kleine Veränderungen treffen empfindlich ins Mark, denn die ohnehin derzeit sehr zurückhaltenden Werbekunden dürfen nicht verloren gehen. SAT.1 hat nicht nur im Nachmittagsprogramm, sondern auch auf anderen Ebenen neue Erfolge zu erzielen. Mit dem Champions-League-Spiel Bayern München gegen Olympique Lyon erreichten die Berliner am Mittwoch um die neun Millionen Zuschauer, was RTL im Vorjahr im selben Wettbewerb nicht schaffte. Und auch im Showsektor hat SAT.1 nachgezogen. SAT.1 mit ÜberraschungserfolgenEin Überraschungserfolg gelang dem Sender jüngst mit der "Lego Show", die - für SAT.1-Verhältnisse ungewöhnlich - an einem Samstagabend fast fünf Millionen Zuschauer sahen. Nicht wirklich bedrohlich für RTL, aber die Distanz schmilzt. Der SAT.1-Erfolg hat auch einen Namen: Für Show und Entertainment beim Berliner Sender ist jetzt Matthias Alberti zuständig, der noch bis zum vergangenen Jahr den Showbereich bei RTL verantwortete und unantastbar machte. Danach entwickelte er für SAT.1 nicht nur neue "Daytime"-Formate, sondern brachte es auch mit der Castingshow "Star Search" zu Ansehen. Mit dem eiligen Vorziehen der "Ultimativen Chartshow" überrascht RTL. In Fachkreisen wird registriert, dass der Riese ein wenig dünnhäutiger geworden ist, nachdem zuletzt mehrere Formate wie die Actionserie "Millennium Mann", die Comedy "Krista" oder der Mehrteiler "Dune" am Publikum vorbeizielten. SAT.1, selbst lange Zeit Meister der Konkurrenzbeobachtung, beklagt nun seinerseits, dass das "Original" der "Hit Giganten" von RTL "kopiert" sei. Ein RTL-Sprecher indes besteht darauf: "Das Original kommt von uns." Ärger zwischen den Größten der privaten Branche ist indes - und das dürfte alle beruhigen - nichts Neues: Die Atmosphäre war noch viel vergifteter, als einst Margarethe Schreinemakers von SAT.1 zu RTL wechselte und Karl Dall die Kölner in Richtung Berlin verließ.

Hamburg (rpo). Eher selten taucht Kabel 1 in einer Meldung über die TV-Quoten des Vortages auf. Heute ist dies einmal der Fall, den Karl Dall konnte dort am Donnerstagabend mit der ersten Ausgabe seines Retro-Quiz' "Weißt du noch?" einen Achtungserfolg verbuchenNach Senderangaben schalteten am Donnerstagabend 1,44 Millionen Zuschauer um 20.15 Uhr die neue Sendung bei Kabel 1 ein. Das entsprach einem Marktanteil von 6,2 Prozent. Der Sender sprach von einem "hervorragenden Start", besonders bei seiner Kernzielgruppe der 30- bis 49-Jährigen, wo 7,6 Prozent Marktanteil erreicht wurden. Zum selben Zeitpunkt sahen 1,90 Millionen Menschen (8,1 Prozent) den Psycho-Thriller "Racheengel - Stimme aus dem Dunkeln" mit Götz George auf ProSieben und 1,84 Millionen (8,0 Prozent) die SAT.1- Dokusoap "Wir machen ein Baby". Die höchste Sehbeteiligung hatte um 20.15 Uhr die ZDF-Musiksendung "Traumland Deutschland" mit 3,98 Millionen (17,4 Prozent) vor dem "Columbo"-Krimi aus dem Jahr 1975 bei RTL mit 3,54 Millionen (14,9 Prozent). Den ARD-"Tatort: Kalte Wut", der um 21 Uhr begann, schalteten 3,52 Millionen Zuschauer (15,1 Prozent) ein.

Frankfurt/Main (rpo). Im Wege einer Ost-West-Veralberung tritt Karl Dall das Erbe von Vadder Abraham mit seinen legendären Schlümpfen an. Mit einer Gruppe singender Ossis nimmt Komik-Altstar Dall das Thema auf die Schippe. Vadder Abraham und seine Schlümpfe erleben eine Wiederauferstehung - allerdings in Gestalt eines Ostfriesen und einer Gruppe singender Ossis. Komik-Altstar Karl Dall hat gemeinsam mit der ostdeutschen Spaß-Band "Ungelenk" das Schlumpflied "Wo kommt ihr denn her?" mit neuem ossi-wessi-spezifischem Text aufgenommen. "Sagt, wie stopft ihr eure Mäuler? - Mit Spreewaldgurken und mit Broiler!" lautet etwa eine Zeile des musikalischen-Ost-West-Dialogs. Am 23. Juni erscheint die Single bei Koch Universal."Schauorchester Ungelenk" "Der Witz an der Sache ist, dass Ossis und Wessis zusammen singen, sonst geht es ja immer Ost gegen West oder umgekehrt", erklärt "Ungelenk"-Mitglied Michael Seidel der Nachrichtenagentur AP. Dall, den die vor 18 Jahren in Sachsen gegründete Comedy-Gruppe, die früher als "Schauorchester Ungelenk" bekannt war, seit 1990 kennt, habe sich sofort bereit erklärt, bei der Sache mitzumachen. Zeilen wie "Ich wohn' in 'nem großen Haus - Dafür sehn wir besser aus" bereiten ihm offenbar keine Probleme. "Wir finden, dass das Thema Ossis-Wessis immer noch ein Thema ist", erklärt Seidel die Motivation für das Lied. Zwar sei man eine Spaß-Band und wolle jetzt nicht plötzlich in die Politik. Aber es sei falsch, wenn immer gesagt werde, dass die Ossis inzwischen im Westen angekommen seien. "So einfach ist es ja nicht." Stattdessen müsse die Diskussion weiter geführt werden. Und mit Menschen, die sich über Zeilen wie "Was fällt dir zum Osten ein ? - Da möcht ich nicht begraben sein!" ärgern, hat Seidel kein Problem: "Wer das nicht als Spaß versteht und nicht über sich selbst lachen kann, der tut mir Leid."

Hamburg (rpo). Retro ist ja derzeit in. Besonders seit den 70er- und 80er-Jahre-Shows bei RTL. Jetzt springt auch Kabel 1 mit "Weißt Du noch?" auf den Zug auf und hat sich als Modrator Karl Dall gesichert.In der Sendung treten zwei Prominenten-Teams gegeneinander an und werden Begriffe, Gegenstände und Ereignisse aus den vergangenen fünf Jahrzehnten erraten, teilte der Münchner Privatsender am Dienstag mit. Zugleich sollen die Showgäste animiert werden, Anekdoten aus dem eigenen Leben zu erzählen. Am Sonntag hatte Kabel 1 eine Testsendung mit Dall aufgezeichnet. Der Münchner Sender hat zunächst sechs 45 Minuten lange Folgen bei der Berliner Produktionsfirma Biller & Vass in Auftrag gegeben, die vom 10. Juli an immer donnerstags um 20.15 Uhr ausgestrahlt werden sollen.

Köln (rpo). Anke Engelke und Michael "Bully" Herbig gehören zu den Preisträgern des Deutschen Comedy-Preises 2001. Die beiden wurden am Samstag abend in den Kategorien "Beste Komikerin" beziehungsweise "Bester Komiker" ausgezeichnet, wie der Fernsehsender RTL erklärte. Dort wurde die von TV-Star Gabi Köster moderierte Feier im Kölner Coloneum übertragen.

Hamburg (AP). Drei Lokale in Deutschland können sich seit Mittwochabend mit einem Kneipenoscar schmücken. Der Preis wurde in Düsseldorf nach Hollywood-Manier an drei "herausragende Persönlichkeiten der getränkeorientierten Gastronomie-Szene" vergeben, wie die Agentur Kohtes & Klewes am Donnerstag mitteilte.

Berlin (dpa). Dieter "Didi" Hallervorden feiert am Dienstag zwar seinen 65. Geburtstag, aber an ein Rentner- Dasein ist bei diesem kabarettistischen "Springteufel" nicht zu denken. Hallervorden, der den Slapstick in die Politsatire einführte und den viele für Deutschlands bekanntesten Komiker halten, hat nicht nur neue Fernsehpläne, sondern auch einen besonderen Geburtstagswunsch, wie er der dpa verriet.