Kältewelle regiert das LandWie sich die Amerikaner bei minus 45 Grad die Zeit vertreiben
Die klirrende Kälte in den USA hält die Menschen auf Trab. Doch was tun bei minus 45 Grad? Die Amerikaner haben sich da was einfallen lassen.
Die klirrende Kälte in den USA hält die Menschen auf Trab. Doch was tun bei minus 45 Grad? Die Amerikaner haben sich da was einfallen lassen.
Weite Teile der USA stehen vor einer gefährlichen Kältewelle. Einige Bundesstaaten riefen wegen der „brutalen“ Temperaturen bereits den Katastrophenfall aus, über 2700 Flüge fallen aus. „Tiefe Atemzüge vermeiden“, rät der Wetterdienst.
Eine Kältewelle mit Temperaturen von über minus 30 Grad hat Teile der USA erfasst. Die gefühlte Temperatur liegt stellenweise sogar bei minus 50 Grad. Städte richten Wärmestationen ein.
Die derzeitige Kältewelle, die über das Land schwappt, beeinflusst nicht nur die Zweibeiner, die bei Minusgraden draußen unterwegs sind, sondern auch viele Tiere. Besonders Störche und Enten sind gefährdet.
Es ist kalt. Die RP hat sich umgehört, wie die Rheinländer mit der Kälte umgehen. Die Tiere im eiszeitlichen Wildgehege fühlen sich jedenfalls wohl.
Es ist knackig kalt. Die RP hat sich umgehört, wie die Rheinländer in der Region mit der Kälte umgehen. Es gibt besondere Kleidung für Einsatzkräfte.
Die Winterdienste haben ihre Kräfte in Rufbereitschaft versetzt. Zugefrorene Gewässer sollten nicht betreten werden.
Es ist knackig kalt. Die RP hat sich umgehört, wie die Rheinländer in der Region mit der Kälte umgehen. Es gibt besondere Kleidung für Einsatzkräfte.
Fast 20 Jahre ist es her, dass die Stadt Tönisvorst beschlossen hat, Ackerflächen am Vorster Ortsrand zu kaufen, um dort ein Neubaugebiet zu vermarkten. Zuerst aber kamen die Archäologen und untersuchten das 55.000 Quadratmeter große Gebiet.
Der deutsche Vorrat an Erdgas ist wegen der lang anhaltenden Kältewelle auf ein Minimum gesunken. Wie aus Daten der EU-Gasspeicherbehörde GIE hervorgeht, sind die nationalen Gasspeicher derzeit nur noch zu 24,3 Prozent gefüllt.
Viele Radiowecker oder Uhren in Mikrowellenherden haben aktuell Probleme, die exakte Zeit anzuzeigen. Viele gehen nach und das gleich um mehrere Minuten. Dies hängt indirekt mit der Kältewelle zusammen.
Die extreme Kälte in Deutschland hat zu weiteren Spielabsagen in der 3. Fußball Liga geführt. Die Partie des Tabellendritten SV Wehen Wiesbaden beim abstiegsgefährdeten Chemnitzer FC musste wegen Unbespielbarkeit des Platzes abgesagt werden. Das Gleiche gilt für das Aufsteigerduell beim SV Meppen gegen den FC Carl Zeiss Jena. Die betroffenen Vereine gaben die Absagen am Donnerstag bekannt. Beide Spiele waren für diesen Samstag (14.00 Uhr) angesetzt. Nachholtermine stehen noch nicht fest. Am Vortag war bereits das Freitagsspiel des Tabellenletzten FC Rot-Weiß Erfurt daheim gegen den VfL Osnabrück abgesagt worden.
In vielen Ländern blieben die Schulen geschlossen, Schnee und Eis sorgten weiter für Verkehrschaos: die sibirische Kälte hat auch Mittwoch nicht nachgelassen. Die Zahl der Kältetoten seit Freitag stieg auf mehr als 45 - allein in Polen gab es 18 Tote.
Der Schnee kam - und nichts ging mehr: Wetterkapriolen haben den Formel-1-Teams am dritten Tag der Testfahrten einen gehörigen Strich durch die Rechnung gemacht. Wegen starken Schneefalls war der Circuit de Catalunya vor den Toren Barcelonas am Mittwoch nahezu unbefahrbar.
Die Organisation "Neuss packt an" hilft Obdachlosen. Bei der aktuellen Kältewelle gibt es viel zu tun.
Der gesamte Winter war überwiegend mild, doch er hat sich mit Kälterekorden verabschiedet: Auf der Zugspitze fiel die Temperatur in der Nacht zum Dienstag auf minus 30,5 Grad Celsius und damit auf den niedrigsten jemals Ende Februar gemessenen Wert.
Nicht nur Menschen, auch Tiere kämpfen mit der Eiseskälte. Vögel sind bei Dauerfrost auf Hilfe angewiesen. Aber nicht alle Wildtiere brauchen zusätzliches Futter im Winter. Wann man füttern kann, erklären der Nabu, die Deutsche Wildtierstiftung und der Tierschutzbund.
Deutschland zittert wegen der sibirischen Kälte - aber für Hartgesottene ist im Karlsruher Sonnenbad am Freitag die Freibadsaison eröffnet worden. Etwa 30 Schwimmer sprangen in das 27,5 Grad warme Wasser.
Eis und Schnee halten den Nordosten der USA fest im Griff. Mindestens 22 Menschen seien seit Beginn der Kältewelle ums Leben gekommen, meldete gestern der Sender CNN. Rund 100 Millionen Menschen an der US-Ostküste sollen betroffen sein.
Seit Tagen ächzen Mensch und Tier an der Ostküste der USA unter einer historischen Kältewelle. Bislang sind 16 Menschen gestorben. Auch die Tierwelt leidet stark. Im Meer erfrieren Haie. Leguane fallen steif gefroren von den Bäumen.
Bitterkalt ist es in Teilen der Vereinigten Staaten. An der Ostküste zittern die Bewohner, bei vielen fällt zumindest vorübergehend der Strom aus. Blitzgewitter und starke Winde brechen über manche Gegenden herein. Die Kältewelle wird für mehrere Todesfälle verantwortlich gemacht.
Bibbernd ins neue Jahr: Die arktische Kältewelle hat weite Teile der USA auch zum Jahreswechsel fest im Griff. Auf Millionen Amerikaner kommt die kälteste Silvesternacht seit Jahrzehnten zu.
20 Millionen Euro hat Borussia Dortmund für den neuen Stürmer Maximilian Philipp bezahlt. "Viel zu viel Geld", findet Philipp selbst. Für den BVB scheint sich die Investition aber gelohnt zu haben.
Im sonnenverwöhnten Brasilien lassen ungewöhnlich niedrige Temperaturen die Menschen bibbern. In Argentinien hat die Kältewelle bereits fünf Todesopfer gefordert.
Franz Küppers beregnet seine Pflanzen jede Nacht - damit sie nicht erfrieren.
Franz Küppers beregnet seine Pflanzen jede Nacht
Wegen einer langen Phase ohne ausreichend Wind und Sonne ist das deutsche Stromnetz nach Angaben der IG BCE im Januar unter Druck geraten. Die Gewerkschaft kämpft für den Weiterbetrieb konventioneller Kraftwerke.
Den Verbrauchern droht in den kommenden Wochen die ein oder andere unangenehme Überraschung am Gemüseregal. Da Südeuropa derzeit unter einer ungewöhnlichen Schlechtwetter- und Kältwelle leidet, die Teile der Ernte ausgelöscht hat, steigen die Preise für Gemüse aus dem Süden des Kontinents ins Bodenlose.
Im nordindischen Uttar Pradesh sind bei der Kollision eines Schulbusses mit einem Lastwagen zahlreiche Kinder ums Leben gekommen.
Vor der Kältewelle warnt der Automobilverband ADAC die Autofahrer: Streikende Batterien belegen im Winter in der ADAC-Pannenstatistik regelmäßig den ersten Platz. Vor allem ältere Exemplare sind betroffen. Der ADAC-Prüfdienst kommt in der nächsten Woche nach Ratingen.
Auf der A1 bei Hamburg kam es am Wochenende zu einer Massenkarambolage, bei der eine Frau starb. In Tschechien stürzte das Dach einer Sporthalle unter der Schneelast ein. In den nächsten Tagen wird es frostig, bleibt aber trocken.
Nach seinem schweren Sturz hat Biathlet Arnd Peiffer das Krankenhaus am Freitagabend nach mehreren Stunden Beobachtung wieder verlassen können. Der Staffel-Weltmeister erholt sich nun im Mannschaftshotel in Presque Isle von dem Schock.
Erster Lauf zum "Preis der Perlenkette" morgen auf der Neusser Bahn am Hessentor. Im sechsten Rennen geht Manchurian an den Start.
An Weihnachten suchen die Menschen Gemeinschaft. Wir stehen an der Krippe, um unsere Sehnsucht zu befriedigen. Denn das Vertraute macht Geborgenheit aus. Besonders an diesen Tagen. Gedanken zu Heiligabend.
Mit tropischer Hitze von bis zu 40 Grad brach die vergangene Woche Rekorde. Jetzt haben sich die Temperaturen halbiert. Unsere Grafik zeigt, was die Schwankungen für Freibäder, Eisdielen, Museen und andere bedeuten.
Die anhaltende Kältewelle im Nordosten der USA hat immer stärkere Auswirkungen auf das öffentliche Leben in den Staaten. Temperaturen von bis zu minus 30 Grad haben den East und den Hudson River in New York zufrieren lassen — ein beeindruckendes Naturschauspiel.
Eine erneute Kältewelle mit rekordverdächtigen Temperaturen lässt die Einwohner an der US-Ostküste und im Mittleren Westen ordentlich bibbern. Wie die US-Wetterbehörde warnte, zieht wiederholt eine Kaltfront von Norden über das Land und bringt mancherorts klirrende Kälte.
Nach ungewöhnlich milden Winterwochen müssen sich Millionen Amerikaner Mitte der Woche auf extreme Kälte gefasst machen. Rund 50 Millionen Menschen in 24 der 50 Bundesstaaten stehen die tiefsten Temperaturen seit langer Zeit bevor.
Eine Kältewelle hat im Norden und Osten Indiens Medienberichten zufolge mehr als 130 Menschen das Leben gekostet.Allein im Bundesstaat Uttar Pradesh seien am Wochenende 25 Menschen als Folge der niedrigen Temperaturen oder bei Unfällen im dichten Nebel umgekommen, meldete der staatliche Sender All India Radio am Montag. Der niedrigste Wert sei mit 0,5 Grad in der Ortschaft Churk gemessen worden. Insgesamt habe es in Uttar Pradesh im Dezember 124 Kältetote gegeben. Offizielle Stellen bestätigten die Berichte nicht.
Das Jahr 2014 begann mit einem langen Winter. Über die Kältewelle in den USA ist ja auch in deutschen Medien berichtet worden und wir können nur sagen: Es war wirklich schlimm.
Am US-Arbeitsmarkt sind trotz der anhaltenden Kältewelle überraschend viele Stellen geschaffen worden. Es entstanden im Februar 175.000 Jobs, wie das Arbeitsministerium am Freitag in Washington mitteilte. Von Reuters befragte Experten hatten lediglich mit 149.000 neuen Stellen gerechnet. Die getrennt erhobene Arbeitslosenquote stieg hingegen auf 6,7 Prozent. Für diese Statistik werden private Haushalte befragt, für die Beschäftigtenzahl hingegen Firmen und Behörden. Die Kältewelle hatte zuletzt für eher maue Wirtschaftsdaten gesorgte, etwa beim Konsum und in der Industrie.
Der zu Ende gehende meteorologische Winter war in Nordrhein-Westfalen in vielerlei Hinsicht bemerkenswert: Er gehört zu den vier wärmsten seit Beginn der Wetteraufzeichnung und kam in weiten Teilen des Landes ohne einen einzigen Eistag aus, wie das regionale Klimabüro des Deutschen Wetterdienstes in Essen am Dienstag mitteilte.
Die Schneestürme in den USA forderten ein weiteres Opfer: Eine schwangere Frau wurde nach Medienberichten am Donnerstag auf einem Parkplatz in New York von einem Schneepflug angefahren. Die 36-Jährige erlag ihren Verletzungen. Ihr Baby konnte in einer Notoperation per Kaiserschnitt gerettet werden, es schwebt aber in Lebensgefahr.
Bei milden Temperaturen bleiben die Salzlager voll. In Viersen lagern noch 600 Tonnen Trockensalz, in Lobberich noch 100 Tonnen. Die Mitarbeiter der Baubetriebshöfe haben trotzdem viel zu tun.
Die ungewöhnliche Kältewelle hat im Süden der USA Chaos verursacht. Mehrere Bundesstaaten riefen den Notstand aus. Wie der TV-Sender CNN berichtete, blockierten Schnee und Eisregen vielerorts den Verkehr. Autofahrer kamen auf vereisten Straßen nicht vom Fleck, Hunderte saßen in ihren Autos oder an Tankstellen fest. In Atlanta (Georgia) mussten rund 50 Schulkinder die Nacht in Bussen verbringen. Diese sollten die Kinder nach Hause fahren, blieben aber stecken. In Hoover im Bundesstaat Alabama wurden gestern Morgen Busse losgeschickt, um Autofahrer zu befreien, die seit Stunden in der Kälte ausharrten.
Der veranstaltende ASV Duisburg musste einige Auflagen erfüllen und hat die Ausgabe der Startnummern geteilt.
Die ungewöhnliche Kältewelle in den USA sorgt in den Südstaaten für Chaos. Louisiana, Alabama, Mississippi und Georgia riefen den Notstand aus, berichtete der TV-Sender CNN. In Atlanta mussten etwa 50 Schulkinder die Nacht in Bussen verbringen.
Heftige Schneefälle und Sturmböen legen New York und Washington lahm. Bereits am Dienstag schlossen viele Behörden, Schulen sowie das Hauptquartier der Vereinten Nationen in New York vorzeitig die Türen. In New York sind 1400 Räummaschine im Einsatz.
Die Aktien von K+S haben ihren Erholungskurs fortgesetzt. Die Titel des Düngemittel- und Streusalzherstellers stiegen gestern um mehr als vier Prozent und waren so teuer wie zuletzt im Juli 2013. Das Plus seit Jahresbeginn beträgt elf Prozent. 2013 waren K+S mit einem Minus von rund 36 Prozent allerdings Schlusslicht im Dax gewesen. Der Kasseler Konzern hatte am Dienstag auf einer Investorenveranstaltung in New York sein Gewinnziel für das Jahr 2013 bestätigt. Zudem profitierte K+S in den vergangenen Wochen von der Kältewelle in den USA, die dort den Bedarf an Streusalz in die Höhe trieb.
Wetterextreme überall: Während die USA mit einer Kältewelle kämpfen, stöhnen die Menschen der südlichen Hemisphäre unter einer Hitzewelle. Bereits im vergangenen Jahr war es in Australien so warm wie nie zuvor.
New York (RP) Zwar befindet sich die Kälte in den USA langsam auf dem Rückzug, der Norden bibbert aber noch immer. So waren beispielsweise die berühmten Niagara-Fälle in der Nähe von Toronto teils gefroren. Andernorts mussten Bürger zeitweise um ihr Trinkwasser bangen. Weil die Einlassventile einer Wasseraufbereitungsanlage einfroren, hatten Zehntausende im US-Staat Ohio vorübergehend nur begrenzten Zugang zu frischem Wasser. In den nächsten Tagen soll es milder werden. Für das Wochenende sagten Meteorologen für den Süden der USA Temperaturen bis 20 Grad voraus.
In den USA ist das Ende der Kältewelle in Sicht — doch Millionen Amerikaner müssen sich auf neue Wetterkapriolen einstellen. Nach tagelanger Polarluft zogen die Temperaturen bereits gestern in weiten Teilen des Mittleren Westens und an der Ostküste an. Meteorologen sagen für die nächsten Tage warme Luft aus der Karibik voraus. Vor allem im Süden wird Regen erwartet — samt Blitzeis auf ausgekühlten Böden. Mit bis zu 20 Grad werden in manchen Gegenden geradezu frühlingshafte Temperaturen erwartet.
Die Schule fällt aus, Autos bleiben liegen, Hunde brauchen Pfotenschutz: Eine Familie aus Minnesota berichtet aus der Kälte.
Schneeglöckchen blühen in den Vorgärten, Narzissen schieben Triebe aus der Erde. Die erste Woche des Jahres fiel in Deutschland fünf Grad milder aus als im langjährigen Durchschnitt - "das ist sehr viel", sagte Meteorologe Marcus Beyer vom Deutschen Wetterdienst (DWD) in Offenbach am Mittwoch.
Eine Kältewelle hat die USA weiterhin fest im Griff. Das extreme Wetter macht auch frostgewohnten Zoo-Tieren zu schaffen.
Die Menschen im Mittleren Westen der USA sind an eisige Tage gewöhnt. Doch die gegenwärtige Kältewelle lässt selbst Hartgesottene bibbern. Teilweise erreichen die Temperaturen gefühlte minus 48 Grad. Und die Kälte soll andauern.
Die anhaltende Kälte setzt den Menschen im Norden der USA zu. In vielen Gegenden bleiben die Schulen geschlossen. Mindestens 13 Menschen kamen bisher ums Leben. Meteorologen warnen: Wer länger ins Freie geht, muss die Gesichtshaut schützen - sonst drohen Frostbeulen.
Im Nordosten der USA beginnen die Menschen, sich einen Weg durch die großen Schneemassen zu bahnen. Ihnen bleibt nur eine kurze Verschnaufpause: In den kommenden Tagen soll erneut eine Kältewelle über sie hereinbrechen.
Ein schwerer Schneesturm mit starken Winden und klirrender Kälte wütet über weiten Teilen der USA. Betroffen sind vor allem die Neuengland-Staaten im Nordosten des Landes mit Metropolen wie Boston, New York, Philadelphia und Washington.
Hunderttausende in Nordamerika haben Weihnachten ohne Strom und bei Temperaturen im Minusbereich verbracht. Die Kältewelle kostet mehr als zwei Dutzend Menschen das Leben.
Stolz zeigen sie ihre dicken Winterjacken vor. Die Kinder aus der Kinderstube an der Zietenstraße freuen sich über ihre nagelneuen Jacken — die Jungs tragen sie in Anthrazit und die Mädchen in Fuchsiarot. Insgesamt 50 solcher Winterjacken hat der Kiwanis Club Solingen in diesem Jahr an Kinder der Kitas an der Zietenstraße und in der Hasseldelle gespendet. Die Aktion heißt "Wärme schenken" und fand inzwischen zum dritten Mal statt.
Das Sturmtief "Xaver" machte zumindest gestern einen Bogen um Solingen. Entwarnung gibt es aber nicht. Denn mit "Xaver" dringt arktische Luft vor. Die Straßen könnten schon heute Morgen glatt sein.
Sie glauben, gut vorgesorgt zu haben. Europaweit hätten die Unternehmen deutlich mehr Reserven bei Gas und Kohle aufgebaut als im Vorjahr, resümierte der europäische Netzbetreiberverband ENTSO-E am Donnerstag in Brüssel.
Lange hat er auf sich warten lassen, der Neusser Sommer — doch diese Woche soll er endlich kommen, wenn auch nur für zwei Tage. Im Neusser Südbad lagen gestern schon die ersten Sonnenhungrigen auf den Steinbänken, beaufsichtigt von Schwimmmeisterin Melanie Funke. "Ich freue mich darauf, dass endlich mal richtig was los ist", sagt die 31-Jährige. Denn bislang hatte das Wetter sie und ihre Kollegen im Stich gelassen, so verregnet war es.
Viele Händler klagten in den vergangenen Wochen über Einbußen infolge des langen Winters. Auch der Blumenmarkt war betroffen. Händler im Erkelenzer Land sind eher gelassen. Sie haben sich der veränderten Situation angepasst.
Der Öl-Handel verzeichnet rege Nachfrage. 90,90 Euro je 100 Liter kostete leichtes Heizöl laut EID-Umfrage vom 3. April im Bundesdurchschnitt, rund 1,70 Euro mehr als in der Vorwoche. In Düsseldorf liegt der Preis zwischen 93,40 und 97,35 Euro je 100 Liter (bei 3000 Liter Abnahme).
Wegen des seit Wochen anhaltenden Winterwetters bleiben die Hersteller und Lieferanten von Frühlingspflanzen auf ihren Waren sitzen. Discounter ziehen ihre Aufträge zurück. Der Branche entsteht dadurch ein Millionenschaden.
Die Arbeitslosigkeit in Nordrhein-Westfalen ist im März erstmals seit drei Monaten ein wenig zurückgegangen. Wie die Bundesagentur für Arbeit mitteilte, waren 772 062 Menschen arbeitslos gemeldet — knapp ein Prozent weniger als im Februar. Die Quote blieb unverändert bei 8,5 Prozent. "Wir erkennen einen jahreszeitlich typischen Verlauf und die langsam beginnende Frühjahrsbelebung", sagte Christiane Schönefeld, Chefin der Regionaldirektion NRW der Bundesagentur. Bundesweit sank die Arbeitslosenquote um 0,1 Prozentpunkte auf 7,3 Prozent. Damit waren im März knapp 3,1 Millionen Menschen ohne Job. Der Frühjahrsaufschwung fiel wegen der langen Kältewelle schwächer aus als üblich.
Der lange Winter fordert Opfer unter den Obdachlosen. Mindestens fünf Menschen sind nach Angaben der Wohnungslosenvereine erfroren. Zuletzt zwei am vergangenen Wochenende.
Durch eine ungewöhnliche Kältewelle sind seit Anfang März in Polen mindestens 25 Menschen gestorben. Damit gab es seit Winteranfang 175 Kältetote, wie die Polizei am Dienstag mitteilte. In den vergangenen Tagen sank das Thermometer im Nordosten des Landes auf minus 15 Grad am Tag und minus 24 Grad nachts. Allein im Dezember waren 62 Menschen durch die Kälte gestorben.
In Brandenburg sind gestern minus 19 Grad gemessen worden. Der Höhepunkt der Kältewelle ist laut Meteorologen aber überstanden.
Der Winter lässt sich aus Deutschland einfach nicht vertreiben. Noch immer bibbern die Menschen bei frostigen Minusgraden. Besonders eisig war es in dem brandenburgischen Dorf Coschen: Mit minus 19 Grad war es in der Nacht zum Sonntag der kälteste Ort Deutschlands.
Immer mehr Menschen rufen den ADAC, wenn sie eine Panne haben. 2012 mussten die "Gelben Engel" bundesweit rund 4,2 Millionen Mal ausrücken. Die meisten Probleme machte den Autofahrern die Batterie ihres Wagens.