Für 2024 und 2025IWF senkt Schätzung für deutsches Wirtschaftswachstum
Die wirtschaftliche Großwetterlage bleibt dem IWF zufolge rau, das gilt besonders für Deutschland. Immerhin: Ein Ende des Abschwungs zeichnet sich ab.
IWF ist der Internationale Währungsfond der Vereinten Nationen. Er wurde 1944 entworfen und 1945 als Sonderorganisation der Vereinten Nationen in Bretton Woods (USA) gegründet. Er hat 188 Staaten als Mitglieder (Stand Januar 2015). Der IWF soll die internationale Zusammenarbeit fördern, das internationale Währungs- und Finanzsystem überwachen und Ländern in Finanzschwierigkeiten mit kurzfristigen Krediten helfen. Diese werden häufig an Auflagen zur Sanierung des Empfängerlandes geknüpft. Seit Juli 2011 ist die Französin Christine Lagarde IWF-Präsidentin.
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Die wirtschaftliche Großwetterlage bleibt dem IWF zufolge rau, das gilt besonders für Deutschland. Immerhin: Ein Ende des Abschwungs zeichnet sich ab.
Die geplante Summe übersteigt die Ausgaben für Bildung, Soziales und Gesundheit zusammengenommen. Rund 44 Milliarden Euro sollen für mehr Waffen und Ausrüstung, mehr Drohnen, Munition und Raketen ausgegeben werden.
Finanzminister Christian Lindner verwahrt sich auf der Tagung des Internationalen Währungsfonds in Marrakesch vor „Kassandra-Rufen“. Die Ampel-Partner fordert der FDP-Chef auf, seine richtigen Rezepte für mehr Wirtschaftswachstum gemeinsam schneller umzusetzen.
Nach Ansicht von Bundesbank-Präsident Joachim Nagel zeigen die Zinserhöhungen der Europäischen Zentralbank beim Kampf gegen die Inflation Wirkung. Unsicher sei nur noch, wie schnell die Inflation nun sinken werde.
Die deutsche Wirtschaftsleistung soll nach der neuen Prognose der Bundesregierung in diesem Jahr um 0,4 Prozent zurückgehen. Der IWF sieht Deutschland sogar als einziges großes Industrieland, dessen Wirtschaft in diesem Jahr schrumpft.
Die Weltwirtschaft zeigt sich trotz diverser Krisen widerstandsfähig – wächst aber historisch langsam. Ein Wachstum wie vor der Pandemie scheint außer Reichweite. Für Deutschland hat der IWF erneut keine gute Nachrichten.
Angesichts der Klimakrise und der Armutsbekämpfung wollen viele Entwicklungsländer in passende Maßnahmen und Firmen investieren. Dabei will sich die Weltbank als Alternative zu China etablieren.
Auf Sri Lanka kommen sich wilde Elefanten und Menschen immer wieder in die Quere - und dabei gibt es auch Todesfälle. Nun gingen Videos eines verletzten Tieres viral - und die Menschen zeigen viel Solidarität. Aber ein generelles Problem bleibt.
Die Brics-Staaten Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika treffen sich am 22. August für drei Tage im südafrikanischen Johannesburg. Sie repräsentieren 23 Prozent des weltweiten Bruttoinlandsprodukts und 42 Prozent der Weltbevölkerung. Was Sie zu dem Treffen wissen müssen.
Meinung · Hohe Zinsen, aber auch eine Mischung aus Überalterung, Versorgungsmentalität und Überregulierung lähmen die deutsche Wirtschaft. Die Ampel-Regierung sollte die restliche Zeit der Wahlperiode nicht zusehen, wie sich die Wachstumsschwäche ausweitet. Vieles kann getan werden, das gar kein Geld kostet – und kostet es doch mehr Geld, finden sich auch neue Finanzierungswege.
In der Eurozone hat sich der Anstieg der Verbraucherpreise zuletzt abgeschwächt. In Großbritannien ist die Teuerungsrate dagegen weiter hoch.
Nach dem frostigen Konjunkturwinter bleibt der erhoffte Frühjahrsaufschwung für die Wirtschaft in Deutschland aus. Auch die Aussichten für die zweite Jahreshälfte sind alles andere als rosig.
Der Weltwirtschaft geht es besser - aber das Wachstum ist schwach, und es gibt noch viele Risiken. Das ist das Fazit der aktualisierten Konjunktur-Prognose des IWF. Auch für die deutsche Wirtschaft korrigierte der Währungsfonds seine Annahmen.
Analyse · Die deutsche Konjunktur verdüstert sich: Der Winter-Rezession wird sich eine Sommer-Rezession anschließen, warnt das Münchner Ifo-Institut. Der Washingtoner IWF erwartet ein Minus von 0,3 Prozent im laufenden Jahr. Die wichtigsten Fragen und Antworten zu den weiteren Aussichten und was die Politik tun könnte.
Die hartnäckig hohe Inflation dämpft die Kauflaune der Deutschen. Das hat Folgen für die Konjunktur zu Jahresbeginn. Auch die Aussichten für das Gesamtjahr sind gedämpft.
Alternde Bevölkerung, kaum Wirtschaftswachstum, hohe Inflation — der Internationale Währungsfonds zeichnet für Deutschland keine besonders rosige Zukunft. Um wirtschaftlich wieder leistungsfähiger zu werden, sollte die Bundesregierung die Schuldenbremse lockern, rät die Washingtoner Finanzorganisation.
Ein schöner Film über die Freundschaft: „Adiós Buenos Aires“ spielt im krisengebeutelten Argentinien und verbindet Melancholie und Leidenschaft.
Meinung · Vor Finanzminister Lindner und der Ampel liegen harte Wochen der Haushaltsverhandlungen: Die Regierung muss sogar sparen und bei bestehenden Leistungen kürzen. In Washington hat Lindner beim IWF gute Argumente für seinen strikten Kurs gesammelt. Es sind die richtigen.
Finanzminister Christian Lindner fühlt sich in seinem harten Haushaltskurs bestärkt durch den Internationalen Währungsfonds, der die Länder weltweit auffordert, ihre Staatshaushalte in Ordnung zu bringen. Eine Finanzkrise 2.0 sehen Lindner und Bundesbankpräsident Joachim Nagel nicht kommen. Erste Fortschritte gibt es bei der Entschuldung der ärmsten Länder.
Die Folgen des Ukraine-Kriegs und die hohen Verbraucherpreise lasten auf der Wirtschaft. Die Turbulenzen im Bankensektor haben gezeigt, wie fragil die Situation ist. Der IWF zeichnet nun ein düsteres Alternativszenario – und hat schlechte Nachrichten für Deutschland.
Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) reist am Dienstagabend nach Washington zur Frühjahrstagung des Internationalen Währungsfonds (IWF). Die Finanzorganisation sah die Welt selten in einer so schwierigen wirtschaftlichen Lage wie derzeit.
Die finanzielle Lage vieler Entwicklungs- und Schwellenländer wird immer angespannter. So fehlen Mittel, um in eine bessere Zukunft zu investieren. Daher fordert das Entwicklungshilfswerk Misereor Schuldenerleichterungen von der Bundesregierung und Kompromisse mit China.
„Ich freue mich sehr darüber, dass wir nach den Einschränkungen der vergangenen Jahre unsere Kontakte wieder intensivieren können“, sagt IHK-Hauptgeschäftsführer Jürgen Steinmetz zum chinesischen Generalkonsul Chunguo Du.
Die strikte Null-Corona-Politik hat der zweitgrößten Volkswirtschaft schwer zugesetzt. In diesem Jahr soll nun die Erholung im Vordergrund stehen. Dafür werden auch Schulden gemacht.
Über eine „Entkopplung“ der deutschen und europäischen Wirtschaft von China wird seit Jahren diskutiert. Eine Analyse zeigt nun: Chinesische Unternehmen werden zurückhaltender.
Der IWF-Generaldirektor wird vom Exekutivdirektorium gewählt. Es hat 24 Direktoren. Ihr Stimmrecht bemisst sich nach den Einlagen beim IWF. Die USA halten 16,75 Prozent des Kapitals, Japan 6,2, Deutschland 5,8 sowie Frankreich und Großbritannien je 4,3 Prozent. Diese Länder entsenden eigene Direktoren. Die übrigen werden von Ländergruppen gewählt. Entscheidungen fallen in der Regel im Konsensprinzip. Seit IWF-Gründung gilt die Regel, dass die USA das Vorschlagsrecht für den Präsidenten der Weltbank haben und die Westeuropäer den Generaldirektor des IWF nominieren. Folgende Personen waren bisher IWF-Vorsitzende: Camille Gutt (Belgien, 1946 bis 1951), Ivar Rooth (Schweden, 1951 bis 1956), Per Jacobsson (Schweden, 1956 bis 1963), Pierre-Paul Schweitzer (Frankreich, 1963 bis 1973), H. Johannes Witteveen (Niederlande, 1973 bis 1978), Jacques de Larosiere (Frankreich, 1978 bis 1987), Michel Camdessus (Frankreich, 1987 bis 2000), Horst Köhler (Deutschland, 2000 bis 2004), Rodrigo de Rato (Spanien, 2004 bis 2007) und Dominique Strauss-Kahn (Frankreich, 2007 bis 2011).