Der IWF-Generaldirektor wird vom Exekutivdirektorium gewählt. Es hat 24 Direktoren. Ihr Stimmrecht bemisst sich nach den Einlagen beim IWF. Die USA halten 16,75 Prozent des Kapitals, Japan 6,2, Deutschland 5,8 sowie Frankreich und Großbritannien je 4,3 Prozent. Diese Länder entsenden eigene Direktoren. Die übrigen werden von Ländergruppen gewählt. Entscheidungen fallen in der Regel im Konsensprinzip. Seit IWF-Gründung gilt die Regel, dass die USA das Vorschlagsrecht für den Präsidenten der Weltbank haben und die Westeuropäer den Generaldirektor des IWF nominieren. Folgende Personen waren bisher IWF-Vorsitzende: Camille Gutt (Belgien, 1946 bis 1951), Ivar Rooth (Schweden, 1951 bis 1956), Per Jacobsson (Schweden, 1956 bis 1963), Pierre-Paul Schweitzer (Frankreich, 1963 bis 1973), H. Johannes Witteveen (Niederlande, 1973 bis 1978), Jacques de Larosiere (Frankreich, 1978 bis 1987), Michel Camdessus (Frankreich, 1987 bis 2000), Horst Köhler (Deutschland, 2000 bis 2004), Rodrigo de Rato (Spanien, 2004 bis 2007) und Dominique Strauss-Kahn (Frankreich, 2007 bis 2011).