Islamabad

Im Jemen droht eine humanitäre Katastrophe
Im Jemen droht eine humanitäre Katastrophe

Hunderttausende auf der FluchtIm Jemen droht eine humanitäre Katastrophe

Internationale Hilfsorganisationen schlagen Alarm: Sie warnen davor, dass der Konflikt im Jemen eine humanitäre Katastrophe in dem bitterarmen Land auf der Arabischen Halbinsel auslösen könnte.

Tote bei Anschlägen auf Kirchen in Pakistan

IslamabadTote bei Anschlägen auf Kirchen in Pakistan

Bei einem Doppelanschlag auf christliche Kirchen während eines Gottesdienstes sind in der ostpakistanischen Metropole Lahore mindestens 17 Menschen ums Leben gekommen. Zwei Selbstmordattentäter hätten zwei benachbarte Kirchen angegriffen, sagte ein Polizeisprecher. Als Polizisten die Taliban-Kämpfer am Eingang der Gotteshäuser stoppen wollten, hätten sie ihre Sprengstoffwesten gezündet. Bei Ausschreitungen nach dem Anschlag wurden nach offiziellen Angaben zwei Menschen gelyncht. Außer den Attentätern seien 15 Menschen ums Leben gekommen. Papst Franziskus verurteilte die Anschläge.

8000 Menschen warten in Pakistan auf die Todesstrafe
8000 Menschen warten in Pakistan auf die Todesstrafe

Moratorium aufgehoben8000 Menschen warten in Pakistan auf die Todesstrafe

Rund drei Monate nach dem tödlichen Schulmassaker der Taliban in Peschawar hat die pakistanische Regierung die Aussetzung von Hinrichtungen vollständig aufgehoben. Nach offiziellen Schätzungen sitzen landesweit etwa 8000 zum Tode verurteilte Häftlinge hinter Gittern.

Erdbeben erschüttert Nordwesten Pakistans

Mehrere Menschen verletztErdbeben erschüttert Nordwesten Pakistans

Der Nordwesten Pakistans ist am Freitag von einem mittelschweren Erdbeben erschüttert worden. Mindestens neun Menschen seien verletzt worden. Das meteorologische Institut Pakistans maß den Erdstoß mit einer Stärke von 5,8.

Mindestens drei Tote bei Anschlag auf schiitische Moschee in Pakistan
Mindestens drei Tote bei Anschlag auf schiitische Moschee in Pakistan

Kurz nach Anschlag in PeshawarMindestens drei Tote bei Anschlag auf schiitische Moschee in Pakistan

Bei einem Anschlag auf eine Moschee der schiitischen Minderheit sind in der pakistanischen Hauptstadt Islamabad mindestens drei Menschen getötet worden. Mindestens zwei Menschen wurden zudem verletzt, wie eine Krankenhaussprecherin am Mittwoch mitteilte.

Politiker setzt Kopfgeld auf "Charlie Hebdo"-Eigner aus
Politiker setzt Kopfgeld auf "Charlie Hebdo"-Eigner aus

PakistanPolitiker setzt Kopfgeld auf "Charlie Hebdo"-Eigner aus

Ein pakistanischer Oppositionspolitiker macht derzeit mit extremen und geschmacklosen Äußerungen von sich reden. Der ehemalige Verkehrsminister des Landes Ghulam Ahmed Bilour hat ein Kopfgeld von 200.000 Dollar auf den Eigner der Satirezeitung "Charlie Hebdo" ausgesetzt.

Protest gegen Mohammed-Karikaturen geht weiter
Protest gegen Mohammed-Karikaturen geht weiter

Islamische WeltProtest gegen Mohammed-Karikaturen geht weiter

Die Massendemonstrationen in der muslimischen Welt gegen als Beleidigung empfundene Mohammed-Karikaturen reißen nicht ab. Im Iran gingen am Freitag zehntausende Menschen auf die Straße, ebenso in Afghanistan, Pakistan und Indien.

Erneut Polio-Fall im Nordwesten Pakistans

IslamabadErneut Polio-Fall im Nordwesten Pakistans

Nach einem Höchststand neuer Polio-Erkrankungen im Jahr 2014 hat Pakistan den ersten Fall von Kinderlähmung für 2015 bestätigt. Opfer sei ein Kind aus Khyber Pakhtunkhwa im Nordwesten des Landes, hieß es. 2014 war die Zahl der Polio-Fälle in Pakistan nach Angaben von Hilfsorganisationen auf 303 hochgeschnellt, von 93 im Vorjahr. Weltweit erkrankten im vorigen Jahr 385 Menschen an Kinderlähmung.

Verletzte bei Protesten gegen "Charlie Hebdo"
Verletzte bei Protesten gegen "Charlie Hebdo"

PakistanVerletzte bei Protesten gegen "Charlie Hebdo"

Bei Protesten gegen Mohammed-Karikaturen des französischen Satiremagazins "Charlie Hebdo" ist es in der südpakistanischen Stadt Karachi zu schweren Zusammenstößen gekommen.

Kuba lässt weitere 53 politische Häftlinge frei
Kuba lässt weitere 53 politische Häftlinge frei

Vereinbarung mit USAKuba lässt weitere 53 politische Häftlinge frei

Kuba hat im Zuge seiner Annäherung an die USA wie vereinbart 53 politische Häftlinge freigelassen. Die Regierung habe sich an die Vorgabe gehalten, die Teil des Abkommens zwischen Washington und Havanna über eine Normalisierung der bilateralen Beziehungen im Dezember war, sagte ein US-Regierungsvertreter am Rande eines Besuches von Außenminister John Kerry in Islamabad.

Tanklaster kollidiert mit Bus - 59 Tote in Pakistan

IslamabadTanklaster kollidiert mit Bus - 59 Tote in Pakistan

Beim Zusammenstoß eines Busses mit einem Tanklaster in Pakistan sind mindestens 59 Menschen getötet worden. Der Lastwagen war bei Karachi auf der falschen Straßenseite gefahren und frontal in den Bus gekracht, wie die Zeitung "The Express Tribune" berichtete. Beide Fahrzeuge fingen Feuer. Wegen blockierter Türen hätten die Menschen in dem Bus in der Falle gesessen. Viele seien bis zur Unkenntlichkeit verbrannt. Sechs Passagiere, die auf dem Dach saßen, hatten sich retten können.

Pakistan will 500 Terroristen hinrichten lassen

IslamabadPakistan will 500 Terroristen hinrichten lassen

Nach dem Massaker der Taliban an einer Schule in Peshawar will die pakistanische Regierung in den kommenden Wochen rund 500 Terroristen hängen. "Für die Hinrichtungen ist grünes Licht gegeben worden", sagte der Sprecher von Premierminister Nawaz Sharif, Musadik Malik.

Pakistan will 500 verurteilte Extremisten hinrichten

Reaktion auf SchulmassakerPakistan will 500 verurteilte Extremisten hinrichten

Mit einer beispiellosen Strafaktion will Pakistan auf das Schulmassaker reagieren: Nach Angaben der Behörden sollen in den kommenden Wochen 500 verurteilte Extremisten hingerichtet werden.

Pakistan richtet erneut vier Terroristen hin

IslamabadPakistan richtet erneut vier Terroristen hin

Nach dem Massaker der Taliban an einer Schule in Peschawar sind in Pakistan vier weitere Terroristen gehängt worden. Die Männer seien gestern für ihre Beteiligung an einem erfolglosen Anschlag auf den damaligen Militärmachthaber Pervez Musharraf im Jahr 2003 hingerichtet worden, sagte der Innenminister der Provinz Punjab, Shuja Khanzada. Nach dem Schulmassaker am Dienstag hatte Premierminister Nawaz Sharif eine 2008 angeordnete Aussetzung der Todesstrafe für Terroristen beendet. Am Freitag waren die ersten beiden Todesurteile vollstreckt worden.

Pakistan führt nach Massaker Todesstrafe ein

IslamabadPakistan führt nach Massaker Todesstrafe ein

Nach dem Massaker pakistanischer Talibankämpfer in einer Schule in Peshawar will die Regierung Terroristen künftig wieder hinrichten lassen. Das beschloss Premierminister Nawaz Sharif nach Angaben seines Büros. Zugleich schloss Sharif Verhandlungen mit den pakistanischen Taliban aus und kündigte an, weiter militärisch gegen die islamistischen Extremisten vorzugehen. Bei der Terrorattacke und stundenlangen Gefechten mit der Armee waren 148 Menschen ums Leben gekommen, die meisten von ihnen Kinder und Jugendliche.

Nina Hoss spielt in US-Serie "Homeland" mit

BerlinNina Hoss spielt in US-Serie "Homeland" mit

Schauspielerin Nina Hoss (39) hat eine Gastrolle in der US-Serie "Homeland". In der vierten Staffel um die CIA-Agentin Carrie Mathison (Clarie Daines) wird sie in der elften Folge eine deutsche Botschaftsangehörige in Islamabad und die Ex-Freundin von Peter Quinn (Rupert Friend) spielen.

Zehn Kinder nach Bluttransfusionen mit HIV infiziert

PakistanZehn Kinder nach Bluttransfusionen mit HIV infiziert

Bei Bluttransfusionen sind in Pakistan zehn Kinder im Alter zwischen fünf und 16 Jahren mit dem HI-Virus infiziert worden. Die jungen Patienten litten an der lebensgefährlichen Anämiekrankheit Thalassämie und müssten regelmäßig Transfusionen erhalten, teilten die Gesundheitsbehörden am Donnerstag mit. Es sei zu befürchten, dass noch weitere Fälle nachgewiesen würden. Nach Angaben einer Hilfsgesellschaft für Thalassämiekranke stammen die Kinder aus der Hauptstadt Islamabad sowie aus Rawalpindi und Lahore. Demnach ist noch nicht geklärt, woher genau die Blutkonserven stammten. Die Behörden boten den Betroffenen an, sich ab sofort kostenlos gegen Thalassämie und das HI-Virus behandeln zu lassen. Gesundheitsministerin Saira Afzal Tarar nannte den Vorfall "schockierend" und kündigte eine Untersuchung an. Tests von Blutkonserven auf mögliche Krankheitserreger sind in Pakistan zwar gesetzlich vorgeschrieben, werden aber häufig nicht konsequent vorgenommen.

Pakistan: 60 Tote bei Selbstmordanschlag

IslamabadPakistan: 60 Tote bei Selbstmordanschlag

Beim schwersten Anschlag seit Monaten sind an der Grenze Pakistans zu Indien mindestens 60 Menschen ums Leben gekommen. Mehr als 100 Menschen wurden zudem verletzt, als sich ein Selbstmordattentäter inmitten einer Menschenmenge in der Nähe der pakistanischen Stadt Lahore in die Luft sprengte. Unter den Opfern waren auch Frauen und Kinder. Bei dem Selbstmordattentäter soll es sich laut Polizei um einen Jugendlichen gehandelt haben.

Todesurteil gegen Christin bestätigt

IslamabadTodesurteil gegen Christin bestätigt

Vier Jahre nach dem Todesurteil gegen eine Christin in Pakistan hat ein Gericht die Strafe bestätigt. Das Strafmaß bleibe bestehen, urteilte das Gericht in Lahore laut Berichten der Zeitung "Dawn". Asia Bibi war der Blasphemie schuldig gesprochen worden. Ihr Anwalt will nun das Oberste Gericht in Islamabad anrufen. Bei dem Urteil im November 2010 sahen es die Richter als erwiesen an, dass sich Bibi abfällig über den Propheten Mohammed geäußert habe. Sie wurde zum Tod durch den Strang verurteilt. Der Richterspruch rief international Proteste hervor. Auch der damalige Papst Benedikt XVI. setzte sich für die Begnadigung der Katholikin ein, die auf ein Berufungsverfahren hofft.

Gefechte zwischen Indien und Pakistan fordern Tote

GewaltausbruchGefechte zwischen Indien und Pakistan fordern Tote

Die Atommächte Indien und Pakistan haben angesichts der anhaltenden Gefechte in der Grenzregion zwischen den beiden Ländern gegenseitig Drohungen ausgesprochen. "Wenn Pakistan weiter so gewagt vorgeht, werden unsere Streitkräfte die Kosten für dieses Wagnis ins Unermessliche treiben", sagte Indiens Verteidigungsminister Arun Jaitley.

Indien und Pakistan beschießen sich in Kaschmir
Indien und Pakistan beschießen sich in Kaschmir

Brüchige WaffenruheIndien und Pakistan beschießen sich in Kaschmir

In der von beiden Ländern beanspruchten Region Kaschmir sind Schüsse gefallen. Manche Einwohner wurden im Schlaf von den Kämpfen überrascht. Die Regierungen in Neu Delhi und Islamabad machen sich gegenseitig für den Bruch des Waffenstillstands verantwortlich.

Menschen fliehen vor Fluten in Indien und Pakistan

Neu Delhi/IslamabadMenschen fliehen vor Fluten in Indien und Pakistan

Hunderttausende Menschen in Indien und Pakistan sind wegen schwerer Überflutungen von der Außenwelt abgeschnitten. In Indien saßen am Wochenende noch rund 150 000 Menschen fest. In Pakistan warteten Bewohner in mehr als 100 überschwemmten Dörfern auf Hilfe. Mehr als 500 Menschen sind durch die Fluten bereits zu Tode gekommen. Millionen mussten fliehen.

Zehn Malala-Attentäter in Pakistan gefasst

IslamabadZehn Malala-Attentäter in Pakistan gefasst

Knapp zwei Jahre nach dem Taliban-Attentat auf die Kinderrechtsaktivistin Malala Yousafzai in Pakistan sind nach Militärangaben alle zehn Beteiligten gefasst worden. Die Terrorgruppe namens "Schura" (Rat) gehöre den pakistanischen Taliban an, sagte Armeesprecher Asim Bajwa. Die damals 15-jährige Malala Yousafzai hatte im Oktober 2012 einen gezielten Kopfschuss der Taliban im Swat-Tal schwer verletzt überlebt.

Rund 260 Tote nach Unwettern in Pakistan und Indien

SrinagarRund 260 Tote nach Unwettern in Pakistan und Indien

Bei Überschwemmungen und Erdrutschen sind in Indien und Pakistan in den vergangenen Tagen rund 260 Menschen ums Leben gekommen. Besonders betroffen ist die Grenzregion Kaschmir: In dem von Indien kontrollierten Teil lag die Zahl der Toten gestern bei knapp 150. Tausende sind obdachlos. Mindestens 110 Menschen starben pakistanischen Behörden zufolge in der ostpakistanischen Provinz Punjab und in dem von Islamabad kontrollierten Teil Kaschmirs.

Sechs Tote bei Anschlag auf Schulbus
Sechs Tote bei Anschlag auf Schulbus

Luftangriffe in PakistanSechs Tote bei Anschlag auf Schulbus

In Pakistan sind bei einem Anschlag auf einen Schulbus und Luftangriffen des Militärs mehr als 50 Menschen getötet worden. Der Minibus einer Schule wurde im Nordwesten Pakistans mit einer ferngezündeten Bombe in die Luft gesprengt.

In Pakistan drohen heute Massenproteste

Neu-DelhiIn Pakistan drohen heute Massenproteste

Nawaz Sharif wirkt angespannt, als er vor die Kameras tritt. "Ich werde niemandem erlauben, Anarchie zu verbreiten", warnte er in einer Ansprache an das Volk. Nur ein Jahr ist es her, seit er zum dritten Mal Premierminister Pakistans wurde. Doch schon jetzt spekulieren Medien über ein baldiges Ende seiner Regierung. Gleich zwei selbsternannte Helden der Demokratie haben ihre Anhänger für morgen zu einem "langen Marsch" auf Islamabad aufgerufen, um Sharif zu stürzen und Neuwahlen zu erzwingen.

Mindestens 13 Tote bei US-Drohnenangriff
Mindestens 13 Tote bei US-Drohnenangriff

Im Nordwesten PakistansMindestens 13 Tote bei US-Drohnenangriff

Bei einem US-Drohnenangriff im Nordwesten Pakistans sind am Mittwoch mindestens 13 Menschen getötet worden. Das unbemannte Flugzeug habe ein mutmaßliches Versteck islamistischer Rebellen in der Gegend von Zoi Saidgai im halbautonomen Stammesgebiet von Nord-Waziristan angegriffen, erklärte ein Vertreter der Sicherheitskräfte.

Pakistanische Taliban drohen Ausländern

IslamabadPakistanische Taliban drohen Ausländern

Einen Tag nach Beginn einer massiven Bodenoffensive hat die pakistanische Luftwaffe in Nord-Waziristan mindestens 27 Extremisten bei einem Bombardement getötet. Schon am Vortag hatten die Streitkräfte 150 getötete Extremisten gemeldet. Es ist die erste große Militäraktion in der Region, die als Hochburg der Islamisten gilt. Die Taliban forderten ausländische Organisationen auf, das Land zu verlassen. Andernfalls würden sie zum Ziel von Angriffen. "Wir sind in einem Zustand des Krieges", erklärte Taliban-Sprecher.

Anschlag in Pakistan: Zahl der Toten steigt auf 26

Taliban-Attacke auf Flughafen von KarachiAnschlag in Pakistan: Zahl der Toten steigt auf 26

Die Zahl der Opfer nach dem Taliban-Angriff auf den internationalen Flughafen der pakistanischen Stadt Karachi hat sich auf 26 erhöht. Sieben Leichen seien in dem ausgebrannten Flughafengebäude entdeckt worden, teilten die Behörden am Dienstag mit.

Selbstmordattentäter in Pakistan tötet fünf Menschen
Selbstmordattentäter in Pakistan tötet fünf Menschen

Bekenntnis der TalibanSelbstmordattentäter in Pakistan tötet fünf Menschen

Bei einem Selbstmordattentat sind in Pakistan am Mittwoch zwei Soldaten und drei Zivilisten getötet worden. Der Attentäter habe sich selbst nahe eines Lastwagens der beiden ranghohen Offiziere in die Luft gesprengt, teilte das Militär mit. Für den Angriff übernahmen die pakistanischen Taliban die Verantwortung.

Sharif reist zu Modis Vereidigung an
Sharif reist zu Modis Vereidigung an

Tauwetter zwischen Pakistan und IndienSharif reist zu Modis Vereidigung an

Entspannung in Südostasien: Pakistans Regierungschef Nawaz Sharif nimmt an der Vereidigung des künftigen indischen Premierministers Narendra Modi teil und setzt damit ein wichtiges Zeichen für eine Annäherung der beiden verfeindeten Atommächte.

Polizei nimmt Berliner Brüder in Pakistan fest

In StammesgebietenPolizei nimmt Berliner Brüder in Pakistan fest

Die pakistanische Polizei hat zwei deutsche Brüder in den Stammesgebieten an der afghanischen Grenze vorübergehend festgenommen. Der 23-Jährige und der 28-Jährige aus Berlin seien verhört und dann in die Hauptstadt Islamabad geschickt worden, sagte ein Polizeisprecher. Sie hätten zunächst ausgesagt, auf dem Weg nach Afghanistan gewesen zu sein. Danach hätten sie angegeben, die Stammesgebiete besuchen zu wollen. Diese gehören zu den gefährlichsten Gegenden der Welt. Zu der Festnahme sei es in der Region Jamrud gekommen, hieß es weiter. Viele europäische Extremisten passieren die Region, wenn sie sich islamistischen Terrorgruppen anschließen wollen.

Ein Kindergesicht gegen den Tod aus dem Himmel
Ein Kindergesicht gegen den Tod aus dem Himmel

Drohnenangriffe in PakistanEin Kindergesicht gegen den Tod aus dem Himmel

Ein riesiges Bild eines kleinen Mädchens soll pakistanische Zivilisten vor Drohnenangriffen der USA schützen. Mit der Aktion wollen Künstler den Soldaten zeigen, dass es sich bei den kleinen Punkten auf dem Zielmonitor um Menschen handelt.

Viele Tote bei Bombenanschlag in Islamabad
Viele Tote bei Bombenanschlag in Islamabad

PakistanViele Tote bei Bombenanschlag in Islamabad

Ein verheerender Bombenanschlag hat einen belebten Markt in der pakistanischen Hauptstadt Islamabad erschüttert. Mindestens 24 Menschen kamen ums Leben. Die Bombe richtete ein Blutbad an, wie es die pakistanische Hauptstadt seit Jahren nicht mehr erleben musste.

Christlichem Paar droht Todesstrafe in Pakistan

IslamabadChristlichem Paar droht Todesstrafe in Pakistan

Weil ein christliches Ehepaar blasphemische Textnachrichten verschickt haben soll, wurde es von einem Gericht in Pakistan zum Tode verurteilt. Ein Imam will den 38-jährigen Mann und seine 42-jährige Frau dabei beobachtet haben, wie sie in den Nachrichten Gotteslästerung betrieben hätten. Die Menschenrechtsorganisation World Vision in Progress kündigte Berufung an.

Das sind die Nachrichten aus der Nacht

Meldungen kompaktDas sind die Nachrichten aus der Nacht

Nach dem Aus für "Wetten, dass..?" überschlagen sich die Reaktionen. In Ungarn haben die Wahllokale geöffnet, in Afghanistan wird bereits ausgezählt. Die Alternative für Deutschland freut sich über Erfolge in den Umfragen, Israel lässt Kampfjets aufsteigen. Die Nachrichten der Nacht im Überblick.

Pervez Musharraf droht die Todesstrafe
Pervez Musharraf droht die Todesstrafe

Sondergericht erhebt Anklage in PakistanPervez Musharraf droht die Todesstrafe

Hochverrat lautet die Anklage gegen Pakistans einst mächtigen Militärmachthaber Pervez Musharraf. Dem 70-Jährigen droht im Falle einer Verurteilung die Todesstrafe.

Elf Tote bei Angriff auf Gericht
Elf Tote bei Angriff auf Gericht

Islamabad in PakistanElf Tote bei Angriff auf Gericht

Bei einem Angriff auf ein Gerichtsgebäude in Pakistan haben Bewaffnete elf Menschen getötet und 24 weitere verletzt. Der Angriff ereignete sich am Montagmorgen in einem Wohngebiet in der Hauptstadt Islamabad.

Das sind die Nachrichten aus der Nacht
Das sind die Nachrichten aus der Nacht

Meldungen kompaktDas sind die Nachrichten aus der Nacht

Erste schwerwiegende diplomatische Konsequenzen für Russland wegen der Intervention in der Ukraine, Dutzende Tote bei neuer Gewalt in Nigeria und die große Oscar-Nacht: Lesen Sie hier die Zusammenfassung der wichtigsten Meldungen aus der Nacht und des Morgens.

Pakistanische Taliban verkünden einmonatige Waffenruhe

Taliban und Pakistan verhandelnPakistanische Taliban verkünden einmonatige Waffenruhe

Die pakistanischen Taliban haben eine einmonatige Waffenruhe verkündet. Diese gelte ab sofort, sagte der Sprecher der Gruppe Tehreek-e-Taliban (TTP), Shahidullah Shadid, am Samstag der Nachrichtenagentur AFP. Die Ankündigung erfolgte wenige Stunden nach einem Angriff auf Impfhelfer im Nordwesten Pakistans, bei dem zwölf Menschen getötet wurden.

Der verzweifelte Hilferuf einer deutschen Geisel
Der verzweifelte Hilferuf einer deutschen Geisel

PakistanDer verzweifelte Hilferuf einer deutschen Geisel

Das Martyrium dauert nun schon mehr als zwei Jahre: Nach der Entführung durch Extremisten in Pakistan gibt es jetzt ein Lebenszeichen eines deutschen Entwicklungshelfers.

Extremisten töten Milizenführer in Pakistan

IslamabadExtremisten töten Milizenführer in Pakistan

Extremisten haben in der nordwestpakistanischen Provinzhauptstadt Peshawar den Anführer einer regierungstreuen Miliz, Israr Khan, und acht seiner Familienangehörigen getötet. Mehr als zwei Dutzend Angreifer hätten die Familie gestern mit Handgranaten aus ihrem Haus getrieben und das Feuer eröffnet, sagte ein Polizeisprecher. Am Dienstag waren bei einem Anschlag auf ein Kino in Peshawar 13 Menschen getötet worden.

Granatenanschlag auf Erotik-Kino in Pakistan
Granatenanschlag auf Erotik-Kino in Pakistan

Tote und VerletzteGranatenanschlag auf Erotik-Kino in Pakistan

Bei einem Granatenanschlag auf ein Kino im Nordwesten Pakistans sind am Dienstag mindestens zwölf Menschen getötet. Mehr als 20 weitere wurden nach Krankenhausangaben bei dem Attentat in Peshawar verletzt.

Witwe in Pakistan nach Anordnung vergewaltigt

IslamabadWitwe in Pakistan nach Anordnung vergewaltigt

Zur Beilegung einer Familienfehde hat ein illegales Stammesgericht in der ostpakistanischen Provinz Punjab die Gruppenvergewaltigung einer Witwe befohlen. Damit habe ein Verhältnis des Bruders der Frau bestraft werden sollen, sagte ein Polizeisprecher. Drei Männer hätten die 45-Jährige vergewaltigt. Sechs Verdächtige seien festgenommen worden, nach vier weiteren werde gesucht.

"In Pakistan haben wir nichts"
"In Pakistan haben wir nichts"

Fotos afghanischer Flüchtlingskinder"In Pakistan haben wir nichts"

Sie leben oft in bitterer Armut, verdingen sich als Tagelöhner: die afghanischen Flüchtlinge in Pakistan. 1,6 Millionen von ihnen sind in dem Land registriert, es sind aber wohl weitaus mehr.

Deutsche Islamisten in Pakistan getötet

IslamabadDeutsche Islamisten in Pakistan getötet

Bei Luftangriffen auf Verstecke der radikal-islamischen Taliban hat das pakistanische Militär nach eigenen Angaben drei Deutsche getötet. Es handele sich um Extremisten mit Verbindungen zu den Taliban, sagte ein ranghoher Militärvertreter. In dem Gebiet Mir Ali in Nord-Wasiristan nahe der Grenze zu Afghanistan seien insgesamt bisher mindestens 40 Extremisten getötet worden, teilte das Militär mit. Darunter seien Taliban-Führer und usbekische Extremisten. Nord-Wasiristan ist eine Hochburg der pakistanischen Taliban.

Neun Tote bei Anschlag der Taliban

PakistanNeun Tote bei Anschlag der Taliban

Bei einem Anschlag der Taliban nahe dem Hauptquartier der pakistanischen Armee in der Garnisonsstadt Rawalpindi sind am Montag mindestens neun Menschen getötet worden. Bei dem Anschlag auf einem Markt rund einen Kilometer vom Armeehauptquartier entfernt gab es zudem zwölf Verletzte, wie Vertreter von Polizei und Rettungskräften mitteilten. Ein Sprecher der radikalislamischen Rebellenbewegung der Taliban bekannte sich zu der Attacke in der an die Hauptstadt Islamabad angrenzenden Stadt. Erst am Sonntag waren im unruhigen Nordwesten des Landes bei einem Selbstmordanschlag auf einen Militärkonvoi mindestens 20 Soldaten getötet worden.

Taliban töten 20 Soldaten bei Bombenanschlag

Nordwesten PakistansTaliban töten 20 Soldaten bei Bombenanschlag

Bei einem Anschlag radikalislamischer Taliban-Kämpfer auf einen Militärkonvoi im Nordwesten Pakistans sind mindestens 20 Soldaten getötet worden.

Musharraf mit Herzproblemen in Klinik eingeliefert

Früherer pakistanischer MachthaberMusharraf mit Herzproblemen in Klinik eingeliefert

Der frühere pakistanische Machthaber Pervez Musharraf ist wegen Herzproblemen ins Krankenhaus eingeliefert worden. Der 70-Jährige habe am Donnerstag auf dem Weg zum Gericht, wo er wegen Hochverrats angeklagt ist, plötzlich ein "Herzproblem" gehabt und sei in eine Militärklinik gebracht worden, sagte ein Polizeivertreter vor Gericht in Islamabad. Aus Musharrafs Umgebung hieß es, es gebe Bemühungen, ihn außer Landes zu bringen.

Musharraf mit Herzproblemen in Klinik eingeliefert
Musharraf mit Herzproblemen in Klinik eingeliefert

Angeklagter früherer pakistanischer MachthaberMusharraf mit Herzproblemen in Klinik eingeliefert

Der frühere pakistanische Machthaber Pervez Musharraf ist wegen Herzproblemen ins Krankenhaus eingeliefert worden.

Die abenteuerlichsten Straßen der Welt
Die abenteuerlichsten Straßen der Welt

Der Weg ist das ZielDie abenteuerlichsten Straßen der Welt

Ob über Himalaya-Pässe, durch Wüsten oder im Paradies: Auf diesen acht Traumstraßen ist für Autofahrer nicht das Ankommen das Ziel. Mitunter ist auch eine ordentliche Portion Abenteuer im Spiel.

Angriff auf Koranschule — Drohne tötet Islamisten

IslamabadAngriff auf Koranschule — Drohne tötet Islamisten

Bei einem US-Drohnenangriff außerhalb der Stammesgebiete in Nordwest-Pakistan sind drei Anführer des islamistischen afghanischen Hakkani-Netzwerks getötet worden. Eine Drohne habe in der Provinz Khyber-Pakhtunkhwa eine Koranschule angegriffen, sagte der örtliche Polizeichef. Dabei seien sechs Menschen getötet worden. Aus Kreisen der Organisation hieß es, einer der getöteten Lehrer sei ein enger Mitarbeiter des Netzwerk-Chefs Siradschuddin Hakkani gewesen.

Sechs Tote bei mutmaßlichem US-Drohnenangriff

PakistanSechs Tote bei mutmaßlichem US-Drohnenangriff

Bei einem mutmaßlichen Drohnenangriff der USA auf ein islamisches Priesterseminar in Nordwestpakistan sind sechs Menschen getötet worden. Das teilten Polizei und Sicherheitskreise mit. Der Angriff sei am Donnerstagmorgen im Bezirk Hangu in der Provinz Khyber Pakhtunkhwa erfolgt. Das Seminar sei von Mitgliedern des militanten Hakkani-Netzwerks besucht worden, zwei Afghanen unter den getöteten Personen hätten dieser Organisation angehört. Es war einer der ersten Drohneneinsätze in der entlegenen Stammesregion und könnte die Spannungen zwischen Washington und Islamabad wegen der US-Praxis erhöhen, mutmaßliche Terroristen gezielt zu töten. Es war der erste Drohneneinsatz seit der Tötung des pakistanischen Taliban-Führers Hakimullah Mehsud am 1. November bei einem ähnlichen Angriff in Nord-Waziristan. Pakistanische Sicherheitskreise waren darüber empört, weil der Angriff einen Tag vor der vbon ihnen geplanten Einladung Mehsuds zu Friedensgesprächen erfolgt sei.

Pakistanische Taliban bestimmen neuen Anführer
Pakistanische Taliban bestimmen neuen Anführer

Verantwortlicher für Malala-AttentatPakistanische Taliban bestimmen neuen Anführer

Gut ein Jahr nach dem Attentat auf die Schülerin Malala Yousafzai haben die pakistanischen Taliban (TTP) den für die Tat verantwortlichen Kommandeur zu ihrem neuen Anführer bestimmt.

Pervez Musharraf auf freiem Fuß

Pakistans früherer MinisterpräsidentPervez Musharraf auf freiem Fuß

Nach monatelangem Hausarrest ist der frühere pakistanische Präsident Pervez Musharraf gegen Kaution wieder auf freiem Fuß. Die Wachen um sein Haus seien abgezogen worden, sagte der für seine Haft zuständige Justizbeamte Wajad Ali am Donnerstag. Musharraf darf sich in Pakistan frei bewegen, das Land aber nicht verlassen.Gegen ihn laufen weiter diverse juristische Verfahren. Im Fall eines 2007 getöteten radikalen Geistlichen wurde Musharraf am Montag eine Freilassung auf Kaution zugestanden. In drei weiteren Verfahren war dies bereits zuvor geschehen. Damit war der Weg frei, seinen seit April bestehenden Hausarrest aufzuheben.Die Vorwürfe wegen seiner Rolle beim Tod des Geistlichen und fast 100 weiterer Menschen bei der Erstürmung der Roten Moschee in Islamabad waren erst vor einigen Wochen erhoben worden. Bei den drei anderen Verfahren geht es um den Tod eines Separatistenführers, um den Tod von Ex-Ministerpräsidentin Benazir Bhutto und um die Festnahme von Richtern.

Pakistan empört über Tötung von Taliban-Führer

IslamabadPakistan empört über Tötung von Taliban-Führer

Die Tötung des Taliban-Anführers Hakimullah Mehsud durch eine US-Drohne belastet die Beziehungen zwischen den Regierungen in Islamabad und Washington. Pakistan werde auf Spitzenebene das Verhältnis zu den USA prüfen, teilte das Büro von Ministerpräsident Nawaz Sharif mit. Innenminister Chaudhry Nisar sprach von Mord und einem Versuch der USA, die Friedensgespräche mit den Islamisten zu blockieren. Sharif hatte die USA erst jüngst gebeten, auf weitere Drohnenschläge zu verzichten, um den Friedensprozess nicht zu gefährden. Mehsud, der für Hunderte von Anschlägen verantwortlich ist, hatte sich zu Friedensgesprächen mit der Regierung bereiterklärt. Die Taliban schworen Rache: "Jeder Tropfen von Hakimullahs Blut wird sich in einen Selbstmordbomber verwandeln."

Khan Said Sajna ist der neue Taliban-Chef in Pakistan
Khan Said Sajna ist der neue Taliban-Chef in Pakistan

Nach Tod von Hakimullah MehsudKhan Said Sajna ist der neue Taliban-Chef in Pakistan

Einen Tag nach dem Tod des pakistanischen Taliban-Chefs Hakimullah Mehsud bei einem US-Drohnenangriff haben die Extremisten einen neuen Anführer bestimmt. Khan Said Sajna sei bei einer Ratsversammlung der Tehrik-e-Taliban Pakistan am Samstag ernannt worden, sagte ein TTP-Kommandeur per Telefon.

Taliban-Chef Hakimullah Mehsud getötet
Taliban-Chef Hakimullah Mehsud getötet

US-Drohnenangriff in PakistanTaliban-Chef Hakimullah Mehsud getötet

Der Chef der pakistanischen Taliban, Hakimullah Mehsud, ist nach offiziellen Angaben aus Pakistan bei einem US-Drohnenangriff getötet worden.

USA setzen Drohnenangriffe fort

Trotz Protest von Nawaz SharifUSA setzen Drohnenangriffe fort

Trotz der Proteste des pakistanischen Premierministers Nawaz Sharif setzen die USA ihre Drohnenangriffe im Grenzgebiet zu Afghanistan fort. Bei Raketenbeschuss im Stammesgebiet Nord-Waziristan seien am Donnerstag drei mutmaßliche Extremisten getötet worden, hieß es aus Sicherheitskreisen. Das Außenministerium in Islamabad verurteilte den Vorfall als "Verletzung von Pakistans Souveränität". Sharif hatte vergangene Woche bei einem Treffen mit US-Präsident Barack Obama in Washington ein Ende der Drohneneinsätze gefordert. Es war der erste solche Angriff seit einem Monat. "Es gibt einen flächendeckenden Konsens, dass Drohnenangriffe aufhören müssen", teilte das Außenministerium weiter mit. Die pakistanische Regierung hatte am Mittwoch berichtet, dass 67 Zivilisten unter den mehr als 2000 Toten bei Drohnenangriffen seit 2008 waren.

Polizei nimmt Pervez Musharraf erneut fest
Polizei nimmt Pervez Musharraf erneut fest

Pakistans Ex-Machthaber nur einen Tag freiPolizei nimmt Pervez Musharraf erneut fest

Kurz nachdem er gegen Kaution auf freien Fuß gesetzt worden ist, haben pakistanische Polizisten den früheren Militärmachthaber Pervez Musharraf schon wieder festgenommen.

Pakistan lässt Taliban-Vizechef frei

Islamist Baradar war seit 2010 inhaftiertPakistan lässt Taliban-Vizechef frei

Die pakistanische Regierung hat den früheren Vizechef der islamistischen Taliban in Afghanistan, Abdul Ghani Baradar, freigelassen. Dies sagte ein Sprecher des Innenministeriums in der Hauptstadt Islamabad am Samstag der Nachrichtenagentur AFP.

Bin Ladens Arzt bekommt neuen Prozess

IslamabadBin Ladens Arzt bekommt neuen Prozess

Ein pakistanisches Gericht hat die 33-jährige Haftstrafe gegen einen Arzt aufgehoben, der dem US-Geheimdienst CIA bei der Suche nach Al-Qaida-Chef Osama bin Laden geholfen haben soll. Dem Arzt war vorgeworfen worden, er habe versucht, bin Laden mit einer falschen Impfaktion aufzuspüren. Die USA hatten die Freilassung des Arztes gefordert und bis dahin symbolisch 33 Millionen US-Dollar Hilfsgelder zurückgehalten.

Taliban töten zwölf afghanische Geiseln

Fünf Entwicklungshelfer unter den OpfernTaliban töten zwölf afghanische Geiseln

Die radikalislamischen Taliban haben zwölf afghanische Zivilisten gekidnappt und exekutiert, darunter fünf Entwicklungshelfer.

Pervez Musharraf ... wird wegen Mordes angeklagt

PersönlichPervez Musharraf ... wird wegen Mordes angeklagt

Hunderte Polizisten sichern die Straßen in Rawalpindi, als Pervez Musharraf zum Gericht gefahren wird. 20 Minuten dauert sein Auftritt, dann wird er wieder abgeführt. Seit gestern ist Pakistans Ex-Militärherrscher offiziell wegen Mordes an der früheren Premierministerin Benazir Bhutto angeklagt. Mord, kriminelle Verschwörung für einen Mord und Beihilfe zum Mord wirft ihm die Staatsanwaltschaft vor. Für Pakistan ist dies eine Sensation. Es ist das erste Mal in der Geschichte, dass einem Ex-Armeechef der Prozess gemacht wird. Dem 70-Jährigen droht im Falle einer Verurteilung lebenslange Haft oder sogar die Todesstrafe. Zum Hintergrund: Benazir Bhutto war im Dezember 2007 bei einem Anschlag während eines Wahlauftritts ermordet worden. Die Anklage will nun Musharraf, der seit April in seiner Villa bei Islamabad unter Hausarrest steht, dafür zur Rechenschaft ziehen. Musharraf plädierte vor Gericht auf nicht schuldig. Die Vorwürfe seien politisch motiviert, sagte seine Anwältin Afsha Adil. Mit dieser Meinung steht sie nicht allein: Einige halten die Anklage für einen Rachefeldzug und einen Stellvertreterkrieg gegen das Militär. Musharrafs Regierung wird vorgeworfen, nicht genug für Bhuttos Schutz getan zu haben. In einer E-Mail hatte Bhutto kurz vor ihrem Tod vier Leute — darunter Musharraf — genannt, die verantwortlich seien, wenn sie ermordet würde. Der Anklage dürfte es dennoch schwerfallen, Musharraf eine direkte Beteiligung nachzuweisen.

Musharraf wegen Mord an Bhutto angeklagt
Musharraf wegen Mord an Bhutto angeklagt

Pakistans Ex-PräsidentMusharraf wegen Mord an Bhutto angeklagt

Pakistans Ex-Militärmachthaber Pervez Musharraf ist offiziell wegen seiner mutmaßlichen Verwicklung in die Ermordung von Oppositionsführerin Benazir Bhutto im Dezember 2007 angeklagt worden.

Terrorwelle in Pakistan — USA evakuieren Diplomaten

IslamabadTerrorwelle in Pakistan — USA evakuieren Diplomaten

Seit dem Regierungswechsel im Mai wird Pakistan von einer neuen Welle blutiger Anschläge erschüttert. Selbst am hohen Feiertag Eid, mit dem gestern das Ende des Fastenmonats Ramadan begangen wurde, hörte das Blutvergießen nicht auf. In nur zwei Tagen starben fast 50 Menschen bei Terrorattacken. Die USA sahen sich veranlasst, vorsorglich die meisten Diplomaten aus dem Konsulat in Lahore zu evakuieren. Es habe "konkrete Drohungen" gegen das Konsulat gegeben, hieß es.

USA: "Terroristen so aktiv wie vor dem 11. September"

WashingtonUSA: "Terroristen so aktiv wie vor dem 11. September"

Die Terrorwarnungen amerikanischer Sicherheitsbehörden halten zahlreiche westliche Regierungen in Atem. Das US-Außenministerium kündigte an, 19 Botschaften und Konsulate bis zum Samstag geschlossen zu lassen. Das Auswärtige Amt in Berlin ließ dagegen noch offen, wann die Botschaft im Jemen — die einzige von Deutschland geschlossene Einrichtung — die Arbeit wieder aufnimmt. Großbritannien und Frankreich wollen ihre Vertretungen in der jemenitischen Hauptstadt Sanaa am Donnerstag mit dem Ende des Fastenmonats Ramadan öffnen.

Kerry: USA wollen Drohnen-Attacken in Pakistan beenden

IslamabadKerry: USA wollen Drohnen-Attacken in Pakistan beenden

US-Präsident Barack Obama will nach Aussagen seines Außenministers die Drohnenangriffe auf Islamisten in Pakistan in absehbarer Zeit einstellen. Der Präsident habe einen Zeitplan dafür, sagte Außenminister John Kerry nach Gesprächen mit der neuen pakistanischen Regierung. "Ich denke, das Programm wird beendet werden, weil wir die größte Bedrohung aus dem Weg geschafft haben und weiterhin aus dem Weg schaffen", sagte Kerry dem Sender Pakistan Television.

Taliban befreien 250 Gefangene

IslamabadTaliban befreien 250 Gefangene

Pakistans Regierung bekommt den Terror im eigenen Land nicht in den Griff.

Deutsche Bergsteigerin tödlich verunglückt

Hochgebirge in PakistanDeutsche Bergsteigerin tödlich verunglückt

Eine deutsche Bergsteigerin ist im nordpakistanischen Hochgebirge tödlich verunglückt. Die aus Brandenburg stammende Frau stürzte aus einer Höhe von 5000 Metern ab.

Pakistan will Todesstrafe wieder anwenden

IslamabadPakistan will Todesstrafe wieder anwenden

In Pakistan werden künftig zum Tode Verurteilte wieder hingerichtet. Die Regierung von Präsident Nawaz Sharif habe nicht die Absicht, ein Ende Juni abgelaufenes Moratorium zu verlängern, sagte ein Sprecher des Innenministeriums. Regierungsangaben zufolge sitzen derzeit rund 400 zum Tode Verurteilte in den Gefängnissen. In Pakistan muss der Präsident jeder Hinrichtung zustimmen, die gewöhnlich durch Erhängen vollzogen wird.

53 Tote bei Anschlägen in Pakistan
53 Tote bei Anschlägen in Pakistan

Blutiger Sonntag53 Tote bei Anschlägen in Pakistan

In Pakistan forderte der Konflikt der Religionen erneut Opfer: Bei einer Reihe von Anschlägen sind am Sonntag mindestens 53 Menschen getötet worden. Der blutigste Anschlag ereignete sich in der Stadt Quetta.

Taliban-Kämpfer erschießen zehn Bergsteiger am Nanga Parbat

IslamabadTaliban-Kämpfer erschießen zehn Bergsteiger am Nanga Parbat

Die ausländischen Bergsteiger hatten das Basislager am Nanga Parbat im Norden Pakistans erst am Samstagabend erreicht. Kurz nach Mitternacht drangen gestern Taliban-Kämpfer in das Basislager ein und erschossen zehn Bergsteiger. Vier Ukrainer, drei Chinesen, ein Russe, ein Litauer und ein nepalesischer Sherpa starben, wie die Polizei mitteilte. Außerdem wurde ein pakistanischer Koch getötet. Zur Tarnung trugen die Angreifer Uniformen der Grenztruppen.

Taliban bekennen sich zum Massaker

Bewaffnete töten ausländische Bergsteiger in PakistanTaliban bekennen sich zum Massaker

Bewaffnete Täter haben im pakistanischen Himalaya-Gebirge neun ausländische Bergsteiger und einen Pakistaner getötet. Nach Polizeiangaben überfielen die Angreifer, die Uniformen der Militärpolizei trugen, am späten Samstagabend ein Basislager am Nanga Parbat.

Extremisten sprengen historisches Gebäude in die Luft
Extremisten sprengen historisches Gebäude in die Luft

Im Süden PakistansExtremisten sprengen historisches Gebäude in die Luft

Extremisten haben im Süden Pakistans ein historisches Gebäude in die Luft gesprengt, in dem Staatsgründer Mohammed Ali Jinnah seine letzten Tage verbrachte.

Neues Parlament zusammengetreten

PakistanNeues Parlament zusammengetreten

In Pakistan hat sich am Samstag das im Mai gewählte Parlament konstituiert. Die Vereidigung der 342 Abgeordneten in Islamabad wurde im Fernsehen übertragen. Es ist das erste Mal in der pakistanischen Geschichte, dass eine Legislaturperiode von fünf Jahren regulär beendet wurde und in die Bildung einer neuen Regierung mündet. In den vorangegangenen Jahrzehnten hatte in Pakistan oftmals das Militär interveniert.

Top-Taliban stirbt bei Drohnenangriff in Wasiristan

IslamabadTop-Taliban stirbt bei Drohnenangriff in Wasiristan

Ein Kopfgeld von fünf Millionen US-Dollar (3,8 Millionen Euro) hatten die Amerikaner auf Wali ur Rehman ausgesetzt. Jetzt soll der Vizechef der pakistanischen Taliban bei einem US-Drohnenangriff im pakistanischen Grenzgebiet zu Afghanistan getötet worden sein. Das verlautete gestern aus pakistanischen Geheimdienstkreisen in Islamabad. Wali ur Rehman sei unter den sechs Extremisten gewesen, die bei dem Raketenbeschuss im Stammesgebiet Nord-Wasiristan an der Grenze zu Afghanistan ums Leben gekommen seien. Rehman war der Stellvertreter Hakimullah Mehsuds, der die Tehrik-e-Taliban Pakistan (TTP) kommandiert, und führte die Operationen in der Extremistenhochburg Süd-Wasiristan.

15 Tote bei Brand eines Schulbusses in Pakistan

Islamabad15 Tote bei Brand eines Schulbusses in Pakistan

Mindestens 14 Schüler und eine Lehrerin sind in einem brennenden Schulbus in Pakistan ums Leben gekommen. Der Kleinbus fing Feuer, als er die Fahrgäste zu einer Privatschule am Rande der ostpakistanischen Stadt Gujrat brachte. Sechs weitere Schüler wurden verletzt. Ein Polizeisprecher sagte, nach ersten Erkenntnissen habe sich Benzin entzündet. Der Wagen habe einen Doppelantrieb aus Benzin und Gas gehabt. Möglicherweise sei es zu einem Kurzschluss gekommen, als der Fahrer von Gas auf Benzin umschaltete.

Pakistan: Teilnahme bei Wahl über 100 Prozent

IslamabadPakistan: Teilnahme bei Wahl über 100 Prozent

Ein lokales Wahlbeobachter-Netzwerk hat in einigen Wahllokalen in Pakistan eine unmögliche Beteiligung von mehr als 100 Prozent ermittelt. In 49 der 8119 überwachten Wahllokale seien mehr Stimmen abgegeben worden, als Wähler registriert waren, erklärte das "Netzwerk Freie und Faire Wahlen". Die Partei Thereek-e-Insaf von Kricket-Legende Imran Khan forderte deshalb eine Überprüfung der Ergebnisse.

Nawaz Sharif wird wieder Regierungschef
Nawaz Sharif wird wieder Regierungschef

Historische Wahl in PakistanNawaz Sharif wird wieder Regierungschef

Zweimal war Nawaz Sharif bereits Premierminister Pakistans, bald könnte er die Atommacht zum dritten Mal regieren: Seine Muslim-Liga liegt bei der Wahl weit vorn. Er selber hat sich schon zum Sieger erklärt - und hofft auf eine absolute Mehrheit.

Pakistans Nationalheld stürzt im Wahlkampf

IslamabadPakistans Nationalheld stürzt im Wahlkampf

Der populäre ehemalige Weltklasse-Cricket-Spieler und pakistanische Politiker Imran Khan ist bei einer Wahlkampfveranstaltung in Lahore kopfüber metertief von einer Bühne gefallen. Nach Angaben seiner Partei Thereek-e-Insaf ("Pakistanische Bewegung für Gerechtigkeit") schwebt Khan nicht in Lebensgefahr. Seiner Partei wird vorausgesagt, dass sie bei der Parlamentswahl am Samstag drittstärkste Kraft werden könnte.

Pakistanischer Chef-Ermittler stirbt bei Attentat

IslamabadPakistanischer Chef-Ermittler stirbt bei Attentat

Fast sechs Jahre nach dem Mord an Pakistans ehemaliger Regierungschefin Benazir Bhutto liegen die Hintergründe im Dunkeln. Und die Chancen, dass der Fall je aufgeklärt wird, sind nun weiter gesunken: Gestern wurde Chefermittler Chaudhry Zulfiqar Ali erschossen. Der Zeitpunkt des Attentats ist brisant. Zulfiqar ermittelte auch gegen den früheren Militärherrscher Pervez Musharraf, der im Zusammenhang mit dem Bhutto-Mord vor Gericht steht.

Hauptermittler im Mordfall Bhutto erschossen
Hauptermittler im Mordfall Bhutto erschossen

PakistanHauptermittler im Mordfall Bhutto erschossen

Knapp viereinhalb Jahre nach dem tödlichen Anschlag auf Ex-Premierministerin Benazir Bhutto in Pakistan ist der Hauptermittler in dem Mordfall erschossen worden. Unbekannte hätten am Freitag von einem Motorrad aus das Feuer auf Chaudhry Zulfiqar nahe dessen Haus in Islamabad eröffnet.

Musharraf darf nie wieder Politik betreiben
Musharraf darf nie wieder Politik betreiben

Urteil in PakistanMusharraf darf nie wieder Politik betreiben

Anderthalb Wochen vor der Parlamentswahl in Pakistan hat ein Gericht den früheren Militärmachthaber Pervez Musharraf mit einem lebenslangen Politikverbot belegt.

Pakistan: Ex-Diktator jetzt unter Hausarrest

IslamabadPakistan: Ex-Diktator jetzt unter Hausarrest

Der frühere pakistanische Militärmachthaber Pervez Musharraf steht die kommenden zwei Wochen unter Hausarrest. Ein Gericht für Terrorstraftaten in Islamabad verhängte den Gewahrsam nach Musharrafs Flucht aus dem Gerichtssaal. Das Anwesen des Ex-Diktators am Rande Islamabads wurde zu einer Art Nebengefängnis erklärt, das von Polizisten und paramilitärischen Truppen streng bewacht wird.

Musharraf nach spektakulärer Flucht verhaftet

Pakistans Ex-MilitärmachthaberMusharraf nach spektakulärer Flucht verhaftet

Der frühere pakistanische Militärmachthaber Pervez Musharraf ist einen Tag nach seiner spektakulären Flucht aus einem Gerichtssaal festgenommen worden. Wie die Polizei am Freitag mitteilte, erfolgte die Festnahme in der Nacht in seinem Haus in einem Vorort von Islamabad. Anschließend verfügte ein Richter Hausarrest für den ehemaligen Präsidenten.

Pervez Musharraf flieht aus dem Gerichtssaal

Pervez Musharraf flieht aus dem Gerichtssaal

Demütigende Minuten für den General, der neun Jahre lang den Atomstaat Pakistan regierte: Vor laufenden Kameras ist Pervez Musharraf gestern aus dem Gericht in der Hauptstadt Islamabad geflohen, um einer Festnahme zu entgehen. Überraschend hatten die Richter zuvor Haftbefehl wegen Hochverrats gegen den 69-Jährigen erlassen.

Musharraf flieht aus dem Gerichtssaal
Musharraf flieht aus dem Gerichtssaal

Pakistans Ex-DiktatorMusharraf flieht aus dem Gerichtssaal

Ein pakistanisches Gericht hat die Festnahme des früheren Militärmachthabers Pervez Musharraf angeordnet. Der Ex-Armeechef sei nach dem Beschluss mit Hilfe seiner Leibwächter aus dem Gerichtssaal geflohen.