Wie ist die politische Karriere von Isabel Pfeiffer-Poensgen verlaufen?
Die parteilose Politikerin Isabel Pfeiffer-Poensgen war seit 2017 bis 2022 Ministerin für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen. Auf diesen Posten wurde sie vom damaligen Ministerpräsidenten Armin Laschet berufen, dessen Nachfolger Hendrik Wüst hat sie im Amt bestätigt. Dazu war sie seit dieser Zeit stellvertretendes Mitglied für das Land Nordrhein-Westfalen im Deutschen Bundesrat.
Nach der NRW-Landtagswahl 2022, aus welcher eine Koalition zwischen CDU und Grünen mit Hendrik Wüst als erneuter Ministerpräsident hervorging, wurde Pfeiffer-Poensgen nicht erneut als Ministerin für Kultur und Wissenschaft ernannt. Stattdessen übernahm Ina Brandes die Nachfolge.
Was sind politische Ziele von Isabel Pfeiffer-Poensgen?
Isabel Pfeiffer-Poensgen ist durch ihre langjährigen Aktivitäten in Wissenschaft und Kultur sehr gut vernetzt und hat daher vor allem die Themen Kunst und Bildung im Blick. In diesem Zusammenhang sieht die Aachenerin vor allem die Bedeutung darin, die Kultur insgesamt neu aufzustellen. Wie sie der „Rheinischen Post“ mitteilte, seien zwei wichtige Stichworte in diesem Zusammenhang Digitalisierung und Migration. Denn Kultur habe nur eine Zukunft, wenn sie sich auch an den Interessen und Gepflogenheiten der jüngeren Generation orientiere.
Kultur müsse Hand in Hand mit der Schulbildung gehen. Insgesamt war die parteilose Kulturministerin im Kabinett Wüst vor allem dahin auf dem Weg, die Kultur wieder in der Gesellschaft und der Politik zu etablieren. Denn Kultur müsse vor allem wieder als standortsichernde Maßnahme und als Bereicherung für die Gesellschaft verortet werden.
Ein weiterer, ebenfalls wichtiger Punkt für die Arbeit von Isabel Pfeiffer-Poensgen war zudem die Fortsetzung der digitalen Lehre nach der Pandemie. So hat sie im nordrhein-westfälischen Landtag betont: „Digitale Formate werden an den Hochschulen bleiben.“ Denn die Hochschulen hätten die Anforderungen durch die Corona-Pandemie gut gemeistert, auch wenn klar sei, dass für die Studentinnen und Studenten natürlich der persönliche Kontakt auf dem Campus fehle.