ifo Institut für Wirtschaftsforschung

Deutsche Konjunktur kühlt sich ab

DüsseldorfDeutsche Konjunktur kühlt sich ab

Der Aufschwung in Deutschland lässt langsam nach. Der Ifo-Geschäftsklimaindex, der wichtigste Gradmesser für die Konjunktur, fiel im August von 112,9 auf 108,7 Punkte — und damit auf den tiefsten Stand seit Juni 2010. "Die deutsche Wirtschaft kann sich den weltweiten Turbulenzen nicht entziehen", sagte Hans-Werner Sinn, Präsident des Münchener Ifo-Instituts.

Ifo erwartet deutlichen Anstieg der Investitionen

Ifo erwartet deutlichen Anstieg der Investitionen

München (dapd). Nach dem Einbruch 2009 und verhaltener Ausgabepolitik im vergangenen Jahr trauen sich die Unternehmen in Westdeutschland 2011 wieder an größere Investitionen. Das geht aus einer aktuellen Unternehmensbefragung des Ifo-Instituts hervor. Danach wollen die Befragten 2011 nominal und real rund 14 Prozent mehr für neue Bauten und Ausrüstung ausgeben als im Vorjahr.

Arbeitgeberpräsident ist von Regierung enttäuscht

Wirtschaftspolitik in der KritikArbeitgeberpräsident ist von Regierung enttäuscht

Zur Mitte der Legislaturperiode hat sich Arbeitgeberpräsident Dieter Hundt enttäuscht über die schwarz-gelbe Bundesregierung geäußert. "Die Regierungskoalition bleibt deutlich hinter ihren Möglichkeiten zurück, vor allem vor dem Hintergrund der guten wirtschaftlichen Entwicklung", sagte Hundt in einem Interview.

Steueraufkommen: 2011 wird Rekordjahr
Steueraufkommen: 2011 wird Rekordjahr

Prognose des Ifo-InstitutsSteueraufkommen: 2011 wird Rekordjahr

Der anhaltende Aufschwung beschert dem Staat im laufenden Jahr wohl neue Rekordeinnahmen. "Wir gehen aktuell davon aus, dass das Steueraufkommen 2011 insgesamt bei rund 565 bis 570 Milliarden Euro liegen dürfte", sagte der Steuerexperte des Münchner Ifo-Instituts, Christian Breuer, in einem Interview.

Minister Rösler rät in Euro-Krise zu Ruhe
Minister Rösler rät in Euro-Krise zu Ruhe

Italien im Visier der MärkteMinister Rösler rät in Euro-Krise zu Ruhe

Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) hat an Bürger und Unternehmen appelliert, trotz der weiter schwelenden Schuldenkrise im Euro-Raum Ruhe zu bewahren. "Mit Blick auf die aktuelle Debatte im Euroraum besteht kein Grund zur Unruhe", sagte Rösler unserer Redaktion.

Minister Rösler rät in Euro-Krise zu Ruhe

BerlinMinister Rösler rät in Euro-Krise zu Ruhe

Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) hat an Bürger und Unternehmen appelliert, trotz der weiter schwelenden Schuldenkrise im Euro-Raum Ruhe zu bewahren. "Mit Blick auf die aktuelle Debatte im Euroraum besteht kein Grund zur Unruhe", sagte Rösler unserer Zeitung. Ein Übergreifen der Krise auf Italien sei unwahrscheinlich. "Die Fundamentaldaten der italienischen Wirtschaft stimmen", sagte Rösler. "Die italienische Wirtschaft ist breit aufgestellt und insgesamt wettbewerbsfähig. Italien ist in der Lage, seine Hausaufgaben selbst zu erledigen."

"Deutsche Rentner werden unter Euro-Rettung leiden"
"Deutsche Rentner werden unter Euro-Rettung leiden"

Ifo-Chef Sinn"Deutsche Rentner werden unter Euro-Rettung leiden"

Vor dem Hintergrund immer neuer Rettungspakete für Griechenland warnt der Chef des Ifo-Instituts Hans Werner Sinn vor einer Gefährung der Rente durch die Euro-Rettung.

Bundesregierung verschont Banken
Bundesregierung verschont Banken

Griechenland-RettungBundesregierung verschont Banken

Die Finanzinstitute tragen zwei Milliarden Euro zur Rettung Griechenlands bei, eine weitere Milliarde kommt von staatlichen "Bad Banks". Der Chef des Ifo-Instituts, Hans-Werner Sinn, kritisiert die Bankenbeteiligung als unzureichend.

Bundesregierung verschont Banken

BerlinBundesregierung verschont Banken

Die privaten Finanzinstitute tragen zwei Milliarden Euro zur Rettung Griechenlands bei, eine weitere Milliarde kommt von staatlichen "Bad Banks". Die EU soll am Sonntag ein neues 120-Milliarden-Euro-Hilfspaket beschließen. Athen ebnet den Weg für die Hilfen mit weiteren Sparbeschlüssen.

Ifo-Institut erwartet 3,3 Prozent Wachstum

KonjunkturIfo-Institut erwartet 3,3 Prozent Wachstum

München (RPO). Der Wirtschaftsaufschwung in Deutschland verliert nach Einschätzung des Ifo-Instituts etwas an Schwung, geht aber weiter. Für das laufende Jahr sagten die Münchner Wirtschaftsforscher am Mittwoch 3,3 Prozent Wachstum voraus, für nächstes Jahr immerhin noch 2,3 Prozent. Die Zahl der Arbeitslosen werde in diesem Jahr um knapp 300.000 sinken und nächstes Jahr um weitere 260.000, sagte Institutspräsident Hans-Werner Sinn auf der Ifo-Jahresversammlung in München.

Was die Ökonomen der EU raten
Was die Ökonomen der EU raten

Griechenland-KriseWas die Ökonomen der EU raten

Griechenland ist aus Sicht führender deutscher Ökonomen allein mit einer Laufzeitverlängerung für die bestehenden Staatsanleihen nicht vor der Pleite zu retten.

Was die Ökonomen der EU raten

BerlinWas die Ökonomen der EU raten

Griechenland ist aus Sicht führender deutscher Ökonomen allein mit einer Laufzeitverlängerung für die bestehenden Staatsanleihen nicht vor der Pleite zu retten. "Es ist zwar richtig, dass Minister Schäuble hartnäckig bleibt und eine Umschuldung verlangt. Es ist aber bei Griechenland nicht mit einer Laufzeitverlängerung getan, denn das Land hat kein bloßes Liquiditätsproblem, sondern ist insolvent", sagte Hans-Werner Sinn, Chef des Münchner Ifo-Instituts für Wirtschaftsforschung, unserer Zeitung. Auch der Regierungsberater Clemens Fuest erklärte: "Die Pleite Griechenlands lässt sich mit der Laufzeitverlängerung nicht verhindern, sondern nur hinauszögern."

Neue Gefahr für den Euro
Neue Gefahr für den Euro

Brennpunkt GriechenlandNeue Gefahr für den Euro

Bei einem geheimen Krisentreffen debattierten Deutschland, Frankreich, Spanien und Italien mit Griechenland über dessen Schuldenkrise. Gerüchte über einen Euro-Austritt wurden dementiert.

Neue Gefahr für den Euro

Neue Gefahr für den Euro

Bei einem geheimen Krisentreffen debattierten Deutschland, Frankreich, Spanien und Italien mit Griechenland über dessen Schuldenkrise. Gerüchte über einen Euro-Austritt wurden dementiert.

Auch Portugal am Euro-Tropf

BrüsselAuch Portugal am Euro-Tropf

Das Armenhaus Westeuropas flüchtet als dritter Staat unter den Euro-Rettungsschirm. Deutschland muss rund 18 Milliarden Euro Garantien geben. Zugleich steigt die Verschuldung Griechenlands dramatisch an. Athen kommt an einem Schuldenschnitt nicht vorbei, meinen Experten.

Professor nennt Merkels Euro-Pakt "Rohrkrepierer"

BerlinProfessor nennt Merkels Euro-Pakt "Rohrkrepierer"

Der Präsident des ifo-Instituts für Wirtschaftsforschung, Professor Hans-Werner Sinn, hat den von Kanzlerin Angela Merkel (CDU) angestrebten EU-Wettbewerbspakt zur Währungsstabilisierung kritisiert. Der Pakt soll beispielsweise das Renteneintrittsalter in Europa vereinheitlichen und automatische Anpassungen der Löhne an die Inflation untersagen. Die Vereinbarung werde nicht funktionieren, sagte Sinn unserer Zeitung, weil sie Dinge regeln solle, die von Regierungen nicht zu beeinflussen seien: "Der Pakt ist ein Rohrkrepierer." Merkel sei falsch beraten, auf den Pakt zu setzen, statt sich in erster Linie um die harten finanziellen Konditionen des Rettungsschirms zu kümmern. Sinn: "Während hier richtig viel deutsches Steuergeld auf dem Spiel steht, enthält der Pakt nur blumige Versprechungen, die jeder nach Belieben interpretieren kann."

Unmut über Euro-Rettung

Unmut über Euro-Rettung

In der Unionsfraktion wächst die Sorge über ein Ausufern der deutschen Haftung für notleidende Euro-Staaten. Bundestagspräsident Norbert Lammert kritisiert die Regierung. Sachverständige raten Griechenland zum Austritt.

Nun droht die Rückkehr zur Drachme
Nun droht die Rückkehr zur Drachme

Warnung vor Pleite GriechenlandsNun droht die Rückkehr zur Drachme

Der europäische Sachverständigenrat EEAG warnt vor einer drohenden Pleite Griechenlands. Das hoch verschuldete Land könnte spätestens 2013 neue Rettungshilfen brauchen, zitierte eine Zeitung aus einem Expertenbericht.

Bundesbildungsministerin will Prämien für Lehrer

BerlinBundesbildungsministerin will Prämien für Lehrer

Bundesbildungsministerin Annette Schavan (CDU) hat sich für die Bezahlung von Lehrern nach Leistung ausgesprochen. "Bei den Lehrergehältern liegt Deutschland im internationalen Vergleich gut. Dennoch können Leistungszulagen für Lehrer die Attraktivität des Lehrerberufs heben", sagte Schavan unserer Zeitung. "Leistungszulagen sind attraktiv, wenn die Pädagogen wissen, dass damit besondere Bemühungen auch finanziell gewürdigt werden." Ziel müsse es sein, interessante junge Leute für den Lehrerberuf zu gewinnen.

Sanitärbranche kräftig gewachsen

KonjunkturSanitärbranche kräftig gewachsen

Bonn (RPO). Die Sanitärbranche in Deutschland hat 2010 ein kräftiges Umsatzplus erzielt. Auf Basis neuer Schätzungen des Ifo-Instituts sei der Umsatz im vergangenen Jahr im Vergleich zu 2009 nominal um sechs Prozent auf 17,1 Milliarden Euro gestiegen, teilte die Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft (VDS) am Donnerstag in Bonn mit. Insbesondere die Verkaufserlöse im Ausland entwickelten sich den Angaben nach mit einem Plus von zehn Prozent auf 3,2 Milliarden Euro gut.

Kommunen fürchten knappe Kassen

TönisvorstKommunen fürchten knappe Kassen

Die Landesregierung erntet mit ihrem Entwurf eines neuen Gemeindefinanzierungsgesetzes (GFG) Kritik vor allem aus ländlichen Kommunen. Die sehen sich gegenüber Großstädten benachteiligt.

Wirtschaft der Euro-Zone wächst konstant
Wirtschaft der Euro-Zone wächst konstant

Institut für WirtschaftsforschungWirtschaft der Euro-Zone wächst konstant

Die Wirtschaft in der Euro-Zone geht nach Einschätzung des Münchner Ifo-Instituts mit konstantem Tempo durch den Winter. Die Wirtschaftsleistung werde im vierten Quartal 2010 und in der ersten Jahreshälfte 2011 um 0,4 beziehungsweise 0,3 Prozent zulegen.

Besser geht es kaum
Besser geht es kaum

Deutsche Wirtschaft beendet das Jahr in BestformBesser geht es kaum

Das Jahr 2010 hat eine Wiederauferstehung erlebt wie sie kaum jemand für möglich gehalten hat. Die deutsche Wirtschaft erlebt nach der großen Krise ein Comeback ohnegleichen. Auch für das kommende Jahr sind die Aussichten bestens. Der Aufschwung geht weiter - und kommt zunehmend bei den Bürgern an.

Freier Eintritt in alle Museen?

Freier Eintritt in alle Museen?

Nach Meinung des Berliner Museumsdirektors Hans Ottomeyer soll man auf den Eintritt für Museen zu verzichten. Nur so werde man dem Bildungsauftrag gerecht. Andere Modelle sehen eine Bezahlung nach Verweildauer vor.

Firmen wollen 2011 mehr Arbeitsplätze schaffen
Firmen wollen 2011 mehr Arbeitsplätze schaffen

Wirtschaftlicher AufschwungFirmen wollen 2011 mehr Arbeitsplätze schaffen

Deutsche Unternehmen wollen einer Studie zufolge im kommenden Jahr noch mehr Arbeitsplätze schaffen als 2010. Jedes fünfte Unternehmen plant für 2011 die Zahl seiner Mitarbeiter zu erhöhen, wie aus einer Studie des ifo-Instituts hervorgeht.

DAX schließt kaum verändert
DAX schließt kaum verändert

BörseDAX schließt kaum verändert

Weder der ZEW-Konjunkturindex, der verbesserte Ausblick des Ifo-Instituts noch die optimistische Prognose der Chemieindustrie haben dem DAX am Dienstag positive Impulse geben können.

Internet verhindert soziale Vereinsamung
Internet verhindert soziale Vereinsamung

Neue StudieInternet verhindert soziale Vereinsamung

Häufiges Surfen im Internet führt einer Studie zufolge nicht zur sozialen Vereinsamung, sondern fördert politisches und soziales Engagement. Demnach engagieren sich Menschen mit Internet stärker politisch und ehrenamtlich, haben mehr Freunde und gehen häufiger ins Theater oder Kino.

China wird zweitgrößter deutscher Exportmarkt
China wird zweitgrößter deutscher Exportmarkt

HandelsbeziehungenChina wird zweitgrößter deutscher Exportmarkt

Der handel mit Fernost floriert. China soll voraussichtlich im kommenden Jahr zum zweitgrößten Absatzmarkt für die deutsche Wirtschaft aufsteigen. Das zeigen exklusive Berechnungen des Münchner Ifo-Instituts.

Kredithürde für Unternehmen erneut gefallen

Neue Ifo-ZahlenKredithürde für Unternehmen erneut gefallen

München (RPO). Die deutschen Unternehmen konnten sich im September erneut leichter Geld bei Banken besorgen als noch vor einem Monat. Wie das Münchner Ifo-Institut für Wirtschaftsforschung am Mittwoch mitteilte, lag die Kredithürde bei 29,0 Prozent, das sind 0,5 Prozentpunkte weniger als im August. Sie sank damit zum neunten Mal in Folge.

Fast 90 Prozent planen Neueinstellungen

Deutsche FirmenFast 90 Prozent planen Neueinstellungen

Hamburg (RPO). Neun von zehn Firmen in Deutschland wollen einer Umfrage zufolge in naher Zukunft neue Mitarbeiter einstellen. Wie aus der am Montag veröffentlichten Befragung des ifo-Instituts im Auftrag des "Manager-Magazins" hervorgeht, planen 87 Prozent aller deutschen Unternehmen, ihr Personal in den kommenden zwölf Monaten aufzustocken. Zugleich werde aber die Tendenz zunehmen, neuen Beschäftigten zunächst nur einen befristeten Arbeitsvertrag anzubieten. Rund ein Viertel der Firmen, die Neueinstellungen planen, geben demnach an, dass dabei Befristungen eine größere Rolle spielen werden als bisher. Das ifo-Institut hatte die Personalchefs von rund 1000 Firmen in Deutschland befragt.

SPD und Gewerkschaften wollen deutlichere Erhöhung
SPD und Gewerkschaften wollen deutlichere Erhöhung

Hartz-IV-RegelsätzeSPD und Gewerkschaften wollen deutlichere Erhöhung

SPD und Gewerkschaften haben sich für eine deutliche Erhöhung der Hartz-IV-Regelsätze ausgesprochen. DGB-Chef Michael Sommer warnte die Bundesregierung am Samstag vor einer Festlegung nach Kassenlage. SPD-Generalsekretärin Andrea Nahles drohte mit einer Ablehnung der neuen Sätze im Bundesrat, falls sie nicht stark genug angehoben werden sollten.

Lebensstandard hat sich enorm erhöht
Lebensstandard hat sich enorm erhöht

Studie zu OstdeutschlandLebensstandard hat sich enorm erhöht

Der Lebensstandard der Ostdeutschen hat sich nach einer Studie des Dresdner ifo Instituts seit der Wiedervereinigung deutlich erhöht. Das zeigt sich den Angaben zufolge insbesondere bei der Entwicklung der Löhne und der Renten, in der Wirtschaftsleistung sowie in der medizinischen Versorgung und in der Bildung.

Ifo-Geschäftsklimaindex steigt im August
Ifo-Geschäftsklimaindex steigt im August

WirtschaftsentwicklungIfo-Geschäftsklimaindex steigt im August

Das Geschäftsklima der gewerblichen Wirtschaft Deutschlands ist im August gestiegen. Wie das Münchener Ifo-Institut für Wirtschaftsforschung am Mittwoch in München mitteilte, legte der Geschäftsklimaindex auf 106,7 Punkte von zuvor 106,2 Zählern zu. Volkswirte hatten einen Rückgang auf 106,0 Punkte erwartet.

Blendende Stimmung bei deutschen Unternehmen
Blendende Stimmung bei deutschen Unternehmen

Stärkster Anstieg seit WiedervereinigungBlendende Stimmung bei deutschen Unternehmen

Nach der größten Krise in der Wirtschaft und Finanzwelt geht es nun scheinbar steil bergauf. Zumindest hat sich die Stimmung in den Chefetagen der deutschen Wirtschaft im Juli so stark verbessert wie noch nie seit der Wiedervereinigung.

Jeder vierte Betrieb will neue Jobs schaffen
Jeder vierte Betrieb will neue Jobs schaffen

Ifo-UmfrageJeder vierte Betrieb will neue Jobs schaffen

Die Lage am deutschen Arbeitsmarkt könnte sich bis Jahresende weiter aufhellen. Nach einer vorab veröffentlichten Umfrage des Münchner Ifo-Instituts wollen 24 Prozent der Unternehmen in der der zweiten Jahreshälfte neue Mitarbeiter einstellen, nur elf Prozent hingegen Personal entlassen.

Studie: Eurokrise lastet auf der Wirtschaft
Studie: Eurokrise lastet auf der Wirtschaft

Nord-Süd-Gefälle verstärkt sichStudie: Eurokrise lastet auf der Wirtschaft

Viele Konjunkturforscher haben in den vergangenen Tagen ihre Prognosen zum Teil deutlich angehoben. Die Wirtschaftsberatung Ernst & Young senkt hingegen ihre Voraussage. Nach ihren Einschätzungen wirken jetzt die Sparanstrengungen der Regierungen bremsend.

Ökonomen fordern neuen Euro-Plan
Ökonomen fordern neuen Euro-Plan

Nachfolge für das RettungspaketÖkonomen fordern neuen Euro-Plan

Führende deutsche Wirtschaftsforscher haben eine schnelle Nachfolgeregelung für die Euro-Rettungspakete verlangt, die im Notfall auch ein Ausscheiden von Staaten aus der Eurozone vorsieht.

Metall- und Elektroindustrie 2009 eingebrochen
Metall- und Elektroindustrie 2009 eingebrochen

Jedes dritte Unternehmen schreibt rote ZahlenMetall- und Elektroindustrie 2009 eingebrochen

Im vergangenen Jahr hat ein Drittel der Unternehmen in der Metall- und Elektroindustrie rote Zahlen geschrieben. Das geht aus einer aktuellen Umfrage des Ifo-Instituts vom Mai 2010 hervor, die am Freitag vom Arbeitgeberverband Gesamtmetall vorgestellt wurde.

Ökonom Sinn lobt Sparpaket als ausgewogen
Ökonom Sinn lobt Sparpaket als ausgewogen

BerlinÖkonom Sinn lobt Sparpaket als ausgewogen

Führende Ökonomen haben sich zufrieden über das Sparpaket der Bundesregierung geäußert. Der Chef des Münchner Ifo-Instituts für Wirtschaftsforschung, Hans-Werner Sinn, hält das Paket für angemessen und gerecht.

Hürde für Unternehmenskredite sinkt weiter

2,6 Prozent weniger als im MärzHürde für Unternehmenskredite sinkt weiter

Die Unternehmen in Deutschland können sich momentan wieder etwas einfacher über Bankkredite finanzieren. Die vom Münchener Ifo-Institut für Wirtschaftsforschung für die gewerbliche Wirtschaft Deutschlands ermittelte Kredithürde ist im April erneut gesunken. Von den befragten Unternehmen stuften 36,1 Prozent die Kreditvergabe durch die Banken als restriktiv ein, wie das Institut mitteilte. Das waren 2,6 Prozentpunkte weniger als im März.

Forderung nach Reform des EU-Stabilitätspakts
Forderung nach Reform des EU-Stabilitätspakts

Ifo-Chef Hans-Werner SinnForderung nach Reform des EU-Stabilitätspakts

Ifo-Präsident Hans-Werner Sinn hat die EU-Staaten nach dem Gipfel in Brüssel zu weitergehenden Reformen des Stabilitätspakts aufgefordert. "Der Stabilitätspakt muss dringend nachgebessert werden", sagte Sinn gegenüber unserer Redaktion.

Hartz-IV-Vorschläge der SPD kosten 14 Milliarden
Hartz-IV-Vorschläge der SPD kosten 14 Milliarden

Laut RegierungHartz-IV-Vorschläge der SPD kosten 14 Milliarden

Die Bundesregierung beziffert die jährlichen Kosten einer Umsetzung der SPD-Vorschläge zu Hartz IV auf 14 Milliarden Euro. Das geht aus einer dreiseitigen Stellungnahme des Bundeswirtschaftsministeriums hervor, die unserer Redaktion vorliegt.

Jetzt ist das britische Pfund bedroht
Jetzt ist das britische Pfund bedroht

Spekulanten attackieren WährungJetzt ist das britische Pfund bedroht

Erst wetteten Spekulanten auf die Staatspleite Griechenlands, nun attackieren sie das Pfund Sterling. Die britische Währung ist seit Tagen unter Druck. Und das könnte erst die Spitze des Eisbergs sein, denn auch andere europäische Länder kämpfen mit großen Haushaltsdefiziten.

Geschäftsklima trübt sich überraschend ein
Geschäftsklima trübt sich überraschend ein

Ifo-IndexGeschäftsklima trübt sich überraschend ein

Das Geschäftsklima der gewerblichen Wirtschaft Deutschlands hat sich im Februar überraschend eingetrübt. Wie das Münchener Ifo-Institut für Wirtschaftsforschung in München mitteilte, sank der Geschäftsklimaindex auf 95,2 Punkte, nachdem er im Januar bei 95,8 Zählern gelegen hatte. Volkswirte hatten eine Zunahme auf 96,4 Punkte erwartet.

BaFin: Deutsche Banken in Gefahr
BaFin: Deutsche Banken in Gefahr

Griechenland-KriseBaFin: Deutsche Banken in Gefahr

Die Finanzkrise Griechenlands könnte nach Einschätzung von Experten in einer Art Domino-Effekt auch andere "unsichere Staaten" in Europa in Zahlungsprobleme treiben und damit die europäische Währungsunion und vor allem auch deutsche Banken gefährden.

De Maizière kritisiert Verfassungsrichter
De Maizière kritisiert Verfassungsrichter

Karlsruhe kippt Hartz-IVDe Maizière kritisiert Verfassungsrichter

Das Urteil des Bundesverfassungsgerichts zu Hartz-IV stößt auf ein gespaltenes Echo. Wohlfahrtverbände feiern es als Fortschritt im Kampf gegen Armut. Innenminister Thomas de Maizière (CDU) hält den Richterspruch für problematisch.

Osten auch nach 2019 noch bedürftig

Ifo-ForscherOsten auch nach 2019 noch bedürftig

München (RPO). Auch nach dem Ende des Solidarpakts im Jahr 2019 werden die neuen Länder nach Ansicht des Ifo Instituts Dresden auf Hilfe angewiesen bleiben.

Missbrauch von "Hartz IV" nimmt zu
Missbrauch von "Hartz IV" nimmt zu

Experten für unterschiedliche SätzeMissbrauch von "Hartz IV" nimmt zu

Die Zahl der eingeleiteten Straf- und Bußgeldverfahren gegen "Hartz IV"-Empfänger ist im vergangenen Jahr um 1,8 Prozent auf knapp 165.000 Fälle gestiegen. Hauptsächlich machten diese Leistungsbezieher falsche Angaben gegenüber den Behörden.

Sinn fordert höheren Hartz-IV-Satz in Großstädten
Sinn fordert höheren Hartz-IV-Satz in Großstädten

Anpassung an LebenserhaltungskostenSinn fordert höheren Hartz-IV-Satz in Großstädten

Frankfurt/Main (RPO). Der Wirtschaftswissenschaftler und Chef des Münchner ifo-Instituts Hans-Werner Sinn hat sich für höhere Hartz-IV-Sätze in Ballungsgebieten ausgesprochen. Seiner Ansicht nach ist es nicht sinnvoll, dass das Arbeitslosengeld II überall in Deutschland gleich hoch sei.

Ifo-Chef Sinn ist der "Dinosaurier des Jahres 2009"
Ifo-Chef Sinn ist der "Dinosaurier des Jahres 2009"

Negativer UmweltpreisIfo-Chef Sinn ist der "Dinosaurier des Jahres 2009"

Der Präsident des Münchener Ifo-Instituts für Wirtschaftsforschung, Hans-Werner Sinn, erhält den negativen Umweltpreis "Dinosaurier des Jahres 2009" des Naturschutzbundes Deutschland (Nabu). Sinn sei "ein Dampfplauderer mit egoistischem Sendungsbewusstsein", welcher dem Natur- und Umweltschutz nachhaltig schade.

Öffnung des Wettmarktes soll 750 Millionen Euro bringen

Lizenzen für private AnbieterÖffnung des Wettmarktes soll 750 Millionen Euro bringen

Frankfurt/Main (sid). Die Liberalisierung des Sportwettenmarktes und die Vergabe von Lizenzen an private Anbieter würden nach Angaben eines Wirtschaftsinstituts den Bundesländern Einnahmen in Höhe von rund 750 Millionen Euro garantieren. CDU-Politiker Hans-Jörg Arp, Landtagsabgeordneter in Schleswig Holstein sagte der Sport Bild, dies sei die Schätzung des Ifo-Instituts für Wirtschaftsforschung in München. Schleswig-Holstein hatte bereits vor zwei Wochen angekündigt, bis zum Jahresende aus dem Glücksspielstaatsvertrag aussteigen zu wollen. Der am 1. Januar 2008 in Kraft getretene Vertrag zementiert das Monopol des Staates bei Sportwetten (Oddset) sowie Glücksspielen und schließt private Konkurrenz aus. Vor allem die rechtliche Begründung, durch das Verbot privater Anbieter die Glücksspielsucht bekämpfen zu wollen, gerät seither immer stärker unter Beschuss.

Geschäftsklima in gewerblicher Wirtschaft hellt sich auf
Geschäftsklima in gewerblicher Wirtschaft hellt sich auf

NRW-MinisteriumGeschäftsklima in gewerblicher Wirtschaft hellt sich auf

In Nordrhein-Westfalen hat sich im November das Geschäftsklima für die gewerbliche Wirtschaft deutlich verbessert. Wie das NRW-Wirtschaftsministerium mitteilte, stieg der Geschäftsklimaindex in der gewerblichen Wirtschaft um 3,2 auf 94,2 Punkte.

Stimmung in der Wirtschaft schnellt nach oben
Stimmung in der Wirtschaft schnellt nach oben

Ifo-Index gestiegenStimmung in der Wirtschaft schnellt nach oben

Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft hat sich im November kräftig aufgehellt. Der Ifo-Geschäftsklimaindex stieg auf 93,9 Punkte von 92,0 im Vormonat. Das teilte das Münchener Institut für Wirtschaftsforschung am Dienstagmit.

Reilly wird Opels neuer Europa-Boss
Reilly wird Opels neuer Europa-Boss

Nachfolger von Carl-Peter ForsterReilly wird Opels neuer Europa-Boss

Opel und die Schwestermarke Vauxhall bekommen einen neuen Boss. Der Leiter des internationalen Geschäfts bei der US-Opel-Mutter General Motors (GM), Nick Reilly, werde ab sofort die Verantwortung in Europa übernehmen, teilte GM in Detroit mit. GM-Boss Henderson hat Opel unterdessen mehr Eigenständigkeit innerhalb des Konzerns zugesichert.

Wirtschafts-Experte will Hartz-IV regional staffeln
Wirtschafts-Experte will Hartz-IV regional staffeln

Reform-ForderungWirtschafts-Experte will Hartz-IV regional staffeln

Der Präsident des Münchner Ifo-Instituts Hans-Werner Sinn spricht sich für eine Neugestaltung der "Hartz IV"-Sätze nach regionalen Kriterien aus. "Es kann nicht sein, dass der 'Hartz IV'-Empfänger in Ostberlin dasselbe kriegt wie der in Hoyerswerda, obwohl er in Berlin mehr für die Lebenshaltung bezahlen muss", sagte Sinn einer Zeitung.

Messe sichert tausende Arbeitsplätze

StudieMesse sichert tausende Arbeitsplätze

Das Ifo Institut für Wirtschaftsforschung beweist in einer neuen Studie die enorme wirtschaftliche Bedeutung von Messe und Düsseldorf Congress. 2,74 Milliarden Euro Umsatz sichern Jobs und bringen 502 Millionen Euro Steuereinnahmen. Vor allem die Stadt profitiert davon.

Experten warnen vor Steuergeschenken
Experten warnen vor Steuergeschenken

HerbstgutachtenExperten warnen vor Steuergeschenken

Die deutsche Wirtschaft gewinnt im kommenden Jahr wieder an Fahrt. Die führenden Wirtschaftsinstitute rechnen in ihrem Herbstgutachten mit einem Wachstum des Bruttoinlandsprodukts von 1,2 Prozent. Umso eindringlicher fiel ihr Warnruf in Richtung der Politik aus: Jetzt sei nicht die Zeit für Wohltaten.

Kreditklemme bedroht große Industriefirmen

Nach Ende der RezessionKreditklemme bedroht große Industriefirmen

Laut einer Umfrage des Münchner ifo-Instituts stecken in Deutschland so viele große Industrieunternehmen in einer Kreditklemme wie seit Jahren nicht mehr. Mehr als die Hälfte der befragten Firmen gaben im September an, nur schwer an Kredite zu kommen.

Stimmung in der deutschen Wirtschaft steigt leicht
Stimmung in der deutschen Wirtschaft steigt leicht

Ifo-GeschäftsklimaindexStimmung in der deutschen Wirtschaft steigt leicht

Der Optimismus wächst. Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft hat sich kurz vor der Bundestagswahl leicht verbessert. Der Ifo-Geschäftsklimaindex kletterte im September um 0,8 auf 91,3 Punkte, wie das Münchner Institut für Wirtschaftsforschung mitteilte.

Entscheidung über Rentengarantie erst 2010
Entscheidung über Rentengarantie erst 2010

Sinkende LöhneEntscheidung über Rentengarantie erst 2010

Die Bundesregierung wird wie geplant erst im kommenden Jahr entscheiden, ob die neue Rentengarantie in Anspruch genommen wird. "Aussagen zur Rentenanpassung sind zum jetzigen Zeitpunkt reine Spekulation", sagte eine Sprecherin von Bundesarbeitsminister Olaf Scholz.

Wie wir jetzt den Aufschwung sichern
Wie wir jetzt den Aufschwung sichern

Vier Experten sagen, was zu tun istWie wir jetzt den Aufschwung sichern

Wirtschaftsforscher korrigieren ihre Prognosen nach oben, die deutsche Unternehmen verzeichnen wieder mehr Aufträge, der Kosnum steigt. Ist die Krise bald vorbei? Vier Experten aus Politik und Wirtschaft sagen Ihnen, was nun zu tun ist, damit Deutschland aus der Krise herauskommt.

Verbraucherpreise sinken erstmals seit 22 Jahren
Verbraucherpreise sinken erstmals seit 22 Jahren

Statistisches BundesamtVerbraucherpreise sinken erstmals seit 22 Jahren

Sprit und Heizöl sind zurzeit besonders günstig. Zum ersten Mal seit 22 Jahren sind die Verbraucherpreise in Deutschland binnen eines Jahres gesunken: im Juli 2009 um 0,6 Prozent gegenüber Juli 2008.

Ifo-Chef fordert drittes Konjunkturpaket

Hans-Werner SinnIfo-Chef fordert drittes Konjunkturpaket

Hamburg (RPO). Der Präsident des Münchener Ifo-Instituts, Hans-Werner Sinn, hat ein drittes Konjunkturpaket gefordert. Die nächste Bundesregierung sollte nach ihrer Amtsübernahme schon für 2010 ein Maßnahmenbündel auflegen, "das aus einer Mischung aus Steuersenkungen und Infrastrukturmaßnahmen besteht", sagte Sinn dem Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" zufolge. Das Paket könnte nach seiner Ansicht ein Volumen von einem Prozent des Bruttoinlandsprodukts, also etwa 25 Milliarden Euro, umfassen.

Deutsche Großunternehmen weiter in Kreditklemme

42,4 Prozent aller Firmen klagenDeutsche Großunternehmen weiter in Kreditklemme

Mehr als die Hälfte der großen Industrieunternehmen kommt nur schwer an Kredite. Bei einer Umfrage des Ifo-Instituts im Juni klagten 50,9 Prozent der großen Firmen im verarbeitenden Gewerbe über eine restriktivere Kreditvergabe der Banken.

Wirtschaft schrumpft um 6,3 Prozent
Wirtschaft schrumpft um 6,3 Prozent

Ifo-PrognoseWirtschaft schrumpft um 6,3 Prozent

Das Bruttoinlandsprodukt geht nach einer neuen Prognose des Münchner ifo-instituts in diesem Jahr noch weiter zurück. Die Experten rechnen mit einem Einbruch von 6,3 Prozent. Für 2010 wird ein Minus von 0,3 Prozent vorausgesagt.

Steuererhöhungen sind dringend nötig
Steuererhöhungen sind dringend nötig

Ifo-Chef Hans-Werner SinnSteuererhöhungen sind dringend nötig

Der Chef des Münchner Ifo Instituts für Wirtschaftsforschung, Hans-Werner Sinn, hält Steuersenkungen, wie sie Union und FDP den Bürgern in Aussicht stellen, für unrealistisch. Infolge der Krise seien nicht Entlastungen, sondern vielmehr Steuererhöhungen nötig.

Kein rasches Ende der Krise in Sicht
Kein rasches Ende der Krise in Sicht

Düsterer Ausblick für die EurozoneKein rasches Ende der Krise in Sicht

Ein rasches Ende der Rezession in der Eurozone ist nach Auffassung von Wirtschaftsforschern nicht in Sicht. Nach Berechnungen des ifo-Instituts ändern auch die jüngsten Konjunkturprogramme nichts daran, dass der wirtschaftliche Ausblick düster bleibt.

Staatlich Hilfe "noch überhaupt nicht zugesagt"
Staatlich Hilfe "noch überhaupt nicht zugesagt"

Guttenberg will Opel erst prüfenStaatlich Hilfe "noch überhaupt nicht zugesagt"

Bundeswirtschaftsminister Theodor zu Guttenberg will erst klären, was die angestrebte Eigenständigkeit vom US-Mutterkonzern GM heißt und welche Rolle dieser künftig spielen soll. Dann könne über staatliche Hilfen für den angeschlagenen Autobauer entschieden werden.

Lehrer waren oft schlechte Schüler
Lehrer waren oft schlechte Schüler

StudieLehrer waren oft schlechte Schüler

Eine Studie wirft kein gutes Licht auf die Pädagogen. Indirekt stellt sich aber auch die Frage: Werden die Lehrkräfte angemessen bezahlt? Unter den Bundesländern hat längst ein Wettlauf um den Nachwuchs eingesetzt.

VW beginnt mit Kurzarbeit
VW beginnt mit Kurzarbeit

60.000 Beschäftigte betroffenVW beginnt mit Kurzarbeit

Bei Volkswagen hat am Montag für fünf Tage Kurzarbeit begonnen. 60.000 der ingsesamt 92.000 Mitarbeiter sind betroffen. Ausgenommen sind Forschung und Entwicklung sowie Teile der Komponentenwerke, wie Volkswagen schon im Januar mitgeteilt hatte.

Ab Sommer drohen Massenentlassungen
Ab Sommer drohen Massenentlassungen

Experten schlagen AlarmAb Sommer drohen Massenentlassungen

Die Sorge vor den Auswirkungen der Wirtschaftskrise für Deutschland wächst. Führende Wirtschaftsexperten rechnen ab Sommer mit Massenentlassungen und einem drastischen Anstieg der Erwerbslosenzahlen.

Ifo-Chef Sinn tritt auf Euphorie-Bremse
Ifo-Chef Sinn tritt auf Euphorie-Bremse

Nach Anstieg des GeschäftsklimaindexIfo-Chef Sinn tritt auf Euphorie-Bremse

Deutschlands Unternehmer blicken wieder etwas optimistischer in die Zukunft. Der Ifo-Geschäftsklimaindex ist auf 83 Punkte gestiegen. Ifo-Chef Hans-Werner Sinn warnte aber davor, die Entwicklung überzubewerten. "Eine konjunkturelle Wende kann man hieraus nicht ablesen."

Experte nennt Abwrackprämie pervers
Experte nennt Abwrackprämie pervers

Falsche AnreizeExperte nennt Abwrackprämie pervers

Hans-Werner Sinn geht mit der Abwrackprämie hart ins Gericht. Gegenüber einer Zeitung bezeichnete der Chef des Münchner ifo-Instituts den neuen Kaufanreiz der Bundesregierung als "pervers." Neun Jahre alte Autos seien kein Schrott.

Experten fordern rasche Steuersenkungen
Experten fordern rasche Steuersenkungen

WirtschaftskriseExperten fordern rasche Steuersenkungen

Führende Wirtschaftsforschungsinstitute in Deutschland dringen auf rasche Steuerentlastungen. Die Experten warnten zugleich die Bundesregierung vor einem zögerlichen Vorgehen gegen den Konjunktureinbruch. Der Präsident des Instituts für Wirtschaftsforschung sagte zu Merkels Nein zu Steuersenkungen, es könnte "eine ihrer größten Fehlentscheidungen" sein.

Halbe Million zusätzliche Arbeitslose?
Halbe Million zusätzliche Arbeitslose?

Düstere Aussichten des Ifo-ChefsHalbe Million zusätzliche Arbeitslose?

Angesichts der Wirtschaftskrise geht der Präsident des Münchner Ifo-Instituts, Hans-Werner Sinn, von 500.000 zusätzlichen Arbeitslosen im kommenden Jahr aus. "Erst 2010 dürfte die Arbeitslosigkeit die Vier-Millionen-Marke überschreiten", sagte Sinn unserer Redaktion.

Glos will 25 Milliarden Entlastung
Glos will 25 Milliarden Entlastung

"Haushaltskonsolidierung hat keine Priorität"Glos will 25 Milliarden Entlastung

Bundeswirtschaftsminister Michael Glos (CSU) präsentierte am Donnerstag in Berlin eigene Vorstellungen für Entlastungen von 25 Milliarden Euro jährlich. "Wir müssen in dieser schwierigen Phase die Kaufkraft stärken". Dabei trete die Haushalts-Konsolidierung in den Hintergrund, sagte er.

Die Wirtschaft bricht drastisch ein
Die Wirtschaft bricht drastisch ein

Erwartungen des ifo-InstitutsDie Wirtschaft bricht drastisch ein

Die Rezession in Deutschland dauert noch bis 2010 an, schätzt das ifo-Institut. Im kommenden Jahr rechnet es mit einem Rückgang des Bruttoinlandsproduktes um 2,2 Prozent, wie die Wirtschaftsforscher am Donnerstag in München mitteilten. Die Arbeitslosigkeit werde steigen.

Ifo-Index sackt auf 20-Jahres-Tief
Ifo-Index sackt auf 20-Jahres-Tief

WeltwirtschaftIfo-Index sackt auf 20-Jahres-Tief

Die Wirtschaftswissenschaftler des Münchener Ifo-Instituts erwarten eine globale Rezession. Darauf deute das ermittelte Weltwirtschaftsklima hin, das sich im vierten Quartal 2008 weiter verschlechtert habe, teilte Ifo-Präsident Hans-Werner Sinn am Donnerstag mit.

Miese Stimmung an den Aktienmärkten
Miese Stimmung an den Aktienmärkten

BörseMiese Stimmung an den Aktienmärkten

Sorgen vor einer langen weltweiten Rezession haben die Kurse an Aktien- und Rohstoffmärkten auf Talfahrt geschickt. Der Deutsche Aktienindex DAX fiel am Donnerstag bis zum Abend um gut 3 Prozent auf 4.220 Punkte.

Wulff entschuldigt sich für umstrittenen Pogromvergleich
Wulff entschuldigt sich für umstrittenen Pogromvergleich

Debatte um ManagergehälterWulff entschuldigt sich für umstrittenen Pogromvergleich

Nach einer umstrittenen Äußerung zum Umgang mit der Finanzmarktkrise hat sich Niedersachsens Ministerpräsident Christian Wulff (CDU) entschuldigt. Wulff hatte in einer TV-Talkshow die Kritik an Managern mit einer "Pogromstimmung" verglichen.

Rücktritt von Ifo-Chef Sinn gefordert
Rücktritt von Ifo-Chef Sinn gefordert

Juden-Manager-VergleichRücktritt von Ifo-Chef Sinn gefordert

Der Juden-Manager-Vergleich von Ifo-Präsident Hans-Werner Sinn könnte ein Nachspiel haben. Nun werden erste Rücktrittsforderungen laut. Sinn solle sich "schleunigst für seine Entgleisung entschuldigen oder als Ifo-Chef abtreten", sagte der saarländische SPD-Landeschef Heiko Maas.

Landesbischöfin kritisiert Ifo-Chef Sinn
Landesbischöfin kritisiert Ifo-Chef Sinn

Nach Juden-VergleichLandesbischöfin kritisiert Ifo-Chef Sinn

Der Chef des Münchner Ifo-Instituts, Hans-Werner Sinn, sorgt mit einem Vergleich zwischen Juden und Managern in der aktuellen Bankenkrise für helle Aufregung. Die evangelische Landesbischöfin Margot Käßmann hat Sinn kritisiert.

Länder sperren sich gegen Rettungspaket
Länder sperren sich gegen Rettungspaket

FinanzkriseLänder sperren sich gegen Rettungspaket

Das Hilfspaket der Bundesregierung für die deutschen Banken findet in Politik und Wirtschaft breite Zustimmung. Die Länder hingegen sind wenig begeistert. Bayerns Finanzminister Huber nannte die Pläne eine Unzumutbarkeit.

Stimmung in der Wirtschaft schlechter als erwartet
Stimmung in der Wirtschaft schlechter als erwartet

Neue Ifo-ZahlenStimmung in der Wirtschaft schlechter als erwartet

Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft hat sich im September stärker eingetrübt als erwartet. Der Ifo-Geschäftsklimaindex sank von 94,8 Punkten im August auf 92,9 Punkte, wie das Ifo-Institut am Mittwoch in München mitteilte.

Bankverbände warnen vor Panik
Bankverbände warnen vor Panik

Weltweiter BörsencrashBankverbände warnen vor Panik

Der Konkurs der US-Bank Lehmann Brothers hat ein Beben in der Finanzwelt ausgelöst. Politik, Wirtschaft und nicht zuletzt Bankkunden sind verunsichert. Doch Verbraucherschützer und Bankverbände warnen vor Panik. Ihre wichtigste Botschaft: Sollte es in Deutschland zu einer Pleite kommen, müssen sich Kunden um ihr Geld keine Sorgen machen.

Gehälter im Osten nicht angleichen
Gehälter im Osten nicht angleichen

Warnung von ifo-Präsident Hans-Werner SinnGehälter im Osten nicht angleichen

Nach wie vor klaffen Unterschiede zwischen den Gehältern in Ost- und Westdeutschland. Doch vor einem allzu raschen Lohnangleich hat der Münchner Wirtschaftsforscher Hans-Werner Sinn jetzt ausdrücklich gewarnt.

"Erwartungen sind grottenschlecht"
"Erwartungen sind grottenschlecht"

Jobabbau im Winter"Erwartungen sind grottenschlecht"

Der deutschen Industrie droht im Winter ein krasser Mangel an Aufträgen und starker Jobabbau. "Die Erwartungen der Unternehmen für die nächsten sechs Monate sind grottenschlecht", sagte der Leiter der Konjunkturabteilung des Münchner ifo-Instituts, Kai Carstensen.

"Steinbrück täuscht die Bürger"
"Steinbrück täuscht die Bürger"

Opposition kritisiert Haushaltsentwurf"Steinbrück täuscht die Bürger"

Bundesfinanzminister Peer Steinbrück muss sich scharfe Kritik der Opposition an seinem Haushaltsentwurf für das kommende Jahr anhören. "Steinbrück täuscht die Bürger, indem er alle Risiken konsequent ausblendet."

Experten kritisieren lahmen Steinbrück
Experten kritisieren lahmen Steinbrück

Bundeshaushalt 2009Experten kritisieren lahmen Steinbrück

Peer Steinbrück hat seinen Entwurf für den Bundeshaushalt 2009 vorgestellt. Zu spät, wie Wirtschaftsexperten jetzt kritisieren. Nach Meinung der Experten lasse sich der Bundesfinanzminister zu viel Zeit bei der Sanierung des Budgets.

Ifo-Institut erhöht Wachstumsprognose für 2008
Ifo-Institut erhöht Wachstumsprognose für 2008

KonjunkturIfo-Institut erhöht Wachstumsprognose für 2008

Die steigenden Energiepreise können der deutschen Wirtschaft in 2008 nichts anhaben. Am Dienstag erhöhte das Münchener Ifo-Institut seine Wachstumsprognose für das laufende Jahr ebenfalls. Die Arbeitslosigkeit soll weiter sinken.