Horst Tappert

Horst Tappert war offenbar bei der Waffen-SS
Horst Tappert war offenbar bei der Waffen-SS

Bekannt als "Derrick"-DarstellerHorst Tappert war offenbar bei der Waffen-SS

Als TV-Kommissar "Derrick" wurde Schauspieler Horst Tappert berühmt. Fünf Jahre nach seinem Tod will der Soziologe Jörg Becker jetzt herausgefunden haben, dass Tappert Mitglied der Waffen-SS war.

Das Theater im Wandel der Stadt

Das Theater im Wandel der Stadt

Zum Auftakt der Spielzeit erkundet das Forum Freies Theater die Nachbarschaft: Friedrichstadt war einst Ausgehviertel mit Varietés, Theatern, Restaurants. Heute spielt das FFT dort im Keller eines Bürogebäudes und lädt am Eröffnungswochenende ein, über den Wandel nachzudenken.

Kein Harry holt bei der Polizei den Wagen

SolingenKein Harry holt bei der Polizei den Wagen

"Harry, hol schon mal den Wagen" — der Satz, der im Derrick-Krimi angeblich nie fiel, hat Kultstatus erlangt und den Nebendarsteller Fritz Wepper fast so berühmt werden lassen wie Horst Tappert als Kommissar. Für die Kripobeamten in Nordrhein-Westfalen wird es künftig womöglich schwieriger, einer solchen Aufforderung des Chefermittlers nachzukommen — denn eine vom Innenministerium eingesetzte Projektgruppe will landesweit 1000 zivile Dienstwagen einsparen.

Die Eifel ist ein Eldorado für Krimifans
Die Eifel ist ein Eldorado für Krimifans

Bei Miss Marple im BettDie Eifel ist ein Eldorado für Krimifans

Mord und Totschlag in der Eifel: Der Landstrich zwischen Köln und Trier ist ein Eldorado für Krimifans. Dort gibt es Deutschlands erstes Krimihotel, das größte Archiv mit deutschsprachiger Kriminalliteratur und viele Schauplätze aus Kriminalromanen.

Krimi in der Eifel — Derrick überm Bett

Krimi in der Eifel — Derrick überm Bett

Das Gebäude mit der verschnörkelten Fassade, den Türmchen und Erkern am Ende der Straße ist ein Déja-vu für jeden Krimifan. Es erinnert auf Anhieb an das düstere Haus des Norman Bates aus Hitchcocks Kultfilm "Psycho." Genau der richtige Ort für Deutschlands erstes "Krimihotel" im 2800 Seelen zählenden Eifel-Städtchen Hillesheim.

Fernsehproduzent Helmut Ringelmann gestorben

Fernsehproduzent Helmut Ringelmann gestorben

München (dapd). Der Fernsehproduzent Helmut Ringelmann ist tot. Ringelmann starb im Alter von 84 Jahren in seinem Haus in Grünwald bei München, wie das ZDF bestätigte. Er produzierte bekannte ZDF-Krimiserien wie "Derrick" mit Horst Tappert, "Der Kommissar" mit Erik Ode und "Der Alte", erst mit Siegfried Lowitz, ab 1986 mit Rolf Schimpf und seit 2008 mit Walter Kreye. ZDF-Intendant Markus Schächter würdigte Ringelmann als einen der wichtigsten Produzenten aus der Gründerzeit des deutschen Fernsehens. Er habe mit seinen Ermittlern Fernsehlegenden geschaffen.

Helmut Ringelmann gestorben
Helmut Ringelmann gestorben

Fernsehmann produzierte "Derrick"Helmut Ringelmann gestorben

Der Fernsehproduzent Helmut Ringelmann ist tot. Ringelmann starb im Alter von 84 Jahren in seinem Haus in Grünwald bei München, wie das ZDF am Dienstag in Mainz bestätigte. Er produzierte bekannte ZDF-Krimiserien wie "Derrick" mit Horst Tappert, "Der Kommissar" mit Erik Ode und "Der Alte".

ZDF-Humor: Derrick und Harry heiraten

ZDF-Humor: Derrick und Harry heiraten

MAINZ Das ZDF hat aus Serien-Klassikern wie "Derrick", "Schwarzwaldklinik" und "Traumschiff" 15 Kurzfilme neu schneiden und vertonen lassen. Die "Neukonfektionierungen" beschäftigen sich laut Selbsteinschätzung des Senders "ironisch mit unserem eigenen Programm, häufig aber auch humoristisch mit aktuellen Themen". In einem der ersten Filmchen, die im Spartenkanal ZDF-Neo und der ZDF-Lachbar im Internet zu sehen sind, will der verstorbene Horst Tappert als Oberinspektor Stephan Derrick seinen Assistenten Harry Klein (Fritz Wepper) heiraten.

Deutsche wollen "Derrick" und "Alarm für Cobra 11"
Deutsche wollen "Derrick" und "Alarm für Cobra 11"

Umfrage zu deutschen SerienDeutsche wollen "Derrick" und "Alarm für Cobra 11"

Der Horst-Tappert-Krimi "Derrick" und die Actionserie "Alarm für Cobra 11" sind einer Umfrage zufolge die beliebtesten deutschen Fernsehserien. Bei den Befragten ab 40 Jahren landete "Derrick" mit 19 Prozent auf Platz eins, bei Zuschauern zwischen 14 und 39 Jahren hingegen ist "Alarm für Cobra 11" mit 36 Prozent Spitzenreiter.

"Tatort" — Kunst des Verbrechens
"Tatort" — Kunst des Verbrechens

Ausstellung im Filmuseum"Tatort" — Kunst des Verbrechens

Mit "Im Fadenkreuz — 40 Jahre Tatort" widmet das Filmmuseum der Fernsehreihe die bundesweit erste Ausstellung. Das Besondere: Besucher können sich als Verbrecher, Ermittler und Opfer versuchen.

Hotel mit Psycho-Faktor: Bei Buchung Mord
Hotel mit Psycho-Faktor: Bei Buchung Mord

Erste Krimi-HerbergeHotel mit Psycho-Faktor: Bei Buchung Mord

Die Eifel wird in der Literatur längst von Mördern und Ermittlern bevölkert. Jetzt ist die Krimi-Landschaft komplett: In Hillesheim hat das erste Krimi-Hotel Deutschlands eröffnet — voller Requisiten aus einschlägigen Filmen und Romanen.

Ehrenplatz für Horst Tappert
Ehrenplatz für Horst Tappert

WuppertalEhrenplatz für Horst Tappert

Zu Ehren von Horst Tappert soll der Platz vor dem Wupprtealer Schauspielhaus umbenannt werden. Dies hat der Wuppertaler Oberbürgermeister Peter Jung (CDU) vorgeschlagen. Tappert wurde am 26. Mai 1923 in Elberfeld geboren.

Horst Tappert beigesetzt
Horst Tappert beigesetzt

Gräfeling/MünchenHorst Tappert beigesetzt

Rund drei Wochen nach seinem Tod ist Schauspieler Horst Tappert am Montag in Gräfelfing bei München beerdigt worden. Die Urnenbeisetzung fand im engsten Familien- und Freundeskreis statt.

Fritz Wepper darf zur Beerdigung kommen
Fritz Wepper darf zur Beerdigung kommen

Tappert-WitweFritz Wepper darf zur Beerdigung kommen

Schauspieler Fritz Wepper darf doch zur Beisetzung seines langjährigen "Derrick"-Partners Horst Tappert kommen. "Er ist der erste, den ich zur Beerdigung einlade, vorausgesetzt er ist im Lande", sagte Tapperts Witwe Ursula einem Medienbericht zufolge.

Tappert hatte "mit allem abgeschlossen"
Tappert hatte "mit allem abgeschlossen"

"Derrick"-DarstellerTappert hatte "mit allem abgeschlossen"

Der "Derrick"-Darsteller Horst Tappert starb am 13. Dezember im Alter von 85 Jahren. Jetzt spricht seine Frau Ursula. Sie erzählt, der Schauspieler habe in den letzten Jahren "mit allem abgeschlossen". Sie sagte der "Bunten": "Er wollte mit seiner Vergangenheit im Grunde nichts mehr zu tun haben."

Der Mann, der Derrick war
Der Mann, der Derrick war

Horst Tappert verstorbenDer Mann, der Derrick war

Mit der Serie "Derrick" landete er einen weltweiten TV-Krimi-Hit. Die Rolle des Münchner Oberinspektors war so untrennbar mit seiner Person verbunden, dass er sich zeitlebens nicht mehr von ihr emanzipieren konnte: Am Samstag ist Horst Tappert im Alter von 85 Jahren gestorben.

Horst Tappert im Alter von 85 Jahren gestorben

"Derrick" ist totHorst Tappert im Alter von 85 Jahren gestorben

Er war 25 Jahre lang das Gesicht der erfolgreichsten Krimi-Serie aller Zeiten. Jetzt ist "Derrick" tot. Horst Tappert starb im Alter von 85 Jahren.

Camel — die zerstörte Marke
Camel — die zerstörte Marke

Serie: Große MarkenCamel — die zerstörte Marke

Die Zigarette, für die manche meilenweit gehen wollten, steht für das Lebensgefühl vieler 70er-Jahre-Teenies. Doch der Tabakkonzern Reynolds hat in der Werbung vieles falsch gemacht.

Sparkasse stiftete 1,1 Millionen

HückeswagenSparkasse stiftete 1,1 Millionen

Seit 15 Jahren schüttet die Sparkasse über ihre beiden Stiftungen jedes Jahr viel Geld an Vereine und Institutionen in Hückeswagen und Radevormwald aus. Deshalb hatte sie jetzt zu einer kleinen Feierstunde geladen.

Viele profitieren von Stiftungen

RadevormwaldViele profitieren von Stiftungen

Die Frage hätte Derrick nicht besser stellen können: „Was haben Sie am 12. Februar 1993 gemacht?“, wollte Uwe Sablotny wissen. Wo man hätte sein können, verriet er bei der Feier zum 15-jährigen Bestehen der Bürgerstiftung der Sparkasse.

Die ewigen Seriendarsteller
Die ewigen Seriendarsteller

Rollen fürs LebenDie ewigen Seriendarsteller

Sie sind fester Bestandteil unseres Lebens: Fernsehserien und Soaps. Meist sind es die Rollen der Seriendarsteller, die uns regelmäßig vor den Fernseher locken. Denn was ist die "Lindenstraße" ohne Hausmeisterin Else Kling?

"Derrick"-Erfinder Reinecker gestorben
"Derrick"-Erfinder Reinecker gestorben

Im Alter von 92 Jahren"Derrick"-Erfinder Reinecker gestorben

Der Erfinder der TV-Serie "Derrick", Herbert Reinecker, ist im Alter von 92 Jahren gestorben. Reinecker schuf auch Figuren wie den "Kommissar" und zuletzt ZDF-Ermittler "Siska". Reinecker schrieb zudem Drehbücher für Erfolgsserien "Traumschiff" und "Jakob und Adele".

Der ewige Harry - Fritz Wepper wird 65
Der ewige Harry - Fritz Wepper wird 65

Derricks PartnerDer ewige Harry - Fritz Wepper wird 65

Düsseldorf (RP). Die beiden kennen sich jetzt schon eine ganze Weile. Insgesamt 30 Jahre haben sie miteinander verbracht - es soll sogar Leute geben, die die beiden nicht auseinander halten können. Schauspieler Fritz Wepper und Kriminalassistent Harry Klein, Weppers Figur in den Serien "Der Kommissar" und "Derrick". Harry Klein ermittelt nun schon seit ein paar Jährchen nicht mehr - Fritz Wepper schauspielert immer noch, was das Zeug hält. Heute wird er 65 Jahre alt.

Horst Tappert hat den Lebensmut verloren
Horst Tappert hat den Lebensmut verloren

"Derrick"-KommissarHorst Tappert hat den Lebensmut verloren

Berlin (rpo). Horst Tappert, der ehemalige "Derrick"-Darsteller, hat seinen Lebensmut verloren. "Mein Testament ist längst gemacht, ich gehe nicht unvorbereitet von dieser Erde", sagte der 82-Jährige. Vor ungefähr zwei Jahren habe er mit allem abgeschlossen.

Tappert und die Kondensmilchsoße

Albert-Einstein-ForumTappert und die Kondensmilchsoße

Der Kölner aus Südtirol trat nicht zum ersten Mal im Albert-Einstein-Forum auf. Aber ganz heimisch ist er hier nicht. Denn er nimmt Geräusche war, die ein Kaarster Bürger inzwischen ignoriert.

Spielstätteneröffung mit Krimi-Lesung

Edgar-Wallace-LesungSpielstätteneröffung mit Krimi-Lesung

Düsseldorf (dto). "Tatverdächtig" heißt die Edgar-Wallace-Lesung am Freitag um 21 Uhr, mit der das Düsseldorfer Schauspielhaus seine neue Spielstätte offiziell eröffnet. Gleich am ersten Tag geht es spannend zu, denn Edgar-Wallace wird vom Ensemble des Schauspielhauses gelesen. Danach gibt es eine Verlosung und eine Einweihungsparty in der Kantine.

Lachend zum Erfolg: Liselotte Pulver wird 75

Schweizer Schauspielerin feiert GeburtstagLachend zum Erfolg: Liselotte Pulver wird 75

Berlin (rpo). Was auffällt, und das schon seit Jahrzehnten, sind ihr ansteckendes Lachen und ihre fröhlichen Augen: Am Montag wird die Schweizerin Liselotte Pulver 75 Jahre alt. Sogar Gustaf Gründgens schickte ihr 1960 einen großen Blumenstrauß mit der Notiz: "Filmen ohne Sie ist nicht so lustig."

TV-Kommissare: "Tatort" ist zu brutal

"14 Tote sind zuviel"TV-Kommissare: "Tatort" ist zu brutal

Berlin (rpo). Nach Medienexperten und Politikern kritisieren nun auch TV-Kommissare die Brutalität im ARD-Klassiker "Tatort". 14 Tote seien zu viel, sagte Horst Tappert. Als "Derrick" hätte er damals so etwas nicht mitgemacht.Der ARD-Krimi "Abschaum" entfacht die Diskussion um den Jugendschutz im Fernsehen neu. Nach Politikern und TV-Kommissaren forderten am Montag auch Privatsender schärfere Kontrollen im öffentlich-rechtlichen Fernsehen. In der "Tatort"-Produktion von Radio Bremen über satanischen Kindesmissbrauch waren am Sonntag 14 Menschen auf teils brutale Weise ums Leben gekommen. Beim Jugendschutz werde "ganz klar" mit zweierlei Maß gemessen, sagte Annette Kümmel, Leiterin Medienpolitik bei ProSiebenSat.1. Sie sprach sich ebenso wie Thorsten Grothe von RTL für eine Eingliederung von ARD und ZDF in die Freiwillige Selbstkontrolle Fernsehen (FSF) aus. ARD-"Tatort"-Koordinator Gebhard Henke und ZDF-Sprecher Walter Kehr betonten dagegen, die Öffentlich-Rechtlichen hätten mit den Fernsehräten bereits eine gut funktionierende Kontrollinstanz. Gewalt sei dem Krimigenre inhärent und der "Tatort" mit diesem Thema immer sehr bewusst umgegangen, sagte Henke. Außerdem habe die Reihe nicht nur eine unterhaltsame sondern auch eine gesellschaftlich-kritische Funktion. Der Jugendschutz werde von der ARD aber sehr ernst genommen, betonte er. Die Stoffe würden "sehr sorgsam" entwickelt und "vielen Gremien" zur Bewertung vorgelegt. Kein HandlungsbedarfAuch ZDF-Sprecher Kehr sieht beim Thema Jugenschutz keinen Handlungsbedarf. Der Fernsehrat sei ein unabhängiges Gremium, in dem regelmäßig über Jugendschutz gesprochen werde, sagte er. Außerdem berichte diesem der ständige Jugendschutzbeauftragte. Der Leiter der RTL-Medienpolitik, Grothe, sagte dagegen, beim Jugendschutz im Fernsehen werde "mit unterschiedlichem Maß gemessen". Es sei ein Unterschied, ob ein Programm von einem "internen Gremien" wie dem Fernsehrat geprüft werde oder von einer "externen Kontrollinstanz" wie der FSF, sagte er. Gleichzeitig forderte Grothe, auch ARD und ZDF unter das Dach der FSF zu stellen. Die FSF sei durch die Kommission für Jugendmedienschutz zertifiziert und biete eine Qualifikation, "die auch ARD und ZDF gut tun würde", sagte auch Kümmel. In der jüngsten Zeit gebe es im öffentlich-rechtlichen Fernsehen Filme, die so bei den Privaten sicher nicht gezeigt worden wären. Tappert und Liefers sind entsetztDer Vizechef des Bundestagsausschusses für Kultur und Medien, Peter Gauweiler (CSU) und Bernd Neumann (CDU), Mitglied im Rundfunkrat von Radio Bremen, hatten sich bereits am Wochenende für eine einheitliche Kontrolle beim Jugendschutz im Fernsehen ausgesprochen. Neumann konstatierte einen schleichenden Prozess der zunehmenden Gewaltdarstellung, der beim "Tatort" deutlich werde. Auch Jan Josef Liefers (Gerichtmediziner Boerne im WDR-"Tatort") meinte: "Auf diesem Sendeplatz hat so blutrünstiges, brutales Zeug allgemein nichts zu suchen." Und Horst Tappert ("Derrick") befand, 14 Tote seien zu viel. In seiner Zeit als Derrick hätte er "so etwas" nicht mitgemacht. "Ein Mord soll doch eigentlich nur der Auslöser für polizeiliche Ermittlungen im Fernsehkrimi sein."

ZDF legt "Derrick"-Nacht auf

Film ab Donnerstag im KinoZDF legt "Derrick"-Nacht auf

Mainz (rpo). Am Donnerstag läuft in den Kinos der "Derrick"-Zeichentrickfilm "Die Pflicht ruft" an. Grund genug für das ZDF, seine Zuschauer in der Nacht zum 1. April mit vier Folgen des Kult-Krimis aus den Jahren 1979, 1984, 1990 und 1998 darauf einzustimmen.Den Auftakt für die lange "Derrick-Nacht" macht eine Dokumentation über die Entstehung des Zeichentrickfilms (24.00 Uhr), der am Donnerstag in den Kinos anläuft. Laut ZDF arbeiteten an dem Trickfilm Zeichner, Computer-Animatoren und Composer zwei Jahre lang. "Derrick"-Darsteller Horst Tappert und sein Kollege Fritz Wepper alias Harry Klein liehen ihre Stimmen den gezeichneten Alter Egos. Ferner sprechen Jürgen Drews, Ralph Morgenstern, Gustav Peter Wöhler, Tina Frank und Wolfgang Stumph Rollen in dem Krimi rund um den Schlager-Grand-Prix. Die vier original Derrick-Folgen laufen dann von 0.25 bis 4.30 Uhr). Die letzte Ausgabe der langen Krimi-Nacht war auch die letzte Folge der 30 Jahre lang laufenden Serie. Darin nimmt Stephan Derrick seinen Abschied vom Polizeidienst.

15,5 Millionen sahen Gottschalks "Wetten, dass...?"-Jubiläum
15,5 Millionen sahen Gottschalks "Wetten, dass...?"-Jubiläum

Hochkarätige Gäste15,5 Millionen sahen Gottschalks "Wetten, dass...?"-Jubiläum

Basel/Mainz (rpo). Fast 15,5 Millionen Zuschauer feierten am Samstagabend mit Thomas Gottschalk dessen 100. "Wetten, dass...?"-Sendung. Damit brach Gottschalk mal wieder alle Rekorde.Ein großes Aufgebot an Stargästen verlieh der Baseler St.Jakobshalle internationalen Glanz: George Michael, Norah Jones, JoséCarreras und Anastacia sorgten für musikalische Highlight, undOscar-Preisträgerin Charlize Theron saß neben Thomas Gottschalk aufder Couch. Ebenfalls als Wettpaten waren Günther Jauch, Gerhard Polt,Franz Beckenbauer, Horst Tappert und Fritz Wepper nach Baselgekommen. Radprofi Jan Ullrich war der Überraschungsgast des Abends,Michael Skibbe Special Guest, und Kurt Felix kam als Pate für dieStadtwette, die die Basler gegen Thomas Gottschalk gewannen: Bis zum Ende der Sendung waren mehr als 1000 Basler als Mumien verkleidet auf dem Münsterplatz erschienen und sorgten damit dafür, dass der "100er"-Jubilar Gottschalk demnächst einem 100-Jährigen Zuschauer einen Geburtstagsbesuch abstatten muss. Boris Nikolai Konrad (19) aus Hattingen startete mit eineraußergewöhnlichen Gedächtnisleistung den Parcours der Wetten: Ermerkte sich innerhalb von vier Minuten die Bestellungen von 50Restaurantgästen und stellte dies bei vier ausgewählten Tischen unterBeweis. Volker Munsche (61) aus Heinsberg bewies, dass er ganz undgar kein "Hänfling" ist und zerriss innerhalb von zehn Sekunden ein 8Millimeter starkes Sisalhanfseil nur mit der Kraft seines Körpers.Gegen diese Leistung des 61-Jährigen sahen die beidenGegenkandidaten, der Armwrestler Dirk Schenker und der GewichtheberManfred Nerlinger ziemlich blass aus. Christopher Jobb (14) aus Overath bei Köln kennt sich bei der Tour de France aus und kann anhand eines fünf Sekunden langen Filmausschnittes sagen, um welche Etappe es sich handelt, wer sie gewonnen hat, und wer welches Trikot bei der Tour im Jahr 2003 trug. Dies stellte er bei vier ausgewählten Sequenzen unter Beweis. "Hochstapler" wollten die Außenwette in Hannover mit einer spektakulären Aktion gewinnen: Peter Seufert (43) und Heiko Seitz (33) aus Sulzbach bei Aschaffenburg bauten mit ihrem Gabelstapler einen 20 Meter hohen Turm aus 720 auf neun Paletten verteilten Wasserkästen und scheiterten knapp am Zeitlimit von fünf Minuten. Tobias (21) und Markus (25) Thomann aus Oberaurach bei Bamberg erkennen 50 Münzen am Geräusch, das sie beim Schnipsen verursachen und belegten dies in vier ausgewählten Fällen. Mit dieser Leistung wurden sie zu den Wettkönigen des Abends. "Wetten, dass..?" verabschiedet sich in die Sommerpause - meldetsich aber bereits am 3. Juli mit einem Sommerspecial von der BerlinerWaldbühne zurück.

Derrick-Trickfilm: Tappert und Wepper begeistert

Der Zeichentrickfilm sei "sehr gelungen" und "saukomischDerrick-Trickfilm: Tappert und Wepper begeistert

München (rpo). Viel zu lachen hatten Horst Tappert und Fritz Wepper in ihren Rollen als Derrick und Harry Klein in der Krimiserie, die nach dem Inspektor benannt war, nicht. Anders ist es bei "Derrick - die Pflicht ruft". Die beiden Schauspieler sind von dem Zeichentrickfilm begeistert, der am 1. April in die Kinos kommt.Der Zeichentrickfilm sei "sehr gelungen" und "saukomisch", sagte Tappert am Donnerstag bei der Premiere in München. Er sei schockiert gewesen, "wie gut die Figuren getroffen sind". Wepper nannte es eine Ehre, in den "Kultstatus" einer Karikatur gehoben zu werden. Tappert und Wepper haben den Figuren ihre Stimmen geliehen. Die Schauspieler haben keine Angst, zu Witzfiguren zu werden. Wepper betonte: "Wir haben 'Derrick' immer mit einer inneren Bereitschaft zur Selbstironie gemacht. Wir haben uns nie so ernst genommen, wie das letztlich gewirkt hat." Wenn Derrick mit dem Fallschirm neben Harry lande und sage: "Die Pflicht ruft!", dann müsse man das ernst nehmen. "Und wenn der Harry dann weint, weil er den Fall nicht allein lösen darf, dann ist das entzückend und unterhaltsam", sagte Wepper. Tappert versicherte: "So wichtig nehmen wir uns beide nicht." Wepper hofft, dass der Kinofilm Jung und Alt erreicht. Es sei eine spannende Frage, inwieweit sich die Fernsehzuschauer ins Kino bewegen: "Das Kinopublikum ist ein Spezielles. Man muss das Pantoffelkino verlassen, Straßenschuhe anziehen, Jacke anziehen und ins Kino gehen. Wir sind ja immer zu den Leuten nach Hause gekommen." Tappert, der in 281 Folgen den Münchner Oberinspektor spielte, will von einer Rückkehr von "Derrick" als Trickfigur ins Fernsehen aber nichts wissen: "Das ist jetzt ein Novum, und da sollte man nicht noch viel nachschlabbern."

Bayerischer Fernsehpreis für Helmut Dietl

Regisseur wird für sein Lebenswerk geehrtBayerischer Fernsehpreis für Helmut Dietl

München (rpo). Der Regisseur Helmut Dietl hat den Bayrischen Fernsehpreis für sein Lebenswerk erhalten. Mit Sonderpreisen ausgezeichnet wurden wurden auch die ARD-"Tagesschau" und der Schauspieler Horst Tappert ("Derrick"). Die Auszeichnung für außergewöhnliche Leistungen im Fernsehen hat Bayerns Ministerpräsident Edmund Stoiber (CSU) vergeben. "Blaue Panther" bekamen bei der Gala im Münchner Prinzregententheater unter anderem die ZDF-Moderatorin Maybrit Illner ("Berlin Mitte"), Produzent Jan Mojto, Regisseur Matti Geschonneck, die Komiker Anke Engelke und Olli Dittrich ("Blind Date") sowie RTL-Achorman Peter Kloeppel. Der Bayerische Fernsehpreis wurde zum 15. Mal verliehen und ist in diesem Jahr mit insgesamt 140 000 Euro dotiert.Die Gala, die live im Bayerischen Fernsehen übertragen wurde, moderierten die Fernsehkommissare Michaela May ("Polizeiruf 110") und Udo Wachtveitl ("Tatort"). Mit Horst Tappert als "Derrick" und Hannelore Hoger als Bella Block in der Episode "Tödliche Nähe" der ZDF-Kriminalreihe sind zwei Fernsehkommissare auch unter den Preisträgern. Die Preis-Serie rund um Kriminalität und Polizei komplettieren Hilmar Thate als Chef des Bundeskriminalamtes in "Operation Rubikon" (ProSieben) und Anneke Kim Sarnau als Polizistin in "Die Hoffnung stirbt zuletzt" (NDR/ARD). Mehrere Auszeichnungen gab es für hohe Qualität bei der Vermittlung von Information. Stellvertretend für die Redaktionen der ARD-"Tagesschau" nahm Chefredakteur Bernhard Wabnitz den Auszeichnung für das Nachrichten-Flaggschiff entgegen. Die Moderatorin Maybrit Illner erhielt den Preis für ihre ZDF-Talk-Sendung "Berlin Mitte", in der sie "das wirkliche Gespräch und damit Informationsgewinn" suche. Ein Fernsehpreis ging auch an die Autoren André Zalbertus und Peter Kloeppel für ihre RTL-Dokumentationsreihe "Kanzler, Krisen, Koalitionen". Ausgezeichnet wurde auch der Produzent Jan Mojto für den opulenten ZDF-Vierteiler "Napoleon". Insgesamt wurden in diesem Jahr 17 Einzelpreise an 21 Preisträger vergeben, sie waren aus 300 Vorschlägen ausgewählt worden.

Tappert: Der Mann, der Derrick war

Schauspieler wird 80 Jahre altTappert: Der Mann, der Derrick war

Düsseldorf (RP). "Der Hauptdarsteller hat einen wässrigen Blick und das traurige Lächeln eines geborenen Witwers, er trägt Anzüge von der Stange mit grauenvollen Krawatten, und seine Mitstreiter gehen in Lederjacken und Jeans, die noch nicht einmal richtig verwaschen sind." Der italienische Star-Schriftsteller Umberto Eco fällte dieses vernichtende Urteil über den Münchner Oberinspektor Stephan Derrick vor acht Jahren im römischen Nachrichtenmagazin L`Espresso und gab der Kolumne den nicht eben schmeichelhaften Titel "Derrick oder die Leidenschaft für das Mittelmaß". Und dennoch ist die Krimiserie der erfolgreichste Exportschlager des deutschen Fernsehens. In 108 Ländern schauen die Fernsehzuschauer sie. Der Mann, der 286-mal Derrick war, feiert am Montag seinen 80. Geburtstag - und will dem Fernsehen ade sagen. "Ich habe wahnsinnig viel gearbeitet und freue mich darauf, endlich einmal ausspannen zu können", sagt Horst Tappert. Zum Abschied zeigt das ZDF Montagabend um 20.15 Uhr seinen wohl letzten Film "Herz ohne Krone", in der der Schauspieler als König eines Fantasiereiches auftritt. Eine Hintertür hält er sich aber offen: "Man sollte nie sagen, nun ist endgültig Schluss." Seinen Geburtstag will der Norwegen-Fan mit seiner dritten Frau Ursula ganz in Ruhe feiern. Seit 1957 sind die beiden ein Paar. "Großes Brimborium liegt mir nicht", sagt der dreifache Vater, der einen Sohn allerdings bereits verloren hat. Möglich, dass Tappert sich am Montag auf der norwegischen Insel Hamaröy aufhält. Dort hat sich der Derrick-Darsteller vor Jahren ein Haus gekauft. Tappert ist nach wie vor der größte Exportschlager des deutschen Fernsehens - mit der Vermarktung der vor knapp fünf Jahren eingestellten Krimiserie erzielt die ZDF Enterprises noch heute zehn bis 15 Prozent ihres Handelsvolumens. Der 79-Jährige ist im Ausland einer der bekanntesten Deutschen. Und er ist untrennbar mit der Serienfigur des Kriminaloberinspektors verknüpft. Seine Autobiografie trägt den Titel "Derrick und ich - meine zwei Leben". Dabei begann seine Serienkarriere erst spät. Der Schauspieler war bereits 50 Jahre alt, als am 30. Juli 1973 um 9.12 Uhr die Klappe zu den Aufnahmen für die erste Folge fiel. Im Mainzer Sender war man zunächst erschrocken über die Wahl des Hauptdarstellers. "Der? Tappert?", sei die Reaktion beim ZDF gewesen, als er seinen Wunschkandidaten mitteilte, schildert Produzent Helmut Ringelmann. Immerhin hatte Tappert seinen TV-Durchbruch als Ganove - in "Die Gentlemen bitten zur Kasse". #Der in Elberfeld geborene Schauspieler war eigentlich Kaufmann im Im- und Export, hatte sich nach seiner Kriegsgefangenschaft als Buchhalter am Theater in Stendal beworben und gleichzeitig Schauspielunterricht bei Paul Rose genommen. Sein Bühnendebüt: der Dr. Striebel in Helwigs "Die Flitterwochen" 1945. Tappert spielte in Göttingen, Kassel, Wuppertal, Bonn, München. Er war Willy Loman in Arthur Millers "Tod eines Handlungsreisenden" und der Geschworene Nummer acht in "Die zwölf Geschworenen". Und dann Derrick. Die erste deutsche Krimiserie mit "inverted story" - der Zuschauer kennt den Mörder schon und weiß mehr als der Ermittler. Elfmal hat Tappert sogar Regie geführt. "Es war nicht immer alles Qualität bei Derrick." Horst Tappert In Frankreich erzielte die deutsche Serie höhere Einschaltquoten als Dallas oder der Denver Clan. Was ihn selbst an seiner Rolle fasziniert hat? Vielleicht, dass der weltweit dienstälteste Fernsehpolizist ein "an der Wirklichkeit scheiternder Idealist ist", sagt Tappert. Derrick sei der "Don Quijote des Fernsehens". Was ihm nicht gefallen hat: "Was bei so vielen Folgen auch gar nicht möglich gewesen wäre: Es war nicht immer alles Qualität", weiß Tappert. Überhaupt keine Qualität hat leider die TV-Komödie "Herz ohne Krone". Das Filmchen ist nicht mal mittelmäßig, das einzig Schöne sind die Innenansichten des königlichen Exil-Schlosses. Wie bei so vielen schlechten Filmen hat Regisseur Peter Pat zak durch übertriebene Handlung versucht, mangelnde Dramaturgie zu überdecken und Spannung zu erzeugen. Es bleibt beim Versuch. Wer Tappert mag, sollte bei dieser absurden Produktion beide Augen zudrücken. Peinlich, dass das ZDF diesem wichtigen Schauspieler solch einen bescheidenen Abschied vom Fernsehschirm bereitet.

Horst Tappert trauert um seinen Sohn

Gary starb an plötzlichem OrganversagenHorst Tappert trauert um seinen Sohn

Düsseldorf (rpo). "Derrick" Horst Tappert trauert um seinen jüngsten Sohn Gary. Der ist im Alter von nur 52 Jahren an einem plötzlichen Organversagen gestorben.

Fritz Wepper feiert 60. Geburtstag

"Harry" hat bereits neue PläneFritz Wepper feiert 60. Geburtstag

Hamburg (rpo). Jahrelang war er ausschließlich als "Harry" dem breiten Fernsehpublikum bekannt. Der Satz "Harry, hol schon mal den Wagen" hatte bereits Kultstatus. Heute wird "Harry", mit richtigem Namen Fritz Wepper, 60 Jahre alt.