
Dschungelcamp-Kandidat 2023Das ist Papis Loveday
Am 13. Januar 2023 findet wieder das Dschungelcamp statt. Mit elf weiteren Kandidaten nimmt auch das internationale Topmodel Papis Loveday teil. Doch wer ist er eigentlich? Wir stellen ihn vor.
Homosexualität - alle aktuellen Infos
Foto: AFPDer Begriff Homosexualität hat mehrere Definitionen. So kann Homosexualität zum einen gleichgeschlechtlich sexuelles Verhalten, aber auch das Begehren gegenüber Menschen des eigenen Geschlechts oder damit verbundene Identitäten, also die Selbstbeschreibung als schwul oder lesbisch, bedeuten. Während heute in vielen Ländern Homosexualität nicht mehr tabuisiert wird und die beispielsweise die gleichgeschlechtliche Ehe in immer mehr Staaten Anerkennung findet, verdeutlicht ein Blick zurück in die Geschichte, das dies bei weitem nicht immer so war.
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Am 13. Januar 2023 findet wieder das Dschungelcamp statt. Mit elf weiteren Kandidaten nimmt auch das internationale Topmodel Papis Loveday teil. Doch wer ist er eigentlich? Wir stellen ihn vor.
Analyse · Das Deutsche Rote Kreuz warnt derzeit vor einem „kritischen Mangel an Blutkonserven“. In Nordrhein-Westfalen, Hessen und Rheinland-Pfalz seien nur noch so wenige Blutkonserven auf Lager, wie die Krankenhäuser innerhalb eines Tages für ihre Patienten verbrauchen, teilt der DRK-Blutspendedienst West mit. Damit sei eine „absolut rote Linie“ erreicht. Doch wie bewegt man mehr Menschen zum Blutspenden?
Für Menschen der LGBTQ+-Community sind Anfeindungen und Übergriffe überall auf der Welt Realität. Bei der Reiseplanung sollte das beachtet werden. Ein Ranking zeigt, welche Orte besonders sicher und welche hochgefährlich sind.
Knapp 18 Jahre sind seit dem Mord an an dem Münchner Modeschöpfer Rudolph Moshammer vergangen. Nun steht möglicherweise eine Haftentlassung des Täters auf Bewährung bevor. Der Anwalt des Mannes hat einen entsprechenden Antrag gestellt.
Meinung · Bis heute sterben knapp eine Millionen Menschen an Aids. In seinen Anfängen wurde Aids als Krankheit Homosexueller stigmatisiert. Doch dann führte die Epidemie zum gesellschaftlichen Umdenken. So hat der Kampf gegen Aids doch zu etwas Großem geführt.
Die Fußball-WM in Katar ist gestartet. Auch nach dem Turnierbeginn wird die Kritik am Emirat nicht leiser. Der erste offen schwule Mann aus Katar hat sich nun in einem Interview zur Lage von queeren Menschen im WM-Gastgeberland geäußert. Darum lehnt er einen WM-Boykott jetzt ab.
Bei einem Mitmach-Workshop im Gemeindehaus der evangelischen Kirche gaben Jugendliche aus Krefeld einen Einblick in ihre Lebenswelten. Warum eine Namensänderung so schwierig ist.
Die homophoben Aussagen des WM-Botschafters Khalid Salman haben auch im deutschen Profi-Fußball für Erschrecken gesorgt. Am Dienstagabend äußerten sich unter anderem Leon Goretzka und Alexander Wehrle.
Interview · „Katar ist nicht nur problematisch, weil es tausende Arbeiter versklavt hat, den Tod vieler in Kauf nahm und homosexuelle Menschen verfolgt, sondern auch, weil es den politischen Islam in Europa finanziert und unterstützt“, sagt der deutsch-arabisch-israelische Publizist Ahmad Mansour. Ein Gespräch über aufgeklärten Islam und seine Feinde.
Meinung · Homosexualität sei ein „geistiger Schaden“: Mit nur einem einzigen Satz hat Khalid Salman, der WM-Botschafter Katars und frühere Nationalspieler, seinem Land einen schlechten Dienst erwiesen.
Für Khalid Salman, ehemaliger Fußball-Nationalspieler Katars und Botschafter für die anstehende Weltmeisterschaft, ist Homosexualität ein „geistiger Schaden“, wie er in einem Interview sagte.
Die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch warnt homosexuelle Personen vor einer Reise zur Fußball-Weltmeisterschaft in Katar.
Wenige Wochen vor Beginn der Fußball-WM in Katar steht das Gastgeberland weiter in der Kritik. Es gibt zahlreiche Berichte über Menschenrechtsverstöße. Doch nun springt Ex-Vizekanzler Sigmar Gabriel dem Wüstenstaat bei.
Mittelfeldmann Christoph Kramer und Ex-Borusse Chiquinho haben sich beim Talk im Borussia-Museum über Vielfalt in der Fußballer-Kabine unterhalten. Beide haben klare Standpunkte gezeigt, dabei ging es auch um ein mögliches Outing homosexueller Profi-Fußballer.
Mit seiner Band 12inch hat sich der Krefelder Musiker Michael Zell regional bereits einen Namen gemacht. Als Leroy Daniels will er nun mit DJ Tom und der neuen Single Smalltown Boy die Elektro-Pop-Szene aufmischen. Dabei werden sie von einem renommierten Produzenten unterstützt.
Der englische Ex-Stürmerstar Gary Lineker hat schwule Fußballer zum Coming-out während der Weltmeisterschaft in Katar aufgefordert. Er kenne schwule Premier-League-Spieler, die kurz davor gestanden hätten, ihre Homosexualität öffentlich zu machen, sagte Lineker der Zeitung „Daily Mirror“.
Meinung · Tweets zweier Ex-Profis sorgten am Sonntag für Aufregung: outeten sich die Welt- und Europameister als homosexuell? Nein, taten sie nicht. Beim einen soll es ein Hack gewesen sein, der andere habe einen Scherz gemacht. Ein Bärendienst für alle, die Veränderung im Fußball wollen.
Update · Der ehemalige spanische Spitzentorhüter Iker Casillas steht im Zentrum eines großen Wirbels im Netz. Ein Tweet über den offiziellen Twitter-Account legte ein Outing nah. Später war der Tweet gelöscht und Casillas sprach von einem Hack. Es bleiben Fragen offen.
Bereits im März 2015 hatte das slowenische Parlament ein Gesetz zur Ehe für alle verabschiedet, dieses wurde jedoch durch ein Referendum außer Kraft gesetzt. Jetzt gibt es einen neuen Anlauf.
Der Handballer Lucas Krzikalla macht seine Homosexualität öffentlich und erhält dafür viel Zuspruch aus der Branche. Der Sportler ist überwältigt und hofft darauf, dass andere seinem Beispiel folgen.
Update · Als einer der ersten Mannschaftssportler aus Deutschlands Profiligen macht Handballer Lucas Krzikalla seine Homosexualität öffentlich. Für ihn „einer der wichtigsten Schritte in meinem Leben“ – für den er viel Zuspruch bekommt.
Sie ist eine Nachbildung einer römischen Öllampe, die bei Ausgrabungen gefunden wurde. Mit ihr zeichnet der Niederrheinische Presseverein seit fast 40 Jahren Menschen aus, die transparent und fair mit Medien umgehen. Diesmal gab es eine Premiere.
Katholiken- und Pastoralrat der Region Heinsberg wollen auf die Entwicklung der sogenannten Pastoralen Räume im Bistum Aachen mit eigenen Vorschlägen einwirken. Regionalvikar Markus Bruns erläutert die Leitlinien des Konzeptes.
Nachdem eine Minderheit deutscher Bischöfe ein Dokument zur neuen Sexualethik der Kirche gekippt hat, herrscht Katerstimmung auf der Frankfurter Synodalversammlung. Der Reformweg ist damit nach Einschätzung des Kirchenrechtlers Thomas Schüller wirkungslos geworden. Das Dokument zur Frauenfrage fand indes Zustimmung.
Meinung · Die deutschen Bischöfe haben mit ihrer Ablehnung einer Reform katholischer Sexuallehre die Chance vertan, die Weichen auf eine Zukunft der Kirche zu stellen.
So war es in Europa vor allem das Christentum, das dafür sorgte, dass homosexuelle Menschen lange Zeit ausgegrenzt oder sogar getötet wurden. Im christlichen Mittelalter etwa galt Sex unter gleichgeschlechtlichen Partnern als Sodomie - und wurde als nicht natürliches Verhalten häufig mit dem Tode bestraft. Auch später zu Zeiten des Deutschen Kaiserreichs änderte sich daran wenig: Der Paragraf 175 des Reichsstrafgesetzbuches von 1872 verbot klar und deutlich homosexuelle Handlungen zwischen Männern und legte als Strafe das Gefängnis fest. Auch als Reaktion auf diese Gesetzgebung gründete sich zu dieser Zeit die erste Homosexuellenbewegung Deutschlands. Der Kopf der Bewegung, Magnus Hirschfeld, selbst Arzt und Sexualforscher, stützte seinen Protest auf die Ergebnisse seiner Forschung, wonach gleichgeschlechtliche Liebe seine Ursache nicht etwa in Krankheiten findet, sondern schlichtweg angeboren und eine natürliche sexuelle Neigung ist.
Zwar stimmte der Reichstagsausschuss 1929 für die Abschaffung des Paragrafen 175 - dies hielt die Nationalsozialisten nach ihrer Machtübernahme allerdings nicht davon ab, homosexuelle Menschen fortwährend brutal zu verfolgen. Tausende Homosexuelle fielen der Schreckensherrschaft der Nazis zum Opfer, wurden getötet, inhaftiert oder in KZ deportiert.
Auch in der Nachkriegszeit wurden Homosexuelle noch über lange Zeit hierzulande oder in anderen westlichen Ländern gesellschaftlich ausgegrenzt. Sinnbildlich dafür steht etwa der Stonewall-Aufstand in New York City 1969, als sich Lesben und Schwule bei einer Razzia der Polizei in der Schwulenbar "Stonewall Inn" gegen die allgegenwärtigen Diskriminierungen wehrten. In der Zeit darauf, in den 1970er und 80er-Jahren, formierten sich immer mehr Schwulen- und Lesbenbewegungen. Sie forderten, etwa auf den vielen Christopher Street Days, ein Ende der Homophobie und die Gleichbehandlung und Gleichberechtigung homosexueller Menschen.
Erst 1994 wurde der Paragraf 175 endgültig aus dem deutschen Strafgesetzbuch gestrichen und seit 2001 ist es homosexuellen Partnern in Deutschland gesetzlich erlaubt, eine "eingetragene Lebenspartnerschaft" einzugehen. 2013 entschied das Bundesverfassungsgericht, dass die Homo-Ehe mit der "klassischen Ehe" gleichgestellt sein soll, etwa in Bezug auf das Ehegattensplitting. Auch ist gleichgeschlechtlichen Paaren seit jenem Jahr die Sukzessivadoption rechtlich möglich. Dass ihnen bislang aber weiterhin das uneingeschränkte Adoptionsrecht verwehrt bleibt, zeigt beispielhaft, dass Lesben und Schwule auch in Deutschland auch heute nicht gleichberechtigt leben können, wenn auch die Situation hier weitaus besser ist, als in vielen anderen Ländern. Stand 2012 wurden Homosexuelle weiterhin in 78 der 193 Mitgliedsstaaten der Vereinten Nationen strafrechtlich verfolgt.