Kopenhagen14 Stunden Terror in Kopenhagen
Zwei tödliche Angriffe schockieren die dänische Hauptstadt. Offenbar wollte der Täter das Blutbad bei "Charlie Hebdo" nachahmen.
Zwei tödliche Angriffe schockieren die dänische Hauptstadt. Offenbar wollte der Täter das Blutbad bei "Charlie Hebdo" nachahmen.
Nach den Terrorattacken in Kopenhagen hat der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu die Juden in Europa aufgefordert, nach Israel auszuwandern. Das Land will 40 Millionen Euro bereitstellen, um den Menschen Übergang zu erleichtern.
Mehr als 50 Spitzenpolitiker marschierten in Paris in der ersten Reihe. Im Gedenken an die Opfer des Terrors, aber auch im Namen der Pressefreiheit. Einigen Beobachtern stieß das übel auf. In den Ländern mancher Staatschefs, die vor Ort waren, wird ebendiese Freiheit mit Füßen getreten.
Die Spatzen pfeifen es von den Dächern: Kurz vor einem EU-Sondergipfel am Samstag mehren sich offenbar die Chancen des polnischen Regierungschefs Donald Tusk, Nachfolger von EU-Ratspräsident Herman Van Rompuy zu werden.
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) will für den bisherigen Energie-Kommissar das Handelsressort. David McAllister soll an die Spitze des Auswärtigen Ausschusses im Europaparlament — und damit EU-Urgestein Elmar Brok ablösen.
Trotz britischen Widerstands haben die EU-Staats- und Regierungschefs den früheren luxemburgischen Ministerpräsidenten Jean-Claude-Juncker als neuen EU-Kommissionspräsidenten nominiert.
Die SPD erhebt keinen Anspruch mehr auf einen Kommissarsposten in Brüssel. Parteichef Gabriel erklärte am Freitag den Verzicht seiner Partei auf einen Topjob in der Kommission.
Bei der Entscheidung um die künftige EU-Spitze rückt ein Deal mit den Briten näher. Die Kanzlerin deutet Zugeständnisse an Premier Cameron an. Doch das könnte teuer werden, denn London will die europäische Integration zurückfahren.
Seit 2011 hatte Dänemarks sozialdemokratische Ministerpräsidentin Helle Thorning-Schmidt (47) eine Minderheitsregierung geführt. Gestern schmolz der politische Rückhalt für die wegen ihres modischen Auftretens in ihrer Heimat auch als "Gucci-Helle" bespöttelte Politikerin weiter zusammen. Am Streit über den Verkauf von Anteilen des größten nationalen Energieversorgers zerbrach die bisherige Dreier-Koalition in Kopenhagen. Die Sozialistische Volkspartei kündigte ihren Rückzug an. Thorning-Schmidt reagierte betont gelassen: Nun werde sie eben mit den Sozialliberalen alleine weiterregieren.
In Dänemark ist die Mitte-Links-Regierung am Donnerstag nach dem Rückzug der Sozialistischen Volkspartei auseinander gebrochen.
Frankreichs Handballer haben nach 2006 und 2010 ihren dritten EM-Titel eingefahren. Beim eindrucksvollen 41:32 (23:16) gegen Gastgeber Dänemark erwies sich die Equipe Tricolore als Partyschreck und feierte in fremder Halle den zweithöchsten Finalsieg der EM-Historie.
Ein Großteil der Franzosen blickt pessimistisch in die Zukunft, nennt ihren Präsidenten Francois Hollande sogar einen Versager. Und jetzt auch noch das: Eine niederländische Zeitung zeigt, dass Politiker weltweit dem Regierungschef die Hand verwehren.
Justin Bieber tut es, Barack Obama auch: Das "Selfie" hat es 2013 sogar ins Lexikon geschafft.
Okay, eine Trauerfeier in Südafrika ist wohl nicht mit einer solchen Veranstaltung hierzulande zu vergleichen. Dort wird eher getanzt und gesungen. So auch in Johannesburg bei der Zeremonie für Nelson Mandela. Was aber US-Präsident Barack Obama und die dänische Ministerpräsidentin Helle Thorning-Schmidt dort taten, ging Michelle Obama dann offenbar doch zu weit.
Dänemarks Regierungschefin Thorning-Schmidt ist bei den Kommunalwahlen mit einem blauen Auge davongekommen: Ihre Sozialdemokraten rutschten nur leicht ab.
Arbeitgeber wollen längere und flexiblere Unterrichtszeiten. Hunderttausende Kinder können nicht zur Schule gehen.
Die Serie von Mordanschlägen gegen Islamkritiker in Dänemark reißt nicht ab. In Kopenhagen hat ein Unbekannter am Dienstag bei einem Handgemenge auf den islamkritischen Journalisten Lars Hedegaard geschossen, der aber unverletzt blieb.
Kopenhagen (dpa) Dänemarks Mittelinks-Regierung wird künftig von vier weiblichen Parteichefs gesteuert. Die mitregierenden Volkssozialisten (SF) kürten am Samstag in Kopenhagen die Parlamentsabgeordnete Annette Vilhelmsen (52) zur Nachfolgerin von Außenminister Villy Søvndal (60) an der Parteispitze. Neben den Sozialdemokraten mit Ministerpräsidentin Helle Thorning-Schmidt (45) als Vorsitzender werden auch die Sozialliberalen (Radikale Venstre) von einer Frau geführt: Vize-Regierungschefin und Wirtschaftsministerin Margrethe Vestager (44). Als Mehrheitsbeschaffer gehört die linksorientierte Einheitsliste mit ihrer Chefin Johanne Schmidt-Nielsen (28) ebenfalls zum Regierungslager.
Tianjin Kurz vor dem 18. Parteitag der Kommunistischen Partei Chinas sorgt die Abwesenheit von Vizepräsident Xi Jinping für wilde Spekulationen. Schon bei dem Besuch von US-Außenministerin Hillary Clinton am vergangenen Mittwoch hatte Xi sich wenige Stunden vor dem Treffen entschuldigen lassen. Beim Besuch der dänischen Ministerpräsidentin Helle Thorning-Schmidt zu Wochenbeginn wieder eine Absage — ungewöhnlich angesichts des strengen chinesischen Protokolls.
Der chinesische Vizepräsident Xi Jinping hat erneut ohne offizielle Begründung ein Treffen mit einem internationalen Besucher abgesagt.
Sie kennt die Mechanismen auf dem politischen Parkett Europas in- und auswendig. Dänemarks neue Regierungschefin Helle Thorning-Schmidt soll nun in den kommenden sechs Monaten als EU-Ratspräsidentin das von der Schuldenkrise gebeutelte Europa wieder auf Kurs bringen.
Dänemarks neue Regierung will die umstrittene Entscheidung zurücknehmen, an den dänischen Grenzen verschärft zu kontrollieren. Die Sozialdemokratin Helle Thorning-Schmidt stellte am Montag in Kopenhagen ihr Mitte-links-Kabinett aus Sozialdemokraten, Sozialliberalen und Sozialisten vor.
Die designierte Ministerpräsidentin Helle Thorning-Schmidt hat sich mit Koalitionspartnern auf die Bildung einer neuen Mitte-links-Regierung geeinigt.
Nach zehn Jahren bekommt Dänemark eine neue Regierung. Sie wird weiter links stehen, wenigstens auf dem Papier. Aber der Sieg der Vier-Parteien-Koalition unter Führung der Sozialdemokratin Helle Thorning-Schmidt wird das Land nicht umkrempeln. Dazu fiel das Wahlergebnis zu knapp aus. Die Vorgängerregierung von Ministerpräsident Lars Rasmussen wurde zwar abgewählt, aber nicht aus dem Amt gejagt; seine Rechtsliberalen wurden sogar zur stärksten Partei im Land. Die Rechtspopulisten, die Rasmussens Minderheitsregierung bisher stützten und auf diese Weise erheblichen Einfluss auf deren Politik hatten, verloren zwar, blieben aber drittstärkste Kraft. Eine Wende sieht anders aus.
"Du weißt doch hoffentlich, dass man mit einer Gucci-Tasche nicht unsere Wähler erreicht? Die nennen dich schon Gucci-Helle", bemerkte ein alteingesessener Genosse einmal in kleiner Runde, nachdem Helle Thorning-Schmidt 2005 den Parteivorsitz der dänischen Sozialdemokraten übernahm. "Wir können doch nicht alle gleich aussehen", antwortete sie augenzwinkernd und vereinte im Laufe der Zeit ihre durch den Machtverlust 2001 zerrüttete Arbeiterpartei.
Ein strahlendes Lächeln im Gesicht: Helle Thorning Schmidt ist der Triumph des Abends deutlich anzusehen. Denn die Sozialdemokratin ist auf dem Weg, Dänemarks erste weibliche Regierungschefin zu werden. Mit ihren Themen konnte sie die Wähler überzeugen. Dabei ist die Politikerin alles andere als unumstritten.
Nach zehnjähriger Regierungszeit der liberal-konservativen Regierungskoalition von Ministerpräsident Lars Loekke Rasmussen steht Dänemark ein Wechsel bevor. Rasmussen räumte die Niederlage gegen das Mitte-Links-Bündnis von Helle Thorning-Schmidt ein. Sie wird damit die erste Frau an der Spitze der Regierung.
Kopenhagen (anw/RP) Dänemark steht offenbar vor einem Machtwechsel. Bei der Parlamentswahl zeichnete sich gestern Abend ein Sieg der Oppositionsparteien ab. Nach ersten Ergebnissen könnten die Sozialdemokraten mit ihrer Spitzenkandidatin Helle Thorning-Schmidt und ihre Partner bis zu 92 Sitze im Kopenhagener Parlament, dem Folketing, bekommen. Der bislang regierende Mitte-Rechts-Block käme demnach auf 86 oder 87 Abgeordnete im 179 Sitze umfassenden Parlament.
Bei der Parlamentswahl in Dänemark zeichnet sich laut Wählernachfragen ein Sieg der linksgerichteten Opposition ab. Den am Donnerstagabend veröffentlichten Befragungen der Rundfunksender TV2 und DR zufolge lag der von den Sozialdemokraten (SD) geführte "Rote Block" vor der amtierenden liberal-konservativen Regierungskoalition.
In Dänemark haben am Donnerstagmorgen die Parlamentswahlen begonnen, bei denen mit dem Sieg einer oppositionellen Mitte-links-Koalition um die sozialdemokratische Spitzenkandidatin Helle Thorning-Schmidt gerechnet wird.
In Kopenhagen haben sich am Samstag Zehntausende Menschen bei strahlendem Sonnenschein zu einer Demonstration für mehr Klimaschutz versammelt. Am Rande der Veranstaltung kam es zu einer Reihe von Ausschreitungen.