Hand-Fuß-Mund-Krankheit in NRW 2022: Aktuelle News und Infos zur Viruserkrankungen bei Kindern

Hand-Fuß-Mund-Krankheit in NRW 2022: Aktuelle News und Infos zur Viruserkrankungen bei Kindern

Foto: dpa/Monika Skolimowska

Hand-Fuß-Mund-Krankheit

Wie ansteckend ist die Hand-Fuß-Mund-Krankheit? 

Wie behandelt man die Hand-Fuß-Mund-Krankheit? 

Ist die Hand-Mund-Fuß-Krankheit für Erwachsene ansteckend? 

Wie lange dauert die Hand-Fuß-Mund-Krankheit bei Kindern?

Wie lange müssen Kinder bei der Hand-Fuß-Mund-Krankheit zu Hause bleiben? 

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Was ist die Hand-Fuß-Mund-Krankheit? 

Die Hand-Fuß-Mund-Krankheit (HFMK) ist eine viral bedingte Krankheit, die vor allem jüngere Kinder betrifft uind zumeist harmlos verläuft. Sie wird laut Robert-Koch-Institut (RKI) vorwiegend durch Enteroviren der Gruppe A verursacht. Weitere Bezeichnungen für die Erkrankung sind Hand-Fuß-Mund-Exanthem oder Falsche Maul- und Klauenseuche. Typisch sind rote Flecken oder Bläschen an den Händen, den Füßen und im und um den Mund. 

Die HFMK ist weltweit verbreitet und betrifft zumeist Kinder unter zehn Jahren. Doch auch Erwachsene können sie bekommen. Die Krankheit tritt das ganze Jahr über auf, eine Häufung von Fällen gibt es aber oft im Spätsommer und Herbst. Sie ist sehr ansteckend und wird von Mensch zu Mensch übertragen. Dies geschieht durch Körperflüssigkeiten wie Speichel, Tröpfchen oder das Sekret aus den die Krankheit begleitenden Bläschen. Auch über den Stuhl, durch Aerosole beim Husten oder kontaminierte Flächen können die Erreger übertragen werden. Eine große Bedeutung bei der Übertragung kommt somit den Händen zu.

 Die Viren können mittels Labordiagnostik nachgewiesen werden. Meist reicht aber eine Untersuchung durch den Arzt für die Diagnose, anhand der Symptome kann er die Hand-Fuß-Mund-Krankheit erkennen. 

Was sind die Symptome der Hand-Fuß-Mund-Krankheit?

Die Inkubationszeit der Hand-Fuß-Mund-Krankheit liegt üblicherweise zwischen drei und zehn Tagen nach der Ansteckung. Zu Beginn äußert sich die Erkrankung laut RKI meist mit Fieber, geringem Appetit und Halsschmerzen. Einen bis zwei Tage nach Beginn des Fiebers kommen oft schmerzhafte Enantheme (eine Art Ausschlag) im Bereich des Mundes hinzu. Von den Rötungen und Bläschen betroffen sind am häufigsten Zunge, Zahnfleisch und Mundschleimhaut. Gleichzeitig oder etwas später folgt ein Hautausschlag oder die Bildung von Bläschen. Betroffen sind zumeist die Innenflächen der Hände, die Sohlen der Füße, häufiger auch das Gesäß und manchmal der Bereich um den Mund. Der Ausschlag kann auch stark juckend sein oder oder Ellenbogen und Knie betreffen. Das ist eher bei atypischen Verläufen der Fall. Die Bläschen heilen in der Regel nach acht bis zwölf Tagen ab. Die Hand-Fuß-Mund-Krankheit verläuft meist harmlos und die Patienten erholen sich auch ohne ärztliche Behandlung innerhalb von etwa einer Woche. Manchmal kommt es allerdings bei atypischen Verläufen dazu, dass Finger- oder Zehennägel ausfallen. Sie wachsen aber wieder nach.

Viele Betroffene erkranken zudem ganz ohne Symptome, besonders Erwachsene sind oft asymptomatisch infiziert. Das RKI nimmt sogar an, dass etwa 80 Prozent der Infektionen asymptomatisch verlaufen, aber dennoch typspezifische Antikörper ausgebildet werden.

Schwere Komplikationen sind sehr selten. Es kann zu Fällen von aseptischer Meningitis, Enzephalitis oder polioartigen Lähmungen kommen. Während die aseptische Meningitis meist ausheilt, kann es bei den anderen Komplikationen zu bleibenden Schäden kommen.

Für Schwangere verlaufen Infektionen mit Enteroviren zumeist harmlos. Ist die Mutter um den Geburtstermin herum infiziert, gibt es eine Ansteckungsgefahr für das neugeborene Kind. Doch auch Neugeborene haben meist einen milden Verlauf.

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