Aktion in der SpreeFeuchter Protest im Regierungsviertel
Im Berliner Regierungsviertel haben mehrere Dutzend Menschen am Dienstagvormittag für die Einführung eines Klimagelds demonstriert – in der Spree.
Greenpeace ist eine politische Non-Profit-Organisation, die sich mit gewaltfreien Protestaktionen für den Schutz der Umwelt, der Natur, des Klimas sowie für den Frieden einsetzt. Sie ist als NGO, also als Nicht-Regierungsorganisation, ein gefragter Ansprechpartner in Themenbereichen wie etwa Ausstieg aus der Atomkraft, erneuerbare Energien, Schutz der Meere und Gefahren grüner Gentechnik. Greenpeace unterhält nationale und regionale Büros in 55 Ländern weltweit. Greenpeace Deutschland ist eine der größten und bedeutendsten Niederlassungen. Es gibt nur rund 3300 feste Mitarbeiter weltweit, der überwiegende Teil der Engagierten ist ehrenamtlich tätig.
Greenpeace ist unabhängig von Finanzierungen durch Regierungen, Parteien oder wirtschaftlichen Interessengruppen und lässt sich nach eigenen Worten durch politischen Druck nicht einschüchtern. Die NGO lässt sich nicht durch Parteien, Unternehmen, Regierungen oder Lobbygruppen sponsern und nimmt keine Spenden aus dieser Richtung an. Auch staatliche oder EU-Förderungen für Projekte nimmt Greenpeace nicht an. Weltweit spenden rund drei Millionen Menschen regelmäßig als sogenannte Fördermitglieder an Greenpeace. Alleine in Deutschland gibt es mehr als 650.000 Fördermitglieder.
Greenpeace setzt sich laut eigener Aussage „weltweit für den Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen von Mensch und Natur und Gerechtigkeit für alle Lebewesen” ein. Das Spektrum der Aktivitäten reicht von der Aufklärung der Bevölkerung durch verschiedene Infomaterialien bis hin zu gewaltfreien öffentlichkeitswirksamen Protestformen. So findet man ebenso Greenpeace-Unterschriftensammler in Fußgängerzonen wie auch Aktivisten, die sich mit Schlauchbooten der Versenkung von radioaktivem Müll im Meer in den Weg stellen. Greenpeace bietet online sowie in Papierform zahlreiche Ratgeber an, wie sich etwa besser und nachhaltiger einkaufen lässt, wie man Energie spart oder auf Öko-Strom setzen kann.
Im Berliner Regierungsviertel haben mehrere Dutzend Menschen am Dienstagvormittag für die Einführung eines Klimagelds demonstriert – in der Spree.
Update · Die Behörden im Nordwesten Spaniens haben wegen ungezählter Plastikteilchen an den Atlantikstränden den Umweltnotstand ausgerufen. Ein Frachter hatte im Dezember 25 Tonnen des Materials verloren.
Zur einer Waldbegehung trafen sich auf Einladung der Bürgerinitiative Waldfreunde Vertreter von Greenpeace und Bürger im Forst nahe der Mülheimer Straße.
Am Dienstag ist der Berufungsprozess gegen eine Person aus Oldenburg fortgesetzt worden – mit einer wahren „Flut“ an Beweisanträgen. Wegen der Blockade der RWE-Kohlebahn war sie zu einer Gefängnisstrafe von neun Monaten ohne Bewährung verurteilt worden.
Zum Jahreswechsel wollen es viele Menschen im wahrsten Sinne des Wortes noch einmal krachen lassen. Aber das muss nicht auf Kosten der Umwelt gehen. So rutschen Sie umweltfreundlicher ins neue Jahr.
Für Milchgetränke in Plastikflaschen müssen Verbraucherinnen und Verbraucher ab dem kommenden Jahr mehr Geld bezahlen. Hintergrund ist, dass die Pfandpflicht auf diese Produkte erweitert wird. Was Verbraucher und den Handel konkret erwartet.
In dem Dokument werden alle Staaten aufgefordert, sich von Öl, Kohle und Gas wegzubewegen. Außerdem sollen die erneuerbaren Energien ausgebaut werden. Was die Nichtregierungsorganisationen von dem Entwurf halten.
Ein neuer Entwurf für den Abschlusstext der Weltklimakonferenz sieht keinen Ausstieg aus Kohle, Öl und Gas mehr vor. In dem 21-Seiten-Papier ist nur noch von einer Reduzierung beim Verbrauch und der Produktion fossiler Brennstoffe die Rede. Deutschland und die EU reagieren entsetzt.
In dem vorgestellten Papier werden die klimapolitischen Ziele und Maßnahmen der verschiedenen Ressorts gebündelt und Prioritäten für das Handeln in der Klimaaußenpolitik definiert, so das Auswärtige Amt.
Für die Bundeswehr hat die Ampel ein Sondervermögen ins Grundgesetz geschrieben. Ginge das auch für andere Zwecke? Die Forderung steht im Raum, ebenso wie Vorschläge zur Finanzierung. Ein Überblick.
Die grüne Lunge des Planeten erlebt eine beispiellose Krise. Das größte Regenwaldgebiet der Welt leidet unter der schwersten Trockenheit seit über einem Jahrhundert. Die Folgen für Menschen und Tiere sind gravierend.
Mit einem haushaltspolitischen Kniff wollte die Bundesregierung die Schuldenbremse zugunsten des Klimaschutzes umgehen. Doch genau auf die pocht das Bundesverfassungsgericht. Nun muss die Ampel schauen, wofür noch Geld da ist. Ein umkämpftes Projekt soll nicht wanken.
Die schwedische Klimaaktivistin muss sich in London vor Gericht verantworten. Der Vorwurf: Störung der öffentlichen Ordnung. Sie soll bei einer Protestaktion den Anweisungen der Polizei nicht gefolgt sein.
Auch im Winter 2024/25 ist die Energieversorgung nicht sicher. Daher erwägt der Bund, zwei RWE-Kohleblöcke im Rheinland länger laufen zu lassen. Der Konzern wäre bereit, Greenpeace warnt davor. Henkel und Evonik halten an der Umrüstung ihre Kohlekraftwerke auf Gas fest.
800 Millionen Euro geben Firmen und Interessengruppen in Deutschland pro Jahr aus, um die Gesetzgebung zu beeinflussen. Ihre Lobbyisten müssen künftig mehr Details offenlegen.
Mit einem neuen Verbot will die EU den Verkauf von Mikroplastik verbieten. Was bedeutet das für Kosmetikprodukte und wann wird die Verordnung umgesetzt?
Update · Ein Dutzend Klima-Aktivisten erkletterte die siebengeschossige Zentrale des Gaskonzerns – erst nach siebenstündigem Großeinsatz war der Protest vorbei. So lief die Greenpeace-Planung.
Zweieinhalb Jahre nach ihrer Protestaktion an der nordrhein-westfälischen Staatskanzlei in Düsseldorf mussten sich vier Aktivisten der Umweltschutzorganisation Greenpeace vor dem Amtsgericht verantworten. Vier von ihnen kletterten auf das Vordach und entrollten ein Plakat. Die nun angeklagten sollen „Beihilfe zum Hausfriedensbruch“ geleistet haben.
Bislang gibt es keine Handhabe gegen Überfischung und Verschmutzung in internationalen Gewässern. Dagegen schafft das UN-Hochseeschutzabkommen nun eine Basis. Deutschland unterzeichnet als eines der ersten Länder.
Das Ehepaar Goetze-Baumart stellt ihr begrüntes Flachdach vor. Die Pflanzen tragen zur Kühlung und Dämmung bei und bieten Lebensraum für Insekten.
Demonstranten waren 2021 auf das Vordach der Landesbehörde am Horionplatz geklettert. Vier Beteiligten wird nun Hausfriedensbruch vorgeworfen.
Eine Shuttle-Panne hat am Sonntag für Ärger auf dem Weg zum Wildpark gesorgt. Dennoch schafften es rund 10.000 Besucher zu den Wildtiergehegen und feierten ein fabelhaftes Familienfest.
Unter dem Motto #EndFossilFuels zogen die Klimaaktivisten bei dem von Fridays for Future organisierten Streik durch die Düsseldorfer Innenstadt.
Der Deutschen Umwelthilfe geht die Reduktion der CO2-Emissionen viel zu langsam. Auf dem Weg über die Justiz will der Verband ein schnelles Aus für die Verbrennungsmotoren von BMW durchsetzen.
Der Bundeskanzler eröffnete die diesjährige IAA am Dienstag in München. In seiner Ansprache ging er unter anderem auf China als großen Konkurrenten ein – und kündigte ein Gesetz an, das ein Schritt gen Nachhaltigkeit bedeuten soll.
Der Sitz der Dachorganisation Greenpeace International, die als Stiftung nach niederländischem Recht organisiert ist, ist im niederländischen Amsterdam. Greenpeace Deutschland, mit über 650.000 Fördermitgliedern das weltweit finanzstärkste Länderbüro der Umweltschutzorganisation, hat seinen Hauptsitz in Hamburg und ist ein eingetragener Verein. Lokale Greenpeace-Ortsgruppen in denen man sich ehrenamtlich, freiwillig und kostenlos engagieren kann, gibt es in rund 100 größeren und kleineren Städten in Deutschland.
Die nationalen und regionalen Greenpeace-Organisationen weltweit sind grundsätzlich unabhängig. Greenpeace International koordiniert und vernetzt die weltweiten Gruppen und entwickelt etwa Kampagnen, die international gefahren werden. Daneben gibt es zahlreiche nationale Kampagnen oder auch rein lokale Aktionen. Alle Aktiven sind dabei stets gehalten, sich an das Leitbild von Greenpeace zu halten und gewaltfrei zu bleiben. Hierzulande versorgt Greenpeace Deutschland die Ortsgruppen mit Infomaterial und Knowhow.
Insofern gibt es keine Leitung von oben nach unten. Dennoch gibt es für die festen Mitarbeiter eine Organisationstruktur. Greenpeace International besitzt ein gewähltes siebenköpfiges Board of Directors als Führungsebene. Gewählt werden die Direktoren für je drei Jahre beim jährlichen General Meeting, zu dem alle nationalen Büros Delegierte schicken.
Greenpeace Deutschland besitzt als eingetragener Verein die Mitgliederversammlung als oberstes Beschlussgremium. Stimmberechtigte Mitglieder gibt es aber nur 40: zehn Mitarbeiter von Greenpeace Deutschland, zehn Mitarbeiter ausländischer Greenpeace-Büros, zehn Personen aus dem öffentlichen Leben sowie zehn ehrenamtlichen Mitglieder in wechselnden Zusammensetzungen. Ferner gibt es mehrere Geschäftsführer, im Jahr 2023 sind das Nina Treu, Nina Schoenian, Sophie Lampl sowie die geschäftsführenden Vorstände Martin Kaiser und Roland Hipp.
Seinen Anfang nahm Greenpeace im Jahr 1970 im kanadischen Vancouver. Unter dem Namen „Don’t make a wave Committee“ setzten sich Friedensaktivisten gegen Atombombentests vor der Küste von Alaska ein. Der Name der Aktion, bei der sie mit einem Schiff ins Atomtestgelände fahren wollten, lautete „Greenpeace“. Später entstand daraus die Umweltschutzorganisation. Greenpeace International entstand 1972 auf Initiative des Umweltschützers David McTaggart, der als einer der Gründervater des internationalen Umweltschutzes gilt. Greenpeace Deutschland gründete sich 1980 in Bielefeld, 1981 wurde er Hauptsitz nach Hamburg verlegt.
Greenpeace finanziert sich ausschließlich aus Spendengeldern, überwiegend von den regelmäßig spendenden Fördermitgliedern. Greenpeace Deutschland ist die weltweit finanzstärkste Organisation. Aus den Spendengeldern werden sowohl die Kampagnenarbeit wie auch die Gehälter der wenigen Festangestellten finanziert. Bezahlt werden so etwa wissenschaftliche Recherche oder das Infomaterial zu verschiedenen Themen, zu denen sich Greenpeace engagiert. Außerdem investiert Greenpeace in Fundraising, um weitere Spenden zu erhalten. Aus denen in Deutschland gespendeten Summen von mehreren Millionen Euro jährlich (rund 81 Millionen im Jahr 2021) werden auch Kampagnen in anderen Ländern mitfinanziert.