Seit 2009 zeichnet die Verbraucherorganisation Foodwatch die „dreisteste Werbelüge des Jahres“ mit dem Goldenen Windbeutel aus. In diesem Jahr ging die wenig schmeichelhafte Auszeichnung an einen beliebten Knabber-Snack.

Der Schmähpreis „Goldener Windbeutel“ wurde von der Verbraucherorganisation Foodwatch ins Leben gerufen, um dreiste Werbelügen aufzudecken. Über den Gewinner dürfen die Konsumenten selbst abstimmen. Die Kandidaten für dieses Jahr stellen wir Ihnen hier vor.

Das Produkt werde nicht emissionsfrei hergestellt, kritisierte die Verbraucherorganisation. Außerdem schütze ein in diesem Zusammenhang betriebenes Partnerschaftsprojekt in Peru zur Kompensation von Treibhausgasen weder den dortigen Wald noch das Klima. Rewe selbst nannte die Verleihung „unberechtigt".

Die Verbraucherorganisation Foodwatch wirft den Unternehmen Hochland, Arla und Danone Täuschung vor. Die Hersteller würden „stinknormale Produkte“ als besonders klimaschonend, tierfreundlich oder hochwertig bewerben.

Der Negativpreis Goldener Windbeutel der Verbraucherorganisation Foodwatch geht in diesem Jahr an eine Tomatensauce für Kinder des Herstellers Zwergenwiese. Sie enthält mehr als doppelt so viel Zucker wie die Version für Erwachsene.

Die Verbraucherorganisation Foodwatch kritisiert speziell für Kinder beworbene Tomatensaucen als vielfach stark überzuckert. Eine Stichprobe von neun Kinder-Tomatensaucen ergab große Unterschiede beim Zuckergehalt.

Die Verbraucherschutzorganisation sucht die "dreisteste Werbelüge des Jahres" und hat für den Schmähpreis fünf Produkte nominiert. Mit dabei sind eine Tomatensauce für Kinder von Zwergenwiese, ein Karottensaft für Babys von Hipp, der Drink Yakult, ein Corny Riegel von Schwartau sowie Wasabi-Erdnüsse von Rewe.

Ein Ketchup für Kinder, der teurer ist als der für Erwachsene, und ein Müsliriegel, der genauso viel Zucker und Fett enthält wie ein Stück Torte: Foodwatch hat fünf Produkte für den Negativpreis „Goldener Windbeutel“ nominiert. Verbraucher können ab sofort abstimmen.

Die Verbraucherorganisation Foodwatch kritisierte die Drogeriekette Rossmann für den Verkauf eines zuckrigen Keks für Babys. Dieser sei ungeeignet für Säuglinge und Kleinkinder. Nun hat Rossmann reagiert und den Babykeks aus dem Sortiment genommen.

Kinderkekse, die zu einem Viertel aus Zucker bestehen, Urkorn-Müsli fast ohne Urkorn und Ochsenschwanzsuppe ganz ohne Ochenschwanz: Die Verbraucherorganisation Foodwatch hat in diesem Jahr fünf Produkte für ihren Negativpreis "Goldener Windbeutel" nominiert.

Die Verbraucherorganisation Foodwatch hat die Abstimmung für den Schmähpreis "Goldener Windbeutel 2014" gestartet. Bei der Wahl können Verbraucher die "dreisteste Werbelüge" des Jahres wählen. Nominiert sind diesmal unter anderem Produkte der Firmen Coca-Cola, Nestlé und Unilever.

Ein Kindertee, der 96 Prozent Zucker enthält? Das stieß auf heftige Kritik von Verbrauchern. Hipp nahm das Pulver daraufhin vom Markt - und brachte es über die Tochterfirma Bebivita doch wieder ins Regal zurück zurück.

Wegen seiner aggressiven Marketingmethoden hat das Süßgetränk Capri-Sonne in diesem Jahr den Schmähpreis "Goldener Windbeutel" für die dreisteste Werbemasche bei einem Kinderprodukt bekommen.

Zucker, Fett, Geschmacksverstärker: Foodwatch sucht die "dreisteste Werbemasche" des Jahres für ein Kinderlebensmittel. Seit Donnerstag können Verbraucher darüber entscheiden, welches Unternehmen dafür den "Goldenen Windbeutel" bekommt.

Der Nahrungsmittelhersteller Hipp will die von der Verbraucherorganisation Foodwatch kritisierten gezuckerten Kindertees im Handel lassen. "Wir nehmen die Produkte nicht vom Markt. Dafür gibt es keinen Grund, denn unsere Instant-Tees sind allesamt gute Erzeugnisse."

Die Verbraucherorganisation Foodwatch hat drei Instanttees der Firma Hipp mit dem Negativ-Preis "Goldener Windbeutel" ausgezeichnet. In den Tees, die für Kinder ab zwölf Monaten angeboten werden, seien pro Tasse zweieinhalb Stück Zucker enthalten. Das sei, entgegen der Hipp-Werbung, nicht kindgerecht, da für Kleinkinder nur ungesüßte Tees geeignet sind. Hipp weist die Kritik zurück: Auf der Verpackung sei der Zuckergehalt angegeben, von einer Werbelüge könne keine Rede sein. Hipp hatte schon nach der Nominierung im Mai angekündigt, die Tees aus dem Sortiment zu nehmen. (jeni)

Zuckerhaltige Instant-Tees für Kleinkinder der Firma Hipp sind von zehntausenden Verbrauchern in einer Online-Abstimmung zur "dreistesten Werbelüge" des Jahres gewählt worden.

Alkoholfreies Bier mit Alkohol oder zuckersüße Tees für Kleinkinder: Verbraucher können wieder über die dreisteste Werbelüge abstimmen. Die Verbraucherschutzorganisation Foodwatch vergibt den "Goldenen Windbeutel".

Die "Milch-Schnitte" von Ferrero ist mit dem Preis "Der Goldene Windbeutel" für die dreisteste Werbelüge 2011 ausgezeichnet worden. Das ergab eine von der Verbraucherorganisation Foodwatch initiierte Online-Abstimmung. Der Süßwarenhersteller täusche seine Kunden, weil die "Milch-Schnitte" keine "sportlich-leichte Zwischenmahlzeit", sondern eine Kalorienbombe sei, erklärte Foodwatch. Ferrero nahm den Preis nicht an. Bei der Online-Abstimmung gaben den Angaben zufolge 117 688 Teilnehmer auf der Kampagnen-Internetseite "abgespeist.de" von Foodwatch ihre Stimme ab. Mehr als 51 000 Verbraucher (43,5 Prozent) stimmten für die "Milch-Schnitte". Auf Platz zwei der Etikettenschwindel-Liste landete "Activia" von Danone mit 28,9 Prozent der Stimmen. Auf Rang drei folgte "nimm2" von Storck (16,1 Prozent).

Ein als "Milch-Schnitte" verkleideter Mann steht vor der Ferrero-Zentrale in Frankfurt am Main. Er hält ein Schild mit der Aufschrift "Ich will keine Werbelüge mehr sein." Eben dazu wurde das Produkt gewählt - die "Milch-Schnitte" ist die dreisteste Werbelüge 2011.

Bei der Internet-Abstimmung zum Goldenen Windbeutel für die Werbelüge des Jahres haben Verbraucher die Milch-Schnitte auf Platz eins gesetzt. Rund 43 Prozent der Teilnehmer stimmten für den nach ihrer Ansicht dreistesten Fall von Etikettenschwindel.

Das Kindergetränk Monte Drink von Zott hat eine Auszeichnung erhalten, über die sich das Unternehmen sicher nicht freuen wird. Bei der Internet-Abstimmung Goldener Windbeutel über die dreisteste Werbelüge des Jahres landete der Monte Drink auf Platz eins.