Götz George entstammte einer Schauspielerfamilie - sein Vater Heinrich George war ein erfolgreicher Theater- und Filmschauspieler, ebenso wie seine Mutter Berta Drews.
Schauspielkarriere von Götz George
Durch den frühen Kontakt mit der Schauspielerei durch seine Eltern wurde Götz George stark geprägt. So gab er bereits in jungen Jahren sein Bühnendebut in William Soronays Stück "Mein Herz ist im Hochland", welches am Berliner "Hebbel-Theater" im Jahr 1950 aufgeführt wurde. Seine erste kleinere Rolle im Film erhielt George wenige Jahre später in "Wenn der weiße Flieder wieder blüht" an der Seite Romy Schneiders. Seinen Durchbruch als Schauspieler im TV hatte Götz George durch seine Leistungen im Film "Jacqueline" aus dem Jahr 1959, für die er sowohl mit dem "Deutschen Filmpreis", als auch mit dem "Preis der Deutschen Filmkritik" ausgezeichnet wurde.
Götz Georges Rolle als Schimanski im Tatort
Weiteren Erfolg und Bekanntheit erlangte Götz George in den 1980er Jahren durch die Verkörperung des Horst Schimanski im Tatort der ARD. Schimanski agierte als Kommissar in Duisburg und zeichnete sich durch seine raue Art aus. Insgesamt stand George in 29 Folgen als Duisburger Kriminalhauptkommissar Horst Schimanski vor der Kamera. 2008 wurde Horst Schimanski - anlässlich der 700. Folge Tatort - zum beliebtesten Kommissar der Serie gewählt.
Der in Berlin geborene Schauspieler sah in Sardinien seine zweite Heimat, in der er ein Haus besaß. Hier konnte er sich vom Medientrubel in Berlin und Deutschland erholen. Götz George war zweimal verheiratet. Aus seiner ersten Ehe mit Loni von Friedl, ging seine einzige Tochter hervor, die im Jahr 1967 zur Welt kam. Götz George war ab dem Jahr 1998 mit der Journalistin Marika Ulrich leiert, welche er 2014 heiratete.
2016 verstarb der Schauspieler unerwartet nach kurzer Krankheit im Beisein seiner Frau und seiner Tochter. Die genaue Todesursache ist jedoch bisher unbekannt. Die Öffentlichkeit erfuhr erst knapp eine Woche später vom Ableben des Schauspielers.