
Wahlkampf in Kamp-LintfortImst wirbt beim CDU-Besuch für eine autarkere Wirtschaft
Der stellvertretende CDU-Bundesvorsitzende Carsten Linnemann besuchte das Imst, das Technologie für Radaranlagen und Funksysteme herstellt.
Girls Day - aktuelle Infos zum Mädchen-Zukunftstag
Foto: dpa/Sebastian GollnowDer "Girls' Day" - beziehungsweise "Boys' Day" - ist ein Aktionstag, welcher jährlich im Frühjahr – meist im April – stattfindet. Dabei haben zehn- bis 15-jährige Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, in Berufe hineinzuschnuppern, die oft noch ausschließlich von Männern oder Frauen ausgeübt werden. Die Aktion wird von der Bundesregierung und der EU gefördert.
Der Girls Day ist am 27. April 2023.
Alle News und Infos zum Girls' Day 2023 finden Sie hier.
Der stellvertretende CDU-Bundesvorsitzende Carsten Linnemann besuchte das Imst, das Technologie für Radaranlagen und Funksysteme herstellt.
Am gestrigen „Girls‘ Day“ probierten auch Schülerinnen in Wülfrath Jobs aus, die nach wie vor noch männerdominiert sind. So schlüpften sie in die Rolle von Feuerwehrfrau und Bürgermeisterin. Das sind Eindrücke, die bleiben.
13 Schülerinnen informierten sich zum „Girls‘ Day“ über die Jobangebote bei Alpens Landmaschinenhersteller Lemken. In der Werkshalle durften sie praktisch arbeiten. Das Unternehmen hofft auf mehr weibliche Azubis.
Die Hildenerin Larissa Rongen arbeitet bei Lanxess in Leverkusen in einem Beruf mit 99 Prozent männlichen Kollegen. Beim Girls‘ Day will sie Mädchen motivieren.
Exklusiv · Das Handwerk und die Gewerkschaften rufen anlässlich des Girls´ Days am Donnerstag vor allem junge Frauen auf, ihren künftigen Beruf nicht nach dem traditionellen Rollenmuster von Mann und Frau auszuwählen. Jenseits der frauendominierten Berufe gebe es für sie bessere Zukunftschancen und mehr Geld zu verdienen.
Larissa Rongen arbeitet in einem Beruf mit 99% männlichen Kollegen. Dass der auch was für Frauen ist, will sie am Girls‘ Day zeigen.
Interview · Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik stehen bei angehenden Studentinnen hoch im Kurs. Das Interesse am Girls‘ Day ist groß, auch nach zwei Jahren Pause.
Auch der Radevormwalder Gebäudetechnikspezialist Gira beteiligt sich am kommenden Donnerstag, 28. April, am Aktionstag „Girls‘ Day“ und „Boys‘ Day“.
Der Girls‘ Day und Boys‘ Day am 28. April räumt mit Rollenklischees im Arbeitsleben auf. Mädchen können dann „typische“ Männerberufe kennenlernen, Jungen können in Berufe blicken, die sonst traditionellerweise eher „weiblich“ besetzt sind.
Die Heinrich-Heine-Universität lädt am Donnerstag, 28. April, Schülerinnen und Schüler anlässlich des Girls‘ Day und Boys‘ Day auf den Campus ein. Neben Informationsveranstaltungen rund um Studienfächer und Ausbildungsberufe gibt es auch Experimente und Mitmachaktionen.
Welches Studium passt zu wem? Oder lieber eine Ausbildung? Die Heinrich-Heine-Universität lädt zum Girls-und-Boys-Day ein.
Die Stadt Dormagen lädt Jugendliche zu einem Aktionstag ein, bei dem sie sich über die Ausbildungsberufe bei der Stadt informieren können. Auch die Tochtergesellschaften der Stadt nehmen teil.
Das Freiherr-vom-Stein-Gymnasium ist die zweite Leverkusener Schule, die eine Kooperationsvereinbarung im Rahmen der Bildungs-Initiative KURS (Kooperationsnetz Unternehmen der Region und Schulen) mit dem Unternehmen unterschrieben hat.
Der Leverkusener Kunststoffhersteller ermöglicht Einblicke ins Unternehmen – für junge Leute, die an einer Ausbildung oder einem Dualen Studium interessiert sind.
Am „Girls Day“ lernten Schülerinnen den Arbeitsplatz am Steuer eines 40-Tonner-Lkw bei der Spedition Vetten kennen. Das Unternehmen sucht Nachwuchs und geht dazu neue Wege mit einem Streetart-Künstler.
Mit weit über 2000 Azubis ist Currenta der größte Ausbilder im Rheinland. Insgesamt 25 Ausbildungsberufe können beim Betreiber des Chemparks an drei Standorten erlernt werden.
Chemie und Eisenbahn – am 22. April geben Leverkusener Unternehmen Schülerinnen Einblicke in ihren Berufsalltag und zeigen Karriere-Wege auf.
Stromleitungen verlegen, Trafostationen bauen, energietechnische Anlagen herstellen – darum geht’s bei Omexom, früher Horlemann, in Uedem. Es gibt freie Plätze für Auszubildende zum Elektroniker, auch Mädchen sind gern gesehen.
Zwei Termine zum (virtuellen) Schnuppern hat der Campus Velbert/Heiligenhaus für den April im Angebot. Und direkt nach Ostern beginnt das Sommersemester.
Die Hochschule Bochum bietet am Donnerstag, 22. April, Vorträge und Workshops für Schülerinnen ab der 7. Klasse an. Die Anmeldungen haben begonnen.
Derzeit können Jugendliche aus über 20.000 Studiengängen und 330 Ausbildungsberufen wählen. Wie Eltern ihre Kinder bei der Berufsorientierung unter Pandemiebedingungen unterstützen können, war jetzt das Thema einer digitalen Informationsveranstaltung.
Damit soll sichergestellt werden, dass die Veranstaltung nicht wie 2020 coronabedingt abgesagt wird. Schülerinnen können sich über die MINT-Berufe informieren.
Die Polizei NRW macht auch in diesem Jahr wieder beim „Girls‘ Day“ mit: Am 22. April startet dieser wegen der Corona-Pandemie erstmals in digitaler Form.
Hier berichten wir aktuell von Veranstaltungen, die ausfallen oder anderen Einschränkungen, von denen unsere Redaktion Kenntnis erhält. Stand: Freitag, 20.3., 12.45 Uhr.
Am 26. März findet der bundesweite Girls’ und Boys’ Day auch in Kamp-Lintfort statt. Zahlreiche Unternehmen beteiligen sich.
Mädchen und junge Frauen sollen motiviert werden, technische und naturwissenschaftliche Berufe zu ergreifen; Jungen und junge Männer sollen Berufe im sozialen, erzieherischen und pflegerischen Bereich kennenlernen.
Der Aktionstag für Mädchen fand erstmals im Jahr 2001 statt. Damals beteiligten sich bundesweit 39 Unternehmen und etwa 1800 Schülerinnen; 2013 nahmen etwa bereits 9240 Unternehmen und 108.000 Mädchen teil.
Den Aktionstag für Jungen gibt es erst seit 2011. Die Teilnehmerzahl war da noch kleiner, da es für Jungen weniger Plätze gab.
Mit dem "Girls' Day" sollen mehr Mädchen in Männerberufe gelockt werden. Auch der "Boys' Day" soll helfen, alte Muster aufzubrechen. Doch Jungen für Frauenberufe zu begeistern, ist bisher ein Randaspekt.
Mädchen als Kfz-Mechatroniker, Jungen als Erzieher – das ist noch lange keine Selbstverständlichkeit. Denn noch immer dominieren bei der Berufswahl junger Menschen alte Rollenvorstellungen. Mit dem "Girls' Day" und dem "Boys' Day", der heute bundesweit mit zahlreichen Aktionen begangen wird, soll diesem Problem begegnet werden. Ein Blick auf die Statistik bestätigt, dass noch viel Arbeit vonseiten der Politik und der Wirtschaft nötig ist, um alte Geschlechterklischees bei der Berufswahl aufzubrechen – und zwar auf beiden Seiten.
So zeigt eine Auflistung der Bundesagentur für Arbeit zum Ausbildungsmarkt vom vergangenen September, dass bei den Mädchen noch immer klassische Frauenberufe ganz oben auf der Wunschliste stehen. Auf Platz eins ist dort die Ausbildung zur Bürokauffrau zu finden, gefolgt von der medizinischen Fachangestellten und der Verkäuferin. Bei den Jungen gehören die Ausbildung zum Kfz-Mechatroniker, zum Kaufmann im Einzelhandel und zum Industriemechaniker zu den Favoriten.
Etwas differenzierter sieht es beim Handwerk aus. Die stärksten Berufe 2012 waren laut Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) bei den Frauen zwar Friseurin, Fachverkäuferin im Lebensmittelhandwerk und Bürokauffrau. Allerdings ist hier schon deutlich spürbar, dass sich der Arbeitsmarkt wandelt. So landet der Beruf der Zahntechnikerin auf Rang fünf. Das sei vor 20 Jahren noch nicht so gewesen, wie ein ZDH-Sprecher erläutert. Und auf Platz sieben kommt die Malerin und Lackiererin. Entsprechend sieht der ZDH den "Girls' Day" auch als Erfolg, der nicht hoch genug geschätzt werden könne. "Der Tag öffnet für viele Mädchen den Weg zu solchen Berufen, sodass dies immer mehr zur Selbstverständlichkeit wird", sagt der Sprecher. Das gelte natürlich auch für den "Boys' Day".