Sanfte Poesie im Drama "Die Nacht der Giraffe"
Tierparks können trostlose Orte sein und der thailändische Zoo, durch den die Kamera in "Die Nacht der Giraffe" wie träumend streift, ist ein recht heruntergekommenes Paradies. Doch für Lana (Ladya Cheryl) ist er Heimat. Ihr Vater hat sie als Kleinkind dort ausgesetzt, zwischen Pflegern, Affen, Nilpferden und Giraffen wächst sie auf. Eines Tages macht ein Zauberer im Cowboy-Gewand Station im Zoo, mit ihm wagt sich Lana hinaus in die Stadt. Sie findet Arbeit in einem Massage-Salon, auch die Art von Arbeit, die man dort befürchtet.