Die GEZ (Gebühreneinzugszentrale) ist ein deutsches Inkassounternehmen und für den Einzug des Rundfunkbeitrags der Sender ARD, ZDF und Deutschlandradio zuständig.
Seit dem 31. Dezember 2012 wird es ARD ZDF Deutschlandradio Beitragsservice genannt. Der Sitz der Verwaltungsgemeinschaft ist in der nordrhein-westfälischen Stadt Köln. Die GEZ-Gebühren betragen aktuell 17,50 Euro monatlich pro Wohnung.
Gegründet wurde die GEZ im Jahr 1973 aufgrund eines Beschlusses des Bundesverwaltungsgerichts aus dem Jahr 1968. Daraus ging hervor, dass der Einzug des Rundfunkbeitrags die Angelegenheit der Bundesländer sei und nicht, wie zuvor, die der deutschen Post. Bis zum Ende des Jahres 2012 arbeiteten 1200 Angestellte für den ARD ZDF Deutschlandradio Beitragsservice. Diese Anzahl soll allerdings bis zum Jahresende 2016 auf 930 Mitarbeiter reduziert werden.
Alle News und Infos zur GEZ finden Sie hier chronologisch aufgelistet.
Start im JanuarAuch Bürgergeld-Empfänger können sich von Rundfunkbeitrag befreien lassen
Ab Januar endet das bisherige Hartz-IV-System, dann erhalten Berechtigte das sogenannte Bürgergeld. Nun gibt es Details dazu, was das für die Pflicht zur Zahlung des Rundfunkbeitrags bedeutet.
Kritik an Berichterstattung zur QueenLindner schlägt Einfrieren des Rundfunkbeitrages vor
Nachdem der bayerische Ministerpräsident Markus Söder vor wenigen Tagen bereits diesen Vorschlag gemacht hat, hat jetzt auch Bundesfinanzminister Christian Lindner dafür plädiert, den Rundfunkbeitrag einzufrieren.
Behörde sorgt für Verwirrung unter UkrainernGEZ fordert Gebühren im Krefelder Flüchtlingslager
Ein Versäumnis der Krefelder Stadtverwaltung hat unter den geflüchteten Menschen aus der Ukraine, die aktuell im Zeltlager in Forstwald leben, für viel Verwirrung und durchaus auch Sorgen gesorgt.
Bundestagskandidat in KrefeldChristof Rausch tritt erneut für die AfD in Krefeld an
Der 56-Jährige kandidiert im Wahlkreis 110 für die AfD und plädiert dafür, die GEZ-Gebühren abzuschaffen. Eigentlich, so erklärt Rausch, sei er früher ein unpolitischer Mensch gewesen.
Nach ErhöhungHöherer Rundfunkbeitrag wird ab August von Konten eingezogen
Nach der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichtes zur Rechtmäßigkeit der Anhebung der Rundfunkgebühren wird der erhöhte Betrag noch im August von den Konten abgebucht. Der Beitragsservice will zeitnah informieren.
Bundestagskandidat aus KaarstChristof Rausch tritt erneut für AfD an
Der 56-Jährige kandidiert bei der Bundestagswahl im Wahlkreis 110 für die AfD und plädiert dafür, die GEZ-Gebühren abzuschaffen. Welche Themen er ebenfalls vorantreiben möchte?
Erhöhung auf 18,36 EuroLänderchefs unterschreiben Vertrag für höheren Rundfunkbeitrag
Die Ministerpräsidenten der Länder haben den Staatsvertrag für die Erhöhung des Rundfunkbeitrags von 17,50 Euro auf 18,36 Euro unterschrieben. Das Gesetzeswerk muss nun noch von den Landtagen ratifiziert werden, bevor es in Kraft treten kann.
Bald 18,36 Euro pro Monat?Kommission schlägt 86 Cent höheren Rundfunkbeitrag vor
Der Rundfunkbeitrag, den jeder Haushalt in Deutschland entrichten muss, ist seit Jahren nicht gestiegen. Sachverständige bringen jetzt ein Plus ins Spiel. Entschieden ist aber noch nichts.
EuGH urteilt am DonnerstagVerstößt der deutsche Rundfunkbeitrag gegen EU-Recht?
Der Streit und Ärger über den Rundfunkbeitrag in Deutschland wächst. Heute entscheidet der Europäische Gerichtshof darüber, ob die Erhebung des deutschen Rundfunkbeitrags rechtmäßig ist.
Ärger über hohe BeiträgeUrteil zu Rundfunkgebühren geplant
Gegen den Rundfunkbeitrag für öffentlich-rechtliche Sender gab es eine regelrechte Flut von Klagen - nun hat das Bundesverfassungsgericht das letzte Wort. An diesem Mittwoch verkünden die Karlsruher Richter ihr Urteil.
Der Rundfunkbeitrag ist ungerecht und teuer. Es ist gut, dass das Verfassungsgericht das offenbar ändern will. Die öffentlich-rechtlichen Sender sind von enormer Bedeutung für die Gesellschaft. Aber sie müssen sich reformieren.
Meldedatenabgleich"GEZ"-Verweigerer bekommen bald Post
Grundsätzlich müssen alle Haushalte den Rundfunkbeitrag zahlen. Doch viele weigern sich. Der Beitragsservice von ARD, ZDF und Deutschlandradio gleicht deshalb seine Daten mit Einwohnermeldeämtern ab, um Nichtzahlern auf die Spur zu kommen. Bald dürfte Post im Briefkasten sein.
Fragen und AntwortenRundfunkbeitrag — der Streit um 17,50 Euro
Der Beitragsservice von ARD, ZDF und Deutschlandradio nimmt jedes Jahr rund acht Milliarden Euro ein. Im vergangenen Jahr sanken die Einnahmen erneut. Die Sender dürfen nicht alles ausgeben, damit der Rundfunkbeitrag stabil bleiben kann. Wir beantworten die wichtigsten Fragen dazu.
Der Vorschlag von Horst Seehofer, ARD und ZDF zu fusionieren, wird kontrovers diskutiert. Medienexperte Thomas Lückerath analysiert die Machbarkeit und sagt, die Sender doppeln sich weniger, als man denkt.
Zwangsvollstreckungen für den WDRRundfunkgebühr — Wuppertal beschwert sich über hohe Kosten
Die Stadt Wuppertal klagt über einen geschätzten Schaden von rund 100.000 Euro pro Jahr, weil sie als Geldeintreiber für den Westdeutschen Rundfunk (WDR) arbeiten muss.
In Sachsen saß Sieglinde Baumert im Gefängnis, weil sie den Rundfunkbeitrag mehrere Jahre lang nicht gezahlt hat. Sie ist nicht die erste, die deswegen in Haft saß. Wie kann es soweit kommen? Und kann man sich überhaupt wehren?
Der Bund der Steuerzahler hat die Abgabenlast für vier Musterhaushalte in der Region berechnet. Die steuerliche Entlastung wird oft von höheren Kassen-Beiträgen aufgezehrt. Bei Rentnern steigt die Last besonders.
LeverkusenKeine GEZ-Bescheide mehr für Flüchtlinge
Die Caritas musste immer wieder Gebührenbescheide für Fernsehen und Radio, die fälschlicherweise an Flüchtlinge verschickt wurden, schriftlich ablehnen. Nachdem die RP darüber berichtete, verspricht die GEZ sofortige Besserung.
GebührenGEZ wollte Rundfunkbeitrag von Jagdhund kassieren
Eine kuriose Zahlungsaufforderung zum Rundfunkbeitrag ist Anfang des Jahres in Koblenz an einen Janosch Städtler gegangen. Das Problem: Janosch kann nicht zahlen, selbst wenn er es wollen würde. Bei der GEZ kam es zu einer "tierischen" Verwechslung
Für die Altersversorgung seines Intendanten Tom Buhrow hat der Westdeutsche Rundfunk (WDR) im vergangenen Jahr 1,779 Millionen Euro zurückgestellt. Das geht aus dem Geschäftsbericht für 2013 hervor. Der 55-Jährige verdient pro Jahr 367.232 Euro.
Umstrittener RundfunkbeitragGEZ-Umstellung beschert Sendern 7,68 Milliarden Euro
Im vergangenen Jahr sind über den neuen Rundfunkbeitrag 7,68 Milliarden Euro zusammengekommen. Das entspricht einer Steigerung von 190 Millionen Euro oder rund 2,5 Prozent, wie die "Funkkorrespondenz" meldet.
Die Vorsitzenden der Personalräte von ARD, ZDF und Deutschlandradio haben sich gegen die geplante Senkung des Rundfunkbeitrags ausgesprochen.
Mit den GEZ-Gebühren, beziehungsweise dem Rundfunkbeitrag, finanziert der Bürger die Programme von ARD, ZDF und Deutschlandradio. Diese Sender werden als deutsche, öffentlich-rechtliche Rundfunkanstalten bezeichnet. Dazu zählen zudem die ARD-Sender EinsPlus, Einsfestival und tagesschau24 sowie die Sender des ZDF, wie ZDFneo und ZDFinfo. 3Sat, Phoenix, KiKA und Arte werden von ARD und ZDF gemeinsam betrieben.
Der Rundfunkbeitrag muss dabei nicht mehr von den einzelnen Bewohnern, sondern von der gesamten Wohnung entrichtet werden. Mit dem Slogan Einfach. Für alle. Der neue Rundfunkbeitrag. werden die GEZ-Gebühren seit dem Jahr 2012 beworben. Aktuell ist der Beitrag auf 17,50 Euro pro Monat gesetzt. Er wurde zum 1. April 2015 um 48 Cent gekürzt.
Jedoch können Bürger von Ermäßigungen oder sogar Befreiungen der GEZ-Gebühren Gebrauch machen. Für Studierende, die Bafög empfangen und nicht mehr bei den eigenen Eltern wohnen, ist es möglich, einen Antrag auf Befreiung zu stellen und somit die Gebühren nicht bezahlen zu müssen. Diese Regelung tritt jedoch nur in Kraft, wenn diese Person alleine wohnt oder mit Bewohnern, die die gleichen Voraussetzungen erfüllen. Das Gleiche gilt für Arbeitslose und auch Behinderte erhalten nach eingehender Prüfung Ermäßigungen und müssen teilweise nur ein Drittel des Betrags, also 5,83 Euro monatlich, bezahlen. Die GEZ ist auf die freiwillige Meldung und das Anschreiben der Bürger angewiesen. Bis zum Jahr 2013 existierte ein Außendienst mit sogenannten GEZ-Kontrolleuren, die nach Versäumnis der Entrichtung des Rundfunkbeitrags das Geld einzutreiben versuchten. Mittlerweile bleibt der Gebühreneinzugszentrale lediglich die Abgleichung der eigens gesammelten Daten mit denen der Einwohnermeldeämter.