Gerhard Cromme

Volkswagen zittert vor der US-Justiz

WolfsburgVolkswagen zittert vor der US-Justiz

Eine mit Wirtschaftsskandalen vertraute Kanzlei aus den USA soll den Konzern verteidigen. Vorbild ist Siemens. Es geht um Milliarden. Die Rückstellungen von 6,5 Milliarden werden nicht reichen, um Strafen und Schadenersatz zu zahlen.

SPD-Oberbürgermeister trifft CDU-Unternehmer

DüsseldorfSPD-Oberbürgermeister trifft CDU-Unternehmer

Es ist nicht ungewöhnlich, dass ein Düsseldorfer Stadtchef im Industrie-Club spricht. Es ist aber ungewöhnlich, wenn es sich um einen SPD-Oberbürgermeister handelt, der ausschließlich vor CDU-Mitgliedern redet.

VW-Chefkontrolleur Piëch kassiert 1,48 Millionen Euro
VW-Chefkontrolleur Piëch kassiert 1,48 Millionen Euro

Bestbezahlter Dax-AufsichtsratschefVW-Chefkontrolleur Piëch kassiert 1,48 Millionen Euro

Die Oberaufseher der Dax-Konzerne haben 2014 deutlich mehr verdient als im Vorjahr. Die Gesamtvergütung der Aufsichtsratschefs stieg um knapp sieben Prozent auf durchschnittlich 390.000 Euro, wie aus einer am Dienstag veröffentlichten Analyse der Unternehmensberatung hkp hervorgeht.

ThyssenKrupp trennt sich von alten Schätzen
ThyssenKrupp trennt sich von alten Schätzen

Firmenjet, Jagden und ImmobilienThyssenKrupp trennt sich von alten Schätzen

ThyssenKrupp geht auf Modernisierungskurs und trennt sich von Relikten der Vergangenheit. Auf der Verkaufsliste steht das ehemalige Wohnhaus des Krupp-Patriarchen Berthold Beitz ebenso wie Jagden und ein nobler Yacht-Club.

Piëch ist der Top-Verdiener unter den Aufsichtsräten

Frankfurt/MainPiëch ist der Top-Verdiener unter den Aufsichtsräten

Die Chefaufseher der deutschen Großkonzerne erhalten einer Studie zufolge in diesem Jahr eine knapp über vier Prozent höhere Vergütung. Nach einer Hochrechnung der Unternehmensberatung Towers Watson bekommen die Aufsichtsratsvorsitzenden der 30 Dax-Unternehmen 2014 im Durchschnitt 365 500 Euro nach 352 400 Euro im Vorjahr.

Siemens wirbt mit Lehrstellen um Alstom

Paris/MünchenSiemens wirbt mit Lehrstellen um Alstom

1000 junge Franzosen sollen bei Siemens eine Lehre beginnen, wenn die Deutschen die Gasturbinensparte von Alstom erhalten. Derweil versucht die IG Metall, Jobgarantien für die Krefelder Zugsparte von Siemens vorzubereiten.

Siemens gibt sich im Alstom-Poker als Retter
Siemens gibt sich im Alstom-Poker als Retter

Joe Kaesers CharmeoffensiveSiemens gibt sich im Alstom-Poker als Retter

Der Übernahmepoker um den französischen Industriekonzern Alstom steuert auf eine Entscheidung zu. Nach der Vorlage eines eigenen Angebots können die Chefs von Siemens und Mitsubishi jetzt offen für ihren Vorschlag werben. Sie geben sich als Retter.

Joe Kaeser kontert mit einem raffinierten Schachzug
Joe Kaeser kontert mit einem raffinierten Schachzug

Poker um Alstom mit General ElectricJoe Kaeser kontert mit einem raffinierten Schachzug

Der Siemens-Chef hat ein risikoarmes Angebot für Teile des Alstom-Konzerns auf den Weg gebracht. Joe Kaeser beweist mit dieser überraschenden Lösung viel taktisches Geschick, ohne die Franzosen zu düpieren.

Siemens will nur Teile von Alstom

MünchenSiemens will nur Teile von Alstom

Die Bahnsparte soll mittelfristig in ein Gemeinschaftsunternehmen unter Pariser Führung gehen. Das hätte Folgen für Krefeld.

Joe Kaeser wagt sich aus der Deckung
Joe Kaeser wagt sich aus der Deckung

Siemens vor Alstom-AngebotJoe Kaeser wagt sich aus der Deckung

Siemens macht ernst im Alstom-Poker: Ein eigenes Angebot des Elektrokonzerns und seines japanischen Partners Mitsubishi für Alstom scheint so gut wie sicher. Damit käme der Übernahmekampf gegen den Siemens-Rivalen GE erst richtig in Fahrt.

Mögliche Siemens-Fusion gefährdet Jobs in NRW
Mögliche Siemens-Fusion gefährdet Jobs in NRW

AlstomMögliche Siemens-Fusion gefährdet Jobs in NRW

Der Siemens-Chef warb am Montag bei Frankreichs Präsident Hollande für ein Tauschgeschäft mit seinem französischen Konkurrenten Alstom. Die Bahnsparte mit ihren 2400 Beschäftigten in Krefeld würde aus Paris gesteuert.

Siemens oder GE? Übernahmepoker um Alstom
Siemens oder GE? Übernahmepoker um Alstom

Führungsspitzen zu Gesprächen bei HollandeSiemens oder GE? Übernahmepoker um Alstom

Im Übernahmepoker um den französischen Konzern Alstom sprechen Siemens-Chef Joe Kaeser und Aufsichtsratschef Gerhard Cromme am Montag nachmittag mit dem französischen Staatspräsidenten François Hollande.

Dirk Ströer kauft deutsches WhatsApp
Dirk Ströer kauft deutsches WhatsApp

App-Schmiede HoccerDirk Ströer kauft deutsches WhatsApp

Der Medienunternehmer Dirk Ströer investiert 50 Millionen Euro in die spannende Internetfirma Hoccer. Sie macht das Versenden von Kurznachrichten ohne Abhören möglich.

Stroer kauft die deutsche WhatsApp

KölnStroer kauft die deutsche WhatsApp

Der Medienunternehmer Dirk Stroer investiert 50 Millionen Euro in die spannende Internetfirma Hoccer. Sie macht das Versenden von Kurznachrichten ohne Abhören möglich.

Personalien

Personalien

Siemens-Aufsichtsratschef Gerhard Cromme (71) verliert seinen Posten im Kontrollgremium des Medienkonzerns Axel Springer. Auch der Unternehmer Michael Otto scheidet aus dem Springer-Aufsichtsrat aus. Auf der Hauptversammlung des Medienkonzerns sollen vier neue Mitglieder vorgeschlagen werden, unter ihnen auch der scheidende Linde-Chef Wolfgang Reitzle. Cromme bleibt damit nur noch sein Mandat bei Siemens, nachdem er im 2013 bereits den Vorsitz des Aufsichtsrates beim Stahlkonzern ThyssenKrupp niederlegen musste.

Oligarch Vekselberg holt Ackermann und Löscher

DüsseldorfOligarch Vekselberg holt Ackermann und Löscher

Vor einem Jahr arbeiteten Peter Löscher und Josef Ackermann noch gemeinsam im Dienste des Siemens-Konzerns — der eine als Vorstandschef, der andere als Mitglied des Aufsichtsrates. Dann musste der österreichische Konzernchef Löscher seinen Platz räumen, kurze Zeit später ging Kontrolleur Ackermann, nachdem er angeblich einen Machtkampf gegen Aufsichtsratschef Gerhard Cromme verloren hatte. Nun finden sich beide Manager wieder zusammen — im Machtgeflecht des russischen Oligarchen Viktor Vekselberg. Bei dessen Holdinggesellschaft Renova soll Löscher den Posten des Vorstandsvorsitzenden bekleiden, während Ackermann neben Vekselberg im Verwaltungsrat sitzen wird.

Siemens-Aktionäre kritisieren Cromme

Führungswechsel Thema bei HauptversammlungSiemens-Aktionäre kritisieren Cromme

Als "dilettantisch" und "megapeinlich" bezeichneten Aktionärsvertreter den Wechsel an der Spitze von Siemens im vergangenen Sommer. Die Turbulenzen rund um den Führungswechsel bestimmten am Dienstag die Hauptversammlung.

Aktionäre: "Das kann es ja wohl nicht sein"
Aktionäre: "Das kann es ja wohl nicht sein"

Hauptversammlung von ThyssenKruppAktionäre: "Das kann es ja wohl nicht sein"

Drei Milliardenverluste in Folge, ein ins Stocken geratener Konzernumbau, ungeklärte Risiken aus einem möglichen Stahl-Kartell und die erst zum Teil aufgeklärte Serie von Skandalen und Affären - bei der Hauptversammlung in Bochum kritisieren die Aktionäre ThyssenKrupp-Chef Heinrich Hiesinger schärfer als je zuvor.

ThyssenKrupp-Aktionäre verlieren die Geduld

BochumThyssenKrupp-Aktionäre verlieren die Geduld

Heute treffen sich die Eigentümer zur Hauptversammlung. Auch Aufsichtsratschef Ulrich Lehner muss sich auf Kritik gefasst machen.

ThyssenKrupp-Aktionäre verlieren die Geduld
ThyssenKrupp-Aktionäre verlieren die Geduld

Hauptversammlung in BochumThyssenKrupp-Aktionäre verlieren die Geduld

Für die Hauptversammlung von ThyssenKrupp am Freitag kündigen Aktionärsvertreter Widerstand gegen zentrale Beschlussvorlagen des Konzerns an. In die Kritik gerät auch Aufsichtsratschef Ulrich Lehner, der das Amt vor einem Jahr von Gerhard Cromme übernommen hat.

Peter Löscher bekommt über 17 Millionen Abfindung
Peter Löscher bekommt über 17 Millionen Abfindung

Ex-Siemens-ChefPeter Löscher bekommt über 17 Millionen Abfindung

Der frühere Siemens-Chef Peter Löscher erhält nach seinem vorzeitigen Abgang von der Konzernspitze knapp 15 Millionen Euro Abfindung. Hinzu kommt eine Sonderzahlung zur Altersversorgung von gut 2,2 Millionen Euro.

Cromme will noch lange Siemens-Aufseher sein

MünchenCromme will noch lange Siemens-Aufseher sein

Gerhard Cromme will nach "Focus"-Informationen bis 2018 Siemens-Aufsichtsratschef bleiben. Der 70-Jährige habe gegenüber Vertrauten im Elektrokonzern klargestellt, dass er sein Amt nicht vorzeitig aufgeben wolle, berichtet das Magazin. Nach dem Stühlerücken im Vorstand trage die Kontinuität im Aufsichtsrat dazu bei, das Unternehmen zu beruhigen, habe er zur Begründung erklärt. Viele Kritiker fordern seinen Rücktritt, da er den Führungswechsel hin zu Joe Kaeser schlecht gemanagt hatte.

Cromme will offenbar bis 2018 im Aufsichtsratschef bleiben
Cromme will offenbar bis 2018 im Aufsichtsratschef bleiben

SiemensCromme will offenbar bis 2018 im Aufsichtsratschef bleiben

Gerhard Cromme will nach Medien-Informationen bis 2018 Siemens-Aufsichtsratschef bleiben. Der 70-Jährige habe gegenüber Vertrauten im Elektrokonzern klargestellt, dass er sein Amt nicht vorzeitig aufgeben wolle, berichtet der "Focus".

Verdienst der Aufsichtsräte auf Rekordhoch

Frankfurt/M.Verdienst der Aufsichtsräte auf Rekordhoch

Trotz Schuldenkrise ist die Bezahlung der Aufsichtsräte in den Dax-30-Konzernen auf 74,8 Millionen Euro angewachsen. Am meisten zahlt VW: Konzernpatriarch Ferdinand Piech ist der am besten vergütete Kontrolleur.

Cromme gibt angeblich bei Springer auf
Cromme gibt angeblich bei Springer auf

AufsichtsratspostenCromme gibt angeblich bei Springer auf

Der in die Kritik geratene Siemens-Aufsichtsratsvorsitzende Gerhard Cromme will einem Magazinbericht zufolge aus dem Aufsichtsrat des Verlagskonzerns Axel Springer ausscheiden.

Siemens: Bald keine Frau mehr im Vorstand

MünchenSiemens: Bald keine Frau mehr im Vorstand

Brigitte Ederer geht Ende September, Barbara Kux zum Jahresende. Der Konzern bewegt sich sozusagen zurück in die Zukunft.

Siemens-Vorstandsmitglied Ederer tritt vorzeitig ab

MedienberichteSiemens-Vorstandsmitglied Ederer tritt vorzeitig ab

Überraschende Personalie bei Siemens: Vorstandsmitglied Brigitte Ederer scheidet Medienberichten zufolge überraschend vorzeitig aus ihrem Amt aus.

Spekulationen um Rückzug von Ackermann bei Siemens

Frankfurt/M.Spekulationen um Rückzug von Ackermann bei Siemens

Der frühere Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann will offenbar sein Mandat als Aufsichtsrat beim Münchener Elektrokonzern Siemens niederlegen. Er ziehe damit die Konsequenzen aus den jüngsten Machtkämpfen bei Siemens, hieß es. Auch die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" berichtete vorab über einen möglichen Rückzug des Schweizers. Siemens und ein Ackermann-Sprecher lehnten gestern einen Kommentar ab.

Die Macht der Stiftung bei ThyssenKrupp

EssenDie Macht der Stiftung bei ThyssenKrupp

Die nach dem Tod von Alfried Krupp testamentarisch verfügte Krupp-Stiftung nahm 1968 ihre Arbeit auf. Sie war anfangs alleiniger Eigentümer der Fried. Krupp GmbH. Alfrieds Sohn Arndt hatte auf sein Erbe verzichtet. Heute hält die Stiftung 25,3 Prozent am Dax-Konzern ThyssenKrupp und ist damit wichtigster Großaktionär.

Ursula Gather wird neue Chefin der Krupp-Stiftung
Ursula Gather wird neue Chefin der Krupp-Stiftung

Rektorin der TU DortmundUrsula Gather wird neue Chefin der Krupp-Stiftung

Nach dem Tod des Krupp-Patriarchen Berthold Beitz hat die Krupp-Stiftung eine neue Chefin. Die Rektorin der Technischen Universität Dortmund, Ursula Gather, werde neue Vorsitzende des Kuratoriums der Krupp-Stiftung, teilte die Stiftung am Mittwoch in Essen mit.

Die Leere nach Beitz

Die Leere nach Beitz

Der Tod von Berthold Beitz reißt eine große Lücke. Auch an der Spitze der Krupp-Stiftung. Vor einem Jahr noch hätte ganz selbstverständlich Thyssen-Krupp-Kontrolleur Gerhard Cromme das einflussreiche Amt übernommen. Dass Cromme, der Jahrzehnte seines Lebens bei Krupp verbracht hat und Beitz zeitweise mehr Sohn als Angestellter war, vor wenigen Monaten wegen Missmanagements und Skandalen gehen musste, gehört zur persönlichen Tragik dieses Mannes. Damit aber blieb Beitz am Ende seines langen Lebens nicht mehr genug Zeit, um einen neuen Nachfolger aufzubauen.

Wer übernimmt die Krupp-Stiftung?
Wer übernimmt die Krupp-Stiftung?

Nach dem Tod von Berthold BeitzWer übernimmt die Krupp-Stiftung?

Nach dem Tod des ThyssenKrupp-Patriarchen Berthold Beitz will die mächtige Krupp-Stiftung in Ruhe einen Nachfolger für ihre Führung suchen. Die Stiftung werde sich zusammensetzen und beraten, sagte Fritz Pleitgen am Donnerstag.

Siemens-Chef: Kaesers Wahl war einstimmig

MünchenSiemens-Chef: Kaesers Wahl war einstimmig

Das Unternehmen soll wieder zur Ruhe kommen. Der künftige Konzernlenker will ein "Hochleistungsteam" formen.

Machtkampf im Siemens-Aufsichtsrat

MünchenMachtkampf im Siemens-Aufsichtsrat

Gerhard Cromme wollte Peter Löschers Ablösung, Josef Ackermann offenbar nicht. Dem früheren Deutsche-Bank-Chef werden Ambitionen unterstellt, er wolle selbst Chef-Kontrolleur bei Siemens werden. Löscher soll 17 Millionen erhalten.

Siemens-Aufseher Cromme unter Druck

MünchenSiemens-Aufseher Cromme unter Druck

Der Aufsichtsrat, der morgen einen Nachfolger für Siemens-Chef Peter Löscher küren soll, ist zerstritten. Josef Ackermann stellt sich gegen Gerhard Cromme. Eine Kampf-Abstimmung ist möglich. Die Kanzlerin mahnt zur Ruhe.

Chaostage bei Siemens

Chaostage bei Siemens

Das Bild, das Siemens abgibt, ist erschreckend. Ein Vorstandschef, der mehrfach vollmundige Ankündigungen zurücknehmen muss; ein Vorstand, in dem Akteure mehr gegen- als miteinander gearbeitet zu haben scheinen; ein Aufsichtsrat, der ein neues Indiz dafür liefert, dass manche Kontrolleure in Deutschland nicht genau genug hinschauen oder ihren Job als leichte Nebenerwerbsquelle begreifen. Oder beides. Jede Variante für sich ist schlimm genug.

Aktionärsschützer fordern Cromme-Rücktritt
Aktionärsschützer fordern Cromme-Rücktritt

Wirbel um SiemensAktionärsschützer fordern Cromme-Rücktritt

Nach dem für Mittwoch angekündigten Aus für Siemens-Chef Peter Löscher haben Aktionärsschützer auch den Rücktritt von Aufsichtsrat-Chef Gerhard Cromme gefordert.

Krise bei Siemens ist noch nicht vorbei
Krise bei Siemens ist noch nicht vorbei

Peter Löscher fügt sich in die NiederlageKrise bei Siemens ist noch nicht vorbei

Einst hatte Peter Löscher bei Siemens aufgeräumt, nun muss er gehen. Die zweite Gewinnwarnung innerhalb von drei Monaten war der berühmte Tropfen, der das Fass zum Überlaufen brachte. Denn der Konzern hat mit vielen Problemen zu kämpfen.

Kaeser soll an die Siemens-Spitze rücken
Kaeser soll an die Siemens-Spitze rücken

MünchenKaeser soll an die Siemens-Spitze rücken

Das vorzeitige Aus für den bisherigen Vorstandsvorsitzenden Peter Löscher scheint perfekt. Sein Nachfolger muss vor allem Probleme in den Sparten Industrie und Energie lösen. Für die Konsolidierung gilt der Finanzmann als der Richtige.

Löscher geht - Kaeser kommt
Löscher geht - Kaeser kommt

Siemens bekommt einen neuen ChefLöscher geht - Kaeser kommt

Nach dem Aus für Siemens-Chef Peter Löscher läuft alles auf den bisherigen Finanzchef Joe Kaeser an der Spitze des Elektrokonzerns hinaus. Wie mehrere Onlinemedien in der Nacht zum Sonntag berichteten, will eine Mehrheit im Aufsichtsrat ihn zum Nachfolger Löschers bestimmen.

Siemens-Chef Löscher muss wohl gehen
Siemens-Chef Löscher muss wohl gehen

Aufsichtsrat berät am WochenendeSiemens-Chef Löscher muss wohl gehen

An diesem Wochenende kommen die Aufsichtsräte des größten Dax-Konzerns zusammen, um über einen neuen Konzern-Chef zu beraten. Als Favorit für die Nachfolge des glücklosen Österreichers Peter Löscher gilt Industrie-Vorstand Siegfried Russwurm.

Logischer Schritt

KommentarLogischer Schritt

Die Ablösung Löschers bei Siemens ist ein logischer Schritt. Der Österreicher hat zwar erfolgreich den Schmiergeldsumpf trocken gelegt. Doch danach entpuppte er sich als Ankündigungs-Weltmeister, der viel versprach und wenig erreichte. Die Anleger verprellte er mit der wiederholten Verfehlung von Gewinnzielen, die Arbeitnehmer mit einem unklaren Sparprogramm, die Öffentlichkeit mit technischen Pannen. Ausgerechnet der wegen seiner Ingenieurskunst gelobte Konzern schaffte es nicht, Züge und Trafos pünktlich auszuliefern. Damit hat Löscher zu viele enttäuscht.

Bericht: Löscher bei Siemens vor Aus
Bericht: Löscher bei Siemens vor Aus

Vorstandschef unter DruckBericht: Löscher bei Siemens vor Aus

Siemens-Vorstandschef Peter Löscher soll offenbar abgelöst werden. Einem Medienbericht zufolge wollen die Aufsichtsräte des Technologiekonzerns am Samstag auf einer Vorbesprechung über die Neubesetzung des Postens befinden.

Cromme erstattet Reisekosten

DüsseldorfCromme erstattet Reisekosten

ThyssenKrupp soll Rückforderungen an Ex-Aufsichtsratschef gestellt haben

Aktionäre: Beitz soll Jagdkosten erstatten

Privatausflüge des ThyssenKrupp-PatriarchenAktionäre: Beitz soll Jagdkosten erstatten

Prominente Aktionärsschützer fordern ThyssenKrupp-Patriarch Berthold Beitz auf, die Kosten für Privatausflüge auf Firmenkosten nachträglich zu bezahlen. Der Konzern will sich von den umstrittenen Jagdrevieren trennen.

FDP: Frankreich muss endlich Reformen einleiten

BerlinFDP: Frankreich muss endlich Reformen einleiten

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) reist heute zu einem Arbeitsbesuch nach Paris. Bei den Gesprächen mit Frankreichs Präsident François Hollande geht es um gemeinsame Wege zu mehr Wettbewerbsfähigkeit und Wirtschaftswachstum in Europa. Merkel wird von Wirtschaftsvertretern begleitet, darunter Siemens-Aufsichtsratschef Gerhard Cromme.

ThysenKrupp trennt sich von Jagd-Pachten

EssenThysenKrupp trennt sich von Jagd-Pachten

Im Zuge des Großreinemachens bei ThyssenKrupp werden immer neue Privilegien für Spitzen-Manager von Konzern und Aufsichtsrat bekannt. So unterhält der Essener Konzern seit Jahrzehnten mehrere Jagd-Pachten. Gerne wurden Geschäftsfreunde auf gemeinsame Jagden eingeladen. Berthold Beitz, Chef der Krupp-Stiftung und damit des Großaktionärs, reiste laut "WAZ" auch gerne im Firmenflugzeug zur Jagd nach Salzburg.

ThyssenKrupp: Gipfeltreffen in Düsseldorf
ThyssenKrupp: Gipfeltreffen in Düsseldorf

DüsseldorfThyssenKrupp: Gipfeltreffen in Düsseldorf

Der neue Aufsichtsratschef Ulrich Lehner und Vorstandschef Heinrich Hiesinger treten im Industrieclub erstmals gemeinsam auf. Von dem Duo wird die Rettung eines Konzerns erwartet. Wie können die beiden miteinander?

Thyssen holt Aufsichtsräte von Henkel und Lufthansa

EssenThyssen holt Aufsichtsräte von Henkel und Lufthansa

Der ThyssenKrupp-Aufsichtsrat verstärkt sich mit zwei prominenten Managern: Die Krupp-Stiftung entsendet Lufthansa-Vorstand Carsten Spohr und Ex-Henkel-Vorstand Lothar Steinebach in das Kontrollgremium, wo sie den ehemaligen Aufsichtsratsvorsitzenden Gerhard Cromme und Kersten von Schenck ersetzen.

Chefs der 30 Dax-Konzerne kassieren kräftig ab
Chefs der 30 Dax-Konzerne kassieren kräftig ab

Bezüge um 40 Prozent gestiegenChefs der 30 Dax-Konzerne kassieren kräftig ab

Die Gehälter führender deutscher Aufsichtsräte sind binnen fünf Jahren um 40 Prozent gestiegen. Allein vergangenes Jahr verdienten die Chefaufseher der 30 Dax-Konzerne im Schnitt 346.000 Euro und damit zehn Prozent mehr als im Vorjahr.

Eigenkapital-Quote weiter eingebrochen
Eigenkapital-Quote weiter eingebrochen

Stahlriese ThyssenKruppEigenkapital-Quote weiter eingebrochen

Angeblich will sich der Stahlkonzern ThyssenKrupp frisches Geld von der Börse holen. Die Aktie brach am Dienstag ein.

Ulrich Lehner neuer Aufsichtsratschef
Ulrich Lehner neuer Aufsichtsratschef

Machtwechsel bei ThyssenKruppUlrich Lehner neuer Aufsichtsratschef

Mit der Wahl des früheren Henkel-Chefs Ulrich Lehner zum Vorsitzenden des Aufsichtsrates beginnt beim angeschlagenen ThyssenKrupp-Konzern eine neue Ära. Lehner folgt offiziell zum 1.April dem langjährigen Chefaufseher Gerhard Cromme, der vor gut einer Woche überraschend seinen vollständigen Rückzug aus dem Unternehmen angekündigt hatte.

Die Suche nach dem neuen Ruhrbaron
Die Suche nach dem neuen Ruhrbaron

Personalentscheidung bei ThyssenKruppDie Suche nach dem neuen Ruhrbaron

Mit dem Sturz von Gerhard Cromme hat ThyssenKrupp-Patriarch Berthold Beitz seinen Kronprinzen verloren. Der 99-Jährige sucht einen neuen Nachfolger. Der mächtige Posten ist auch für das Land von großer Bedeutung. Eine Analyse.

ThyssenKrupp: Lehner wird Aufsichrats-Chef

EssenThyssenKrupp: Lehner wird Aufsichrats-Chef

Nach dem Rücktritt von Gerhard Cromme übernimmt der Präsident der IHK Düsseldorf das Spitzenamt. Lehner muss den Essener Mischkonzern aus der tiefsten Krise seiner Geschichte führen. Er kündigte an, dass er nun andere Mandate niederlegen wird.

Lehner wird Aufsichtsratschef von ThyssenKrupp
Lehner wird Aufsichtsratschef von ThyssenKrupp

Früherer Henkel-ChefLehner wird Aufsichtsratschef von ThyssenKrupp

Neuer Aufsichtsratschef von ThyssenKrupp soll der frühere Henkel-Chef Ulrich Lehner werden. Das teilte das Unternehmen am Mittwochabend mit. Lehner folgt auf den langjährigen Chefaufseher Gerhard Cromme, der das Amt überraschend zur Verfügung gestellt hat.

Die Baustellen von ThyssenKrupp

EssenDie Baustellen von ThyssenKrupp

Der Rücktritt von Aufsichtsrats-Chef Gerhard Cromme lenkt von einem sehr großen Problem ab: Die mögliche Verwicklung in ein neues Stahl-Kartell könnte den Dax-Konzern in gefahr bringen.

Lehner - Favorit für Thyssen-Chefaufsicht
Lehner - Favorit für Thyssen-Chefaufsicht

Beitz soll Cromme aus dem Amt gedrängt habenLehner - Favorit für Thyssen-Chefaufsicht

Ex-Henkel-Chef Ulrich Lehner hat beste Chancen, Gerhard Cromme zu beerben — der musste in 15 Minuten gehen.

Ex-Henkel-Chef als Cromme-Nachfolger?
Ex-Henkel-Chef als Cromme-Nachfolger?

Ulrich Lehner angeblich zu ThyssenKruppEx-Henkel-Chef als Cromme-Nachfolger?

Die Rücktrittsankündigung ist noch frisch und Gerhard Cromme noch im Amt. Da wird schon über einen Nachfolger als Chefkontrolleur bei ThyssenKrupp spekuliert. Der frühere Henkel-Chef Ulrich Lehner rückt dabei in eine Favoritenrolle.

Woran Gerhard Cromme scheiterte
Woran Gerhard Cromme scheiterte

ThyssenKrupp-Aufsichtsratschef zieht sich zurückWoran Gerhard Cromme scheiterte

Der Manager ist das prominenteste Opfer der ThyssenKrupp-Skandale. Der Rückzug aus allen Ämtern bedeutet Machtverlust. Dass Cromme den großen Berthold Beitz nicht beerben kann, dürfte ihn am meisten schmerzen.

Cromme gibt alle Ämter bei ThyssenKrupp ab
Cromme gibt alle Ämter bei ThyssenKrupp ab

EssenCromme gibt alle Ämter bei ThyssenKrupp ab

Der Manager tritt nach Milliardenverlusten und vielen Skandalen als Chef des Aufsichtsrats ab und verlässt auch die Krupp-Stiftung.

Dax-Höhenflug hält an
Dax-Höhenflug hält an

Rekordhoch an der Börse in ReichweiteDax-Höhenflug hält an

Der Dax-Höhenflug dürfte nach Ansicht von Analysten auch in der kommenden Woche weitergehen. Bis zum Rekordhoch vom 13. Juli 2007 bei 8151,57 Punkten fehlt nicht mehr viel.

Cromme - Strippenzieher und Multi-Aufsichtsrat
Cromme - Strippenzieher und Multi-Aufsichtsrat

Mächtiger Manager in DeutschlandCromme - Strippenzieher und Multi-Aufsichtsrat

Auf der Hauptversammlung vor sieben Wochen trotzte er noch den Buhrufen, Pfiffen und Rücktrittsforderungen - umso mehr überrascht Gerhard Cromme nun mit seinem Abgang. Wenige Tage nach seinem 70. Geburtstag zieht der Machtmensch Cromme bei ThyssenKrupp einen rigorosen Schlussstrich.

Aktionärsvertreter begrüßen Crommes Abschied
Aktionärsvertreter begrüßen Crommes Abschied

ThyssenKrupp-Aufsichtsratschef gibt Posten aufAktionärsvertreter begrüßen Crommes Abschied

Einer der einflussreichsten deutschen Topmanger, Gerhard Cromme, zieht sich vollständig aus dem angeschlagenen ThyssenKrupp-Konzern zurück. Er zieht damit Konsequenzen aus den Fehlentwicklungen bei dem Stahl- und Anlagenbauer und macht den Weg frei für einen Neuanfang.

Gerhard Cromme wird heute 70 Jahre alt

EssenGerhard Cromme wird heute 70 Jahre alt

Er gilt als Deutschlands mächtigster Manager und feiert heute Geburtstag: Gerhard Cromme wird 70. Als Vorsitzender der Aufsichtsräte von ThyssenKrupp und Siemens kontrolliert er die beiden wichtigsten deutschen Industriekonzerne. Außerdem sitzt er in den Aufsichtsräten von Allianz, Lufthansa, Eon und Axel-Springer. Wegen dieses wohl einmaligen Netzwerkes ist Cromme als Ratgeber gefragt und als Gegner gefürchtet: Wer auch immer ihm gegenüber sitzt, muss damit rechnen, dass Cromme mehr weiß als er.

Klage gegen Crommes Entlastung

EssenKlage gegen Crommes Entlastung

Multi-Aufsichtsrat Christian Strenger geht gegen den Thyssen-Aufsichtsrat vor.

Aktionäre entlasten Vorstand und Aufsichtsrat
Aktionäre entlasten Vorstand und Aufsichtsrat

Erleichterung bei ThyssenKruppAktionäre entlasten Vorstand und Aufsichtsrat

Aufatmen beim ThyssenKrupp-Vorstand und dem Aufsichtsrat. Nach fast zwölfstündiger Hauptversammlung erteilten die Aktionäre am späten Freitagabend den Managern die Entlastung, wenn auch nicht mit glänzendem Ergebnis.

Thyssen-Aufsichtsrat verzichtet auf Geld

BochumThyssen-Aufsichtsrat verzichtet auf Geld

Die Hauptversammlung wird zum Scherbengericht für Aufsichtsratschef Gerhard Cromme. Die Aktionäre pfeifen ihn aus, weil er im Amt bleibt, obwohl noch kein Großkonzern so schnell so tief gefallen ist wie ThyssenKrupp.

Aktionärsschelte für Cromme
Aktionärsschelte für Cromme

Hauptversammlung von ThyssenKruppAktionärsschelte für Cromme

Milliardenverluste, Missmanagement und Affären: Auf der Hauptversammlung von ThyssenKrupp flogen die Fetzen. Vor allem Aufsichtsratschef Cromme stand im Kreuzfeuer. Konzernchef Hiesinger versprach einen grundlegenden Umbau.

Buhrufe und Pfiffe gegen Cromme
Buhrufe und Pfiffe gegen Cromme

Hauptversammlung bei ThyssenKruppBuhrufe und Pfiffe gegen Cromme

Die Stimmung auf der Hauptversammlung des angeschlagenen Stahlkonzerns ThyssenKrupp droht zu kippen. Als Aufsichtsratschef Gerhard Cromme einen gegen ihn gerichteten Antrag kassiert, werden Pfiffe und Buhrufe laut. Ein Aktionär hatte Crommes Abwahl als Versammlungsleiter gefordert. Zuvor hatte Cromme Fehler eingeräumt und einen erheblichen finanziellen Verzicht des Aufsichtsrats angekündigt.

Für Cromme wird es ein stürmischer Tag
Für Cromme wird es ein stürmischer Tag

ThyssenKrupp-Aufseher muss sich Aktionären stellenFür Cromme wird es ein stürmischer Tag

Schlechte Zahlen und mehrere Skandale machen dem Essener Stahlriesen ThyssenKrupp zu schaffen. Im Mittelpunkt der Kritik steht inzwischen Chefaufseher Gerhard Cromme. Ihm steht nun einer der stürmischsten Tage seiner Karriere bevor.

ThyssenKrupp: Druck auf Cromme wächst

EssenThyssenKrupp: Druck auf Cromme wächst

Deutschlands größter Stahlkonzern ThyssenKrupp kommt nicht zur Ruhe. Vor der Hauptversammlung am kommenden Freitag sieht sich Aufsichtsratschef Gerhard Cromme mit Rücktrittsforderungen konfrontiert. Kritiker werfen ihm Versäumnisse im Zusammenhang mit den Milliardenverlusten beim Stahlwerksbau in Brasilien und mit Affären bei ThyssenKrupp vor. Auch die Erste-Klasse-Flüge für Aufsichtsratsmitglieder könnten zum Thema bei der Hauptversammlung werden. Ein Zusammenschluss von Ex-Spitzenmanagern der deutschen Industrie habe Cromme in einem offenen Brief zum Rücktritt aufgefordert, berichtet der "Spiegel". Crommes Umgang mit den Affären werfe ein falsches Bild auf all jene Aufsichtsräte, die sich "mit großer Ernsthaftigkeit und Glaubwürdigkeit" für gute Unternehmensführung einsetzten, heiße es in dem Brief der "Vereinigung der Aufsichtsräte in Deutschland".

Rücktrittsforderung an Cromme

EssenRücktrittsforderung an Cromme

Wegen der immer neuen Skandale bei ThyssenKrupp attackiert der Verband der Aufsichtsräte Deutschlands den einstigen Vorzeigemanager. Die Hauptversammlung am Freitag wird hart.

ThyssenKrupp — ein Konzern von gestern

ThyssenKrupp — ein Konzern von gestern

Es verrät viel über den Charakter des Spitzengewerkschafters Bertin Eichler, dass er sich von einem Krisenkonzern zu Luxusreisen hat einladen lassen. Der Vorgang verrät aber noch mehr über das Klima in dem Unternehmen, das im 21. Jahrhundert noch nicht angekommen ist. Während viele Konzerne erkannt haben, dass nicht alles legitim ist, was legal ist, wird bei ThyssenKrupp weiter der Stil der alten Ruhrbarone gepflegt. Alles ist erlaubt, was dem Geschäft zu dienen verspricht. Kritiker werden durch Zuwendungen gewogen gemacht, Konkurrenten mit Preisabsprachen umarmt. Doch so funktioniert Wirtschaft heute nicht mehr. Folglich werden die Verluste in Essen immer größer, wird die Liste der Skandale immer länger.

Steinbrück bot ThyssenKrupp offenbar Hilfe an
Steinbrück bot ThyssenKrupp offenbar Hilfe an

Neuer Wirbel um SPD-KanzlerkandidatenSteinbrück bot ThyssenKrupp offenbar Hilfe an

SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück droht neues Ungemach: Eine Zeitung berichtet, Steinbrück habe dem Stahlkonzern ThyssenKrupp als Aufsichtsrat seine politische Hilfe für niedrigere Strompreise angeboten.

Aktionäre attackieren ThyssenKrupp-Führung

DüsseldorfAktionäre attackieren ThyssenKrupp-Führung

Zwei Wochen vor der Hauptversammlung des angeschlagenen ThyssenKrupp-Konzerns haben Aktionärsschützer das Management und den Aufsichtsrat um Chefkontrolleur Gerhard Cromme scharf kritisiert. Der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre will dem Vorstand und Aufsichtsrat die Entlastung verweigern. Er begründet dies in einem entsprechenden Gegenantrag mit Kartellrechtsverstößen des Unternehmens und dem milliardenschweren Desaster bei den neuen Stahlwerken in Übersee. ThyssenKrupp nahm zu den Gegenanträgen nicht Stellung. Eine Mehrheit für den Antrag ist unwahrscheinlich.

Gerhard Cromme

Gerhard Cromme

Viel Kritik hat Gerhard Cromme immer schon einstecken müssen. Als ehemaliger Krupp-Chef fädelte er die feindliche Übernahme von Hoesch und die Schließung des Stahlwerks Rheinhausen ein. Schmerzhafte Maßnahmen, die aber der notwendigen Konsolidierung der deutschen Stahlindustrie gedient haben. Die massive Kritik, in der Cromme jetzt steht, ist von anderer Qualität. Aktionäre und Beobachter werfen ihm erstmals persönliches Versagen vor. Grund: Cromme ist seit 2001 Aufsichtsratschef von ThyssenKrupp. Unter seine Aufsicht fiel also das Milliardendesaster rund um den Neubau von zwei ThyssenKrupp-Stahlwerken in Übersee. Vor wenigen Wochen gab der Dax-Konzern einen Jahresverlust in Höhe von fünf Milliarden Euro bekannt. Aktionärsschützer fordern jetzt Crommes Rücktritt.

Cromme lehnt Rücktritt ab
Cromme lehnt Rücktritt ab

ThyssenKrupp-AufsichtsratschefCromme lehnt Rücktritt ab

ThyssenKrupp-Aufsichtsratschef Gerhard Cromme lehnt persönliche Konsequenzen wegen der Milliardenverluste des Konzerns kategorisch ab. "Ich werde nicht zurücktreten", sagte Cromme in einem Interview.

Die Abrechnung des ThyssenKrupp-Chefs
Die Abrechnung des ThyssenKrupp-Chefs

Heinrich Hiesinger will den NeuanfangDie Abrechnung des ThyssenKrupp-Chefs

Führungsversagen und kriminelle Machenschaften: ThyssenKrupp-Chef Heinrich Hiesinger hat mit Härte auf den Fünf-Milliarden-Euro-Verlust des Stahl-Riesens reagiert. Und zwar mit einer Deutlichkeit, die man im verklausulierten Sprachgebrauch des deutschen Top-Managements sonst nicht gewohnt ist.

Ruhrbarone mit dem Rücken zur Wand
Ruhrbarone mit dem Rücken zur Wand

ThyssenKrupp macht RekordverlustRuhrbarone mit dem Rücken zur Wand

Es sind die schwierigsten Wochen in der Geschichte des ältesten deutschen Industrie-Konzerns. ThyssenKrupp verbucht einen Rekordverlust, streicht die Dividende und stellt seine gesamte Führungsstruktur in Frage. Vorstandschef Hiesinger kündigte bei der Bilanzkonferenz nicht weniger als einen kompellten Neuanfang an.

Fünf Milliarden Euro Verlust bei ThyssenKrupp

EsssenFünf Milliarden Euro Verlust bei ThyssenKrupp

SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück scheidet aus dem Aufsichtsrat des krisengeschüttelten Industriekonzerns ThyssenKrupp aus. Steinbrück werde das Gremium zum Jahresende verlassen, teilte die Krupp-Stiftung mit, die Steinbrück entsandt hatte. Zuvor hatte der Aufsichtsrat eine desaströse Bilanz festgestellt: ThyssenKrupp hat 2011/2012 einen Verlust von fünf Milliarden Euro gemacht. Auf die Stahlwerke in Amerika schrieb das Unternehmen weitere 3,6 Milliarden Euro ab. Erstmals erhalten die Aktionäre keine Dividende. Die Arbeitnehmervertreter forderten einen "echten Neuanfang" — und sprachen dennoch Aufsichtsratschef Gerhard Cromme das Vertrauen aus.