Fukushima - alle News zum Erdbeben- und Tsunami-Gebiet in Japan

Fukushima - alle News zum Erdbeben- und Tsunami-Gebiet in Japan

Foto: zoomin

Fukushima

Mentale Gesundheit europaweit durch Krieg beeinträchtigt
Mentale Gesundheit europaweit durch Krieg beeinträchtigt

Laut StudieMentale Gesundheit europaweit durch Krieg beeinträchtigt

Schock für die Psyche: Der russische Angriff auf die Ukraine vor zwei Jahren hat das mentale europäische Wohlbefinden verschlechtert - und zwar für Männer und Frauen, alte und junge Menschen gleichermaßen. Die Details.

50 Jahre BBK - Kunst aus Krefeld feiert in der Jubiläumsausstellung
50 Jahre BBK - Kunst aus Krefeld feiert in der Jubiläumsausstellung

Berufsverband Krefelder Künstler50 Jahre BBK - Kunst aus Krefeld feiert in der Jubiläumsausstellung

Was in Krefelder Ateliers entsteht, ist auch jenseits der Stadtgrenzen gefragt. In großen Ausstellungen im Museum Kevelaer und in der Cubus Kunsthalle sind namhafte Krefelder vertreten.

Zahl der Toten bei Erdbeben in Japan steigt auf mindestens 62
Zahl der Toten bei Erdbeben in Japan steigt auf mindestens 62

Suche nach Überlebenden geht weiterZahl der Toten bei Erdbeben in Japan steigt auf mindestens 62

Nach dem schweren Erdbeben in Japan am Neujahrstag steigt die Zahl der Todesopfer weiter. 31.800 Menschen sind nach Behördenangaben derzeit in Notunterkünften untergebracht. Rettungskräfte suchen weiter nach Überlebenden.

„Ist Atomkraft grün, Frau Hendricks?“
„Ist Atomkraft grün, Frau Hendricks?“

Ex-Ministerin stellt sich Fragen der Schüler am Gymnasium Kevelaer„Ist Atomkraft grün, Frau Hendricks?“

Barbara Hendricks, ehemalige Ministerin für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit, war im Kardinal-von-Galen-Gymnasium in Kevelaer zu Gast und stellte sich Schülerfragen. Die fühlten der SPD-Politikerin auf den Zahn.

Fukushima-Arbeiter in Japan mit radioaktiv belastetem Wasser bespritzt
Fukushima-Arbeiter in Japan mit radioaktiv belastetem Wasser bespritzt

Unfall am havarierten KraftwerkFukushima-Arbeiter in Japan mit radioaktiv belastetem Wasser bespritzt

Zwei Arbeiter am Atomkraftwerk Fukushima sind ins Krankenhaus gebracht worden. Sie waren mit kontaminiertem Wasser in Kontakt gekommen, nachdem sich ein Schlauch gelöst hatte.

Nacht-Leitern, Kreidespuren und ein Rosenbett
Nacht-Leitern, Kreidespuren und ein Rosenbett

Neue Schau – Eröffnung am Sonntag im Künstlerbunker OpladenNacht-Leitern, Kreidespuren und ein Rosenbett

Künstlerin Jutta Schmücking bekommt zum Geburtstag eine Einzelausstellung im Künstlerbunker an der Karlstraße. Titel der Schau: „Rückblicke – Ausblicke“.

Fukushima in Worte fassen
Fukushima in Worte fassen

Lesung in SchwalmtalFukushima in Worte fassen

Mariko Fuchs aus Lüttelforst war an der Übersetzung des Buches „Der strahlende Berg“ von Sokyu Genyu beteiligt. Jetzt lädt sie zu einer Konzertlesung in ihr Haus ein.

Geschichten aus Fukushima
Geschichten aus Fukushima

Konzertlesung im Palais WittgensteinGeschichten aus Fukushima

Der Autor Sokyu Gen‘yu hat die Nuklearkatastrophe in seiner Heimat literarisch verarbeitet. Am 20. September wird das Buch in Düsseldorf vorgestellt.

Japan beginnt mit Einleitung von Fukushima-Kühlwasser ins Meer
Japan beginnt mit Einleitung von Fukushima-Kühlwasser ins Meer

Wasser aus der AtomruineJapan beginnt mit Einleitung von Fukushima-Kühlwasser ins Meer

Alle Proteste von Fischern und Nachbarstaaten haben nichts gebracht: Japans Regierung hat ihre Ankündigung wahrgemacht und mit der Einleitung aufbereiteten Kühlwassers aus der Atomruine Fukushima ins Meer begonnen - gut zwölf Jahre nach dem Super-Gau mit Kernschmelzen.

Tepco startet Einleitung von Fukushima-Kühlwasser ins Meer

Havarierte Atomanlage in JapanTepco startet Einleitung von Fukushima-Kühlwasser ins Meer

Trotz großer Sorgen unter Fischern und Nachbarstaaten beginnt Japan mit der umstrittenen Einleitung aufbereiteten Kühlwassers aus der Atomruine Fukushima ins Meer. Die Verklappung soll am Donnerstag beginnen, sofern das Wetter mitspielt.

Warum Japan das Kühlwasser ins Meer leiten will
Warum Japan das Kühlwasser ins Meer leiten will

Atomruine FukushimaWarum Japan das Kühlwasser ins Meer leiten will

2011 lösten die Kernschmelzen im Akw Fukushima Daiichi weltweit Angst und Entsetzen aus. Noch heute müssen die zerstörten Reaktoren mit Wasser gekühlt werden. Doch der Lagerplatz dafür geht aus. Japan will nun mit der Entsorgung im Meer beginnen - und sagt, das sei sicher.

Japan beginnt mit Ableitung von Fukushima-Kühlwasser ins Meer
Japan beginnt mit Ableitung von Fukushima-Kühlwasser ins Meer

Zwölf Jahre nach dem Super-GAUJapan beginnt mit Ableitung von Fukushima-Kühlwasser ins Meer

Bis zuletzt lehnten Japans Fischereiverbände das Vorhaben entschieden ab. Doch die Regierung versichert, es gebe keinen Grund zur Besorgnis.

Südkoreaner protestieren gegen Ableitung von Fukushima-Wasser
Südkoreaner protestieren gegen Ableitung von Fukushima-Wasser

Stopp gefordertSüdkoreaner protestieren gegen Ableitung von Fukushima-Wasser

Hunderte Südkoreaner haben gegen die Einleitung von Fukushima-Wasser ins Meer protestiert. Die Demonstranten fürchten eine Gefahr durch verstrahlte Lebensmittel und sind auch wütend auf die eigene Regierung.

Japan will nach Einleitung von Kühlwasser Fische täglich testen
Japan will nach Einleitung von Kühlwasser Fische täglich testen

Radioaktives Isotop aus FukushimaJapan will nach Einleitung von Kühlwasser Fische täglich testen

Die Entsorgung des Kühlwassers aus der Atomruine im japanischen Fukushima rückt näher. Doch trotz der Billigung des Plans durch die Internationale Atomenergiebehörde bestehen weiter Sorgen. Die Regierung will diese durch Tests von Meeresfrüchten entkräften.

Einleitung von Fukushima-Kühlwasser ins Meer steht kurz bevor
Einleitung von Fukushima-Kühlwasser ins Meer steht kurz bevor

Laut MedienberichtEinleitung von Fukushima-Kühlwasser ins Meer steht kurz bevor

Das Kühlwasser aus der Atomruine Fukushima soll wahrscheinlich Ende des Monats ins Meer geleitet werden. Das Wasser wird vorher behandelt, damit radioaktive Stoffe herausgefiltert werden. Dennoch ist das Projekt umstritten.

Ausstellung rückt Gefahren der Atomindustrie ins Bewusstsein
Ausstellung rückt Gefahren der Atomindustrie ins Bewusstsein

Ärzte klären auf in MönchengladbachAusstellung rückt Gefahren der Atomindustrie ins Bewusstsein

Die Ärzteorganisation IPPNW stellt in der Galerie „Zwischenraum“ zum Thema „Hibakusha weltweit“ aus. Auf 50 Plakaten werden Gefahren der zivilen und militärischen Nutzung von Atomindustrie dargestellt.

IAEA segnet Japans Plan zur Kühlwasser-Verklappung in Fukushima ab
IAEA segnet Japans Plan zur Kühlwasser-Verklappung in Fukushima ab

Zwölf Jahre nach dem Super-GAUIAEA segnet Japans Plan zur Kühlwasser-Verklappung in Fukushima ab

Japan will gut zwölf Jahre nach dem Super-GAU in Fukushima riesige Mengen an belastetem Kühlwasser gefiltert ins Meer ableiten. Dagegen regt sich Widerstand bei Fischern und in Nachbarländer. Die Internationale Atomenergiebehörde dagegen gibt Japan ihren Segen.

Welche Lektionen NRW aus Fukushima ziehen kann
Welche Lektionen NRW aus Fukushima ziehen kann

Hendrik Wüst in JapanWelche Lektionen NRW aus Fukushima ziehen kann

Auf seiner Japan-Reise machte Ministerpräsident Hendrik Wüst in Fukushima Station. Dort wird die Kreislaufwirtschaft geübt. Wie NRW-Unternehmen von der Tour des Regierungschefs profitieren.

NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst besucht Japan
NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst besucht Japan

Wichtigster Partner in AsienNRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst besucht Japan

Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) ist zu einem sechstägigen Besuch in Japan eingetroffen. Wüst besucht bis Freitag die Hauptstadt Tokio sowie Osaka und Fukushima, wo es im März 2011 zu einer verheerenden Reaktorkatastrophe gekommen war.

Warum NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst nach Japan reist
Warum NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst nach Japan reist

Auf internationalem ParkettWarum NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst nach Japan reist

Auf einer einwöchigen Japan-Reise will NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) sich um gute Beziehungen bemühen – und ganz nebenbei kann er sich auf weltpolitischer Bühne zeigen.

Japan erlaubt Betrieb von Atomkraftwerken über 60 Jahre hinaus
Japan erlaubt Betrieb von Atomkraftwerken über 60 Jahre hinaus

Erreichung von Klimazielen und EnergiesicherheitJapan erlaubt Betrieb von Atomkraftwerken über 60 Jahre hinaus

“Für eine kohlenstofffreie Gesellschaft“ - In Ausnahmefällen dürfen Atomkraftwerke in Japan zukünftig länger als 60 Jahre laufen.

Erdbeben der Stärke 6,2 bringt in Tokio Gebäude zum Schwanken
Erdbeben der Stärke 6,2 bringt in Tokio Gebäude zum Schwanken

Zugverkehr vorübergehend ausgesetztErdbeben der Stärke 6,2 bringt in Tokio Gebäude zum Schwanken

Wegen eines Erdbebens in Japan wurde der Zugverkehr in der Gegend um Tokio eingestellt. Die Landebahnen des internationalen Flughafens Narita wurden vorübergehend geschlossen.

Ex-Kanzlerin Angela Merkel erhält Staatspreis des Landes NRW
Ex-Kanzlerin Angela Merkel erhält Staatspreis des Landes NRW

Höchste Auszeichnung des LandesEx-Kanzlerin Angela Merkel erhält Staatspreis des Landes NRW

Ex-Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) erhält den Staatspreis des Landes Nordrhein-Westfalen. Der Preis soll am 16. Mai in Köln überreicht werden.

Künstler aus Japan stellen im Klever Projektraum aus
Künstler aus Japan stellen im Klever Projektraum aus

Architektur-Träume und klingendes HolzKünstler aus Japan stellen im Klever Projektraum aus

Die nächste Ausstellung im Projektraum25 präsentiert mit Satomi Edo und Taka Kagitomi zwei künstlerische Positionen aus Japan. Wie die Arbeiten den Räumen einen neuen Klang geben – optisch und akustisch.

Die Nuklearkatastrophe von Fukushima war die Folge einer Verkettung schwerwiegender Unfälle und Störungen im japanischen Kernkraftwerk Fukushima Daiichi (Fukushima I). Diese war am 11. März 2011 um 14.47 Uhr Ortszeit durch ein Erdbeben und die darauf folgende Flutwelle ausgelöst worden. In drei Reaktor-Blöcken kam es schließlich zu einer Kernschmelze. In der Folge war radioaktives Material freigesetzt worden. Es wurden Luft, Böden, Wasser und Nahrungsmittel kontaminiert. Es war die folgenschwerste Atomkatastrophe seit dem Unglück von Tschernobyl im Jahr 1986.

Die bis heute andauernden Aufräum- und Dekontaminierungsarbeiten auf dem Gelände wurden in den folgenden Jahren immer wieder von Zwischenfällen erschwert und unterbrochen, so unter anderem am 25. Oktober 2015, als es in der Region rund um das Kernkraftwerk Fukushima Daiichi zu einem erneuten Erdbeben der Stärke 7,1 kam. Es konnten bei diesem Vorfall in der Folge jedoch keine größeren Schäden am Kernkraftwerk festgestellt werden.

Am 21. November 2016 kam es in der Region Fukushima erneut zu einem schweren Erdbeben der Stärke 7,3. Die Regierung Japans richtete einen Krisenstab ein und gab eine Tsunami-Warnung für die Pazifikküste heraus, wonach sich deren Anwohner in höhergelegene Gebiete vor erneuten Flutwellen in Sicherheit bringen sollten.

Der Herd des Erdbebens befand sich vor der Küste Fukushimas in einer Tiefe von etwa zehn Kilometern unter dem Meer. Die Erschütterungen des Bebens waren kilometerweit spürbar. Die japanische Regierung rechnete damit, dass die entstandenen Flutwellen eine Höhe von bis zu drei Metern erreichen könnten. Letztlich wurde die größte Höhe der Flutwelle in der Stadt Sendai in der Provinz Miyagi gemessen. Sie betrug 1,4 Meter. An der Küste des Atomkraftwerks Fukushima betrug die maximale Wellenhöhe etwa einen Meter. Die japanische Regierung hob ihre Tsunami-Warnung bereits nach wenigen Stunden wieder auf.

Aktuelle Entwicklung am Kernkraftwerk Fukushima

Laut dem Unternehmen Tepco, dem Betreiber des vom nuklearen Super-GAU im Jahr 2011 betroffenen Reaktors Fukushima Daiichi, kam es infolge des neuen Erdbebens zu keinen neuen nuklearen oder sonstigen größeren Schäden am Reaktor. Im Atomkraftwerk Fukushima Daini war die Kühlung in einem der Abklingbecken kurzfristig ausgefallen. Zwei Menschen wurden infolge des Erdbebens leicht verletzt. Es kam zu einem leichten Nachbeben, das ebenfalls keine größeren Schäden am Kernkraftwerk verursachte.

Japan liegt in einem regelmäßig von Erdbeben betroffenen Gebiet im Pazifischen Ozean. Nach dem Super-GAU in Fukushima 2011 wurde der Betrieb eines Großteils der japanischen Atomkraftwerke eingestellt. Die Kosten für die Aufräum- und Dekontaminierungsarbeiten in Fukushima belaufen sich jährlich auf mehrere Millionen Euro. Die Arbeiten werden voraussichtlich noch mehrere Jahrzehnte andauern. Das Gebiet rund um Fukushima ist aufgrund der 2011 infolge des Erdbebens und des Tsunamis eingetretenen Kernschmelze langfristig verseucht. Insgesamt mussten aufgrund der Kontaminierung nach der Katastrophe mehr als 160.000 Menschen ihre Heimat verlassen.