Fukushima - alle News zum Erdbeben- und Tsunami-Gebiet in Japan

Fukushima - alle News zum Erdbeben- und Tsunami-Gebiet in Japan

Foto: zoomin

Fukushima

Kunstpreisträgerin entführt Besucher in eine fiktive Botanik
Kunstpreisträgerin entführt Besucher in eine fiktive Botanik

Kultur in GrevenbroichKunstpreisträgerin entführt Besucher in eine fiktive Botanik

Die Künstler der Galerie „Judith Dielämmer“ haben ihren Kunstpreis 2023 verliehen. Er geht an Setsuko Fukushima, die am Markt in Grevenbroich einige Kostproben ihres Schaffens abliefert. Die gebürtige Japanerin zeigt ungewöhnliche Eindrücke aus der Natur.

Wie die Atomenergie die Gesellschaft in Duisburg spaltete
Wie die Atomenergie die Gesellschaft in Duisburg spaltete

In den 1980er JahrenWie die Atomenergie die Gesellschaft in Duisburg spaltete

Serie · Widerstand gegen die Atomkraft prägten die sozialen Bewegungen in den 80er Jahren – auch in Duisburg. Die alte Debatte flammt angesichts der Energiekrise aktuell wieder auf. Ein Blick zurück.

Natürliche Motive in der Kunst
Natürliche Motive in der Kunst

Ausstellung in MeerbuschNatürliche Motive in der Kunst

In der Kunstgalerie Meerbusch ist die erste gemeinsame Ausstellung der befreundeten Künstler Setsuko Fukushima und Viktor Nono zu sehen. Sie sind beide auf der Suche nach natürlichen Strukturen in ihrer Umgebung.

Peters für 70er-Jahre-Panorama geehrt
Peters für 70er-Jahre-Panorama geehrt

Niederrheinischer LiteraturpreisPeters für 70er-Jahre-Panorama geehrt

Den Niederrheinischen Literaturpreis erhielt Christoph Peters für seinen „Dorfroman“. Er war sichtlich gerührt und erklärte, was Literatur ihm bedeutet - und wie sie für ihn gegen Weltuntergangsängste wirken kann.

Österreich klagt gegen EU-Einstufung von Atom und Gas
Österreich klagt gegen EU-Einstufung von Atom und Gas

Energiequellen sollen als nachhaltig eingestuft werdenÖsterreich klagt gegen EU-Einstufung von Atom und Gas

Ab dem kommenden Jahr sollen bestimmte Atom- und Gaskraftwerke in der Europäischen Union als klimafreundlich eingestuft werden. Österreich geht nun dagegen vor, Luxemburg will die Klage unterstützen.

Der Pragmatismus der Ampel ist ernüchternd – aber nötig
Der Pragmatismus der Ampel ist ernüchternd – aber nötig

Scholz und die EnergiepolitikDer Pragmatismus der Ampel ist ernüchternd – aber nötig

Meinung · Scholz macht eine Werkhalle zur Weltbühne, um Putin im Gas-Drama zu kontern. Dass Schröder den russischen Hofnarren gibt, bringt den Kanzler nicht aus der Ruhe. Er und sein Vize Robert Habeck gehen mit großem Pragmatismus ans Werk – das ist gut und ernüchternd zugleich. Auch weil die deutsche Energiepolitik immer wieder einen Fehler machte.

„In der Not halten wir alle zusammen“
„In der Not halten wir alle zusammen“

Remscheider Flut-Hilfe„In der Not halten wir alle zusammen“

Die Fluthilfe Remscheid hat ein Jahr nach der Hochwasserkatastrophe Bilanz gezogen. Insgesamt sind über eine halbe Million Euro an Spenden zusammengekommen. Noch stehen Gelder zum Abruf zur Verfügung.

Was über den Anschlag auf Shinzo Abe bekannt ist
Was über den Anschlag auf Shinzo Abe bekannt ist

Japanischer Ex-Regierungschef ist totWas über den Anschlag auf Shinzo Abe bekannt ist

Das Attentat auf den japanischen Ex-Regierungschef erschüttert die Welt. Was über den Tathergang, den Todeszeitpunkt und den mutmaßlichen Täter bekannt ist und wie soziale Medien mit Videos und Fotos des Anschlags umgehen.

Wiesendanger verliert vor Gericht gegen Drosten
Wiesendanger verliert vor Gericht gegen Drosten

Nach TäuschungsvorwurfWiesendanger verliert vor Gericht gegen Drosten

Der Wissenschaftler Roland Wiesendanger glaubt nicht an einen natürlichen Ursprung des Coronavirus. In einem Interview hat er den Berliner Virologen Christian Drosten heftig kritisiert und warf ihm eine gezielte Täuschung der Öffentlichkeit vor. Damit sei er zu weit gegangen, stellt das Hamburger Landgericht fest.

Generation Dauerkrise schreit um Hilfe
Generation Dauerkrise schreit um Hilfe

Studie „Jugend in Deutschland“Generation Dauerkrise schreit um Hilfe

Meinung · Corona, Krieg, Inflation – wie viel kann man jungen Menschen noch zumuten? Eine neue Umfrage zeigt, dass die Generation Z zwar gebeutelt, aber längst nicht verloren ist. Aber die Zumutungen kennen Grenzen.

Chefärztin aus Mönchengladbach berät Bund zum Strahlenschutz
Chefärztin aus Mönchengladbach berät Bund zum Strahlenschutz

Bereits zu Fukushima und Tschernobyl befragt wordenChefärztin aus Mönchengladbach berät Bund zum Strahlenschutz

Bei einer Katastrophe mit radioaktiver Strahlung ist das Fachwissen der Chefärztin Ursula Nestle gefragt. Die in den Kliniken Maria Hilf tätige Professorin gehört einer Kommission an, die bei Unfällen in Atomkraftwerken berät.

Mindestens zehn Tote nach Bootsunglück vor Japan
Mindestens zehn Tote nach Bootsunglück vor Japan

Ausflugsboot gekentertMindestens zehn Tote nach Bootsunglück vor Japan

Beim Kentern eines Ausflugsboots vor Nordjapan sind mindestens zehn Menschen ums Leben gekommen. Einen Tag nach dem Unglück entdeckte die Küstenwache am Sonntag die Opfer vor der Küste der nordjapanischen Halbinsel Shiretoko im eiskalten Meer.

Tote und Verletzte nach Erdbeben in Fukushima - Tsunami-Warnung aufgehoben
Tote und Verletzte nach Erdbeben in Fukushima - Tsunami-Warnung aufgehoben

Nahe Unglücks-AKWTote und Verletzte nach Erdbeben in Fukushima - Tsunami-Warnung aufgehoben

Bei einem starken Erdbeben im Raum Fukushima sind mindestens vier Menschen ums Leben gekommen. In der Atomruine in Fukushima soll das Beben nach Behördenangaben glimpflich ausgegangen sein.

Starkes Erdbeben erschüttert Fukushima
Starkes Erdbeben erschüttert Fukushima

Tsunami-WarnungStarkes Erdbeben erschüttert Fukushima

Ein starkes Erdbeben der Stärke 7,3 hat am späten Mittwochabend (Ortszeit) Fukushima erschüttert. Eine Tsunami-Warnung wurde herausgegeben, rund zwei Millionen Haushalte sind ohne Strom.

Diese Demonstrationen finden am Samstag statt
Diese Demonstrationen finden am Samstag statt

Proteste in DüsseldorfDiese Demonstrationen finden am Samstag statt

Am Samstag werden etwa 2000 Teilnehmer bei einer Kundgebung auf dem Johannes-Rau-Platz erwartet. Die Route führt in die nördliche Innenstadt.

Aktive Atomkraftwerke in Deutschland und seinen Nachbarländern
Aktive Atomkraftwerke in Deutschland und seinen Nachbarländern

Sicherstellung der EnergieversorgungAktive Atomkraftwerke in Deutschland und seinen Nachbarländern

Der Ukraine-Krieg hat in Deutschland Debatten um die Energieversorgung neu angefacht: Bayerns Ministerpräsident Markus Söder fordert eine Verlängerung der Laufzeiten von Atomkraftwerken. Doch wie viele aktive AKW gibt es in Deutschland und seinen Nachbarländern überhaupt noch?

„Russians“ von Sting ist das Lied der Stunde
„Russians“ von Sting ist das Lied der Stunde

Trost in der Krise„Russians“ von Sting ist das Lied der Stunde

Der fast 40 Jahre alte Protestsong gegen den Kalten Krieg wird in den sozialen Netzwerken noch einmal zum Hit. Was wenige wissen: Sting änderte den Text nachträglich an entscheidender Stelle.

Macron kündigt „Renaissance der französischen Atomkraft“ an
Macron kündigt „Renaissance der französischen Atomkraft“ an

Bau vieler Kraftwerke angekündigtMacron kündigt „Renaissance der französischen Atomkraft“ an

Während Deutschland beim Atomausstieg auf die Zielgerade geht, hat Frankreich ganz andere Pläne: Präsident Macron hat eine Renaissance der Atomkraft mit dem Bau etlicher neuer Kraftwerke angekündigt. Dabei läuft es mit der Atomkraft gerade gar nicht rund.

Die Widersprüche der grünen Energiepolitik
 
Die Widersprüche der grünen Energiepolitik  

Habecks Russland-PläneDie Widersprüche der grünen Energiepolitik  

Meinung · Der Wirtschaftsminister will die Abhängigkeit von russischem Gas verringern. Gut gebrüllt, Löwe, möchte man ihm zurufen. Für die aktuelle Lage ist die grüne Energiepolitik mitverantwortlich. Und ein Ersatz durch LNG hätte teure Folgen für Verbraucher.

Über das Leben im Anthropozän
Über das Leben im Anthropozän

Lesung im „Open Space“Über das Leben im Anthropozän

Um „Wahrheiten der Welt“ ging es bei einer Lesung im „Open Space“ der Kunstsammlung am Grabbeplatz mit Ausschnitten aus Werken, die sich mit der Zukunft der von Menschen gestalteten Erde beschäftigen.

„Man macht das mit Brutalität“
„Man macht das mit Brutalität“

TV-Nachlese zu „Lanz“„Man macht das mit Brutalität“

Vom Omikron-Olympia über Autobosse zur Atomkraft: Bei „Lanz“ dreht sich das Gespräch erst um China, dann um Energiepolitik. Als Gemeinsamkeit beider Teile entpuppen sich Fragen nach Macht und Prinzipien.

Drei weitere Kernkraftwerke abgeschaltet
Drei weitere Kernkraftwerke abgeschaltet

Atomausstieg geht voranDrei weitere Kernkraftwerke abgeschaltet

Nach Jahrzehnten des Protests geht die Atomenergie-Ära 2022 in Deutschland zu Ende. Drei weitere Meiler wurden an Silvester abgeschaltet, nur drei bleiben noch übrig. Doch ausgerechnet jetzt erfährt die Kernenergie eine umstrittene Aufwertung.

Deutschland schaltet zum Jahresende drei weitere Atomkraftwerke ab
Deutschland schaltet zum Jahresende drei weitere Atomkraftwerke ab

Ende gut, alles gut?Deutschland schaltet zum Jahresende drei weitere Atomkraftwerke ab

Bis Ende 2022 soll Deutschland endgültig aus der Atomkraft aussteigen, schon in wenigen Tagen gehen drei weitere Atommeiler vom Netz. Doch was bleibt, wenn die Kernkraft geht? Und was ist mit den Kritikern, die fordern, die Ausstiegsentscheidung zurückzunehmen?

Weibs-Bilder haben ihren Biss nicht verloren
Weibs-Bilder haben ihren Biss nicht verloren

Kabarettistinnen überzeugten mit alten und neuen TextenWeibs-Bilder haben ihren Biss nicht verloren

Mit einem Liederabend meldeten sich die sieben Frauen aus der Corona-Pause zurück. Das neue Programm kommt im April 2022 - Karten behalten Gültigkeit.

Erdbeben der Stärke 6,1 in der Nähe von Tokio
Erdbeben der Stärke 6,1 in der Nähe von Tokio

Keine Tsunami-GefahrErdbeben der Stärke 6,1 in der Nähe von Tokio

Schrecken in der Nacht: Ein starkes Erdbeben hat den Großraum Tokio erschüttert. Eine Gefahr durch Tsunami bestand jedoch nicht. In Hunderten Haushalten fiel der Strom aus, der Zugverkehr kam vorübergehend zum Erliegen.

Die Nuklearkatastrophe von Fukushima war die Folge einer Verkettung schwerwiegender Unfälle und Störungen im japanischen Kernkraftwerk Fukushima Daiichi (Fukushima I). Diese war am 11. März 2011 um 14.47 Uhr Ortszeit durch ein Erdbeben und die darauf folgende Flutwelle ausgelöst worden. In drei Reaktor-Blöcken kam es schließlich zu einer Kernschmelze. In der Folge war radioaktives Material freigesetzt worden. Es wurden Luft, Böden, Wasser und Nahrungsmittel kontaminiert. Es war die folgenschwerste Atomkatastrophe seit dem Unglück von Tschernobyl im Jahr 1986.

Die bis heute andauernden Aufräum- und Dekontaminierungsarbeiten auf dem Gelände wurden in den folgenden Jahren immer wieder von Zwischenfällen erschwert und unterbrochen, so unter anderem am 25. Oktober 2015, als es in der Region rund um das Kernkraftwerk Fukushima Daiichi zu einem erneuten Erdbeben der Stärke 7,1 kam. Es konnten bei diesem Vorfall in der Folge jedoch keine größeren Schäden am Kernkraftwerk festgestellt werden.

Am 21. November 2016 kam es in der Region Fukushima erneut zu einem schweren Erdbeben der Stärke 7,3. Die Regierung Japans richtete einen Krisenstab ein und gab eine Tsunami-Warnung für die Pazifikküste heraus, wonach sich deren Anwohner in höhergelegene Gebiete vor erneuten Flutwellen in Sicherheit bringen sollten.

Der Herd des Erdbebens befand sich vor der Küste Fukushimas in einer Tiefe von etwa zehn Kilometern unter dem Meer. Die Erschütterungen des Bebens waren kilometerweit spürbar. Die japanische Regierung rechnete damit, dass die entstandenen Flutwellen eine Höhe von bis zu drei Metern erreichen könnten. Letztlich wurde die größte Höhe der Flutwelle in der Stadt Sendai in der Provinz Miyagi gemessen. Sie betrug 1,4 Meter. An der Küste des Atomkraftwerks Fukushima betrug die maximale Wellenhöhe etwa einen Meter. Die japanische Regierung hob ihre Tsunami-Warnung bereits nach wenigen Stunden wieder auf.

Aktuelle Entwicklung am Kernkraftwerk Fukushima

Laut dem Unternehmen Tepco, dem Betreiber des vom nuklearen Super-GAU im Jahr 2011 betroffenen Reaktors Fukushima Daiichi, kam es infolge des neuen Erdbebens zu keinen neuen nuklearen oder sonstigen größeren Schäden am Reaktor. Im Atomkraftwerk Fukushima Daini war die Kühlung in einem der Abklingbecken kurzfristig ausgefallen. Zwei Menschen wurden infolge des Erdbebens leicht verletzt. Es kam zu einem leichten Nachbeben, das ebenfalls keine größeren Schäden am Kernkraftwerk verursachte.

Japan liegt in einem regelmäßig von Erdbeben betroffenen Gebiet im Pazifischen Ozean. Nach dem Super-GAU in Fukushima 2011 wurde der Betrieb eines Großteils der japanischen Atomkraftwerke eingestellt. Die Kosten für die Aufräum- und Dekontaminierungsarbeiten in Fukushima belaufen sich jährlich auf mehrere Millionen Euro. Die Arbeiten werden voraussichtlich noch mehrere Jahrzehnte andauern. Das Gebiet rund um Fukushima ist aufgrund der 2011 infolge des Erdbebens und des Tsunamis eingetretenen Kernschmelze langfristig verseucht. Insgesamt mussten aufgrund der Kontaminierung nach der Katastrophe mehr als 160.000 Menschen ihre Heimat verlassen.