Der Nachfolger von Verdi-Chef Bsirske„Manager der Gewerkschaftsbewegung“
Im Herbst tritt er die Nachfolge von Verdi-Chef Frank Bsirske an: Der Ostwestfale Frank Werneke wird dann zu einem der einflussreichsten Protagonisten der deutschen Wirtschaft.
Im Herbst tritt er die Nachfolge von Verdi-Chef Frank Bsirske an: Der Ostwestfale Frank Werneke wird dann zu einem der einflussreichsten Protagonisten der deutschen Wirtschaft.
Meinung · Für Nordrhein-Westfalen kann der Sieg des Verdi-Chefs im Tarifkampf mit den Ländern richtig teuer werden.
Der Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Länder lässt alle Beteiligten aufatmen. Und für den Verdi-Chef Frank Bsirske war es der letzte Kampf um Prozente.
Bei den Tarifverhandlungen für die Beschäftigten im öffentlichen Dienst der Länder hat es am Samstagabend einen Durchbruch gegeben. Die rund eine Million Bediensteten erhalten mehr Geld. Neue Streiks sind so erstmal vom Tisch.
Schon länger werden schlechte Arbeitsbedingungen und mangelnde Sozialstandards in Teilen der Paketbranche angeprangert. Nun will Bundesarbeitsminister Hubertus Heil per Gesetz für Besserung in dem hart umkämpften Markt sorgen.
Die Beschäftigten der Länder können auf mehr Geld hoffen, doch die Länder tun sich schwer mit einem Angebot. So drehen sich die Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst bislang im Kreis. Die Materie sei sehr komplex, heißt es - das dürfte nicht nur das übliche Pokern sein.
In Düsseldorf demonstrieren die Tarifangestellten der Länder für ihre Tarifforderung. Verdi-Chef Bsirske hält auch ein Scheitern der Gespräche noch für möglich. Eine Schlichtungsvereinbarung gibt es nicht.
Für die Beschäftigten der Länder steht die nächste Runde in den Tarifverhandlungen an. Vorher gibt es Warnstreiks. In NRW machten die Unikliniken am Montag den Anfang - am Dienstag werden die Aktionen ausgeweitet.
Im Tarifstreit des öffentlichen Dienstes der Länder sollen am Montag erneut Universitätskliniken in NRW bestreikt werden. Die Gewerkschaft Verdi hat Beschäftigte der Kliniken in Aachen, Bonn, Düsseldorf, Essen und Köln aufgerufen, die Arbeit niederzulegen.
Getroffen werden sollen von den Aktionen Straßenmeistereien, Unikliniken, Steuerbehörden und Bildungseinrichtungen. Als möglicher erster Streikschwerpunkt gilt Berlin.
Spätestens ab März könnten in Deutschland neue Warnstreiks drohen. Denn im Tarifkonflikt im öffentlichen Dienst liegt laut Verdi eine Einigung noch in weiter Ferne. Betroffen sein könnten von neuen Streiks Zehntausende.
Mit Ausnahme der Stahlindustrie wird es in diesem Jahr in keiner der größeren Industriebranchen Tarifverhandlungen geben. Ökonomen gehen deshalb von einer gebremsten Tarifdynamik aus.
Verdi-Chef Frank Bsirske fordert die Abschaffung von Hartz IV: „Die Sanktionen sind mit der Menschenwürde nicht vereinbar.“ Die Reform-Pläne von Bundesarbeitsminister Hubertus Heil gehen ihm nicht weit genug.
Inmitten des Weihnachtsgeschäfts hat die Gewerkschaft Verdi einen Streik beim US-Versandhändler Amazon angekündigt. Kunden sind verunsichert. Kommen die bestellten Päckchen noch rechtzeitig zum Fest an? Wir beantworten die wichtigsten Fragen.
Ausbildung im Krankenhaus - komplett ohne Vergütung. Das gibt es tausendfach in Deutschland. Betroffen sind meist junge Frauen. Doch zum Jahreswechsel ändert sich ihre Lage.
Der Streit um den Tarifvertrag bei der Supermarktkette Real geht weiter. Nach einem Streikaufruf von Verdi machen mehr als 3000 Mitarbeiter ihrem Ärger lautstark Luft. Auch Bundesarbeitsminister Heil ist vor Ort. Das Unternehmen gibt sich dagegen gelassen.
Mehr als 3000 Beschäftigte sind dem Streikaufruf von Verdi gefolgt. Die Unternehmensführung gibt sich unbeeindruckt.
Die Gewerkschaft Verdi hat die rund 34.000 Beschäftigten der Warenhauskette Real für Montag zu einem bundesweiten Streik aufgerufen. Trotzdem haben alle Filialen geöffnet.
Die Gewerkschaft Verdi hat die 34.000 Beschäftigen der Supermarktkette Real dazu aufgerufen, am Montag ganztägig zu streiken. An der Zentrale in Düsseldorf soll es eine Versammlung mit mehreren tausend Teilnehmern geben.
Die schwarz-rote Bundesregierung hat ein gutes halbes Jahr nach ihrem Start das Rentenpaket in den Bundestag eingebracht, das älteren Müttern schon ab 2019 eine Rentenanhebung beschert. Für die jüngere Generationen tritt im Parlament nur eine Minderheit ein.
An diesem Freitag beginnen in einigen Bundesländern die Ferien - und bei Ryanair wird wieder gestreikt. Auch deutsche Piloten und Flugbegleiter beteiligen sich.
Gewerkschaftschef Frank Bsirske spricht im Interview mit unserer Redaktion über die Rente, die Pflege, den Kampf bei Amazon und privaten Luxus.
Frank Bsirske wirft der Leitung vor, sie habe der Gewerkschaft „den Stuhl vor die Tür gestellt“, weil sie einen Tarifvertrag kategorisch ablehnt. Die Klinik sagt, sie dürfe gar keine eigenen Tarifverhandlungen führen.
Eon und RWE sagen zu, bei der Zerlegung von Innogy praktisch keinen Mitarbeiter zu kündigen. Die Gewerkschaften sind froh. Die zweite gute Nachricht: Finanzvorstand Bernhard Günther, Opfer eines Säureanschlages, tritt wieder auf.
Die Gewerkschaften sehen ein bedingungsloses Grundeinkommen nicht als Lösung an, um die Folgen der Digitalisierung abzumildern. Denn es gibt Sorge, dass diese Jobs kostet.
Der CDU-Politiker und Ex-Bundestagspräsident Norbert Lammert soll die Konsensfindung für den Kohleausstieg moderieren. Die CDU will dem Gremium mehr Zeit geben.
Verdi-Chef Frank Bsirske beweist mit dem neuen Tarifabschluss im öffentlichen Dienst Flexibilität: Zwar hat er erneut dafür gesorgt, dass sehr niedrige Lohngruppen überdurchschnittlich profitieren, doch einen Festbetrag gibt es nur einmalig in Höhe von 250 Euro und nicht wie gefordert jeden Monat in Höhe von 200 Euro. Nun steigen zwar die Gehälter der in der Gewerkschaft besonders stark vertretenen untersten Lohngruppen etwas mehr als bei vielen Beschäftigten mit besserer Einstufung, doch die Entwicklung ist überschaubar. Die Gefahr einer Rationalisierungswelle bei einfacher Arbeit droht nur begrenzt.
Der Abschluss für den öffentlichen Dienst trifft auf ein geteiltes Echo.
Zuletzt hakte es nochmals bei den Kommunen. Am frühen Morgen kam dann doch der Durchbruch bei den Tarifverhandlungen für den öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen.
Mehr als zwei Millionen Straßenbahnfahrer, Erzieher und Mitarbeiter der Müllabfuhr können auf mehr Geld hoffen: Die Verhandlungsführer der Arbeitgeber und der Gewerkschaften haben sich im Tarifstreit für den öffentlichen Dienst auf eine Lohnerhöhung in drei Schritten geeinigt. Aber die zuständigen Gremien müssen noch zustimmen.
Verdi-Chef Frank Bsirske klingt wenig euphorisch. Horst Seehofer kündigt ein Angebot der Arbeitgeber an.
Bei den Tarifverhandlungen für den öffentlichen Dienst haben sich Arbeitgeber und Arbeitnehmer noch nicht angenähert. Ein Scheitern der Gespräche ist möglich.
Der Wille zur Einigung im Tarifstreit bei Bund und Kommunen ist da - das belegen nicht nur die auf drei Tage angelegten Gespräche in einem Potsdamer Tagungshotel, die gestern Nachmittag aufgenommen wurden. Verdi-Chef Frank Bsirske höchstselbst signalisierte den Arbeitgebern per Interview Einigungsbereitschaft: "Bei den Signalen, die ich nun empfange, sollte es gelingen können, in der dritten Verhandlungsrunde zu einem tragfähigen Kompromiss zu kommen", sagte der Verdi-Chef dem "Handelsblatt". Bsirske steht nach den massiven Warnstreiks, die nach der ersten Tarifrunde begannen und an denen sich allein in der vergangenen Woche nach Gewerkschaftsangaben allein 150.000 beteiligten, unter Zugzwang. Der auf der Straße aufgebaute Druck trifft nicht nur die Arbeitgeber, die bis zur dritten Verhandlungsrunde kein Ergebnis vorgelegt haben. Denn auch die Erwartungshaltung der Mitglieder wird durch solch massive Aktionen in die Höhe geschraubt.
Vor der voraussichtlich entscheidenden Tarifrunde für die Beschäftigten im öffentlichen Dienst ruftt die Gewerkschaft Verdi auch an diesem Freitag zu Warnstreiks auf. Schwerpunkte sind diesmal Hessen und Sachsen. Auch Bochum ist betroffen.
Kommt es im öffentlichen Dienst zu keiner Einigung, drohen weitere Streiks.
Die Warnstreiks im Öffentlichen Dienst erschweren auch am Donnerstag in vielen Städten den Alltag. Besonders stark betroffen waren am Donnerstagmorgen Niedersachsen und der Großraum Stuttgart. Auch das Ruhrgebiet ist betroffen.
Die Dienstleistungsgewerkschaft verschärft die Warnstreiks im öffentlichen Dienst. Ab Dienstag kommt es zu landesweiten Ausständen. Am Mittwoch wird die Rheinbahn in Düsseldorf bestreikt. Erstmals sollen auch Flughäfen mit einbezogen werden.
Im Tarifstreit des öffentlichen Dienstes droht in der kommenden Woche die nächste Warnstreikwelle. Für den 10. April will Verdi in Köln, Dortmund und Bielefeld zu drei Großkundgebungen und Warnstreiks aufrufen.
Verdi-Chef Frank Bsirske hat kurz vor einer neuen Tarifrunde im öffentlichen Dienst weitere bundesweite Warnstreiks angekündigt. Nach einer Osterpause seien Arbeitsniederlegungen insbesondere zwischen dem 9. und 13. April geplant.
Meinung · Warnstreiks sind das gute Recht von Gewerkschaften. Aber der Tarifkonflikt im öffentlichen Dienst befindet sich in einer frühen Phase. Ganztägige Arbeitsniederlegungen sind zu diesem Zeitpunkt unverhältnismäßig.
Die Tarifverhandlungen zwischen der Gewerkschaft Verdi und den Arbeitgebern stocken. In Düsseldorf und im Kreis Mettmann streiken die Mitarbeiter der Jobcenter, aber auch von Oper und Schauspielhaus. Alle Informationen im Überblick.
Den Gewerkschaften reißt offenbar der Geduldsfaden: Da bei den Tarifverhandlungen für den öffentlichen Dienst eine spürbare Annäherung bisher ausgeblieben ist, drohen an Flughäfen, in Sparkassen und Stadtverwaltungen Warnstreiks noch vor Ostern.
In der achten Verhandlungsrunde zwischen real und ver.di um einen wettbewerbsfähigen Entgelttarifvertrag ist heute kein Verhandlungsergebnis erzielt worden.
Verdi und Co. fordern sechs Prozent mehr Lohn, mindestens jedoch 200 Euro. Die Arbeitgeber lehnen das brüsk ab. Ein Sockelbetrag sei das falsche Signal im Kampf um die dringend benötigten Fachkräfte. Nun kommt es zu Warnstreiks.
Der Tarifstreit im öffentlichen Dienst betrifft 2,3 Millionen Beschäftigte. Streiks soll es zunächst nicht geben.
Die Wirtschaft läuft, die Steuereinnahmen fließen. Die Gewerkschaften fordern deshalb eine deutliche Lohnerhöhung für die Beschäftigten von Bund und Kommunen. Die Verhandlungen beginnen Ende Februar.
Für die Beschäftigten von Bund und Kommunen geht es im neuen Jahr ums Geld. Die Gewerkschaften wollen einen hohen Tarifabschluss erreichen - es dürfte spannend werden.
Die Unterhändler einigen sich auf Familienentlastung und Bürokratieabbau.
Die großen Umwälzungen durch die Digitalisierung haben längst begonnen. Im Wahlkampf spielten sie aber kaum eine Rolle. Dennoch machen sich die Parteien Gedanken über mögliche Entwicklungen. Ein Überblick.
Rund 2000 Beschäftigte des Handels haben nach Angaben der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi am Samstag in Düsseldorf für allgemeinverbindliche Tarifverträge demonstriert.
Laut Studie fehlen im Jahr 2030 den Betrieben drei Millionen Beschäftigte. Für die Hälfte der Firmen gehört der Mangel bereits zu den "größten Geschäftsrisiken". Die Industrie appelliert an die Schulen.
Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi moniert eine "dramatische Tarifflucht" im Handel. Unter den Einzelhändlern seien nur noch rund 30 Prozent, im Groß- und Außenhandel 21 Prozent der Unternehmen an Tarifverträge gebunden, teilte Verdi am Montag mit.
Eine ausreichende Rente, weniger Zeitverträge und das Rückkehrrecht auf eine volle Stelle: Die Gewerkschaften richten beim Tag der Arbeit in Gelsenkirchen viele Forderungen an den Staat. Die Bundesarbeitsministerin haben sie auf ihrer Seite.
Wenn am 1. Mai die Gewerkschafter von Verdi auf die Straße gehen, um für Arbeitnehmerrechte und soziale Gerechtigkeit zu demonstrieren, werden sie in Wuppertal von prominenter Stelle unterstützt. Frank Bsirske, Vorsitzender der Gewerkschaft Verdi, wird die Mairede halten.
Die Mai-Kundgebungen der Gewerkschaften werden in diesem Jahr ganz unter dem Eindruck der anstehenden NRW-Landtagswahl stehen - und ziehen entsprechend Politprominenz an, insbesondere aus den Reihen der Sozialdemokraten: Ministerpräsidentin Hannelore Kraft kommt zur zentralen Kundgebung nach Köln, Kanzlerkandidat Martin Schulz spricht in Aachen, Justizminister Heiko Maas in Bergkamen und Arbeitsministerin Andrea Nahles in Gelsenkirchen, um nur einige zu nennen.
Aktionärsschützer zweifeln an Teriums Wachstumsstory für RWE-Tochter.
Bei der Personalversammlung gab es Kritik und Buh-Rufe für die Pläne von Oberbürgermeister Thomas Geisel (SPD), rund 1000 Stellen einzusparen. Eine Kita-Leiterin sagte, wegen fehlender Hygiene würden mehr Kinder krank.
Die Gewerkschaften setzen Lohnerhöhungen in zwei Schritten durch. Vor allem die Lehrer profitieren.
Entwarnung für tausende Eltern in Deutschland: Schulen und Kitas werden nicht weiter bestreikt. Gewerkschaften und Länder haben ihren Tarifstreit für den öffentlichen Dienst beigelegt.
In Potsdam ringen Gewerkschaften und Länder um sechs Prozent mehr Lohn.
7000 Staatsbedienstete folgen dem Aufruf Frank Bsirskes und demonstrieren in Düsseldorf für sechs Prozent mehr Lohn.
Tausende Beschäftigte demonstrierten in Düsseldorf für deutliche Gehaltssteigerungen. In ganz Nordrhein-Westfalen gab es Warnstreiks. Verdi-Chef Bsirske drängt die Arbeitgeber zu rascher Einigung.
Im Tarifkonflikt des öffentlichen Dienstes der Länder haben die Gewerkschaften für Donnerstag zu einem landesweiten Warnstreik in Nordrhein-Westfalen aufgerufen. In Düsseldorf wird es mehrere Kundgebungen geben. Die Polizei rechnet mit Verkehrsstörungen.
Im Tarifkonflikt des öffentlichen Dienstes der Länder wollen Gewerkschaften mit einem gemeinsamen landesweiten Warnstreik in Nordrhein-Westfalen den Druck erhöhen. Am kommenden Donnerstag soll es eine große Kundgebung vor dem Landtag in Düsseldorf geben.
In den Tarifverhandlungen für den öffentlichen Dienst der Länder wollen die Gewerkschaften mit Warnstreiks Druck auf die Arbeitgeber machen. Verdi-Chef Frank Bsirske erklärte nach der zweiten Verhandlungsrunde: "Wir sind von einem Durchbruch weit entfernt.
Auf die Bürger kommen in den nächsten Tagen bundesweit Warnstreiks und Protestaktionen der Beschäftigten der Länder zu. Die Warnstreiks im öffentlichen Dienst der Länder sollen bereits am Mittwoch beginnen. Betroffen sind Schulen, Unikliniken, Polizei, Justizverwaltung oder Straßenmeistereien.
Die Gewerkschaften haben zum Auftakt der zweiten Tarifverhandlungsrunde für den Öffentlichen Dienst der Länder ein ernsthaftes Angebot verlangt, ansonsten drohen Warnstreiks. Verdi-Chef Frank Bsirske sagte, grundsätzlich strebe man eine Einigung am Verhandlungstisch an.
Dass die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi nicht gerade zimperlich bei Tarifauseinandersetzungen vorgeht, ist weithin bekannt. Um diesen Ruf zu zementierend, startete Deutschlands zweitgrößte Gewerkschaft gestern gleich mit verbaler Kraftmeierei in die Tarifrunde bei den Ländern: "Streiks sind nie ausgeschlossen", sagte Verdi-Chef Frank Bsirske beim Verhandlungsauftakt in der baden-württembergischen Landesvertretung in Berlin.
Bei der Auseinandersetzung um höhere Löhne ist in diesem Jahr vor allem der Dienstleistungssektor an der Reihe.
Es geht um bessere Arbeitsbedingungen, höhere Löhne und einen Tarifabschluss. Denn den gibt es bei Amazon bislang nicht. Doch der Onlineriese möchte nicht mit Verdi verhandeln. Jetzt schaltet sich Gewerkschaftschef Bsirske in den Konflikt ein.
Sechs Prozent mehr Gehalt fordern die Gewerkschaften für die Angestellten der Länder. Der öffentliche Dienst soll dadurch für junge Leute attraktiver werden.
Es ist eine deutliche Ansage: Die Gewerkschaften fordern eine satte Gehaltserhöhung in den Ländern. Die Verhandlungen dürften alles andere als einfach werden.
Nach zwei Jahren Übernahmekampf um Kaiser's Tengelmann wollen die Handelsriesen Edeka und Rewe nun zur Tat schreiten: An diesem Donnerstag wollen sie offenbar die Verträge zur Aufteilung der Supermarktkette unterzeichnen.
Die angeschlagene Supermarktkette Kaiser's Tengelmann soll noch in diesem Jahr von Edeka übernommen werden. Das geht aus einem Brief des Kaiser's Tengelmann-Aufsichtsrats an die rund 15.000 Beschäftigten des Unternehmens hervor. In einem zweiten Schritt werde Edeka rund die Hälfte der über 120 Filialen im Großraum Berlin sowie jeweils zwei Filialen in München und in Nordrhein-Westfalen an den Konkurrenten Rewe weitergeben, hieß es weiter.
Für Kritiker des Bundeswirtschaftsministers ist das zähe Ringen um die Zukunft der Supermarktkette Kaiser's Tengelmann ein gefundenes Fressen. "Unverständlich, dass Sigmar Gabriel sich letzte Woche feiern ließ, obwohl bei Tengelmann nichts in trockenen Tüchern ist", twitterte gestern Katharina Dröge, die wettbewerbspolitische Sprecherin der Grünen.
Damit die Rente finanzierbar bleibt, soll das Renteneintrittsalter nach 2030 an die Lebenserwartung gekoppelt werden und weiter steigen, heißt es im neuen Gutachten der fünf Ökonomen. Der Regierung stellen sie kein gutes Zeugnis aus.
Altkanzler Schröder hat eine Grundsatzeinigung erreicht: Die Schließung der Kaiser's-Märkte ist vom Tisch, 15.000 Jobs müssen für sieben Jahre erhalten bleiben. Wir beantworten die wichtigsten Fragen zur Einigung.
Bei den Verhandlungen über die Zukunft der angeschlagenen Supermarktkette Kaiser's Tengelmann hat es einen Durchbruch gegeben. Doch noch sind Fragen offen, insbesondere das Schicksal der in NRW gelegenen Filialen scheint noch unklar.
Ein Schlichtungsverfahren soll eine Lösung im festgefahrenen Konflikt um die Supermarktkette Kaiser's Tengelmann bringen. Altkanzler Gerhard Schröder soll eine Lösung vermitteln.
Eigentlich sah es zuletzt gut aus für die Mitarbeiter von Kaiser's Tengelmann. Doch nun droht einem Medienbericht zufolge offenbar doch die Zerschlagung der Handelskette. Das geht demnach aus einer E-Mail des Eigentümers hervor.
Der Chef der Dienstleistungsgewerkschaft, Frank Bsirske, hat eine schrittweise jährliche Erhöhung des Rentenbeitragssatzes auf bis zu 26 Prozent des Bruttolohns gefordert. So soll auch jüngeren Generationen ein hohes Rentenniveau garantiert werden.
Rewe, Markant und Norma wollen offenbar ihre Beschwerde gegen die Ministererlaubnis für die Übernahme durch Edeka zurückziehen. Bis zum 17. Oktober soll verhandelt werden, wie mögliche Kompensationen aussehen könnten.
Bei einer Betriebsversammlung in Viersen haben die Mitarbeiter der Supermarktkette Kaiser's Tengelmann über das drohende Aus diskutiert. Rettung könnte jedoch ein Spitzentreffen am Donnerstag bringen.