DuisburgDie Listen der Großen stehen
In vier Monaten wählen die Duisburger einen neuen Stadtrat und alle fünf Bezirksvertretungen. Die in den vergangenen Wochen vorausgegangenen Parteitage lassen Spannung erwarten.
In vier Monaten wählen die Duisburger einen neuen Stadtrat und alle fünf Bezirksvertretungen. Die in den vergangenen Wochen vorausgegangenen Parteitage lassen Spannung erwarten.
Die Duisburger FDP wird bei der Kommunalwahl im Mai kommenden Jahres in allen 36 Wahlkreisen mit eigenen Bewerbern für den Rat und die Bezirksvertretungen antreten. Über ein Spitzenergebnis durfte sich Wilhelm Bies freuen.
Die Bilanz nach zwölf Monaten fällt unterschiedlich aus. Die Stadt glaubt an einen Erfolg der neuen Regelungen.
Freude bei der SPD, Zufriedenheit bei der CDU, lange Gesichter bei FDP und Grünen und Entsetzen über das Abschneiden der Rechten. Am Montag steht fest: Thomas Mahlberg zieht über die Landesliste der CDU in den Bundestag ein.
Am Morgen nach der Wahl ist klar, dass die meisten Stimmen in den beiden Duisburger Wahlkreisen die SPD geholt hat. Beide Spitzenkandidaten ziehen per Direktmandat in den Bundestag ein. Die AfD kommt in Duisburg auf mehr als 5 Prozent.
Genau 337.443 wahlberechtigte Duisburger sind am Sonntag aufgerufen, ihre Bundestagsabgeordneten zu wählen. Die Zahl der Erstwähler ist mit etwa 16 000 dieses Mal besonders hoch.
Zwei Wochen vor der Bundestagswahl hat die RP alle Kandidaten der beiden Duisburger Wahlkreise nach ihren politischen Schwerpunkten befragt. Dabei geht es auch darum, wie sie sich für lokale Themen in Berlin stark machen wollen.
Auf die 3914 Kinde, die am Mittwoch in Duisburg eingeschult werden, wartet viel Neues. Wir haben Duisburgs Bundestagskandidaten gefragt, ob sie noch einmal die Schulbank drücken würden und was sie anders machen würden.
Rund 100 Veranstaltungen und mehr als 200 Mitwirkende aus dem In- und Ausland in 22 verschiedenen Locations rund um den Dellplatz — das war in Zahlen ausgedrückt das erste "Platzhirsch"-Festival in Duisburg am vergangenen Wochenende.
Gestern Nachmittag tagte der Kreiswahlausschuss, um die Kandidatenliste für die Bundestagswahl am 22. September "abzusegnen".
Prof. Dr. Raimund Stecker und das Kuratorium der Stiftung Wilhelm Lehmbruck Museum haben sich am Dienstag "einvernehmlich" getrennt. Ab sofort leitet Dr. Söke Dinkla das Museum.
Otto Piene kam zur Eröffnung seiner eindrucksvollen Jubiläumsausstellung in die cubus-Kunsthalle.
Der Intendant der Duisburger Philharmoniker, Dr. Alfred Wendel, ist "zunächst einmal froh" darüber, dass die Gesellschafterversammlung und der Aufsichtsrat der Deutschen Oper am Rhein das Signal gegeben haben, den Opernvertrag zwischen Düsseldorf und Duisburg um drei Jahre zu verlängern. Das sehen auch die Duisburger Kulturpolitiker so.
Der Aufsichtsrat der Rheinoper traf Freitagabend eine Vorentscheidung. Weniger Vorstellungen in Duisburg.
Lücken im Haushalt könnten mit einer weiteren Erhöhung der Grundsteuer B kompensiert werden, erklärten am Donnerstag Mitglieder der Bezirksvertretung Mitte. Der Fernbusbahnhof kommt vorübergehend an die Otto-Keller-Straße.
Der Duisserner FDP-Ratsherr Frank Albrecht erklärte gestern, warum seine Partei die vorhandene Anwohnerparkzone Duissern ablehnt.
Prof. Dr. Raimund Stecker, der Direktor des Lehmbruck-Museums, begrüßte am Neujahrstag mehr als 120 zu einer speziellen Führung mit Neujahrsempfang. Es war der erste öffentliche Auftritt Steckers nach der "Kündigung mit Bewährung".
Der "Förderverein für ein maritimes Ruhrort — Ruhrorter Flaggenmast" präsentierte jetzt einige besondere Wappen unterhalb der Ruhrorter Schifferbörse.
In der Diskussion um eine weitere Verlängerung der Kündigungsfrist für den Vertrag mit der Deutschen Oper am Rhein bis zum 31. März 2013 warnt die FDP vor "unverantwortlichem Populismus".
Die Duisburger FDP hat jetzt in einer Kreiswahlversammlung in der Ruhrorter Schifferbörse ihre Kandidaten für die Bundestagswahl im Herbst 2013 gewählt.
Eine weitere Mitarbeiterin des Kölner Zoos soll von Tiger Altai angegriffen worden sein. Sie konnte sich am Samstag wohl gerade noch rechtzeitig in Sicherheit bringen. Tierschutzorganisationen fordern nach dem Unglück ein Ende der Wildtierhaltung in deutschen Tierparks.
Im Botanischen Garten an der Schweizer Straße in Duissern arbeiten zurzeit die Gärtner auf Hochtouren. Am kommenden Donnerstag kommen 20 Künstler hinzu. Sie werden das angelegte Naturparadies mit ihren Werken bereichern.
Auf allgemeinen Beifall trifft die Ankündigung der rot-rot-grünen Ratsfraktionen, den Fortbestand der Opernehe zu sichern. Für Irritation sorgt die Ankündigung, was eine "Ausgliederung" des Balletts bedeuten kann. Ein "Staatsballett" sieht auch der politische Gegenspieler CDU als positiv.
Auf großes Interesse stieß gestern die gemeinsame Sitzung der Kulturausschüsse Duisburgs und Düsseldorfs in der Mercatorhalle. Beide Gremien konnten sich nicht auf einen gemeinsamen Antrag verständigen.
Friedrich Conzen (CDU), Vorsitzender des Düsseldorfer Kulturausschusses und der Duisburger Kulturausschussvorsitzende Frank Albrecht (FDP) bereiten eine gemeinsame Erklärung beider Ausschüsse für die Sondersitzung am Dienstag, 5. Juni, in der Mercatorhalle vor.
Das Sparkonzept der Duisburger Verwaltung sei keineswegs alternativlos, sagen die Mitglieder des Kreisvorstandes und der Ratsfraktion der Duisburger FDP. Es sei falsch, mit Einsparungen beispielsweise im kulturellen Bereich das Leben in Duisburg unattraktiver zu machen. Der bessere Weg ist nach Auffassung der Liberalen, dass städtisches Eigentum verkauft wird, um so langfristig die Schuldenlast zu reduzieren.
Die Reaktionen auf den Sparvorschlag des Kulturdezernenten, den Opern-Vertrag mit Düsseldorf zu kündigen, haben nicht lange auf sich warten lassen. Der Beigeordnete sieht die Politik in der Pflicht.
Die Duisburger FDP ist bei ihrem Kreisparteitag in der Schifferbörse ihrem Ruf als Steuersenkungspartei gerecht geworden. Die Liberalen forderten die sofortige Abschaffung der Übernachtungsabgabe (Hotelsteuer), der städtischen Sexsteuer und der kommunalen Geschwindigkeitsüberwachung. Außerdem plädierten sie für die Rücknahme der Erhöhungen der Gewerbe-, der Hunde-, der Vergnügungssteuer für Spielgeräte und der Grundsteuer B. Außerdem sprach sich der Kreisparteitag einstimmig gegen die Errichtung von Windenergieanlagen im Landschaftsschutzgebiet im Essenberger Bruch südlich der A 40 aus. Die Stadtwerke sollten auch auf eine Windanlage nördlich der Autobahn in Essenberg verzichten.
Große Unsicherheit hatte zur Eröffnung des Berufsschulzentrums im September vergangenen Jahres in Neudorf geherrscht, was die Verkehrsverhältnisse auf der Mülheimer Straße und an der Haltestelle am Lutherplatz betrifft.
Die Duisburger Liberalen und die Bürger Union haben die millionenschwere Hilfe für die Gemeinnützige Wohnungsbaugesellschaft Gebag erneut kritisiert. Wie berichtet hatten beide in der Sondersitzung des Rates am Abend des Aschermittwoch abgelehnt, 11,5 Millionen aus der Gewinnrücklage des Duisburger Versorgungs- und Verkehrskonzerns (DVV) zu entnehmen und der Gebag zur Verfügung zu stellen.
Im Theater der Stadt gaben gestern Musikschüler den Ton an, die der Schulbank längst entwachsen sind. Kulturdezernent Janssen beispielsweise zupfte die Harfe.
Das letzte Stündlein für die 60-Watt-Glühlampe hat geschlagen. Ab heute heißt es für die Verbraucher: Umdenken und umsteigen auf LED-, Energiespar- oder Halogenlampen. Nur noch Restbestände dürfen verkauft werden.
SPD, FDP und die Linke haben gestern auf die Nachricht reagiert, dass das Filmforum durch eine radikale Zuschuss-Einsparung gefährdet ist. "Das Filmforum ist eine kulturelle Perle und muss erhalten bleiben.
Deutschlands Einzelhändler jubeln. Das Weihnachtsgeschäft verlief ihrer Einschätzung nach so gut wie zuletzt vor fünf Jahren. "Die Jahre der Stagnation sind überwunden, das gesteckte Ziel von drei Prozent mehr Umsatz schaffen wir allemal", sagte der Präsident des hessischen Einzelhandelsverbands, Frank Albrecht.
"Deutschlands Freiheit wird an seinen Schulen und Theatern verteidigt", auf diese markige Formel brachte es Duisburgs Altoberbürgermeister Josef Krings anlässlich einer Podiumsdiskussion um die Duisburger Kultur. Der Verein pro Duisburg hatte die provokante Frage gestellt: "Wie viel Kultur braucht die Stadt" und zu deren Beantwortung den Kulturausschussvorsitzenden Frank Albrecht, die CDU Fraktionschefin Petra Vogt, den SPD Kultursprecher Udo Vohl, die Abteilungsdirektorin der Firma Franz Haniel, Jutta Stolle, die Moderatorin Asli Sevindim und den Kabarettisten Kai Magnus Sting in das älteste kommunale Kino Deutschlands, das Filmforum am Dellplatz eingeladen. Geleitet wurde die Debatte von dem proDuisburg Vorsitzenden Hermann Kewitz.
Eisglätte und Schneetreiben kurbeln den Absatz von Streusalz, Schaufeln, Schlitten und Heizmaterial an. Die RP fragte zudem nach, wie der DIN-Service sich schlägt und was Mediziner bei Minusgraden raten.
Wechselnde Mehrheiten bei der Wahl der Aufsichtsrats-Vorstände weisen darauf hin, dass weder die SPD noch die CDU im Rat der Stadt ihre politischen Vorstellungen mit Sicherheit sicher durchsetzen können.
"Das Steuersystem muss einfacher und gerechter werden, die Steuern müssen niedriger ausfallen", sagt Frank Albrecht (42), Bundestagskandidat der FDP für Duisburg-Mitte, Süd und Rheinhausen. Er wirbt für die drei Steuersätze zehn, 25 und 35 Prozent. Dadurch habe eine Familien mit zwei Kindern 100 bis 300 Euro netto mehr im Monat. Unter dieser Maßnahme verstehen Albrecht und Thomas Wolters (47), Kandidat für Walsum, Hamborn, Meiderich und Homberg/Ruhrort/Baerl "die Entlastung der Mittelschicht". Bei der Gelegenheit stellte Wolters gestern im Pressegespräch fest: "Die FDP ist nicht und war es auch nie — die Partei der Besserverdienenden." Zehn Milliarden Euro Einsparpotenzial sehen die beiden Liberalen beim Bund. Als Beispiele nannten sie die Entwicklungshilfe-Zahlungen an Länder wie China oder Brasilien. Auch gebe es zu viele Staatssekretäre. Die Abwrackprämie "hätten wir nicht mitgemacht". Das Geld hätte man besser "in helle Köpfe investiert", so Wolters und Albrecht .
Am 27. September ist Bundestagswahl — wir zeigen Ihnen an dieser Stelle, welche Kandidaten in den beiden Duisburger Wahlkreisen 116 und 117 bei der Wahl antreten.
Bei der Wahl des neuen Oberbürgermeisters konnte sich wie berichtet Adolf Sauerland deutlich durchsetzen. Mit 44,6 Prozent der Stimmen gewann er nicht nur mit Abstand gegen seinen stärksten Konkurrent Jürgen C. Brandt (SPD). Sondern Sauerland kletterte mit 74 179 Stimmen auch noch über sein Ergebnis in 2004 (70 384). Bitter für Jürgen C. Brandt: Er bekam sogar noch weniger Stimmen als Bärbel Zieling, die 2004 mit 65 853 Stimmen gegen Sauerland im ersten Wahlgang verloren hatte. Für Brandt entschieden sich am Sonntag 63 517 Wähler. Wegen der niedrigen Wahlbeteiligung entspricht das einem Anteil von 38,2 Prozent und damit 0,6 Prozent mehr als dem von Zieling.
Die Antwort auf die Frage, wer nach der Kommunalwahl am kommenden Sonntag mit wem eine Zusammenarbeit im Stadtrat vereinbart, ist in diesem Jahr besonders spannend. Denn 13 Parteien wollen wie berichtet in den Rat einziehen. Es gilt als sicher, dass es keiner gelingen wird, alleine zu "regieren".
Im Auftrag des Kulturausschusses nahm dessen FDP-Mitglied Frank Albrecht Einsicht in die Akten zum "Stadtfenster", das Neubauprojekt für Stadtbibliothek und VHS. Und er war entsetzt, heißt in einer Presseerklärung der Liberalen.
Fünf OB-Kandidaten stellten vor Duisburger Unternehmern ihre politischen Ziele vor und verzichteten dabei auf billige Angriffe und plumpe Seitenhiebe.
13 Parteien und Gruppierungen treten am 30. August zur Ratswahl an. Der Wahlausschuss votierte gestern in öffentlicher Sitzung einstimmig für die vom Amt für Statistik, Stadtforschung und Europaangelegenheiten vorgelegten Listen. Danach treten SPD, CDU, Grüne, FDP, Die Linke, Bürger Union Duisburg / Freie Wähler NRW (FW-BU), Bürgerlich Liberale (BL), Sozial, gerecht, unabhängig (SGU) und Zentrumspartei in allen Ratswahlbezirken an. Die Aufbruch Mittelstand Partei (AMP), die Duisburger Alternative Liste (DAL), Junges Duisburg (JU DU)und die Wählergemeinschaft Homberg / Ruhrort / Baerl treten nur in einigen Ratswahlbezirken an. NPD und DKP kandidieren lediglich für die Wahl in Bezirksvertretungen.
Rund ein Dutzend OB-Kandidaten und Parteien treten in Duisburg zur Kommunalwahl am 30. August an. Gestern Abend lief die Frist zur Einreichung von Unterstützungsunterschriften und Wahlvorschlägen ab.
Die vier Oberbürgermeisterkandidaten Doris Janicki (Grüne), Frank Albrecht (FDP), Jürgen C. Brandt (SPD) und Adolf Sauerland (CDU) diskutierten gestern auf Einladung des Beamtenbundes im Restaurant der Küppersmühle.
Bei einer Podiumsdiskussion mit den Oberbürgermeisterkandidaten im Krupp-Gymnasium wählten die Politiker gestern unterschiedliche Strategien, um sich ins rechte Licht zu rücken. Die Zuhörer waren mögliche Erstwähler.
Nach einem Affenbiss hat der Berliner Zoo-Direktor Bernhard Blaszkiewitz seinen rechten Zeigefinger verloren. Nachdem die Ärzte den Finger zunächst wieder angenäht hatten, entschieden sie sich gestern Abend doch noch zu einer Amputation.
Mimi Müller möchte am 30. August bei der Wahl zur Oberbürgermeisterin antreten. Die Schriftstellerin istpolitisch ein unbeschriebenes Blatt, strahlt aber Optimismus aus. Dabei stehen Müller viele Hürden im Weg.
FDP-Oberbürgermeisterkandidat Frank Albrecht hat eine schnelle Sanierung des maroden Dachs am Duisburger Hauptbahnhof gefordert. Im November waren bei einem Sturm Teile des Dachs herabgefallen. "Geschehen ist seitdem nichts", monierte Albrecht. Ein Zeitpunkt für die dringend notwendige Sanierung stehe noch immer nicht fest , so der FDP-Politiker. Albrecht forderte Oberbürgermeister Adolf Sauerland und die Duisburger Bundestagsabgeordneten auf, in Berlin auf einen schnellen Beginn der Sanierungsarbeiten zu drängen.
In Duisburg haben sich die großen Parteien längst darauf eingestellt, dass erst nach den Sommerferien die Kommunalwahl stattfinden wird .
Bei der Kommunalwahl am 7. Juni wird Adolf Sauerland nicht der einzige Kandidat für das Amt des Oberbürgermeisters sein. Einige andere Parteien in dieser Stadt haben sich bereits ebenfalls auf einen Bewerber festgelegt.
Der Unmut wächst. Nachdem am Freitag Teile des Daches auf die Bahnsteige stürzten, ist für viele das Maß voll. Wenn die Bahn ihre Pläne nicht revidiert, wird das Dach erst im Jahr 2013 saniert. Viel zu spät, finden viele.
Die Sperrung des Hauptbahnhofes wegen Sturmschäden an den Bahnsteigüberdachungen verärgert Kunden und Politik. Ein "Aktionsbündnis Hauptbahnhof Duisburg" kritisierte am Wochenende, dass die Bahn über den Gleisen Fangnetze zum Schutz der Fahrgäste angebracht habe, statt die dringende Sanierung vorzunehmen.
Der FDP-Ortsverband Duisburg-Mitte hat bei einem Ortsparteitag einstimmig den 24-jährigen Masterstudenten der Politikwissenschaften Matthäus Schlummer als Nachfolger für den nach Leipzig verzogenen Rolf Marter zu einem von drei stellvertretenden Vorsitzenden nachgewählt.
Die Landtagswahl in Bayern hat gezeigt: Die Zeit der absoluten Mehrheiten in Deutschland ist scheinbar vorbei. Da ist es bei der nächsten OB-Wahl in Duisburg simpler: Die einfache Mehrheit reicht. Aber wer tritt an?
Mit engagierten Reden bewarben sich Thomas Wolters und Frank Albrecht darum, von der in Rheinhausen tagenden Kreiswahlversammlung der FDP Duisburg als Direktkandidaten für die Bundestagswahl aufgestellt zu werden.
Die FDP-Ratsgruppe unterstützt Vorschläge, die Öffnungszeiten der Stadtteilbibliotheken auszuweiten, wenn dafür eine solide Gegenfinanzierung gefunden wird. Der kulturpolitische Sprecher Frank Albrecht betont: „Wir haben seit jeher die besondere soziale und kulturelle Wertigkeit der Zweigstellen der Bücherei in den Stadtteilen gesehen. Durch eine Initiative der FDP ist auch die Schließung von Stadtteilbibliotheken im letzten Jahr abgewendet worden.“ Eine Ausweitung der Öffnungszeiten sei vor dem Hintergrund der desolaten Haushaltssituation in Duisburg aber nur möglich, wenn dafür an anderer Stelle — bei der Bibliothek oder in anderen Bereichen — Einsparungen vorgenommen würden.
Das süße Eisbärenbaby aus Nürnberg macht täglich Fortschritte. Kaum hat es die Augen geöffnet macht es sich auf, die Welt zu entdecken. Es wirkt noch etwas tapsig und fällt immer wieder auf die Nase. Aber vielleicht schafft es ja bis zur Namenstaufe die ersten Schritte. Am Freitag ist es soweit.
Noch ist es nicht mehr als ein Blinzeln. Aber unverkennbar hat das süße Eisbärenbaby aus dem Tiergarten Nürnberg zum ersten Mal beide Augen geöffnet.
Raubtiere wie Eisbärin Vilma fressen häufig ihre Jungen - in Gefangenschaft ebenso wie in Freiheit, sagen Zoo-Experten und Jäger. Tierschützer bestreiten dies.
Elf Freunde sollt ihr sein, wusste bereits eine alte Fußballerweisheit des legendären Bundestrainers Sepp Herberger. Genau so viele Parteifreunde in gelb-blauen Trikots bot der FDP Ortsverband Duisburg Mitte zum Sommerfußballevent zwischen Stadttheater und Citypalais auf. Ein echtes Fußballturnier auszurichten, so der Ortsverbandsvorsitzende Frank Albrecht, daran dachten die Liberalen jedoch nicht. Vielmehr wollten sie auf humorige Weise die Veranstaltung als Polithappening verstanden wissen, um gegen die Aufstellung ein von ihnen als „Spielstraße“ interpretiertes Verkehrsschild zwischen den Kreuzungen Landfermannstraße / Nekarstraße und Moselstraße zu protestieren. „Der Rat hat für die Landfermannstraße eine Tempo-30-Regelung beschlossen. Von einer Spielstraße war nie die Rede. Die Schilder hat die Verwaltung eigenmächtig aufgestellt“, merkte Albrecht an und gab zu bedenken, dass die Landfermannstraße eine Durchgangsstraße bleibe.
Ein Teilstück der Landfermannstraße ist seit kurzem als Spielstraße ausgeschildert. Die Durchfahrt ist zwar nicht verboten, spielende Kinder aber haben Vorrang vor dem Verkehr, der sich zudem auf Schrittgeschwindigkeit beschränken muss. Doch daran hält sich kaum jemand.
Knut hat seine Zahnschmerzen überstanden. Am Dienstag tobte das Eisbärbaby wieder vor den Augen entzückter Zoobesucher in seinem Freigehege herum. "Knut geht es besser. Er ist mobil und munter", sagt Zoo-Tierarzt André Schüle.
Unter Tierschützern und Zoo-Direktoren ist ein heftiger Streit entbrannt: Sollen von ihren Müttern verstoßene Tiere - wie das Eisbär-Baby im Berliner Zoo - mit der Hand aufgezogen oder eingeschläfert werden?
Um das knuddelige Eisbärenbaby Knut im Berliner Zoo ist ein Streit entbrannt. Mit Liebe und Mühe haben seine Pfleger ihn am Leben erhalten. Fläschchenfütterung für ein Raubtier - das sei nicht artgerecht, sagen Kritiker. Bärenexperten, Biologen und Tierschützer reden sich die Köpfe heiß.
Parteifrieden predigen und -krieg betreiben — Duisburgs Liberale können es einfach nicht lassen. Dabei fing der jüngste Kreisparteitag (der vierte (!) innerhalb von einem Jahr) eigentlich ganz vielversprechend harmonisch an.
Frankfurt (rpo). Die gesetzlichen Ladenschlusszeiten wackeln heftig: Viele Bundesländer wollen es an Werktagen künftig den Händlern überlassen, wann sie ihre Geschäfte öffnen. Die CDU/FDP-Regierung in Nordrhein-Westfalen hofft, schon bis zum Weihnachtsgeschäft den gesetzlich verordneten Ladenschluss fast vollständig abschaffen zu können. Am Freitag stimmt der Bundesrat ab.
Frankfurt/Main (rpo). Nicht nur schauen, sondern auch kaufen. Dieser Devise folgend haben die Verbraucher am letzten Adventssamstag etliche Euro in den Geschäften gelassen. Dem Ende des Weihnachtsgeschäfts blickt der Einzelhandel nun zuversichtlich entgegen.Der "Durchbruch zum erhofften Endspurt" sei da, sagte etwa der Hauptgeschäftsführer des Einzelhandelsverbands Nordrhein-Westfalen, Heinz Trompetter, der Nachrichtenagentur AP auf Anfrage. "Es wächst die Hoffnung, dass wir das Vorjahresergebnis erreichen", fügte er hinzu. Eine hoffnungsvolle Bilanz zog auch die Hauptgeschäftsführerin des Einzelhandelsverbands Baden-Württemberg, Sabine Hagmann: "Wenn die letzten Tage bis Heiligabend so gut laufen wie der heutige Samstag, werden wir das Niveau des Vorjahres in etwa halten können", sagte sie der AP. Ähnlich äußerte sich der rheinland-pfälzische Einzelhandelsverband, der den stärkste Samstag im Weihnachtsgeschäft registrierte. Trompetter sagte, es sei ein "Ruck durch die Innenstädte" gegangen. Vor allem Parfüm und UhrenKarstadt-Sprecher Michael Scheibe sagte, man habe bis 16 Uhr das Ergebnis des vierten Adventssamstages 2002 überstiegen. "Das stimmt uns insgesamt froh, nachdem das diesjährige Weihnachtsgeschäft nicht so der Renner war", fügte er hinzu. Gefragt waren demnach vor allem Parfüm, Uhren, Schmuck und Spielwaren. Auch im Berliner KaDeWe hieß es, man sei mit dem vierten Advent zufrieden. Mit ungefähr 150.000 Besuchern werde das Vorjahresergebnis voraussichtlich erreicht. Auch beim Möbelhaus Ikea gab es Optimismus. So sprach die Filiale in Kiel von einem besseren Dezember als 2002. Dagegen rechnete der hessische Einzelhandel mit einem realen Minus im Weihnachtsgeschäft gegenüber 2002. Einzelne Branchen wie Textil müssten bis acht Prozent Rückgang hinnehmen, sagte der Präsident des hessischen Einzelhandelsverbands, Frank Albrecht. Winterkleidung werde auf Grund der vergleichsweise milden Witterung nicht so stark nachgefragt: "Der Weihnachtsmann geht am Textileinzelhandel vorbei." Insgesamt konnten demnach nur etwa 15 Prozent der hessischen Einzelhändler die Umsätze gegenüber 2002 steigern. In Berlin äußerte die Sprecherin des Handelsverbandes BAG, Eva Strubbe, die Hoffnung, dass das Weihnachtsgeschäft am vierten Advent besser gelaufen sei als im Vorjahr. Bis jetzt waren "die Kassenbons eher niedrig", monierte sie. Dass an diesem Samstag die Kaufhäuser wieder gut gefüllt gewesen seien, lasse keine Rückschlüsse auf den Umsatz zu.Schaden durch RabattschlachtDer Sprecher des Hauptverbandes des Deutschen Einzelhandels, Hubertus Pellengahr, erklärte, im Einzelhandel seien wegen des rückläufigen Konsums und des verschärften Preiskampfs in diesem Jahr rund 30.000 Arbeitsplätze abgebaut worden. Diese Entwicklung werde 2004 zwar verlangsamt, nicht aber gestoppt, sagte er im Deutschlandradio. Er rechne mit einem weiteren Abbau von etwa 20.000 Arbeitsplätzen. Der Verbandssprecher kritisierte den verschärften Wettbewerb über Rabattaktionen. Diese hätten mögliche Gewinne völlig verhagelt.
Hamburg (rpo). Die Lager sind leer, die Kassen aber nur mäßig gefüllt. Der Winterschlussverkauf ist trotz eines regen Endspurts für den deutschen Einzelhandel nur durchwachsen ausgefallen.
Frankfurt/Main (dpa). Die deutschen Aktienwerte haben sich am Freitag wegen schwacher US-Börsen und Kursverlusten bei den Schwergewichten DaimlerChrysler und Telekom leichter präsentiert. Das Börsenbarometer DAX beendete die Handelswoche mit minus 1,31 Prozent bei 6 752,29 Punkten. Am Neuen Markt lag der NEMAX 50 (Performance- Index) um 2,26 Prozent niedriger bei 3 688,25 Punkten. Der MDAX aus 70 mittelgroßen Werten gab um 0,32 Prozent auf 4 891,14 Zähler nach.
Frankfurt/Main (dpa). Die deutschen Aktienmärkte schlossen am Dienstag bei dünnen Umsätzen schwächer. Die Geschäftszahlen der Siemens-Tochter Infineon und die US-Präsidentschaftswahlen waren die großen Themen am Frankfurter Aktienmarkt. Der DAX schloss um 0,84 Prozent schwächer bei 7.076,28 Zählern. Der MDAX für 70 mittelgroße Werte verlor 0,63 Prozent auf 4.996,93 Punkte. Die Wachstumswerte im NEMAX 50 (Performance-Index) gaben 1,41 Prozent auf 4.613,34 Zähler nach.
Frankfurt/Main (dpa). Die Intervention zu Gunsten des Euro und Kursgewinne bei den Werten der so genannten "Old Economy" haben den DAX am Freitag nach anfänglichen Verlusten in die Gewinnzone geschoben. Gegen 18.00 Uhr wurde der Deutsche Aktienindex DAX mit 0,47 Prozent bei 6 714,38 Punkten im Plus berechnet. Gleichzeitig gaben die mittelgroßen Werte im MDAX 0,72 Prozent auf 4 709,41 Zähler nach. Am Neuen Markt verloren die Wachstumstitel im NEMAX-50 (Performance-Index) 1,34 Prozent auf 5 189,88.