Foodwatch - News und aktuelle Informationen

Foodwatch - News und aktuelle Informationen

Foto: Foodwatch

Foodwatch

So viel Geld könnte Deutschland mit einer Zuckersteuer sparen
So viel Geld könnte Deutschland mit einer Zuckersteuer sparen

Neue StudieSo viel Geld könnte Deutschland mit einer Zuckersteuer sparen

In Dutzenden Ländern weltweit gibt es sie bereits: eine Zuckersteuer auf Getränke. Deutschland hingegen setzt auf Selbstverpflichtungen der Hersteller. Nun zeigt eine Studie, wie viel Geld eine solche Abgabe sparen würde. Und Geld ist in dem Fall noch nicht alles.

Foodwatch kritisiert Vermarktung als spezielle Protein-Lebensmittel
Foodwatch kritisiert Vermarktung als spezielle Protein-Lebensmittel

„Dreiste Abzocke“Foodwatch kritisiert Vermarktung als spezielle Protein-Lebensmittel

Als besonders proteinreich vermarktete Lebensmittel sind nach Ansicht der Verbraucherorganisation Foodwatch „teuer und unnötig“. Der Protein-Hype sei eine Gelddruckmaschine für Lebensmittelhersteller.

Warum man das Kleingedruckte auf Lebensmitteln lesen sollte
Warum man das Kleingedruckte auf Lebensmitteln lesen sollte

„Unternehmen bereichern sich an Skimpflation“Warum man das Kleingedruckte auf Lebensmitteln lesen sollte

Unter Skimpflation leiden der Geldbeutel und die Gesundheit der Verbraucher, warnen Verbraucherschützer und fordern Transparenz. Was genau hinter der Wortschöpfung steckt.

Schokoladenhersteller Ferrero stellt Produktion in Belgien teilweise ein
Schokoladenhersteller Ferrero stellt Produktion in Belgien teilweise ein

Nach Salmonellen-BefundSchokoladenhersteller Ferrero stellt Produktion in Belgien teilweise ein

Im Frühjahr 2022 waren bereits mehrere Ferrero-Produkte zurückgerufen worden, nachdem man eine Häufung von Salmonellen-Fällen festgestellt hatte. Jetzt gibt es einen neuen Befund.

Foodwatch vergibt Goldenen Windbeutel für Pom-Bär Ofen Minis
Foodwatch vergibt Goldenen Windbeutel für Pom-Bär Ofen Minis

„Dreisteste Werbelüge des Jahres“Foodwatch vergibt Goldenen Windbeutel für Pom-Bär Ofen Minis

Seit 2009 zeichnet die Verbraucherorganisation Foodwatch die „dreisteste Werbelüge des Jahres“ mit dem Goldenen Windbeutel aus. In diesem Jahr ging die wenig schmeichelhafte Auszeichnung an einen beliebten Knabber-Snack.

Diese Produkte hat Foodwatch für den „Goldenen Windbeutel“ 2023 nominiert
Diese Produkte hat Foodwatch für den „Goldenen Windbeutel“ 2023 nominiert

Schmähpreis gegen WerbelügenDiese Produkte hat Foodwatch für den „Goldenen Windbeutel“ 2023 nominiert

Der Schmähpreis „Goldener Windbeutel“ wurde von der Verbraucherorganisation Foodwatch ins Leben gerufen, um dreiste Werbelügen aufzudecken. Über den Gewinner dürfen die Konsumenten selbst abstimmen. Die Kandidaten für dieses Jahr stellen wir Ihnen hier vor.

Diese Regeln plant das EU-Parlament für Werbetexte von Produkten
Diese Regeln plant das EU-Parlament für Werbetexte von Produkten

Kriterien, Siegel, VerboteDiese Regeln plant das EU-Parlament für Werbetexte von Produkten

Mit Werbetexten, die Klimaneutralität oder eine gute Umweltbilanz versprechen, versuchen Hersteller oft ihre Produkte besser zu verkaufen. Das EU-Parlament will nun einheitliche Standards, mit denen diese Behauptungen nachgewiesen werden müssen.

Brüterei lässt männliche Küken zum Töten ins Ausland bringen
Brüterei lässt männliche Küken zum Töten ins Ausland bringen

In Deutschland verbotenBrüterei lässt männliche Küken zum Töten ins Ausland bringen

Nach langen Diskussionen wurde Anfang 2022 das Töten von Küken hierzulande gesetzlich verboten. Knapp eineinhalb Jahre danach steht fest: es gibt Schlupflöcher.

Preise der Eigenmarken von Supermärkte um rund 30 Prozent gestiegen
Preise der Eigenmarken von Supermärkte um rund 30 Prozent gestiegen

Foodwatch-StudiePreise der Eigenmarken von Supermärkte um rund 30 Prozent gestiegen

Um fast 31 Prozent haben sich die Eigenmarken-Produkte der Discounter und Supermärkte im vergangenen Jahr einer Analyse von Foodwatch zufolge verteuert. Und liegen damit deutlich über den rund 15 Prozent der Markenprodukte.

Die Mär vom kaum gezuckerten Fertiggericht
Die Mär vom kaum gezuckerten Fertiggericht

Gesunde ErnährungDie Mär vom kaum gezuckerten Fertiggericht

Meinung · Aldi Süd will ausgewählten Fertigprodukten weniger Salz und Zucker beifügen. Lidl stoppt die Werbung für Süßes. Damit sehen sich die Discounter als Vorreiter. Doch die Supermarkt-Ketten könnten mehr tun. Und der Branchenprimus Lidl schummelt sogar ein bisschen.

Experten wollen schneller weniger Zucker in Limonaden
Experten wollen schneller weniger Zucker in Limonaden

Appelle an Industrie reichen nichtExperten wollen schneller weniger Zucker in Limonaden

Für eine gesündere Ernährung sollen viele Produkte weniger süß, nicht mehr so salzig und fettärmer werden. So sieht es eine Strategie der Politik auf freiwilliger Basis vor. Kritiker werden jetzt ungeduldig.

Kamelle für die Tonne – Zeit für die Sinnfrage
Kamelle für die Tonne – Zeit für die Sinnfrage

Kaum jemand sammelt sie noch einKamelle für die Tonne – Zeit für die Sinnfrage

Meinung · An Karneval werden tonnenweise Kamelle geworfen. Doch nur wenige Karnevalisten sammeln die Bonbons noch auf. Das Nachsehen haben am Ende die Müllwerker. Es wird Zeit für die Sinnfrage.

Lidl will bei Werbung mehr Rücksicht auf Kindergesundheit nehmen
Lidl will bei Werbung mehr Rücksicht auf Kindergesundheit nehmen

Überzuckerte Joghurts, Getränke, SchokoladeLidl will bei Werbung mehr Rücksicht auf Kindergesundheit nehmen

Kinderprodukte von den Frühstückscerealien bis zum Pausendrink sind ein Milliardengeschäft. Doch ihr oft hoher Zuckergehalt stößt auf Kritik bei Gesundheitsexperten - ebenso wie die häufig auf Kinder abzielende Werbung dafür. Ein Discounter zieht jetzt Konsequenzen.

Tiere leiden auch auf Bio-Höfen
Tiere leiden auch auf Bio-Höfen

Verbraucherorganisation kritisiert LabelTiere leiden auch auf Bio-Höfen

Die Verbraucherorganisation Foodwatch kritisiert die Tierhaltungslabel im Handel. Sie sagen nur wenig über den Gesundheitszustand von Kühen, Schweinen und Hühnern aus, zeigt eine Untersuchung. Was die Politik jetzt tun kann.

Rätselraten über Verbleib von Küken seit Schredder-Verbot
Rätselraten über Verbleib von Küken seit Schredder-Verbot

MedienberichtRätselraten über Verbleib von Küken seit Schredder-Verbot

Seit Jahresbeginn ist das Töten männlicher Küken von Legehennen in Deutschland verboten - was stattdessen mit den Tieren passiert, ist nach Angaben von Verbraucherschützern jedoch völlig unklar.

Wie das neue Tierhaltungs-Logo fürs Schnitzel aussehen soll
Wie das neue Tierhaltungs-Logo fürs Schnitzel aussehen soll

Kennzeichnung bei SchweinefleischWie das neue Tierhaltungs-Logo fürs Schnitzel aussehen soll

Agrarminister Özdemir möchte Fleischprodukte in Deutschland mit einer verbindlichen, staatlichen Tierhaltungskennzeichnung ausstatten. Der Grund: Verbraucher sollen auf einen Blick erkennen können, wie die Tiere vor der Schlachtung gehalten wurden. Jetzt gibt es ein erstes Modell, wie das neue Logo aussehen soll.

Verbraucherschutzminister der Länder fordern Junkfood-Werbeverbot für Kinder
Verbraucherschutzminister der Länder fordern Junkfood-Werbeverbot für Kinder

Bekämpfung von ÜbergewichtVerbraucherschutzminister der Länder fordern Junkfood-Werbeverbot für Kinder

Zuckerbomben und fettige Snacks: Geht es nach dem Willen der Verbrauchschutzminister, soll die Lebensmittelindustrie bald nicht mehr für Junkfood bei Kindern werben dürfen. Zwar ist auch der Bund für solch ein Verbot, doch ein Gesetz gibt es noch nicht.

Vorsicht vor Käfigeiern im Osternest
Vorsicht vor Käfigeiern im Osternest

Besser selber färbenVorsicht vor Käfigeiern im Osternest

Bunte Eier gehören in jeden Osterkorb. Deshalb drücken viele Menschen ein Auge zu und kaufen — weil es schnell geht und billig ist — bereits hartgekochte und gefärbte Eier im Supermarkt. Wir erklären, warum man besser selber färben sollte.

„Salmonellen kann man nicht schmecken“
„Salmonellen kann man nicht schmecken“

Foodwatch zu Ferrero-Skandal„Salmonellen kann man nicht schmecken“

Interview · Nach Salmonellen-Fällen in mehreren Ländern musste der Süßwarenhersteller Ferrero eine Fabrik in Belgien schließen. Kann man jetzt bedenkenlos Kinder-Schokoladenhasen zu Ostern kaufen?

Ferrero wusste seit Monaten von Salmonellen-Fall in Fabrik
Ferrero wusste seit Monaten von Salmonellen-Fall in Fabrik

Behörde entzieht LizenzFerrero wusste seit Monaten von Salmonellen-Fall in Fabrik

Was mit einem Verdacht begann, ist jetzt Gewissheit: In einer Fabrik des Süßwaren-Herstellers Ferrero wurden Salmonellen festgestellt. Das Unternehmen wusste schon seit Monaten davon. Das Werk muss vorerst schließen. Alle dort gefertigten Produkte werden zurückgerufen.

Hähnchenbrustfilet von Rewe gewinnt Negativpreis für irreführende Klima-Werbung
Hähnchenbrustfilet von Rewe gewinnt Negativpreis für irreführende Klima-Werbung

„Goldener Windbeutel“ von FoodwatchHähnchenbrustfilet von Rewe gewinnt Negativpreis für irreführende Klima-Werbung

Das Produkt werde nicht emissionsfrei hergestellt, kritisierte die Verbraucherorganisation. Außerdem schütze ein in diesem Zusammenhang betriebenes Partnerschaftsprojekt in Peru zur Kompensation von Treibhausgasen weder den dortigen Wald noch das Klima. Rewe selbst nannte die Verleihung „unberechtigt".

EU-Kommission will Käfighaltung von Nutztieren ab 2027 beenden
EU-Kommission will Käfighaltung von Nutztieren ab 2027 beenden

Nach europäischer BürgerinitiativeEU-Kommission will Käfighaltung von Nutztieren ab 2027 beenden

Hennen, Schweine und Kaninchen sollen nicht mehr in Käfigen gehalten werden. Das fordert eine europäische Bürgerinitiative. Die EU-Kommission geht darauf ein – bis 2027 will sie die Käfighaltung beenden. Dazu müssen die Mitgliedstaaten mitspielen.

EU-Behörde hält Farbstoff Titandioxid im Essen für nicht sicher
EU-Behörde hält Farbstoff Titandioxid im Essen für nicht sicher

Mögliche KrebsrisikenEU-Behörde hält Farbstoff Titandioxid im Essen für nicht sicher

Der auch E171 genannte Zusatzstoff kann in Kaugummi, anderen Süßigkeiten, Backwaren, Suppen und Salatsoßen stecken. Verbraucherschützer fordern seit einiger Zeit, den Stoff aus den Rezepturen zu entfernen.

Foodwatch verklagt Agrarministerin Klöckner
Foodwatch verklagt Agrarministerin Klöckner

Vorwurf geheimer LobbytreffenFoodwatch verklagt Agrarministerin Klöckner

Mit der Klage beim Verwaltungsgericht Köln wollen die Verbraucherschützer erreichen, dass die Ministerin alle Treffen mit möglichen Lobbyisten offenlegt. Einen vorherigen Antrag von Foodwatch hatte das Ministerium abgelehnt.

Foodwatch wurde 2002 von dem ehemaligen Geschäftsführer der Umweltschutzorganisation Greenpeace Thilo Bode in Berlin gegründet. Finanziert wird die Arbeit des Vereins aus Förderbeiträgen und Spenden. Im November 2014 waren bereits über 30.000 Förderer beteiligt.

Der Verein verleiht jährlich den Goldenen Windbeutel, einen Negativpreis für Lebensmittelhersteller. Verbraucher können dazu online abstimmen, von welchem Produkt welches Lebensmittelherstellers sie sich aufgrund seiner Werbung betrogen fühlen. So wurde der Preis 2009 beispielsweise dem Hersteller Danone für seinen Trinkjoghurt Actimel verliehen, der als wirksames Mittel gegen Erkältungen beworben wurde, foodwatch zufolge jedoch ähnlich stärkend für das Immunsystem sei wie herkömmlicher Naturjoghurt, nur deutlich teurer und zuckerhaltiger. Ein Jahr später erhielt Ferrero den Goldenen Windbeutel für seine Milchschnitten-Werbung, in der es hieß: "Schmeckt leicht. Belastet nicht. Ideal für zwischendurch." Begleitend zu diesem Slogan wurden in der Werbung verschiedene Sportler präsentiert. Da eine Milchschnitte jedoch zu fast 60 Prozent aus Fett und Zucker besteht, fühlten sich viele Verbraucher von der Werbung belogen und wählten Ferrero zum Gewinner des Negativpreises.

Foodwatch führt unter anderem Lebensmitteltest und -vergleiche durch, um auf schädliche Stoffe aufmerksam zu machen. So wurden 2007 beispielsweise Kartoffelchips auf den krebserregenden Stoff Acrylamid hin getestet und Bioprodukte, Markenchips und Eigenmarken von Discountern miteinander verglichen. Am schlechtesten schnitten in diesem Test die Chips Pringles der Marke Procter & Gamble ab. 2012 verlor foodwatch einen Prozess gegen den Konzern Unilever. Foodwatch warf dem Lebensmittelkonzern irreführende Werbung im Falle der Margarine "Becel pro.activ" vor. Das Gericht entschied jedoch, dass die angezweifelte Werbeaussage eine Meinungsäußerung und keine Tatsachenbehauptung sei, sodass sie zulässig wäre. Auch in die Debatte um die Transatlantische Handels- und Investitionspartnerschaft (TTIP) und das Umfassende Wirtschafts- und Handelsabkommen (CETA) hat foodwatch sich in der selbstorganisierten Europäischen Bürgerinitiative mit eingebracht und Unterschriften gegen die Handelsabkommen mit den USA und Kanada gesammelt.