Der Technologiekonzern Bosch steigt nach einem Zeitungsbericht beim Wüstenstromprojekt Desertec aus. Erst vor kurzem hatte der Siemens-Konzern seinen Ausstieg aus dem Projekt verkündet.
Gut ausgebildete Arbeitskräfte schauen einer Studie zufolge bei der Suche nach einem neuen Job nicht nur aufs Gehalt.
Florian Homm soll Anleger in Millionenhöhe geprellt haben und befindet sich seit Jahren auf der Flucht. Nun hat sich der schillernde Hedgefonds-Manager in einem Interview zu den Vorwürfen geäußert.
Die Lufthansa spricht mit ihrem Partner Turkish Airlines über eine verstärkte Zusammenarbeit. Die "Financial Times Deutschland" hatte unter Berufung auf Konzernkreise berichtet, es sei eine mögliche Überkreuzbeteiligung im Gespräch, die das angestrebte Bündnis verbindlicher absichern könnte. Auf Lufthansa-Seite verhandele Konzernvorstand Stefan Lauer mit Turkish-Airlines-Chef Temel Kotil.
Der Ausflug in die Solarenergie-Technik kommt Siemens einem Zeitungsbericht zufolge teuer zu stehen. Demnach muss der Konzern 250 Millionen Euro an Belastungen verbuchen.
Der 51-jährige Elektroingenieur soll nach einer Karenzzeit den Autobauer führen.
Der Automanager Karl-Thomas Neumann soll einem Medienbericht zufolge im nächsten Jahr neuer Opel-Chef werden. Der Zeitpunkt des Wechsels sei noch nicht bekannt, außerdem müsse die Personalie erst noch vom Aufsichtsrat des Autobauers abgesegnet werden.
Im Beisein zahlreicher Gäste aus Wissenschaft, Politik und Bürgergesellschaft wurde im Museum Küppersmühle der Auftakt des zehnten Käte Hamburger Kollegs im Rahmen einer Konferenz zu den "Chancen globaler Kooperation im 21. Jahrhundert" gefeiert.
Berlin (mar). Die Bundesregierung wird Hausbesitzer bei der energetischen Gebäudesanierung voraussichtlich mit einem Zuschuss fördern, da der bisher geplante steuerliche Bonus im Bundesrat gegen den Widerstand der SPD-geführten Länder nicht durchsetzbar ist. Der Plan sei aber immer noch Gegenstand des Vermittlungsverfahrens zwischen Bundestag und Bundesrat, sagte Regierungssprecher Steffen Seibert. "Das Ergebnis steht noch aus." Die "Financial Times Deutschland" hatte berichtet, dass der Bund Hausbesitzern statt eines Steuerbonus im Alleingang einen Zuschuss zahlen will, wenn sie ihre Immobilien auf Energieeffizienz trimmen. Dazu sollen ab 2014 acht Jahre lang jeweils 300 Millionen Euro bereitgestellt werden.
Wegen des Widerstands der Länder begräbt die Bundesregierung einem Bericht zufolge die geplante steuerliche Förderung der Gebäudesanierung. Die Bundesländer hatten gravierende finanzielle Einbußen befürchtet. Es gibt einen Alternativplan.
Google führt laut einem Zeitungsbericht Gespräche mit deutschen Versicherern über den Aufbau eines spezialisierten Online-Vergleichsportals. Der Internetriese lote aus, ob die Unternehmen ihre Tarife dort listen lassen würden.
Nächste Runde im Übernahmepoker um den Handelskonzern Douglas: Der US-Finanzinvestor Advent hat am Montag in Hamburg ein Übernahmeangebot in Höhe von 38 Euro pro Aktie vorgelegt, wie aus einer Börsenpflichtmitteilung hervorgeht.
Der angeschlagene Stahl- und Technologiekonzern ThyssenKrupp verschiebt überraschend die Vorlage seiner Bilanz. Konzernchef Heinrich Hiesinger will das Zahlenwerk jetzt erst am 11. Dezember vorstellen. "In Abstimmung mit Wirtschaftsprüfern und Aufsichtsrat wird sich die ursprünglich für den 22. November vorgesehene Veröffentlichung des Jahresabschlusses auf den 11. Dezember 2012 verschieben", teilte der Essener Konzern mit und bestätigte damit einen Bericht der "Financial Times Deutschland". Zur Begründung verwies ThyssenKrupp darauf, dass die EU-Kommission ihre Entscheidung über den Verkauf der Edelstahlsparte Inoxum an den finnischen Konkurrenten Outokumpu auf den 16. November verschoben habe. Daher werde der Konzern seinen Zeitplan anpassen.
Während die Düsseldorfer Ergo auf die immer neuen Skandale reagiert und interne Berichte ins Internet stellt, kommt heraus, dass auch beim Deutschen Herold eine Lustreise nach Jamaika organisiert wurde.
Der Börsengang der deutschen Telefonica-Tochter O2 könnte einem Bericht zufolge bereits Mitte Oktober über die Bühne gehen. Bisher war über eine Platzierung bis Ende Oktober spekuliert worden.
Mit Wirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) hat erstmals ein Mitglied der Bundesregierung öffentlich Bedingungen für eine Fusion des Luft- und Raumfahrtkonzerns EADS mit dem britischen Rüstungsunternehmen BAE Systems formuliert.
Das Geduldsspiel um das Formel-1-Rennen auf dem Nürburgring geht weiter. Der Weltverband bestätigte am Freitag zwar das Datum für das Deutschland-Rennen 2013, nicht aber den Gastgeber.
Formel-1-Geschäftsführer Bernie Ecclestone hat offen gelassen, ob der Große Preis von Deutschland am 21. Juli 2013 auf dem Nürburgring stattfindet. Es gebe noch keine Einigung mit dem Rennstreckenbetreiber, sagte Ecclestone.
Das angekündigte Sparpaket bei Daimler macht sich bemerkbar: Im vierten Quartal sollen die Schichtpläne in Sindelfingen "an die Nachfrage angepasst" werden. Damit käme es zu Kürzungen in Daimlers größtem Pkw-Werk.
Das Satiremagazin "Titanic" will in seiner Oktober-Ausgabe mit einem Islam-Titel herauskommen. "Der Westen in Aufruhr: Bettina Wulff dreht Mohammed-Film" soll die Schlagzeile nach dem bisherigen Entwurf lauten.
Die irische Billigfluglinie Ryanair hat sich nach mehreren außerplanmäßigen Landungen in Spanien gegen den Vorwurf von Sicherheitsmängeln zur Wehr gesetzt. Ryanair-Chef O'Leary beschwerte sich in einem Brief bei der spanischen Verkehrsministerin Ana Pastor.
Duisburg (dpa). Überkapazitäten in der europäischen Stahlbranche sorgen für heftigen Streit. Hintergrund sind Überlegungen von Wolfgang Eder, Voestalpine-Chef und Präsident des europäischen Stahlverbandes Eurofer, zu einer Neuordnung der Branche. ThyssenKrupp-Stahlchef Edwin Eichler und Salzgitter-Chef Heinz Jörg Fuhrmann sollen in einem brancheninternen Brief harsche Kritik an dem Vorstoß geübt haben, berichtet die "Financial Times Deutschland". Der größte deutsche Stahlkonzern ThyssenKrupp hatte erst jüngst geklagt, dass für den europäischen Markt mit einem Rückgang der Stahlnachfrage um fünf Prozent zu rechnen sei. Auch der weltgrößte Stahlkonzern ArcelorMittal rechnet im laufenden Jahr mit einem Rückgang der Stahlnachfrage in Europa zwischen drei und fünf Prozent.
Hamburg/Berlin (dpa). Im Fall einer Fusion mit BAE Systems will der Rüstungskonzern EADS offenbar den betroffenen Regierungen Vetorechte einräumen. Kein Aktionär solle mehr als 15 Prozent der Anteile halten, berichtet die "Financial Times Deutschland" unter Berufung auf Branchenkreise. Falls eine Übernahme drohe, sollten die Regierungen von Deutschland, Frankreich und Großbritannien Einspruch einlegen können.
Das Bundeswirtschaftsministerium hat eine erste vorsichtige Entwarnung für die wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland gegeben.
Die Arbeitslosigkeit in Krisenländern Südeuropas liegt laut einer Studie auch im weltweiten Vergleich auf Rekordniveau. Besonders dramatisch ist die Lage in Spanien.
Mit einem Umbau der Konzernführung bereitet die Allianz angeblich die Nachfolge ihres Vorstandsvorsitzenden Michael Diekmann vor.
Wegen eines Fehlers in der Leittechnik mussten die neuen BoA-Blöcke F und G kurzfristig vom Netz genommen werden. Inzwischen läuft aber alles wieder rund. RWE Power sieht den Ausfall entspannt.
Düsseldorf (dpa). Die Fluggesellschaft Air Berlin will bis Februar einen Nachfolger für Vorstandschef Hartmut Mehdorn finden. Der Aufsichtsrat verfüge bereits über eine Favoritenliste mit externen Kandidaten, schreibt die "Financial Times Deutschland". In Branchenkreisen werden als mögliche Nachfolger Condor-Chef Ralf Teckentrup, Aer-Lingus-Chef Christoph Müller und Emirates-Vetriebschef Thierry Antinori genannt. Ein Sprecher von Air Berlin sagte: "Durch ständiges Wiederholen werden Spekulationen nicht wahrer." Deutschlands zweitgrößte Fluggesellschaft hatte bestätigt, dass sie nach einem Nachfolger für Mehdorn sucht, dessen Vertrag aber noch bis 2013 läuft.
Die erste Streikwelle der Lufthansa-Flugbegleiter soll nach Medien-Informationen am Freitag die Drehkreuze Frankfurt und München treffen. Das habe man aus Kreisen der Gewerkschaft Ufo erfahren.
Der amerikanische Investor Advent interessiert sich für den Mischkonzern, zu dem auch die Thalia-Buchhandlungen gehören. Beobachter fürchten eine Zerschlagung, die Gewerkschaft ist alarmiert.
Hamburg (dpa). Unilever (Rama, Langnese, Coral) reagiert mit Produkten in kleinen Packungen auf die wachsende Armut in den Krisenländern Europas. "Wenn ein Spanier nur noch durchschnittlich 17 Euro pro Einkauf ausgibt, dann kann ich ihm kein Waschmittel für die Hälfte seines Budgets verkaufen", sagte Unilever-Europachef Jan Zijderveld der "Financial Times Deutschland" (Montagausgabe). Deshalb wolle Unilever Verkaufsstrategien aus dem Asien-Geschäft anwenden: "In Indonesien verkaufen wir Einzelpackungen Shampoo für zwei bis drei Cent und verdienen trotzdem ordentliches Geld", verdeutlichte der Konzernchef. "Wir wissen, wie das geht."
Bitterfeld (rky). Deutschlands zeitweise erfolgreichste High-Tech-Firma Q-Cells steht vor dem Ausverkauf: Der südkoreanische Mischkonzern Hanwha greift nach dem insolventen Solarkonzern. Der Vertrag sollte gestern unterschreiben werden, berichtete die "Financial Times Deutschland". Über den Kaufpreis wurden keine Angaben gemacht. Von den weltweit 1500 Mitarbeitern sollen 1200 übernommen werden.
Unmittelbar vor dem Besuch des griechischen Ministerpräsidenten Antonis Samaras in Berlin erhöht die Regierungskoalition in der Eurokrise den Druck auf das Mittelmeerland.
Im Bundesfinanzministerium bereitet sich angeblich eine Arbeitsgruppe auf einen möglichen Austritt Griechenlands aus der Eurozone vor.
Versicherungen beauftragen regelmäßig Detektive, wenn sie einen Kunden wegen Betrugs verdächtigen — und das geht schneller, als viele Kunden denken. Ein Detektiv, den die Allianz beauftragt hatte, hat illegal Ermittlungsakten weitergegeben. Jetzt soll der Datenschutz verstärkt werden.
Europas größter Versicherer Allianz will nach einem Datenleck externe Betrugsermittler künftig stärker in die Pflicht nehmen.
Ryanair-Chef Michael O'Leary wehrt sich gegen Vorwürfe, dass die jüngsten Notlandungen der Billig-Fluggesellschaft im spanischen Valencia auf Sicherheitsprobleme hindeuten könnten. Die Maschinen hätten ausreichend Treibstoff an Bord gehabt.
Hamburg/Madrid (RP/dpa) Der irische Billigfluganbieter Ryanair steht nach drei Notlandungen an nur einem Tag in Spanien wegen knapp werdenden Kerosins in der Kritik. Ryanair setze die Piloten unter Druck, nicht zu viel Treibstoff zu tanken, sagte der Sprecher der Pilotenvereinigung Cockpit, Jörg Handwerg, der "Financial Times Deutschland". Wenn eine Fluglinie an einem Tag dreimal wegen Kerosinmangels notlanden müsse, dann stimme etwas im System nicht, sagte Handwerg.
Drei Maschinen des Billigfliegers Ryanair, der auch den Weezer Flughafen anfliegt, mussten an einem Tag notlanden, weil nicht genug Treibstoff im Tank war. Jetzt gibt es heftige Kritik an der irischen Airline durch die deutsche Pilotenvereinigung Cockpit.
Drei Maschinen des Billigfliegers Ryanair mussten an einem Tag notlanden, weil nicht genug Treibstoff im Tank war. Jetzt gibt es heftige Kritik an der irischen Airline durch die deutsche Pilotenvereinigung Cockpit.
Sabotage und Witschaftsspionage fügen führenden Unternehmen weltweit großen Schaden zu. Nun will sich der Stahlkonzern ThyssenKrupp gegen Angriffe aus dem Internet versichern.
Offenbar platzt erneut die Eröffnung des Hauptstadtflughafens. Umso größer ist der Unmut in Berlin. Und der fokussiert sich zunehmend auf einen: Flughafenchef Rainer Schwarz. Dabei war er einst der ideale Kandidat für diesen Posten.
Einem Medienberichten zufolge ist nach dem Ankauf von CDs mit Steuerdaten in der jüngsten Vergangenheit die Zahl der Selbstanzeigen bei den Finanzbehörden gestiegen.
Infolge der andauernd niedrigen Zinsen nehmen die Pensionslasten für deutsche Konzerne zu. Die Unternehmen zeigen sich laut einem Bericht alarmiert über die Verpflichtungen.
Hamburg/Köln (dapd) Deutschland hängt beim Handelsüberschuss offenbar alle anderen Länder ab. Nach Berechnungen des Münchner Ifo-Instituts werden die Exporte die Importe 2012 um 210 Milliarden Dollar (170 Milliarden Euro) übertreffen, wie die "Financial Times Deutschland" (FTD) berichtete.
Die EU fordert von ihren Mitgliedern, das Verhältnis von Export zum Import nicht zu groß werden zu lassen. Die Kritik an Deutschland wächst. Im schlimmsten Fall drohen Strafen. Berlin sieht keinen Handlungsbedarf. Experten warnen indes schon länger.
Deutschlands Handelsungleichgewicht nimmt nach einem Zeitungsbericht dramatisch zu. Nach Berechnungen des Münchener Ifo-Instituts werde der Überschuss in der Leistungsbilanz in diesem Jahr größer ausfallen als in jedem anderen Land.
SPD-Chef Sigmar Gabriel hat ein schärferes Vorgehen im Kampf gegen Steuerhinterziehung gefordert. "Was mich ärgert ist, dass wir hier offensichtlich nicht in der Lage sind, mal eine Schwerpunktstaatsanwaltschaft zu gründen", sagte Gabriel.
Deutsche Anleger ziehen nach schweizerischen Angaben derzeit kaum Bankguthaben aus dem Land ab, um es ins fernöstliche Singapur zu transferieren.
Steuerfahnder verfolgen nun eine "Papierspur nach Singapur". Die Hinweise auf einer Steuer-CD führen nach Asien. Sie bringen die Schweizer Großbank UBS in Erklärungsnot.
Der Kauf von CDs mit Daten von deutschen Steuersündern durch das Land Nordrhein-Westfalen stößt auf breite Kritik bei CDU und FDP. Der Streit über das Steuerabkommen mit der Schweiz flammt erneut auf.
In der Union gibt es offenen Streit über die Verschärfung der Korruptionsregeln für Abgeordnete. Der CDU-Außenpolitiker Ruprecht Polenz forderte die Koalition auf, das Anti-Korruptionsabkommen der UN noch vor der Bundestagswahl zu ratifizieren.
Bei der Schweizer Großbank UBS wird bezweifelt, dass Nordrhein-Westfalen erneut in den Besitz interner Steuerdaten ihrer deutschen Kunden gelangt ist. "Uns liegen keine Erkenntnisse vor, dass wir Opfer eines Datendiebstahls sind", sagte UBS-Sprecher Dominique Gerster am Donnerstag in Zürich.
Das NRW-Finanzministerium hat nach einem Bericht der "Financial Times Deutschland" zwei neue CDs mit Daten von Schweizer Banken über deutsche Steuersünder gekauft. NRW-Finanzminister Norbert Walter-Borjans (SPD) erklärte, die Steuerfahnder in NRW seien von Amts wegen dazu verpflichtet, alle Anhaltspunkte auf Steuerstraftaten zu überprüfen. Da das geplante Steuerabkommen mit der Schweiz noch nicht in Kraft sei, gäbe es keinen Grund, "anders zu verfahren als bisher", sagte Walter-Borjans. Die NRW-Finanzbehörden sollen bereits in der Vergangenheit zwei Datenträger von Schweizer Banken gekauft haben. Der Erwerb angebotener Datenträger solle nach Aussagen des Bundesfinanzministeriums auch künftig möglich sein.
Das Land hatte es angekündigt — und nun die Drohung wahr gemacht: Nordrhein-Westfalen hat einem Medienbericht zufolge zwei weitere Steuer-CDs aus der Schweiz angekauft.
Bonn (dpa). Die Deutsche Telekom erwägt wegen der scharfen Konkurrenz durch die deutschen Kabelnetzbetreiber nun auch einen Einstieg in dieses Geschäft. Wie aus Branchenkreisen bekannt wurde, prüft das Unternehmen eine Übernahme des Kabelnetzbetreibers Primacom. Zuvor hatte schon die "Financial Times Deutschland" berichtet, dass der Bonner Riese an dem Kabelnetzbetreiber interessiert ist. Danach sollen vier weitere Kandidaten Gebote für Primacom abgegeben haben. Die Telekom wollte den Bericht nicht kommentieren.
Der ehemalige Deutsche-Bank -Chef Josef Ackermann hat einen Medienbericht dementiert, demzufolge er seine Nachfolger Anshu Jain und Jürgen Fitschen als "Loser" bezeichnet haben soll.
Europa steht nach Ansicht führender Wirtschaftswissenschaftler vor dem Abgrund und muss die Währungsunion so schnell wie möglich reformieren. "Europa steuert schlafwandelnd auf eine Katastrophe von unabsehbaren Ausmaßen zu."
Bundeskanzlerin Angela Merkel hat sich für das Recht auf Beschneidungen stark gemacht. Sie wolle nicht, dass Deutschland das einzige Land auf der Welt sei, in dem Juden nicht ihre Riten ausüben können.
Der Terrorismusexperte Hans-Georg Maaßen soll neuer Chef des Bundesverfassungsschutzes werden. Der bisherige Ministerialdirigent im Bundesinnenministerium soll die Nachfolge von Heinz Fromm antreten.
Die Wiederherstellung des Rechtsfriedens bei Beschneidungen wird offenbar noch dauern. Bundeskanzlerin Merkel hat sich für Straffreiheit von beschneidungen ausgesprochen.
NRW steht wegen des Kaufs einer Steuer-CD weiter in der Kritik. In der Schweiz ist die Empörung groß, Niedersachsens Finanzminister und auch Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble sind unzufrieden. Unterstützung kommt aus Rheinland-Pfalz.
Über die milliardenschweren Eigentümer der Münchener Rüstungsschmiede Krauss-Maffei (KMW) wusste man bislang wenig. Sicher war nur, dass der Clan aus Gründen der Familienräson eine Fusion mit ihrem wichtigsten deutschen Wettbewerber strikt ablehnt: Die Düsseldorfer Rheinmetall AG hat oft genug einen Zusammenschluss angeboten. Aber die Antwort war stets ein klares Nein.
Das Land Nordrhein-Westfalen hat nach einem Medienbericht zufolge erneut eine CD mit Steuerdaten aus der Schweiz gekauft, um deutsche Steuerhinterzieher zu entlarven.
Düsseldorf (RP). Nordrhein-westfälische Steuerfahnder haben in Absprache mit dem Düsseldorfer Finanzministerium für 3,5 Millionen Euro eine neue Steuer-CD gekauft. Dies berichtet die "Financial Times Deutschland". Unter Berufung auf Insider heißt es, auf der CD seien Kundendaten der Züricher Niederlassung der Privatbank Coutts — einer Tochter der Royal Bank of Scotland — gespeichert, darunter die Namen und Kontenverbindungen von etwa 1000 vermögenden Deutschen. Vermutlich gehe es um eine große Summe hinterzogener Steuern. Im Januar soll ein deutsch-schweizerisches Steuerabkommen in Kraft treten, das eine Mindeststeuer auf deutsche Vermögen in der Schweiz vorsieht, aber auch den Verzicht auf den Kauf von Daten-CDs durch deutsche Behörden. Derartige Käufe haben dem NRW-Finanzminister — durch Selbstanzeigen von Steuersündern — seit 2010 Einnahmen von einer halben Milliarde Euro gebracht.
München (RP). Der Aufruf deutscher Ökonomen um Ifo-Chef Hans-Werner Sinn gegen die Euro-Rettungspolitik sorgt auch im Ausland für Kritik. "Der Brief ist reich an hitziger Rhetorik und arm an sachlichen Details", sagte Berkeley-Ökonom Barry Eichengreen der "Financial Times Deutschland". Harvard-Ökonom Alberto Alesina betont: "Ich halte den Aufruf für zu simpel, unklar und ideologisch." Sinn und sein Kollege Walter Krämer, Professor in Dortmund, wiesen Kritik an ihrem Aufruf zurück. Sie hätten die Öffentlichkeit nicht falsch informiert, schreiben sie in der "FAZ". Der EU-Gipfel habe sehr wohl beschlossen, dass der Rettungsschirm ESM auch Banken direkt helfen könne.
Der Darmstädter Pharma- und Chemiekonzern Merck will die schlechte Zahlungsmoral der staatlichen Krankenhäuser in Portugal nicht länger hinnehmen.
Essen (dpa). Die amerikanischen Finanzinvestoren Apollo und Lone Star haben Interesse am Kauf der über den Einlagensicherungsfonds geretteten Valovis Bank. Beide Interessenten würden getrennt bieten und wollten jeweils weniger als den Buchwert der früheren KarstadtQuelle Bank zahlen, berichtete die "Financial Times Deutschland" unter Berufung auf Insider. Die Investoren sind vor allem an der Pfandbrief-Lizenz der Bank interessiert, die die günstige Beschaffung von frischen Mitteln ermöglicht. Lone Star ist bereits an der Düsseldorfer Bank IKB beteiligt.
Die US-Finanzinvestoren Apollo und Lone Star haben einem Pressebericht zufolge Interesse am Kauf der über den Einlagensicherungsfonds der Kreditwirtschaft geretteten Valovis Bank.
Reisende zwischen Hamburg und Köln können in Kürze eine neue preisgünstige Zugverbindung nutzen. Ab dem 23. Juli bekommt die Deutsche Bahn auf der Strecke private Konkurrenz, berichten das "Handelsblatt" und auch die "Financial Times Deutschland". Der Hamburg-Köln-Express (HKX) werde bis zu dreimal täglich zwischen der Hansestadt und der Rheinmetropole pendeln.
Reisende zwischen Hamburg und Köln können in Kürze eine neue preisgünstige Zugverbindung nutzen. Ab dem 23. Juli bekommt die Deutsche Bahn auf der Strecke private Konkurrenz, berichten das "Handelsblatt" und auch die "Financial Times Deutschland". Der Hamburg-Köln-Express (HKX) werde bis zu dreimal täglich zwischen der Hansestadt und der Rheinmetropole pendeln.
Das Bundeskartellamt prüft Beschwerden gegen mehrere Sportartikel-Hersteller, die ihre Lieferungen an Online-Händler wie Amazon und Ebay gestoppt haben sollen. Auch gegen Adidas gibt es Beschwerden.
Die Beschneidung von Jungen im Islam oder im Judentum stellt nach einem Urteil des Kölner Landgerichts eine strafbare Körperverletzung dar. Schwerer als die Religionsfreiheit wiegt demnach das Selbstbestimmungsrecht des Kindes.
Hamburg (kna). Das Landgericht Köln hat Beschneidung aus religiösen Gründen als Körperverletzung verurteilt. Das berichtet die "Financial Times Deutschland" unter Berufung auf das der Zeitung vorliegende Urteil. Weder das Elternrecht noch die im Grundgesetz garantierte Religionsfreiheit könnten diesen Eingriff rechtfertigen, zitiert die FTD aus der Urteilsbegründung. Damit stellt erstmals ein deutsches Gericht den religiösen Brauch unter Strafe.
Einem Medienbericht zufolge hat das Landgericht Köln Beschneidungen aus religiösen Gründen als Körperverletzung verurteilt.
Ein Haupteigner möchte Deutschlands größten Panzerhersteller Krauss-Maffei Wegmann (KMW) in eine Aktiengesellschaft umwandeln und mit dem Konkurrenten Rheinmetall zusammenschließen.
Hamburg (dapd/rky). Deutschlands größter Panzerhersteller Krauss-Maffei Wegmann (KMW) soll nach dem Willen eines Anteilseigners in eine Aktiengesellschaft umgewandelt werden und sich mit der Düsseldorfer Rheinmetall zusammenschließen. "Ich kann mir eine Aktiengesellschaft vorstellen. Unser größter Konkurrent und gleichzeitig Kooperationspartner Rheinmetall ist börsennotiert. Dort sind die früheren Familieneigner schon vor Jahren ausgestiegen. Es wäre sinnvoll, wir würden den Weg mit Rheinmetall in eine gemeinsame AG gehen", sagte KMW-Miteigentümer Burkhart Braunbehrens der "Financial Times Deutschland" (Montagausgabe). Allerdings muss man wissen, dass Braunbehrens bei KMW an sich nichts zu sagen hat. Der frühere Studentenführer und Künstler steht in Opposition zum Management und lehnt insbesondere einen neuen Verkauf von Panzern an Saudi-Arabien ab.
Die Deutsche Telekom verschärft den Sparkurs: Bis 2015 sollen in der Bonner Konzernzentrale bis zu 1300 Arbeitsplätze gestrichen werden. Das kündigte ein Unternehmenssprecher am Freitag an.
Die Deutsche Telekom will einem Bericht zufolge bis 2015 gut ein Drittel der Vollzeitstellen in ihrer Bonner Konzernzentrale abbauen. Insgesamt sollten 1.300 der 3.500 Jobs wegfallen, 800 davon schon bis Ende des Jahres, meldet die "Financial Times Deutschland" unter Berufung auf interne Unterlagen. Der Stellenabbau sei Teil eines seit einem Jahr angekündigtenSparprogramms, hieß es weiter. Zudem soll dem Bericht zufolge im Zuge einer neuen dreigliedrigen Struktur in Bonn eine komplette Managementebene wegfallen.
Essen (RP). Der geplante Verkauf des ThyssenKrupp-Werkes in Brasilien weckt offenbar das Interesse chinesischer Stahlhersteller. Die beiden größten Stahlkonzerne der Volksrepublik, Hebei und Baosteel, hätten Interesse an dem neuen Werk signalisiert, berichtet die "Financial Times Deutschland" unter Berufung auf informierte Kreise. Auch der weltweit drittgrößte Stahlkonzern Posco aus Südkorea signalisierte gestern Interesse. Die neuen Werke in Brasilien und im US-Bundesstaat Alabama verursachen dem Essener Konzern laut Bericht jedes Quartal Verluste in mittlerer dreistelliger Millionenhöhe. Grund sind neben explodierender Baukosten und hoher Anlaufverluste auch der drastische Anstieg der Produktionskosten in Brasilien und die schwächelnde US-Wirtschaft, die die Gewinnerwartungen immer unrealistischer erscheinen ließen.
Der geplante Verkauf des ThyssenKrupp-Werkes in Brasilien weckt offenbar das Interesse chinesischer Stahlhersteller. Die beiden größten Stahlkonzerne des Landes, Hebei und Baosteel, hätten Interesse an dem neuen Werk signalisiert, berichtet die "Financial Times Deutschland" unter Berufung auf informierte Kreise.
Rückschlag für den Aktienmarkt: Deutschlands drittgrößter Chemiekonzern Evonik hat den für Ende Juni geplanten milliardenschweren Börsengang abgesagt. Wegen der hohen Unsicherheit der Märkte sei der derzeit erzielbare Preis zu weit von einer angemessenen Bewertung des Unternehmens entfernt, begründete die RAG-Stiftung als Mehrheitseigentümer am Montag den Schritt.
Brüssel will Autos, die älter sind als sieben Jahre, öfter zur Hauptuntersuchung schicken. Für Deutsche bedeutet das Mehrkosten von einer Milliarde Euro pro Jahr. Die EU helfe nur dem TÜV, Kasse zu machen, kritisiert der ACE.
Nach dem EM-Vorrunden-Sieg der deutschen Nationalmannschaft über die Niederlande muss Oranje im Internet einiges an Spott über sich ergehen lassen. "Welche Tiere schießen keine Tore? Robben!", wurde zum Running-Gag im Internet.
Die Teppich-Affäre von Entwicklungsminister Dirk Niebel wird am Mittwoch Thema im Bundestag. Die SPD sieht das Ansehen des Bundesnachrichtendienstes (BND) ruiniert.
Berlin (dapd). Entwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) hat trotz der Teppich-Affäre das Vertrauen von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU). Die Zusammenarbeit der beiden sei "gut und wird gut bleiben", sagte Regierungssprecher Steffen Seibert. Niebel hatte bei einem Besuch in Afghanistan einen Teppich gekauft, mit einer Maschine des Bundesnachrichtendienstes nach Deutschland gebracht und nicht verzollt. Nach Angaben des Logistik-Unternehmens DHL hätte der Transport des Teppichs als Luftfracht 3840 Euro gekostet, berichtete die "Financial Times Deutschland".
Der deutsche Autobauer BMW erwartet im Sommer wegen Engpässen beim Transport eine Durststrecke in den USA. "Wir warten im Moment einfach darauf, dass die Schiffe kommen mit den richtigen Autos", sagte der neue BMW-Amerika-Chef Willisch.
Der Autobauer Volkswagen hat einem Bericht zufolge Interesse am US-Lastwagen-Bauer Navistar. VW prüfe einen Einstieg bei dem Unternehmen, allerdings seien die Überlegungen noch in einer sehr frühen Phase.
Die Kinder des Firmengründers Anton Schlecker verlangen nach einem Medienbericht einen dreistelligen Millionenbetrag von der insolventen Drogeriekette. Derweil hat die Gläubigerversammlung das endgültige Aus von Schlecker beschlossen.
Laut einem Medienbericht ist die Bundeswehr mittlerweile zu Cyberangriffen in der Lage. Die Spezialeinheit hätte eigentlich schon 2010 einsatzfähig sein sollen. Bislang gab es demnach noch keine Angriffe.