Filmfestspiele von Cannes 2022 - alle Nachrichten und Infos
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Filmfestspiele von Cannes
Wer an Cannes denkt, denkt an die „Azurblaue Küste“, die Cote d’Azur, an Hollywood-Stars auf Europa-Urlaub, Yachten so weit das Auge reicht, und: an eines der renommiertesten Filmfestivals weltweit. Seit 1946 werden in der südfranzösischen Hafenstadt die Filmfestspiele von Cannes in Szene gesetzt. Das bedeutet Prominenz aus aller Welt auf dem roten Teppich und mit der Palme d’or einen der begehrtesten Preise des internationalen Autorenkinos.
Wann finden die Filmfestspiele von Cannes 2022 statt?
Die Filmfestspiele von Cannes finden vom 17 bis 28. Mai 2022 statt.
Aids-GalaamfAR-Gala in Cannes - Das Schaulaufen der Promis aus Film, Musik und Sport
Es ist die Party der Filmfestspiele von Cannes: Die amfar-Gala lockte dieses Jahr zahlreiche Prominente ins Luxus-Hotel Cap-Eden-Roc, die fleißig für die Aids-Stiftung Geld gesammelt haben. Unter den bekannten Gesichtern zeigten sich einige Paare besonders verliebt.
Schöpfer des Tüten-KorsettsFranzösischer Stardesigner Jean-Paul Gaultier wird 70
Er wird bis heute als „Enfant terrible“ der Modeszene bezeichnet: Jean-Paul Gaultier. Der französische Modeschöpfer ist für Kreationen wie das Korsett mit Spitztüten-BH berühmt. Am Sonntag feiert er seinen 70. Geburtstag.
Filmfestspiele in CannesFranzösischer Film "Titane" gewinnt Goldene Palme
Mit der höchsten Auszeichnung des Festivals wird der Film einer Frau geehrt - zum erst zweiten Mal in der Geschichte der Festspiele. Damit triumphiert ein wildes und bizarres Werk.
Im Alter von 94 JahrenFrankreichs Film-Legende Michel Piccoli ist tot
Der französische Schauspieler Michel Piccoli ist gestorben. Er spielte in mehr als 220 Filmen mit, viele davon Klassiker, und gilt als Ikone des französischen Films. Piccoli wurde 94 Jahre alt.
Filme kostenlos auf YoutubeBerlinale und 20 weitere Filmfestspiele bieten virtuelles Festival an
Die Berlinale schließt sich in der Corona-Krise mit rund 20 weiteren hochkarätigen Filmfestivals zusammen und bietet für eine Woche ein kostenloses Online-Filmfestival im Videodienst YouTube an.
Die Auszeichnung für das beste Drehbuch der diesjährigen Filmfestspiele von Cannes ist dem iranischen Filmemacher Jafar Panahi nachträglich übergeben worden. Wie das Nachrichtenportal "Khabar Online" berichtete, bekam Panahi den Preis von seiner Hauptdarstellerin Behnaz Jafari nach deren Ankunft am Flughafen in Teheran. "Das ist deiner", sagte sie Panahi. "Khabar Online" postete bei Twitter auch ein Handy-Video von der Übergabe. Den Preis fürs beste Drehbuch erhielten Panahi und sein Co-Autor Nader Saeivar für Panahis Roadmovie "Three faces" (Drei Gesichter).
FilmfestspieleJapanischer Film „Shoplifters“ gewinnt Goldene Palme in Cannes
Der Film des Regisseurs Hirokazu Kore-eda war einer der Favoriten der Filmfestspiele in Cannes. Dennoch war im Zeichen von „MeToo“ der Hauptpreis für eine Frau erwartet worden. Die Libanesin Nadine Labaki gewann den Preis der Jury.
München/BerlinBerlinale sollte eine Dreierspitze bekommen
Der Chefposten bei der Berlinale sollte nach Ansicht des langjährigen Präsidenten der Filmfestspiele von Cannes, Gilles Jacob, ausgeschrieben werden. "Ein richtiger Wettbewerb um den Posten wäre gut, für den die erforderlichen Qualifikationen dann ausgeschrieben werden", sagte Jacob (87) der "Süddeutschen Zeitung". Dann sollte eine Jury eine Shortlist erstellen - "eine Jury, die jenseits aller Vetternwirtschaft und ohne Druck arbeitet". Man sollte auch keine Angst davor haben, einen Europäer zu berufen, "wenn er oder sie dreisprachig ist und nach Berlin zieht", empfahl Jacob.
Golden Globes 2018 in Los AngelesFatih Akin gewinnt mit "Aus dem Nichts"
Die Golden Globes 2018 sind vergeben. Regisseur Fatih Akin gewinnt mit "Aus dem Nichts" bei der 75. Verleihung der begehrten Trophäen den Preis für den besten fremdsprachigen Film. Ein US-Kriminalfilm stelle jedoch alle anderen in den Schatten.
LeichlingenNachbarschaftskino kürt an der Hasensprungmühle "Goldhasen"
Die Filmfestspiele von Cannes prämieren ihre besten Filme mit einer goldenen Palme. Hollywood vergibt den "Golden Globe" Award, Los Angeles ist bekannt für die Oskar-Verleihung. Und Leichlingen hat neuerdings den "Goldenen Hasen". Mit diesem speziellen Titel wurde jetzt zum ersten Mal ein Film ausgezeichnet, der den Besuchern des Nachbarschaftskinos im Altenzentrum Hasensprungmühle im Laufe der Kino-Saison am besten gefallen hat. Mit 4,78 Punkten respektive Hasen wurde "Ein ganzes halbes Jahr" zum Sieger gewählt. Denn durch Hasen-Symbole - angelehnt an die "Hasensprungmühle" - wurde abgestimmt. Je mehr Hasen ein Film bekam, desto besser war seine Bewertung.
Filmfestspiele von CannesSusan Sarandon ist die erste Fashion-Sensation
Die Filmfestspiele von Cannes sind immer auch ein Fashion-Schaulaufen auf dem Roten Teppich. Gegen Hollywood-Star Susan Sarandon (69) hatten die jüngeren Kolleginnen aber keine Chance.
Gaspar Noé gilt als eine Art Enfant terrible des zeitgenössischen Kinos. Bekannt ist der aus Argentinien stammende Regisseur für umstrittene Filme wie "Enter the Void" und "Irreversibel".
Die Filmfestspiele von Cannes sind ein Treffen der internationalen Filmszene. Doch nicht nur Schauspieler, Regisseure und andere Filmschaffende zieht es an die Côte d-Azur: Auch bei Models ist das Kino-Festival in Südfrankreich ein beliebter Termin.
Filmfestspiele von CannesSophie Marceau in Cannes-Jury
Nach der Bekanntgabe der diesjährigen Wettbewerbsfilme in Cannes steht nun auch die Jury fest. Neben der Französin Sophie Marceau (48) werden US-Schauspieler Jake Gyllenhaal (34) und das kanadische Regiewunder Xavier Dolan (26) über die Gewinner der Goldenen Palme entscheiden. Die Filmfestspiele von Cannes finden vom 13. bis 24. Mai statt.
Borgman, der Protagonist dieses gleichnamigen Films aus den Niederlanden, haust als Obdachloser zusammen mit anderen Wohnungslosen in Erdlöchern im Wald. Zu Beginn des Films macht eine Gruppe von Männern Jagd auf Borgman und die mit ihm lebenden Landstreicher. Borgman aber kann entkommen und versucht nun bei der so wohlhabenden wie arroganten Familie van Schendel unterzuschlüpfen. Borgman, der dort zunächst auf rüde Ablehnung stößt, behauptet, die Frau des Hauses zu kennen. Im weiteren Verlauf bringt Borgman das Leben des Ehepaares und seiner drei Kinder gehörig durcheinander. Der Film von Regisseur Alex van Warmerdam ("Grimm") lief 2013 im Wettbewerb der Filmfestspiele von Cannes.
Kolumne: Kurzkritik"Borgman": Vom Erdloch zum Luxus
Borgman, der Protagonist dieses gleichnamigen Films aus den Niederlanden, haust als Obdachloser zusammen mit anderen Wohnungslosen in Erdlöchern im Wald. Zu Beginn des Films macht eine Gruppe von Männern Jagd auf Borgman und die mit ihm lebenden Landstreicher. Borgman aber kann entkommen und versucht nun bei der so wohlhabenden wie arroganten Familie van Schendel unterzuschlüpfen. Borgman, der dort zunächst auf rüde Ablehnung stößt, behauptet, die Frau des Hauses zu kennen. Im weiteren Verlauf bringt Borgman das Leben des Ehepaares und seiner drei Kinder gehörig durcheinander. Der Film von Regisseur Alex van Warmerdam ("Grimm") lief 2013 im Wettbewerb der Filmfestspiele von Cannes.
Promi-Outfits auf dem roten TeppichFashion-Kritik: Tops und Flops in Cannes
Die Filmfestspiele von Cannes neigen sich ihrem Ende entgegen - und damit auch ein Reigen von glamourösen Abendveranstaltungen. Wir werfen einen Blick zurück auf die vergangenen Tage: Wer hat auf dem roten Teppich geglänzt, wer schoss mit seiner modischen Kreativität über das Ziel hinaus?
DüsseldorfCannes blickt auf das Leben von Grace Kelly
Zum Auftakt der 67. Filmfestspiele von Cannes spielt Nicole Kidman "Grace of Monaco" - und das monegassische Königshaus boykottiert empört die Eröffnung. Im Wettbewerb dominieren die alten Herrn des Autorenkinos.
Filmfestspiele von Cannes18 Filme kämpfen um die Goldene Palme
David Cronenberg dekonstruiert Hollywood, Tommy Lee Jones macht auf Western und Regielegende Jean-Luc Godard versucht sich in 3-D. Die Wettbewerbsfilme beim Festival von Cannes bieten ein breites Spektrum.
Filmfestival CannesRegisseurin Jane Campion leitet die Jury
Jane Campion ist die erste und bisher einzige Frau, die als Regisseurin in Cannes eine Goldene Palme gewann. Nun ist sie in der 67-jährigen Geschichte des Festivals auch die erste Filmschaffende, die die Cannes-Jury leitet.
Im Rahmen der Filmfestspiele von CannesViele Stars bei der "amfAR"-Gala
Im Rahmen der 66. Filmfestspiele in Cannes lud die Stiftung für Aidsforschung "amfAR" zur Charity-Gala "amfAR Cinema Against AIDS". Viele Stars folgten der Einladung und sorgten für Glamour auf dem roten Teppich.
Anders als bei den Oscars, den Academy Awards, kann bei den Filmfestspielen von Cannes kein nominierter Beitrag mehrmals in verschiedenen Kategorien ausgezeichnet werden.
Neben der goldenen Palme für den besten Langfilm sind die wohl wichtigsten Auszeichnungen der große Preis der Jury, die Preise für die beste Darstellerin, den besten Darsteller, die beste Regie und das beste Drehbuch sowie die goldenen Palmen für den besten Kurzfilm, den besten Debütfilm und die Ehrenpalme.
Cannes-Jury wird jedes Jahr neu bestimmt
Alljährlich entscheidet eine neu zusammengesetzte Jury, wer sich über einen der vom Schweizer Juwelier Chopard in Genf angefertigten goldenen Palmwedel freuen darf. Die Juroren entstammen dabei zumeist selbst der Welt des Films, den Vorsitz übernimmt der Jury-Präsident.
Über die Jahre wurde diese ehrenvolle Aufgabe von Filmschaffenden wie etwa Sophia Loren, Roman Polanski, Clint Eastwood oder Tim Burton übernommen.
2015 leiteten zum ersten Mal in der Geschichte der Filmfestspiele von Cannes zwei Präsidenten die Verleihung: die US-amerikanischen Brüder und Filmemacher Ethan und Joel Coen. Neben ihnen entschieden unter anderem die Französin Sophie Marceau und der US-Amerikaner und Hollywood-Star Jake Gyllenhaal über die Preisträger.
Zur Wahl standen keine gewöhnlichen millionenschwere Blockbuster, sondern in erster Linie solche Beiträge, die dem eher künstlerischen Genres des Autorenfilms oder des Arthouse-Kinos zuzuschreiben sind. In der Vergangenheit waren es Filme wie „Der Pianist“ von Roman Polanski, „Fahrenheit 9/11“ von Michael Moore, „The Tree of Life“ von Terrence Malick oder „Winterschlaf“ von Nuri Bilge Ceylan, die im Palais des Festivals et des Congrès mit dem Hauptpreis ausgezeichnet wurden.