Europäischer Stabilitätsmechanismus (ESM)

Griechenland mit Reformen schon wieder im Rückstand

AthenGriechenland mit Reformen schon wieder im Rückstand

Finanzminister Euklid Tsakalotos versuchte, ein optimistisches Gesicht zu machen, als er gestern nach dem ersten Treffen mit den Vertretern der Geldgeber das Athener Tagungshotel verließ. Doch der offenbar entspannte Auftakt garantiert noch kein gutes Ende der Gespräche, zu denen die Prüfer der EU-Kommission, des Internationalen Währungsfonds, der Europäischen Zentralbank und des Euro-Rettungsfonds ESM jetzt nach Griechenland kamen. Sie wollen die Fortschritte des neuen Reformprogramms prüfen, das Griechenland für neue Hilfskredite von bis zu 86 Milliarden Euro abarbeiten muss.

Schäuble stellt nächste Milliardenzahlung für Athen in Aussicht
Schäuble stellt nächste Milliardenzahlung für Athen in Aussicht

GriechenlandSchäuble stellt nächste Milliardenzahlung für Athen in Aussicht

Gut zwei Wochen nach der griechischen Parlamentswahl stellt Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) eine weitere Milliarden-Zahlung des Eurorettungsschirms ESM an das krisengeschüttelte Land in Aussicht.

Neuer Streit um Schuldenländer

LuxemburgNeuer Streit um Schuldenländer

Finanzminister Wolfgang Schäuble fordert quasi ein Staatsinsolvenzrecht.

Tsipras strebt absolute Mehrheit an
Tsipras strebt absolute Mehrheit an

Wahlen in GriechenlandTsipras strebt absolute Mehrheit an

Griechen wählen am 20. September eine neues Parlament. Nach dem Rücktritt des griechischen Ministerpräsidenten führt eine Richterin die Übergangsregierung. ESM-Rettungsschirm-Chef Regling rechnet mit IWF-Beteiligung im Herbst.

Koalitionspolitiker zeigen Verständnis für Tsipras
Koalitionspolitiker zeigen Verständnis für Tsipras

GriechenlandKoalitionspolitiker zeigen Verständnis für Tsipras

Ungeachtet der geplanten Neuwahlen hat Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) Griechenland aufgefordert, alle vereinbarten Spar- und Reformauflagen zu erfüllen. Uinonspolitiker zeigen Verständnis für Tsipras' Rücktritt.

Merkel fordert von Athen, alle Reformauflagen zu erfüllen

Athen/BerlinMerkel fordert von Athen, alle Reformauflagen zu erfüllen

Ungeachtet der geplanten Neuwahlen hat Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) Griechenland aufgefordert, alle vereinbarten Spar- und Reformauflagen zu erfüllen. "Getroffene Vereinbarungen gelten, auch über Wahltage hinaus", sagte Regierungssprecher Steffen Seibert in Berlin.

Die ersten 13 Milliarden fließen heute nach Athen
Die ersten 13 Milliarden fließen heute nach Athen

Griechenland-KriseDie ersten 13 Milliarden fließen heute nach Athen

Nach dem Ja des Bundestags zum dritten Griechenland-Paket fließen neue Milliardenhilfen nach Athen. Die Euro-Finanzminister gaben eine erste Kreditrate von 26 Milliarden Euro frei. Die Hälfte, also 13 Milliarden, wird bereits an diesem Donnerstag vom Eurorettungsschirm ESM überwiesen.

Das ist im dritten Hilfspaket enthalten
Das ist im dritten Hilfspaket enthalten

BerlinDas ist im dritten Hilfspaket enthalten

Die Abgeordneten des Bundestags hatten nur knapp zwei Tage Zeit, sich durch die Unterlagen für das dritte Hilfspaket zu arbeiten. Gestern stimmten sie mehrheitlich für das Rettungsprogramm. Es gewährt Hellas Kredite, fordert gleichzeitig aber Reformen ein.

ESM stimmt Überweisung von erster Hilfszahlung zu
ESM stimmt Überweisung von erster Hilfszahlung zu

Griechenland-KriseESM stimmt Überweisung von erster Hilfszahlung zu

Die Finanzminister der Eurozone haben am Mittwoch die Auszahlung der ersten Rate des neuen Hilfspakets an das krisengeschüttelte Griechenland genehmigt. Der Zustimmung des ESM waren Parlamentsbeschlüsse in Deutschland und den Niederlanden vorausgegangen.

Wolfgang Bosbach bleibt beim "Nein" zu Athen-Hilfen
Wolfgang Bosbach bleibt beim "Nein" zu Athen-Hilfen

Zweifel an rechtlichen VoraussetzungenWolfgang Bosbach bleibt beim "Nein" zu Athen-Hilfen

Innerhalb der Union gibt es über 50 Abgeordnete, die dem drittem Griechenland-Rettungspaket die Zustimmung verweigern. Einer von ihnen, Wolfgang Bosbach, hat vor der Abstimmung im Bundestag seine Ablehnung neuer Hilfe für Athen begründet.

DGB-Seminare über alternative Wirtschaftspolitik

GeldernDGB-Seminare über alternative Wirtschaftspolitik

Der DGB in der Region Niederrhein veranstaltet gemeinsam mit dem DGB-Bildungswerk NRW zwei Tagesseminare mit Prof. Heinz-Josef Bontrup, Sprecher der Arbeitsgruppe Alternative Wirtschaftspolitik (Memorandum). Angesichts der Finanz- und Weltwirtschaftskrise mit ihren Auswirkungen auf ganz Südeuropa richtet sich der Fokus momentan auf Griechenland. Der DGB möchte eine grundsätzliche Debatte über Ursachen und Auswege der Krise führen.

DGB-Seminare über alternative Wirtschaftspolitik

NiederrheinDGB-Seminare über alternative Wirtschaftspolitik

Der DGB in der Region Niederrhein veranstaltet gemeinsam mit dem DGB-Bildungswerk NRW zwei Tagesseminare mit Prof. Heinz-Josef Bontrup, Sprecher der Arbeitsgruppe Alternative Wirtschaftspolitik (Memorandum). Angesichts der Finanz- und Weltwirtschaftskrise mit ihren Auswirkungen auf ganz Südeuropa richtet sich der Fokus momentan auf Griechenland. Der DGB möchte eine grundsätzliche Debatte über Ursachen und Auswege der Krise führen.

Bundestag soll in der kommenden Woche entscheiden
Bundestag soll in der kommenden Woche entscheiden

Abstimmung über Griechenland-HilfenBundestag soll in der kommenden Woche entscheiden

Bundestagspräsident Norbert Lammert hat die Abgeordneten im Bundestag auf eine Sondersitzung in der kommenden Woche eingestellt. Zuvor könnte es Fraktionssitzungen zum Thema Griechenland geben.

Euro-Finanzminister sollen Freitag über Hilfen abstimmen
Euro-Finanzminister sollen Freitag über Hilfen abstimmen

GriechenlandEuro-Finanzminister sollen Freitag über Hilfen abstimmen

Während die Finanzminister der Euro-Länder am Freitag über das neue Hilfsprogramm für Griechenland entscheiden sollen, hat das Bundesfinanzministerium einem Medienbericht zufolge erhebliche Einwände gegen die Vereinbarung der griechischen Regierung mit ihren Gläubigern über ein drittes Rettungspaket für das hochverschuldete Land.

Athen bekommt 86 Milliarden Euro

AthenAthen bekommt 86 Milliarden Euro

Die Gläubiger kommen Griechenland bei den Sparzielen entgegen. Als Gegenleistung muss es ein Sparprogramm auflegen. Morgen muss Regierungschef Tsipras das Paket durch das Parlament bringen. Seiner Partei droht die Spaltung.

Griechisches Parlament prüft die Bedingungen
Griechisches Parlament prüft die Bedingungen

HilfspaketGriechisches Parlament prüft die Bedingungen

Nachdem sich die Verhandungsführer von griechischer Regierung und EU-Kommission grundsätzlich einig geworden sind, liegen die ausgehandelten Bedingungen nun dem Parlament in Athen vor. Für Donnerstag ist eine außerordentliche Parlamentssitzung geplant.

Studie: Deutsche profitieren von Griechenland-Krise
Studie: Deutsche profitieren von Griechenland-Krise

Instituts für WirtschaftsforschungStudie: Deutsche profitieren von Griechenland-Krise

Spült die Griechenland-Krise Milliardenbeträge nach Deutschland? Zu diesem Ergebnis kommen Forscher, die die genauen Folgen für den deutschen Fiskus ausgerechnet haben. Doch es gibt Widerspruch.

Kreditgeber und Athen erwarten baldige Einigung
Kreditgeber und Athen erwarten baldige Einigung

Hilfsprogramm für GriechenlandKreditgeber und Athen erwarten baldige Einigung

Bei den Verhandlungen über ein drittes Hilfsprogramm nähern sich die griechische Regierung und ihre Gläubiger nach eigenen Angaben einer Vereinbarung an.

Athener Börse schließt erstmals wieder im Plus
Athener Börse schließt erstmals wieder im Plus

Zuwachs von 3,65 ProzentAthener Börse schließt erstmals wieder im Plus

Zum ersten Mal seit ihrer Wiedereröffnung am Montag hat die Athener Börse im Plus geschlossen. Der Leitindex Athex lag zum Handelsschluss am Donnerstag bei 666,68 Punkten und damit 3,65 Prozent über dem Stand vom Mittwoch.

Standard & Poor's stuft Ausblick für EU herab
Standard & Poor's stuft Ausblick für EU herab

Griechenland als GrundStandard & Poor's stuft Ausblick für EU herab

Angesichts der Griechenland-Krise hat die US-Ratingagentur Standard & Poor's den langfristigen Ausblick für die Europäische Union von "stabil" auf "negativ" herabgestuft. Das teilte S&P am Montag mit. Der Schritt legt nahe, dass die Ratingagentur die Bonität der EU demnächst von derzeit AA+ herabstufen könnte.

Rund zwei Wochen Zeit für Verhandlungen über neues Hilfsprogramm
Rund zwei Wochen Zeit für Verhandlungen über neues Hilfsprogramm

Fragen und AntwortenRund zwei Wochen Zeit für Verhandlungen über neues Hilfsprogramm

Es war ein holpriger Start. Tagelang stritt die Regierung in Athen mit den internationalen Geldgebern darüber, wie die Verhandlungen über ein drittes Hilfsprogramm ablaufen sollen. Nun bleiben nur noch etwa zwei Wochen für die eigentlichen Verhandlungen

Wirtschaftsweise: "Euro-Austritt sollte kein Tabu sein"
Wirtschaftsweise: "Euro-Austritt sollte kein Tabu sein"

Schuldenkrise in GriechenlandWirtschaftsweise: "Euro-Austritt sollte kein Tabu sein"

Zum Euro-Austritt Athens hätten die "Weisen" nicht geraten - aber tabu sollte ein Ausschluss künftig nicht sein. Auch Staatspleiten müssten machbar sein. Was auch Kollegen vom ZEW fordern. Über eine Euro-Arbeitslosenversicherung aber gehen die Meinungen auseinander.

Geldgeber entscheiden über dreijähriges Hilfsprogramm
Geldgeber entscheiden über dreijähriges Hilfsprogramm

Hilfspaket für GriechenlandGeldgeber entscheiden über dreijähriges Hilfsprogramm

Vertreter der internationalen Geldgeber beraten am Dienstag mit der griechischen Regierung über ein drittes Hilfspaket. Erste Station der am Vortag in Athen eingetroffenen Experten wird der Rechnungshof sein. Die Verhandlungsführer aller Delegationen sollen spätestens am Mittwoch eintreffen. Athen hofft auf ein schnelles Ergebnis der Gespräche, die Europäische Kommission peilt hierfür die zweite August-Hälfte an.

Verhandlungen sollen in Athen am Dienstag beginnen
Verhandlungen sollen in Athen am Dienstag beginnen

Hilfspaket für GriechenlandVerhandlungen sollen in Athen am Dienstag beginnen

Nach mehreren unplanmäßigen Verzögerungen sollen die Gespräche über ein drittes Hilfsprogramm für Griechenland am Dienstag auf Expertenebene beginnen.

Verhandlungen über neues Hilfspaket verzögern sich
Verhandlungen über neues Hilfspaket verzögern sich

Schuldenkrise in GriechenlandVerhandlungen über neues Hilfspaket verzögern sich

Die Verhandlungen über die neuen Milliardenhilfen für Griechenland werden erst in einigen Tagen in Athen beginnen. Die Vertreter der ehemals als Troika bekannten Institutionen werden "in den kommenden Tagen" erstmals wieder in die griechische Hauptstadt reisen.

Geldgeber-Delegation zu Gesprächen in Athen erwartet
Geldgeber-Delegation zu Gesprächen in Athen erwartet

Griechenland-KriseGeldgeber-Delegation zu Gesprächen in Athen erwartet

Der Verhandlungspoker um neue Griechenland-Hilfen hat begonnen. Die Neuerung: statt einer Troika sitzt ein Quartett mit am Verhandlungstisch. Begleitet werden die Gespräche von einem Richtungsstreit in der Partei von Ministerpräsident Tsipras.

Die Gläubiger wollen am Freitag nach Athen kommen
Die Gläubiger wollen am Freitag nach Athen kommen

Verhandlungen über HilfsprogrammDie Gläubiger wollen am Freitag nach Athen kommen

Nach der Annahme des vorerst letzten Reformpakets durch das griechische Parlament stehen in Athen rasche Verhandlungen über neue Milliardenhilfen bevor.

Abstimmung über Griechenland: Grüne enthält sich

KrefeldAbstimmung über Griechenland: Grüne enthält sich

Bei der Abstimmung über den Antrag der Bundesregierung zur Aufnahme von Verhandlungen über die Gewährung einer Stabilitätshilfe für Griechenland hat sich die Krefelder Abgeordnete der Grünen, Ulle Schauws, enthalten.

Deutscher Anteil an Griechenland-Hilfen
Deutscher Anteil an Griechenland-Hilfen

HintergrundDeutscher Anteil an Griechenland-Hilfen

Die Europartner und der Internationale Währungsfonds (IWF) haben seit 2010 zwei Hilfspakete für Griechenland geschnürt. Der deutsche Steuerzahler müsste erst dann für Verluste einspringen, wenn Athen Hilfskredite nicht zurückzahlt. Die Rückzahlung an die Europäer beginnt ab dem Jahr 2020 und zieht sich über Jahrzehnte hin. Ende März hatte Griechenland nach Angaben der griechischen Schuldenagentur Schulden von 313 Milliarden Euro.

Brückenfinanzierung: Deutschland haftet mit 532 Millionen Euro
Brückenfinanzierung: Deutschland haftet mit 532 Millionen Euro

Schuldenkrise in GriechenlandBrückenfinanzierung: Deutschland haftet mit 532 Millionen Euro

Die Euro-Finanzminister haben einem neuen Griechenland-Hilfsprogramm mit einer Laufzeit von drei Jahren im Grundsatz zugestimmt. Um die Verhandlungen aufnehmen zu können, müssten noch nationale Parlamente in Euro-Mitgliedstaaten zustimmen, teilte die Eurogruppe am Donnerstag mit.

Sparpaket spaltet Griechen
Sparpaket spaltet Griechen

AthenSparpaket spaltet Griechen

Ministerpräsident Tsipras stößt auf große Widerstände im linken Partei-Bündnis Syriza, es gibt Krawalle. Zugleich zieren sich die Geldgeber, Athen einen Brückenkredit von zwölf Milliarden Euro zu geben.

Sechs Deutsche mit Chancen

Europas Fußballerin des JahresSechs Deutsche mit Chancen

Gleich sechs deutsche Spielerinnen dürfen sich Hoffnungen auf die Wahl zu Europas Fußballerin des Jahres machen. Torhüterin Nadine Angerer (Portland Thorns/USA), Simone Laudehr und Dzsenifer Marozsan von Champions-League-Sieger 1. FFC Frankfurt sowie Alexandra Popp (VfL Wolfsburg), Anja Mittag (Paris St. Germain/Frankreich) und Celia Sasic (vereinslos) gehören zu den zwölf Kandidatinnen der Europäischen Fußball-Union UEFA, die noch im Rennen sind. Im zweiten Wahlgang werden am 12. August 18 von der Vereinigung European Sports Media (ESM) ausgewählte Journalisten drei Spielerinnen für die Endauswahl ermitteln. Dieselbe Jury entscheidet am 28. August in Monaco über die Gewinnerin. Im Vorjahr hatte sich Nadine Keßler vom VfL Wolfsburg durchgesetzt.

So knapp wird es für Griechenland
So knapp wird es für Griechenland

Die Euroländer im ÜberblickSo knapp wird es für Griechenland

Die Staats- und Regierungschefs der 18 Euro-Staaten und Griechenland haben sich auf ein drittes Hilfspaket geeinigt. Doch bevor den Worten Taten folgen können, müssen nun die Regierungen den Vereinbarungen zustimmen, teilweise müssen auch noch die Parlamente gefragt werden. Es wird knapp.

Jeroen Dijsselbloem . . . bleibt Chef der Eurogruppe

PersönlichJeroen Dijsselbloem . . . bleibt Chef der Eurogruppe

Für den Vorsitz in der Eurogruppe hatte Kanzlerin Angela Merkel schon einen Spanier im Auge. Ministerpräsident Mariano Rajoy hatte als Gegenleistung für die Anstrengungen seines Landes in der Schuldenkrise einen europäischen Spitzenposten für die Iberer angemahnt. Auf dem Höhepunkt der Griechenland-Krise wollten die Finanzchefs jedoch keine Experimente eingehen. Sie wählten deshalb den alten Eurogruppen-Chef auch zum neuen: den 49-jährigen Niederländer Jeroen Dijsselbloem. Er wird nun in einer zweiten Amtszeit zweieinhalb Jahre die Fachminister der Eurogruppe führen. Die Verlängerung gilt als gute Wahl. Denn der Sozialdemokrat, der seit Anfang 2013 den Vorsitz innehat, hat zuletzt eine ausgezeichnete Figur bei den Verhandlungen gemacht und die Gruppe "effizient, ruhig und präzise geführt", wie der EU-Währungskommissar Pierre Moscovici treffend bemerkte. Am Ende gratulierte auch der unterlegene Mitbewerber Luis de Guindos aus Spanien, der sich bis zuletzt Hoffnungen gemacht hatte.

Brüssel

Brüssel

Eine Pleite Griechenlands ist wieder einmal vorerst abgewendet. Die Staats- und Regierungschefs der Euro-Zone haben in der Nacht zum Montag den Weg für ein drittes Hilfspaket geebnet und damit ein Ausscheiden des Krisenlandes aus dem Euro verhindert. In einer dramatischen Marathonsitzung einigten sie sich auf Bedingungen für Hilfen aus dem Euro-Rettungsfonds ESM. "Ich glaube, dass Griechenland damit Chancen hat, auf den Wachstumspfad zurückzukehren", sagte Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) in Brüssel.

Das ist der Fahrplan für die nächsten Tage
Das ist der Fahrplan für die nächsten Tage

Nach der EinigungDas ist der Fahrplan für die nächsten Tage

Nachdem sich die Euro-Länderchefs auf Verhandlungen mit Griechenland über ein drittes Hilfspaket geeinigt haben, stehen in Athen und Berlin in dieser Woche wichtige Abstimmungen an. Hier gibt es die Übersicht über die nächsten Termine.

Dijsselbloem bleibt Vorsitzender der Eurogruppe
Dijsselbloem bleibt Vorsitzender der Eurogruppe

Wahl in BrüsselDijsselbloem bleibt Vorsitzender der Eurogruppe

Der 49-jährige Niederländer wurde am Montag in Brüssel von den Euro-Finanzministern für eine zweite Amtszeit wiedergewählt, wie der EU-Ministerrat mitteilte.

Die Vereinbarung des Euro-Gipfels zu Griechenland
Die Vereinbarung des Euro-Gipfels zu Griechenland

SchuldenkriseDie Vereinbarung des Euro-Gipfels zu Griechenland

In ihrer Abschlusserklärung skizzieren die 19 Euro-Staaten die Linien für ein neues Hilfspaket für Griechenland. Darin werden die Einsparungen und Reformen genannt, die Athen im Gegenzug für neue Finanzhilfe aus dem Euro-Rettungsschirm ESM leisten muss. Der Euro-Gipfel beziffert den Finanzbedarf Griechenlands auf 82 bis 86 Milliarden Euro. Dies sind die Eckpunkte:

Bundestag entscheidet am Freitag zu Griechenland
Bundestag entscheidet am Freitag zu Griechenland

SchuldenkriseBundestag entscheidet am Freitag zu Griechenland

Der Bundestag wird an diesem Freitag in einer Sondersitzung über die Aufnahme von Verhandlungen für ein neues Griechenland-Rettungspaket entscheiden - wenn Athen bis dahin alle Bedingungen erfüllt hat.

Welche Parlamente für ESM-Hilfen gefragt werden müssen
Welche Parlamente für ESM-Hilfen gefragt werden müssen

Griechenland-KriseWelche Parlamente für ESM-Hilfen gefragt werden müssen

Eine Einigung im griechischen Schuldenstreit bedeutet nicht automatisch ein Ende des Dramas: Nicht nur in Berlin müsste ein neues Hilfspaket noch genehmigt werden. Ein Überblick.

Tusk sagt EU-Sondergipfel ab

Griechenland-KriseTusk sagt EU-Sondergipfel ab

Der für Sonntag geplante EU-Sondergipfel zu Griechenland ist kurzfristig abgesagt worden. Die Vertreter der 19 Eurostaaten sollen aber wie geplant um 16 Uhr zusammenkommen.

Einigung der Euro-Finanzminister reicht nicht aus

Griechenland-KriseEinigung der Euro-Finanzminister reicht nicht aus

Für eine Lösung des Schuldendramas um Griechenland reicht eine Einigung der Euro-Finanzminister nicht aus. Mindestens sieben Parlamente der Eurozone müssten dem Abkommen zustimmen - der Bundestag sogar gleich zwei Mal.

Griechenlands Banken öffnen wohl erst Ende nächster Woche
Griechenlands Banken öffnen wohl erst Ende nächster Woche

SchuldenkriseGriechenlands Banken öffnen wohl erst Ende nächster Woche

Griechenlands Banken werden einem Insider zufolge erst Ende kommender Woche wieder öffnen. Den Finanzinstituten verbleibe bis Montagabend noch ein Finanzpolster von schätzungsweise 750 Millionen Euro.

Merkel lehnt Schuldenschnitt ab

Drama um GriechenlandMerkel lehnt Schuldenschnitt ab

Die Front der Geldgeber bröckelt. Nach Frankreich fordern nun auch IWF und EU-Ratspräsident den Erlass von Schulden. Deutschland 1953 und Argentinien 2001 zeigen, wie man es macht und wie nicht.

Merkel schließt Schuldenschnitt für Griechenland erneut aus
Merkel schließt Schuldenschnitt für Griechenland erneut aus

SchuldenkriseMerkel schließt Schuldenschnitt für Griechenland erneut aus

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat einen Schuldenschnitt für Griechenland erneut ausgeschlossen. "Ein klassischer Haircut" komme für sie nicht in Frage, "das hat sich zwischen vorgestern und heute auch nicht geändert."

Athen hat noch Zeit bis Mitternacht
Athen hat noch Zeit bis Mitternacht

Griechenland-KriseAthen hat noch Zeit bis Mitternacht

Die Geldgeber haben der Regierung in Athen ein Ultimatum gestellt. Bis 0 Uhr am Freitagmorgen soll ein detailliertes Reformprogramm auf dem Tisch liegen. Andernfalls ist ein Kollaps des griechischen Bankensystems wohl kaum noch zu verhindern.

Hoffnung auf Griechenland-Lösung stützt den Dax
Hoffnung auf Griechenland-Lösung stützt den Dax

BörseHoffnung auf Griechenland-Lösung stützt den Dax

Die Hoffnung auf den Verbleib Griechenlands in der Eurozone hat den Dax am Mittwoch gestützt. Der Leitindex stieg nach vier Verlusttagen in Folge um 0,66 Prozent auf 10.747,30 Punkte.

EU prüft Hilfsantrag aus Griechenland
EU prüft Hilfsantrag aus Griechenland

RettungsgelderEU prüft Hilfsantrag aus Griechenland

Eurogruppenchef Jeroen Dijsselbloem hat die EU-Kommission und die Europäische Zentralbank (EZB) damit beauftragt, den griechischen Antrag auf neue Rettungsgelder zu prüfen. Die Institutionen werden nun die finanzielle Lage des akut pleitebedrohten Landes untersuchen.

Das steht im griechischen Hilfsantrag an den ESM
Das steht im griechischen Hilfsantrag an den ESM

Schuldenkrise in GriechenlandDas steht im griechischen Hilfsantrag an den ESM

Am Mittwoch hat Griechenland einen neuen Hilfsantrag beim Euro-Rettungsschirm ESM gestellt. In seinem Begründungsschreiben verspricht Finanzminister Euklid Tsakalotos eine detaillierte Reformliste bis Donnerstag und die Umsetzung erster Schritte zu Beginn kommender Woche.

Griechenlands Hilfsantrag ist bei Rettungsfonds eingegangen
Griechenlands Hilfsantrag ist bei Rettungsfonds eingegangen

ESM bestätigtGriechenlands Hilfsantrag ist bei Rettungsfonds eingegangen

Das pleitebedrohte Griechenland hat einen neuen Antrag für Rettungsmilliarden beim Eurorettungsschirm ESM gestellt. Ein Sprecher des Fonds bestätigte am Mittwoch den Eingang. Der Antrag ist der erste Schritt für eine weitere mögliche finanzielle Unterstützung des Landes durch die Euro-Partner.

Frist bis Sonntag - Tsipras kündigt Reformpaket an
Frist bis Sonntag - Tsipras kündigt Reformpaket an

Griechenland-KriseFrist bis Sonntag - Tsipras kündigt Reformpaket an

Gibt es auf dem EU-Sondergipfel keine Einigung, will Brüssel die Reißleine ziehen. Athen bleibt also nicht viel Zeit, um die Voraussetzungen für neue Finanzhilfen zu schaffen. Kanzlerin Merkel ist nicht sehr optimistisch.

Angela Merkel: "Es geht hier um wenige Tage"
Angela Merkel: "Es geht hier um wenige Tage"

Schuldenkrise in GriechenlandAngela Merkel: "Es geht hier um wenige Tage"

Der neue griechische Finanzminister Euklid Tsakalotos hat wider Erwarten den Euro-Finanzministern keine schriftlichen Vorschläge zur Lösung der Schuldenkrise präsentiert. Eurogruppen-Chef Dijsselbloem sagte in Brüssel, Griechenland wolle einen neuen Antrag auf Hilfen aus dem Euro-Rettungsfonds ESM stellen.

EZB-Ratsmitglied bringt Brückenfinanzierung für Athen ins Spiel
EZB-Ratsmitglied bringt Brückenfinanzierung für Athen ins Spiel

Schuldenkrise in GriechenlandEZB-Ratsmitglied bringt Brückenfinanzierung für Athen ins Spiel

Kaufen Europas Währungshüter Griechenland einmal mehr Zeit? Noch ist auf politischer Ebene kein Durchbruch absehbar, da steht schon wieder ein möglicher Feuerwehreinsatz der EZB im Raum. Bislang ist das nur eine Idee - und angeblich war sie nicht mal so gemeint.

Wie man eine Staatspleite organisiert
Wie man eine Staatspleite organisiert

Nach dem Referendum in GriechenlandWie man eine Staatspleite organisiert

Bis zum 20. Juli kann EZB-Präsident Mario Draghi die griechischen Banken noch am Leben halten. Der Italiener ist der Mann, der es in der Hand hat, wie es in Griechenland weitergeht. Mit seinem Spruch, er wolle den Euro retten, "whatever it takes" ("koste es, was es wolle") hatte er die Euro-Zone 2012 vor dem Kollaps bewahrt.

Euro-Rettungsfonds erklärt Griechenland für insolvent
Euro-Rettungsfonds erklärt Griechenland für insolvent

AusfallEuro-Rettungsfonds erklärt Griechenland für insolvent

Zwei Tage vor dem Referendum hat der Euro-Rettungsfonds Griechenland für insolvent erklärt. Es sei offiziell Zahlungsausfall festgestellt worden, erklärte die Europäische Finanzstabilisierungsfazilität (EFSF) am Freitag.

Was es mit einem dritten Hilfspaket auf sich hat
Was es mit einem dritten Hilfspaket auf sich hat

GriechenlandWas es mit einem dritten Hilfspaket auf sich hat

Der griechische Ministerpräsident Alexis Tsipras hat es bereits beantragt, Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) will frühestens nach dem Referendum vom Sonntag darüber sprechen und im letzten Angebot der Gläubiger stand es schon als Fußnote: Das "dritte Hilfsprogramm" für Griechenland.

Geschwatzt - Lammert weist Merkel zurecht
Geschwatzt - Lammert weist Merkel zurecht

BundestagGeschwatzt - Lammert weist Merkel zurecht

Im Bundestag gibt es auch für Bundeskanzlerin Angela Merkel kein Sonderrecht auf laute Unterhaltungen. Am Freitag fing sich die Regierungschefin einen Rüffel von Bundestagspräsident Norbert Lammert ein.

Schulz kritisiert "Hin und Her"
Schulz kritisiert "Hin und Her"

"Viele Leute haben die Nase voll"Schulz kritisiert "Hin und Her"

Der Präsident des Europäischen Parlaments, Martin Schulz (SPD), hat im Ringen um einen Ausweg aus der Schuldenkrise heftige Kritik an der griechischen Regierung geübt.

Europas Börsen legen kräftig zu - Dax gewinnt
Europas Börsen legen kräftig zu - Dax gewinnt

BörseEuropas Börsen legen kräftig zu - Dax gewinnt

Nach den starken Verlusten der vergangenen Tage haben sich die europäischen Börsen am Mittwoch wieder deutlich erholt. Der Deutsche Aktienindex (Dax) lag in Frankfurt am Main bei Börsenschluss mit gut zwei Prozent im Plus bei 11.180,50 Punkten.

Eurogruppe: Keine Griechenland-Verhandlungen vor Referendum
Eurogruppe: Keine Griechenland-Verhandlungen vor Referendum

SchuldenrkriseEurogruppe: Keine Griechenland-Verhandlungen vor Referendum

Griechenland möchte von den Europartnern 29 Milliarden Euro Nothilfen. Doch die 18 Länder warten ab. Jüngste Äußerungen von Premier Tsipras werden als wenig hilfreich gesehen.

Griechen stimmen ab: Nein oder Neuwahl
Griechen stimmen ab: Nein oder Neuwahl

AthenGriechen stimmen ab: Nein oder Neuwahl

Griechenland will morgen die Banken öffnen - damit Rentner an Geld kommen, die keine Bankkarte haben. Wie das geplante Referendum ausgeht, ist völlig offen. Sollten die Griechen für eine Einigung mit den Gläubigern stimmen, dürfte Regierungschef Tsipras zurücktreten.

Tsipras blitzt mit neuen Vorschlägen ab
Tsipras blitzt mit neuen Vorschlägen ab

SchuldenkriseTsipras blitzt mit neuen Vorschlägen ab

Nur Stunden vor der technischen Pleite Griechenlands bittet Alexis Tsipras um einen 29-Milliarden-Kredit. Am Abend heißt es, Athen sei unter Umständen sogar bereit, das geplante Referendum auszusetzen. Doch kurzfristige Hilfen will die Eurogruppe nicht gewähren.

Tsipras bittet um 29-Milliarden-Kredit bis 2017
Tsipras bittet um 29-Milliarden-Kredit bis 2017

Athen will Schulden bedienenTsipras bittet um 29-Milliarden-Kredit bis 2017

Nun liegen die Zahlen auf dem Tisch: Die griechische Regierung hat bei den Europartnern einen zweijährigen Kredit in Höhe von rund 29 Milliarden Euro beantragt.

Weiter Streit zwischen Athen und Geldgebern
Weiter Streit zwischen Athen und Geldgebern

BrüsselWeiter Streit zwischen Athen und Geldgebern

Auf der Zielgraden für die Griechenland-Rettung gibt es neue Hürden. Bei den Gesprächen mit den Gläubigern verlangte die griechische Regierung am Mittwoch eine Verlagerung der Schulden auf den Euro-Rettungsschirm ESM - was die Geldgeber ablehnen. Das verlautete am frühen Abend aus Diplomatenkreisen in Brüssel.

Ökonomen warnen vor faulem Griechenland-Kompromiss
Ökonomen warnen vor faulem Griechenland-Kompromiss

Verhandlungen im EndspurtÖkonomen warnen vor faulem Griechenland-Kompromiss

In der Berliner Koalition wächst die Kritik an den stetig steigenden Liquiditätshilfen der EZB für griechische Banken. Führende Ökonomen äußern sich skeptisch über die sich abzeichnende Vereinbarung über neue Hilfskredite.

Schäuble kritisiert Notkredite für Athen

LiquiditätshilfenSchäuble kritisiert Notkredite für Athen

Die EZB erhöht erneut ihre Hilfen für griechische Banken. Die Koalition fordert stattdessen Kapitalverkehrskontrollen.

Merkels Königsweg aus dem Griechenland-Drama
Merkels Königsweg aus dem Griechenland-Drama

SchuldenkriseMerkels Königsweg aus dem Griechenland-Drama

Meinung · Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg, sagt die Kanzlerin. Hat sie sich also entschieden, Griechenland um jeden Preis im Euro zu halten? In der Union befürchten viele, dass es so ist. Und für Merkel wäre dies machttechnisch die beste Lösung.

Giannis Varoufakis: Bitte erlaubt uns die Reformen!
Giannis Varoufakis: Bitte erlaubt uns die Reformen!

AthenGiannis Varoufakis: Bitte erlaubt uns die Reformen!

Der griechische Finanzminister Giannis Varoufakis hat die Vorschläge der Geldgeber zur Lösung der Schuldenkrise zurückgewiesen. "Bitte erlaubt uns Reformen" - mit diesen Worten warb Varoufakis in Berlin statt dessen für die Vorschläge der Links-Rechts-Regierung in Athen.

Was passiert, wenn Athen eine IWF-Rate nicht pünktlich zahlt?
Was passiert, wenn Athen eine IWF-Rate nicht pünktlich zahlt?

SchuldenkriseWas passiert, wenn Athen eine IWF-Rate nicht pünktlich zahlt?

In letzter Minute hat der IWF am Donnerstag zugestimmt, dass Athen alle im Juni fällig werdenden Tilgungsraten von 1,6 Milliarden Euro bündeln und erst zum Monatsende überweisen kann. Athen gewinnt Zeit, doch Ende Juni steht die Regierung erneut vor dem Abgrund. Welche Folgen hätte es, wenn Athen nicht zahlen würde?

Finanzelite spielt den "Grexit" durch

Athen vor ZahlungsunfähigkeitFinanzelite spielt den "Grexit" durch

Griechenlands unsichere Zukunft dominiert das Treffen der Finanzminister der sieben führenden Nationen in Dresden. Da Athen vor der Zahlungsunfähigkeit steht, liegen mehrere Szenarien für diesen Notfall auf dem Tisch.

Griechenland und Spanien belasten deutsche Aktien
Griechenland und Spanien belasten deutsche Aktien

Dax verliert deutlichGriechenland und Spanien belasten deutsche Aktien

Die Griechenland-Krise und der Wahlerfolg der Linken bei den spanischen Regionalwahlen haben den deutschen Aktienmarkt nach dem langen Pfingstwochenende belastet.

ESM-Chef Regling warnt vor Staatspleite Griechenlands
ESM-Chef Regling warnt vor Staatspleite Griechenlands

"Die Zeit wird knapp"ESM-Chef Regling warnt vor Staatspleite Griechenlands

Der Chef des Europäischen Rettungsfonds ESM, Klaus Regling, warnt vor einer Staatspleite Griechenlands. "Die Zeit wird knapp", sagte Regling der "Bild". Ohne Einigung mit den Geldgebern bekomme Griechenland kein neues Geld geliehen. Dann drohe eine Staatspleite. "Das birgt große Risiken", sagte Regling.

Varoufakis: Pläne dürften Draghi "in Angst versetzen"
Varoufakis: Pläne dürften Draghi "in Angst versetzen"

Athen fordert UmschuldungVaroufakis: Pläne dürften Draghi "in Angst versetzen"

Der griechische Finanzminister Giannis Varoufakis hat sich angesichts der drohenden Staatspleite erneut für eine Umschuldung stark gemacht. Griechenland benötige mehr Zeit für die Rückzahlung von Krediten an die Europäische Zentralbank (EZB), sagte der Minister am Donnerstag bei einer Konferenz in Athen.

"Spieler", "Amateur", "Zeitverschwender"
"Spieler", "Amateur", "Zeitverschwender"

Varoufakis in der Kritik"Spieler", "Amateur", "Zeitverschwender"

Griechenland zieht in den Reform-Verhandlungen mit den Europartnern rote Linien und macht Rentenkürzungen zum Tabu. Finanzminister Gianis Varoufakis ist bei seinen europäischen Partnern endgültig unten durch. Der Grieche soll sogar rüde beschimpft worden sein.

Mehr Schulden trotz Milliarden-Überschuss

Euro-RettungMehr Schulden trotz Milliarden-Überschuss

Der deutsche Schuldenberg wird immer höher, obwohl Deutschland im vergangenen Jahr einen Milliardenüberschuss erwirtschaftet hat. Grund ist, dass mit dem Geld nicht die eigenen Schulden bedient wurden.

Unpolitische Atmosphäre soll Griechenland helfen
Unpolitische Atmosphäre soll Griechenland helfen

"Brüsseler Gruppe"Unpolitische Atmosphäre soll Griechenland helfen

Erstmals seit dem Machtwechsel in Athen haben von der griechischen Regierung entsandte Fachleute wieder mit den Geldgebern über den Sparkurs und Reformen gesprochen. Ziel ist es, das verlängerte Rettungsprogramm bis Ende April abzuschließen.

Griechenland bekommt 555 Millionen Euro aus eigenem Fonds
Griechenland bekommt 555 Millionen Euro aus eigenem Fonds

FinanzkriseGriechenland bekommt 555 Millionen Euro aus eigenem Fonds

Auf seiner Suche nach Geld hat sich das klamme Griechenland eine halbe Milliarde Euro gesichert. Weil der Europäische Stabilitätsmechaninismus selbst keinen Zugriff auf einen Fonds hat, darf Griechenland daraus jetzt über eine halbe Milliarde Euro nehmen.

Soviel Geld kann Griechenland noch erwarten
Soviel Geld kann Griechenland noch erwarten

HilfsprogrammSoviel Geld kann Griechenland noch erwarten

Im Drama um die griechischen Schulden gehen die Finanzminister der Eurozone am Freitag in die vielleicht entscheidende Verhandlungsrunde. Bei der Sondersitzung wollen die Gesprächspartner in Brüssel einen Ausweg aus der verfahrenen Lage finden. Aber was könnten die Griechen an Geldern erwarten, falls man sich einig wird?

"Grexit" - das Austritts-Szenario und seine Folgen
"Grexit" - das Austritts-Szenario und seine Folgen

Möglicher Austritt Griechenlands"Grexit" - das Austritts-Szenario und seine Folgen

In Europas Notenbanken wurde zuletzt heftig über einen möglichen Austritt Griechenlands aus der Euro-Zone und dessen Folgen spekuliert. "Man gewinnt den Eindruck, die Griechen wollen raus und suchen nur noch einen Schuldigen", hieß es vor einigen Tagen. Sollen Deutschland und sein Finanzminister Wolfgang Schäuble diese Schuldigen sein? Jedenfalls hat die Tatsache, dass die Bundesregierung den griechischen Hilfsantrag von gestern so nicht akzeptieren will, die Diskussionen um einen "Grexit" neu befeuert. Die möglichen Folgen:

Berlin "sehr neugierig" auf Euro-Gruppentreffen
Berlin "sehr neugierig" auf Euro-Gruppentreffen

SchuldenkriseBerlin "sehr neugierig" auf Euro-Gruppentreffen

Die Bundesregierung hat die Erwartungen an das Sondertreffen der Eurogruppe zu Griechenland gedämpft. Beschlüssene und abschließende Festlegungen seien nicht zu erwarten, dafür aber ein ausführlicher Beitrag der griechischen Regierung.

Bundesregierung will Griechenland im Euro halten

BerlinBundesregierung will Griechenland im Euro halten

Fünf Tage nach Beginn der Debatte über einen möglichen Austritt Griechenlands aus der Euro-Zone ist die Bundesregierung Spekulationen klar entgegengetreten, sie wolle das Land nicht mehr im Euro halten und bereite sich auf einen Austritt bereits vor. "Für uns und unsere europäischen Partner stellt sich doch jetzt eigentlich nur die Frage: Wie können wir es schaffen, dass unser Euro-Partner Griechenland weiterhin diese Programme erfolgreich abschließt", erklärte Regierungssprecher Steffen Seibert gestern in Berlin.

Bundesregierung besteht auf Einhaltung der Troika-Vereinbarungen
Bundesregierung besteht auf Einhaltung der Troika-Vereinbarungen

SparprogrammBundesregierung besteht auf Einhaltung der Troika-Vereinbarungen

Die Bundesregierung erwartet, dass Griechenland auch im Falle eines Sieges des linksgerichteten Oppositionsführers Alexis Tsipras bei der vorgezogenen Parlamentswahl Ende Januar seinen Verpflichtungen nachkommen wird.

Merkel soll keine Angst mehr vor Euro-Austritt Griechenlands haben
Merkel soll keine Angst mehr vor Euro-Austritt Griechenlands haben

Euro-KriseMerkel soll keine Angst mehr vor Euro-Austritt Griechenlands haben

Die Bundesregierung hat offenbar ihre Haltung zu einem Austritt Griechenlands aus der Eurozone radikal geändert. Einem Medienbericht zufolge halten Bundeskanzlerin Angela Merkel und Finanzminister Wolfgang Schäuble ein Ausscheiden des Krisenlandes aus der Währungsgemeinschaft inzwischen für verkraftbar.

Griechenlands Austritt aus dem Euro verliert seinen Schrecken
Griechenlands Austritt aus dem Euro verliert seinen Schrecken

EuropaGriechenlands Austritt aus dem Euro verliert seinen Schrecken

Einen Tag nach Ankündigung von Neuwahlen in Griechenland ist der Euro auf 1,21 Dollar gefallen und damit auf den tiefsten Stand seit Juli 2012. Dies spiegelt die Angst vor einer Rückkehr der Euro-Krise wider. Dennoch sind Wirtschaft und Märkte gelassener als 2009, als das Land erstmals vor der Staatspleite stand.

Zehn Milliarden mehr für Athen
Zehn Milliarden mehr für Athen

Neues HilfsprogrammZehn Milliarden mehr für Athen

Einem Medienbericht zufolge haben sich die Euroländer auf ein neues Hilfsprogramm für das hoch verschuldete Griechenland geeinigt. Demnach erhält das Land zehn Milliarden Euro mehr aus dem ESM-Rettungsschirm.

Bundestag billigt Gesetz zur Bankenunion

BerlinBundestag billigt Gesetz zur Bankenunion

Aktionäre und Geldgeber deutscher Banken werden vom kommenden Jahr an bei der Rettung ihres Instituts als Erste zur Kasse gebeten. Bei einer Schieflage können sie nicht mehr vorrangig auf das Geld der Steuerzahler bauen. Der Bundestag billigte ein Gesetzespaket zur Umsetzung der europäischen Regeln zur Sanierung und Abwicklung maroder Banken. Mit der weiteren Säule der Bankenunion soll die vorrangige Haftung von Aktionären und Gläubigern in Deutschland ab 1. Januar gelten. Zudem soll der Einsatz des staatlichen Bankenrettungsfonds Soffin bis Ende 2015 verlängert werden.

Auszeichnung: Ronaldo nimmt Goldenen Schuh entgegen
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Bester Torjäger EuropasAuszeichnung: Ronaldo nimmt Goldenen Schuh entgegen

Portugals Superstar Cristiano Ronaldo hat den Goldenen Schuh für den erfolgreichsten Torjäger Europas entgegengenommen. Der Offensivspieler vom spanischen Rekordmeister Real Madrid erhielt die Auszeichnung zum dritten Mal nach 2008 und 2011.

Dijsselbloem mahnt Deutschland

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Der niederländische Eurogruppen-Chef kritisiert den früheren Rentenbeginn.