
Tipps und VerhaltensregelnPolizei und Bank warnen Senioren vor Enkeltrick
Die Kreispolizei Viersen und die Volksbank Viersen geben Senioren in einer Veranstaltung Tipps dazu, wie sie sich vor dem Enkeltrick schützen können.
Enkeltrick - die wichtigsten Informationen
Foto: Polizei MettmannDen sogenannten Enkeltrick, auch Neffentrick genannt, nutzen Trickbetrüger, die sich gegenüber älteren oder auch hilflosen Personen als deren Verwandte ausgeben. Durch diese Methode versuchen sie unter Vorspiegelung falscher Tatsachen an deren Wertgegenstände, bevorzugt Bargeld, zu gelangen.
Die Betrüger versuchen sich in der Regel per Anruf bei ihren potenziellen Opfern zu melden und um Geld zu bitten. Im Anschluss daran wird mit den älteren/hilflosen Personen ein Treffen mit dem vermeintlichen "Enkel" vereinbart, um das Geld abzuholen. Teilweise werden die erwählten Opfer auch dazu gedrängt, die gewünschte Summe nicht bar auszuzahlen, sondern sie auf ein Konto, häufig ein ausländisches Konto, zu überweisen.
Die Auswahl der potenziellen Opfer verläuft meist über das Telefonbuch. Dabei werden von den Betrügern Vornamen ausgewählt, die auf einen deutlich älteren Jahrgang schließen lassen. Dadurch existiert eine deutlich höhere Chance, alleinstehende Senioren zu erreichen.
Gründe für die angebliche Geldnot, die von den Betrügern oft genannt werden, um schnellst möglich an das Geld der Senioren zu kommen, sind meistens schwierige Umstände, wie Schwangerschaft, überfällige Rechnungen oder den Kauf eines Autos.
In der Regel werden die Telefonate mit einer Frage wie "Na, was denkst du wohl, wer gerade anruft" eröffnet. Dadurch ist es den Betrügern möglich, einen Namen aus der Verwandtschaft des Opfers in Erfahrung zu bringen. So besteht für die Trickbetrüger die Möglichkeit sich eine passende Identität anzueignen.
Keine Zahlen zu Enkeltrick-Fällen
Deutschland verfügt derzeit über keine zentrale Statistik, welche die Anzahl von Enkeltrick-Fällen aufführt. Eine solche Tat, wird laut der Polizei, beim Bundeskriminalamt nicht gesondert ausgewiesen, sondern als Betrug nach §263 StGB erfasst.
Der Betrug nach §263 StGB ist einer der faszinierendsten Tatbestände des Strafgesetzbuches. Grund dafür ist die enorme Reichweite der Delikte, welche vom Bagatellschaden bis hin zum Milliardenverlust reichen.
Ob Vorspiegelung falscher Tatsachen in der Fußgängerzone, oder Vortäuschung vermeintlich hoher Renditechancen, die Anklage wird wegen Betrugs erhoben. So auch beim Enkeltrick.
Aktuelle Nachrichten, Infos, Bilder und Videos zum Thema Enkeltrick.
Die Kreispolizei Viersen und die Volksbank Viersen geben Senioren in einer Veranstaltung Tipps dazu, wie sie sich vor dem Enkeltrick schützen können.
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Ein Experte der Polizei hat in Kaarst Einblicke in die verschiedenen Maschen von Betrügern gegeben. Die suchen sich vor allem ältere Menschen als Opfer aus – doch mit ein paar Tricks ist ein Erfolg der Verbrecher zu verhindern.
Zwei Solinger stehen vor Gericht, weil sie ältere Menschen mit “Schockanrufen“ um große Summen betrogen haben sollen. Eine Meerbuscherin wurde zum Opfer – ihr Sohn benötigte angeblich ein teures Covid-Medikament.
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Intensiver Austausch zwischen CDU-Bundestagsabgeordnetem Peter Beyer und Polizeichef Frank Bauernfeind. Der hofft auf mehr Rückendeckung aus der Politik.
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Ein falscher Polizist behauptete, dass die Tochter einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht habe und festgenommen werde. Die ältere Dame könne dies noch verhindern, indem sie eine fünfstellige Bargeld-Summe bereitstelle. Die 88-Jährige warf daraufhin das Bargeld in Kuverts aus ihrem Küchenfenster.
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In der Einkaufspassage versuchten Täter erfolglos, Geschäfte aufzubrechen. In Wassenberg sind mehrere Baustellen ausgeplündert worden, zudem warnt die Polizei vor den Maschen von Trickbetrügern.
Nicht auf den Enkeltrick ist ein 74-jähriger Leichlinger am Mittwoch hereingefallen, sondern auf den Sohntrick. Wie die Polizei Rhein-Berg mitteilt, hatte der Senior über den Messenger-Dienst Whatsapp eine Nachricht von einer unbekannten Nummer erhalten.
Im Jahr 2013 wurden 763 Enkeltrick-Versuche in der Schweiz gemeldet. Aus Sicht der Trickbetrüger waren nach Angaben der Polizei 74 dieser Versuche erfolgreich. Es wurden dabei rund vier Millionen Franken ergattert, was einen Durchschnitt von über 50000 Franken pro Fall entspricht. Im Jahr zuvor existierten bloß 369 Fälle. Es gelang der polnischen Polizei im Mai 2014 den Erfinder des Enkeltricks, Hoss Lakatosz, nach mehr als zehn Jahren, zu fassen.