Akustik-Konzerte in DüsseldorfEin Festival der leisen Töne
Ein Mittel gegen den Winterblues: Im Weltkunstzimmer startet am 13. Januar das „Acoustic Winter“-Festival. Mit dabei: Jupiter Jones, natürlich ganz ohne elektronische Verstärkung.
Das Düsseldorf Festival, früher unter „Altstadtherbst Kulturfestival“ bekannt, existiert seit 1991 und bietet einen Veranstaltungsort für Kulturbegeisterte. Jährlich gibt es beim Düsseldorfer Event am Burgplatz verschiedenste Aufführungen von Ballett bis hin zu Tanz- und Zirkustheater zu sehen.
Das Düsseldorf Festival ist eine Performing Arts Veranstaltung für jeden, der spielerisch mit Kunst in Berührung kommen will und sich traut, auch außerhalb der gängigen Angebote im künstlerischen Bereich unterwegs zu sein. Zu sehen gibt es Aufführungen mit Tanz, zeitgenössischem Zirkus, Theater und Musik. Jeder ist herzlich eingeladen, in diese sinnliche Welt einzutauchen und die eigene Neugierde zu stillen. Dabei ist es vollkommen egal, ob Profi-Kenner oder gänzlich neu Interessierte ein Teil dieser Erfahrung werden wollen.
Den Auftakt am 6. September macht der schwedische Circus Cirkör mit „Knitting Peace“. Hier wird die Bühne in eine weiß leuchtende Kunstinstallation aus gigantischen Garnknäuel, feinen Fäden und sperrigen Knoten verwandelt. So verweben die Künstler intensive Emotionen mit wichtigen Fragen nach Zusammenleben, Gemeinschaft und Liebe. Um große Gefühle geht es bei der kanadischen Zirkusformation Les 7 diogts. Diese präsentieren eine Neuinterpretation von Romeo und Julia als artistischen Wettkampf.
Teil des Festivals 2023 ist auch die Aufführung von E.T.A. Hoffmanns „Bergwerken zu Falun“, adaptiert von Matthias Brandt und Jens Thomas. Dieses Jahr liegt bei den Tänzen ein Schwerpunkt auf Hiphop und Urban Dance. Hier glänzt das Festival mit zwei Deutschlandpremieren. Bei Muhammed Katuk und der Company MEK geht es mit „Father Politics“ um die Verbindung von Street Dance und Aktivismus. Kader Attou und die Cie. Accorap aus Frankreich zeigen mit „Prélude“ die sinnliche und virtuose Seite von Hiphop.
Auch dieses Jahr wird die Ukraine wieder zum Thema. Hier setzt die experimentierfreudige Band DakhaBrakha an. Auch das weitere musikalische Programm ist international geprägt: Jemba Groove aus Berlin präsentieren multilingualen Afro-Soul und Jazz, die Londoner Saxofonistin und Komponistin Nubya Garcia kombiniert Jazz mit tanzbaren und clubtauglichen Beats und in der ganz besonderen Atmosphäre der Johanneskirche präsentieren die Cembalistin Elina Albach und ihr Ensemble „CONTINUUM“ Claudio Monteverdis epochale Marienvesper in Kombination mit dem zeitgenössischen Zyklus „Vespers for a New Dark Age“ von Missy Mazzoli.
Ins Leben gerufen wurde das Festival in Düsseldorf 1991 von den beiden Intendanten Christiane Oxenfort und Andreas Dahmen. Sie bilden die künstlerische Leitung der Programmgestaltung, sind für das Management zuständig und zudem Geschäftsführende Gesellschafter der gemeinnützigen Festival GmbH seit über 20 Jahren. Zu Anfang war das Festival noch unter dem Namen „Altstadtherbst Kulturfestival“ bekannt. Es steht mit seiner Idee für einen Gegenvorschlag zum klassischen Sparten- und Konzertangebot in Düsseldorf. Die Richtung Neuer Zirkus ist dabei zu einem festen Bestandteil des Programms geworden und spiegelt die künstlerische Vorstellung der Veranstalter wider.
Das Programm ist vielfältig angelegt, und die Veranstaltung ist zu einem Großteil im Bereich der sparten- und stilübergreifenden Künste zu Hause. Dabei hat das Festival national als auch international einen großen Bekanntheitsgrad gewonnen – dies auch im Zusammenhang mit seinen unzähligen Koproduktionen. Die Festivalmacher haben schon früh damit begonnen, bedeutende Nouveau-Cirque-Kompanien aus Kanada, Frankreich, Schweden, der Schweiz und Australien mit ihren Performances für sich und ihr Vorhaben zu gewinnen, da diese Art der Kunst zu Beginn in Deutschland nur sehr selten Aufmerksamkeit bekommen hat. Hinzu kamen mit der Zeit auch noch große Musiktheaterproduktionen, Global-Pop-Konzerte in Kooperation mit WDR Cosmo und modernes Tanztheater.
Mehr Informationen zum kulturellen Düsseldorf Festival erhalten Sie hier.
Ein Mittel gegen den Winterblues: Im Weltkunstzimmer startet am 13. Januar das „Acoustic Winter“-Festival. Mit dabei: Jupiter Jones, natürlich ganz ohne elektronische Verstärkung.
20.000 Tickets wurden für die unterschiedlichen Veranstaltungen verkauft, damit sind die Festivalleiter sehr zufrieden. Zwei Drittel der Vorstellungen waren komplett ausverkauft.
Matthias Brandt und Jens Thomas ist es am Sonntagabend gelungen, das Publikum im Theaterzelt zu unterhalten, zu überraschen und zu berühren.
Die acht Sängerinnen und Sänger des englischen Vokalensembles voces8 traten erneut beim Düsseldorf Festival in der ausverkauften Johanneskirche auf – mit himmlischer Harmonie.
Atemberaubende Akrobatik boten die Akteure der kanadische Gruppe „Les 7 doigts“ bei der deutschen Permiere von „Duel Reality“ im Rahmen des Düsseldorf Festivals. Das Publikum am Burgplatz war hingerissen.
Seit 33 Jahren präsentiert das Düsseldorf Festival hochrangige nationale und internationale Künstler. Wie die Bilanz für die diesjährige Ausgabe ausfällt und wofür noch Restkarten zu haben sind.
Kader Attou hat es geschafft den Hip-Hop von der Straße auf die Bühnen zu bringen. In seiner neuen Produktion „Prélude“, die am Dienstagabend beim Düsseldorf Festival! eine virtuose Premiere feierte, setzte der Choreograph neue Maßstäbe.
Haydns Oratorium „Die Schöpfung“ erklang beim Düsseldorf-Festival in der Johanneskirche. Künstler Stephan Kaluza zeigte dazu Bilder, die den menschlichen Eingriff in die Natur offenbaren. Die Leitung hatte Wolfgang Abendroth.
Mit „Father Politics“ hat die Schweizer Company MEK im Theaterzelt am Burgplatz eine beeindruckende Deutschlandpremiere gefeiert. Choreograf Muhammed Kaltuk gelang die mitreißende Bestandsaufnahme einer Gesellschaft, die mit dem Selbstbewusstsein der Generation Change konfrontiert.
Das Hip-Hop-Tanzstück „Blkdog“ des Londoner Choreografen Botis Seva feierte beim Düsseldorf-Festival Deutschlandpremiere im Theaterzelt.
„Eine kleine Putzmusik“ hieß der jüngste Hör-Abend von RP-Musikredakteur Wolfram Goertz beim Düsseldorf-Festival. Das Programm reichte von Bach bis zu den Dire Straits.
Zum Gedenken an den vor zehn Jahren gestorbenen Chorleiter Ulrich Brall gab es ein Chorkonzert beim Düsseldorf-Festival in der Andreaskirche.
Der Cirkus Cirkör ist seit vielen Jahren Stammgast beim Düsseldorf-Festival. Jetzt bestritt er dessen Eröffnung im Theaterzelt am Burgplatz.
Am Mittwoch startet das traditionelle Düsseldorf Festival. Bis Ende September erwartet Besucher ein umfangreiches Programm. Die Gründer haben vorab seltene Einblicke gegeben.
Interview · Die Gründer und Geschäftsführer des Düsseldorf Festivals, Christiane Oxenfort und Andreas Dahmen, blicken zurück auf die Anfänge und sprechen über die Schwierigkeiten des Kulturbetriebs – insbesondere nach der Pandemie.
Am Mittwoch startet das Düsseldorf Festival. Drei Wochen lang verwandeln sich der Burgplatz und weitere Spielorte in ein Spielfeld für Akteure aus der internationalen Kunst- und Kulturszene. Diese wichtige Botschaft gibt es auch.
Das Düsseldorf-Festival bietet im September eine Reihe von ungewöhnlichen Tanzaufführungen. Zwei davon sind Deutschlandpremieren.
Dub-Fans aufgepasst: In der Altstadt steigt ein Festival rund um das Musikgenre, auf die Besucher warten unter anderem eine Größe in der internationalen Szene und eine ebenso große Lautsprecheranlage.
Das schwedische Ensemble „Cirkus Cirkör“ verbindet seine Shows stets mit einem besonderen Aufruf: Die Zuschauer sollen stricken und ihr Gestricktes beim Veranstalter abgeben. Im September tritt die Gruppe beim Düsseldorf Festival auf.
Festivalerprobte kamen am Wochenende gleich im Regencape zum NRW-Forum. Besucher konnten sich auch über Klimaprojekte informieren.
Der Dirigent Wolfgang Abendroth und der Künstler Stephan Kaluza planen für das Düsseldorf-Festival eine besondere „Schöpfung“ in der Johanneskirche.
Service · Klassische und experimentelle Produktionen von internationalen und regionalen Ensembles aus den Sparten Tanz, Musik und Akrobatik: Diese Mischung macht das Düsseldorf Festival einzigartig. Ein Blick ins Programm.
Kein Sakralkitsch: Uraufführung von Wolfgang Abendroths Oratorium „Paradise Now!“ beim Düsseldorf-Festival in der Johanneskirche.
Die Musik von Franz Schubert und Nick Cave – für Streichorchester und Jazztrio bearbeitet und an die Kehle von Schauspieler Charly Hübner angepasst – dieses Kunststück gelang beim Abend „Mercy Seat – Winterreise“.
400 Jahre nach der Uraufführung erklangen die „Psalmen Davids“ von Heinrich Schütz in der Johanneskirche – ungewohnt, aber zugleich faszinierend.
Das Düsseldorf Festival 2023 findet im Zeitraum vom 06.-25. September statt.
Tickets können unter www.duesseldorf-festival.de oder www.westticket.de gebucht werden. Es ist auch möglich, sie einschließlich bis zum 01.09 von Montag bis Freitag zwischen 11 und 18 Uhr im Festivalbüro zu kaufen. Die Adresse lautet: Bolkerstraße 14 –16, 40213 Düsseldorf. Ab dem 4. September sind Tickets nur noch an der Hauptkasse im Theaterzelt täglich ab 11 Uhr zu erwerben.
Außerdem gibt es Tickets bei den west:ticket Vorverkaufsstellen. Die Ticket-Hotline ist unter 0211-82 82 66 22 bis zum 5. September montags bis freitags und ab Festivalbeginn täglich von 10–18 Uhr zu erreichen.
Der Mittelpunkt des Düsseldorf Festivals befindet sich auf dem Burgplatz in einem großen, weißen Theaterzelt. Es liegt direkt am Rhein und bildet das Herzstück der Veranstaltung. Neben der großflächigen Bühne beim Theaterzelt breitet sich das Düsseldorf Festival noch weiter bis tief in die Stadt hinein aus und nimmt alle möglichen Orte, zudem auch für den Kulturbetrieb unerreichbare Räume, mit unterschiedlicher Musik für sich ein. Verschiedenste Künstler aus dem In- und Ausland bieten hierbei die Möglichkeit, Musik außerhalb der gängigen Spaten als Konzerte zu genießen. Im Mittelpunkt stehen Musikrichtungen im Grenzbereich von Klassik über Popmusik bis hin zu Jazz.
Die Veranstaltung zieht jedes Jahr mehr als 25.000 Besucher an. Rund 900 Besucher können im Theaterzelt auf dem Burgplatz Musik, Tanz, Theater und Neuer Zirkus erleben. Es gilt als Treffpunkt für die Mitarbeiter, Künstler und selbstverständlich für das Publikum. Die rote Retro-Bar dient hierbei als Foyer und Versammlungsort für gemeinsame Drinks vor Beginn und nach den Aufführungen.
Mehr Impressionen zum 31. Düsseldorf Festival aus 2021 erhalten Sie hier.