documenta 16 in Kassel: Aktuelle News und Infos
Foto: ddpDie "documenta" ist eine Kunstausstellung in Kassel. Sie findet alle fünf Jahre statt.
Die "documenta 15" findet vom 12. Juni bis zum 19. September 2027 statt.
Alle News, Infos und Bilder zur "documenta" finden Sie hier.
Israels Pavillon bei der Kunstbiennale in Venedig öffnet nicht wie geplant - eine Entscheidung der ausstellenden Künstlerin und Kuratoren. Sie fordern einen Waffenstillstand und die Freilassung der Hamas-Geiseln.
Der Künstler setzte sich in Moyland auch mit den Arbeiten von Joseph Beuys auseinander. Museums-Direktorin Antje-Britt Mählmann möchte Werk von Wai für die Sammlung.
Am Donnerstag beginnt Deutschlands wichtigstes Filmfestival. Stars wie Kristen Stewart, Martin Scorsese, Lena Dunham, Nina Hoss und Adam Sandler haben sich angekündigt. Wir stellen die Höhepunkte zusammen.
Der Künstler Ivo Weber hat ein Team aus der Landeshauptstadt für eine Performance eingeladen und alles fotografisch festgehalten. Das Ergebnis ist jetzt auf einer Plakatwand an der Kunstakademie zu sehen.
In Grefrath wurde bei einer Gedenkstunde am Jahrestag der Befreiung des KZ Auschwitz am Gedenkstein der 25 NS-Opfer aus Grefrath gedacht. Sie waren aus der Mitte der Gesellschaft gekommen.
Bei der Besetzung der Pina-Bausch-Professur der Essener Folkwang Universität der Künste gibt es eine überraschende Entwicklung. Warum die US-amerikanische Musikerin und bildende Künstlerin Laurie Anderson sich aus dem Projekt zurückzieht.
Ein jüdisch-islamisches Ehepaar hat Vorschläge für ein Ende der Gewalt im Gaza-Streifen. Im Düsseldorfer Schauspielhaus eröffneten Meron Mendel und Saba-Nur Cheema eine neue Gesprächsreihe: „Positionen und Perspektiven“.
Na, wer hätte es zu hoffen gewagt, dass Krefeld für seinen guten Geschmack ausgezeichnet werden würde? Als die Kunstmuseen von der internationalen AICA-Jury prämiert wurde, herrschte Jubelstimmung. So war das mit dem Wir-Gefühl.
Mit der Ausstellung würdigt die Bundeskunsthalle in Bonn das Werk der vor 30 Jahren gestorbenen Künstlerin Anna Oppermann. Gezeigt werden bis zum 1. April 18 ihrer insgesamt 61 „Ensembles“.
RTL bringt die Leidensgeschichte um Jesus Christus erneut auf die Straße und ins Fernsehen. Der Ort und der prominente Erzähler stehen bereits fest. Offen ist hingegen, wer Jesus spielen wird.
Die Findungskommission für die Documenta 16 im Jahr 2027 ist vollständig zurückgetreten. Grund sind Antisemitismusvorwürfe gegen eines der Mitglieder, das sich bereits zuvor zurückgezogen hatte.
Die Vorwürfe wurden immer lauter, nun gab es wohl keinen anderen Weg mehr - Warum die Findungskommission für die documenta vollständig zurückgetreten ist.
Zwei Mitglieder der Findungskommission für die künstlerische Leitung der nächsten Weltkunstausstellung in Kassel legen ihr Amt nieder. Das sind die Hintergründe.
Die renommierte Konzeptkünstlerin Andrea Büttner stellt im K21 aus. In Holzschnitten, Malereien, Dias, Videos und Glasobjekten werden Themen wie Scham und Angst verhandelt. Die Schau verlangt die Mitarbeit des Publikums.
Der Filmemacher Werner Raeune begleitete den Künstrler Emil Schumacher über viele Monate und drehte einen Dokumentarfilm über dessen Schaffen. Raeune ist jetzt zu Gast im Museum Ratingen.
Die palästinensische Autorin Adania Shibli soll für ihren Roman „Eine Nebensache“ geehrt werden. Darin wird die historisch verbürgte Vergewaltigung und Ermordung einer jungen Beduinin durch israelische Soldaten 1949 erzählt. Nach dem Hamas-Terror ist darüber jetzt eine Debatte entbrannt.
New York, Berlin, Tokio – die Kuratoren der Monheim Triennale II kommen aus Weltstädten. „International“ sollen auch die Musiker sein, nach denen die fünf Experten jetzt fahnden. Für „The Prequel“ Anfang Juli 2024 und „The Festival“ im Juli 2025.
Der Oberbürgermeister beschwor das Wir-Gefühl, hochkarätige Gäste - sogar aus Haiti - gaben dem Festakt auf dem Joseph-Beuys-Platz internationales Format. Und eine Laudatorin überraschte mit einer polarisierenden Forderung.
Die Stiftung für Kunst und Kultur erklärt, dass die Umsetzung der Skulptur nach Ratingen angedacht sei. Bisher steht sie noch an der A1 bei Wuppertal.
Werke aus dem eigenen Bestand oder Dauerleihgaben wurden vom Museum Ratingen neu zusammengestellt. Ergänzt wird die Ausstellung durch Fotos aus den Ateliers der Künstler.
Kunst und Architektur: Spiegelkünstler Christian Megert stellt in der Setareh-Galerie aus. Seine philosophisch grundierten Arbeiten erkunden die Tiefe des Raums.
Der Düsseldorfer Konzeptkünstler starb mit 75 Jahren. Zeit seines Lebens war der Beuys-Schüler und documenta-Teilnehmer auf der Suche nach jener Grenze, wo der Alltag in die Kunst übergeht. Ulrich Meister war einer der wichtigsten Konzeptkünstler Düsseldorfs.
Das Künstler-Kollektiv Blockadia*Tiefsee startet seine Installation im Museum Kurhaus ab Donnerstag. Sie ist Teil der Ausstellung „Hausputz!“ und lädt zu Gesprächen über das Kompostieren ein. Auch darüber, Wertvorstellungen zu überdenken.
In der Ausstellung „Calling“ treffen ganz private Arbeiten von zwölf Künstlern aufeinander – Werke, die biografischen Zeugnischarakter haben und spirituell durchdrungen sind.
Rainer Timmen hat in Unterfeldhaus die Galerie „Neuhouse 27“ eröffnet. In ihr finden Nachwuchskünstler zwischen großen Namen ihren Platz finden.
Die documenta ist weltweit bekannt als Ausstellungsreihe für zeitgenössische Kunst. Alle fünf Jahre findet die 100-tägige Veranstaltung in Kassel statt. Die 13. documenta im Jahr 2012 zählte über 850.000 Besucher. Im Jahr 2017 findet bereits die 14. documenta statt. Anstelle altbewährter Stars soll in 2017 eine neue Generation ins Scheinwerferlicht rücken. Künstler aus aller Welt kommen an gleich zwei Standorten zusammen, um ihre Kunst zu zeigen, und zwar in Deutschland und Griechenland, denn die documenta 14 fand sowohl in Kassel als auch Athen statt. Bis zum 17. September wurden die Türen in Kassel geöffnet (ab dem 10. Juni), zuvor durfte die Kunst ab dem 8. April in Athen bewundert werden (bis 16. Juli). Das Thema der Ausstellung lautete "Von Athen lernen" und zeigte damit die Aufhebung des Standort Kassels als alleiniger Austragungsort der Künstler-Veranstaltung. Der künstlerische Leiter Adam Szymczyk wollte mit dieser Doppelstruktur in Athen und Kassel zeigen, wie die verschiedenen historischen und kulturellen Gegebenheiten beiderseitig Einfluss auf die Kunst nehmen. Sein Blick war es auch, durch den der Querschnitt der aktuellen Kunst gezeigt wurde.
Die spezielle Dynamik sollte die an der documenta 14 teilnehmenden Künstler dazu inspirieren, für jeden der beiden Orte eine künstlerische Arbeit zu schaffen. Der Blickwinkel erfolgte von der mediterranen Metropole Athen aus - hier berühren sich laut documenta 14 Afrika, der Nahe Osten und Asien sowie außereuropäische Kontexte. Künstler wie die Argentinierin Marta Minujín und der irakisch-deutsche Installationskünstler Hiwa K setzten gesellschaftliche Zeichen und stellen bereits bestehende Strukturen in Frage.
Die documenta wurde erstmalig im Jahr 1955 auf Anraten des Kasseler Kunstprofessors und Designers Arnold Bode inszeniert. Blickt man ins Archiv, findet man sämtliche Unterlagen, die während der documenta-Ausstellungen entstanden sind, wie beispielsweise Aufnahmen von Joseph Beuys beim Aufstellungsaufbau oder im Gespräch mit anderen Künstlern.
Bereits zum 14. Mal fand im Jahr 2017 die documenta statt. Neben dem altbewährten Standort Kassel öffnete die Ausstellung zuvor in Athen ihre Türen und setzte auch künstlerisch auf diese Doppelrolle.