Dilma Rousseff

Rousseff kämpft gegen ihre Amtsenthebung

BrasiliaRousseff kämpft gegen ihre Amtsenthebung

Brasiliens Präsidentin Dilma Rousseff hat im Amtsenthebungsverfahren gegen sie alle Vorwürfe zurückgewiesen und vor einem Bruch der brasilianischen Demokratie gewarnt. "Wir stehen vor einem Staatsstreich", sagte sie gestern in ihrer Verteidigungsrede im Impeachment-Prozess im Senat.

Brasiliens Präsidentin spricht von "Staatsstreich" gegen sie
Brasiliens Präsidentin spricht von "Staatsstreich" gegen sie

AmtsenthebungsverfahrenBrasiliens Präsidentin spricht von "Staatsstreich" gegen sie

Showdown im brasilianischen Senat: Präsidentin Dilma Rousseff kämpft gegen ihre Amtsenthebung, wittert eine Allianz der Putschisten und erinnert an die Zeit im Folterkeller. Jetzt drohe sie wieder große Ungerechtigkeit zu erfahren. Doch ihre Aussichten sind schlecht.

Die letzte Etappe des Amtsenthebungsverfahrens beginnt
Die letzte Etappe des Amtsenthebungsverfahrens beginnt

Dilma RousseffDie letzte Etappe des Amtsenthebungsverfahrens beginnt

Für Brasiliens suspendierte Präsidentin Dilma Rousseff geht es ab Donnerstag um alles: Für mehrere Tage wird der Senat ihres Landes zum Tribunal, Rousseff wird sich in dieser letzten Etappe des Amtsenthebungsverfahrens gegen sie selbst verteidigen.

Temer wird bei Abschlussfeier in Rio fehlen
Temer wird bei Abschlussfeier in Rio fehlen

Nach Pfeifkonzert bei EröffnungTemer wird bei Abschlussfeier in Rio fehlen

Nach dem Pfeifkonzert bei der Eröffnungsfeier wird Brasiliens Interimspräsident Michel Temer nicht bei der Schlussfeier der Olympischen Spiele am Sonntag in Rio de Janeiro erscheinen.

Katastrophales Gesundheitswesen
Katastrophales Gesundheitswesen

Henze weiter in LebensgefahrKatastrophales Gesundheitswesen

Zwei Unglücksfälle bei Olympia werfen ein Schlaglicht auf die schlechte medizinische Versorgung in Brasilien. Kanu-Trainer Stefan Henze schwebt weiter in Lebensgefahr.

Promis meiden Rio
Promis meiden Rio

Olympia 2016Promis meiden Rio

Früher war mehr Lametta. Gilt auch ein wenig beim Thema Promis in Rio. Spitzenpolitiker machen sich rar, zwei müssen Dramatisches mitansehen. Aber auf die brasilianischen Top-Models ist Verlass.

Amtsenthebung in Brasilien rückt näher

BrasíliaAmtsenthebung in Brasilien rückt näher

Der brasilianische Senat hat mit breiter Mehrheit das Amtsenthebungsverfahren gegen Präsidentin Dilma Rousseff angenommen. Nach einer fast 17-stündigen Sitzung bewilligte der Senat am frühen Morgen mit 59 zu 21 Stimmen das Verfahren gegen die derzeit suspendierte Staatschefin.

Senat eröffnet Amtsenthebungsverfahren gegen Rousseff
Senat eröffnet Amtsenthebungsverfahren gegen Rousseff

BrasilienSenat eröffnet Amtsenthebungsverfahren gegen Rousseff

In Brasilien ist die letzte Hürde für das Amtsenthebungsverfahren gegen die suspendierte Präsidentin Rousseff genommen. Schon in wenigen Wochen soll im Senat über ihre Absetzung abgestimmt werden.

IOC verbietet Botschaften in Stadien

"Temer weg"-PlakateIOC verbietet Botschaften in Stadien

Das Internationale Olympische Komitee (IOC) hat angesichts der aufgeheizten Stimmung in Brasilien klargestellt, dass es keine politischen Botschaften duldet. "Politische Botschaften haben in den Sportstätten keinen Platz", sagte IOC-Kommunikationsdirektor Mark Adams am Sonntag in Rio de Janeiro. In mehreren Sportstätten waren "Fora Temer"-Plakate ("Temer raus") zu sehen, ein Protest gegen Interimspräsident Michel Temer. Er hatte die Koalition mit Präsidentin Dilma Rousseff aufgekündigt, durch ein Bündnis mit anderen Parteien kamen die Mehrheiten für die Suspendierung von Rousseff zusammen. Die Politikerin von der linken Arbeiterpartei soll nach Olympia endgültig des Amtes enthoben werden. Schon bei der Eröffnungsfeier wurde Temer gnadenlos ausgepfiffen.

Viele Staatschefs verzichten auf Eröffnungsfeier im Stadion
Viele Staatschefs verzichten auf Eröffnungsfeier im Stadion

Olympia-StartViele Staatschefs verzichten auf Eröffnungsfeier im Stadion

An der Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele in Rio de Janeiro werden wohl nur 37 Staats- und Regierungschefs teilnehmen. Das berichtet das Portal "O Globo" unter Berufung auf die nun geschlossene Liste für die Zeremonie am Freitagabend im Maracanã-Stadion. An der Copacabana wurde erneut gegen die Spiele protestiert.

Mädchen bei Ausschreitungen rund um Fackellauf verletzt
Mädchen bei Ausschreitungen rund um Fackellauf verletzt

Olympia in RioMädchen bei Ausschreitungen rund um Fackellauf verletzt

Beim olympischen Fackellauf ist es im Bundesstaat Rio de Janeiro zu Ausschreitungen gekommen. Die Polizei setzte Tränengas, Pfefferspray und Gummigeschosse in Duque de Caixas ein, rund 20 Kilometer von der Stadt Rio de Janeiro entfernt.

Landesweite Proteste trüben Olympia-Stimmung

Friedliche KundgebungenLandesweite Proteste trüben Olympia-Stimmung

Die landesweite Stimmung in Brasilien bleibt auch wenige Tage vor dem Start der Olympischen Spiele angespannt. Am Sonntag demonstrierten Tausende bei Kundgebungen in elf Bundesländern sowie der Hauptstadt Brasília gegen die politische Führung und Korruption. In Rio de Janeiro sorgte der Protestzug mit rund 1500 Personen an der Copacabana für mediales Aufsehen. Bei der friedlich verlaufenen Kundgebung auf der Avenida Atlântica sprachen die Demonstranten mit Plakaten in englischer Sprache gezielt die internationalen Olympiagäste an. Zielscheibe des Unmuts war vor allem die wegen eines Amtsenthebungsverfahrens suspendierte Staatspräsidentin Dilma Rousseff. Andernorts richtete sich der Groll auch gegen Interims-Präsident Michel Temer sowie den gigantischen Korruptionssumpf. Nach den seit über zwei Jahren anhaltenden Ermittlungen im Rahmen der Operation Lava Jato werden weiterhin hochrangige Politiker und Unternehmer an die Justiz ausliefert.

Rousseff und Lula boykottieren Eröffnung

Olympische SommerspieleRousseff und Lula boykottieren Eröffnung

Brasiliens beurlaubte Regierungschefin Dilma Rousseff wird ebenso wie ihr Vorgänger Luiz Inacio Lula da Silva die Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele in Rio de Janeiro am 5. August boykottieren. Das erfuhr die Nachrichtenagentur AFP am Dienstag. Beide Politiker waren wie alle anderen Ex-Präsidenten offiziell eingeladen worden. Rousseff war im Mai für 180 Tage beurlaubt worden, nachdem der Senat für ein Amtsenthebungsverfahren gestimmt hatte. Ihr werden unter anderem Bilanztricksereien im Staatshaushalt vorgeworfen. Lula hatte maßgeblichen Anteil an der erfolgreichen Olympia-Bewerbung Rios, steht derzeit aber unter Korruptionsverdacht.

Rio ruft Notstand aus und rettet Olympia
Rio ruft Notstand aus und rettet Olympia

Sommerspiele 2016Rio ruft Notstand aus und rettet Olympia

Das Land Rio de Janeiro hat kurz vor den Olympischen Spielen kein Geld mehr. Ein Dekret sichert immerhin bis Olympia eine Finanzspritze des Bundes - aber nur bis dahin.

Übergangsregierung verliert dritten Minister in fünf Wochen
Übergangsregierung verliert dritten Minister in fünf Wochen

Korruptionsaffären in BrasilienÜbergangsregierung verliert dritten Minister in fünf Wochen

Die Übergangsregierung in Brasilien kommt nicht zur Ruhe. Nicht mal fünf Wochen nach dem Amtsantritt von Interimpräsidenten Michel Temer ist ein drittes Mitglied seines Kabinetts zurückgetreten.

Olympische Medaillen präsentiert
Olympische Medaillen präsentiert

Olympia 2016Olympische Medaillen präsentiert

52 Tage vor Beginn der Olympischen Spiele haben die Organisatoren und die brasilianische Münzprägestätte die Optik der olympischen und paralympischen Medaillen enthüllt.

Dilma Rousseff muss ihr Amt ruhen lassen

BrasíliaDilma Rousseff muss ihr Amt ruhen lassen

Der brasilianische Senat hat für ein Amtsenthebungsverfahren gegen Präsidentin Dilma Rousseff gestimmt. Die Senatoren votierten gestern mit 55 Stimmen dafür. Es gab 22 Gegenstimmen. Rousseff wird nun suspendiert. Ihr Amt übernimmt für bis zu sechs Monate Vizepräsident Michel Temer.

Brasiliens Interimspräsident Temer verspricht Neuanfang
Brasiliens Interimspräsident Temer verspricht Neuanfang

Staatschefin Rousseff suspendiertBrasiliens Interimspräsident Temer verspricht Neuanfang

Nach der Suspendierung von Brasiliens Präsidentin Dilma Rousseff hat ihr bisheriger Vize Michel Temer einen wirtschaftlichen Neuanfang versprochen. Außerdem will er die Arbeitslosigkeit und die Korruption im Land bekämpfen.

Brasiliens Präsidentin Rousseff muss Amt ruhen lassen
Brasiliens Präsidentin Rousseff muss Amt ruhen lassen

Mehrheit im SenatBrasiliens Präsidentin Rousseff muss Amt ruhen lassen

Brasiliens Staatspräsidentin Dilma Rousseff muss ihr Amt vorläufig abgeben. Der brasilianische Senat stimmte am Donnerstag mit 55 zu 22 Stimmen für eine Suspendierung von zunächst 180 Tagen, um mögliche Amtsverfehlungen Rousseffs juristisch untersuchen zu lassen.

Ein Mann des Establishments

BrasiliaEin Mann des Establishments

Michel Temer wird in Brasilien aller Voraussicht nach Präsidentin Dilma Rousseff beerben. Ein Liebling des Volkes ist er nicht.

Brasiliens Senat entscheidet über Rousseffs Schicksal
Brasiliens Senat entscheidet über Rousseffs Schicksal

Amtsenthebung der PräsidentinBrasiliens Senat entscheidet über Rousseffs Schicksal

Der brasilianische Senat hat am Mittwoch seine Debatte über die Amtsenthebung von Präsidentin Dilma Rousseff begonnen. Mit einfacher Mehrheit sollen die 81 Senatoren entscheiden, ob ein Verfahren gegen Rousseff eröffnet und die Staatschefin für zunächst 180 Tage suspendiert wird. Ihr werden Verstöße gegen Haushaltsregeln vorgeworfen.

Rousseff fordert Annullierung von Amtsenthebungsverfahren
Rousseff fordert Annullierung von Amtsenthebungsverfahren

BrasilienRousseff fordert Annullierung von Amtsenthebungsverfahren

Juristische Winkelzüge oder der letzte Strohhalm? Die brasilianische Regierung will eine drohende Amtsenthebung von Präsidentin Dilma Rousseff in letzter Minuten noch höchstrichterlich stoppen lassen.

Dilma Rousseff kann noch diese Woche suspendiert werden
Dilma Rousseff kann noch diese Woche suspendiert werden

Präsidentin von BrasilienDilma Rousseff kann noch diese Woche suspendiert werden

Erneute Wendung in Brasilien: Brasiliens Staatspräsidentin Dilma Rousseff kann noch diese Woche vom Amt suspendiert werden. Der Interimspräsident der Abgeordnetenkammer, Waldir Maranhão, widerrief am Dienstag seine Entscheidung vom Vortag, das Votum des Parlaments für eine Amtsenthebung Rousseffs für ungültig zu erklären.

Senat lehnt Stopp des Amtsenthebungs-Verfahrens ab
Senat lehnt Stopp des Amtsenthebungs-Verfahrens ab

Brasilianische Präsidentin Dilma RousseffSenat lehnt Stopp des Amtsenthebungs-Verfahrens ab

Verwirrung in Brasilien: Eigentlich sollte am Mittwoch der Senat über die Eröffnung eines Amtsenthebungsverfahrens gegen Präsidentin Dilma Rousseff entscheiden. Doch am Montag annullierte der kommissarische Chef des Unterhauses das erstinstanzliche Votum seiner Kollegen. Der Senat stellt sich gegen den Stopp des Verfahrens.

Maranhao annulliert Votum für Rousseffs Absetzung
Maranhao annulliert Votum für Rousseffs Absetzung

Politische Krise in BrasilienMaranhao annulliert Votum für Rousseffs Absetzung

Das Hin und Her in der brasilianischen Krise geht in eine neue Runde: Der Übergangspräsident des Abgeordnetenhauses hat überraschend das Votum der Parlamentskammer für ein Amtsenthebungsverfahren gegen Staatschefin Dilma Rousseff annulliert.

Oberstes Gericht setzt Parlamentspräsidenten Cunha ab
Oberstes Gericht setzt Parlamentspräsidenten Cunha ab

Politkrise in BrasilienOberstes Gericht setzt Parlamentspräsidenten Cunha ab

Er galt als der führende Strippenzieher im Bemühen um eine Absetzung von Brasiliens Staatschefin Dilma Rousseff - nun ist Parlamentspräsident Eduardo Cunha selbst abgesetzt worden.

Krise in Brasilien spitzt sich zu
Krise in Brasilien spitzt sich zu

Staatsanwaltschaft fordert weitere ErmittlungenKrise in Brasilien spitzt sich zu

Die Korruptionsermittlungen gegen den ehemaligen brasilianischen Staatspräsidenten Luiz Inácio Lula da Silva könnten ausgeweitet werden. Auch aktuelle Minister stehen im Visier.

Olympisches Feuer in Brasilia angekommen

(Multimedia)Olympisches Feuer in Brasilia angekommen

Das Olympische Feuer ist am Dienstagmittag mit einem Flugzeug aus Genf in Brasilia angekommen. Drei Monate vor Beginn der Olympischen Spiele in Rio startete der Fackellauf in Brasiliens Hauptstadt vor dem Präsidentenpalast und den Augen von Präsidentin Dilma Rousseff, die sich gerade in einem Verfahren zur Amtsenthebung befindet. Das Olympische Feuer soll durch fast 300 Städte in allen 26 Bundesstaaten des Gastgeberlandes getragen werden. Etwa 12.000 Träger kommen zum Einsatz. Am 5. August soll das Feuer dann im Maracana-Station in Rio entzündet werden und die ersten Olympischen Spiele in Südamerika einläuten. Das Olympische Feuer war am 21. April im Heiligen Hain des antiken Olympia in Griechenland in einer traditionellen Zeremonie entzündet worden.

Rio sorgt sich um Terrorismus und verschmutzte Gewässer

Olympia 2016Rio sorgt sich um Terrorismus und verschmutzte Gewässer

Die Olympischen Spiele in Rio werden nicht unter der innerpolitischen Krise im Land leiden, dafür bleiben der internationale Terrorismus und die Verschmutzung des Segelreviers die Hauptsorgen der Veranstalter. Das sagte Brasiliens Sportminister Ricardo Leyser der Nachrichtenagentur AFP. Leyser wollte sich außerdem nicht darauf festlegen, dass Staatspräsidentin Dilma Rousseff die Spiele am 5. August eröffnet: "Wenn ich in die Zukunft sehen könnte, würde ich Lotto spielen." Der Frage, ob Rio für einen möglichen terroristischen Anschlag gerüstet sei, wich Leyser weitgehend aus. "Paris war nicht gerüstet, Brüssel war nicht gerüstet", sagte der Politiker: "Wie sehr man sich auch auf so etwas vorbereitet, es bleibt ein großes Risiko, weil die Logistik der Terror-Netzwerke heute viel grausamer und komplizierter ist als noch vor zehn Jahren." Immerhin sei Rio die weltweit einzige Stadt, die in der jüngeren Vergangenheit sechs große Events ausgerichtet habe: "Damit sind wir ja durchaus vorbereitet." Ein großes Problem der Organisatoren bleibt die verunreinigte Bucht von Guanabara, wo Segler und Windsurfer um die Medaillen kämpfen. "Olympia wäre die einmalige Gelegenheit gewesen, die Bucht komplett zu säubern, aber die Stadt hat dieses Ziel bisher verfehlt", sagte Leyser. Man habe die Gewässer mittlerweile "zu 50 Prozent gereinigt, zu diesem Zeitpunkt sollten es allerdings schon 80 Prozent sein".

Rios Mängelliste nimmt kein Ende
Rios Mängelliste nimmt kein Ende

Tote bei Einsturz von olympischem RadwegRios Mängelliste nimmt kein Ende

Der Einsturz eines Radweges in Rio mit zwei Todesopfern hat im Olympia-Gastgeberland Brasilien und auch bei IOC-Chef Thomas Bach Bestürzung ausgelöst.

IOC-Präsident Bach: Garantiert großartige Spiele in Rio

OlympiaIOC-Präsident Bach: Garantiert großartige Spiele in Rio

IOC-Präsident Thomas Bach ist überzeugt, dass die Olympischen Spiele in Rio trotz der politischen Turbulenzen in Brasilien ein voller Erfolg werden. Angesichts eines drohenden Amtsenthebungsverfahrens gegen Präsidentin Dilma Rousseff seien die wirtschaftlichen und politischen Umstände natürlich Herausforderungen, sagte der Präsident des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) beim SportAccord, einer internationalen Vereinigung von Sportverbänden. "Trotz dieser Herausforderungen bin ich überzeugt - und nicht ich allein, sondern wir alle sind es, dass die Olympischen Spiele von Rio wahrhaftig spektakulär werden, ergänzte Bach am Mittwoch in Lausanne. "Meine Zuversicht ist zweierlei begründet: Erstens genießen die Olympischen Spiele eine starke Unterstützung der Menschen in Brasilien", sagte Bach. "Zweitens können die Organisatoren auf die Solidarität der Olympischen Familie und der Sportwelt bauen." Die bisherigen erfolgreichen Testwettbewerbe hätten gezeigt, dass dieses Teamwork funktioniere. Die zuständige IOC-Koordinierungskommission habe erst vergangene Woche bestätigt, dass die Sportstätten entweder fertig oder kurz davor seien, fertig gestellt zu werden.

Dilma Rousseffs schwärzeste Stunde

BrasilienDilma Rousseffs schwärzeste Stunde

Für Brasiliens Präsidentin wird es nach einem Debakel im Parlament politisch immer enger. Kein gutes Omen für das Olympiajahr.

Brasiliens Präsidentin Rousseff kündigt Widerstand an
Brasiliens Präsidentin Rousseff kündigt Widerstand an

Drohendes AmtsenthebungsverfahrenBrasiliens Präsidentin Rousseff kündigt Widerstand an

Ihr droht die Absetzung als Präsidentin von Brasilien, doch Dilma Rousseff gibt sich kämpferisch. Einen Rücktritt schließt sie kategorisch aus.

Parlament stimmt für Amtsenthebung
Parlament stimmt für Amtsenthebung

BrasilienParlament stimmt für Amtsenthebung

Brasiliens Präsidentin Dilma Rousseff hat im Parlament das Votum über ein Amtsenthebungsverfahren verloren. Damit droht ihr der Rauswurf. Rousseff wird vorgeworfen, Staatsdefizite versteckt zu haben. Nun hat der Senat das Wort. Ein ranghoher Unterstützer spricht von Krieg.

Dilma Rousseff droht eine rasche Amtsenthebung
Dilma Rousseff droht eine rasche Amtsenthebung

Krise in BrasilienDilma Rousseff droht eine rasche Amtsenthebung

Brasilien steht vor einer politischen Zerreißprobe: Der Oberste Gerichtshof hat für eine womöglich vorentscheidende Abstimmung über eine Amtsenthebung von Präsidentin Dilma Rousseff grünes Licht gegeben.

Brasiliens Präsidentin verliert weiteren Bündnispartner
Brasiliens Präsidentin verliert weiteren Bündnispartner

RegierungskriseBrasiliens Präsidentin verliert weiteren Bündnispartner

Im Kampf gegen ein Amtsenthebungsverfahren hat Brasiliens Präsidentin Dilma Rousseff einen schweren Rückschlag erlitten. Ein weiterer Koalitionspartner hat die Regierungskoalition verlassen.

Brasilien bekommt neuen Sportminister

Vier Monate vor OlympiaBrasilien bekommt neuen Sportminister

Rund vier Monate vor den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro ist in Brasilien der Sportminister ausgetauscht worden. Staatspräsidentin Dilma Rousseff bestätigte am Mittwochabend offiziell, dass der bisherige Minister George Hilton übergangsweise durch Sport-Staatssekretär Ricardo Leyser ersetzt wird. Sie danke Hilton für seine Arbeit, betonte die angeschlagene Präsidentin. Grund ist, dass Hiltons bisherige Partei, die republikanische Partei, als kleiner Koalitionspartner mit der Regierung gebrochen hat. Hilton versuchte zunächst, durch einen Parteiwechsel im Amt zu bleiben. Brasilien erlebt derzeit eine schwere Regierungskrise, unter anderem wegen eines Korruptionsskandals und einer tiefen Rezession. Rousseff hat nur noch zehn Prozent Zustimmung, am Dienstag erklärte auch die Führung ihres wichtigsten Koalitionspartners, die PMDB, den Bruch mit Rousseff. Damit wird es für die Politikerin der linken Arbeiterpartei immer schwerer, notwendige Reformen durchzusetzen, zudem läuft ein Amtsenthebungsverfahren gegen die bis Ende 2018 gewählte Präsidentin.

Dilma Rousseff droht das Aus
Dilma Rousseff droht das Aus

Koalitionsbruch in BrasilienDilma Rousseff droht das Aus

Die Regierungskrise in Brasilien erreicht einen neuen Höhepunkt. Staatspräsidentin Dilma Rousseff muss nach dem Verlust ihres wichtigsten Koalitionspartners das baldige Ende ihrer Präsidentschaft fürchten.

Rousseffs Regierungskoalition droht das Ende
Rousseffs Regierungskoalition droht das Ende

BrasilienRousseffs Regierungskoalition droht das Ende

Politisch steht Brasilien vor einem Scherbenhaufen: Die Regierungskoalition von Präsidentin Dilma Rousseff könnte noch heute zerbrechen.

Brasiliens Sportminister wird ausgetauscht

Kurz vor OlympiaBrasiliens Sportminister wird ausgetauscht

Wenige Monate vor den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro bekommt Brasilien einen neuen Sportminister. Der bisherige Amtsinhaber George Hilton wird durch den Staatssekretär im Ministerium, Ricardo Leyser, ersetzt, berichtete das Portal "O Globo" am Mittwoch unter Verweis auf den Berater von Staatspräsidentin Dilma Rousseff, Jaques Wagner. Grund ist, dass Hiltons Partei, die republikanische Partei Brasiliens (PRB) als kleiner Koalitionspartner mit der Regierung gebrochen hat. Hilton versuchte noch, durch einen Parteiwechsel im Amt zu bleiben. Die Olympischen Spiele in Rio finden vom 5. bis 21. August statt. Brasilien durchlebt derzeit eine der schwersten Regierungskrisen seit vielen Jahren. Rousseff hat nur noch rund zehn Prozent Zustimmung, zuletzt gingen Millionen Menschen für eine Amtsenthebung der bis Ende 2018 gewählten Präsidentin auf die Straße. Einige forderten sogar ein Eingreifen des Militärs. Neben einem Korruptionsskandal muss Rousseff gegen eine tiefe Rezession kämpfen, ihre Regierung ist inzwischen nahezu handlungsunfähig. Der als Befreiungsschlag gedachte Wechsel des früheren brasilianischen Präsidenten Luiz Inácio "Lula" da Silva als Kabinettschef in die Regierung Rousseffs droht wegen Korruptionsermittlungen zu scheitern. Gegen Lula wird unter anderem wegen des Verdacht auf eine mögliche Begünstigung durch einen Baukonzern bei einem Apartment am Atlantik ermittelt.

Richter blockiert Lulas Berufung zum Kabinettschef
Richter blockiert Lulas Berufung zum Kabinettschef

Regierungskrise in BrasilienRichter blockiert Lulas Berufung zum Kabinettschef

Ein Oberster Richter hat in Brasilien die Ernennung des früheren Präsidenten Luiz Inácio Lula da Silva zum Kabinettschef blockiert.

Polizei setzt Tränengas gegen Demonstranten ein
Polizei setzt Tränengas gegen Demonstranten ein

ProtestePolizei setzt Tränengas gegen Demonstranten ein

Die brasilianische Polizei ist am Donnerstagabend mit Tränengas gegen Demonstranten in der Hauptstadt Brasília vorgegangen. Tausende Menschen hatten gegen Präsidentin Dilma Rousseff protestiert. Die Menge drohte, den Präsidentenpalast zu stürmen.

Topfschlagen gegen korrupte Politiker

RioTopfschlagen gegen korrupte Politiker

In Brasilien kochen nach der spektakulären Rückkehr von Ex-Präsident Lula da Silva ins Zentrum der Macht die Emotionen hoch. Seine Gegner vermuten ein abgekartetes Spiel. Die Menschen gehen auf die Straße.

Behörden raten zu Kondomen
Behörden raten zu Kondomen

Zika-VirusBehörden raten zu Kondomen

Die Zahl der Zika-Verdachtsfälle zeigt, dass eine Übertragung durch sexuelle Kontakte häufiger sein könnte als bislang gedacht. Das teilte die US-Gesundheitsbehörde mit.

Zehntausende feiern in Rio Karneval
Zehntausende feiern in Rio Karneval

BrasilienZehntausende feiern in Rio Karneval

In Brasilien erreicht der Karneval seinen Höhepunkt. Die farbenprächtige Parade der Sambaschulen ist am Montagabend in die finale Runde gestartet, vor zehntausenden Zuschauern. Die Sorge um das Zika-Virus spielt fast keine Rolle.

Brasilien rät Schwangeren von Olympia-Reise ab
Brasilien rät Schwangeren von Olympia-Reise ab

Zika-VirusBrasilien rät Schwangeren von Olympia-Reise ab

Die brasilianische Regierung hat Schwangeren von einer Reise zu den Olympischen Sommerspielen in Rio de Janeiro abgeraten. 220.000 Soldaten werden eingesetzt, um die Nester der Gelbfiebermücke auszurotten.

Schon mehr als 200 Schwangere mit Zika-Virus infiziert
Schon mehr als 200 Schwangere mit Zika-Virus infiziert

Sprunghafter Anstieg in KolumbienSchon mehr als 200 Schwangere mit Zika-Virus infiziert

Das kolumbianische Gesundheitsministerium hat einen starken Anstieg der Zika-Infektionen bei schwangeren Frauen im Land festgestellt. In den vergangenen Tagen sei die Zahl von 890 auf 2116 Verdachtsfälle bei Schwangeren gestiegen.

Zika-Virus bedroht Olympia in Rio
Zika-Virus bedroht Olympia in Rio

220.000 Soldaten rücken ausZika-Virus bedroht Olympia in Rio

Das Olympia-Gastgeberland Brasilien schlägt Alarm: Im Jahr der Sommerspiele in Rio de Janeiro (5. bis 21. August) soll mit einem militärischen Großeinsatz das Zika-Virus bekämpft werden.

Zehntausende protestieren gegen Staatschefin Rousseff
Zehntausende protestieren gegen Staatschefin Rousseff

BrasilienZehntausende protestieren gegen Staatschefin Rousseff

In Brasilien haben Zehntausende Menschen erneut die Absetzung von Staatschefin Dilma Rousseff gefordert. Die Demonstranten gingen am Sonntag landesweit auf die Straße, wie örtliche Medien berichteten.

Venezuela wählt den Sozialismus ab

CaracasVenezuela wählt den Sozialismus ab

Die konservative Opposition hat die Parlamentswahl klar gewonnen. Für Chávez-Nachfolger Maduro wird es eng.

Für mehr als 200 brasilianische Kommunen gilt Notstand

SchlammlawineFür mehr als 200 brasilianische Kommunen gilt Notstand

Knapp zwei Wochen nach einer giftigen Schlammlawine in Brasilien ist für mehr als 200 Kommunen in der betroffenen Region der Ausnahmezustand ausgerufen worden. Mit der Maßnahme soll der Wiederaufbau vorangetrieben erleichtert werden, teilte die Regierung von Minas Gerais am Dienstag mit.

Dilma Rousseff ... hat Probleme mit gefälschtem Etat
Dilma Rousseff ... hat Probleme mit gefälschtem Etat

PersönlichDilma Rousseff ... hat Probleme mit gefälschtem Etat

Die brasilianische Präsidentin Dilma Rousseff (67) war einst eine unerschrockene Kämpferin für Arbeiterrechte und mehr Demokratie in ihrem Land. Sie wurde sogar für ihre Opposition gegen das Militärregime in den 60er Jahren gefoltert. Ihr Vorgänger Luiz Inácio Lula da Silva, die Ikone der brasilianischen Gewerkschaftsbewegung, förderte die talentierte Politikerin mit aller Kraft, bevor sie 2010 selbst die Präsidentschaftswahl gewann.

Petrobas-Affäre: Ermittlungen gegen Rousseff wegen Korruption
Petrobas-Affäre: Ermittlungen gegen Rousseff wegen Korruption

Brasiliens Präsidentin unter DruckPetrobas-Affäre: Ermittlungen gegen Rousseff wegen Korruption

Gegen Brasiliens bedrängte Präsidentin Dilma Rousseff wird wegen Korruptionsverdacht ermittelt. Der Oberste Wahlgerichtshof entschied am Mittwoch mit 5:2 Stimmen, Vorwürfen der Oppositionspartei PSDB nachzugehen.

Brasilien zeigt wenig Ehrgeiz bei seinen Klimazielen

UmweltschutzBrasilien zeigt wenig Ehrgeiz bei seinen Klimazielen

Sao Paulo (kna) Brasilien will die illegale Abholzung des Amazonaswaldes stoppen und bereits abgeholzte Gebiete wieder aufforsten. Diese Zielvorgaben seien Teil der Anstrengungen, mit denen das Land bis 2030 seinen Ausstoß von Treibhausgasen nahezu halbieren will, erklärte Staatspräsidentin Dilma Rousseff. Demnach sollen zwölf Millionen Hektar zerstörten Urwalds sowie 15 Millionen Hektar Weideland wieder aufgeforstet werden. Der bekannteste Regenwald-Aktivist des Landes, Paulo Adario, zeigte sich jedoch enttäuscht: "Sollte dieses Land tatsächlich noch weitere 15 Jahre benötigen, bloß um die bereits bestehenden Gesetze einzuhalten?"

Zivilklage gegen VW in Brasilien eingereicht
Zivilklage gegen VW in Brasilien eingereicht

Autohersteller unter FeuerZivilklage gegen VW in Brasilien eingereicht

Seit Tagen kämpft Volkswagen mit den Folgen des Skandals um manipulierte Abgaswerte - jetzt droht dem Autokonzern weiterer juristischer Ärger: In Brasilien wurde Zivilklage gegen VW eingereicht. Während der Militärdiktatur soll das Unternehmen Folter und illegale Festnahmen geduldet haben.

Gericht in Brasilien verbietet Parteispenden für Unternehmen
Gericht in Brasilien verbietet Parteispenden für Unternehmen

KorruptionsskandalGericht in Brasilien verbietet Parteispenden für Unternehmen

Der Korruptionsskandal um den brasilianischen Ölkonzern Petrobas wirkt in dem Schwellenland immernoch nach. Der oberste Gerichthof in Brasilien hat nun Konsequenzen gezogen. Unternehmen dürfen künftig keine Parteispenden mehr abgeben.

Sparmaßnahmen: Brasilien löst zehn Ministerien auf
Sparmaßnahmen: Brasilien löst zehn Ministerien auf

WirtschaftskriseSparmaßnahmen: Brasilien löst zehn Ministerien auf

Angesichts der Wirtschaftskrise hat Brasilien Einsparungen und Steuererhöhungen in einem Volumen von umgerechnet 15 Milliarden Euro angekündigt.

Brasilien folgt bei Kohleausstieg den G 7-Staaten

BrasiliaBrasilien folgt bei Kohleausstieg den G 7-Staaten

Brasilien will Deutschland und den anderen G 7-Staaten bei dem Ziel folgen, bis Ende des Jahrhunderts komplett aus der Nutzung von Kohle, Öl und Gas auszusteigen. "Die Klimaerklärung ist ein großer Schritt nach vorne", hieß es aus deutschen Regierungskreisen am Rande der ersten deutsch-brasilianischen Regierungskonsultationen in Brasília. Erstmals bekenne sich ein G 20-Mitglied außerhalb der G 7 zu diesem Ziel.

CDU fordert Asylverfahren binnen einer Woche
CDU fordert Asylverfahren binnen einer Woche

FlüchtlingspolitikCDU fordert Asylverfahren binnen einer Woche

Immer lauter wird die Kritik an Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU), angesichts des Flüchtlingsproblems zu wenig präsent zu sein. Unterdessen hat die Integrationsbeauftragte der Unionsfraktion, Cemile Giousouf (CDU), eine Reduzierung der Asylverfahren auf die Dauer von einer Woche gefordert.

Merkel sieht Chancen in Brasiliens Krise
Merkel sieht Chancen in Brasiliens Krise

Kanzlerin auf StaatsbesuchMerkel sieht Chancen in Brasiliens Krise

Angela Merkel besucht ein Land in der Krise und trifft in Brasilia auf eine arg geschwächte Präsidentin Rousseff. Auch deutschen Firmen droht Ungemach — vor allem der Automobilbranche. Doch die Kanzlerin sieht auch neue Chancen.

Merkel geht es gleich mehrfach um das Klima
Merkel geht es gleich mehrfach um das Klima

Kanzlerin besucht BrasilienMerkel geht es gleich mehrfach um das Klima

Die Bundeskanzlerin ist nach Südamerika gereist: Angela Merkel geht es in Brasilien vor allem um das Klima: Bei den ersten deutsch-brasilianischen Regierungskonsultationen will sie Präsidentin Dilma Rousseff einerseits auf Störungen des Investitionsklimas in dem südamerikanischen Land hinweisen. Andererseits schreibt die Bundesregierung dem Schwellenland eine entscheidende Rolle beim internationalen Klimaschutz zu.

Das Land der geplatzten Träume

AnalyseDas Land der geplatzten Träume

Brasilien sah sich auf dem Weg zur neuen Supermacht. Doch eine Wirtschaftskrise, Inflation und Korruption machen dem südamerikanischen Staat schwer zu schaffen. Präsidentin Dilma Rousseff bekommt den Zorn ihrer Landsleute zu spüren. Bundeskanzlerin Merkel besucht heute eine Nation in Aufruhr.

Protestwelle gegen die brasilianische Präsidentin
Protestwelle gegen die brasilianische Präsidentin

Rio De JaneiroProtestwelle gegen die brasilianische Präsidentin

Wegen der Korruptionsaffäre fordern viele Brasilianer die Amtsenthebung von Präsidentin Dilma Rousseff. Gestern versammelten sich Bürger zu den größten Protestkundgebungen seit April. Die Veranstalter gingen von mehreren hunderttausend Teilnehmern in bis zu 200 Städten des fünftgrößten Landes der Welt aus.

Brasilien - Gewittergefahr im "Land der Zukunft"
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Massenproteste gegen Dilma RousseffBrasilien - Gewittergefahr im "Land der Zukunft"

Zigtausende Brasilianer haben am Sonntag im ganzen Land gegen Präsidentin Dilma Rousseff demonstriert. Zwei Drittel der Bürger sind für ihre Ablösung. Sie wettern gegen Korruption. Und rufen nach dem Militär.

IOC: Wasserproblem in Rio wird gelöst
IOC: Wasserproblem in Rio wird gelöst

Olympia 2016IOC: Wasserproblem in Rio wird gelöst

Das Internationale Olympische Komitee ist zuversichtlich, dass trotz der Sorgen um die Wasserqualität alle Olympia-Wettbewerbe wie geplant 2016 in Rio stattfinden können.

Brasiliens Präsidentin ist politisch so gut wie erledigt

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Paulo (kna) Brasiliens Staatspräsidentin Dilma Rousseff steht mit dem Rücken zur Wand. Wirtschafts- und Korruptionskrisen setzen der Regierung zu; sie hat die Kontrolle über den Kongress verloren. Dort droht Rousseff ein Amtsenthebungsverfahren. Beobachter schließen ihren Rücktritt nicht mehr aus.

Bach gibt Rätsel auf — war es wirklich eine Caipirinha?
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Besuch beim Olympia-GastgeberBach gibt Rätsel auf — war es wirklich eine Caipirinha?

Hat eine einzige Caipirinha nach einem 30-Stunden-Trip IOC-Präsident Thomas Bach bei der Countdown-Visite ein Jahr vor Olympia in Rio fertig gemacht? Das Fehlen des Präsidenten bei einem Termin erregte am Zuckerhut die Gemüter.

Wikileaks: NSA hatte auch ein Ohr an Rousseffs Telefon
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Brasiliens Regierung abgehörtWikileaks: NSA hatte auch ein Ohr an Rousseffs Telefon

Der US-Geheimdienst NSA hat nach Informationen der Enthüllungsplattform Wikileaks nicht nur Brasiliens Präsidentin Dilma Rousseff ausgespäht, sondern auch weite Teile ihrer Regierung.

"Forbes": Merkel zur mächtigsten Frau der Welt gekürt
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Zum fünften Mal in Folge"Forbes": Merkel zur mächtigsten Frau der Welt gekürt

Auszeichnung in Serie: Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) ist vom "Forbes"-Magazin zum fünften Mal in Folge zur mächtigsten Frau der Welt gekürt worden.

Petrobras mit Milliardenverlust wegen Korruptionsskandal
Petrobras mit Milliardenverlust wegen Korruptionsskandal

Brasilianischer ÖlkonzernPetrobras mit Milliardenverlust wegen Korruptionsskandal

Mit der Veröffentlichung einer Bilanz der Korruptionsaffäre bei Petrobras will der brasilianische Ölkonzern ein neues Kapitel aufschlagen. Wie Petrobras am Mittwoch in Rio de Janeiro mitteilte, kostete die Korruptionsaffäre den Staatskonzern im vergangenen Jahr 6,2 Milliarden Real (etwa 1,9 Milliarden Euro).

Massenproteste setzen Brasiliens Präsidentin unter Druck
Massenproteste setzen Brasiliens Präsidentin unter Druck

Dilma RousseffMassenproteste setzen Brasiliens Präsidentin unter Druck

Hunderttausende Menschen sind in ganz Brasilien auf die Straße gegangen, um gegen die Regierung der linken Präsidentin Dilma Rousseff zu protestieren. Die größte Menschenansammlung gab es in São Paulo. Dort sprach die Polizei am Sonntag auf ihrem offiziellen Twitter-Account zunächst von 580.000 Teilnehmern, wenig später sogar von einer Million Teilnehmern.

Brasilien führt Straftatbestand "Feminizid" ein
Brasilien führt Straftatbestand "Feminizid" ein

Verschärfte Strafen für Gewalt gegen FrauenBrasilien führt Straftatbestand "Feminizid" ein

Aufgrund der hohen Zahl weiblicher Verbrechensopfer verschärft Brasilien die Gesetze. In Brasilien würden jeden Tag 15 Frauen sterben, "nur aufgrund der einfachen Tatsache, dass sie Frauen sind."

Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Top-Politiker
Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Top-Politiker

Polit-Skandal in BrasilienStaatsanwaltschaft ermittelt gegen Top-Politiker

Die Brasilianische staatsanwaltschaft ermittelt gegen viele politische Spitzenkräfte, darunter sogar ein Ex-Präsident. Staatschefin Rousseff gerät durch die Affäre weiter unter Druck. Ihre Partei rühmt sich dafür, besonders stark gegen Korruption im Land vorzugehen.

Petrobras: 800 Millionen Dollar Bestechungsgelder sollen geflossen sein
Petrobras: 800 Millionen Dollar Bestechungsgelder sollen geflossen sein

Korruptionsskandal erschüttert BrasilienPetrobras: 800 Millionen Dollar Bestechungsgelder sollen geflossen sein

Im Korruptionsskandal um die staatliche brasilianische Ölgesellschaft Petrobras will der Generalstaatsanwalt gegen 54 Personen Ermittlungen einleiten, darunter überwiegend Spitzenpolitiker.

Drogenvergehen: Indonesien richtet sechs Menschen hin

BangkokDrogenvergehen: Indonesien richtet sechs Menschen hin

Trotz internationaler Appelle sind in Indonesien zwei Frauen und vier Männer wegen Drogendelikten hingerichtet worden. Wie örtliche Medien berichteten, wurden die Verurteilten aus Indonesien, Vietnam, Brasilien, den Niederlanden, Malawi und Nigeria gestern kurz nach Mitternacht von einem Exekutionskommando erschossen. Die Niederlande protestierten gegen die Vollstreckung und zogen vorübergehend ihren Botschafter aus Jakarta ab. Die brasilianische Präsidentin Dilma Rousseff erklärte, sie sei "empört und bestürzt". Auch Menschenrechtler im In- und Ausland kritisierten die Hinrichtungen scharf und forderten Indonesien auf, die Todesstrafe abzuschaffen. Die Regierung hat angekündigt, allein in diesem Jahr 20 Todesurteile zu vollstrecken.

Brasiliens Präsidentin kündigt Reformen an

São PauloBrasiliens Präsidentin kündigt Reformen an

Brasiliens Präsidentin Dilma Rousseff hat zu Beginn ihrer zweiten Amtszeit der Korruption entschieden den Kampf angesagt. Zugleich kündigte die 67-jährige Politikerin der Arbeiterpartei bei ihrer Vereidigung Reformen zur Ankurbelung der lahmenden Wirtschaft an. Rousseff wird für weitere vier Jahre an der Spitze des größten lateinamerikanischen Landes stehen. Sie setzte sich im Oktober in einer Stichwahl knapp gegen ihren konservativen Herausforderer Aécio Neves durch.

Brasilien und USA wollen diplomatische Eiszeit hinter sich lassen
Brasilien und USA wollen diplomatische Eiszeit hinter sich lassen

Nach NSA-AffäreBrasilien und USA wollen diplomatische Eiszeit hinter sich lassen

Brasilien und die USA wollen sich ein Jahr nach der Abhöraffäre um Staatschefin Dilma Rousseff wieder annähern. Der Besuch von US-Vizepräsident Joe Biden bei Rousseffs Vereidigung für ihre zweite Amtszeit am Donnerstag war ein erster Schritt.

Stars protestieren gegen neuen Sportminister
Stars protestieren gegen neuen Sportminister

BrasilienStars protestieren gegen neuen Sportminister

Eine Gruppe brasilianischer Sport-Stars hat die Ernennung des neuen Sportministers des Olympia-Gastgeberlandes für seinen fehlenden thematischen Hintergrund scharf kritisiert.

Opposition fordert Freilassung aller politischen Häftlinge
Opposition fordert Freilassung aller politischen Häftlinge

Annäherung zwischen den USA und KubaOpposition fordert Freilassung aller politischen Häftlinge

Bei Diplomaten ist die Euphorie groß, Kubas Oppositionelle heben dagegen den warnenden Finger. Das Ende der "Eiszeit" zwischen Washington und Havanna beflügelt sogar Gedankenspiele über einen hochrangige Besucher in der US-Hauptstadt.

Dilma Rousseff ... gewinnt Brasiliens schmutzige Wahl

PersönlichDilma Rousseff ... gewinnt Brasiliens schmutzige Wahl

Dilma Rousseff hat es in Brasilien wieder geschafft. Trotz eines Korruptionsskandals, der die seit zwölf Jahren regierende Arbeiterpartei PT in den vergangenen Wochen erschütterte. Mit gut 51,6 Prozent setzte sich die linksgerichtete Präsidentin im spannendsten und engsten Wahlkampf der vergangenen 30 Jahre gegen Aecio Neves durch, den Kandidaten der bürgerlichen Opposition.Am 1. Januar will die Tochter bulgarischer Einwanderer nach fast 30 Jahren in der Politik ihr neues Mandat antreten. Rousseff, heute 66, engagierte sich nach Ende ihrer Schulzeit im bewaffneten Widerstand gegen die Militärdiktatur. 1970 wurde sie verhaftet und verbrachte zwei Jahre im Gefängnis.

Brasilien muss nach der Wahl den Neuanfang angehen
Brasilien muss nach der Wahl den Neuanfang angehen

BrasiliaBrasilien muss nach der Wahl den Neuanfang angehen

/ Düsseldorf (uhl) Nach der Präsidentenwahl in Brasilien wird sich in dem südamerikanischen Land vieles ändern müssen, um die gespaltene Gesellschaft wieder stärker zu einigen. 143 Millionen Menschen im fünftgrößten Land der Erde waren gestern zur Stichwahl zwischen der Amtsinhaberin Dilma Rousseff (66) von der Arbeiterpartei und ihrem Herausforderer Aécio Neves (54) aufgerufen.

Dilma Rousseff bleibt nach knappem Sieg Präsidentin
Dilma Rousseff bleibt nach knappem Sieg Präsidentin

Prasidentschaftswahl in BrasilienDilma Rousseff bleibt nach knappem Sieg Präsidentin

Brasiliens Präsidentin Dilma Rousseff hat sich in der Stichwahl gegen den Mitte-Rechts-Kandidaten durchgesetzt und sich eine zweite Amtszeit von vier Jahren gesichert. Rousseff gesteht in ersten Stellungnahmen auch Fehler in der Vergangenheit ein.

Rousseff muss um Sieg in Stichwahl zittern
Rousseff muss um Sieg in Stichwahl zittern

Brasilien steht vor einer RichtungswahlRousseff muss um Sieg in Stichwahl zittern

Brasilien steht vor einer Richtungsentscheidung. Die Wähler der siebtgrößten Volkswirtschaft bestimmen am Sonntag, wer das Schwellenland in den nächsten vier Jahren als Präsident führt.

Präsidenten-Stichwahl in Brasilien nötig

Rio De JaneiroPräsidenten-Stichwahl in Brasilien nötig

Brasiliens Staatschefin Dilma Rousseff hat zwar die erste Runde der Präsidentschaftswahl mit knapp 42 Prozent der Stimmen gewonnen, muss aber in die Stichwahl. Dort trifft sie am 26. Oktober auf ihren Gegenkandidaten von der sozialdemokratischen Mitte-rechts-Partei PSDB, Aécio Neves, der überraschend auf 33,6 Prozent kam.

Aécio Neves — Liebling der brasilianischen Wirtschaft
Aécio Neves — Liebling der brasilianischen Wirtschaft

Dilma RousseffAécio Neves — Liebling der brasilianischen Wirtschaft

Er war der Sieger der Präsidentschaftswahl in Brasilien, auch wenn Amtsinhaberin Dilma Rousseff deutlich in Führung liegt: Aécio Neves. Der Liebling der Wirtschaft geht Ende Oktober in die Stichwahl. Doch wer ist der Mann, der überraschend starke 33,6 Prozent der Stimmen holte?

Rousseff und Neves müssen in die Stichwahl
Rousseff und Neves müssen in die Stichwahl

Präsidentenwahl in BrasilienRousseff und Neves müssen in die Stichwahl

Das Rennen um die Präsidentschaft in Brasilien entscheidet sich in einer Stichwahl. Amtsinhaberin Dilma Rousseff verfehlte beim Urnengang am Sonntag die absolute Mehrheit und kam auf 41,5 Prozent der Stimmen.

Marina Silva . . . will Brasilien aus der Krise führen

PersönlichMarina Silva . . . will Brasilien aus der Krise führen

Dieser Auftritt lässt keinen Platz für Zweifel: Ein weißer Blazer, dazu ein strahlendes Lächeln und Augen, die vor Zuversicht und Optimismus strahlen. Marina Silva, selbstbewusste Herausforderin von Brasiliens Präsidentin Dilma Rousseff, glaubt fest an ihre Chance, bald das größte Land Lateinamerikas politisch zu lenken.