David Petraeus

US-General Allen in E-Mail-Affäre offiziell entlastet

WashingtonUS-General Allen in E-Mail-Affäre offiziell entlastet

Der US-Viersterne-General John Allen (59) kann nun doch Nato-Oberbefehlshaber werden. Das US-Verteidigungsministerium teilte gestern mit, dass sich die Vorwürfe gegen Allen, er habe Ehebruch begangen, nicht bestätigt hätten. Die mit den Untersuchungen beauftragte Kommission habe keine Hinweise darauf gefunden und ihre Arbeit abgeschlossen. Verteidigungsminister Leon Panetta zeigte sich erfreut über das Ergebnis: "General Allen hat mein uneingeschränktes Vertrauen."

US-General Allen vollständig entlastet
US-General Allen vollständig entlastet

Affäre um Ex-CIA-Chef PetraeusUS-General Allen vollständig entlastet

Washington, 23. Januar (AFP) - In der Affäre um den früheren CIA-Chef David Petraeus hat das Pentagon den Oberbefehlshaber der internationalen Truppen in Afghanistan, John Allen, vom Vorwurf eines unangemessenen E-Mail-Verkehrs mit einer verheirateten Frau freigesprochen.

Obama will Republikaner an Pentagon-Spitze
Obama will Republikaner an Pentagon-Spitze

Neues Sicherheits-Team des US-PräsidentenObama will Republikaner an Pentagon-Spitze

US-Präsident Barack Obama schickt zwei umstrittene Bewerber in das Rennen um die Posten des Verteidigungsministers und des CIA-Direktors. Als neuen Pentagon-Chef nominierte Obama am Montag Chuck Hagel, mit dem ihn eine gemeinsame Zeit im US-Senat verbindet. John Brennan soll die CIA leiten.

Obama nominiert neues Sicherheits-Tandem
Obama nominiert neues Sicherheits-Tandem

Neuer Verteidigungsminister und neuer CIA-ChefObama nominiert neues Sicherheits-Tandem

US-Präsident Barack Obama hat sein neues Tandem für die nationale Sicherheit vorgestellt: Der demokratische Staatschef nominierte am Montag den Senator Chuck Hagel als Verteidigungsminister und John Brennan als neuen CIA-Chef.

John Brennan soll neuer CIA-Chef werden
John Brennan soll neuer CIA-Chef werden

Antiterrorberater folgt auf PetraeusJohn Brennan soll neuer CIA-Chef werden

US-Präsident Barack Obama will seinen bisherigen Antiterrorberater John Brennan zum neuen Chef des Geheimdienstes CIA machen. Brennan solle am Montag offiziell vorgeschlagen werden, sagte ein Regierungsvertreter.

Kerry soll neuer US-Außenminister werden
Kerry soll neuer US-Außenminister werden

Nach Rückzug von Kandidatin RiceKerry soll neuer US-Außenminister werden

US-Präsident Barack Obama hat sich US-Medienberichten zufolge für den demokratischen Senator John Kerry (69) als Nachfolger von Außenministerin Hillary Clinton entschieden.

Tränenreicher Auftritt der Zwillingsschwester
Tränenreicher Auftritt der Zwillingsschwester

Natalie Khawam äußert sich zu Petraeus-AffäreTränenreicher Auftritt der Zwillingsschwester

Tagelang hat die Affäre um David Petraeus die USA in Atem gehalten. Die Beteiligten selbst zogen sich zurück. Nun hat Natalie Khawam, die Zwillingsschwester von Jill Kelley, das Schweigen gebrochen. Es wurde ein tränenreicher Auftritt.

Der Schwachpunkt männlicher Macht

FrauensacheDer Schwachpunkt männlicher Macht

Geliebte stehen im Mittelpunkt des öffentlichen Interesses — nicht bloß wegen des Klatschfaktors. Eine Affäre offenbart vielmehr menschliches Fehlverhalten hinter den Fassaden der Macht.

Petraeus & Co. — die Helden des Rücktritts

Gott Und Die WeltPetraeus & Co. — die Helden des Rücktritts

In dieser Woche folgte ein Rücktritt dem nächsten. Diese Form der Problemlösung ist ein Phänomen unserer Epoche geworden. Darum ist es an der Zeit, über eine Ausweitung solcher Korrekturen nachzudenken.

CIA ermittelt gegen Petraeus

WashingtonCIA ermittelt gegen Petraeus

Der ehemalige Geheimdienstchef musste sich gestern vor dem US-Kongress verantworten. Es geht um tödliche Irrtümer und angebliche Vertuschung.

Obama: Petraeus-Affäre kein Sicherheitsrisiko

WashingtonObama: Petraeus-Affäre kein Sicherheitsrisiko

Nach Einschätzung von US-Präsident Barack Obama hat es in der Affäre um Ex-CIA-Chef David Petraeus keinen Geheimnisverrat gegeben. Er habe derzeit keine Hinweise darauf, dass die nationale Sicherheit der USA gefährdet sein könnte.

Fall Petraeus: In Deutschland andere Maßstäbe

DüsseldorfFall Petraeus: In Deutschland andere Maßstäbe

In den US-Streitkräften ist Ehebruch grundsätzlich strafbar, in der Bundeswehr nur der Eingriff in eine Kameraden-Ehe.

US-Militärrecht stellt Ehebruch unter Strafe
US-Militärrecht stellt Ehebruch unter Strafe

Droht Allen eine Haftstrafe?US-Militärrecht stellt Ehebruch unter Strafe

Für den Afghanistan-Kommandeur John Allen könnte der Sexskandal möglicherweise noch juristische Konsequenzen haben. Denn nach US-Militärrecht ist Ehebruch nicht nur eine moralische Verfehlung, sondern auch eine Straftat.

Eifersucht, Geheimflüge und Waffen
Eifersucht, Geheimflüge und Waffen

In welche Skandale der CIA verwickelt warEifersucht, Geheimflüge und Waffen

Barack Obama hat heute zur Pressekonferenz geladen. Dabei wird er sich wohl zur Affäre rund um David Petraeus äußern müssen. Der Präsident steht unter Druck, der Ruf des Geheimdienstes auf dem Spiel. Doch die Petraeus-Affäre ist nicht der erste Skandal, in den die CIA verwickelt war.

Obama stellt sich hinter General Allen
Obama stellt sich hinter General Allen

E-Mail-Kontakten zu Jill Kelley wird nachgegangenObama stellt sich hinter General Allen

Der US-Kommandeur in Afghanistan, General John Allen, genießt weiterhin den Rückhalt von US-Präsident Barack Obama. Der Präsident habe Hochachtung vor Allen und seinen Diensten für das Land.

CIA-Skandal: Barack Obama wiegelt ab
CIA-Skandal: Barack Obama wiegelt ab

Erste Pressekonferenz nach WiederwahlCIA-Skandal: Barack Obama wiegelt ab

US-Präsident Barack Obama hat die mit Spannung erwartete erste Pressekonferenz nach seiner Wiederwahl gegeben. Mit Hinblick auf den jüngsten CIA-Skandal, in den gleich zwei Top-Militärs verwickelt sind, wiegelte Obama ab. Als die wichtigste Aufgabe seiner Amtszeit hat er die Lösung des Schuldenproblems ausgemacht.

Verbotene Liebe

Verbotene Liebe

So einen saftigen Skandal hat Washington schon lange nicht mehr erlebt: Gleich zwei Top-Militärs, der eine davon auch noch CIA-Chef, geraten ins Visier des FBI — weil sich die beiden gestandenen Männer benommen haben wie verknallte Teenager. Etwas voreilig hat man in Europa den Schluss gezogen, es sei mal wieder diese typische puritanische Verklemmtheit, die erst David Petraeus sein Amt als Geheimdienst-Chef gekostet hat und nun womöglich auch die steile Karriere des Vier-Sterne-Generals John Allen beendet. Aber immer deutlicher zeigt sich: Die Sache ist alles andere als harmlos.

Zwei Generäle, drei Frauen und viele E-Mails
Zwei Generäle, drei Frauen und viele E-Mails

Wer ist wer in der CIA-Petraeus-Affäre?Zwei Generäle, drei Frauen und viele E-Mails

Der Skandal um die Affäre des Ex-CIA-Chefs David Petraeus scheint kein Ende nehmen zu wollen. Nun wird auch noch gegen den General John Allen ermittelt. Doch was hat er mit der Affäre zu tun und welche Personen spielen noch eine Rolle?

FBI-Razzia bei Petraeus' Ex-Geliebter
FBI-Razzia bei Petraeus' Ex-Geliebter

Affäre mit Paula BroadwellFBI-Razzia bei Petraeus' Ex-Geliebter

Der Sexskandal um den mittlerweile zurückgetretenen CIA-Chef David Petraeus hält die USA weiter in Atem. Am Montagabend haben FBI-Beamte das Haus seiner Ex-Geliebten Paula Broadwell durchsucht. Zugleich wurden neue Ermittlungen gegen General John Allen bekannt.

Erstes Rätsel der Petraeus-Affäre gelöst

WashingtonErstes Rätsel der Petraeus-Affäre gelöst

Die Frau, die die Ermittlungen ins Rollen brachte, ist identifiziert. Offen bleibt, ob es auch politische Motive gibt.

Nun soll ein Watergate-Ausschuss ermitteln
Nun soll ein Watergate-Ausschuss ermitteln

Petraeus-Affäre beschäftigt USANun soll ein Watergate-Ausschuss ermitteln

Die Enthüllungen in der Sexaffäre um CIA-Chef Petraeus reißen nicht ab. Das Weiße Haus wurde monatelang nicht informiert. Republikaner sprechen von Vertuschung. Senatoren fordern zur Aufklärung einen Ausschuss analog zum Watergate-Skandal.

Petraeus-Affäre erschüttert Washington
Petraeus-Affäre erschüttert Washington

Sex, Lügen und E-MailsPetraeus-Affäre erschüttert Washington

In der Sexaffäre um David Petraeus kommen immer mehr Details ans Licht. Wie US-Medien berichten, soll Jill Kelley die "Petraeus nahe stehende" Frau aus Florida sein, die E-Mails mit Drohungen erhalten hat. Welche Rolle spielt Kelley?

Obama und die Generäle

Obama und die Generäle

Barack Obama hat kein Glück mit seinen Generälen. Vor zwei Jahren musste er Stanley McChrystal entlassen, den Afghanistan-Kommandeur, der das amerikanische Kabinett gegenüber einem Reporter als Ansammlung von Waschlappen charakterisiert hatte. Jetzt stolpert David Petraeus über eine außereheliche Affäre, der Feuerwehrmann, der erst für McChrystal am Hindukusch einsprang und dann das Ruder der CIA übernahm. Petraeus ist so etwas wie Amerikas bester Soldat. Mit einer Mischung aus Realismus und Raffinesse erreichte er, dass die "Boys in Uniform" am Ende des irregeleiteten Irak-Abenteuers zumindest ihr Gesicht wahren konnten. Als Obama den kühlen Strategen zum Spionagechef kürte, war es eine jener seltenen Gesten parteiübergreifender Kooperation, nach denen sich die Amerikaner so sehnen: Petraeus ist Republikaner. Umso lauter dröhnt nun der Paukenschlag des Rücktritts. Der Präsident, noch nicht erholt von den Strapazen einer überaus harten Kampagne, hätte sich die erste wichtige Personalentscheidung nach seiner Wiederwahl wohl gerne erspart.

CIA-Chef stolpert über Affäre mit seiner Biografin

WashingtonCIA-Chef stolpert über Affäre mit seiner Biografin

Der ehemalige Vier-Sterne-General David Petraeus muss nach nur 14 Monaten im Amt zurücktreten. Mysteriös bleibt, wer das FBI informierte.

Petraeus-Geliebte soll Frau bedroht haben
Petraeus-Geliebte soll Frau bedroht haben

Rücktritt nach SexaffärePetraeus-Geliebte soll Frau bedroht haben

Ein mächtiger Mann, eine Sexaffäre: Nach dem Rücktritt von CIA-Chef David Petraeus kommen neue Details ans Licht. Anscheinend leitete ein Eifersuchtsdrama das FBI auf die Spur.

Petraeus: "Schlechtes Urteilsvermögen"
Petraeus: "Schlechtes Urteilsvermögen"

CIA-Chef trat wegen Affäre zurückPetraeus: "Schlechtes Urteilsvermögen"

Der Chef des US-Geheimdienstes CIA, David Petraeus, ist wegen einer außerehelichen Beziehung zurückgetreten. In einer Erklärung an die Mitarbeiter der CIA teilte Petraeus am Freitag mit, er habe mit der Affäre "sehr schlechtes Urteilsvermögen" an den Tag gelegt. US-Medien zufolge ermittelt die Bundespolizei FBI gegen Petraeus' Biografin Paula Broadwell wegen unerlaubten Zugangs zu sicherheitsrelevanten Informationen.

CIA-Chef Petraeus tritt überraschend zurück

WashingtonCIA-Chef Petraeus tritt überraschend zurück

Nach nur knapp 14 Monaten im Amt ist der Chef des amerikanischen Auslandsgeheimdienstes CIA, David Petraeus (60) zurückgetreten. Der ehemalige Oberkommandierende der internationalen Isaf-Truppen in Afghanistan gab als Begründung eine außereheliche Affäre an. Weil er damit ein "sehr schlechtes Urteilsvermögen" gezeigt habe, bat er Präsident Barack Obama um seine Entlassung.

CIA-Chef Petraeus tritt überraschend zurück
CIA-Chef Petraeus tritt überraschend zurück

Wegen außerehelicher AffäreCIA-Chef Petraeus tritt überraschend zurück

Der Chef des US-Geheimdienstes CIA, David Petraeus, ist wegen einer außerehelichen Beziehung zurückgetreten. Präsident Barack Obama nahm den Rücktritt an und dankte dem früheren Oberbefehlshaber in Afghanistan und im Irak für seine "außerordentlichen Dienste".

US-Video löst Muslim-Gewalt aus

WashingtonUS-Video löst Muslim-Gewalt aus

Bei einem Angriff auf das amerikanische Konsulat in der libyschen Stadt Bengasi wurde der US-Botschafter getötet. Auch in Ägypten kam es zu massiven Ausschreitungen. Auslöser war ein in den USA produzierter Film über den Propheten Mohammed. Wer hat die Proteste provoziert?

Bin Laden hatte Anschlag auf Air Force One geplant
Bin Laden hatte Anschlag auf Air Force One geplant

Al-Qaida-Chef wollte Obama tötenBin Laden hatte Anschlag auf Air Force One geplant

Terrorchef Osama bin Laden wollte nach einem Zeitungsbericht vor seinem Tod den US-Präsidenten Barack Obama und den damaligen Top-General David Petraeus ermorden lassen.

CIA-Chef Petraeus erhält Bundesverdienstkreuz

CIA-Chef Petraeus erhält Bundesverdienstkreuz

Washington (dpa). Verteidigungsminister Thomas de Maizière hat dem früheren Kommandeur der Afghanistan-Schutztruppe Isaf, David Petraeus, das Bundesverdienstkreuz verliehen. Der jetzige CIA-Chef erhielt das große Verdienstkreuz mit Stern, die vierthöchste von acht Stufen des Ordens. In seiner Amtszeit Juli 2010 bis Juli 2011 erreichte die Isaf ihre größte Stärke, bevor die USA in der zweiten Jahreshälfte 2011 den Abzug einleiteten. Sein Name sei "verbunden mit der Wende", sagte de Maizière. Seit September 2011 führt Petraeus den US-Auslandsgeheimdienst CIA.

Bundesverdienstkreuz für Ex-General-Petraeus
Bundesverdienstkreuz für Ex-General-Petraeus

De Maizière ehrt CIA-ChefBundesverdienstkreuz für Ex-General-Petraeus

Ein Jahr hat der heutige CIA-Chef Petraeus die Afghanistan-Schutztruppe kommandiert. Verteidigungsminister de Maizière meint, er hat die Wende herbeigeführt. Jetzt hat der Ex-General das Bundesverdienstkreuz dafür erhalten.

Petraeus als neuer CIA-Chef vereidigt

US-GeheimdienstPetraeus als neuer CIA-Chef vereidigt

Washington (RPO). Knapp eine Woche nach seinem Abschied aus dem Militärdienst hat der ehemalige US-General David Petraeus am Dienstag den Amtseid als neuer Chef der CIA abgelegt. Er übernimmt die Nachfolge von Leon Panetta, der mittlerweile US-Verteidigungsminister ist. Petraeus war am 31. August nach 37 Jahren aus dem aktiven Dienst bei den US-Streitkräften ausgeschieden. Zuletzt hatte er die amerikanischen Truppen in Afghanistan kommandiert.

General David Petraeus wechselt zur CIA

General David Petraeus wechselt zur CIA

Washington (dapd). Der amerikanische General David Petraeus verlässt nach 37 Jahren die Streitkräfte. Petraeus wurde gestern im Pentagon mit militärischen Ehren verabschiedet, bevor er in der kommenden Woche an die Spitze des US-Geheimdienstes CIA treten wird. Dort wird er als Nachfolger von Leon Panetta den Kampf gegen das Netzwerk al Quaida und andere terroristische Gruppen fortsetzen. David Petraeus gilt als wichtiger Militärstratege, der mit einem neuen Ansatz dem Krieg im Irak die entscheidende Wendung gegeben hat.

"Afghanistan auf gutem Weg"

Kabul/Berlin"Afghanistan auf gutem Weg"

Außenminister Guido Westerwelle erwartet noch "manche traurige Nachricht" aus Afghanistan, sieht das Land am Hindukusch insgesamt aber auf einem guten Weg. Das versicherte der FDP-Politiker gestern bei einem Überraschungsbesuch in Kabul. Dass in diesen Tagen auch im deutschen Verantwortungsbereich die ersten Regionen an die afghanischen Sicherheitskräfte übergeben würden, sei voller Symbolkraft und Hoffnung, sagte Westerwelle.

Anschläge vor Kommando-Übergabe in Kabul

Anschläge vor Kommando-Übergabe in Kabul

Neu-Delhi Am Himmel über Kabul patrouillierten Hubschrauber, als US-General David Petraeus gestern in Kabul feierlich den Befehl über die rund 150 000 Nato-Truppen an seinen Nachfolger, US-General John Allen, übergab. Nach einem Jahr kehrt der 58-jährige Petraeus nach Washington zurück und wird dort Nachfolger von CIA-Chef Leon Panetta, der seinerseits als Chef ins Pentagon wechselt. Die Hubschrauber waren ein Zeichen für die angespannte Sicherheitslage. Denn mehrere Attentate überschatteten Petraeus' Abschied: Nur wenige Stunden zuvor waren drei Nato-Soldaten bei einem Anschlag im Osten des Landes getötet worden. Im Süden fielen ein regionaler Polizeichef und sein Fahrer einer Sprengfalle zum Opfer. Zudem gelang es den Taliban, einen Parlamentsabgeordneten und den Ex-Gouverneur der Provinz Urusgan, Dschan Mohammed Khan — einen der engsten Berater von Präsident Hamid Karsai —, in Kabul zu ermorden. Für den afghanischen Regierungschef ist es der zweite schwere Verlust binnen einer Woche. Erst am Dienstag hatte ein Leibwächter seinen Halbbruder Ahmed Wali Karsai erschossen.

Sieben Geiseln in Afghanistan enthauptet

Insgesamt 28 Minenräumer entführtSieben Geiseln in Afghanistan enthauptet

In Afghanistan sind sieben entführte Minenräumer von ihren Geiselnehmern enthauptet worden. Die Leichen der sieben Todesopfer wurden nach Polizeiangaben am Sonntag in der westlichen Provinz Farah geborgen. US-Verteidigungsminister Leon Panetta stattete US-Einheiten in der unruhigen Provinz Helmand im Südwesten des Landes einen Besuch ab.

Petraeus wird neuer CIA-Chef

Entscheidung im US-SenatPetraeus wird neuer CIA-Chef

Washington (RPO). Der US-Senat hat General David Petraeus am Donnerstag ohne Gegenstimme als neuen Chef des Geheimdienstes CIA bestätigt. Der bisherige Oberkommandierende der Koalitionstruppen in Afghanistan wird Nachfolger von Leon Panetta, der am Freitag das Amt des Verteidigungsministers antritt. Petraeus hatte zunächst den Militäreinsatz im Irak geleitet und im Juni 2010 das Kommando über die Truppen in Afghanistan übernommen.

John Allen folgt Petraeus als Isaf-Chef in Afghanistan

John Allen folgt Petraeus als Isaf-Chef in Afghanistan

Washington (mic). US-Präsident Barack Obama hat gestern Generalleutnant John Allen offiziell zum neuen Kommandeur der internationalen Nato-Schutztruppe Isaf in Afghanistan bestimmt. Das teilte das US-Verteidigungsministerium mit. Der Marineinfanterist Allen folgt am 30. Juni General David Petraeus, der Chef des Geheimdienstes CIA wird. Dessen Direktor Leon Panetta soll als Nachfolger von Robert Gates Verteidigungsminister werden.

Karsai will Nato-Luftangriffe auf Häuser verbieten
Karsai will Nato-Luftangriffe auf Häuser verbieten

AfghanistanKarsai will Nato-Luftangriffe auf Häuser verbieten

Der afghanische Präsident Hamid Karsai will der Nato weitere Luftangriffe auf Wohnhäuser verbieten. Diese hätten in der Vergangenheit zu vielen Zivilpersonen das Leben gekostet, erklärte Karsai am Dienstag. Der jüngste Luftangriff, bei dem eine Gruppe von Frauen und Kindern getötet wurde, sei der letzte gewesen.

CIA: Deutscher General war das Ziel

CIA: Deutscher General war das Ziel

Durch den Selbstmordangriff auf einen Gouverneurssitz im Norden Afghanistans, bei dem sieben Menschen starben, sollte der Regionalkommandeur Markus Kneip getötet werden. Das behaupten US-Geheimdienstkreise in Kabul. Dem widerspricht Verteidigungsminister Thomas de Maizière.

Tote bei Demonstration vor Bundeswehrstützpunkt
Tote bei Demonstration vor Bundeswehrstützpunkt

AfghanistanTote bei Demonstration vor Bundeswehrstützpunkt

Bei einer Demonstration gegen den Nato-Einsatz im Norden Afghanistans, dem Einsatzgebiet der Bundeswehr, sind mindestens elf Menschen getötet worden. Mehr als 50 Verletzte würden im Krankenhaus behandelt, sagte der Leiter der örtlichen Gesundheitsbehörden.

CIA-Chef wechselt ins Pentagon

WashingtonCIA-Chef wechselt ins Pentagon

Wenn es einen Politiker gibt, bei dem das Wort von der grauen Eminenz seine Berechtigung hat, dann ist es Leon Panetta. Unter Bill Clinton war er Stabschef im Weißen Haus, ein Fleißarbeiter mit Organisationstalent, der sich strikt im Hintergrund hielt. Barack Obama berief ihn an die Spitze des Auslandsgeheimdienstes CIA; nun soll der Spross italienischer Einwanderer Verteidigungsminister werden. Am Abend gab das Weiße Haus den Wechsel bekannt, der im Sommer vollzogen werden soll.

CIA-Chef wird neuer Verteidigungsminister
CIA-Chef wird neuer Verteidigungsminister

USACIA-Chef wird neuer Verteidigungsminister

An der Spitze des US-Verteidigungsministeriums und der CIA gibt es nach Medienberichten eine Umbesetzung: Der bisherige CIA-Chef Leon Panetta soll nach Informationen des Fernsehsenders ABC neuer Verteidigungsminister der Vereinigten Staaten werden.

Dicke US-Marines sollen jetzt abspecken

WashingtonDicke US-Marines sollen jetzt abspecken

Wo immer die Vereinigten Staaten in den vergangenen 200 Jahren in den Krieg zogen, war die Marineinfanterie an vorderster Front dabei. Das United States Marine Corps betrachtet sich als die Elite der amerikanischen Streitkräfte. General James F. Amos, seit Oktober 2010 Kommandant der 240 000 "Marines", sieht seine Truppe mit anderen Augen: viele von ihnen sind ihm zu dick.

Sieben Zivilpersonen getötet
Sieben Zivilpersonen getötet

Nato-Luftangriff in AfghanistanSieben Zivilpersonen getötet

Bei einem Luftangriff der Nato im Süden Afghanistans sind sieben Zivilpersonen getötet worden. Das teilte das Büro des Gouverneurs der Provinz Helmand am Samstag mit. Der Hubschrauberangriff am Freitag im Bezirk Nau Sad habe zwei Fahrzeugen gegolten.

De Maiziere trifft Karsai in Afghanistan
De Maiziere trifft Karsai in Afghanistan

AntrittsbesuchDe Maiziere trifft Karsai in Afghanistan

Bundesverteidigungsminister Thomas de Maizière hat am Samstag erstmals die Bundeswehr-Soldaten in Afghanistan besucht. In Kabul traf er auch mit Präsident Hamid Karsai und seinem Amtskollegen Abdul Rahim Wardak zusammen.

Kabul: Nato entschuldigt sich für Tod von Kindern

Kabul: Nato entschuldigt sich für Tod von Kindern

Kabul (dapd). Die Nato hat sich für die Tötung neun afghanischer Kinder bei einem Luftangriff entschuldigt. US-General David Petraeus bezeichnete den Vorfall in der Provinz Kunar als eine Tragödie, die nie hätte geschehen dürfen. Die internationale Schutztruppe übernehme die Verantwortung und werde umfangreiche Untersuchungen anstellen. Der afghanische Präsident Hamid Karsai zeigte sich empört über den Vorfall.

Nato entschuldigt sich für getötete Kinder

AfghanistanNato entschuldigt sich für getötete Kinder

Die Nato hat sich am Mittwoch für die Tötung von neun afghanischen Kindern bei einem Luftangriff entschuldigt. US-General David Petraeus bezeichnete den Vorfall in der Provinz Kunar als eine Tragödie, die niemals hätte geschehen dürfen.

Wikileaks enthüllt Streitigkeiten
Wikileaks enthüllt Streitigkeiten

Ägypten und USAWikileaks enthüllt Streitigkeiten

Obwohl Ägypten seit Jahren als einer der engsten Verbündeten der USA im Nahen Osten gilt, hat es in der Vergangenheit offenbar immer wieder heftige Meinungsverschiedenheiten zwischen Kairo und Washington gegeben.

Westerwelle besucht Afghanistan

Westerwelle besucht Afghanistan

Außenminister Guido Westerwelle (FDP) hat Afghanistan auch für die Zeit nach dem Abzug der Bundeswehr die Unterstützung Deutschlands zugesagt. Über das Jahr 2014 hinaus gebe es eine langfristige Perspektive für eine Zusammenarbeit, versicherte Westerwelle nach Angaben eines Außenamtssprechers nach einem Treffen mit dem afghanischen Außenminister Zaimal Rassoul in Kabul.

50 Liegestütze nach Brustschuss

50 Liegestütze nach Brustschuss

Dieser Mann hat alles unter Kontrolle, vor allem sich selbst. Mit streng gescheiteltem Haar, egal ob nun in der von Orden und Abzeichen übersäten Ausgeh-uniform oder im schlichten Feld-Drillich der US-Army: David Petraeus scheint wie geschaffen für die Rolle des Gentleman-Offiziers. Der 58-jährige Viersterne-General ist schon äußerlich der totale Kontrast zur raubeinigen Erscheinung seines Vorgängers Stanley McChrystal, den Präsident Barack Obama als Oberkommandierenden in Afghanistan feuern musste, weil der General in Interviews hemmungslos über Politiker gelästert hatte.

Merkel zu Blitzbesuch in Kundus

Merkel zu Blitzbesuch in Kundus

Kurz vor Weihnachten haben Bundeskanzlerin Angela Merkel und Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg Bundeswehrsoldaten in Afghanistan besucht. Die Reise wurde überschattet vom Tod eines 21-jährigen Hauptgefreiten. Der Mann starb offenbar bei einem Schießunfall.

"Ohne Sie könnten wir nicht so sicher leben"
"Ohne Sie könnten wir nicht so sicher leben"

Kanzlerin in Afghanistan"Ohne Sie könnten wir nicht so sicher leben"

Bei einem überraschenden Blitzbesuch in Afghanistan hat Kanzlerin Angela Merkel den Soldaten für ihren Einsatz am Hindukusch gedankt. Im Feldlager der Bundeswehr in Kundus sagte die CDU-Politikerin vor mehreren hundert Soldaten: "Wir haben hier nicht nur kriegsähnliche Zustände, sondern Sie sind in Kämpfe verwickelt, wie man sie im Krieg hat."

Karsai fällt durch
Karsai fällt durch

Bericht der BundesregierungKarsai fällt durch

Die Bundesregierung ist offenbar unzufrieden mit der Amtsführung des afghanischen Präsidenten Hamid Karsai. Eine Zeitung zitiert wenig Vorteilhaftes aus einem Bericht, der am Montag den Bundestagsabgeordneten vorgelegt werden soll.

Obama überrascht Truppen mit Besuch
Obama überrascht Truppen mit Besuch

US-Präsident in AfghanistanObama überrascht Truppen mit Besuch

US-Präsident Barack Obama ist am Freitag zu einem vorab nicht angekündigten Besuch in Afghanistan eingetroffen. Ein Treffen mit seinem Amtskollegen Karsai musste wegen der Wetterlage ausfallen, dafür telefonierten die Politiker.

Bundeswehr zieht Tornados ab
Bundeswehr zieht Tornados ab

AfghanistanBundeswehr zieht Tornados ab

Nach rund dreieinhalbjährigem Einsatz in Afghanistan kommen die dort zur Aufklärung eingesetzten Tornado-Kampfflugzeuge der Bundeswehr am 30. November zurück nach Deutschland.

Afghanistan: Guttenberg dämpft Abzugserwartung

Afghanistan: Guttenberg dämpft Abzugserwartung

Berlin (afp). Bundesverteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) ist gestern mit dem Kommandeur der Isaf-Truppe in Afghanistan, US-General David Petraeus, in Berlin zusammengetroffen. Petraeus lobte "die zentrale Rolle" der Bundeswehr in Afghanistan. Guttenberg warnte zugleich vor den Erwartungen bezüglich eines raschen Truppenabzugs: "Wir werden einen langen Atem brauchen." Deutschland stehe dabei hinter dem strategischen Ansatz von Petraeus, "der erste Erfolge zeigt". Es bleibe jedoch noch viel zu tun.

USA schicken Kampfpanzer nach Afghanistan
USA schicken Kampfpanzer nach Afghanistan

Zum ersten Mal seit neun JahrenUSA schicken Kampfpanzer nach Afghanistan

In Lissabon berät die Nato ab Freitag über den Abzug aus Afghanistan. Am Tag zuvor wird bekannt, dass die USA eine wichtige taktische Änderung vornehmen. Zum ersten mal seit Beginn des Afghanistan-Krieges vor neun Jahren sollen schwere Abrams-Kampfpanzer am Hindukusch eingesetzt werden.

"Wir drängen die Taliban zurück"

"Wir drängen die Taliban zurück"

Interview Der deutsche Nato-General Josef Blotz, Sprecher von Isaf-Kommandeur David Petraeus, berichtet im Vorfeld des Gipfeltreffens der westlichen Verteidigungsallianz am 19. und 20. November in Lissabon über Erfolge in Afghanistan. Die Initiative sei zurückgewonnen.

"Die Taliban sind auf dem Rückzug"
"Die Taliban sind auf dem Rückzug"

Nato-General Blotz"Die Taliban sind auf dem Rückzug"

Der deutsche Nato-General Josef Blotz, der Sprecher von Isaf-Kommandeur David Petraeus, berichtet im Vorfeld des Gipfeltreffens der westlichen Verteidigungsallianz am 19. und 20. November in Lissabon über Erfolge in Afghanistan. Die Initiative sei zurückgewonnen.

Pakistan lässt Taliban-Führer frei

Pakistan lässt Taliban-Führer frei

Noch im Februar hatten Pakistan und die USA seine Festnahme als spektakulären Schlag gegen die Taliban bejubelt — jetzt hat Pakistan den Kommandeur der islamistischen Taliban, Mullah Abdul Ghani Baradar, offenbar heimlich wieder auf freien Fuß gesetzt. Und Washington hat dies offenbar ebenso heimlich gebilligt. Dies berichtet der Internet-Dienst "Asia Times Online", der über gute Drähte nach Pakistan verfügt. Sowohl Pakistan als auch die USA hoffen offenbar, dass Baradar, der als moderat gilt, eine Schlüsselrolle im Friedensprozess am Hindukusch spielen könnte. Er gilt als Nummer zwei hinter Taliban-Chef Mullah Omar, der sich in Pakistan versteckt hält. Laut "Asia Times" haben die Taliban bestätigt, dass Baradar "sicher bei seinen Leuten" eingetroffen sei.

Nato sagt Führern der Taliban freies Geleit zu

Nato sagt Führern der Taliban freies Geleit zu

London (dapd). Der Oberbefehlshaber der Nato-Truppen in Afghanistan, David Petraeus, hat bestätigt, dass die Nato ranghohen Taliban-Führern in Afghanistan eine sichere Durchfahrt zu Verhandlungen mit der Regierung in Kabul gewährte. Petraeus sagte, für einen Taliban-Führer wäre es keine leichte Aufgabe, nach Kabul zu kommen, wenn die Nato-Truppen dort es nicht erlaubten. Zuvor hatte die afghanische Regierung bestätigt, dass sie mit Vertretern der Taliban im Gespräch ist.

"Er war unser Kamerad und unser Freund"
"Er war unser Kamerad und unser Freund"

Getöteter Soldat in Heimat übergeführt"Er war unser Kamerad und unser Freund"

Nach einer Trauerfeier im Bundeswehr-Lager im afghanischen Kundus ist der Leichnam des am Donnerstag getöteten deutschen Soldaten nach Deutschland übergeführt worden. Eine Maschine der Luftwaffe mit dem Sarg landete am Samstagabend auf dem Kölner Flughafen.

Leiche des getöteten Soldaten übergeführt
Leiche des getöteten Soldaten übergeführt

Nach Selbstmordanschlag in AfghanistanLeiche des getöteten Soldaten übergeführt

Die Leiche des am Donnerstag in Nordafghanistan getöteten Bundeswehrsoldaten aus dem Fallschirmjägerbataillon 313 aus Seedorf in Niedersachsen ist am Samstag nach Deutschland übergeführt worden. Ein Flugzeug der Bundeswehr mit dem Leichnam an Bord landete am Abend auf dem Flughafen Köln/Bonn.

Taliban verhandeln über Frieden
Taliban verhandeln über Frieden

US-MedienberichtTaliban verhandeln über Frieden

Die Taliban soll mit der afghanischen Regierung geheime Friedensgespräche aufgenommen haben. Das berichtete die "Washington Post" in der Nacht zum Mittwoch auf ihrer Website. Afghanischen und arabischen Gewährsmännern zufolge werden die Verhandlungen erstmals mit Vertretern der Quetta Shura geführt.

Soldaten statt Tornados nach Afghanistan
Soldaten statt Tornados nach Afghanistan

Bundesregierung will wohl mehr Ausbilder schickenSoldaten statt Tornados nach Afghanistan

Die Bundesregierung plant einem Zeitungsbericht zufolge dem Willen des Isaf-Oberbefehlshabers David Petraeus zu entsprechen und mehr Bundeswehrsoldaten zur Ausbildung der afghanischen Streitkräfte an den Hindukusch zu entsenden.

Obamas Militär-Berater zerstritten

Obamas Militär-Berater zerstritten

Washington hat sein neues Enthüllungsbuch, und mal wieder stammt es aus der Feder von US-Starjournalist Bob Woodward, der einst die Watergate-Affäre enthüllte. Diesmal beschreibt Woodward die persönlichen Fehden der engsten Berater von US-Präsident Barack Obama beim Ringen um eine neue Afghanistan-Strategie. Dabei sollen regelmäßig die Fetzen geflogen sein. So schreibt Woodward, dass Vizepräsident Joe Biden den Afghanistan-Gesandten Richard Holbrooke als den "egoistischsten Bastard" beschimpfte, "den ich je getroffen habe".

Abzug von Tornados aus Afghanistan?
Abzug von Tornados aus Afghanistan?

Auf Vorschlag von US-General PetraeusAbzug von Tornados aus Afghanistan?

Die Bundeswehr will die bislang in Afghanistan eingesetzten sechs deutschen Tornado-Kampfjets offenbar abziehen. Generalinspekteur Wieker habe Verteidigungsminister zu Guttenberg (CSU) eine entsprechende militärische Empfehlung zur Entscheidung vorgelegt.

Raketenangriff auf Nato-Hauptquartier in Kabul
Raketenangriff auf Nato-Hauptquartier in Kabul

Sieben Tote in Nord-AfghanistanRaketenangriff auf Nato-Hauptquartier in Kabul

Überschattet von Gewalt hat in Afghanistan die Parlamentswahl begonnen. In der Hauptstadt Kabul und in weiteren Städten im Norden und Osten des Landes wurde der Wahlauftakt von Anschlägen begleitet, bei denen mindestens sieben Menschen getötet wurden.

Gewaltsame Demonstration gegen die USA
Gewaltsame Demonstration gegen die USA

AfghanistanGewaltsame Demonstration gegen die USA

In der afghanischen Hauptstadt Kabul haben sich erneut hunderte Menschen an einer gewaltsamen Demonstration gegen die USA und ihre Verbündeten beteiligt.

Hassprediger will Korane verbrennen

Hassprediger will Korane verbrennen

Am neunten Jahrestag der Anschläge auf das World Trade Center und das Pentagon will der Geistliche Terry Jones in Florida Korane verbrennen. Religionsvertreter, Politiker und Militärs rechnen schon mit Racheakten von Muslimen — ähnlich wie Jones, der nur noch bewaffnet das Haus verlässt.

Clinton verurteilt Koran-Verbrennung als "schändlich"
Clinton verurteilt Koran-Verbrennung als "schändlich"

Kirchengemeinde hält vorerst an Plan festClinton verurteilt Koran-Verbrennung als "schändlich"

US-Außenministerin Hillary Clinton die geplante Verbrennung des Korans durch fundamentalistische Christen verurteilt. Sie begrüße, dass Vertreter aller Religionen in Amerika das "respektlose und schändliche" Vorhaben kritisiert hätten, sagte Clinton.

Kommandeur besorgt über geplante Koran-Verbrennung
Kommandeur besorgt über geplante Koran-Verbrennung

US-Evangelisten wollen Aktion zum 11. SeptemberKommandeur besorgt über geplante Koran-Verbrennung

Der Oberbefehlshaber der NATO-Truppen in Afghanistan David Petraeus hat sich besorgt über Pläne einer US-Kirche gezeigt, zum Jahrestag der Anschläge vom 11. September 2001 den Koran zu verbrennen.

Afghanistan: Nato prüft Entsendung von 2000 neuen Soldaten

Afghanistan: Nato prüft Entsendung von 2000 neuen Soldaten

Brüssel (afp). Die Nato erwägt die Entsendung von 2000 zusätzlichen Soldaten nach Afghanistan. Damit würde das Nordatlantik-Bündnis einer Anfrage seines Afghanistan-Kommandeurs David Petraeus entsprechen, sagte ein Nato-Sprecher, der anonym bleiben wollte. Zu den neuen Truppen würden demnach unter anderem 750 Ausbilder zählen, die die afghanischen Sicherheitskräfte unterweisen sollen. Die Anfrage von US-General Petraeus sei an die 28 Mitgliedstaaten der Nato weitergeleitet worden. Sie müssten nun einzeln antworten, ob und welche Zusagen sie für den Einsatz machen könnten. Nordrhein-Westfalen hat unterdessen angekündigt, weiter Polizisten nach Afghanistan zu schicken. Derzeit sind laut Innenministerium 21 Beamte aus NRW dort im Einsatz.

Viele Tote bei Kämpfen in Afghanistan

Viele Tote bei Kämpfen in Afghanistan

Kabul (apn). Bei Kämpfen in mehreren Provinzen Afghanistans sind nach Nato-Angaben mindestens 37 Aufständische getötet worden. Auch zwei US-Soldaten kamen bei Gefechten ums Leben. Der amerikanische Verteidigungsminister Robert Gates traf unterdessen zu Gesprächen mit dem afghanischen Präsidenten Hamid Karsai und Nato-Oberbefehlshaber David Petraeus in Kabul ein. Karsai hatte einen Luftschlag der Nato-Streitkräfte, bei dem zehn Wahlhelfer eines Kandidaten für die Parlamentswahl ums Leben kamen, scharf kritisiert.

Viele Tote bei Kämpfen in Afghanistan
Viele Tote bei Kämpfen in Afghanistan

Gates trifft Karsai und PetraeusViele Tote bei Kämpfen in Afghanistan

Bei Kämpfen in mehreren Provinzen Afghanistans sind am Donnerstag nach Nato-Angaben mindestens 37 Aufständische getötet worden. Auch zwei US-Soldaten kamen bei Gefechten ums Leben. Der amerikanische Verteidigungsminister Robert Gates traf unterdessen zu Gesprächen mit dem afghanischen Präsidenten Hamid Karsai und dem Nato-Oberbefehlshaber General David Petraeus in Kabul ein.

Guttenberg plant Probezeit für Soldaten
Guttenberg plant Probezeit für Soldaten

Bundeswehr-ReformGuttenberg plant Probezeit für Soldaten

Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) hat eine Schnupperzeit für Soldaten vorgeschlagen. Im Zuge der Bundeswehr-Reform sollen angehende Soldaten zunächst ein halbes Jahr lang unter Vorbehalt bei der Truppe anheuern können.

Guttenberg spricht mit Afghanistan-Soldaten
Guttenberg spricht mit Afghanistan-Soldaten

Lammert trifft Staatschef in KundusGuttenberg spricht mit Afghanistan-Soldaten

Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg und Bundestagspräsident Norbert Lammert sind am Samstag zu einem unangekündigten Truppenbesuch in Afghanistan eingetroffen.

Petraeus gegen abrupten Afghanistan-Abzug

Nato-Oberbefehlshaber in AfghanistanPetraeus gegen abrupten Afghanistan-Abzug

London (RPO). Der neue NATO-Oberbefehlshaber in Afghanistan, David Petraeus, hat sich erneut gegen einen abrupten Abzug der US-Truppen aus Afghanistan gewandt. Der General sagte in einem am Montag ausgestrahlten Interview mit dem britischen Fernsehsender BBC, er werde US-Präsident Barack Obama entsprechend beraten. Der Abzug der US-Streitkräfte sei ein Prozess, der im Sommer 2011 eingeleitet werde, bedeute aber kein schnelles Ende für den Einsatz am Hindukusch. Der kommende Juli sei nicht der Moment, wo die US-Armee "die Ausfahrt nimmt und das Licht ausmacht". Dank der Aufstockung der internationalen Truppen seien die Taliban-Kämpfer im Süden Afghanistans und in Kabul zurückgedrängt worden, sagte Petraeus.

Zweifel an Afghanistan-Abzug

Zweifel an Afghanistan-Abzug

Der neue US-Kommandeur für Afghanistan, David Petraeus, schließt eine Verschiebung des Truppenabbaus nicht mehr aus und plädiert für Geduld. Doch die Amerikaner sind kriegsmüde. Allein im Juli starben 66 US-Soldaten.

Petraeus will nicht US-Präsident werden

Petraeus will nicht US-Präsident werden

Washington (apn). Der Oberbefehlshaber der internationalen Truppen in Afghanistan, General David Petraeus, hat nach eigener Aussage keine Ambitionen auf das US-Präsidentenamt. Er sei kein Politiker und werde auch nie einer werden, sagte Petraeus dem US-Fernsehsender NBC. Trotz seiner Aussagen wird spekuliert, dass der Vier-Sterne-General ein Auge auf das Weiße Haus geworfen habe. Zunächst steht für ihn weiter die Suche nach Osama Bin Laden an: Petraeus vermutet die Al-Qaida-Ikone in den Bergen Afghanistans oder Pakistans.

Keine Ambitionen auf US-Präsidentschaft

Oberbefehlshaber PetraeusKeine Ambitionen auf US-Präsidentschaft

Washington (RPO). Der Oberbefehlshaber der internationalen Truppen in Afghanistan, General David Petraeus, hat nach eigener Aussage keine Ambitionen auf das Präsidentenamt. Er sei kein Politiker und werde auch nie einer werden, sagte Petraeus dem US-Fernsehsender NBC. Gerüchten zufolge hat der populäre Vier-Sterne-General ein Auge auf das Weiße Haus geworfen. Solche Berichte könne er "mit absoluter Überzeugung" zurückweisen, erklärte Petraeus am Sonntag. Oberkommandierender der Streitkräfte zu werden, darum wolle er sich auf keinen Fall bemühen.

Petraeus rüttelt an Zeitplan für US-Abzug

AfghanistanPetraeus rüttelt an Zeitplan für US-Abzug

Washington (RPO). Der Oberbefehlshaber der internationalen Truppen in Afghanistan, General David Petraeus, hat den von US-Präsident Barack Obama angekündigten Termin für den Abzug der ersten amerikanischen Soldaten infrage gestellt. Wenn bis Juli nächsten Jahres nicht genug Fortschritte erzielt worden seien, "würde ich ihm (Obama) das mitteilen", erklärte Petraeus laut Vorabmeldung des Senders NBC in einem Interview. Petraeus war gefragt worden, ob der Beginn des Truppenabzugs im Juli verhandelbar sei.

Westerwelle: "Meine Wortwahl wäre das nicht"
Westerwelle: "Meine Wortwahl wäre das nicht"

Neue Einsatzregeln für AfghanistanWesterwelle: "Meine Wortwahl wäre das nicht"

Die Afghanistan-Schutztruppe Isaf hat am Mittwoch eine mit Spannung erwartete Neufassung der Einsatzregeln für den Krieg am Hindukusch veröffentlicht. Isaf-Oberbefehlshaber David Petraeus bekräftigte in den Leitlinien die Regeln zum Schutz der Zivilbevölkerung.

Westerwelle leitet Kabinettssitzung
Westerwelle leitet Kabinettssitzung

Merkel weilt im UrlaubWesterwelle leitet Kabinettssitzung

Vizekanzler und FDP-Chef Guido Westerwelle hat erstmals als amtierender Regierungschef eine Kabinettssitzung geleitet. Der Außenminister erklärte, dass er zuversichtlich in die Zukunft der schwarz-gelben Koalition blicke.

SPD: US-General wählte die falschen Worte

SPD: US-General wählte die falschen Worte

Berlin (afp). Der SPD-Verteidigungsexperte Rainer Arnold hat die Wortwahl des Oberkommandierenden der Afghanistan-Schutztruppe Isaf, David Petraeus, kritisiert. "Der Ton ist ein Stück weit amerikanisches Denken", sagte Arnold dem "Kölner Stadt-Anzeiger". In den von Petraeus herausgegebenen Leitlinien, die auch für deutsche Soldaten gelten, heißt es unter anderem, der "Feind" müsse ohne Unterlass verfolgt werden. Er halte das nicht für gut, sagte Arnold.