
David Cameron - aktuelle News zum Ex-Premierminister von Großbritannien
Foto: DPA / Oliver BergDavid Cameron
David Cameron ist ein britischer Politiker. Er war von 2010 bis 2016 Premierminister von Großbritannien und von 2005 bis 2016 Vorsitzender der Conservative Party, besser bekannt als "Tories". Cameron vertrat ab Anfang 2013 einen Kurs gegen die Europäische Union, was besonders in einer Rede (speech) am 23. Januar 2013 deutlich wurde. In dieser versprach er ein Referendum über die Mitgliedschaft Großbritanniens in der EU bis 2017. Nach dem positiven Referendum zum Ausstieg Großbritanniens aus der EU (Brexit) am 23. Juni 2016 kündigte er kurz darauf seinen Rücktritt an.
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Johnson-Nachfolgerin Liz Truss„Intellektuell seicht und angetrieben von Ehrgeiz“
Jetzt hat es Liz Truss nach ganz oben geschafft. Die Außenministerin ist von den Mitgliedern der britischen Konservativen mit deutlicher Mehrheit zur Vorsitzenden gewählt worden. Ein Porträt.
UN-Vollversammlung in GeldernSchüler spielen für einen Tag Weltpolitik
Zwei Jugendoffiziere der Bundewehr waren am Friedrich-Spee-Gymnasium zu Gast, um ein Konfliktplanspiel vorzustellen, bei dem die Weltgemeinschaft eine friedliche Lösung für den Syrienkonflikt im Jahr 2014 finden muss.

Jüchener engagieren sichGierather im Einsatz gegen Armut
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Brexit-Deal versus BinnenmarktgesetzBritisches Unterhaus schlägt Warnungen in den Wind
Obwohl die Warnungen nicht abreißen, hält Boris Johnson an seinem umstrittenen Gesetz fest, mit dem er den gültigen Brexit-Deal aufbohren will. Eine erste Hürde hat er nun genommen.

Tote Frau im See in KensingtonLeichenfund vor dem Zuhause von Kate Middleton und Prinz William
Im See vor dem Kensington Palast wurde die Leiche einer Frau geborgen. Über die Identität der Toten gab es zunächst eine Falschmeldung. Kate und William besuchten die Queen in Schottland als die Leiche entdeckt wurde.

Seit 13 Jahren verschwundenDie Chronologie des Falls Maddie McCann
Das Verschwinden der damals dreijährigen Britin Madeleine McCann 2007 in Portugal zählt zu den aufsehenerregendsten Fällen weltweit. Jetzt, 13 Jahre später, wird gegen einen Deutschen ermittelt. Ein Überblick der Geschehnisse.

Britischer PremierministerBoris Johnson ist Vater eines Jungen geworden
Großbritanniens Premierminister Boris Johnson ist am Mittwoch erneut Vater geworden. Johnson und seine Verlobte Carrie Symonds seien erfreut, die Geburt eines gesunden Jungen bekanntgeben zu dürfen, hieß es in der Mitteilung. Mutter und Kind seien wohlauf.

Ehemaliger britischer PremierLeibwächter lässt Waffe und Cameron-Pass auf Flugzeug-WC liegen
Der Leibwächter des ehemaligen britischen Premierministers David Cameron hat auf einem Linienflug für Aufregung gesorgt: Berichten zufolge ließ der Personenschützer seine Waffe sowie zwei Pässe, darunter den von Cameron, auf der Toilette des Fliegers liegen.

Nach Wahldesaster in GroßbritannienLabour-Chef Jeremy Corbyn kündigt Rückzug an
Die Labour-Partei muss bei der Großbritannien-Wahl eine herbe Wahlschlappe einstecken. Parteichef Jeremy Corbyn will zwar nicht sofort zurücktreten, hat aber bereits angekündigt, die Partei in einem weiteren Wahlkampf nicht führen zu wollen.

LondonDer Brexit vor dem höchsten britischen Gericht
Der Supreme Court muss entscheiden, ob Premier Boris Johnson die Queen täuschte, um das Parlament zu suspendieren.
Nächster Brexit-StreitJohnson antwortet mit „Hulk“-Zitat auf Kritik von Vorgänger Cameron
Die Briten haben das Brexit-Referendum vor drei Jahren David Cameron zu verdanken. Der damalige Premier hatte sich politisch verzockt - und rechnet nun mit dem aktuellen Regierungschef Boris Johnson ab. Der wiederum wagt einen äußerst ungewöhnlichen Vergleich.
Boris JohnsonEin Mann will ganz nach oben
Boris Johnson eröffnet seine Kampagne, um der nächste britische Premierminister zu werden.

Brexit-Brei in den AusgussDemokratie braucht Führung
Meinung · Der Brexit zeigt uns: Es gab kaum Führung durch die gewählte Regierung, aber reichlich Volksverführung durch dreiste Schwätzer wie den Hallodri Boris Johnson oder den öligen Nigel Farage. Daraus müssen wir lernen.

TV-Talk bei MaischbergerAfD-Chef Meuthen gibt Merkel die Schuld am Brexit
Brexit überall: Auch am Mittwochabend bei Sandra Maischberger in der ARD war der britische EU-Austritt das Thema. Neben Anschuldigungen von AfD-Chef Jörg Meuthen war das Ergebnis des Abends: Nur ein Mensch kann Großbritannien noch retten.

Umstrittene Kindergeld-KürzungenEU-Kommission leitet Vertragsverletzungsverfahren gegen Österreich ein
Die EU-Kommission hat ein Vertragsverletzungsverfahren gegen Österreich wegen der sogenannten Indexierung von Familienleistungen eingeleitet. Denn EU-Bürger, die in Österreich leben, erhalten weniger Zuwendungen vom Staat.

Skandal um "Panama Papers"US-Justiz erhebt Anklage gegen zwei Deutsche
Im Zuge des "Panama Papers"-Skandals hat die US-Justiz zwei Deutsche, einen US-Buchhalter und einen Anwalt aus Panama angeklagt. Ihnen wird Geldwäsche und Steuervermeidung vorgeworfen.

Gästeliste des britischen PrinzenDonald Trump ist nicht zu Harrys Hochzeit eingeladen
Mehrere Hundert Menschen sind eingeladen - der wohl mächtigste Mann der Welt aber nicht: Der Name von Donald Trump fehlt auf der Gästeliste von Prinz Harry und Meghan Markle. Großbritanniens Premierministerin Theresa May steht ebenfalls nicht darauf.
Mays Brexit-Schachzug
Seit neun Monaten ist Theresa May britische Premierministerin, als Nachfolgerin des über das Brexit-Referendum gestolperten David Cameron. Seither musste sie mit dem Vorwurf leben, den EU-Austritt ohne eigenes Mandat des Volkes zu exekutieren.

Sinneswandel beim Brexit-AntreiberBoris Johnson warb einst für Verbleib in EU
Kurz vor seinem Eintritt als treibende Kraft der Brexit-Bewegung hat der britische Außenminister Boris Johnson noch für einen Verbleib seines Landes in der EU geworben.
LondonDavid Cameron verlässt das Parlament
Nach der Niederlage beim Brexit-Referendum gibt Ex-Premierminister David Cameron überraschend auch seinen Sitz im britischen Parlament auf. Seine Entscheidung gelte mit sofortiger Wirkung, sagte Cameron gestern. Er wolle nicht von der Politik der neuen Premierministerin Theresa May ablenken, sagte der 49-jährige Konservative zur Begründung.

Britischer Ex-PremierNoch ein Exit für David Cameron
Ausstieg auf Raten: Nach der Brexit-Schlappe tritt David Cameron erst als Premierminister zurück. Jetzt gibt er auch seinen Parlamentssitz auf. Interessant ist seine Begründung.
Kolumne: Mit Verlaub!Merz, der Euro und wie weiter
Fragen über Fragen: Bleibt Friedrich Merz für Bürgerlich-Konservative bloß "Kanzler der Herzen"? Macht der Euro die EU kaputt? Europa huldigen oder es neu denken?
StichwortSchwarzer Ritter
Schlechte Zeiten für Ritter in der Politik - statt höfischem Gepränge sind realistische Problemlöser gefragt. Erst recht in Großbritannien nach dem Brexit-Votum. Der scheidende Premier David Cameron hatte deshalb nicht ganz unrecht, als er Labour-Chef Jeremy Corbyn mit dem Schwarzen Ritter aus dem Film "Die Ritter der Kokosnuss" der Komikertruppe Monty Python verglich: "Er wurde schon so oft getreten, aber sagt die ganze Zeit: ,Komm schon, es ist nur eine Fleischwunde!'" Corbyns Fraktion hat ihm das Vertrauen schon entzogen, aber er will partout nicht gehen.
Theresa MayGroßbritannien wird wieder von einer Frau regiert
Theresa May übernimmt von David Cameron. Sie muss den Brexit umsetzen, will sich aber nicht nur über Europa definieren.
David Cameron wurde im Jahr 1955 in der britischen Hauptstadt London geboren. Nachdem er zuvor als Parteivorsitzender der Konservativen Partei (Conservative Party) tätig war, wurde er im Jahr 2010 von der Queen zum Premierminister ernannt. Im Juni 2016 gab Cameron in einem Video seinen Rücktritt bekannt. Dies geschah im Zuge des Referendums vom 23. Juni 2016, als die Mehrheit der Briten für den sogenannten Brexit, also dem Ausscheiden Großbritanniens aus der Europäischen Union, gestimmt hat.
David Cameron machte seinem Schulabschluss am renommierten Eton College und besuchte danach das Brasenose College der Universität von Oxford, welches er mit Auszeichnung in den Fächern Philosophie, Politik und Wirtschaft abschloss. Danach arbeitete er vier Jahre lang in der Abteilung für Öffentlichkeitsarbeit bei der Konservativen Partei und beriet nebenbei Personen der Politik, bis er in die Wirtschaft wechselte, wo er das Unternehmen Carlton Communications leitete.
David Camerons politische Karriere
Erste Schritte in die Politik wagte David Cameron im Jahr 1997, als er sich für ein Mandat der Konservativen Partei in Stafford bewarb. Im Jahr 2001 wurde er schließlich als Nachfolger von Shawn Woodward in das Unterhaus von Oxfordshire gewählt. Dieses Amt konnte er im Jahr 2005 verteidigen. Im Mai 2010 kandidierte Cameron für das Amt des Premierministers von Großbritannien, welches er wenige Tage später von der Queen in London erhielt. 2015 konnte David Cameron eine neue Regierung bilden, die ausschließlich aus Mitgliedern der Konservativen Partei bestand.
Im Jahr 2013 erregte Cameron internationales Aufsehen, als er in den Skandal rund um die sogenannten Panama Papers verwickelt war. Panama Papers sind strengvertrauliche Unterlagen über Steuermaßnahmen, darunter auch Geldwäschedelikte sowie Briefkastenfirmen, die durch ein Datenleck versehentlich veröffentlicht wurden. Hierbei war Camerons Vater, Ian Donald, Inhaber einer solchen Briefkastenfirma, die Steuerzahlungen in Großbritannien vermied. Cameron selbst sowie seine Frau besaßen Anteile an dieser Scheinfirma, verkauften und versteuerten diese jedoch im Jahr 2010.
David Cameron erklärte im Juni 2016 seinen Rücktritt aus dem Amt des Premierministers. Dies geschah in Folge des Referendums über den Brexit, bei dem die Mehrheit der Briten über den Austritt Großbritanniens aus der EU entschied. Seine öffentliche Stellungnahme wurde in zahlreichen Videos der Nachrichtensender CNN, BBC oder The Guardian aufgezeichnet.