Vor UrlaubssaisonBahn will Lokführer-Warnstreiks verhindern
Die Ferien stehen kurz bevor und viele planen eine Reise mit der Bahn. Die Lokführergewerkschaft GDL ist derzeit in Tarifverhandlungen mit der Deutschen Bahn - die will Streiks vermeiden.
Die Ferien stehen kurz bevor und viele planen eine Reise mit der Bahn. Die Lokführergewerkschaft GDL ist derzeit in Tarifverhandlungen mit der Deutschen Bahn - die will Streiks vermeiden.
Bahn und Lokführergewerkschaft GDL haben sich bislang noch nicht auf einen Tarifabschluss einigen können. Die GDL fordert Nachbesserungen vom Konzern und droht mit Ausständen.
Über die Pfingsttage dürfte es in den Fernzügen der Deutschen Bahn wieder voller werden. Deshalb werden mehr Züge eingesetzt. Allerdings kann es sein, dass die Bahn während der Feiertage bestreikt wird.
Wenn andere Passagiere ohne Mund-Nasen-Schutzmasken im ICE sitzen, besorgt das viele Mitreisende. Muss eine härtere Gangart her, um Corona-Vorgaben in Zügen zu garantieren? Bahn und Bund machen eine deutliche Ansage.
In den kommenden fünf Jahren muss die Bahn etwa jede zweite Stelle in Deutschland nachbesetzen. Der Altersschnitt beträgt inzwischen 45,1 Jahre. Vor allem Triebfahrzeugführer und Fahrdienstleiter benötigt der Staatskonzern.
Am heutigen Dienstag endet die Karriere des mächtigen Gewerkschafters. Er war erster und einziger Vorsitzender der Mammutgewerkschaft Verdi, durchlebte Höhen und Tiefen in 18 Jahren an der Spitze. Eine Würdigung.
Die GDL und die Deutsche Bahn haben sich nach langen Ringen auf einen Tarifvertrag verständigt. Mögliche Bahnstreiks sind damit vom Tisch.
Die Deutsche Bahn und die Gewerkschaft EVG haben sich im Tarifkonflikt geeinigt. Weitere Warnstreiks sind damit abgewendet. Beschlossen wurden Lohnerhöhungen von insgesamt 6,1 Prozent.
Die Tarifverhandlungen mit der EVG und der GDL gestalten sich extrem schleppend. Für Kunden wird das zunehmend zur Belastung.
Auch nach mehr als drei Tagen Verhandlungen ist ein Lösungspaket noch nicht geschnürt. Eine der rivalisierenden Gewerkschaften droht nun mit Überstunden-Abbau – als Alternative zum Streik.
Scharfe Worte aus dem Lager der GDL: Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer hat im laufenden Tarifkonflikt Vorwürfe gegen die Deutsche Bahn erhoben. „Wer sich so so verhält, versucht Tarifergebnisse zu manipulieren.“
Mit zwei Gewerkschaften parallel verhandelt die Deutsche Bahn über neue Tarifverträge. Eine hat die Verhandlungen aufgekündigt. Bringt ein neues Angebot der Bahn nun Fortschritte?
Die Warnstreikeskalation bei der Deutschen Bahn ist weniger dem Angebot der Arbeitgeber geschuldet. Dahinter steht eher die Konkurrenz zwischen EVG und GDL.
Die größere Eisenbahngewerkschaft EVG ruft für Montag zum Warnstreik auf.
Ein falscher WM-Zug, schlechte Pünktlichkeitswerte, ein Spardiktat wegen wachsender Schulden und nun noch eine hohe Lohnforderung der Lokführergewerkschaft. Die Woche hätte kaum schlechter laufen können für die Bahn.
Der Autovermieter Sixt darf mit einem Bild des Bundesvorsitzenden der Lokführergewerkschaft GDL werben. Das entschied das Oberlandesgericht (OLG) Dresden am Dienstag und bestätigte damit ein vorangegangenes Urteil des Landgerichts Leipzig.
Nach den massiven Schäden und zahlreichen Zugausfällen durch Orkan "Friederike" will sich die Deutsche Bahn besser gegen Stürme wappnen. Mit einem neuen Aktionsplan soll die Gefahr, dass Bäume auf die Gleise stürzen, "deutlich" reduziert werden.
Der Chef der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer, Claus Weselsky, spricht nach dem Unfall in Meerbusch im Interview über die Ausbildung von Lokführern und fehlenden Investitionen in Sicherheit.
Bahnfahrer hoffen auf weniger Streiks, die Gewerkschaften auf mehr Rechte. Das Urteil des Verfassungsgerichts zur Tarifeinheit lässt einige Fragen offen. Was die Entscheidung für Pendler und kleine Gewerkschaften bedeutet.
Das Bundesverfassungsgericht hat das Tarifeinheitsgesetz in weiten Teilen für verfassungsgemäß erklärt. In Betrieben soll für einen Beruf nur noch ein Tarifvertrag gelten. Konkurrierende Gewerkschaften sollten sich vor Tarifverhandlungen auf gemeinsame Positionen einigen. Aus dem Grundrecht, sich gewerkschaftlich zu organisieren, folge keine "Blockademacht zum eigenen Nutzen", sagten die Richter. In der Praxis betrifft das etwa Krankenhäuser, die Bahn und den Luftverkehr.
Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles hat die grundsätzliche Bestätigung ihres Tarifeinheitsgesetzes in Karlsruhe als positiv für die Arbeitnehmer begrüßt. Man erwarte nun weniger Streiks. Die klagenden Gewerkschaften zeigen sich enttäuscht von dem Urteil.
GDL-Chef Claus Weselsky wird die Lokführergewerkschaft auch in den kommenden fünf Jahren vertreten. 95 Prozent der Delegierten sprachen sich bei der Vorstandswahl für den gelernten Lokführer aus. Und das obwohl sein Verhandlungsstil selbst in Gewerkschaftskreisen umstritten ist.
Morgen installiert der Aufsichtsrat Interims-Chef Richard Lutz für fünf Jahre. Jedoch regt sich Unmut, weil dieser zugleich Finanzchef bleiben will. Sigrid Nikutta soll das Rennen um den Digitalvorstand verloren haben.
Die Schlichtung zwischen der Deutschen Bahn und der Lokführergewerkschaft GDL ist erfolgreich abgeschlossen worden. Das teilten die Schlichter am Freitag in Berlin mit. Drohende Streiks werden damit vermieden.
Der Vorsitzende der Eisenbahnergewerkschaft GDL, Claus Weselsky, stellt ein Alkoholverbot in Bordrestaurants zur Diskussion. Grund dafür ist die zunehmende Gewalt gegen Zugpersonal.
100 Tage will sich der Ex-Bahnchef Zeit lassen, um über seine Zukunft zu entscheiden. Die Nachfolgersuche geht weiter.
Der Stahl-Manager soll in der entscheidenden Aufsichtsratssitzung die Vertragsverlängerung infrage gestellt haben.
Seit drei Wochen läuft die Schlichtung im Tarifkonflikt der Deutschen Bahn und der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL). Eine Lösung ist aber bislang nicht in Sicht. Nun geht die Schlichtung in die Verlängerung.
Im Tarifstreit mit der Deutschen Bahn setzt die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) ein Schlichtungsverfahren in Gang. Die Tarifverhandlungen erklärte die GDL damit für gescheitert.
Der Tarifstreit bei der Deutschen Bahn gewinnt an Schärfe. Der Konzern wies nach der zweiten Verhandlungsrunde den Forderungskatalog der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) zurück. Eine Umsetzung entspreche der Einführung einer Vier-Tage-Woche bei vollem Lohnausgleich, sagte Personalvorstand Ulrich Weber.
Nach der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) hat nun auch die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) ihre Forderung für die Lohnrunde mit der Deutschen Bahn aufgestellt. Nur einen Tag nachdem Bahn-Personalvorstand Ulrich Weber im Gespräch mit unserer Redaktion Augenmaß in der Lohnrunde angemahnt hatte, verlangte die EVG sieben Prozent mehr Gehalt - allerdings sollen die Mitglieder bei einem Abschluss selbst entscheiden können, in welcher Form das Lohnplus bei ihnen ankommt.
Die Tarifverhandlungen zwischen der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) und der Deutschen Bahn sollen noch in diesem Monat beginnen. Diesmal wird es vor allem um die Arbeitszeiten der Lokführer gehen.
Bis spätestens 2025 will die Bahn mit vollautomatischen Zügen unterwegs sein. Die Idee sorgt umgehend für Protest der Lokführer Gewerkschaft.
Die Bahn will 500 Sicherheitskräfte einstellen. Zudem sollen großflächig Körperkameras zum Einsatz kommen.
Neben Personalvorstand Ulrich Weber wird in diesem Jahr erstmals Ulrike Haber-Schilling aufseiten der Arbeitgeber die Tarifverhandlungen mit GDL und EVG bestreiten. Angesichts des schlechten Ergebnisses gibt es aber wenig zu verteilen.
Auch in Anbetracht des Zugunglück mit elf Toten bei Bad Aibling hat Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) ein vollautomatisches Sicherheitssystem bei der Bahn abgelehnt.
Der Streit mit der Eisenbahn-Gewerkschaft EVG gewinnt an Schärfe.
Der Bonus von Bahn-Chef Rüdiger Grube wird sich künftig wohl an der Pünktlichkeit der Züge orientieren. Verdi befürwortet den Vorschlag.
GDL-Chef Claus Weselsky wirft seinen Vorgänger Manfred Schell aus der Lokführer-Gewerkschaft. Der wehrt sich und nennt Weselskys Strategie gescheitert. Immerhin akzeptieren die Lokführer nun das Schlichtungsergebnis.
Der härteste Arbeitskampf in der Geschichte der Bahn ist Vergangenheit. Mit einer erneuten Urabstimmung haben die Mitglieder der Lokführergewerkschaft den mühsam erkämpften Kompromiss gebilligt.
Der Hauskrach bei der Lokführergewerkschaft GDL ist eskaliert. GDL-Chef Claus Weselsky hat jetzt eine Reihe früherer Top-Funktionäre aus der Gewerkschaft ausgeschlossen. An der Spitze trifft es Weselskys Vorgänger Manfred Schell, der die GDL bis 2008 geführt und den ersten eigenständigen Lokführertarif bei der Deutschen Bahn erkämpft hatte. Auch die beiden ehemaligen Stellvertreter Weselskys, Sven Grünwoldt und Thorsten Weske, müssen die Gewerkschaft verlassen.
Der Hauskrach bei der Lokführergewerkschaft GDL ist eskaliert. Der geschäftsführende Vorstand um Gewerkschaftschef Claus Weselsky hat am Montag gleich eine ganze Reihe früherer Top-Funktionäre aus der Gewerkschaft ausgeschlossen.
Axtwerfen, Elfmeterschießen, Badminton — die TV-Schönheiten Sophia Thomalla und Fernanda Brandao mussten bei "Schlag den Star" zeigen, was sie sportlich so drauf haben. Bei den Wissensfragen bekleckerten sich beide nicht mit Ruhm.
Auf dem Höhepunkt des Streits über die Bahnstreiks machte sich GdL-Chef Claus Weselsky ernsthafte Sorgen um die Sicherheit seiner Familie. Auch er selbst sah sich bedroht. Die Behörden hätten ihm Personenschutz angeboten. "Plötzlich war ich mit der Terrorismusabteilung verbunden", so Weselsky.
Die Schlichter haben ein Ergebnis hinbekommen, von dem alle Seiten profitieren. Eine Übersicht.
Während es für den Konzernlenker privat gerade extrem gut läuft, steht er beruflich vor riesigen Baustellen: Die Schlichtung mit den Lokführern gestaltet sich zäh. Zudem steht das Unternehmen vor einem Radikalumbau.
Im Münsterland werden sie gefeiert. Im Rheinland ist das Kabarett-Trio "Storno" noch nicht so bekannt, doch das soll sich ändern: Harald Funke, Thomas Philipzen und Jochen Rüther ließen sich vor ihrem Auftritt in Rees auf den Zahn fühlen.
Die GDL hat einer Schlichtung zugestimmt. Um einen der Schlichter aber gibt es bereits Streit: Bodo Ramelow hatte der Bahn "unprofessionelles Verhalten" vorgeworfen. Dadurch gerät seine Eignung als Schlichter in die Diskussion.
GDL-Chef Weselsky ist fast am Ziel. Er konnte das Recht auf eigenständige Tarifverträge für fast alle Berufsgruppen durchsetzen.
Die GDL demonstriert Stärke im Tarifkonflikt mit der Deutschen Bahn. Gewerkschaftschef Claus Weselsky hebt die Fähigkeit zu weiteren Streiks hervor.
Kann der mittlerweile neunte Lokführerstreik in Folge noch abgewendet werden? Die Deutsche Bahn und die Gewerkschaft GDL sprechen aktuell miteinander. Mit am Tisch sitzt ein ausgewiesener Experte: Klaus Bepler.
Nicht einmal neun Tage nach dem bislang längsten Streik in der Geschichte der Deutschen Bahn AG überzieht die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) die Republik erneut mit einem Arbeitskampf. Diesmal verzichtet die Gewerkschaft aber darauf, ein Ende des Ausstandes zu nennen.
Ein neutraler Vermittler, eine Gesamtschlichtung und zuletzt die Gleichbehandlung von Lokrangierführern und Streckenlokführern — all diese Vorschläge des Bahn-Managements lässt GDL-Chef Claus Weselsky an sich abtropfen.
Überraschende Worte vom GDL-Chef: Beim Start einer Schlichtung zwischen der Deutschen Bahn und der Lokführergesellschaft könnte nach den Worten von Claus Weselsky binnen eines Tages eine Lösung gefunden werden.
Meinung · Es gehört schon einiges an Unverschämtheit dazu, einen faktisch unbefristeten Arbeitskampf auszurufen und zugleich den Eindruck erwecken zu wollen, dem sei ja in Wirklichkeit gar nicht so. Claus Weselsky hat genau dieses Kunststück gestern versucht. Der GDL-Chef erklärte, er werde 48 Stunden vor Ablauf des Streiks die Wiederaufnahme der Arbeit verkünden, deshalb könne man nicht von einem unbefristeten Streik sprechen, so seine Logik. Das ist Wortakrobatik - nicht mehr. Die Reisenden werden bewusst im Ungewissen gelassen.
Bei der Deutschen Bahn wird demnächst schon wieder gestreikt. Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) kündigte am Montag die neunte Arbeitsniederlegung im laufenden Tarifkonflikt an. Diese soll noch länger dauern als der Streik Anfang Mai.
Im Tarifstreit bei der Deutschen Bahn stehen die Signale erneut auf Konfrontation. Die Lokführergewerkschaft GDL wirft der Bahn-Führung vor, die Verhandlungen am Samstag abgebrochen zu haben. Die GDL werde nun über das weitere Vorgehen entscheiden, erklärte Gewerkschaftschef Claus Weselsky.
Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt hat die Lokführergewerkschaft GDL aufgerufen, im Tarifkonflikt mit der Deutschen Bahn einem Schlichtungsverfahren zuzustimmen.
Im Tarifkonflikt zwischen Lokführergewerkschaft GDL und Deutscher Bahn ist der Versuch einer Annäherung erneut gescheitert. Die Situation ist verfahren: Die GDL wirft der Bahn vor, die Gespräche abgebrochen zu haben. Die Bahn widerspricht. Neue Streiks drohen.
Nach dem Ende des Lokführerstreiks hat die Deutsche Bahn gestern ihren Betrieb wieder hochgefahren. Ab Montag solle der Personenverkehr zur Normalität zurückkehren, teilte der Konzern mit. Im Nahverkehr von NRW sollten gestern laut einer Bahnsprecherin rund 80 Prozent der fahrplanmäßigen Züge wieder verkehren.
Die zweite Bahngewerkschaft, EVG, droht nun auch noch mit einem Streik.
Die Lokführergewerkschaft GDL plant keine weiteren Bahnstreiks — vorerst. "Das Land und die Bahnkunden haben jetzt eine Pause verdient — und die Bahn eine Nachdenkpause zum Reagieren", sagte GDL-Chef Claus Weselsky. Er wollte die Dauer der "Pause" aber nicht eingrenzen.
Der bisher längste Streik bei der Deutschen Bahn geht auf die Zielgerade. Der einwöchige Ausstand sei ein "absoluter Erfolg", betont Gewerkschaftschef Weselsky. Spitzenpolitiker sind anderer Meinung.
Bei der Leitstelle der S-Bahn Rhein-Ruhr streiken nur 90 Mitarbeiter pro Tag. Doch das reicht.
Claus Weselsky lässt sich feiern. Der Chef der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer ist mit dem bisherigen Verlauf des Arbeitskampfes offensichtlich zufrieden und macht deutlich: Wenn sich die Bahn nicht bewegt, ist mit weiteren Streiks zu rechnen.
Die achte Streikrunde der Lokomotivführer neigt sich dem Ende zu. Spätestens am Montag soll auf den Gleisen in NRW wieder alles im Takt fahren. Was dann passiert lässt die GDL offen.
GDL-Chef Weselsky zeigt sich erst milde, schlägt das Vermittlungsangebot der Bahn dann aber doch endgültig aus.
Während Bahn-Chef Rüdiger Grube einem Zeitungsbericht zufolge einen neuen Anlauf zur Beilegung des festgefahrenen Tarifkonflikts mit der Lokführergewerkschaft GDL plant, hat die Lokführergewerkschaft GDL offenbar nur eine Minderheit ihrer Mitglieder für den derzeitigen Streik mobilisieren können.
Kurz keimte Hoffnung auf ein vorzeitiges Ende des Lokführerstreiks auf. Doch GDL-Chef Claus Weselsky hatte sie nur genährt, um seine Botschaft umso deutlicher abzusetzen: Der Arbeitskampf geht weiter.
Nach dem Vermittlungsvorschlag der Deutschen Bahn erwägt die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL), den noch bis Sonntag angekündigten Streik vorzeitig zu beenden.
Die Deutsche Bahn will mit einem neutralen Vermittler Ruhe in den Tarifkonflikt mit der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) bringen. Bahn-Chef Rüdiger Grube erklärte gestern, der frühere brandenburgische Ministerpräsident Matthias Platzeck (SPD) sei bereit, die Aufgabe zu übernehmen. Die GDL könne überdies einen eigenen unabhängigen Verhandler vorschlagen. Einzige Bedingung sei, dass die Gewerkschaft noch am Abend an den Verhandlungstisch zurückkehre. Grube erneuerte auch das Angebot für eine Schlichtung.
Die Lokführergewerkschaft GDL hat aus den Erfahrungen zurückliegender Streiks gelernt - und setzt auf zentrale Kundgebungen. Der umstrittene Chef Weselsky lässt sich dabei von den Mitgliedern als Robin Hood der Neuzeit feiern.
Genau wie GDL-Chef Claus Weselsky versteht auch der Vorstandschef der Deutschen Bahn, Rüdiger Grube, das Spiel mit den Medien. Am Dienstagabend verbreitete er per "Bild"-Zeitung, er werde ein Angebot vorlegen, um den Tarifkonflikt mit der Lokführer-Gewerkschaft beizulegen. Die Spannung stieg. Würde Grube tatsächlich den Forderungen der GDL nachkommen und neue Vorschläge zu Arbeitszeiten, Überstundendeckelung, Neueinstellungen von Lokführern und einer besseren Bezahlung der Lokrangierführer machen?
Nach dem vorerst gescheiterten Vermittlungsversuch der Bahn geht der Lokführerstreik unverändert weiter. Noch bis Sonntag wollen die in der Gewerkschaft GDL organisierten Arbeitnehmer den Zugverkehr in Deutschland möglichst großflächig lahmlegen.
Die Bahn hat mit einem Versuch, den Lokführerstreik zu verkürzen, wohl keinen Erfolg. Denn die Gewerkschaft GDL will sich mit der Prüfung eines neuen Verfahrensvorschlags Zeit lassen. Nach einem Bahn-Vorschlag soll nun ein prominenter Politiker helfen. Die GDL aber spricht von einem "PR Gag".
Der Streik der Lokführer betrifft auch Fußball-Fans. Bei den Auswärtsfahrten zu den Spielen am Wochenende müssen die Fans auf die Bahn verzichten — und neue Wege finden.
Im Tarifstreit mit der Deutschen Bahn will die Lokführergewerkschaft GDL das jüngste Angebot von Bahnchef Rüdiger Grube in Ruhe bewerten. Grubes Vorschlag, den SPD-Politiker Matthias Platzeck als Vermittler einzuschalten, bezeichnet GDL-Chef Claus Weselsky als "PR-Gag".
Könnte es im Tarifkonflikt zwischen Lokführergewerkschaft GDL und Bahn bald eine Lösung geben? Während die GDL ihren Streik am Morgen fortsetzte, kündigte Bahn-Chef Rüdiger Grube an, der GDL noch am Mittwoch ein neues Angebot "zur Befriedung der Lage" vorzulegen.
"Hier streikt der Chef noch persönlich!" Auch wenn hier keinesfalls GDL-Chef Claus Weselsky als selbsternannter "Lokführer der Herzen" twittert, so ist der Fake-Account doch eine lustige Parodie und dient als Ventil für die angestaute Wut so mancher Bahnfahrer.
Es ist der längste Streik in der Geschichte der Deutschen Bahn. Geht die Gewerkschaft GDL damit zu weit oder hat sie gute Gründe? Für die meisten steht mit GDL-Chef Claus Weselsky der Buhmann fest, doch so einfach ist die Sachlage nicht.
Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer plant am Mittwochmittag vor dem Kölner Hauptbahnhof eine Streikkundgebung, an der auch GDL-Chef Claus Weselsky teilnehmen wird. Indes zwingt der Streik viele Pendler in NRW von der Schiene auf die Straße.
Nun stehen auch im Personenverkehr die Züge still. Die Lokführergewerkschaft GDL ist jetzt vollständig im Ausstand. Nachdem sich bereits Mitglieder der Bundesregierung kritisch zum Streik geäußert hatten, meldete sich nun auch eine große Gewerkschaft des DBG zu Wort. IG BCE-Chef Michael Vassiliadis wirft der GDL Verantwortungslosigkeit vor.
Die Landeselternkonferenz sieht zentrale Abschlussprüfungen von Zehntklässlern in NRW wegen des erneuten Bahnstreiks gefährdet. Der Ausstand solle daher um einige Stunden verschoben werden.
Noch nie haben die Lokführer im laufenden Tarifkonflikt so lange gestreikt: Fast eine Woche soll ihr Ausstand dauern. Auf Bahnreisende und die deutsche Wirtschaft kommen schwierige Tage zu. GDL-Chef Weselsky lehnt eine Schlichtung ab. Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel kiritisierte den Streik.
Fast eine Woche lang soll der neue Streik der Lokführergesellschaft GDL andauern. Und das stößt nicht nur bei der Bahn, sondern auch in der Politik auf Kritik. Nun hat sich Gewerkschaftschef Claus Weselsky zu den Gründen geäußert — und eine Schlichtung im Tarifkonflikt abgelehnt.