Lebensgeschichte des ersten schwarzen Baseball-Stars
Wer als Deutscher an die zähen Kämpfe der Afroamerikaner um die vollen Bürgerrechte in den USA denkt, dem fallen wohl der Bürgerrechtler Martin Luther King ein, der Schauspieler Sidney Poitier, der in Hollywood Barrieren niederriss, und der Black-Panther-Radikale Malcolm X. Viele Amerikaner würden dieser Liste den Namen von Jackie Robinson hinzufügen, des ersten schwarzen Baseballspielers, der in der Major League zum Schlag antrat, ab 1947 für die Brooklyn Dodgers im Trikot mit der Nummer 42. Später wurde Robinson der erste schwarze Vizepräsident einer großen US-Firma, der Schnellrestaurantkette Chock full o'Nuts. Er ist zumindest für Baseballfans keine vergessene Gestalt. Seit 2004 wird in den Stadien jedes Jahr am 15. April, dem ersten Spieltag des Baumwollpflückerkindes aus Georgia, der Jackie-Robinson-Day begangen.