Atommüll-Transport nach DeutschlandCastor-Zug in Biblis angekommen
Der umstrittene Castor-Transport ist in Biblis angekommen. Während die Transporte in den vergangenen Jahren oft Blockaden begleitet wurden, blieb es dieses Jahr relativ ruhig.
Castor-Transporte sind Transporte von Brennelementen aus Atomkraftwerken zu Aufbereitungsanlagen oder Zwischenlager.
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Der umstrittene Castor-Transport ist in Biblis angekommen. Während die Transporte in den vergangenen Jahren oft Blockaden begleitet wurden, blieb es dieses Jahr relativ ruhig.
Sechs Castoren mit Atommüll sind im Hafen vom niedersächsischen Nordenham gelandet. Atomkraftgegner haben gegen die Aktion protestiet. Ein Zug soll mit den Castoren ins hessische Zwischenlager weiterfahren.
Angesichts der eskalierenden Corona-Lage hat die Gewerkschaft der Polizei (GdP) die Bürger zu mehr Eigenverantwortung aufgerufen. „Wir merken immer wieder, wie gereizt die Gesellschaft im Augenblick ist – bei der kleinsten Gereiztheit wird nach der Polizei gerufen“, klagte GdP-Vizee Jörg Radek.
2019 soll zum ersten Mal ein Castor-Transport vom Forschungsreaktor FRM II in Garching bei München ins Zwischenlager Ahaus im Münsterland rollen.
In Neckarwestheim in Baden-Württemberg hat ein für den dritten Atommüll-Transport auf dem Neckar vorgesehenes Transportschiff abgelegt. Insgesamt sind fünf Transporte mit je drei Castoren geplant.
Mit einer Protestaktion haben Atomkraftgegner in Baden-Württemberg den Castor-Transport mit Atommüll auf dem Neckar gestoppt. Vier Aktivisten von Wood seilten sich mit einem Transparent mit der Aufschrift "Verhindern statt verschieben" von einer Brücke ab.
Eine von Giftgasen geschädigte Insel, Badegäste am Strand des nahen Mihama-Atomkraftwerks (AKW), Menschen mit Gesichtsmasken, ein risikoreicher Atomtransport, verfälschte Strahlendosis-Daten - über all' diese Ereignisse sind jetzt im Ökotop Heerdt Fotodokumente zu sehen.
Im Jahresdurchschnitt fuhr 2014 täglich ein geheimer Atomtransport durch NRW. Das ergibt sich aus noch unveröffentlichten Antworten des Wirtschafts- und des Arbeitsministeriums in Nordrhein-Westfalen auf Anfragen der Piratenpartei.
Seit Monaten streiten Bund und Länder darüber, wo die letzten 26 Castor-Behälter mit Atommüll aus der Wiederaufarbeitung im Ausland hin sollen. Das hat nun erste Konsequenzen.
Demonstranten, die sich aus Protest gegen einen Castor-Transport mit Atommüll in Mecklenburg-Vorpommern an die Gleise gekettet haben, müssen nicht die Kosten für ihre "Befreiung" tragen.
Dieser Beschluss könnte wegweisend sein: Das Festsetzen von Demonstranten in einem sogenannten Polizeikessel beim Castor-Transport im November 2011 ist rechtswidrig gewesen.
Wegen eines Aufrufs zum "Schottern" bei einem Castor-Transport sind die beiden Linken-Bundestagsabgeordneten Sevim Dagdelen und Inge Höger zu Geldstrafen verurteilt worden.
Fanorganisationen haben den von Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier vorgeschlagenen "Sicherheits-Euro" zur Mitfinanzierung von Polizeieinsätzen bei Bundesliga-Spielen rigoros abgelehnt.
Der Bundestag hatte gar keine andere Wahl, als die Immunität der vier Abgeordneten der Linkspartei aufzuheben, die bei einem Castor-Transport zum "Schottern" aufgerufen haben sollen. Denn der Immunitätsschutz für Abgeordnete ist in Deutschland lediglich als Schutz gedacht, dass keine willkürlichen, politisch motivierten Strafanzeigen und Ermittlungen gegen die Abgeordneten gewendet werden können. Von der Justiz werden die Politiker also behandelt wie andere Bürger auch. Das ist in einer Demokratie ein beruhigender Zustand.
Die Bundestagsabgeordneten sollen beim Castor-Transport zum "Schottern" aufgerufen haben.
Gegen Abgeordnete der Linkspartei soll wegen Aufrufs zu einer Straftat bei einem Castor-Transport ermittelt werden. Die Initiatoren sehen "Schottern" als legitimen Akt des Widerstandes.
Der zweite Transport von plutoniumhaltigen Brennelementen innerhalb von zwei Monaten ist im Atomkraftwerk Grohnde bei Hameln eingetroffen. Die Polizei räumte vor dem Gelände Blockaden von rund 250 Demonstranten. Einem Aktivisten sei es kurzzeitig gelungen, sich unter einem der Speziallastwagen anzuketten. "Insgesamt war es jedoch ein unkomplizierter und friedlicher Transport", sagte eine Polizeisprecherin.
Der umstrittene Atomtransport aus dem britischen Sellafield ist am frühen Montagmorgen im Atomkraftwerk Grohnde in Niedersachsen angekommen. Friedliche Proteste begleiteten den Transport des hochgiftigen Plutoniums.
Am Sonntag hat ein mit plutoniumhaltigen Kernbrennstäben beladener Frachter aus dem britischen Sellafield an der deutschen Küste angelegt. Trotz massiver Proteste wurden die acht Brennelemente auf zwei Spezial-Lastwagen umgeladen. Es ist der der erste derartige Transport seit Ende der 80er Jahre.
Die deutsche Polizei hat mehrere Jahre lang weißrussische Sicherheitskräfte geschult. Zwischen Januar 2007 und Ende November 2010 habe das BKA insgesamt fünf Maßnahmen zur polizeilichen Ausbildung in Deutschland angeboten.
Die deutsche Polizei hat mehrere Jahre lang weißrussische Sicherheitskräfte ausgebildet. Zwischen Januar 2007 und Ende November 2010 habe das Bundeskriminalamt (BKA) insgesamt fünf Maßnahmen zur polizeilichen Ausbildung in Deutschland angeboten, sagte ein Sprecher des Bundesinnenministeriums als Reaktion auf einen Bericht des Berliner "Tagesspiegel". 77 Angehörige des Grenzdienstes und 16 Mitarbeiter der Sicherheitsbehörden hätten daran teilgenommen.
Etwa 500 Unterschriften haben die Grünen bereits gesammelt, um gegen den geplanten Castor-Transport vom Forschungszentrum Jülich zum Zwischenlager Ahaus zu protestieren.
Die Grünen aus Straelen und Wachtendonk waren gestern für eine Protest-Aktion auf Straelens Marktplatz. Sie sammelten Unterschriften gegen die geplanten Atommüll-Transporte von Jülich nach Ahaus.